Einfache Anschlußfrage

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Musicjohn
Neuling
#1 erstellt: 14. Jan 2015, 00:03
Hallo, ich bin neu hier, und spreche nicht so gut Deutsch.

Ich habe ein Marantz CD6005 CD spieler gekauf (das alte Spieler war nach 15 Jahre endlich fertig!).

Jetzt bin ich mal gespannt wie Ihr das sieht m.B.z. anschluß. Die AV Verstärker ist eine Yamaha RX-v775.

Also diese neue Marantz hatt optisch-digital aus, aber auch 2 mal RCA analog aus (L/R).

Welche anschluß kan ich hier am besten anwenden?

Schon vielen Dank im voraus für die Antwort.

John
erddees
Inventar
#2 erstellt: 14. Jan 2015, 08:55

Musicjohn (Beitrag #1) schrieb:
... Welche anschluß kan ich hier am besten anwenden?

Das ist egal. Der CD-Spieler kann optisch-digital oder analog per Cinch an den Receiver angeschlossen werden. Klanglich ist da kein Unterschied.
Musicjohn
Neuling
#3 erstellt: 14. Jan 2015, 09:33
Danke für die Antwort.
Slatibartfass
Inventar
#4 erstellt: 14. Jan 2015, 11:48

erddees (Beitrag #2) schrieb:

Das ist egal. Der CD-Spieler kann optisch-digital oder analog per Cinch an den Receiver angeschlossen werden. Klanglich ist da kein Unterschied.

Das würe ich nicht so pauschal behaupten, da die Audioverarbeitung durch unterschiedliche Komponenten erfolgt.
Bei analogem Anschluss verarbeitet der DAC und Vorverstärker des CD-Players die digitalen Audiodaten.
Bei digitalem Anschluss erfokgt die Vearbeitung durch die entsprechenden Komponenten des Yamaha RX-v775.
Auch wenn der Unterschied gering sein mag, können die unterschiedlichen Verarbitungswege durchaus einen Einfluss auf das klangliche Ergebnis haben.

Es sollte aber kein Problem sein, beide Varianten parallel zu verkabeln und und sie direkt miteinander zu vergleichen.
Ich würde sowieso nicht auf einen eigenen Vergleich der Anschlussvarianten verzichten, um so die für meine Ohren beste Klangeigenschaften selbst zu beurteilen. Hierbei geht es schließlich um den eigenen zukünftigen Klangenuss im Verhältnis zu einem minimalen Aufwand für den Vergleich.

Slati
erddees
Inventar
#5 erstellt: 14. Jan 2015, 13:04
@Slati

Deine Ausführungen enthalten sehr viele Konjunktive, die den Threadersteller sicherlich verunsichern werden.

Ich schließe nicht aus, dass sich analog zu digital in vernachlässigbaren Nuancen klanglich anders darstellt. Allerdings ist das in Anbetracht der Tatsache, dass das Gehör kein Gedächtnis hat und ein "Gewohnheitstier" ist, irrelevant. Spätestens nach einem Musikstück hat sich das Gehör gewöhnt und die Art der Zuspielung spielt kein Rolle mehr.

Per Gehör gar definieren zu wollen, ob digital oder analog zugespielt/wiedergegeben wird, ist unmöglich. Ein korrekter Treffer bei einer "Blindverkostung" ist der 50/50 Quote geschuldet und ausschließlich dem Zufall zu verdanken. Wohlgemerkt, wir sprechen hier von Digitalquellen, die auf zwei unterschiedlichen Wegen wiedergegeben werden. Ein Schallplattenwiedergabe ist da eine ganz andere Nummer.

Ich persönlich habe auch den Versuch mit der Parallelverkabelung gemacht. Ich kann nicht sagen, das mir das eine besser als das andere gefällt. Beide Überspielarten sind gleich gut.
Musicjohn
Neuling
#6 erstellt: 14. Jan 2015, 13:17
Also, so wie ich das jetzt verstehe, im Grunde genommen ist es eigentlich egal ob das Signal analog oder digital zur Endstüfe geht (RX-v775).

Der Unterschied in Preis von der CD spieler ist hauptsächlich in die Qualität von die elektronische Komponenten so wie auch vom Läufwerk, Getriebe und Gehäuse, und nicht wie man denkt im Klang oder wie man das Gerät anschließt. Verstehe ich das jetzt richtig?
Slatibartfass
Inventar
#7 erstellt: 14. Jan 2015, 13:35
Es mag natürlich Konstellationen geben, bei denen beide Varianten zu identischen Ergebnissen führen. Das gilt aber nicht pauschal für alle Geräte, denn sonst dürfte es auch bei analogem Anschluss keinerlei Klangunterschiede geben, egal was für einen Zuspieler ich verwende. Meine Erfahrung über die Jahre zeigen, das dieses definitiv nicht so ist.

Ich habe mehrere Zuspieler (CD-Player, Medienplayer, PC) für die ich jeweils beide Anschlussarten getestet habe. Im Ergebnis ist nun der Medienplayer digital angechlossen und der CD-Player und PC mit externem DAC analog angeschlossen, aufgrund der Hörergenisse. Den PC hatte ich vor Anschaffung des externen DAC auch digital angeschlossen, da der interne Soundchip für mich deutlich klanglich abfiel gegenüber dem CD-Player nicht nur im direkten Vergleich. Mit dem externen DAC bevorzuge ich nun den PC als Zuspieler, da dieser nun Klanglich den CD-Player erreicht und den AVR übetrifft. Hinzu kommt die größere Formatvielfallt, die auch nicht erst auf CD oder DVD gebracht werden müssen, wie für den CD-Player.

Sorry, aber für mich sind die Unterschiede bei meiner Konstellation hörbar, und auf einen Vergleichstest würde ich es daher immer ankommen lassen.

Slati
Slatibartfass
Inventar
#8 erstellt: 14. Jan 2015, 13:38
In der Zeit, in der ich darauf warte eine Antwort hier zu bekommen, der ich dann blind vertraue, hätte ich mir bereits lange selbt ein Bild von dem klanglichen Ergebnissen gemacht.

Slati
marcuspk
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 27. Feb 2015, 12:00
Ich "erwecke" mal diesen alten thread...

... und ich muss gestehen.. wenn ich das lese was "erddees" schreibt frage ich mich schon,
warum es überhaupt noch verschiedene player gibt.. und zeitschriften die diese testen.
oder foren wo über alles mögliche geschrieben wird was den klang wie auch immer beeinflusst... (oder auch nicht)

und wie er schreibt.. das ohr ist ein gewohnheitstier.. ja.. mag sein.. dennoch gibt es dinge die einfach "besser" sind
als andere (im ohr des betrachters) ..oder anders gesagt.. wenn du nur "heißes wasser" als getränk gewohnt bist..
wirst du auch sagen.. tee? kaffee? ist auch nur heißes wasser.. das es aber durchaus anders schmecken kann?
na das vergisst du in deiner betrachtung. und bei durchaus unterschiedlichen komponenten kann sich tee durchaus
auch von kaffee geschmacklich unterscheiden. bei gleicher temperatur natürlich

wenn es also nur noch darum ginge wie die dinger aussehen, wie sie sich "anfühlen" und wie sie "im inneren"
verarbeitet sind.. dann .. ja.. dann... hmm.. sollte man sich doch einfach auf die aldi-variante beschränken -
hat ja schon fast was nordkoreanisches..

und an der stelle muss ich zumindest teilweise schon widersprechen.

meine erfahrung ist, das es bei digitalem zuspielen tatsächlich keinen unterschied gibt .. da der wandler dann im receiver steckt,
und bis zum wandler nur nullen und einsen zugespielt bekommt.. darf+kann sich theoretisch eben kein unterschied einstellen.
auch die idee von fehlerkorrektur.. ausleseproblematik usw halte ich für extrem problematisch. wenn ich mir z.b. ein 50x cd-rom laufwerk
ansehe.. das ausführbaren code (programme) ausliest.. da wird nix interpretiert oder zugefügt oder verändert.
das würde dann nämlich irgendwann nicht mehr funktionieren...im vergleich dazu dreht die cd gemütlich im 1x modus.
oder mit anderen worten.. meiner meinung nach findet jedwede klangbeeinflussende aktion erst nach/im da-wandler statt.
dann jedoch.. ist alles unterschiedlich. sicherlich auf einem gewissen niveau ähnlich.. aber schon eindeutig unterschiedlich.

ich z.b. habe den player analog+digital angeschlossen. filme und "krach" genieße ich via hdmi... wenn ich sacd oder cd
hören will.. vertraue ich dem internen wandler des cd laufwerkes mehr als dem meines verstärkers.. oder nutze den analogen verstärker
mit dem cd player als 2. kette.

gerade bei billigen cd-playern wird der da wandler keine höchstleistung bringen.. da macht es oft sinn digital zum verstärker zu schleifen..
bei hochwertigeren cd-playern sieht das hingegen doch anders aus. ich höre da sehr wohl unterschiede zw. meinem yamaha (receiver) wandler
und dem im marantz-cd oder sony bluray player.. da muss ich das "mission"-geraffel noch gar nicht ausgepackt haben...

soviel dazu.. auch wenn es nat. für den to schon alles abgegessen ist..

schönen start ins wochenende!

marcus


[Beitrag von marcuspk am 27. Feb 2015, 17:37 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#10 erstellt: 27. Feb 2015, 13:17

marcuspk (Beitrag #9) schrieb:
... meiner meinung nach findet jedwede klangbeeinflussende aktion erst nach/im da-wandler statt.
dann jedoch.. ist alles unterschiedlich. sicherlich auf einem gewissen niveau ähnlich.. aber schon eindeutig unterschiedlich.

So sehe ich das auch, und es hat sich bei mir in der Praxis auch bestätigt. Bei einer aktiven Wandlung hängt das Ergebnis vom eingesetzten Wandler (die sich heute möglicherweise nur noch geringfügig unterscheiden), sowie von der elektronischen Perepherie wie den nachfolgenden OP AMPs, der Exaktheit des Taktgebers und auch von der Spannungsversorgung und Abschirmung ab.

Ebenfalls schönes Wochenende,
Slati
spanferkel
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 27. Feb 2015, 15:59
Wie muss ich denn meinen Player (Pio BDP170) einstellen um den Wandler des players zu hören?
Bei Bitstream geht's doch direkt zum Wandler des Recievers.
PCM macht was?

Bin zu alt für das alles.
marcuspk
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 27. Feb 2015, 16:28
... ist doch "eigentlich" ganz einfach ...

wenn du... A:

etwas digital (nur 1 kabel) optisch oder coaxial (egal) an den verstärker/receiver sendest, bekommt
der "empfänger" nur einsen und nullen durch das kabel.. eben das, was der player von der cd liest.
aus diesen macht er (der receiver/verstärker) dann das "analoge" signal,
dieses anloge wird dann verstärkt an die lautsprecher geschickt, die daraus dann die musik erzeugen...
(der digital/analog-wandler des cd-spielers wird in diesem fall nicht benutzt.)

wenn du... B:

den internen wandler des cd-spielers nutzen willst.. musst du den cd spieler i.d.R. über zwei chinch-kabel
mit dem receiver/verstärker "analog" verbinden. die wandlung in das analoge signal geschieht in dem fall
vorher im cd spieler - und das somit dort schon "fertige" analoge signal wird durch die chinchkabel zum
verstärker geschickt, dort verstärkt und an die lautsprecher geschickt.
(der digital/analog-wandler des receivers wird in diesem fall nicht benutzt.)

je nachdem was für wandler verbaut sind, welche güte die entsprechenden schaltungen haben, hört man
meines erachtens nach sehr eindeutige unterschiede zwischen den geräten. natürlich wird aus diana krall nicht
lucino pavarotti.. aber doch.. hören tut man es.

was jetzt "besser" ist - das bleibt jedem selbst überlassen.
hinweislich noch.. "effekte" die der verstärker via digital bekommt und verarbeitet (mehrkanal, dolby dts usw.)
gibt es beim analogen anschluss nat. nicht. da kommt nur das "reine" stereosignal durch die kabel.

wenn du beides anschließt und einen anderen eingang dafür belegst kannst du ja prima
zum ausprobieren hin- und her schalten.

hoffe ich konnte helfen
vg marcus


[Beitrag von marcuspk am 27. Feb 2015, 16:34 bearbeitet]
spanferkel
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 27. Feb 2015, 16:39
Danke Marcus !

Ich probiere mal SACD Multichannel via HDMI an den Amp. Geht gut mit meinen Pio's. (VSX920+BDP170)
Und dann zum raushören: SACD Stereo über HDMI + Analog im wechsel.
Habe noch verschiedene höherwertige Cinchkabel hier liegen.

Gruß
Frank
HifiKuddel
Neuling
#14 erstellt: 04. Feb 2016, 10:56
Hallo, ich hoffe, ich kann als Neuling mal meine Frage hier unterbringen:

Ich habe mir vor kurzem extra einen gebrauchten DVD 3910 gekauft, um Mehrkanal-SACD's und- DVD-A's abhören zu können. Mein Sony DVD 905 nimmt ja nur SACD's und die auch nicht mehr alle.
Deshalb habe ich Denon Universal-Player genommen: 2900 hat den Geist aufgegeben, 3910 und 1940 haben keinen Ton auf den hinteren Lautsprechern bei 5.1 Analog-Anschluß, sonst sind sie super.
Wechsle ich die Kabel an den Sony 905 gibt es nach wie vor 5.1 MC.
Gibt es evtl. im Setup etwas spezielles einzustellen?
Wäre schön, wenn mir einer helfen könnte!
Danke!
Slatibartfass
Inventar
#15 erstellt: 05. Feb 2016, 10:57
Bei meinem SACD-Player gibt es die Möglichkeit im Menü für die SACD, die Wiedergabe der Stereo-Spur oder der Mehrkanal-Spur auszuwählen. Hier wirst Du wohl aktuell die Wiedergabe der Stereo-Spur aktiviert haben. Wie diese einstellung bei deinem Player funktioniert, sollte in der Anleitung stehen.

Slati
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