Gibt es Dolby Atmos 5.1.6 ?

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simon_s
Stammgast
#1 erstellt: 27. Okt 2022, 13:53
Ich stelle diese Frage da ich bei dem Speaker Setup Guide von Dolby nirgends eine Atmos Konstellation mit 5.1.6 finde. Kann mir einer erklären ob es das gibt oder ob sechs Deckenlautsprecher nur für 7.1.6 gedacht sind.

https://www.dolby.co...r-setup-guides/#gref
dackelodi
Inventar
#2 erstellt: 27. Okt 2022, 14:19
Moin, 5.1.6 findest du meines Wissens nur bei Auro. Und dann auch nicht in der Dolby-Konstellation der .6 LS

VG
Nemesis200SX
Inventar
#3 erstellt: 27. Okt 2022, 14:22
5.1.6 gibt es nicht nativ. Dolby Atmos liegt auf Disc immer als 7.1.4 vor. Einen einzigen Film gibt es in 7.1.6 und das ist "Flucht aus Absolom".
simon_s
Stammgast
#4 erstellt: 27. Okt 2022, 14:34
Danke für die Rückmeldung. Dann bleibe ich bei 5.1.4.
Dumble35
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Okt 2022, 22:50
Dachte der Atmos Teil ist Objektbasiert?. Also der AV-Reciver erkennt anhand der Einmessung wie viele LS Installiert sind und wo genau sie sich befinden. Sollte dann bei einem 5.1.6 Setup zumindest die Höhenkanäle nicht korrekt angesteuert werden?. Oder was ist jetzt genau der Vorteil von einem Objektbasierten Tonformat wenn es dann doch wieder an der Abmischung scheitert?
Und welchen Sinn haben dann die ganzen Heimkinos hier mit zb 7.X.6?
Nemesis200SX
Inventar
#6 erstellt: 27. Okt 2022, 22:59
Die zwei zusätzlichen Höhenkanäle werden vom AVR selbst anhand der 4 vorhandene Kanäle berechnet.
Dumble35
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Okt 2022, 23:09
Heißt ein 5.1.6 würde zumindest in der Oberen Ebene ebenso funktionieren wie ein 7.1.6?.
Nemesis200SX
Inventar
#8 erstellt: 27. Okt 2022, 23:14
Ja. Alles was nicht nativ in der Tonspur vorhanden ist wird vonulln AVR selbst errechnet.

Ist halt die Frage ob man Zeit und Geld investieren will für Lautsprecher die nur mit errechneten Signalen gefüttert werden. Macht meiner Meinung nach nur Sinn wenn Front und Rears Lautsprecher weit auseinander sind damit in der Mitte kein Loch entsteht.
Dumble35
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 27. Okt 2022, 23:22
Naja aber ist das nicht der Vorteil eines Objektbasierten Tonformat das in der Produktion nur noch die Metadaten eines Objekts vorgegeben werden müssen?. Kurz sollte doch eigentlich egal sein ob da 2,4 oder 6 LS an der Decke hängen da der AVR anhand der Einmessung wiederrum berechnen kann wie das Signal auf die einzelnen LS aufgeteilt werden muss. Kann natürlich auch sein das ich das falsch verstanden hab.
Nemesis200SX
Inventar
#10 erstellt: 28. Okt 2022, 00:14
für die Wiedergabe ist das im Grunde egal ob objektbasierend oder kanalbasierend. In erster Linie hat der Toningenieur bei der Abmischung mit Objekten weniger Arbeit und kann einen Ton damit vielleicht exakter platzieren. Letzten Endes bleibt er aber trotzdem auf die vorhandenen Kanäle angewiesen.

Der Rest ist wieder tolles Dolby Marketing weil "Soundobjekt" klingt ja super fancy.

Hier siehst du das Inhaltsverzeichnis einer Dolby Atmos Demo Disc. Dolby selbst gibt seine Test Soundfiles mit Kanälen an, du siehst also es ist nicht egal.

Atmos
Dumble35
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 28. Okt 2022, 00:48
Naja vor allem was die Wiedergabe angeht ist das doch alles andere als egal. Kanalbasiert ist zum einen wesentlich Aufstellungskritischer und zum anderen von der Abmischung der jeweiligen Tonspur abhängig. Hier wird halt einfach von einer fixen Vorgabe ausgegangen an die sich alle halten müssen. Bei einem Objektbasierten Tonformat ist die Aufstellung wesentlich Unkritischer ,da sich der Klang an die Gegebenheiten anpasst und nicht umgekehrt.

Naja das Dolby Atmos als Objektbasiertes Format rein nur Marketing Geschwurbel ist kann ich ehrlich gesagt auch nicht glauben. Sollte ja dann ja auch mittlerweile jemanden aufgefallen sein. Test Tones haben mit Dolby Atmos halt auch eher weniger zu tun. Das ist schlicht ein einfacher Soundcheck ob alle LS funktionieren.

Keine Ahnung wie Seriös der Kerl ist aber der Erklärt das ganze auch recht gut.

https://youtu.be/i50dJwYf38M
Nemesis200SX
Inventar
#12 erstellt: 28. Okt 2022, 01:20

Test Tones haben mit Dolby Atmos halt auch eher weniger zu tun. Das ist schlicht ein einfacher Soundcheck ob alle LS funktionieren.

Klar, aber dann sollte es laut deiner Logik ja nur einen einzigen Testton geben der sich dann an das jeweilige Lautsprecher Setup anpasst weil ja Objektbasierend. Dann müsste man nicht 5x den selben Ton in unterschiedlichen Layouts auf die Disc packen, wenn die Objekte "intelligent" wären.


Naja das Dolby Atmos als Objektbasiertes Format rein nur Marketing Geschwurbel ist kann ich ehrlich gesagt auch nicht glauben.

Das habe ich so auch nicht gesagt. Es ist schon was anderes... in erster Linie aber bei der Produktion. Fürs Endergebnis ist es recht egal.


Bei einem Objektbasierten Tonformat ist die Aufstellung wesentlich Unkritischer ,da sich der Klang an die Gegebenheiten anpasst und nicht umgekehrt.

Kann ich auch nicht wirklich unterschreiben, ansonsten hätte man bei Atmos und DTS:X (beide Objektbasierend) nicht zwei völlig unterschiedliche Lautsprecherkonzepte (Top vs Height). Atmos harmoniert gut mit Heights, DTS aber schlecht mit Tops.
Dumble35
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 28. Okt 2022, 01:32
Nein eigentlich nicht da die Testtöne sehr wohl Kanalbasiert sind. Sind ja deswegen auch so angegeben.


Das habe ich so auch nicht gesagt. Es ist schon was anderes... in erster Linie aber bei der Produktion. Fürs Endergebnis ist es recht egal.


Inwiefern kann das den für das Endergebnis egal sein ob Kanalbasiert oder Objektbasiert?. Kanalbasiert wird immer nach einer fixen Vorgabe abgemischt. Objektbasiert wird immer vom AVR Berechnet weil lediglich die Metadaten vorhanden sind. Das Wiederspricht sich schlichtweg.


Kann ich auch nicht wirklich unterschreiben, ansonsten hätte man bei Atmos und DTS:X (beide Objektbasierend) nicht zwei völlig unterschiedliche Lautsprecherkonzepte (Top vs Height). Atmos harmoniert gut mit Heights, DTS aber schlecht mit Tops.


DTS gibt überhaupt keine Lautsprecheraufstellung vor? Welche sollte das denn sein?. Und Atmos ist eben so flexibel weil Objektbasiert. Das einzige 3d Soundformat mit strikten Vorgaben ist Auro und das ist Kanalbasiert.
Nemesis200SX
Inventar
#14 erstellt: 28. Okt 2022, 08:18

Nein eigentlich nicht da die Testtöne sehr wohl Kanalbasiert sind. Sind ja deswegen auch so angegeben.

Achso also bei Testtönen ist das Atmos dann kanalbasiert? Und nur bei Filmen ist es Objektbasiert?


Inwiefern kann das den für das Endergebnis egal sein ob Kanalbasiert oder Objektbasiert?

Weil du jeden Soundeffekt eines Objektes genau so gut mit einem kanalbasierten Soundformat umsetzen könntest. Ist halt vielleicht etwas aufwändiger in der Produktion.


DTS gibt überhaupt keine Lautsprecheraufstellung vor? Welche sollte das denn sein?. Und Atmos ist eben so flexibel weil Objektbasiert

Stimmt DTS gibt selbst nichts vor und sagt der Sound passt sich an das vorhandene Setup an. Dass das nicht stimmt merkt man dann spätestens im Betrieb wenn es mit Top Speakern oder Rexlexions Speakern nicht vernünftig funktioniert. Dennoch orientiert sich auch DTS an den vorhandenen Layouts und sowohl Dolby als auch Auro geben Winkel vor. In wie fern da jetzt das eine Format flexibler sein soll als ein anderes verstehe ich immer noch nicht. Der einzige Unterschied ist, dass Atmos und DTS:X bereits mit 2 Höhenlautsprechern arbeiten (dann aber auch weniger gut) und Auro mindesten 4 davon verlangt.

Dass auch DTS:X für ein 7.1.4 ausgelegt ist sieht man dann bei der DTS:X Demo Disc in der Object Simulator Demo. Da wird nämlich ebenfalls ein 7.1.4 Lautsprecher Setup dargestellt.


[Beitrag von Nemesis200SX am 28. Okt 2022, 08:45 bearbeitet]
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