Wohnzimmer Heimkino mit Dachschrägen

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heimk1no
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 06. Okt 2019, 18:50

Hallo,

nach meinem Umzug stand die Frage großer Fernseher, oder der Traum vom Beamer?
Es hat zum Glück der Beamer gewonnen

Die Gegebenheiten für das Wohnzimmer Heimkino sind nicht gerade optimal

Ich wohne im Dachgeschoss mit hoher Decke und einseitiger Schräge.
Durch nicht so viel Einrichtung und viel glatter Wandfläche ist der Nachhall schwierig. Beim in die Hände klatschen war ein deutliches Echo zu hören.

Ich möchte ein gutes Bild, schönen 5.1 Sound aber keine "schwarze Höhle" im Wohnzimmer. Mit etwas Umbauen schaffe ich einen guten Kompromiss

Gegen den Nachhall habe ich Absorber aus Holz gebaut (10cm dick) und mit Steinwolle gefüllt. Die Steinwolle ist in ganz dünne Folie eingepackt und der Stoff ist akustisch transparent (man kann problemlos durch pusten

)

Die Lautsprecher stehen den Gegebenheiten halbwegs an richtiger Stelle. Für die Frontlautsprecher habe ich Ständer selbst gebaut. Den Center habe ich auf die Hörposition angeschrägt, so strahlt er nicht in den Couchtisch.

Bauthread Lautsprecher Ständer

Die Leinwand besteht aus einem Keilrahmen auf den ich ein Leinwandtuch gespannt habe. Etwas DC-Fix und schon sieht es gut aus

Für die "schwarzen Streifen" der Kinofilme habe ich Blenden, die magnetisch am Rahmen der Leinwand halten. Beim 16:9 Film finden die Blenden hinter der Leinwand ihren Platz.

Der Beamer ist über dicke Metallwinkel auf einem Brett an die Wand positioniert. Die vorderen Abspannungen sind Dyneema-Seile, die ich durch ein dünnes weißes Röhrchen versteckt habe. Die Konstruktion hält aber auch ohne die Seile.

Damit es durch die weißen Wände nicht zu einem grauen Bild kommt, habe ich mit Bühnenmolton experimentiert. Über der Leinwand hängt ein Segel. rechts und links kann ich weitere Bahnen befestigen. Somit ergibt sich ein schwarzer Kasten um die Leinwand, das hat wirklich was gebracht

Bilder mit Schachbrettmustern zeigen schön deutlich den Unterschied.
Das Segel ist über der Leinwand an der Wand befestigt. An den Seiten sind Aluminiumrohre im Segel. Die Rohre werden jeweils zur Seite abgespannt. Die Seitenvorhänge sind links mit Klett und rechts über eine weitere Abspannung befestigt. Der Aufbau ist in 1-2min gemacht.
Bezüglich Sound machen die ganzen Vorhänge laut REW keinen so großen Unterschied im Hochtonbereich aus.

Auf dem hellen Center liegt noch eine dünne DC-Fix Matte im Kinobetrieb.

Ein paar technische Details, wen es interessiert

Leinwandbreite: ~240cm
Sitzabstand: 1:1 etwa 2,5m
Beamer: Sony HW45
Lautsprecher: Front: ASW, Center: Dali Zensor, Back: NoName, Sub: SVS SB1000
Verstärker: Yamaha RX-V479
I-Beam
Steuerung: OpenHab, Harmony, Hue (entweder über die kleine Harmony oder über das Tablet lassen sich alle Dinge steuern)

Vielleicht kann mir hier noch jemand Tipps geben? Die Messungen zeigen doch noch ein paar Unregelmäßigkeiten...

Gerne Anregungen und Kommentare was man noch verbessern könnte.
Viele Grüße

JokerofDarkness
Inventar

#2 erstellt: 06. Okt 2019, 19:12

Tolle kostengünstige Ideen dabei, vor allem die Selbstbauständer.

Was ich jetzt noch anpassen würde, wäre:

1. Frontboxen weiß folieren.
2. Vorder- und Rückwand mit einem freundlichen Grau absetzen.

D.Smith
Inventar

#3 erstellt: 06. Okt 2019, 20:06

Wenn noch Geld zur Verfügung steht, dann auf jeden Fall eine Hochkontrast LW. Die würde ich mir auf einen Selbstbaurahmen setzen, den ich schwarz beflocken würde. Wenn das eine Mietwohnung ist, ohne Tapete dann ist Farbe auf Putz immer so eine Sache. Den Rahmen kannst du andübeln.

Halltechnisch ist der Raum bestimmt sehr schwierig. Du könntest einen größeren Teppich vor die Front legen und dei Schräge Links neben der FL mit Elementen versehen.

BassTrap
Inventar

#4 erstellt: 07. Okt 2019, 23:16

Der Bass sieht recht leise aus.
Wieso geht der Frequenzgang nicht bis 20kHz? Stell bitte unter Graph Var smoothing ein und zeig ihn von 10-20.000Hz. Der gezeigte Lautstärkeumfang von 60dB (20-80) passt so. Links und rechts (mit Sub) separat gemessen zeigt einen unverfälschteren Frequenzgang in den Höhen.
Messungen mit REW bitte ohne IBeam.
Welche Trennfrequenz ist eingestellt?

Apalone
Inventar

#5 erstellt: 13. Okt 2019, 08:26

heimk1no (Beitrag #1) schrieb:

.....
Gegen den Nachhall habe ich Absorber aus Holz gebaut (10cm dick) und mit Steinwolle gefüllt. Die Steinwolle ist in ganz dünne Folie eingepackt und der Stoff ist akustisch transparent (man kann problemlos durch pusten.....

Wie sollen denn die Absorber absorbieren, wenn das Material, das die Schallenergie absorbieren soll, in Folie eingepackt ist?!?!