Elac Uni-Fi BS U5 an Denon X4500H?

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kaipr
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Jul 2019, 23:03
Hallo zusammen,

wenn man vom Elac Uni-Fi BS U5 hört, wird fast immer von leistungsfähigen Verstärkern geredet, auch mal von 200W und mehr, mit welchem sie erst ihr Potential entfalten können sollen.

Nun habe ich einiges über Leistung, Verstärker und Co z.B. im av-wiki gelesen, frage mich aber trotzdem noch ob ich die besagten Lautsprecher an einem Denon X4500H auf Zimmerlautstärke "vernünftig" (dynamisch) betreiben kann. Geplant ist vorerst Front und Center aus der Serie ergänzt mit Elac Debut 5.2/4.2 Surround und High. Betrieben werden sie dann überwiegend als 5.1.4 und für Musik meist als 2.0.

Um laut genug mache ich mir eher keine Sorgen, wenn ich das aber richtig verstanden habe ist die Bassdynamik sehr davon abhängig, das der Verstärker entsprechende Lastspitzen bereitstellen kann und die Lautsprecher andernfalls merklich "lascher" spielen.

Die Lautsprecher sind angegeben mit 4 Ohm und 85 dB @ 2,83 V / 1 m, der Verstärker mit 165W im 2-Kanal-Betrieb an 6 Ohm (wie viel auch immer da bei 5.1.4 noch für die Front bleibt).


[Beitrag von kaipr am 23. Jul 2019, 23:04 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#2 erstellt: 24. Jul 2019, 06:06
Wo hört man sowas, bzw. wo wird sowas verbreitet? Ich habe die Box nicht, aber Du benötigst sicherlich keinen >500w Dauerleistungs Verstärker, um diese Regalbox zu betreiben, vor alle weil sie bis max 140W Spitzenlast belastbar ist.
Was soll das denn mit der Bassdynamic? Für den Leistungshungrigen Tiefbass gibts doch den Subwoofer. Die Regalbox liefert doch eh keinen Tiefbass.
kaipr
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 24. Jul 2019, 08:37

n5pdimi (Beitrag #2) schrieb:
Wo hört man sowas, bzw. wo wird sowas verbreitet? Ich habe die Box nicht, aber Du benötigst sicherlich keinen >500w Dauerleistungs Verstärker, um diese Regalbox zu betreiben, vor alle weil sie bis max 140W Spitzenlast belastbar ist.
Was soll das denn mit der Bassdynamic? Für den Leistungshungrigen Tiefbass gibts doch den Subwoofer. Die Regalbox liefert doch eh keinen Tiefbass.


Nach den in-Raum Messungen von i-fidelity liegt -3db wohl bei etwa 33hz, dort hat sie dann allerdings auch knapp 10 Ohm: http://www.i-fidelit...i-bs-u5/seite-6.html

Habe leider nichts gefunden wie viel der Denon an 5.1.4 noch an die Front liefern kann, nur das es durchaus nur noch ein Bruchteil der angegebenen Leistung sein kann.

Mal ein paar Ausschnitte die ich auf die schnelle wieder gefunden habe:

In Gestalt der Vincent SP 20-Hybrid-Endstufe sorgt jetzt ein 2 x 300 Watt lieferndes Kraftwerk für Leistungszuführung und Qualitätssteigerung. Und dieses Mehr führt zu einem großartigen Hörerlebnis.
[...]
Ein leicht bitterer Nachgeschmack entsteht nur durch die Tatsache, dass die Elac-Uni-Fi – genau wie die LS 50 – so gut ist, dass sie von jeder Niveausteigerung der vorgeschalteten Elektronik deutlich hörbar profitiert.

http://www.i-fidelit...i-bs-u5/seite-5.html


Verwenden Sie ruhig gute Verstärker, dann können die Uni-Fis Erstaunliches. Sie mögen z.B. Cambridge Audio, den ELAC eigenen EA 101 mit der Einmessung oder auch die Kraftzwerge aus dem Project-Programm.

https://www.bonsaimachos.de/elac-uni-fi-bs-u5-test.html


Wie einige Kollegen in deren Tests bereits anmerkten, möchte auch ich dazu feststellen, dass die UB 5 ihr Potenzial mit diesen kleineren Verstärkern schon gut entfalten, an echten Kraftwerken aber noch derart zulegen können, dass das Ziel, Maßstäbe in dieser Preisklasse zu setzen, locker erreicht wird.

https://www.bonsaima...reibung-einsatz.html


Vom Preisgefühl her würde man ja sagen, ein Verstärker um 500 – 800 Euro wäre die richtige Wahl. Im Falle der BS U5 ist dieses Gefühl mit Fragezeichen zu versehen. Zum einen würden damit ihre wirklich überzeugenden Wiedergabefähigkeiten nur im Ansatz ausgeschöpft.

Zum anderen aber ist sie in Bezug auf Stabilität durchaus anspruchsvoll. Konkret: Am liebenswerten, aber nicht sehr kräftigen Marantz HD AMP1 spielte sie deutlich zahmer als am sehr viel kraftvolleren Musical Fidelity M5si.

https://www.lowbeats...-koax-fuer-700-euro/

Natürlich sind solche Tests immer mit Skepsis zu betrachten, wenn aber fast alle davon sprechen und das bei anderen Lautsprechern welche sie reviewen nicht tun, gibt das schon zu denken.


[Beitrag von kaipr am 24. Jul 2019, 09:04 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#4 erstellt: 24. Jul 2019, 08:50
Ok, ich halte das für Quatsch. Aber wenn es Dir ein besseres gefühl gibt und noch massig geld übrig ist, kannst Du ja noch mit separaten Endstufen arbeiten.
kaipr
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Jul 2019, 11:01

n5pdimi (Beitrag #4) schrieb:
Aber wenn es Dir ein besseres gefühl gibt und noch massig geld übrig ist, kannst Du ja noch mit separaten Endstufen arbeiten.


Geld übrig ist eher nicht, daher Frage ich ja nach Meinungen und bestenfalls Erfahrungen, wie weit ich am vorhandenen AVR die Lautsprecher ausschöpfen kann.

Viel mehr Wissen werde ich natürlich haben wenn ich sie die Tage hier habe und in der Konstellation vor Ort testen kann, aber auch dann ist noch die Frage ob eine bezahlbare separate Endstufe noch einen Unterschied bringen würde, den auch meine Freundin unvoreingenommen raus hören würde.
binap
Inventar
#6 erstellt: 24. Jul 2019, 15:36
Was soll denn die Endstufe am Klang ändern? Nichts....
Du hast mehr Reserven und mehr Kontrolle.... und viel späters Clipping... aber der Klang verändert sich dadurch nicht...
Zarak
Inventar
#7 erstellt: 24. Jul 2019, 16:10
Hallo.

Im 2.0 Modus kann der Denon seine gesamte Power in die Fronts pumpen, da wird also ganz sicher nichts fehlen und für den Surround Sound trennt man die LS entsprechend (z.B. 80 oder 100Hz) und läßt den Sub die Arbeit machen und schon ist das Thema erledigt.

Gruß
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