Raum in Raum Heinkino Aufbau von Anfang bis Ende

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ms85
Neuling

#1 erstellt: 29. Mrz 2017, 12:34

Hallo Zusammen,

Ich habe vor 3 Jahren ein altes Bauernhaus mit großer offener Scheune gekauft.
Mittlerweile habe ich den Wohnbereich fertiggestellt, sodass ich mich langsam um den Hobbybereich kümmern kann.

Mein Plan ist also in der Scheune einen Heimkinoraum neu aufzubauen.
Ich höre gerne auch mal etwas lauter Musik, mache Karaoke Abende und möchte in dem Heimkino aufdrehen können wie ich möchte, ohne dass im Wohnraum oder bei den Nachbarn etwas davon ankommt.

Anbei mal ein Grundriss von der Scheune.

Daher habe ich mich quasi schon für ein Raum in Raum Konzept entschieden.
Der Innere Raum soll also komplett vom äußeren Raum entkoppelt sein, inkl Boden so gut es geht.

Der Raum soll über dem Gewölbekeller aufgebaut werden, welcher etwas über 1m über den EG-Boden herausragt.
Der Technikraum soll über der Werkstatt aufgebaut werden.

Eine Herausforderung wird die Entkopplung des Treppenabgangs zum Gwölbekeller sein. Diesen würde ich dann als Aufgang zum Technikraum benutzen.

Ich habe mal eine grobe Darstellung entworfen wie ich mir den Raum in etwa vorstelle:

Worüber ich mir noch nicht so im klaren bin sind die Maße des Raums. Die maximalen Maße sind ja quasi vorgegeben. Die Frage ist nur ob sich eine Verkleinerung lohnt um entprechend optimale Raummoden zu bekommen, In der Raumhöhe bin ich mehr oder weniger flexibel.
Habt ihr hierzu vielleicht Erfahrungen. Lohnt es sich z.B. den Raum auf 5m Länge zu verkleinern um in den Bereich eines optimalen Raumverhätnisses zu kommen? Oder bekommt man das auch mit entsprechenden Bassfallen, Breitband-Wandabsorbern und Deckenabsorbern soweit in den Griff?

Ich habe mich erst vor kurzem zu dem Thema Akustik etwas eingelesen, nehme also sehr gerne Kritik und Vorschläge an wie ich etwas besser gestalten kann.

Grüße
Martin

[Beitrag von ms85 am 29. Mrz 2017, 12:34 bearbeitet]

Apalone
Inventar

#2 erstellt: 31. Mrz 2017, 06:15

Raummoden werden grundsätzlich immer da sein; fragt sich dann wie störend sie sein werden.

Wo hast du denn die genannten Verhältniszahlen her?

ms85 (Beitrag #1) schrieb:

.....Ich höre gerne auch mal etwas lauter Musik, mache Karaoke Abende und möchte in dem Heimkino aufdrehen können wie ich möchte, ohne dass im Wohnraum oder bei den Nachbarn etwas davon ankommt.....

Wie weit ist denn "der Wohnraum/die Nachbarn"??

Willst du akustisch so dämmen, dass nichts nach außen dringt? Das wird teuer und aufwendig!!

ms85
Neuling

#3 erstellt: 31. Mrz 2017, 17:02

Hallo Marko,

die Verhältniszahlen habe ich im Internet gefunden. Habe sie mal so hingenommen und noch nicht weiter drüber recherchiert.

Das Nachbarhaus ist ca. 5 Meter weg. Das Schlafzimmer der Mietwohnung im EG ist jedoch nur ca. 3 Meter entfernt und grenzt direkt an die Scheunenwand gegenüber.
Von daher ist es mir schon wichtig, dass man in dem Schlafzimmer auch bei voller Lautstärke nichts hört.
Die Nachbarn sollten sich auch im Sommer bei offenem Fenster nachts nicht gestört fühlen.
Ich denke daher, dass ich um das Raum in Raum Konzept nicht herum komme.

Grüße
Martin

Apalone
Inventar

#4 erstellt: 31. Mrz 2017, 17:12

ms85 (Beitrag #3) schrieb:

....Das Schlafzimmer der Mietwohnung im EG ist jedoch nur ca. 3 Meter entfernt und grenzt direkt an die Scheunenwand gegenüber.
Von daher ist es mir schon wichtig, dass man in dem Schlafzimmer auch bei voller Lautstärke nichts hört.
Die Nachbarn sollten sich auch im Sommer bei offenem Fenster nachts nicht gestört fühlen.
Ich denke daher, dass ich um das Raum in Raum Konzept nicht herum komme.

Ich sag mal vorsichtig:
extrem aufwändig und faktisch fast unmöglich!

- Frequenzen bis ca. 100 Hz nach unten bekommst du evtl. (?) mit einer 30 cm (50 cm? Akustik-Experten fragen!) Zwischenwand, die akustisch gedämmt ist (vollständig dicht gefüllt Steinwolle? alternatives Material?);
- Schallschutztüre nicht vergessen! So eine Tür kostet alleine 1.000,- €!;
- Bassfrequenzen bekommst du damit mMn NICHT in den Griff! Die gehen durch und werden auf jeden Fall nebenan gehört.

"Von daher ist es mir schon wichtig, dass man in dem Schlafzimmer auch bei voller Lautstärke nichts hört"

wirst du bei 3 m Abstand mindestens (?) im Bassbereich nicht realisiert bekommen!

std67
Inventar

#5 erstellt: 01. Apr 2017, 14:31

Hi

ws denn jetzt? Ist das nächste Schlafzimmer direkt angrenzend oder 3m entfernt?

Besteht keine Verbindung zwischen Gebäudeteilen, wie eine durchgenede Bodenplatte z.B., ist Körperschall ja kein Thema. Und bei eine stabil gemauerten Gebäude dürften nrale akustische Mapnehmen, wie man sie zur verbesserung der Raumakustik auch durchführt, vollkommen ausreichend.
Also vorgesetzte, gedämmte Rigips-)Wände (hier Maßnahmen zur Vermeidung der Schimmebildung beachten), Deckensegel, DoubleBassArray, elektronische Entzerrung vollkommen ausreichend

[Beitrag von std67 am 01. Apr 2017, 14:32 bearbeitet]

Apalone
Inventar