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MP3, WAV, FLAC oder WMA?+A -A |
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Autor |
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Lenkerendenschleifer
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 28. Jul 2014, 11:03 | |
Hey Leute, ich plane die Anschaffung eines Edifier S530D und bin nun am nachdenken, welches Format wohl geeignet ist, um Musik abzuspielen. Reicht ein MP3 mit 320kbit/s oder sollte man eher auf ein WAV/WMA/FLAC zurückgreifen? MP3 bietet m.E. einen guten Kompromiss aus Qualität und Dateigröße. Andersherum kaufe ich mir kein neues Soundsystem für den PC, damit ich dann die Qualität nicht ausschöpfen kann. Wie seht ihr das Ganze? Gruß, Pascal |
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HaraldNorbert
Stammgast |
#2 erstellt: 28. Jul 2014, 11:14 | |
Die Frage sollte eigentlich lauten: verlustbehaftet oder verlustlos. Im ersten Fall wäre MP3 das Format der Wahl, im zweiten Fall würde ich auf FLAC setzen, da "Quasistandard", sehr verbreitet und trotz verlustfreier Speicherung deutlich kleiner als z.B. WAV. Außerdem können in FLAC ID3-Tags geschrieben und verwaltet werden. Meiner Meinung nach wäre für das avisierte Lautsprecherset in Verbindung mit dem PC MP3 mit 320 kbit/s qualitativ völlig ausreichend. Auf der anderen Seite ist Speicherplatz mittlerweile so günstig geworden, dass ein paar Byte mehr nicht viel ausmachen. Mit FLAC wärst Du da zukunftssicherer, falls das Ganze dann doch mal über eine "richtige" HiFi-Anlage laufen soll. Die Entscheidung musst du letztlich selbst treffen. Ich persönlich habe mich nach langem Überlegen und diversen unterschiedlichen Ansätzen für FLAC entschieden. |
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Slatibartfass
Inventar |
#3 erstellt: 28. Jul 2014, 12:07 | |
Wozu bei den heutigen Speicherpreisen Kompromisse eingehen, die man vielleicht später bereut? Ich archiviere meine Musik grundsätzlich im FLAC-Format. Slati |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#4 erstellt: 28. Jul 2014, 13:05 | |
sehe ich genauso, wer heutzutage seine Schätze verlustbehaftet komprimiert, der hat den Schuss noch nicht gehört. Ich habe meine CDs als Apple Lossless gerippt. Das hat den Vorteil, dass ich Teile der Sammlung mit meinem iPod Touch im Auto synchronisieren kann (per WLAN sync wenn das Teil im Handschuhfach liegt und das Auto in der Tiefgarage unterm Arbeitszimmer steht ) und dabei das Lossless Format automatisch "on the fly" in 256kBit/s AAC umgerechnet wird. Da passt dann mehr auf den doch nicht unendlich großen iPod und für das Auto reicht mir die Qualität aus. |
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Lenkerendenschleifer
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 28. Jul 2014, 14:07 | |
Nun ja, als Fachinformatiker ist mir klar, dass Speicherplatz heutzutage nicht mehr viel kostet. Das Problem ist eher, dass ich die Musik auf meinem Server speichere, damit ich von unterwegs darauf Zugriff habe. Wenn ich meine gesamte Musiksammlung nun durch .flac-Dateien ersetze, komme ich ca. auf die fünffache Speichermenge. Zwar ist die Festplatte dann nicht voll, es wird auch in keinster Weise eng, jedoch brauchen die Backups um einiges länger, als jetzt. Dies wiederum hat dann weitere Auswirkungen, welche ich jetzt nicht weiter erläutern möchte - das würde den Rahmen sprengen. Eine wirkliche Alternative zur aktuellen Speicherung gibt es nicht, die Musik soll zentral liegen, damit ich überall (Smartphone, 2x Notebook, PC...) denselben Stand meiner Musiksammlung habe. Außerdem wird gelegentlich auch mal etwas gestreamt. Mir ging es primär darum, zu erfahren, ob ein MP3-File mit 320 kbit/s ausreichend ist für mein avisiertes Soundsystem. HaraldNorbert schrieb ja, dass dies völlig ausreichend sei, was schonmal gut klingt. Wie ich mich dann entscheide, wird sich zeigen. Aber zunächst habe ich die Sicherheit, dass meine MP3-Dateien ausreichend sind und ob ich dann vielleicht doch auf .flac zurückgreife wird sich ja zeigen. An dieser Stelle schon einmal vielen Dank für die Informationen und Meinungen! |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#6 erstellt: 28. Jul 2014, 15:36 | |
vor 15 Jahren hat man 128kBit/s MP3 als das Maß aller Dinge angesehen! Also gerade von einem Fachinformatiker hätte ich jetzt etwas mehr "Fantasie" erwartet. Man kann (und sollte/muss sogar!) doch das Backup vernünftig anpassen. Die Musik-Sammlung ändert sich doch nicht täglich. Und transkodieren (damit die Datenflat nicht gedrosselt wird) kann heutzutage schon ein NAS. Dazu gibt es auch noch Dienste wie Apples iCloud oder Google Music(?). Der Punkt ist doch der: hast du eine lossless Version, dann kannst du dir jedes andere Format daraus errechnen. Hast du MP3, dann ist das Kind in den Brunnen gefallen, was weg ist, kannst du nie wieder zurück zaubern (vergiss solche Marketing Gags wie "Music Enhancer" & Co. |
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HaraldNorbert
Stammgast |
#7 erstellt: 28. Jul 2014, 15:46 | |
Ich muss natürlich nachtragen: Voraussetzung ist sauberes Rippen, unabhängig ob nun 128 oder 320 kBit/s. Ich habe auf meinem NAS primär alles als FLAC, dazu zusätzliche Kopien als MP3 mit 196 kBit/s für meine mobilen Geräte. |
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Barnburner
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 02. Aug 2014, 14:53 | |
Die MP3s werden ausreichend sein. [Beitrag von Barnburner am 02. Aug 2014, 15:01 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#9 erstellt: 02. Aug 2014, 15:21 | |
schon mehrfach erzählt: ich habe ein vollaktives System ins Auto eingebaut. TMT (Exact M18W) in den Türen und die HT (Xetec T28 ) in der A-Säule, getrennt per 4-Kanal Amp mit DSP für PEQ und Filter. Das ganze war am Vormittag soweit fertig, dass ich die Grundabstimmung gemacht habe (per Gehör die LS Zentimetergenau verzögert). Am Nachmittag wollte ich das dann fertig machen und hatte zwischendurch wegen der frei fliegenden Kabel die Batterie abgeklemmt. Als ich wieder angefangen habe, dachte ich ich hätte was mit den Ohren. Vor dem Mittag stand die Solo Stimme ganz sauber auf dem Armaturenbrett und das Orchester dahinter Richtung Motorhaube. Jetzt war das viel verwaschener, keine Tiefe mehr vorhanden, wie platt gekloppt. Nach dem Neustart war nicht die CD aktiv, sondern dessen MP3 Abbild auf der internen Festplatte der HU. Als ich auf CD umgeschaltet habe, war alles wieder gut Aber ok, in diesem Fall hat ein uraltes Radio (JVC NX 901 von 2006) die CD selber gerippt und war da vielleicht nicht so super gut. Und alleine die Tieftöner im Test sind schon teurer als das LS Komplett-Set hier. Aber auch wenn man das mit dem LS-Set nicht hört, egal! Wegen der paar Byte mache ich mir doch keinen Kopf. Ich komme bei über 1000 CDs als FLAC (höchste Kompression) auf nichtmal 500GB. Selbst als 2,5" Variante kostet eine externe Platte keine 50€. Wenn ich als Durchschnitt 10€ pro CD ansetze (viele NicePrice, aber auch viele deutlich teurere dabei, 10€ dürfte sehr niedrig angesetzt sein), dann liege ich da bei 10.000€ (ok, ich habe 1986 angefangen CDs zu kaufen). Hat man mehr CDs, dann hat man auch noch mehr Geld dafür gezahlt. Hat man weniger, dann kommt auch mit noch weniger Speicherplatz aus. Da brauche ich mir wohl keine großen Gedanken um den Speicherplatz zu machen, oder? |
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HaraldNorbert
Stammgast |
#10 erstellt: 03. Aug 2014, 10:20 | |
Schöne Rechnung. Trotzdem wird es Viele geben, die an den letzten 50 € für Speicher sparen wollen- Geiz ist geil |
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