Film oder Video?

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mpi22hifo
Stammgast
#1 erstellt: 17. Dez 2012, 10:18
Hallo

Ich lese gerne mal Testberichte wie z.B. auf AreaDVD und dgl. Dabei bin ich mehrmals darauf gestoßen, dass manche Geräte wie AVR bei Filmmaterial und andere bei Videomaterial besser abschneiden.
Dazu meine Frage: was ist der unterschied zwischen Film und Video?
Ist Film jede Kauf-Dvd und Video selbstgefilmtes Material?

Mfg Markus
erddees
Inventar
#2 erstellt: 17. Dez 2012, 10:59

mpi22hifo schrieb:
...dass manche Geräte wie AVR bei Filmmaterial und andere bei Videomaterial besser abschneiden.
Dazu meine Frage: was ist der unterschied zwischen Film und Video?

Da ist kein Unterschied: Zwei Bezeichnungen für ein und dieselbe Sache.
Mickey_Mouse
Inventar
#3 erstellt: 17. Dez 2012, 11:04
mal abgesehen davon wie die "Qualität" der AreaDVD&Co. Tests einzuschätzen ist, sollte man immer ganz genau darauf achten, was man SELBER benötigt!

Auf der einen Seite ist da die Formatwandlung zwischen verscheidenen Schnittstellen und die Skalierung/Deinterlacing.

Beispiele: vor langer Zeit hatte ich einen damals sündhaft teuren Twin-Tuner mit Festplatte aber ohne HDMI. Zu der Zeit war mir eine sehr gute Umwandlung von YUV Signal nach HDMI wichtig. Heute halte ich das für so sinnvoll wie einen Kropf!
Die aktuelle Dreambox kann maximal 1080i ausgeben. Da kann man sich jetzt überlegen, ob man nur das Deinterlacing vom AVR machen lässt. Ich gebe das TV Signal aber nativ (also SD=576i, HD(Öffi)=720p und HD(privat/sky)=1080i) aus, lasse es auch den AVR unbearbeitet weiter reichen und die Ausgabegeräte (Plasma/Beamer) übernehmen die Skalierung/Deinterlacing. Manchmal schalte ich für den TV aber auch die Videobearbeitung vom AVR ein.

Also lange Rede, kurzer Sinn:
eine pauschale Aussage über Film/Video ist völlig sinnlos und man sollte erstmal analisieren, was man denn eigentlich genau braucht! In den meisten (aktuellen) Fällen wird die Videobearbeitung vom AVR eh nur überflüssiger SchnickSchnack sein!
mpi22hifo
Stammgast
#4 erstellt: 18. Dez 2012, 23:07
aha ja aber verstehe trotzdem noch nicht den unterschied.

erddees sagt zwar da ist keiner, aber warum schreiben die dann Folgendes
zitat aus areadvd "...Bei Filmmaterial wirkt sich dies so aus, dass der TX-NR3010 in unserer aktuellen Liste hinter dem exzellenten TX-NR5010 und dem bei Filmmaterial sehr starken Denon 9-Kanal-AV-Receiver AVR-4520 mit Denon Link HD anzusiedeln ist...."
und dann weiter "...Bei Videomaterial sehen Yamaha und Denon nicht so exzellent aus und müssen sich hier beiden Onkyos beugen...."

wenn dass das gleiche wäre, warum schreiben die dann so was
>Spider<
Inventar
#5 erstellt: 19. Dez 2012, 07:17
Frage doch einfach bei AreaDvd nach.
erddees
Inventar
#6 erstellt: 19. Dez 2012, 08:56
Da ist kein Unterschied. Da wir ein und die selbe Sache mit zwei unterschiedlichen Begrifflichkeiten bezeichnet.

Lass’ dich doch nicht irritieren... wahrscheinlich nutzen die beide Begriffen lediglich als "literarisches Stilmittel" ... was weiß ich!
Mary_1271
Inventar
#7 erstellt: 19. Dez 2012, 11:09

mpi22hifo schrieb:

zitat aus areadvd "...Bei Filmmaterial ............
und dann weiter "...Bei Videomaterial ............."

wenn dass das gleiche wäre, warum schreiben die dann so was


Hallo

AreaDVD (hüstel) meint bestimmt:
Videomaterial ist im Zeilensprungformat (interlaced, also mit Halbbildern) ...- und Filmmaterial ist in aller Regel progressiv (mit Vollbildern) erstellt. Demzufolge muß bei Halbbildern "de-interlaced"......also die z.B. 50 Halbbilder zu 25 Vollbildern zusammengefügt werden. Dabei werden innerhalb einer Sekunde zuerst die ungeraden Zeilen (1, 3, 5 usw.) übertragen und dann die geraden Zeilen (2, 4, 6, usw.). Und hier kommt es dann auf die Qualität der De-interlacer in den jeweiligen Geräten draufan.......... und die wird bei den getesteten Geräten halt unterschiedlich sein.

Bei progressiven Bildmaterial ist der De-interlacer im jeweiligen Gerät quasi "arbeitslos"., es sei denn, es wird im "progressive Segment Frame"-Verfahren gesendet. Diese Methode wird bei Filmen auf 1080i Sendern oft verwendet. Dabei werden senderseitig die 25 Vollbilder in 50 Halbbilder zerlegt und der Interlacer im heimischen Gerät fügt die 50 Halbbilder wieder zu "echten" 25 Vollbildern zusammen...........so er es denn richtig macht!
Somit ist es auch im Zeilensprungverfahren möglich echte Vollbilder zu übertragen und so echtes Full-HD im TV sehen zu können.

Liebe Grüße
Mary
Mickey_Mouse
Inventar
#8 erstellt: 19. Dez 2012, 15:00
egal wie man es dreht oder wendet, wenn aus dem "Test" nicht eindeutig hervorgeht, was/wie denn nun getestet und bewertet wurde, dann sagt das doch über die praktische Relevanz des Tests eine Menge aus...

Vielleicht meinen sie interlaced/progressive, vielleicht aber auch analog/digital?

Interessant ist doch am Ende nur, was braucht man selber und wie schenidet da der jeweilige AVR ab?
mpi22hifo
Stammgast
#9 erstellt: 19. Dez 2012, 15:29
danke für eure antworten

sehr gut erklärt mary
Mary_1271
Inventar
#10 erstellt: 19. Dez 2012, 16:08

Mickey_Mouse schrieb:

Vielleicht meinen sie interlaced/progressive, vielleicht aber auch analog/digital?


Hallo

Deswegen habe ich "AreaDVD" auch mit einem "Hüstel" unterlegt.

Aber ich denke, soooo blöd werden die Damen und Herren von AreaDVD dann vielleicht doch nicht sein!


mpi22hifo schrieb:
danke für eure antworten

sehr gut erklärt mary ;)


Gern geschehen.

Liebe Grüße
Mary
std67
Inventar
#11 erstellt: 19. Dez 2012, 16:59
Hi

da man bei Deinterlacern Filmmode (progressives Quellmaterial) und Videomode (interlaced Quellmaterial) einstellen kann denke ich mal das auch AREA sich darauf bezieht
Auf DVD befinden sich immer 50 Halbbilder/Sekunde. Videokameras zeichnen 50 Halbbilder auf, Filmkameras 24 Vollbilder (die dann für die DVD auf 25 beschleunigt werden).
Die 25 Vollbilder werden dann in 50 Halbbilder zerlegt um auf die DVD zu gelangen

Um ein optimales Ergebnis zu erzielen muss der deinterlacer diese Halbbilder auf verschiedene Weise darstellen
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