Heimkino in Neubaukeller

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Al_Dorayne
Stammgast
#1 erstellt: 16. Sep 2012, 20:55
Einen schönen sonntag Abend zusammen,

im Februar/März 2013 geht es endlich an den Bau eines schicken Eigenheimes. Trotz, zum Teil
verständlichem Widerstand der Frau im Haus, konnte ich die Notwendigkeit eines Männerzimmers im
Keller rechtfertigen
Da es sich bei dem Neubau um ein schickes, überschaubares Einfamilienhaus dreht, ist der Platz
"relativ" begrenzt. Dennoch wollte ich, solange die Baupläne noch veränderbar sind, hier ein paar Dinge
im Vorfeld abklären. Ich weiß es gibt schon viele Themen in dieser Richtung und ich habe auch schon
sehr viel hier im Forum und auf diversen anderen Plattformen recherchiert, trotzdem würde ich gerne
nochmal ein paar Meinungen einholen.

Hier einmal paar wichtige Facts:

- Bauweise Stein auf Stein, vorraussichtlich Ytong
- Betonbodenplatte
- Betondecken
- derzeit auf 4,85x3,70x2,54m Innenmaß geplant
- Schallschutztür
- ein Fenster an der Rückwand

Ich würde komplett mit meiner derzeitigen Wohnzimmerkinotechnik umziehen, sprich:

- Pioneer SC-LX 73
- Canton Chrono SL Serie (2x 580, 2x 520, 1x 555)
- 2 XTZ 99W12.18P in Verb. mit XTZ Subamp DSP

Dazu soll ein guter bis sehr guter 2D Beamer und eine gute bis sehr gute Rahmenleinwand kommen.

Genutzt wird der Raum als Kino und Zockerzimmer. Demnach kommt mit höchster Wahrscheinlichkeit
ein Sofa für max. 4 Personen in den Raum. Der Sitzabstand wird etwa 4m betragen. Kein separater
Technikraum. Regale für Blurays und die Technik sollen hinter dem Sofa um das Fenster angeordnet
werden.

Mir stellen sich folgende Frage:

1. Ist das Verhältnis der Längen-, Breiten- und Höhenmaße in Ordnung?
2. Kann man beim Rohbau schon irgendwelche wichtigen Dinge beachten? Vor allem in Bezug auf
Lärmdämmung zum Rest des Hauses.
3. Bei 5.2 bleiben oder lieber auf 7.2 aufrüsten?
4. Je nach Beamermodell und Lautsprecheraufstellung die maximale Leinwandgröße ausnutzen oder
gibt es einen Richtwert in Bezug auf den Sitzabstand zur Leinwand?
5. Welche akkustischen Maßnahmen sollte man auf jeden fall vornehmen?

Ich hoffe auf ein paar gute Tipps und Anregungen.
Falls ich wichtige Angaben vergessen habe bitte nachfragen.

Gruß Max


[Beitrag von Al_Dorayne am 16. Sep 2012, 21:16 bearbeitet]
>Spider<
Inventar
#2 erstellt: 16. Sep 2012, 22:03

Al_Dorayne schrieb:

1. Ist das Verhältnis der Längen-, Breiten- und Höhenmaße in Ordnung?

Jetzt tue doch nicht so man kann doch nicht durch Zufall eines der besten Längenverhältnisse treffen.
Al_Dorayne
Stammgast
#3 erstellt: 17. Sep 2012, 07:41

_spiderschwein: schrieb:

Al_Dorayne schrieb:

1. Ist das Verhältnis der Längen-, Breiten- und Höhenmaße in Ordnung?

Jetzt tue doch nicht so man kann doch nicht durch Zufall eines der besten Längenverhältnisse treffen. :D


Äh, doch

Im derzeitigen Bauplan hat der Raum noch 3,90m Breite. Als ich dann mit Google Sketchup ein Model
geplant habe war mir der Raum zu "quadratisch". Daraufhin habe ich es mit 3,70 Breite versucht. Deshalb
auch die frage, denn in der Breite bin ich noch flexibel.
Blein
Inventar
#4 erstellt: 17. Sep 2012, 09:11
Dieser Thread könnte sehr Hilfreich für Dich sein. Sehr gut und bis ins Detail beschrieben.

http://www.hifi-foru...m_id=36&thread=11869
Al_Dorayne
Stammgast
#5 erstellt: 17. Sep 2012, 09:54
Den Thread verfolge ich schon ziemlich lange und habe auch schon massig Ideen rausgesogen, jedoch
möchte ich das Thema Heimkino "noch" nicht so konsequent angehen/umsetzen. D.h. ich möchte mir
sehr gute Grundvorraussetzungen schaffen um auf diesen im Lauf der Zeit aufbauen zu können.Sprich,
anfangs erst einmal auf die altbewährte Technik zurückgreifen und beim Thema Dämmung auch nur die
wichtigsten Stellen im Raum bearbeiten.

Wichtig ist in erster Linie das man möglichst wenig im Rest vom Haus hört, deshalb z.Bsp. auch die
Schallschutztür. Dann eben das große Thema mit der Dämmung. Hier stellt sich mir eben die Frage
was man unbedingt machen muss und welche Maßnahmen nur "Feintuning sind" sind. Und da der
Raum nur aus Beton und Stein besteht, gibt es hier sicherlich reichlich "must haves" in der Richtung.

Gruß Max


[Beitrag von Al_Dorayne am 17. Sep 2012, 09:55 bearbeitet]
>Spider<
Inventar
#6 erstellt: 17. Sep 2012, 12:20

Al_Dorayne schrieb:
Deshalb
auch die frage, denn in der Breite bin ich noch flexibel.

Nach M.M Louden ist das beste Verhältnis 1:1,4:1,9
Mit deinen aktuellen Maßen kommst du auf 1:1,45:1,9

Hier werden viele Ratios angezeigt

http://www.bobgolds.com/Mode/RoomModes.htm

und hier gibt es weitere Infos http://forum.studiotips.com/viewtopic.php?t=684
Al_Dorayne
Stammgast
#7 erstellt: 17. Sep 2012, 14:07
Ist ja echt witzig, hab ich nicht gewußt. In dem Fall wäre nach M.M. Louden bei mir eine Raumbreite von
3,6m noch optmaler. Dann sollte ich das Blurayregal hinter dem Sofa aber wieder vergessen, denn das
würde den Raum ja kürzer machen.
binap
Inventar
#8 erstellt: 17. Sep 2012, 14:50

Dieser Thread könnte sehr Hilfreich für Dich sein. Sehr gut und bis ins Detail beschrieben.

Na, da sag ich doch mal Danke für das nette Feedback
Ich hatte ehrlich gesagt auch ein leichtes Deja-vu, nachdem ich die einführenden Worte von Al_Dorayne gelesen habe...


Wichtig ist in erster Linie das man möglichst wenig im Rest vom Haus hört, deshalb z.Bsp. auch die
Schallschutztür.

Ich habs auch in meinem Bauthread schon mehrmals betont, diese Investition hat sich sowas von gelohnt. Ich kann nur jedem raten, bei ähnlichen baulichen Begebenheiten diese Schritt zu wagen, auch wenn es erst mal teuer erscheint.


[Beitrag von binap am 17. Sep 2012, 14:54 bearbeitet]
Al_Dorayne
Stammgast
#9 erstellt: 18. Sep 2012, 10:37
Das Thema mit der Tür hab ich auch direkt von dir geklaut
xutl
Inventar
#10 erstellt: 18. Sep 2012, 10:54
Etwas OT, aber aus meiner Erfahrung her wichtig!

Du solltest den Boden des Kellers und zwar des ganzen Kellers in Wohnraumqualität ausführen.
Sprich:
- schwimmender Estrich
- Styroporunterlage
- Styorodur ist zwar teurer, hat aber Vorteile

Die Deckenhöhe hast Du ja bereits mit 2,54m im Wohnraumstandard eingeplant.

Betondecke:
falls möglich Latten nach unten hin eingießen lassen.
Irgendetwas MUSS an die Decke, da brauchst du die Latten.
Und wenn die schon da sind....
Falls das unmöglich ist, noch im Rohbau annageln, solange der Beton weich genug ist geht das super.
Später brauchst Du eine gute Pneumatikbohrmaschine mit SDS.

Jetzt völlig OT:
In der Küche und im Bad UNBEDINGT Styrodur...
Al_Dorayne
Stammgast
#11 erstellt: 18. Sep 2012, 11:06
Danke für die Tips, Werde mal mit dem Architekten sprechen, ob das mit den eingegossenen Latten ohne weiteres machbar ist. Beim Boden im Keller muss ich nachfragen, wie dieser derzeit geplant ist.
Was hat es mit besagtem Styrodur auf sich?
xutl
Inventar
#12 erstellt: 18. Sep 2012, 11:51
Styrodur gibt nicht nach.

Styropor wird üblicherweise als 42mm Variante verlegt.
Eingeplant ist, daß es sich auf 40mm zusammendrückt.

Wenn eine hohe Belastung auftritt, worunter auch eine häufige geringe Kraft zu verstehen ist, wird es mehr als 2mm dünner.

Z.B. Bad / WC.
Der 1. Schritt landet immer auf der gleichen Fliese direkt hinter der Tür.
Nach ca. 15 Jahren hast Du dort eine "Kuhle".
Stört nicht beim Betreten, nur hast Du ev. einen Lichtspalt.

Küche:
Küchen sind naturgemäß schwer.
Also sinken sie mehr als 2mm ab.
Das geschieht sehr sehr langsam.
Irgendwann willst Du am Kühlschrank mal wieder die Türen nachstellen.
Geht nicht mehr.
Also Kühlschran raus, Umschrank neu ausrichten.
Geht auch nicht mehr, da sich dieser im Lauf der Zeit an den sinkenden Boden angepaßt hat und somit verzogen ist.
Müsste eigentlich neu.
Macht keinen Sinn, da auch der Apothekerschrank daneben verzogen / abgesackt ist.
usw.
usw.


Kellerboden:
Üblich ist ein Aufbau (von unten)
- Erdreich
- Beton
- Folie als Feuchtigkeitssperre
- Beton oder Asphalt

Es fehlt die Wärmedämmung (Styropor / Styrodur), welche auch eine Trittschalldämmung darstellt.
Und Krach wird es ja wohl genug geben.

Schwimmender Estrich ist quasi vom Boden "entkoppelt", Stichwort SUB.

Du glaubst garnicht, wie gut sich Schallwellen verbreiten können

Das sind vor allem Dinge, die Du später nicht ändern kannst.

Wenn das Geld nicht für die goldenen Wasserhähne mit den Swarovski-Steinen reicht, kommt halt die Chromvariante rein.
Ein Austausch ist kein Problem.

Bei Fliesen ist das aufwändiger (staubiger ), aber machbar.

Den Kellerboden wirst Du NIE neu machen.

Gilt noch mehr für die Kellerhöhe......
binap
Inventar
#13 erstellt: 18. Sep 2012, 12:02

Falls das unmöglich ist, noch im Rohbau annageln, solange der Beton weich genug ist geht das super. Später brauchst Du eine gute Pneumatikbohrmaschine mit SDS.


Naja, ich sag mal Kosten/Nutzen. Ein paar Balken an die Beton-Decke zu dübeln, sollte ja nicht so schwer sein. Balken an die Decke "halten" (hab dazu zwei so Ausziehstützen benutzt), mit nem Bohrhammer mit SDS-Bohrfutter durch die Balken in die Decke bohren, Einschlagdübel mit Schrauben durchstecken und festschrauben. Das hält für die Ewigkeit...

Bezüglich Trittschalldämmung im Keller. Sollte genau so gemacht werden, wie es xutl zusammengefasst hat. Hab bei mir schwimmenden Estrich und darunter Styrodur
xutl
Inventar
#14 erstellt: 18. Sep 2012, 12:20

binap schrieb:
Naja, ich sag mal Kosten/Nutzen.

Genau

20er Leisten
Abstand 30cm

Aufpreis 1,20 DM / m²

Dafür hätte ich damals kaum die Leisten bekommen.

Dazu noch Arbeit / Zeit gespart, die ich an anderer Stelle verbraten habe....
binap
Inventar
#15 erstellt: 18. Sep 2012, 12:35

20er Leisten
Abstand 30cm
Aufpreis 1,20 DM / m²
Dafür hätte ich damals kaum die Leisten bekommen.
Dazu noch Arbeit / Zeit gespart, die ich an anderer Stelle verbraten habe....

Vom Hausbau bleibt eigentlich immer ewig viel Holz wie Latten, Bretter und Balken übrig...
Hab das dann alles im Heimkino verbaut, Aufpreis genau Null EUR
Erst bei den späteren Podestarbeiten ging mir das Bauholz aus.
Die Decken-"Balken" hab ich aus einem Kantholz 8x4 und eine Holzlatte 8x2 zusammengebastelt und sechs dieser 8x6-"Balken" an die Decke gedübelt.
Decke und Wohnraumfenster

Und die Stunden, die man beim Heimkinobau verbrät, braucht man sowieso nicht zu zählen.


[Beitrag von binap am 18. Sep 2012, 12:35 bearbeitet]
Al_Dorayne
Stammgast
#16 erstellt: 18. Sep 2012, 13:29
Holzrecycling sollte ja kein Problem darstellen, ich brauch ja für die Wände/Absorber noch genug.
Ich halte euch diesbezüglich aber auf dem laufenden, nächster Termin mit dem Architekt steht am
Donnerstag an.
Brenzensemmel
Stammgast
#17 erstellt: 23. Sep 2012, 00:50
Sorry das ich den Thread hier missbrauche bei mir ist es nächstes Jahr auch soweit mit bauen mein HK soll unter die Garage also stehen 36qm für ein HK zur Verfügung.

Ich dachte das ich auf den Betonboden ein Gerüßt aus Dachlatten baue und in die Zwischenräume Styropor 7-10cm da drüber dann OSB Platten 16mm sollte das nicht als Boden geeignet sein ?Auch was Wärmedämmung betrifft?Der Raum wird von außen mit 10cm Styrodur gedämmt.
Topotec
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 25. Sep 2012, 08:23

Brenzensemmel schrieb:

Ich dachte das ich auf den Betonboden ein Gerüßt aus Dachlatten baue und in die Zwischenräume Styropor 7-10cm da drüber dann OSB Platten 16mm sollte das nicht als Boden geeignet sein ?Auch was Wärmedämmung betrifft?Der Raum wird von außen mit 10cm Styrodur gedämmt.


Einen kompletten Boden aus Latten und OSB würde ich nicht empfehlen, schon gar nicht im einem HK. Das Holz arbeitet, irgendwann wird das anfangen zu knarren usw. Von den Trittgeräuschen ganz zu schweigen.

Warum bei einer solchen Aufbauhöhe nicht gleich vernünftig schwimmenden Estrich einbringen?
Rohfußboden abkleben mit Bitumenschweißbahnen, dann mögliche Installation verlegen, genug mögliche Installationsrohre einplanen, durch die man ggf. später nochmal Kabel irgendwohin durchziehen kann. Dann Dämmlage aufbringen. Darauf evtl. gleich FBH mit verlegen, falls die sowieso schon im Haus vorhanden ist, dann ist die Heizungssache gleich mit erledigt! Dann kommt auf das ganze der Estrich rauf.
Bei entsprechend handwerklichen Kenntnissen kann man davon auch eine Menge selbst- oder mitmachen.
Und wenn es sowieso um einen Neubau geht, dann würde ich mich fragen, ob die entsprechenden Firmen den Raum nicht gleich mitmachen können?! Das, was man an Arbeit und überteuerter Baumarktware da reinsteckt, dafür würde ich das gleich richtig mitmachen lassen alles.
Al_Dorayne
Stammgast
#19 erstellt: 25. Sep 2012, 10:22
Also bei mir wird der Raum auch an die Fußbodenheitzung angeschlossen. Es kommt nur kein Bodenbelag drauf und die Ytong-Wände bleiben ebenfalls erstmal kahl.
Blein
Inventar
#20 erstellt: 25. Sep 2012, 11:26
@Brenzensemmel

Man kann auch so etwas nehmen:

Rigidur Estrichelemente 35 MW

http://www.rigips.de...chelemente.html#pos2

Sowas gibt es sicherlich auch von Knauf ( http://www.knauf.de/.../trockenestriche.php) oder Fermacell ( http://www.fermacell.de/de/content/gipsfaser_produkte.php)
Brenzensemmel
Stammgast
#21 erstellt: 29. Sep 2012, 14:06
ach das ist mir alles nix werd wohl tifer in die Tasche greifen und Estrich und FBH verlegen lassen danke für eure Hilfe .

Jetzt bin ich aber gespannt wie es hier weiter geht.
Blein
Inventar
#22 erstellt: 30. Sep 2012, 21:47
Na ja, wenn der TE erst im Februar/März 2013 anfängt kann sich das sicherlich noch ein wenig hinziehen. Aber ich hoffe er wird uns immer schön auf dem laufenden halten.
Al_Dorayne
Stammgast
#23 erstellt: 09. Okt 2012, 13:05
Momentan passt die Kostenaufstellung vom Architekt noch nicht so ganz in mein Budget
Ich denke das der eigentliche Ausbau erst etwas später beginnt, wenn in und ums Haus das meißte erledigt ist. Ich werde das Kino vorraussichtlich erstmal provisorisch einrichten müssen. Was aber an der Thematik des Raumgrundrisses und der fehlenden technischen Komponenten nichts ändert.
Al_Dorayne
Stammgast
#24 erstellt: 10. Dez 2012, 18:17
Moin,

eigentlich gibt es derzeit nichts wirklich neues zu berichten, außer das die Raummaße drastisch reduziert werden mussten. Momentan steht die Planung bei 4x2,95x2,54m, was summasumarum knapp 12qm ergeben. Der Raum musste aus Budget- und Prioritätsgrunden verkleinert werden, wobei mich das nicht sehr stört, da ich hauptsächlich alleine oder zu zweit schaue.

Es ergeben sich aber nun neue Fragen. Im alten Kino wollte ich eine Akkustikleinwand nutzen. Aufgrund des nun doch sehr nahen Sitzabstandes von ca. 2,5-3m, bin ich mir nicht sicher ob das eine gute Idee ist.
Eigentlich wollte ich die Frontlautsprecher und den Center hinter der Leinwand verschwinden lassen, da diese hochglanz weiß lackiert sind. Eine Alternative wäre jetzt eine normale Leinwand und die Lautsprecher eventuell zu folieren, dass nicht zu viel Licht vom Beamer reflektiert wird. Oder aber, ich kaufe einen 70-80" LED Fernseher?

Naja, ich hab ja noch etwas Zeit zu überlegen.

Gruß Max
schwingi1984
Neuling
#25 erstellt: 12. Dez 2012, 13:48
hallo max.

aufgrund deines projektes hab ich mich jetzt auch kurzerhand im hifi forum angemeldet, da sich unsere vorhaben teilweise überschneiden

folgende ausgangslage bei mir: haben uns ein reihenhaus gekauft, inklusive keller. umzug ist in ca 1 monat. dh an der planung ist nichts mehr zu rütteln - steht schon alles. den großen kellerraum möchten wir als hobbyraum nutzen, wobei ein teil ein heimkino (blau schattiert) werden soll, der andere für trainingsgeräte. Dh fläche kinobereich sind etwa 4,00 x 3,60.

equipment ist zum großteil vorhanden (5.1 kef iQ set mit nuber sw, a/v receiver, ps3...), beamer und leinwand fehlt jedoch noch. hier werde ich mich am gebrauchtmarkt umsehen, richtung samsung 600A oder epso tw3200... bei der leinwand bin ich auch noch unschlüssig, ob ich nicht mal das low-budget-experiment mit leinwandfarbe (auf spanplatte) starte.

eine sache, die mich im moment am meisten beschäftigt, ist die raumakustik. betonkeller und bodenfliesen geben nicht gerade perfekte voraussetzungen. dass ein teppich (mindestens im heimkonobereich) reinkommt, ist sowieso klar. im anderen bereich werden wahrscheinlich zum großteil sport-puzzlematten verlegt. um den hall von den wänden zu reduzieren, hab ich mir axifoam angesehen. aber hier sollte man ja auf die dicke achten, um die richtigen frequenzen herauszufiltern. da muss ich mich aber erst in das thema reinlesen...

werde jetzt zu beginn auch keine unsummen investieren. budget ist nach so einem hauskauf natürlich begrenzt, bzw setzt man hier auch andere prioritäten. wie du ja selbst auch schon am eigenen leibe erfahren hast (raumverkleinerung).

ich werde auf jeden fall dein projekt weiter verfolgen und würde mich auch im projektverlauf auf einen erfahrungsaustausch freuen.

beste grüße
tom

skizze keller2
Letch
Inventar
#26 erstellt: 29. Dez 2012, 21:40
Hey,

ich hab auch nen leeren Keller zur Verfügung und plane derzeit wie du. (Halb Heimkino und so variabel
das ich notfalls auch 85 % für Partys nutzen kann)

Mich schreckt aber das Thema feuchtigkeit ab. Der KEller ist zwar nicht feucht, aber ich habe
Angst wenn ich ihn Ausbau und Decke abhänge, dass was zum gammeln anfängt.

WIe macht ihr das?
binap
Inventar
#27 erstellt: 29. Dez 2012, 22:59
Na, einfach die Luftfeuchtigkeit messen und bei Bedarf einen Raumluftentfeuchter anschmeissen.
Das sind z.B. meine Gerätschaften:
Kellerfeuchte
Letch
Inventar
#28 erstellt: 29. Dez 2012, 23:17
Hallo Binap,

hmmm. ALso musst du ihn auch ab und zu laufen lassen ....


Ps. Du hast dir wirklich was geiles aufgebaut, gratuliere dazu
binap
Inventar
#29 erstellt: 30. Dez 2012, 00:07

hmmm. ALso musst du ihn auch ab und zu laufen lassen ....

Das Hauptproblem ist eigentlich immer nur im Sommer vorhanden, wenn man lüftet, und es kommt beim Lüften warme Luft in den Raum. Diese besitzt sehr hohe Luftfeuchtigkeit, die beim Abkühlen an den kühleren Kellerwänden auskondensieren könnte. Da muss man eben aufpassen, deshalb das Messgerät.
Hin und wieder sind auch zuviel Leute da oder es wird zuviel Kinect gespielt, da muss dann der Raumluftentfeuchter danach auch mal angeworfen werden.
All das sollte jedoch kein Hindernis sein, den Traum vom eigenen Kino umzusetzen.


[Beitrag von binap am 30. Dez 2012, 00:08 bearbeitet]
schwingi1984
Neuling
#30 erstellt: 11. Jan 2013, 13:29
Zum Thema Luftfeuchtigkeit: Hier habe ich auch mal einen Hygrometer (gibts bei Amazon ganz günstig) reingestellt. Bin im grünen Bereich mit so zw 50% und 55%. Mal sehen, wie es ist, wenn man ein bisschen sport macht.

Würde mir dann auch einen Luftentfeuchter holen. Bei vielen kann man einstellen, ab welcher Luftfeuchtigkeit dann aktiviert werden soll. Dann sollte Schimmel kein Thema sein und muss nicht immer ein Auge darauf haben.

Wie siehts bei euch mit Schalloptimierung aus. Hat schon jemand Erfahrung mit AxiFoam oder Sonatech?
Al_Dorayne
Stammgast
#31 erstellt: 18. Feb 2013, 21:29
So in gut 6 Wochen soll es los gehen. Das Thema Heimkino ist erst einmal hinten angestellt, es gibt einfach wichtigere Investitionen. Dennoch muss ich mir jetzt noch einmal Gedanken um die Verkabelung machen. Ich möchte direkt Leerrohre für die Verkabelung in die Wände integrieren lassen.

Auf welcher Höhe sollten den die Rear Speaker montiert werden?

Gruß Max


[Beitrag von Al_Dorayne am 18. Feb 2013, 21:31 bearbeitet]
bui
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 19. Feb 2013, 13:27
Hi,

Auf welcher Höhe sollten den die Rear Speaker montiert werden?


Etwas über Ohrhöhe.

Laß anstatt Leerrohren besser Kabelkanäle für die HDMI-Kabel verlegen. Die HDMI-Kabel und insbesondere die HDMI-Stecker sind relativ groß und lassen sich schlecht in Rohre einziehen.
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