Verstärker für Klipsch-RP8000F

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smallmediumlarge
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Jun 2020, 19:44
Hallo,

ich möchte mir die Klipsch RP-8000F zunächst für den Stereobetrieb holen aber mich ungern auf 2.0 festlegen. Könnte mir gut vorstellen, in Zukunft nochmal einen Centerlautsprecher, sowie 1-2 Subwoofer nachzurüsten. Aus diesem Grund halte ich einen AVR gleich zu Beginn am sinnvollsten.

Musik-Streaming über Tidal hauptsächlich, Fernseher und vielleicht irgendwann mal eine Playstation 5...

Ich hab schon mehrmals gesehen, dass bei diesem Paar Standlautsprecher ein Denon AVR-3600H empfohlen wird. Trifft das auch für mich zu oder täte es nicht auch ein 2600/1600?

Liebe Grüße
fplgoe
Inventar
#2 erstellt: 14. Jun 2020, 04:45
Es gibt kein 'Der Verstärker passt nur zu diesen Lautsprechern'. Du hast die freie Auswahl, welcher Verstärker Deine Anforderungen erfüllt.

Ein guter Einstiegsverstärker ist bei Denon immer der x1600. Wenn Du etwas 'größeres' nimmst, dann nur, weil Du die erweiterten Features benötigst. Wenn der zu beschallende Raum nicht überdurchschnittlich groß ist, Du z.B. nicht irgendwann auf einem dann notwendigen zweiten HDMI-Ausgang einen Beamer anschließen möchtest, oder zukünftig auf 4 Höhenlautsprecher zusätzlich zu der üblichen 5.1 Basis aufrüsten willst, ist der x1600er ausreichend.
Thowie
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Jun 2020, 06:18
Verschweigen sollte man allerdings nicht, dass der 3600 mit XT32 das bessere Einmeßsystem hat.
In vielen Räumen wird er daher besser klingen als die „Kleinen“.

Ich würde aber ohnehin mindestens auch mal einen Yamaha mit YPAO dagegen zu Hause testen. Das Ergebnis kann ebenfalls besser sein.

Gruß Thomas
Prim2357
Inventar
#4 erstellt: 14. Jun 2020, 08:13
Hallo,

im Stereobetrieb "reicht" auch ein kleiner Denon aus, wenn der Raum nicht zu groß, und die Abhörlautstärke nicht zu hoch ist.
Ein X3600 korrigiert im Bassbereich besser, falls du dort in deinem Raum Probleme haben solltest,was bei den großen Klipsch durchaus passieren kann,
dann ist der besser geeignet.
Gerade auch im Hinblick auf die eventuell kommenden Subwoofer, nochmal ein Vorteil für den X3600h

Ich hatte den Denon X 4200 an den Vorgängern Klipsch RP 280F, hat mir nicht gefallen, und im Surroundbetrieb in einem großen Raum und hoher Lautstärke auch zu schwach.

Yamaha kannst du natürlich auch testen, klingt nach der Einmessung offener, nur kann es später mit dem Subwoofer sein, das du zu dessen Korrektur ein Antimode brauchst, oder du nimmst dann gleich einen Subwoofer mit integriertem Einmesssystem.

Austesten wäre der Königsweg
smallmediumlarge
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Jun 2020, 09:19
Super – Danke! Auf genau solche Hinweise hatte ich gehofft.
Gibt es speziellen AVR an den ihr bei Yamaha gedacht habt?
Prim2357
Inventar
#6 erstellt: 14. Jun 2020, 09:31
Nunja,

an was ich denke wird dir kaum gefallen,
Yamaha RX A 1070/2070/1080 ....

Der hier ist gerade im Angebot..:
https://www.expert.d...YFjMCBBoCQ4oQAvD_BwE
fplgoe
Inventar
#7 erstellt: 14. Jun 2020, 12:51

smallmediumlarge (Beitrag #5) schrieb:
...Gibt es speziellen AVR an den ihr bei Yamaha gedacht habt?

Auf jeden Fall 685er oder höher, wegen des besseren Einmesssystems YPAO R.S.C.
smallmediumlarge
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 01. Jul 2020, 08:16
Hallo nochmal liebe Helfer und Berater,

ich habe hier jetzt 2 Polk Audio S60e mit einem Denon X1600H zum Test stehen und finde den Klang eigentlich schon ganz gut. Was mich derzeit viel beschäftigt, ist die Frage, ob ein deutlich teurerer Receiver wie beispielsweise der Yamaha 1080 jetzt deutlich mehr aus den Boxen rausholen könnte...

Bin derzeit unsicher, ob ich eher weiter Ausschau nach anderen Lautsprechern halten sollte oder erst einmal mit einen deutlich teureren AVR.
Letztendlich sind ja immer noch die Lautsprecher für den Klang maßgeblich. Daher weiß ich nicht, ob ein besserer Verstärker es schafft, z.B. dem Bass einfach mehr "Punch" zu geben oder dass die Lautsprecher auch auf niedrigeren Lautstärken brillianter klingen. Stelle ich damit zu hohe Erwartungen an den Receiver und sollte eher gleich nach anderen Lautsprechern ausschau halten?
fplgoe
Inventar
#9 erstellt: 01. Jul 2020, 17:23
Ein Verstärker ist am Klang nur sehr mittelbar (z.B. über eine bessere Einmessung oder optionale DSP's) beteiligt. Wenn Du wirklich den Klang verbessern willst, ist es sinnvoll jeden Cent in die Lautsprecher zu stecken, nicht in größere Verstärker.
Prim2357
Inventar
#10 erstellt: 01. Jul 2020, 17:48
Wobei man mit anderen AVR bedingt durch eine andere Raumeinmessung, Einsatz manueller EQs usw. schon ein deutlich anderes Klangbild fabrizieren kann.
Und da haben die grösseren AVRs mehr Möglichkeiten wie die Einstiegsserien.

Man müsste wissen was genau aktuell am Denon alles eingestellt ist, und was dann noch anders klingen soll.
Beispiel, am Denon alles Pure Direct, dann kann man mit einem Yamaha 1080 nach Einmessung, dem entsprechenden Klangprogramm und YPAO Volume Einsatz schon davon ausgehen, das es damit bei niedrigen Lautstärken brillianter klingt....
smallmediumlarge
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Jul 2020, 08:20
Was mich gestern Abend beim beim Film schauen über diese Lautsprecher verwundert hat, war dass sie in Filmen irgendwie eine bessere Figur abgeben.

Was ich mich nun vorallem frage, ist, ob ich diese Lautsprecher zurück schicke und nach einem recht ähnlichen Lautsprecher Ausschau halte, der einfach noch mehr "Punch" im Bassbereich hat oder ob sich dieses Vorhaben womöglich zur Suche nach der Nadel im Heuhaufen entwickeln könnte...

Die geschlossenen Subwoofer der Marke SVS sollen sich ja auch sehr gut für Musik eignen. Wäre es sinnvoll den vermissten "Punch" im Bassbereich durch einen Subwoofer zu kompensieren oder ist das komplett bescheuert?

PS: Falls diese Info am Rand noch irgendwie hilft: ich mag z.b. den Klang meiner Sony MDR-1000X


[Beitrag von smallmediumlarge am 02. Jul 2020, 08:34 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#12 erstellt: 02. Jul 2020, 12:36
Hallo,

wenn dir der Punch im Bass fehlt müsste man zuerst mal ergründen wo genau dein Problem liegt.
Die RP 8000F , da gibt es in diesem Preisbereich eigentlich kaum einen Lautsprecher der mehr Punch im Bass hat.

Man müsste wissen, liegt es am Tiefgang?
Liegt es an zu wenig Energie in einem bestimmten Frequenzbereich?
Ist dies raum(akustisch)abhängig?
Vermisst du eine Überbetonung des gesamten Bassbereichs?
Fehlt dir nur Tiefstbass?
Fehlt dir nur Oberbass?

Fragen über Fragen.....

Kannst du mit REW deinen aktuellen Frequenzgang messen?
Hast du Dyn. Volume aus?
Dyn. EQ die verschiedenen Referenzpegel getestet?
Film und Musik dieselben Einstellungen programmiert?

Gruß
smallmediumlarge
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 02. Jul 2020, 14:12
Hi,

die Klipsch RP-8000F könnte ich nur testen, wenn ich sie kaufe und ggf. wieder zurückgebe. Das war ursprünglich auch der Plan, aber als ich mehr über das Abstrahlverhalten von Hornlautsprechern las, war ich abgeschreckt. Wenn man zu sehr darauf angewiesen ist im "Sweet Spot" zu sitzen, weil der Klang sonst drastisch abnimmt, wenn man aufsteht und sich frei im Raum bewegt, dann ist das ein Problem. Bei der Recherche bin ich sonst noch auf die HECO Aurora 1000 gestossen. Die *könnten* interessant sein.

Besonders bei Liedern, die ohnehin wenig Bass haben (manche Classic Rock Aufnahmen), vermisse ich einfach den Wumms Leider bin ich ein totaler Laie und kann das Problem nicht genau mit den korrekten Begriffen umschreiben, aber es ist bei manchen Liedern schlichtweg so, als würde der Schlagzeuger auf Kissen trommeln als auf einem Drum kit. Und bei Liedern, die einen extrem "punchigen" Bass haben wirkt dieser ebenfalls abgesoftet.

Im diesem Youtube Review schildert Damir Franc im Übrigens exakt das, was auch ich an dem Lautsprecher auszusetzen habe (zurückhaltend bei Zimmerlautstärke + Bass fehlt der gewisse Punch). Vielleicht ein Indiz, dass meine Raumakustik gar nicht zwingend so schlecht ist?
https://www.youtube.com/watch?v=n6dKnYNaHjk&t=4s

Ich schrieb ja bereits, dass mir meine Sony MDR-1000X ANC-Kopfhörer vom Klang her schon sehr gefallen. Wenn ich das richtig sehe, dann haben die einen angehobenen Tief- und Oberbass?!

https://www.rtings.c...y-response-graph.png

Tatsächlich hatte ich Dynamic EQ vorher an und durch das Ausstellen hat sich der Sound verbessert.

Im Audissey-Menü des Denon ist des Weiteren eingestellt
MultEQXT: Reference
Dynamic EQ: aus

Der Grund, warum Filme besser wirken ist weil dort immer das Preset "Dolby - DSur" ausgewählt ist.
Wenn ich beim Musik hören von "Stereo" auch auf "Dolby - DSur" wechsle, klingt es nochmals "klarer" und irgendwie besser.
Wenn ich auf "Direct/Pure" bei der Fernbedienung drücke, dann klingts einfach nur schlecht, mattschig und schwach.


[Beitrag von smallmediumlarge am 02. Jul 2020, 18:30 bearbeitet]
smallmediumlarge
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 05. Jul 2020, 19:45
Hi Prim2357,

danke nochmal für den Hinweis mit dem Audissey-Menü. Habe jetzt durch Herumprobieren mit den Einstellungen eine zufriedenstellende (wenn auch unkonventionelle) Lösung gefunden. Für Filme und Musik waren unterschiedliche Klangmodi vorausgewählt, daher empfand ich den Sound bei Filmen auch besser als bei der Musik.

Für Musik habe ich also denselben Klangmodus ausgewählt – Dolby Surround. Keine Ahnung, warum der nochmal deutlich besser klingt als "Stereo".. Aber Gesang und Bass kommt da nochmal deutlich besser rüber.


[Beitrag von smallmediumlarge am 05. Jul 2020, 19:45 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#15 erstellt: 05. Jul 2020, 19:56
Hallo,

ob deine Einstellungen unkonventionell erscheinen oder nicht spielt keine Rolle,
wenn dir das Endergebnis gefällt ist alles Andere zweitrangig.

Danke fürs Feedback, und weiterhin viel Spaß mit der Anlage.
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