Tips zu 5.1 Setup für Musik und Filme (Beendet - Dynavoice DF-8, DC-5, DX-5)

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Arkz
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 20. Aug 2018, 18:26
Moin liebes Hi-Fi Forum,
nachdem mein unsägliches Logitech 5.1 Set Bassseitig die Reißleine gezogen hat, bin ich endlich gezwungen, mir mal etwas Balsam für die Ohren anzuschaffen.

Da ich Lautsprecher- bzw generell Audiotechnisch relativ bei 0 anfange, hoffe ich auf einige Tips, die mich in die richtige Richtung lenken, da das Themenfeld nach einem textreichen Sonntag doch sehr ausufernd (wirkt).


Was ich brauche:
Ein auf 5.1 aufstockbares Setup mit Fokus auf guten Frontlautsprechern für adäquate Musikwiedergabe im tieftönigen Gitarrenbereich. Generelle Nutzung dürfte bei mir 40% Filme/Serien, 60% Musik betragen (FLAC/mp3/Vinyl)



Es muss weder ein fertiges Set sein, noch habe ich vor, alles sofort zu besorgen. Priorität haben die Frontboxen, die ich vorerst über einen alten Onkyo Verstärker betreiben würde. Der Rest wird später angeschafft.

Zu den Boxen soll später ein entsprechender AVR angeschafft werden, der mir 4k/HDR für meinen Sony ermöglicht. Ein Einmessystem ist bei meinen räumlichen Gegebenheiten vermutlich auch nicht verkehrt.

Insgesamt möchte ich für Boxen+AVR ca 1500€ ausgeben. Ein aktiver Subwoofer ist später auch angedacht. Da ich generell jemand bin, der sehr nach Preis/Leistung geht und sich gerne ausgiebig mit Testberichten beschäftigt, ist dieses Limit allerdings variabel.

Ich bin über jeden Tip zur weiteren Orientierung dankbar!

LG, Arkz
Denon_1957
Inventar
#2 erstellt: 20. Aug 2018, 19:28
Willkommen im Forum
Ein Bild von deinem Raum wäre optimal dann kann man gezielte Hinweise geben was machbar ist.
happy001
Inventar
#3 erstellt: 20. Aug 2018, 19:37
Wenn dann noch uns sagen kannst welche klangliche Richtung dir gefällt, bzw. welche Boxen du schon gehört hast, grenzt das die Auswahl enorm ein.
Arkz
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 20. Aug 2018, 20:13
Zimmer

Der Raum hat ca 25 m2 bei 3.20 Deckenhöhe. Massiver Altbau mit Holzdielen.
Ich war noch nicht los zum Antesten von Lautsprechern und auch in meinem Freundeskreis ist niemand, der in irgendeiner Weise Wert auf Audio legt, dementsprechend bin ich unbewandert was Klangfarben angeht.

Insgesamt finde ich allerdings zu trocken klingende Lautsprecher nicht so ansprechend. Ich würde auch schätzen, dass zu prominente Höhen mich schnell nerven.

Habe in der Umgebung eben einen Hififachmarkt entdeckt und werde da morgen mal mit ein paar Platten einen Abstecher machen. Die scheinend direkt nebenan einen "Swan" Vertrieb zu haben.

Auf die Schnelle und vom Konzept sprechen mich zumindest die Dali Zensor 6 an, die sich offenbar einfach mit den Zensor 1 als spätere Rear kombinieren lassen.

Danke für die Antworten!
LG,
Arkz
happy001
Inventar
#5 erstellt: 20. Aug 2018, 21:16
Bei prominenten Höhen sind die Dali keine gute Wahl ....
JULOR
Inventar
#6 erstellt: 21. Aug 2018, 08:28

Da ich generell jemand bin, der sehr nach Preis/Leistung geht

Preis/Leistung ist meistens relativ. Der Preis stimmt dann, wenn du mit dem Gerät, Lautsprecher usw. zufrieden bist. Kaum jemand kann sich da grobe Fehler leisten, da niemand was verschenken will und auch nicht zu teuer verkaufen kann (von sogenannten "High-End"-Artikeln mal abgesehen).
AVR kannst du nach Ausstattung wählen, P/L stimmt dann nicht, wenn du ein dickes Ding kaufst, von dem du nur einen Bruchteil nutzt. Bei deinem Budget würde ich einen soliden Einstiegs-AVR von Denon oder Yamaha für um 350€ empfehlen und mehr Geld in die LS zu stecken.
www.av-wiki.de/av-receiver

Lautsprecher findest du durch Probehören. Die Dali Zensor sind recht höhenlastig, wären dann wohl auch nicht meine Wahl. Wenn man sie aber nicht zum Hörplatz einwinkelt und richtig einmisst, können sie trotzdem gefallen - ausprobieren. Die Zensor 6 gibt es aber nicht, du meinst wohl die 5. Nicht verwechseln mit Spektor 6 oder Opticon 6.
Alternativ etwas neutraler sind Q-Acoustics oder als Direktvertrieb XTZ. Swans sind sicher auch ein Ohr Wert.
www.av-wiki.de/ls-auswahl


und sich gerne ausgiebig mit Testberichten beschäftigt

Das ist überwiegend Geschwurbel und meist nicht zielführend. Da wird einem nur Honig ums Maul geschmiert. Dazu lies mal bitte das hier:
www.av-wiki.de/testberichte


[Beitrag von JULOR am 21. Aug 2018, 08:31 bearbeitet]
Arkz
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 21. Aug 2018, 15:57
Hast Recht, ich meinte die Spektor 6.
Danke für das Lesematerial!

War eben beim Händler, die hatten die Dali Zensor 7 da.
Die Höhen fand ich nicht störend, die Bässe haben mich sehr überzeugt. Irgendwie fehlten mir dabei allerdings die Mitten.

Weiterhin getestet die Wharfedale Diamond 11.4
Insgesamt ansprechend, allerdings bei einigen sehr basslastigen Liedern im Schrebbelmetal im unteren Bereich schnell "matschig".

zu guter Letzt dann noch die Swans HiVi Jam&Lab 8.
Preislich eine Kategorie höher, angenehm ausgewogener Klang. Bässe allerdings nicht so angenehm druckvoll wie bei den Dali.

Ich bin wirklich hin und hergerissen. Der Bass bei den Dalis hat für mich "Punch", ohne künstlich zu wirken (vergleichbar, beim Konzert vor der Bassdrum zu stehen). Ein angenehmes Drücken auf dem Körper, was mir etwas bei den anderen gefehlt hat, dafür allerdings die leichten Abstriche im Gesamtsound.

Stellt sich die Frage, ob die Wharfedale daher mit Option auf einen späteren Aktivsubwoofer die bessere Wahl sind.

Werde die Tage noch mal mit größerer Musikauswahl hin. Leider ist die Auswahl im angestrebten Preisbereich nicht sooooo groß, schlecht sind die bisherigen allerdings alle nicht.
JULOR
Inventar
#8 erstellt: 21. Aug 2018, 16:18
Die Dali Zensor 5 passen besser zum Center Zensor Vokal, da sie identische Treiber haben. Sie klingen etwas schlanker als die 7er, den Extrabass übernimmt später ohnehin der Subwoofer, das mit dem Bass gilt auch für die Swans. Vielleicht passt das eher. Oder die Mitten fehlen bei den Dali, weil der Hochton eben im Verhältnis doch stärker ist. Die Wharfedale stehen da am anderen Ende des Spektrums mit deutlich wärmerem Klang.
Nach deinen Beschreibungen würde ich den Q-Acoustics noch ein Ohr gönnen: https://www.amazon.d...phite/dp/B00TR7I1EY/

M.E. sind Stand-LS bei einem Heimkino überflüssig.
kobold58
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Aug 2018, 16:23
Warum ihr immer wieder von Standlausprechern abratet, wenn der TE eindeutig auch Musik angibt, will sich mir nicht erschließen.
JULOR
Inventar
#10 erstellt: 21. Aug 2018, 16:34
Mit einem vernünftig integriertem Subwoofer (eingemessen und nicht künstlich lauter gestellt) kann man genauso gut Musik hören. Auch bei Musik kommt dieser tiefer als die meisten Stand-LS und bringt noch etwas Fundament und somit auch Emotion ins Spiel. Welcher Einstiegs-LS schafft schon echte 40Hz?
Der beste Sub ist der, den man nicht raushört.´
Wenn du bei 80Hz trennst, merkst du ohnehin keinen Unterschied. Oder du musst immer im Menu des AVR auf Fullrange umschalten für Musik oder gar Pure Direct und somit auf die Raumkorrektur verzichten ...

Ok, Ständer kosten auch Geld und nehmen genauso viel Platz weg. Letztlich auch eine Frage des Geschmacks und des Budgets.


[Beitrag von JULOR am 21. Aug 2018, 16:35 bearbeitet]
happy001
Inventar
#11 erstellt: 21. Aug 2018, 18:50

JULOR (Beitrag #8) schrieb:

M.E. sind Stand-LS bei einem Heimkino überflüssig.


Wenn man ein reines Heimkino betreibt, könnte ich vielleicht das so verstehen. Die Variante mit 5 Stand-LS dürfte selten bis kaum aus diversen Gründen zum tragen kommen oder macht Sinn.
Die meisten jedoch betreiben ein Mischsystem aus Musik und Film oftmals in einem Wohnzimmer. Da erschließt sich mir micht der Sinn, bzw. braucht man schon sehr gute Regalboxen, die an eine Standbox heranreichen. Die Argumentation Regal + Sub entsprechen dem einer Standbox oder wäre besser würde ich nicht unterschreiben, wenn man von guten Boxen redet oder in bestimmten Preisregionen.

Ich habe bei mir keinen Subwoofer, könnte den aber zumindest zum Großteil bei vielen Usern hier aber vernüftig stellen. Vielleicht höre ich ja auch die falsche Musik, aber Tiefen im Bereich 40Hz und niedriger habe ich selten bis kaum.

Mich würde aber interessieren von welchen konkreten Boxen hier die Fachleute reden. Vielleicht sollte ich mal wieder diverse Vergleiche machen, scheinbar hat sich vieles geändert. Wie auch die Boxenpreise für vernüftige Regalboxen, plus Ständer, plus Subwoofer.


[Beitrag von happy001 am 21. Aug 2018, 18:51 bearbeitet]
kobold58
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 21. Aug 2018, 20:51
Also: Ich habe zwei DF8 als Fronts in einem perfekten Stereodreieck zusammen mit einem XTZ 10.17 zum Musik hören(einfach Klasse!). Außerdem einen DC5 als Center und zwei DX5 als Rears. Der TV und damit auch der Center stehen "wohnzimmertechnisch" nicht ganz genau in der Mitte, das tut dem Heimkinoerlebnis aber keinen Abbruch. Also ganz genau eine "Kompromisssituation" wie in den meisten Wohnzimmern.- Die Lautsprecher natürlich von Dynavoice.
JULOR
Inventar
#13 erstellt: 22. Aug 2018, 12:01

happy001 (Beitrag #11) schrieb:
Die meisten jedoch betreiben ein Mischsystem aus Musik und Film oftmals in einem Wohnzimmer. Da erschließt sich mir micht der Sinn, bzw. braucht man schon sehr gute Regalboxen, die an eine Standbox heranreichen. Die Argumentation Regal + Sub entsprechen dem einer Standbox oder wäre besser würde ich nicht unterschreiben, wenn man von guten Boxen redet oder in bestimmten Preisregionen.

Ich wiederum verstehe nicht, was das mit einem Wohnzimmer zu tun hat, außer man findet, dass Stand-LS besser aussehen als Kompakte auf Ständern. Das ist immerhin ein Argument. Ich habe auch Stand-LS und Sub, kann daher leicht reden. Mir kommt es hier auch auf das Budget an und auf die häufige Meinung von Einsteigern, dass große Boxen automatisch besser klingen ("ich will die Canton GLE 492 ..."). In den Preisregionen von denen du vielleicht sprichst, mag das anders sein, s. meine Beispiele unten.


Vielleicht höre ich ja auch die falsche Musik, aber Tiefen im Bereich 40Hz und niedriger habe ich selten bis kaum.

Ich auch nicht. Komischerweise klingt es bei mir mit Sub immer noch etwas voller. Trotzdem höre ich Musik auch oft ohne Sub über meine Stand-LS. Vorteil ist eine insgesamt homogenere Wiedergabe im Bass mit weniger Raummodenanregung. Vor allem hat man dann kein Dröhnen im Nebenraum oder der Zimmerecke. Am Hörplatz kann man das alles ganz gut korrigieren. Bassjunkies mögen sagen, ich hätte meinen Sub vielleicht noch nicht richtig auf- und eingestellt.


Mich würde aber interessieren von welchen konkreten Boxen hier die Fachleute reden.

Ich sehe mich nicht als Fachmann, kann aber mal Beispiele nennen, die ich kenne. Beides sind Beispiele mit einfacher Verdoppelung des TMT. Wählt man eine größere Standbox, die wieder teurer ist, kann das Ergebnis natürlich wieder etwas anders ausfallen:

Dali Zensor 1: fehlt in größeren Räumen das Fundament. Mit einem 8-Zoll-Sub klingt sie richtig groß.
Zensor 1 (290€) + Canton AS85.3 (250€) + Ständer (50€) = 640€, ungefähr so viel wie die Zensor 5, aber deutlich mehr Volumen in meinen Ohren. Im Hoch- und Mittelton bei identischen Chassis quasi gleich klingend.

Dynaudio Focus 140 (1200€) + XTZ 12.17 (650€) + Ständer (250€) = 2100€. Genauso viel wie die Focus 220 Mk II. Die Dynaudios klingen bis gehobene Zimmerlautstärke zum verwechseln ähnlich. danach merkt man der 220 die Pegelreserven an. Sub braucht man bei beiden m.E. nicht zum Musikhören, ist im ersten Fall aber im Preis mit drin - für's Heimkino.

Du hast natürlich recht, dass man das nicht pauschal beantworten kann. Im Einstiegsbereich geht meine Empfehlung jedoch meist dahin, mit Stand-LS sparsam umzugehen und das Geld z.B. in bessere Kompakte oder einen Sub zu investieren. Insbesondere dann, wenn letzterer ohnehin benötigt wird, kann man so eine Menge Geld sparen. Bei einem Stereo-Setup sollte man sich gut überlegen, wo die Reise hingehen soll, bzw. seine Bedürfnisse checken. Ggf. auch einfach ausprobieren.

Ich habe bei meinen Dynaudios selbst lange gehadert, ob es nicht Kompakte bleiben sollen, aber meine Frau mag die LS auf Stelzen nicht. Also habe ich jetzt 4 Stand-LS, hinten dafür Gebrauchte aus einer "niedrigeren" Serie. Da kann auch jeder drüber denken, was er will, pauschal empfehlen würde ich das wohl nicht. Ich bin nicht böse, wenn sich der TE anders entscheidet, aber wollte einfach darauf hingewiesen haben, dass Stand-LS aus meiner Sicht oft nicht nötig sind. Wenn man sie trotzdem möchte, ist das ja ok.

Ich hoffe, das hat etwas zur Klärung beigetragen.


[Beitrag von JULOR am 22. Aug 2018, 12:08 bearbeitet]
happy001
Inventar
#14 erstellt: 22. Aug 2018, 12:53
So im groben verstehen wir uns schon und dürften oft einen gemeinsamen Nenner haben.

Was die Räumlichkeit betrifft, in einem eigenen Heimkinoraum habe ich ganz andere Entfaltungsmöglichkeiten und kann alles dem Klang anpassen. Da passe ich alles dem Projekt Film eigentlich an (schwarze Wände, Absorber, Akustikdecke, usw.).
In einem Wohnzimmer sieht das schon wieder ganz anders aus. Da limitieren verschiedene Dinge die Möglichkeiten. Dazu wird meist Musik ebenfalls gehört (auch in weit unterschiedlichen Qualitätsansprüchen).

Musik mit Subwoofer höre ich eigentlich nur bei Regal-LS. Meine KEF IQ30 sind eben keine Standboxen, auch wenn es ordentliche LS sind, aber sie reichen nicht an eine IQ70 oder 90 heran, da fehlt Volumen, Auflösung, ohne Sub sowieso.
Wo ich dir zustimme jedoch ist wenn der Faktor Raumgröße. Es spielt eine gewichtige Rolle wie groß der Raum ist. Eine Standbox würde ich unter Berücksichtigung einer vernüftigen Aufstellung niemals in einem Raum mit 16qm gut heißen. Grob bei 20qm oder größer sehe ich die Daseinsberechtigung einer Standbox. Je größer der Raum ist umso mehr spielt ein Stand-LS seinen Vorteil aus und der Regal-LS schreit nach einem Subwoofer.

Ich denke schon das wir beide übereinstimmen, dass es sehr gute Regal-LS gibt, die durchaus auf Augenhöhe mit Stand-LS sind oder diese übertreffen. Die kosten aber richtig Geld, welches das viele aber sehr selten bereit sind zu investieren.
Bewegen wir uns im unteren Preissegment ala Victa, GLE & Co., kann ich schon mit einem Regal-LS eine Standbox klanglich ersetzen, aber eher nicht zu diesem Preis wie die Standbox kostet. Klar durch den Subwoofer schaffe ich im unteren Bereich mehr Druck, aber eine Victa 3xx plus Subwoofer kostet mehr wie eine 7xx. Ersetze ich den Regal-LS durch eine Meta oder Celan hat die letzte Stunde der Victa Standbox geschlagen, jedoch zu einem höheren Preis.

Es ist und bleibt ein komplezes Thema.
Mich stört (nicht von dir speziell) wenn man den Eindruck erweckt, dass es allgemein so ist. Das ist falsch. Je nach Fall, Raum, Anspruch und finanziellen Möglichkeiten gibt es Lösungen die dann passen. Das Problem dabei ist, wenn ein paar Jungs mit entsprechender Anzahl an Beiträgen und auch Erfahrungswerte solche Aussage machen, wohl wissend was sich dahinter noch verbirgt, Trittbrettberater auf den Plan ruft und die dann das Thema in einem völlig falschen Bild und Kenntnisstand an den Mann bringen.

Ist wie mit eurem AV-Wicki. Der Gedanke wo dahinter steht ist gut. Die Umsetzung schwierig und ohne das man Dinge erklärt um das Ganze zu verstehen nicht zielführend ist und ein Leser mit ??? sonst zurück bleibt. Das Problem dabei ist, das alles ist so aufgebläht, dass sich kaum einer wirklich die Mühe macht es zu lesen. Am Ende stellt man Fragen, die hätten man eure Informationen gelesen und verstanden, überflüssig sind.
Eigentlich will man doch nur ein paar Lautsprecher die gut klingen und das beste Preis/Leistungverhältnis haben ....


[Beitrag von happy001 am 22. Aug 2018, 18:30 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#15 erstellt: 22. Aug 2018, 17:38
Es ist immer ein Spagat, zum einen eine Info kurz und knapp zu präsentieren, so dass sie auch gelesen und verstanden wird. Dabei habe ich hier grob vereinfacht, vielleicht zu sehr pauschalisiert.
Das andere Extrem ist auch aus meiner Sicht das AV-Wiki oder ähnliche Infoseiten, die den Einsteiger schnell überfordern, da jede Aussage umfangreich erklärt und relativiert wird. Am Ende werden dann doch wieder nur die Produktseiten angeklickt.


So im groben verstehen wir uns schon und dürften oft einen gemeinsamen Nenner haben.

Sehe ich auch so.
Arkz
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 23. Aug 2018, 16:10
@Julor
Kompaktboxen kommen als Front für mich eher nicht in Frage. Das mag durchaus auch optische Gründe haben, da ich schlichte Stand LS auch im Sinne eines Möbelstückes sehe. Dazu kommt, dass die Anschaffung eines Subwoofers irgendwann in die 2. Hälfte 2019 geplant ist und ich bis dahin ohne auskommen "muss".

Ich war heute auch noch mal los und konnte mir die Zensor 7 in anderem Setting anhören. Ich war schon fast überzeugt, als ich mich nach gänzlich anderer Klangfarbe erkundigte und mir der Mitarbeiter aus der Ecke die Polk Signature 50 holte.

Angeschlossen, gestaunt. Alles, was mir beim Zensor 7 gefehlt oder mich gestört hat, war beim S50 anders. Die Mitten hatten richtig Druck, die Höhen waren etwas zurückhaltender. Vor allem im direkten Vergleich lagen - auch für ihn - die Dali weit hinter den Polk, die wirkten, als ob ihnen ein viel zu eng geschnürtes Korsett anliegt und die Luft zum Atmen nimmt, zumindest für die getestete Musik. Sie klangen einfach "dünn".


Polk scheint hierzulande ja nicht sonderlich verbreitet zu sein und ich werde wohl versuchen, noch die S55 (größere Basstreiber/Volumina) irgendwo antesten zu können.


[Beitrag von Arkz am 23. Aug 2018, 16:12 bearbeitet]
happy001
Inventar
#17 erstellt: 23. Aug 2018, 18:07
Polk ist durchaus bekannt, hat aber nicht den gleichen Stellenwert hier im Forum wie Dali oder Saxx.
Wenn du versuchst die größere Polk noch wo anders zu hören, dannn kannst ja weitere Marken noch hören, wie z. B. Monitor Audio.
Arkz
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 12. Okt 2018, 20:50
Kleines Update:
Nachdem ich mehrere Geschäfte durch bin, ist mein Maximalpreis für die Front LS auf 1900€ gestiegen.
Dies wären die Monitor Audio Silver 300, die mir zwar sehr und vor allem bisher auch am besten zugesagt haben, dennoch "fehlte" etwas.
Dazu habe ich noch die Bowsers & Wilkins 603 gehört, die für 1600€ definitiv auch eine Möglichkeit darstellen. Außerdem hat mir der Verkäufer das Angebot der Vorserie der 603er als Ausstellungsstück für 1000€ gemacht. Bei denen wiederum war die Durchzeichnung einiger Parts (siehe Anmerkung unten) für meinen Geschmack zu wenig.
Für eine direkte Vergleichbarkeit müsste ich die Silver allerdings erneut hören, liegen leider 2 Wochen dazwischen.

Generell fand ich beide Lautsprecher sehr ausgewogen und den Bass angenehm - zumindest nachdem ich mich halbwegs daran gewöhnt habe, dass Bass nicht "Logitechdröhnbass" bedeutet, sondern ganz dezent unterlegt ist und man auch im Bassbereich noch Instrumente differenzieren kann (einen Bass als Instrument habe ich so wirklich noch nie auf einer Stereoanlage wahrgenommen!). Ich vermute auch, dass das Fehlen von "Druck" auf meine verhunzten Hörgewohnheiten zurückzuführen ist....

Bei einigen Aufnahmen sind eine Gitarrenparts ungewohnt hintergründig, wenn vielschichtig gespielt wird. Mir wurde das dann mit der Qualität der Aufnahme erklärt, was für mich auch sinnvoll klang (war nicht bei allen Stücken so extrem der Fall).

Als Verstärker sollte es ja ein AVR werden, wo mir von einem Verkäufer zu NAD aufgrund der Modularität geraten wurde (bin da kritisch, da ich wenig Vertrauen in Herstellersupport alter Modelle habe) und von einem anderen die Yamaha Reihe ab dem 880 (der mir nach dem, was ich gelesen habe, auch mehr zusagt).

Werde mich die Tage noch mal an DALI Opticon wagen und berichten.
std67
Inventar
#19 erstellt: 13. Okt 2018, 08:32
bei Yamaha taugt die Aventage Serie erst ab den Modellen mit vierstelliger Seriennummer. Die Dreistelligen sind gepimpte RC-V Modelle. Da kann man auch gleich zu denen greifen, z.B. zum 683

Lautsprecher sind natürlich Geschmacksache, aber für MICH hatte der Vorläufer der aktuellen Silverserie bei MA auch einen aufgedickten Oberbass. Prinzipiell finde ICH die Silver etwas teuerDie GX200 gefiel mir damals wesentlich besser, habe dann aber mit der XTZ 99er Serie einen Lautsprecher gefunden der zum Preis der Silver (fast) an die GX herankam.
Hörvergleich fand leider nie im gleien Raum und mit zeitlichem Abstand statt,
Aber die 99er riss mich von den ersten Takten an direkt mit, die musste es sein. Probehören kann man leider nur in Suddeutschland, ansonsten muss man sie halt robeweise nach Hause bestellen
Hier im Forum findest du reichlich Beiträge zu den Lautsprechern
Arkz
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 26. Okt 2018, 02:34
Danke für die ganzen Tips und Vorschläge!

std67:
Von den XTZ hab ich jetzt schon einiges gutes gehört, leider ist der Süden Deutschlands etwas weit weg . Versand ist bei Lautsprechern - auch aufgrund der Kosten für Händler/Käufer - leider nicht so mein Ding.
Ich fand die Silver 300 auch nicht vollkommen überzeugend, allerdings zu dem Zeitpunkt die ersten LS, die in die richtige Richtung gingen, daher wäre der Preis noch in Ordnung gewesen.

Nichtsdesotrotz habe ich bei Kai (Meyersen) in Königslutter meine Lautsprecher gefunden. Es sind die DF-8 von Dynavoice geworden, direkt inkl. DC-5 Center und DX-5 Rears. Bei denen hatte ich relativ schnell das Gefühl, dass sie das liefern, was ich suche - gerade im Bassbereich zaubern mir die Guten echt ein Lächeln aufs Gesicht

Das Center dröhnt zwar aufgrund eher suboptimaler Aufstellung im Rack noch etwas, aber da werde ich die Tage noch nach einer Lösung suchen, den LS etwas zu "befreien".
Dass sie dazu noch in meine ursprüngliche Preisplanung passten, war natürlich das I-Tüpfelchen, wenn auch absolut nicht ausschlaggebend.


Danke noch mal an alle, man sieht sich demnächst im AVR Sub zur Komplettierung des Sets
kobold58
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 26. Okt 2018, 07:08
Na herzlichen Glückwunsch. Meine Favoriten sind es auch.
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