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FAQ-Lautsprecherkauf

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DZ_the_best
Inventar
#1 erstellt: 13. Nov 2005, 22:00
FAQ-Lautsprecherkauf


Immer wieder lese und beantworte ich viele Threads zum Thema Lautsprecherkauf.
Um ein wenig Klarheit über dieses recht komplexe Thema zu schaffen habe ich mir einmal die Mühe gemacht alles ein wenig zusammenzufassen.

Dabei bin ich nach folgenden Kriterien vorgegangen:
1. Will ich ein Stereo- oder ein Mehrkanalsystem aufbauen?
2. Wie viel Geld möchte/muss ich investieren?
3. Wie „groß“ sollen die Lautsprecher sein (Standlautsprecher, Kompaktlautsprecher…)?
4. Woher weiß ich, ob ein Lautsprecher gut ist oder nicht?
5. Abraten kann man von...
6. Kompatiblitätsfragen



1. Will ich ein Stereo- oder ein Mehrkanalsystem aufbauen?
Diese Entscheidung kann sehr bedeutend sein.
Bei Stereo-Sound braucht man 2 Lautsprecher mit eventueller Ergänzung durch einen Subwoofer,
beim Heimkino mindestens 5 (nach oben gibt es fast keine Grenze).
Sollte man sich für die erste Variante entscheiden, dann bitte hier weiterlesen:
Klick!

Wenn man sich für letzteres entscheidet, müssen natürlich Defizite im Bezug auf die Qualität eingegangen werden,
da das Budget auf wesentlich mehr Geräte/Lautsprecher verteilt werden muss.
Außerdem möchte ich noch daruf hinweisen, dass ein gut aufgestelltes 5.1 System jedem schlecht positioniertem 7.1 System überlegen ist!
Und auch ist meistens die Qualität (bei gleichem Preis) besser, da bei 5.1 (5 Lautsprecher & 1 Subwoofer) nur 6 Komponenten,
bei 7.1 (7 Lautsprecher & 1 Subwoofer) hingegen 8 Komponenten gekauft werden müssen.
Daher sollte man eher in Klasse statt Masse investieren.



2. Wie viel Geld möchte/muss ich investieren?
In ein gutes Mehrkanalsystem sollte man mindestens 1000€ investieren!
Alles was darunter liegt ist nur bedingt zu empfehlen.
Falls nicht soviel Geld bereitstehen sollte, kann man die „step by step“-Methode anwenden.
Dabei kauft man erst zwei Frontlautsprecher, dann den Center usw., so ist man nicht auf ein zu geringes Budged angewiesen.
Wenn man dann später aufrüstet, sollte man darauf achten, dass die neuen Lautsprecher auch zu den alten passen
(alles von einem Hersteller und alles aus einer Serie!), ansonsten geht die Homogenität verloren!
Als nächstes sollte man sich einmal bei den Herstellern umschauen:
- Canton
- Teufel
- Nubert
- Wharfedale
- Magnat
- Quadral
- Monitor Audio
- B&W
- Dynaudio
- Klipsch
- Elac
- Heco



3. Wie „groß“ sollen die Lautsprecher sein (Standlautsprecher, Kompaktlautsprecher…)?
Wenn man mit der Mehrkanalanlage auch Musik hören möchte, dann empfiehlt es sich mehr in die Frontlautsprecher zu investieren
und dort ggf. etwas "kräftigere" Modelle aufzustellen.
Das bedeutet, man sollte "größere" Kompaktlautsprecher oder gleich Standlautsprecher kaufen.
Bei den Rear-Kanälen muss man sich nun entscheiden, ob man dort ebenfalls potente Lautsprecher einsetzt, oder schwächere und günstigere.
Natürlich kann man damit argumentieren, dass die Rear-Kanäle nur Effekte wiedergeben.
Ich bin aber der Meinung, dass Standlautsprecher in der Regel „gewaltiger“ (kräftigerer Bass) klingen können als Kompaktlautsprecher,
was auch im Rear-Bereich deutlich bemerkbar ist.
Hat man also genug Platz und das nötige Budget, sollte man beim Rear-Bereich nicht zu sehr sparen
und ggf. auch "starke" Lautsprecher einsetzen.
Wer viel Wert auf Mehrkanalmusik legt, sollte übrigens auf eine gute Homogenität achten!
Diese kann man durch den Einsatz von möglichst vielen, gleichen Lautsprechern erreichen.
Ideal wäre also ein System aus 5 (5.1) gleichen Kompaktlautsprecher bzw. 5 gleichen Standlautsprechern.



4. Woher weiß ich, ob ein Lautsprecher gut ist oder nicht?
Hierbei hilft nur Probe hören!
Frequenzgänge, Watt und sonstige Beschreibungen sind für Laien im Normalfall irreführend und daher irrelevant!

Bei Frequenzgängen unterscheidet man zwischen zwei Arten.
Diese möchte ich nun erläutern, um Verwechslungen auszuschließen:

1) Einerseits gibt es die Frequenzangaben auf den Schildern in Saturn und Co., die alle sehr verlockend aussehen.
Zum Beispiel ist dann bei einem 100€-Lautsprecher ein Frequenzgang von "20Hz bis 35kHz (kilo = 1000)" angegeben.
Diese Angaben sind nicht realitätsnah und können keinen Aufschluss über die Qualität eines Lautsprecher geben!
Zumal, da diese meistens ohne weitere Angaben sind und daher keinerlei Aussagekraft haben können.
Meistens findet man auch db-Angaben hinter dem Frequenzgang. Damit kann man schon eher etwas anfangen,
da angegeben wird in welchem Bereich der Lautsprecher einen gewissen Pegel erreicht.
Beispielsweise 20Hz-35kHz (-3dB) bedeutet, dass der Pegel bei 20Hz (untere Grenze) und 35kHz (obere Grenze)
jeweils um 3dB abgefallen ist.
Ohne diese Angabe könnte die Messung genauso bedeuten, dass der Lautsprecher im Pegel bei 20Hz schon um 8dB abgefallen ist.


2) Anders verhält es sich bei Frequenzgangmessungen, welche häufig in Testzeitschrifen vorkommen.
Damit lassen sich Lautsprecher schon eher beurteilen.
Trotzdem sollten diese Messungen nicht zu stark in die Kaufentscheidung miteinfließen, da diese gerade für Laien,
in ihrer Relevanz schwer zu interpretieren sind.
Bei diesen Frequenzgangmessungen sollte man auf einen möglichst linearen Frequenzgang achten, es sei denn man hat besondere klangliche Vorlieben.
Natürlich gibt es auch hier positive und negative Beispiele.
Ein positives Beispiel:


Der Frequenzgang ist recht linear.


Ein negatives Beispiel:


Der Frequenzgang ist von starken "Bergen" und "Tälern" geprägt.
Die wirklich kritischen Bereiche habe ich unterhalb des Schematas mit rot markiert.

Hier noch einmal ein paar Frequenzgangmessungen:


Diese wurden allerdings im gleichen Raum mit dem gleichen Equipment durchgeführt und nicht wie die obigen Beispiele in unterschiedlichen Räumen.
Deshalb sind sie für einen Vergleich besser geeignet.
Der "zackige" Frequenzverlauf kommt übrigens von dem nicht schalloptimierten Raum*, in dem diese Messungen vorgenommen wurden.

* eine nahezu perfekt schalloptimierter Raum (wird auch "schalltoter Raum" bzw. "reflexionsfreier Raum" gennant) sieht übrigens so aus:

Charakteristisch für einen solchen Raum sind extrem niedrige Nachhallzeiten bis in einen sehr tieffrequenten Bereich.
Das ist (gerade bei Tiefen frequenzen) sehr schwer und aufwändig.

(trotzdem können die Messungen auch in unterschiedlichen Räumen dieser Art variieren)


5. Abraten kann man von:
- 50€-Ebay Anlagen
- Aldi oder LIDL Anlagen ( Hier ein Testbericht.)
- Generell von 100€ Anlagen, auch wenn Teufel darauf steht.
- Von Bose-Anlagen, da diese ein unmenschliches Preis-Leistungsverhältnis haben ( Hier ein Link dazu.)



6. Kompatiblitätsfragen:
- Passen meine Lautsprecher zu meinem Verstärker (Stichwort Ohm)?
- FAQ-Verstärkerkauf
- Zusammenhang von Verstärker-Leistung und Lautsprecher-Leistung


PS: Besonderer Dank gilt Dennis (Crazy-Horse), Martin (HinzKunz) und allen anderen die geholfen haben diesen Thread zu komplettieren.

MFG DZ


[Beitrag von DZ_the_best am 01. Jun 2009, 13:17 bearbeitet]
Ungaro
Inventar
#2 erstellt: 13. Nov 2005, 22:09
Hallo Daniel!

Sehr schön gemacht, gratuliere!
Ich habe den Thread gleich oben gepinnt!

Leider ist es noch nicht vollständig, aber schon mal eine grosse Hilfe für Anfänger! Also vielen dank!

Schöne Grüsse
Anton
DZ_the_best
Inventar
#3 erstellt: 13. Nov 2005, 22:15
Hi Anton



Ich habe den Thread gleich oben gepinnt!


Jetzt hat Jochen (Master J) zwei überflüssige PMs.
Eine indem er gefragt wird, ob er den Thread pinnen könnte und die andere als Entschuldigung ihn belästigt zu haben.



Leider ist es noch nicht vollständig, aber schon mal eine grosse Hilfe für Anfänger! Also vielen dank!


Sag´ was fehlt und es wird noch hizugefügt.
Aber bei so einem umfassenden Thema kann man sicherlich noch viel ergänzen.

MFG DZ
Ungaro
Inventar
#4 erstellt: 13. Nov 2005, 22:23
Hallo Daniel!

Als erstes ist mir aufgefallen, dass Du nur 5 Lautsprecherhersteller erwähnt hast, da gibt es aber doch etwas mehr, oder!?

Ansonsten sehr gut gemacht!

Schöne Grüsse
Anton


[Beitrag von Ungaro am 13. Nov 2005, 22:24 bearbeitet]
DZ_the_best
Inventar
#5 erstellt: 13. Nov 2005, 22:29


Als erstes ist mir aufgefallen, dass Du nur 5 Lautsprecherhersteller erwähnt hast, da gibt es aber doch etwas mehr, oder!?


Ok, ich werde jetzt noch ein paar hinzufügen.
Man sollte allerdings beachten, dass das FAQ nur für Einsteiger gedacht ist!
Deshalb sollten auch keine Hersteller vorkommen, die ihre Lautsprecher erst im 4-stelligen-€-Bereich (pro Stück!) anbieten.

MFG DZ
Ungaro
Inventar
#6 erstellt: 13. Nov 2005, 22:31
Hallo Daniel!

Ich gebe Dir natürlich Recht, aber.....
Warum müssen Einsteiger unbedingt klein anfangen?

Schöne Grüsse
Anton
Krümelkater
Stammgast
#7 erstellt: 13. Nov 2005, 22:36
hallo zusammen

allso ich bin beeindruckt von dem threat! jede menge arbeit, nur um erstmal die grundlegenden fragen zu beantworten. für jeden einsteiger wenigstens ein anfang um sich in das thema stereo/heimkino ein zu lesen.
und ganz wichtig, der hinweis das hifi/hk kein billiges (z.b. 100€, suche super sound) hobby ist.
natürlich ist klar das so ein umpfangreiches thema nie wirklich zur gänze erklärt werden kann.

gruß

hajo
DZ_the_best
Inventar
#8 erstellt: 13. Nov 2005, 22:42


Warum müssen Einsteiger unbedingt klein anfangen?


....
OK, dann muss ich aber erwähnen welche Hersteller für welche Zielgruppe bestimmt ist.

MFG DZ
Ungaro
Inventar
#9 erstellt: 13. Nov 2005, 22:45

DZ_the_best schrieb:


Warum müssen Einsteiger unbedingt klein anfangen?


....
OK, dann muss ich aber erwähnen welche Hersteller für welche Zielgruppe bestimmt ist.

MFG DZ :prost


Ja, bitte! Wenn es Dir keine Umstände macht!
Vielen dank schon mal im voraus!

Edit: Vielleicht könntest Du die von bis Preise hinter die Herstellerfirmen in Klammern einsetzen!

Schöne Grüsse
Anton


[Beitrag von Ungaro am 13. Nov 2005, 22:48 bearbeitet]
DZ_the_best
Inventar
#10 erstellt: 13. Nov 2005, 23:44
Tut mir leid Leute, aber nach mehrmaligem rumprobieren, habe ich festgestellt das so eine Einteilung weder sinnvoll noch annähernd realisierbar ist.



Vielleicht könntest Du die von bis Preise hinter die Herstellerfirmen in Klammern einsetzen!


Das Problem hierbei ist, dass manche Hersteller doch recht große Lücken in ihrer Preisspanne haben.
Außerdem sind mir weder die Produktlisten noch die Preisspannen der meisten Hersteller bekannt.
Ebenfalls sind mir Lautsprecherhersteller ab der 2000€-Preisklasse (Stückpreis) nicht sonderlich bekannt.

MFG DZ
Ungaro
Inventar
#11 erstellt: 13. Nov 2005, 23:57
Hallo Daniel!

Nun zerbrich' dein Kopf nicht darüber, wir lassen es so wie es ist, sieht echt gut aus und steckt viel Arbeit dahinter, das weiss ich wirlich zu schätzen und bedanke mich bei Dir ganz herzlichst!

Aber eins noch! Du hast Quadral zweimal aufgelistet!

Schöne Grüsse
Anton
DZ_the_best
Inventar
#12 erstellt: 14. Nov 2005, 00:02


Nun zerbrich' dein Kopf nicht darüber, wir lassen es so wie es ist, sieht echt gut aus und steckt viel Arbeit dahinter, das weiss ich wirlich zu schätzen und bedanke mich bei Dir ganz herzlichst!


Danke Anton.



Aber eins noch! Du hast Quadral zweimal aufgelistet!


Sooo, diesen schwerwiegeden Fehler habe ich jetzt auch noch korrigiert...

MFG DZ
Edison
Stammgast
#13 erstellt: 14. Nov 2005, 00:16
Hallo Daniel,
prima Idee von dir!

Ich habe jahrelang Stereo gehört. Als dann die Mehrkanaltechnik(gab es übrigens schon in den 70er, nannte sich damals Quadrophonie),sich am Markt breitmachte, wollte ich es auch. Ich hatte aber keine Lust mir komplett neue LS zu kaufen(war/bin mit meinen zufreiden),kaufte mir also von MB Quart(sind meine vorhandenen Front LS) Center und Rear LS. Alles passt wunderbar zusammen. Über meine Röhre höre ich weiterhin Stereo und Mehrkanal über den Marantz SR 7200.
ES muss also nicht immer ein neues System sein. Man kann das alte auch sinnvoll erweitern.(spart auch Geld).

Du könntest in die Liste der LS-Hersteller zB. noch folgende aufnehmen:
Elac
Heco
Focal
MB Quart


[Beitrag von Edison am 14. Nov 2005, 00:22 bearbeitet]
meinkino
Inventar
#14 erstellt: 14. Nov 2005, 19:04

DZ_the_best schrieb:

- Monitor Audio


warum sollte Monitor Audio nicht geeignet sein? die Bronze Serie ist klanglich mehr als in einem atemzug mit Nubert, WHARFEDALE und co. zu nennen.


aber vielleicht liegt es auch nur daran, das du auf die .com-seite verlinkst
DZ_the_best
Inventar
#15 erstellt: 14. Nov 2005, 19:17


warum sollte Monitor Audio nicht geeignet sein?


Alle Hersteller sind eigentlich gut geeignet.
Ich habe nur die markiert, mit denen ich mich persönlich gut auskenne und von denen ich weiß, dass sie eine gute, übersichtliche Produktliste besitzen.



...was nicht heißen soll, dass die anderen schlecht sind ;))


Hier habe ich das extra noch einmal erwähnt.



aber vielleicht liegt es auch nur daran, das du auf die .com-seite verlinkst


So, jetzt verweist der Link auf die deutsche .de Seite.

MFG DZ
Dipak
Inventar
#16 erstellt: 20. Nov 2005, 07:04
hallo daniel

gratulation erstmal, echt mal wieder was sehr brauchbares!

was ich noch anfügen möchte:

Wenn man mit der Mehrkanalanlage auch Musik hören möchte, dann empfiehlt es sich Standlautsprecher für die Frontkanäle einzusetzen,
da Kompaktlautsprecher eine eher bescheide Musikwiedegabequalität bieten.

den teil finde ich doch etwas harsch gegenüber kompaktboxen. immerhin gibt es hier ja genug user die mit kompaktboxen stereo hören..

bei den herstellern würde ich noch ergänzen um:
kef
phonar
evtl. acoustic energy, infinity, mission, focal jm.lab..

gruss viktor
DZ_the_best
Inventar
#17 erstellt: 20. Nov 2005, 13:29


da Kompaktlautsprecher eine eher bescheide Musikwiedegabequalität gegenüber Standlautsprechern bieten.




den teil finde ich doch etwas harsch gegenüber kompaktboxen.


Naja, meine Quantum 503 klingen beispielsweise im Stereo-Berieb und bei Musikwiedergabe grauenhaft.

MFG DZ
Dipak
Inventar
#18 erstellt: 21. Nov 2005, 05:06
ok, unter der bedingung, dass für standboxen genügend platz vorhanden ist, können wir das so stehen lassen.



[Beitrag von Dipak am 21. Nov 2005, 05:07 bearbeitet]
DZ_the_best
Inventar
#19 erstellt: 25. Nov 2005, 15:54


4. Woher weiß ich, ob ein Lautsprecher gut ist oder nicht?
Hierbei hilft nur Probe hören!
Frequenzgänge, Watt und sonstige Beschreibungen sind irreführend und unsinnig!


Bei Frequenzgängen unterscheide ich zwischen zwei Arten.
Diese möchte ich nun erläutern, um Verwechslungen auszuschließen:

1) Einerseits gibt es die Frequenzgänge bzw. Angaben auf den Schildern in Saturn und Co., die alle sehr verlockend aussehen.
Zum Beispiel ist dann bei einem 100€-Lautsprecher ein Frequenzgang von "20Hz bis 35KHz (kilo = 1000)" angegeben.
Diese Angaben sind nicht realitätsnah und können keinen Aufschluss über die Qualität eines Lautsprecher geben!

2) Anders verhält es sich bei Frequenzgangmessungen, welche häufig in Testzeitschrifen vorkommen.
Damit lassen sich Lautsprecher schon eher beurteilen (trotzdem sollten diese Messungen nicht zu stark in die Kaufentscheidung miteinfließen!).
Bei diesen Frequenzgangmessungen sollte man auf einen möglichst linearen Frequenzgang achten!
Natürlich gibt es auch hier positive und negative Beispiele.
Ein positives Beispiel:


Der Frequenzgang ist recht linear.


Ein negatives Beispiel:


Der Frequenzgang ist von starken "Bergen" und "Tälern" geprägt.
Die wirklich kritischen Bereiche habe ich unterhalb des Schematas mit rot markiert.

PS: Herzlichen Dank an "Crazy-Horse", durch den dieser Beitrag entstanden ist.

MFG DZ


[Beitrag von DZ_the_best am 25. Nov 2005, 15:58 bearbeitet]
DZ_the_best
Inventar
#20 erstellt: 28. Nov 2005, 20:32
Hier noch einmal ein paar Frequenzgangmessungen:


Diese wurden allerdings im gleichen Raum mit dem gleichen Equipment durchgeführt und nicht wie die obigen Beispiele in unterschiedlichen Räumen.
Deshalb sind sie für einen Vergleich besser geeignet.
Der "zackige" Frequenzverlauf kommt übrigens von dem nicht schalloptimierten Raum*, in dem diese Messungen vorgenommen wurden.

* ein perfekt schalloptimierter Raum sieht übrigens so aus:


(trotzdem können die Messungen auch in unterschiedlichen Räumen dieser Art variieren)

PS: Weiterer Dank gebührt Dennis (Crazy-Horse) für seine Bemühungen.

MFG DZ


[Beitrag von DZ_the_best am 28. Nov 2005, 20:33 bearbeitet]
pratter
Inventar
#21 erstellt: 08. Dez 2005, 14:39


Wenn man sich für letzteres entscheidet, müssen natürlich Defizite im Bezug auf die Qualität eingegangen werden.


Kannst Du das etwas ausführlicher beschreiben, vorallem auch begründen? - meinst Du das nur unter Berücksichtigung des gleichen Budgets?


In ein gutes Mehrkanalsystem sollte man mindestens 1000€ investieren!


Solche Pauschalaussagen helfen doch nicht wirklich weiter. Nach meiner bescheidenen Meinungen hängt es von dem Anspruch und den Erwartungen ab, und im übrigen ist "Gut" ein relatives Wort.

Die Herstellerliste würde ich im übrigen komplett weglassen, und vielleicht besser auf http://www.audio-markt.de/haendler.php?request=herst_eingabe verlinken.


Wenn man mit der Mehrkanalanlage auch Musik hören möchte, dann empfiehlt es sich Standlautsprecher für die Frontkanäle einzusetzen,
da Kompaktlautsprecher eine eher bescheide Musikwiedegabequalität bieten.


Da spricht wohl jemand, der nicht viel Hörerfahrung im Bereich "Kompaktklasse" sammeln konnte. Es gibt genug Kompaktlautsprecher die es besser als Stand können, genauso auch anderstrum, daher ist deine allgemeine Aussage schlichtweg FALSCH!


Bei den Rear-Kanälen muss man sich nun entscheiden, ob man dort ebenfalls Standlautsprecher verwenden will,
oder doch nur Kompakte einsetzt.


.. oder Di/Bipolare (indirekte Effektlautsprecher, oft als Wandlautsprecher, aber gibt es u.a. auch als Stand, wie u.a. von T+A)


Ich bin aber der Meinung, dass Standlautsprecher viel „gewaltiger“ klingen können als Kompaktlautsprecher,
was auch im Rear-Bereich deutlich bemerkbar ist.


Deine Meinung


Hat man also genug Platz, sollte man nicht zögern und für die Rear-Kanäle ebenfalls Standlautsprecher kaufen.
Wenn man viel Mehrkanalmusik hört, sollte man übrigens nur die diese Möglichkeit in Betracht ziehen!


Wenn man viel Mehrkanalmusik hört, sollte man vielleicht noch mehr auf Homogenität achten. Das müssen aber keine Standlautsprecher sein

Gruß,
Sascha
DZ_the_best
Inventar
#22 erstellt: 08. Dez 2005, 16:04


Kannst Du das etwas ausführlicher beschreiben, vorallem auch begründen? - meinst Du das nur unter Berücksichtigung des gleichen Budgets?


Ja, Grundvoraussetzung ist dasselbe Budged.



Solche Pauschalaussagen helfen doch nicht wirklich weiter.


Wie oft lese ich: "Mir stehen 150€ zur Verfügung und ich möchte ein Surround-System mit ordentlich Wums!"
Daher halte ich die 1000€-Angabe für sinnvoll.
Außerdem reden wir hier von Hifi (hohe Wiedergabetreue).
Bei einem niedrigeren Budged kann davon wohl eher nicht die Rede sein.



Die Herstellerliste würde ich im übrigen komplett weglassen, und vielleicht besser auf http://www.audio-markt.de/haendler.php?request=herst_eingabe verlinken.


Einsteiger werden sich freuen, wenn sie gleich von einer riesigen Liste (trotz Produktgruppenfilter) erschlagen werden.



Es gibt genug Kompaktlautsprecher die es besser als Stand können


Und wie viel teurer müssen Kompaktlautsprecher sein, damit das zutrifft?



Deine Meinung


Ja, dass erwähnte ich bereits.

MFG DZ
pratter
Inventar
#23 erstellt: 08. Dez 2005, 21:42

Wie oft lese ich: "Mir stehen 150€ zur Verfügung und ich möchte ein Surround-System mit ordentlich Wums!"
Daher halte ich die 1000€-Angabe für sinnvoll.
Außerdem reden wir hier von Hifi (hohe Wiedergabetreue).
Bei einem niedrigeren Budged kann davon wohl eher nicht die Rede sein


Ich halte ehrlich gesagt nichts von Definitionen wie HiFi (hohe Wiedergabetreue), da es schlichtweg immer "subjektiv" ist. Es gibt genug Leute die mit einem günstigen Teufel-Set vollends zufrieden sind.



Einsteiger werden sich freuen, wenn sie gleich von einer riesigen Liste (trotz Produktgruppenfilter) erschlagen werden.


Zumindest wären dann ALLE Hersteller vorhanden, und nicht nur von Forenteilnehmer'n ausgelesene Hersteller.

Die eigentlich richtigere Vorgehensweise wäre, die Fachhändler in der Nähe abzugraben um dort erstmal Eindrücke zu sammeln.


Und wie viel teurer müssen Kompaktlautsprecher sein, damit das zutrifft?


Günstigere Kompaktlautsprecher können deutlich besser als teure Standlautsprecher klingen. Genug Leute sind mit Kompaktlautsprecher'n zufrieden, daher verstehe ich Deine Haltung nicht.

Es ist und bleibt nunmal Subjektiv, daher gibt es keine allgemeingültigen Aussagen über etwas, was BESSER oder SCHLECHTER ist.

Ich denke das sollte aus einer neutralen FAQ hervorgehen.

Gruß,
Sascha
DZ_the_best
Inventar
#24 erstellt: 08. Dez 2005, 22:44


Es gibt genug Leute die mit einem günstigen Teufel-Set vollends zufrieden sind.


Wer nichts besseres kennt, beschwert sich nicht:



Zumindest wären dann ALLE Hersteller vorhanden


Wovon ein Großteil der Hersteller nicht in Fachgeschäften oder sonstigen Hifi-Läden zum Probe hören bereitstehen.



Genug Leute sind mit Kompaktlautsprecher'n zufrieden


Die meisten würden aber gerne Standlautsprecher verwenden.



Ich denke das sollte aus einer neutralen FAQ hervorgehen.


Das FAQ basiert auf meinen Erfahrungen und auf den Erfahrungen, die ich von anderen Personen hier gesammelt habe.
Es spiegelt somit größtenteils die Meinung des Forums wieder.

MFG DZ
pratter
Inventar
#25 erstellt: 09. Dez 2005, 09:36

Wer nichts besseres kennt, beschwert sich nicht:


Und egal was man hat, es gibt sowieso immer etwas besseres.


Wovon ein Großteil der Hersteller nicht in Fachgeschäften oder sonstigen Hifi-Läden zum Probe hören bereitstehen.

Sogar bei einem Direktvetrieb, wie Nubert oder Teufel, ist es möglich die Lautsprecher vor Ort zu hören. Alle anderen haben FACHHÄNDLER, daher sind ALLE Lautsprecher in irgendwelchen Fachgeschäften zu hören. Das Problem ist nur der Weg, da eben nicht alle Händler um die Ecke sitzen, daher habe ich auch mit eingebracht, die Fachgeschäfte in der Nähe abzuchecken. Aber ok, es gibt verschiedene Herangehensweisen, und meinetwegen sollen hier nur die "beliebten" Lautsprecher-Hersteller genannt werden. Gegenüber anderen Hersteller'n ist es aber schlichtweg nicht fair, demnach verhält man sich auch nicht neutral.



Die meisten würden aber gerne Standlautsprecher verwenden.

Nur als Beispiel: Vorgestern habe ich jemand seine Anlage eingerichtet, 5 x Kompakte + 1 x Sub. Vor 2 Wochen dasselbe.

Aber ok, das sind in deinen Augen dann wohl die Ausnahmen, und die interessieren nicht.



Das FAQ basiert auf meinen Erfahrungen und auf den Erfahrungen, die ich von anderen Personen hier gesammelt habe.


dito



Es spiegelt somit größtenteils die Meinung des Forums wieder


Echt? - gab es ne repräsentative Umfrage?

Nimm es mir nicht übel, aber Du machst mir den Anschein, es gäbe für dich nur A, und B interessiert nicht. Das ist purer Absolutismus und hat bei deinem so geliebten Wort "HiFi" nichts zu suchen.

Gruß,
Sascha
Ungaro
Inventar
#26 erstellt: 09. Dez 2005, 09:55
Und jetzt STOP!

Was soll das ganze Theater hier? Daniel hat sich viel Zeit genommen, sehr viel Mühe gegeben und meiner Meinung nach einen tollen FAQ erstellt und wird jetzt trotzdem in Luft zerrissen!
Wieso hast Du nicht einen FAQ gemacht?
Aber wenn Du schon unbedingt mitreden willst, dann könntest Du etwas höflicher erklären, was DIR an den FAQ nicht gefällt!?!
Mir fällt hier ein passender Spruch ein:

Und immer dran denken, Niveau ist keine Handcreme...


Gruss
Anton


[Beitrag von Ungaro am 09. Dez 2005, 10:58 bearbeitet]
bothfelder
Inventar
#27 erstellt: 09. Dez 2005, 10:44
Hi Leute!

Anstatt alles Wissen immer kleinklein auseinander zu pflücken, seht lieber zu, daß es mit in die FAQ einfließt!

Und das erledigt dann bitte auf die nette Art&Weise!

Gruß, Andre
pratter
Inventar
#28 erstellt: 09. Dez 2005, 11:46


Was soll das ganze Theater hier? Daniel hat sich viel Zeit genommen, sehr viel Mühe gegeben und meiner Meinung nach einen tollen FAQ erstellt und wird jetzt trotzdem in Luft zerrissen!


Da sehe ich ja wohl noch einen großen Unterschied zwischen etwas in der Luft zerrissen und auf einige Dinge aufmerksam machen.



Wieso hast Du nicht einen FAQ gemacht?

Ich konzentriere mich lieber aufs Hören und Hörberichte.



Aber wenn Du schon unbedingt mitreden willst, dann könntest Du etwas höflicher erklären, was DIR an den FAQ nicht gefällt!?!

Habe ich bereits getan, aber meine Kritik wurde ja augenzwinkernd abgeschmettert.

Da brauch man sich nicht wundern, dass ich jetzt auch keine Lust mehr habe, noch weiter darauf einzugehen.

Viel Spaß noch mit eurer FAQ.

Gruß,
Sascha
bothfelder
Inventar
#29 erstellt: 09. Dez 2005, 12:13
Hi!

Kommt Leute, es gibt kein Grund zu schmollen...
Ein Forum lebt vom regen Erfahrungsaustausch.

Andre


[Beitrag von bothfelder am 09. Dez 2005, 12:17 bearbeitet]
DZ_the_best
Inventar
#30 erstellt: 09. Dez 2005, 16:44

pratter schrieb:


Die meisten würden aber gerne Standlautsprecher verwenden.

Nur als Beispiel: Vorgestern habe ich jemand seine Anlage eingerichtet, 5 x Kompakte + 1 x Sub. Vor 2 Wochen dasselbe.


Was möchtest du uns damit sagen?



Echt? - gab es ne repräsentative Umfrage?


Nein, die gab es nicht.
Soll ich das nachholen?




Das ist purer Absolutismus


Große Worte, mit denen du um dich wirfst.



Ich konzentriere mich lieber aufs Hören und Hörberichte.


Widerspruch.
Was machst du dann in diesem Thread?



Habe ich bereits getan, aber meine Kritik wurde ja augenzwinkernd abgeschmettert.


Mit deiner Kritik zweifelst du die Grundlagen von diesem Hobby an.
Darum wird auch das FAQ nicht geändert!


MFG DZ


[Beitrag von DZ_the_best am 09. Dez 2005, 17:56 bearbeitet]
HinzKunz
Inventar
#31 erstellt: 09. Dez 2005, 22:04
Hallo,

ich hab mal die 3 Postings zusammengefasst und ein paar Dinge editiert/ergänzt:

FAQ-Lautsprecherkauf


Immer wieder lese und beantworte ich viele Threads zum Thema Lautsprecherkauf.
Um ein wenig Klarheit über dieses recht komplexe Thema zu schaffen habe ich mir einmal die Mühe gemacht alles ein wenig zusammenzufassen.

Dabei bin ich nach folgenden Kriterien vorgegangen:
1. Will ich ein Stereo- oder ein Mehrkanalsystem aufbauen?
2. Wie viel Geld möchte/muss ich investieren?
3. Wie „groß“ sollen die Lautsprecher sein (Standlautsprecher, Kompaktlautsprecher…)?
4. Woher weiß ich, ob ein Lautsprecher gut ist oder nicht?
5. Abraten kann man von...
6. Kompatiblitätsfragen



1. Will ich ein Stereo- oder ein Mehrkanalsystem aufbauen?
Diese Entscheidung kann sehr bedeutend sein.
Bei Stereo-Sound braucht man 2 Lautsprecher mit evtl. der Ergänzung durch einen Subwoofer, beim Heimkino mindestens 5 (nach oben gibt es fast keine Grenze).
Sollte man sich für die erste Variante entscheiden, dann bitte hier weiterlesen:
Klick!

Wenn man sich für letzteres entscheidet, müssen natürlich Defizite im Bezug auf die Qualität eingegangen werden, da das Budget auf wehsentlich mehr Geräte/Lautsprecher verteilt werden muss.
Außerdem möchte ich noch daruf hinweisen, dass ein gut aufgestelltes 5.1 System jedem schlecht positioniertem 7.1 System überlegen ist!
Und auch ist meistens die Qualität (bei gleichem Preis) besser, da bei 5.1 (5 Lautsprecher & 1 Sub) nur 6 Komponenten, bei 7.1 (7 LS & 1 Sub) hingegen 8 Komponenten gekauft werden müssen.
Daher sollte man eher in Klasse statt Masse investieren.



2. Wie viel Geld möchte/muss ich investieren?
In ein gutes Mehrkanalsystem sollte man mindestens 1000€ investieren!
Alles was darunter liegt ist nur bedingt zu empfehlen.
Falls nicht soviel Geld bereitstehen sollte, kann man die „step by step“-Methode anwenden.
Dabei kauft man erst zwei Frontlautsprecher, dann den Center usw., so ist man nicht auf ein zu geringes Budged angewiesen.
Wenn man dann später aufrüstet, sollte man darauf achten, dass die neuen Lautsprecher auch zu den alten passen
(alles von einem Hersteller und alles aus einer Serie!), ansonsten geht die Homogenität verloren!
Als nächstes sollte man sich einmal bei den Herstellern umschauen:
- Canton
- Teufel
- Nubert
- Wharfedale
- Magnat
- Quadral
- Monitor Audio
- B&W
- Dynaudio
- Klipsch
- Elac
- Heco
- MB Quart



3. Wie „groß“ sollen die Lautsprecher sein (Standlautsprecher, Kompaktlautsprecher…)?
Wenn man mit der Mehrkanalanlage auch Musik hören möchte, dann empfiehlt es sich mehr in die Frontlautsprecher zu investieren und dort ggf. etwas "kräftigere" Moddele aufzustellen.
Das bedeutet, man sollte sich stärkere kompaktlautsprecher oder gleich Standlautsprecher kaufen.
Bei den Rear-Kanälen muss man sich nun entscheiden, ob man dort ebenfalls potente Lautsprecher einsetzt, oder schwächere, günstigere einsetzt.
Natürlich kann man damit argumentieren, dass die Rear-Kanäle nur Effekte wiedergeben.
Ich bin aber der Meinung, dass Standlautsprecher in der Regel „gewaltiger“ klingen können als Kompaktlautsprecher,
was auch im Rear-Bereich deutlich bemerkbar ist.
Hat man also genug Platz und das nötige Budget, sollte man im Rear-Bereich nicht zu sehr sparen und ggf. auch "starke" Lautsprecher kaufen.
Wenn man viel Mehrkanalmusik hört, sollte man übrigens nur die diese Möglichkeit in Betracht ziehen!



4. Woher weiß ich, ob ein Lautsprecher gut ist oder nicht?
Hierbei hilft nur Probe hören!
Frequenzgänge, Watt und sonstige Beschreibungen sind für Laien im normalfall irreführend und daher irelevant!

Bei Frequenzgängen unterscheide ich zwischen zwei Arten.
Diese möchte ich nun erläutern, um Verwechslungen auszuschließen:

1) Einerseits gibt es die Frequenzangaben auf den Schildern in Saturn und Co., die alle sehr verlockend aussehen.
Zum Beispiel ist dann bei einem 100€-Lautsprecher ein Frequenzgang von "20Hz bis 35kHz (kilo = 1000)" angegeben.
Diese Angaben sind nicht realitätsnah und können keinen Aufschluss über die Qualität eines Lautsprecher geben!
Zumal, da diese meistens ohne weitere Angaben sind und daher absolut keinerlei Aussagekraft haben können
Diese Angabe gibt nämlich an, in welchem Bereich der Lautsprecher einen gewissen Pegel erreicht.
Beispielsweise 20Hz-35kHz (-3dB) bedeutet, dass der Pegel bei 20Hz (untere Grenze) und 35kHz (obere Grenze) jeweils um 3dB abgefallen ist.
Ohne diese Angabe könnte die Messung genauso bedeuten, dass im der Pegel bei 20Hz schon um 8dB abgefallen ist.
Also reines Rätselraten!

2) Anders verhält es sich bei Frequenzgangmessungen, welche häufig in Testzeitschrifen vorkommen.
Damit lassen sich Lautsprecher schon eher beurteilen.
Trotzdem sollten diese Messungen nicht zu stark in die Kaufentscheidung miteinfließen, da diese gerade für Laien, in ihrer Relevanz schwer zu interpretieren sind.
Bei diesen Frequenzgangmessungen sollte man auf einen möglichst linearen Frequenzgang achten, es sei denn man hat besondere klangliche Vorlieben.
Natürlich gibt es auch hier positive und negative Beispiele.
Ein positives Beispiel:


Der Frequenzgang ist recht linear.


Ein negatives Beispiel:


Der Frequenzgang ist von starken "Bergen" und "Tälern" geprägt.
Die wirklich kritischen Bereiche habe ich unterhalb des Schematas mit rot markiert.

Hier noch einmal ein paar Frequenzgangmessungen:


Diese wurden allerdings im gleichen Raum mit dem gleichen Equipment durchgeführt und nicht wie die obigen Beispiele in unterschiedlichen Räumen.
Deshalb sind sie für einen Vergleich besser geeignet.
Der "zackige" Frequenzverlauf kommt übrigens von dem nicht schalloptimierten Raum*, in dem diese Messungen vorgenommen wurden.

* eine nahezu perfekt schalloptimierter Raum (wird auch "schalltoter Raum" bzw. "reflexionsfreier Raum" gennant) sieht übrigens so aus:

Charakteristisch für einen solchen Raum sind extrem niedrige Nachhallzeiten bis in einen sehr Tieffrequenten Bereich.
Das ist (gerade bei tiefen Frequenzen) sehr schwer und aufwändig.

(trotzdem können die Messungen auch in unterschiedlichen Räumen dieser Art variieren)

PS: Herzlichen Dank an "Crazy-Horse", durch den dieser Beitrag entstanden ist.


5. Abraten kann man von:
- 50€-Ebay Anlagen
- Aldi oder LIDL Anlagen (Hier ein Testbericht.)
- Generell von 100€ Anlagen, auch wenn Teufel darauf steht.
- Von Bose-Anlagen, da diese ein unmenschliches Preis-Leistungsverhältnis haben ( Hier ein Link dazu.)



6. Kompatiblitätsfragen:
- Passen meine Lautsprecher zu meinem Verstärker (Stichwort Ohm)?
- FAQ-Verstärkerkauf
- Zusammenhang von Verstärker-Leistung und Lautsprecher-Leistung


MFG DZ :prost

Wenn das so passt, editiere ich das erste Posting dementsprechend...
Falls ihr noch Fehler entdeckt, bitte bescheid sagen

gruß


[Beitrag von HinzKunz am 09. Dez 2005, 22:43 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#32 erstellt: 09. Dez 2005, 22:40
sehr guter Thread.

Mir fehlen allerdings noch ein paar wichtige Dinge:

1. Die Wichtigkeit der vorderen 3 Lautsprecher. Denn gerade das harmonische Zusammenwirken der vorderen 3 LS macht in einem Heimkino sogut wie alles aus!
Daher sollte gerade bei diesen LS nicht gespart werden.
Sehr wichtiges Kriterium:
sobald irgendwie nur möglich, sollten 3 baulich identische Lautsprecher verwendet werden.


2. Subwoofer. Wieso wurde noch kein Wort über den Subwoofer verloren? Gerade dieser ist das A und O in einem Mehrkanalsystem. Wenn man sich z.B. die Bilder in meinem Profil anschaut, bemerkt man auch, dass dies mit Abstand das komplexeste Thema überhaupt beim Heimkino ist. Daher schreibe ich auch erstmal nix hier zu, falls es am Ende vielleicht doch nicht in diesem Thread rein gehört.

3. Die Größe der Lautsprecher:
meiner Erfahrung nach kommt es hier auf die Prioritäten, den Platz, das Geld usw an.
Klar ist, das eine Kompaktbox für das gleiche Geld sehr viel besseren Hochton und Mittelton bieten wird, als eine Standbox. Dafür fehlt es den Kompakten aber definiv an klanglichem Volumen. Selbst eine 2000€ Kompakte schafft einfach keinen ausreichenden sauberen Tiefton (jedenfalls ist das meine Auffassung nach einigen Hörtests). Daher wäre meiner Meinung vorallem im Frontbereich 3 ausgewachsene Boxen ein Muss. Je nach Anwendungsbereich bietet sich das gleiche für hinten ebenfalls an.

Da entscheided dann aber ebenfalls der Höreindruck des Hörers. Wer ein allg. "flaches" Klangbild mag, der ist auch mit Kompakten Boxen sehr gut bedient.
HinzKunz
Inventar
#33 erstellt: 09. Dez 2005, 22:56
Hallo,



1. Die Wichtigkeit der vorderen 3 Lautsprecher. Denn gerade das harmonische Zusammenwirken der vorderen 3 LS macht in einem Heimkino sogut wie alles aus!
Daher sollte gerade bei diesen LS nicht gespart werden.
Sehr wichtiges Kriterium:
sobald irgendwie nur möglich, sollten 3 baulich identische Lautsprecher verwendet werden.

steht drin:

Dabei kauft man erst zwei Frontlautsprecher, dann den Center usw., so ist man nicht auf ein zu geringes Budged angewiesen.
Wenn man dann später aufrüstet, sollte man darauf achten, dass die neuen Lautsprecher auch zu den alten passen
(alles von einem Hersteller und alles aus einer Serie!), ansonsten geht die Homogenität verloren!


3. Die Größe der Lautsprecher:
meiner Erfahrung nach kommt es hier auf die Prioritäten, den Platz, das Geld usw an.
Klar ist, das eine Kompaktbox für das gleiche Geld sehr viel besseren Hochton und Mittelton bieten wird, als eine Standbox. Dafür fehlt es den Kompakten aber definiv an klanglichem Volumen. Selbst eine 2000€ Kompakte schafft einfach keinen ausreichenden sauberen Tiefton (jedenfalls ist das meine Auffassung nach einigen Hörtests). Daher wäre meiner Meinung vorallem im Frontbereich 3 ausgewachsene Boxen ein Muss. Je nach Anwendungsbereich bietet sich das gleiche für hinten ebenfalls an.

Steht drin:

Wenn man mit der Mehrkanalanlage auch Musik hören möchte, dann empfiehlt es sich mehr in die Frontlautsprecher zu investieren und dort ggf. etwas "kräftigere" Moddele aufzustellen.
Das bedeutet, man sollte sich stärkere kompaktlautsprecher oder gleich Standlautsprecher kaufen.
Bei den Rear-Kanälen muss man sich nun entscheiden, ob man dort ebenfalls potente Lautsprecher einsetzt, oder schwächere, günstigere einsetzt.

Natürlich kann man damit argumentieren, dass die Rear-Kanäle nur Effekte wiedergeben.
Ich bin aber der Meinung, dass Standlautsprecher in der Regel „gewaltiger“ klingen können als Kompaktlautsprecher,
was auch im Rear-Bereich deutlich bemerkbar ist.
Hat man also genug Platz und das nötige Budget, sollte man im Rear-Bereich nicht zu sehr sparen und ggf. auch "starke" Lautsprecher kaufen.
Wenn man viel Mehrkanalmusik hört, sollte man übrigens nur die diese Möglichkeit in Betracht ziehen!

Allerdings ohne irgendwelche Pauschalaussagen (StandLS hui, kompakte pfui usw.), da ich diese für unzulässig halte...


Zum Subwoofer (2) kann ich nichts sagen, dass soll einer der HKler entscheiden...

Gruß
Martin


[Beitrag von HinzKunz am 09. Dez 2005, 23:40 bearbeitet]
DZ_the_best
Inventar
#34 erstellt: 09. Dez 2005, 23:02
@ Martin
Ich bin schon dabei, deine Zusammenfassung zu bearbeiten.


poison nuke schrieb:

Daher schreibe ich auch erstmal nix hier zu, falls es am Ende vielleicht doch nicht in diesem Thread rein gehört.


Da du ja hier der Subwooferspezialist bist, könntest du doch auch einen kleinen Text dazu verfassen.
Hinterher kann man immernoch etwas bearbeiten und zum ersten Posting hinzufügen.
Denn ich finde, dass es sehr wohl in diesen Thread passen würde.

MFG DZ
DZ_the_best
Inventar
#35 erstellt: 09. Dez 2005, 23:23
@ Martin
Ich habe dein Posting nach meinen Vorstellungen noch ein wenig geändert.
So kann meiner Meinung nach der erste Beitrag dieses Thread bearbeitet werden:


FAQ-Lautsprecherkauf


Immer wieder lese und beantworte ich viele Threads zum Thema Lautsprecherkauf.
Um ein wenig Klarheit über dieses recht komplexe Thema zu schaffen habe ich mir einmal die Mühe gemacht alles ein wenig zusammenzufassen.

Dabei bin ich nach folgenden Kriterien vorgegangen:
1. Will ich ein Stereo- oder ein Mehrkanalsystem aufbauen?
2. Wie viel Geld möchte/muss ich investieren?
3. Wie „groß“ sollen die Lautsprecher sein (Standlautsprecher, Kompaktlautsprecher…)?
4. Woher weiß ich, ob ein Lautsprecher gut ist oder nicht?
5. Abraten kann man von...
6. Kompatiblitätsfragen



1. Will ich ein Stereo- oder ein Mehrkanalsystem aufbauen?
Diese Entscheidung kann sehr bedeutend sein.
Bei Stereo-Sound braucht man 2 Lautsprecher mit eventueller Ergänzung durch einen Subwoofer,
beim Heimkino mindestens 5 (nach oben gibt es fast keine Grenze).
Sollte man sich für die erste Variante entscheiden, dann bitte hier weiterlesen:
Klick!

Wenn man sich für letzteres entscheidet, müssen natürlich Defizite im Bezug auf die Qualität eingegangen werden,
da das Budget auf wesentlich mehr Geräte/Lautsprecher verteilt werden muss.
Außerdem möchte ich noch daruf hinweisen, dass ein gut aufgestelltes 5.1 System jedem schlecht positioniertem 7.1 System überlegen ist!
Und auch ist meistens die Qualität (bei gleichem Preis) besser, da bei 5.1 (5 Lautsprecher & 1 Subwoofer) nur 6 Komponenten,
bei 7.1 (7 Lautsprecher & 1 Subwoofer) hingegen 8 Komponenten gekauft werden müssen.
Daher sollte man eher in Klasse statt Masse investieren.



2. Wie viel Geld möchte/muss ich investieren?
In ein gutes Mehrkanalsystem sollte man mindestens 1000€ investieren!
Alles was darunter liegt ist nur bedingt zu empfehlen.
Falls nicht soviel Geld bereitstehen sollte, kann man die „step by step“-Methode anwenden.
Dabei kauft man erst zwei Frontlautsprecher, dann den Center usw., so ist man nicht auf ein zu geringes Budged angewiesen.
Wenn man dann später aufrüstet, sollte man darauf achten, dass die neuen Lautsprecher auch zu den alten passen
(alles von einem Hersteller und alles aus einer Serie!), ansonsten geht die Homogenität verloren!
Als nächstes sollte man sich einmal bei den Herstellern umschauen:
- Canton
- Teufel
- Nubert
- Wharfedale
- Magnat
- Quadral
- Monitor Audio
- B&W
- Dynaudio
- Klipsch
- Elac
- Heco
- MB Quart



3. Wie „groß“ sollen die Lautsprecher sein (Standlautsprecher, Kompaktlautsprecher…)?
Wenn man mit der Mehrkanalanlage auch Musik hören möchte, dann empfiehlt es sich mehr in die Frontlautsprecher zu investieren
und dort ggf. etwas "kräftigere" Modele aufzustellen.
Das bedeutet, man sollte "größere" Kompaktlautsprecher oder gleich Standlautsprecher kaufen.
Bei den Rear-Kanälen muss man sich nun entscheiden, ob man dort ebenfalls potente Lautsprecher einsetzt, oder schwächere und günstigere.
Natürlich kann man damit argumentieren, dass die Rear-Kanäle nur Effekte wiedergeben.
Ich bin aber der Meinung, dass Standlautsprecher in der Regel „gewaltiger“ (kräftigerer Bass) klingen können als Kompaktlautsprecher,
was auch im Rear-Bereich deutlich bemerkbar ist.
Hat man also genug Platz und das nötige Budget, sollte man beim Rear-Bereich nicht zu sehr sparen
und ggf. auch "starke" Lautsprecher einsetzen.
Wer viel Wert auf Mehrkanalmusik legt, sollte übrigens auf eine gute Homogenität achten!
Diese kann man durch den Einsatz von möglichst vielen, gleichen Lautsprechern erreichen.
Ideal wäre also ein System aus 5 (5.1) gleichen Kompaktlautsprecher bzw. 5 gleichen Standlautsprechern.



4. Woher weiß ich, ob ein Lautsprecher gut ist oder nicht?
Hierbei hilft nur Probe hören!
Frequenzgänge, Watt und sonstige Beschreibungen sind für Laien im Normalfall irreführend und daher irrelevant!

Bei Frequenzgängen unterscheidet man zwischen zwei Arten.
Diese möchte ich nun erläutern, um Verwechslungen auszuschließen:

1) Einerseits gibt es die Frequenzangaben auf den Schildern in Saturn und Co., die alle sehr verlockend aussehen.
Zum Beispiel ist dann bei einem 100€-Lautsprecher ein Frequenzgang von "20Hz bis 35kHz (kilo = 1000)" angegeben.
Diese Angaben sind nicht realitätsnah und können keinen Aufschluss über die Qualität eines Lautsprecher geben!
Zumal, da diese meistens ohne weitere Angaben sind und daher keinerlei Aussagekraft haben können.
Meistens findet man auch db-Angaben hinter dem Frequenzgang. Damit kann man schon eher etwas anfangen,
da angegeben wird in welchem Bereich der Lautsprecher einen gewissen Pegel erreicht.
Beispielsweise 20Hz-35kHz (-3dB) bedeutet, dass der Pegel bei 20Hz (untere Grenze) und 35kHz (obere Grenze)
jeweils um 3dB abgefallen ist.
Ohne diese Angabe könnte die Messung genauso bedeuten, dass der Lautsprecher im Pegel bei 20Hz schon um 8dB abgefallen ist.


2) Anders verhält es sich bei Frequenzgangmessungen, welche häufig in Testzeitschrifen vorkommen.
Damit lassen sich Lautsprecher schon eher beurteilen.
Trotzdem sollten diese Messungen nicht zu stark in die Kaufentscheidung miteinfließen, da diese gerade für Laien,
in ihrer Relevanz schwer zu interpretieren sind.
Bei diesen Frequenzgangmessungen sollte man auf einen möglichst linearen Frequenzgang achten, es sei denn man hat besondere klangliche Vorlieben.
Natürlich gibt es auch hier positive und negative Beispiele.
Ein positives Beispiel:


Der Frequenzgang ist recht linear.


Ein negatives Beispiel:


Der Frequenzgang ist von starken "Bergen" und "Tälern" geprägt.
Die wirklich kritischen Bereiche habe ich unterhalb des Schematas mit rot markiert.

Hier noch einmal ein paar Frequenzgangmessungen:


Diese wurden allerdings im gleichen Raum mit dem gleichen Equipment durchgeführt und nicht wie die obigen Beispiele in unterschiedlichen Räumen.
Deshalb sind sie für einen Vergleich besser geeignet.
Der "zackige" Frequenzverlauf kommt übrigens von dem nicht schalloptimierten Raum*, in dem diese Messungen vorgenommen wurden.

* eine nahezu perfekt schalloptimierter Raum (wird auch "schalltoter Raum" gennant) sieht übrigens so aus:

Charakteristisch für einen solchen Raum sind extrem niedrige Nachhallzeiten bis in einen sehr Tieffrequenten Bereich.
Das ist (gerade bei Tiefen frequenzen) sehr schwer und aufwändig.

(trotzdem können die Messungen auch in unterschiedlichen Räumen dieser Art variieren)


5. Abraten kann man von:
- 50€-Ebay Anlagen
- Aldi oder LIDL Anlagen (Hier ein Testbericht.)
- Generell von 100€ Anlagen, auch wenn Teufel darauf steht.
- Von Bose-Anlagen, da diese ein unmenschliches Preis-Leistungsverhältnis haben ( Hier ein Link dazu.)



6. Kompatiblitätsfragen:
- Passen meine Lautsprecher zu meinem Verstärker (Stichwort Ohm)?
- FAQ-Verstärkerkauf
- Zusammenhang von Verstärker-Leistung und Lautsprecher-Leistung


PS: Besonderer Dank gilt Dennis (Crazy-Horse), Martin (HinzKunz) und allen anderen die geholfen haben diesen Thread zu komplettieren.

MFG DZ :prost
HinzKunz
Inventar
#36 erstellt: 09. Dez 2005, 23:46
Ist editiert...
Ungaro
Inventar
#37 erstellt: 09. Dez 2005, 23:57
Hallo wieder!

Na also, man kann auch freundlich und nett zusammenarbeiten und somit wird der FAQ bald perfekt! Glückwunsch!

Ich werde gleich Morgen Sascha (pratter) anschreiben, dass er hier wieder reinschauen sollte, vielleicht kann ich ihn überreden, dass er mitwirkt!

Schöne Grüsse
Anton
pratter
Inventar
#38 erstellt: 10. Dez 2005, 09:16
Hallo Ungaro,

ist nicht nötig, habe den Thread soeben wiederentdeckt.

Gerne möchte ich versuchen, noch ein paar Punkte aufzugreifen, möchte aber auch gleich um Verständnis bitten, wenn ich nicht gleich zu Tinte und Füller greife und es für die Endversion richtig formuliere.

Hier noch ein paar Punkte:

1. Rears
Man kann gerne empfehlen, vorallem auf Hinblick eines homogenes Systems, auf Fullsized Lautsprecher, wie man sie im Frontbereich vorfindet, hinzudeuten. Dennoch haben indirekte Effektlautsprecher, besonders im Heimkinobereich, Ihre Daseinsberechtigung, da Geschmäcker und Platzverhältnisse nunmal unterschiedlich sind. Es kann nicht sein, dass wenn jemand nicht genug Platz hinter der Couch hat, dann nach der FAQ keine Chance mehr sieht, eine Heimkinoanlage aufzubauen. Ich denke hier müssen wir etwas differenzierter vorgehen:

Heimkino:
Wenn eine exakte Schallortung auf den Rears gewünscht ist, der Platz von mind. 1 Meter hinter dem Sitzplatz vorhanden ist, dann wären Direktstrahler, bestenfalls identische wie Vorne, zu empfehlen. Aber auch ein Kompromiss mit Kompaktlautsprecher'n, die man im Setup als SMALL betreiben kann, demnach die Sub/Tiefbässe auf den Subwoofer geleitet werden, kann durchaus zufriedenstellend klingen.

Wenn die Effekte mehr im Raum verteilt werden sollen, demnach ein diffuses Klangfeld erwünscht ist (was aber nicht automatisch heisst, dass eine Klangortung nicht mehr möglich ist), der sollte sich näher mit indirekten Effektstrahler'n (dipole/bipole) befaßen. Besonders für Leute, die sowieso mit Ihrem Sitzplatz direkt an der Rückwand sitzen, könnte dies eine interessante Alternative darstellen.

2. Subwoofer
Auch wenn man große Standlautsprecher verwendet, kann ein Subwoofer nochmals einen erheblichen Mehrgewinn für die Heimkinoanlage darstellen. Zu beachten wäre, dass man sich für einen Subwoofer entscheidet, der den restlichen Lautsprecher'n qualitativ mind. ebenbürtig ist. Als einziger Lautsprecher muss er nicht unbedingt vom gleichen Hersteller und aus der gleichen Lautsprecherserie stammen.

Man unterscheidet zwischen passiven und aktiven Subwoofer'n. Heutzutage werden meist aktive Probanden gekauft, da diese bereits die Endstufe im Gehäuse verbaut haben.

Wenn es einem wichtig ist, die untere Grenzfrequenz druckvoll zu erweitern, so sollte man Ausschau nach einem sehr leistungsstarken Gerät halten. Gerade viele günstige Subs, also in der 500 EUR Klasse, werden diesem Anspruch nicht gerecht, daher müsste man möglicherweise etwas mehr Geld investieren.

Wenn es nur darum geht, unterhalb 120hz ... mist, ich muss ins Geschäft, sorry.

Werde dann später weiterschreiben.

Gruß,
Sascha
Ungaro
Inventar
#39 erstellt: 10. Dez 2005, 10:53
Hallo!

@Sascha: Freut mich, dass Du da bist um den FAQ zu perfektionieren!

@All: Ich denke, dass Ihr den FAQ fertigstellen solltet, dann werde ich diesen Thread entpinnen und Daniel macht einen neuen Thread mit dem fertigen/vollkommenen FAQ auf und der wird dann wieder gepinnt! Was meint Ihr?

Schöne Grüsse
Anton
DZ_the_best
Inventar
#40 erstellt: 10. Dez 2005, 13:35
@ Sascha
Danke für deine Hilfe.
Ich werde deine Vorschläge gerne aufnehmen.



@All: Ich denke, dass Ihr den FAQ fertigstellen solltet, dann werde ich diesen Thread entpinnen und Daniel macht einen neuen Thread mit dem fertigen/vollkommenen FAQ auf und der wird dann wieder gepinnt! Was meint Ihr?


Gute Idee.
Heute Abend werde ich den Thread noch etwas bearbeiten und dann sollte er fertig sein.
So lange müsst ihr euch aber noch gedulden.

MFG DZ
HinzKunz
Inventar
#41 erstellt: 10. Dez 2005, 13:46
Hallo,


Heute Abend werde ich den Thread noch etwas bearbeiten und dann sollte er fertig sein.

nun mal langsam mit den jungen Pferden

Lass doch erstmal die Leute ihre Verbesserungsvorschläge formulieren... das "Fertigstellen" eilt ja nicht
Poison_Nuke
Inventar
#42 erstellt: 10. Dez 2005, 14:05
So, ich leiste mal einen kleinen Beitrag zum Thema Subwoofer:

ersmal eine Faustregel: auf keinen Fall nur auf den zu den Lautsprecher passenden Subwoofer konzentrieren. Eher gesagt sollte der Subwoofer ganz allein für sich behandelt werden.

Wichtige Grundgedanken:
Wie groß ist das geschlossene Luftvolumen, welches beschallt werden soll?
-> je größer der Raum ist, desto größer muss der Subwoofer ausfallen. Desweitern sollte man sich überlegen, ob es möglich ist, mehrere Subwoofer (2 oder 4) zu kaufen. Denn 2 oder gar 4 Subwoofer sind einem einzelnen Subwoofer deutlich überlegen (nicht in der Lautstärke, sondern in der Qualität).
-> desweiteren ist der Untergrund von Bedeutung: wenn der Fussboden aus Holz ist, oder irgendwie schwingfähig, dann sollte man möglichst einen nach vorne abstrahlenden Subwoofer kaufen (da ein nach unten arbeitender Subwoofer in Resonanz mitschwingen könnte). Wenn der Boden aus Beton oder so ist, dann ist ein nach unten strahlender Subwoofer ebenfalls gut möglich.

Vom Preisverhältnis her sollte der (die) Subwoofer ungefähr soviel kosten, wie alle Lautsprecher zusammen (bei relativ großen Räumen). Mindestens aber ein Drittel (bei kleinen Räumen).
Aufjedenfall sollte beim Kauf einen Subwoofers zuerst die reale Leistung im Vordergrund stehen. Denn zuviel geht auf keinen Fall. Zuwenig aber sehr leicht.


Und ein weiterer wichtiger Punkt zu Subwoofern: man kann sie auf KEINEN FALL irgendwo hinstellen. Es gibt extrem viele Dinge, die bei der Aufstellung von Subwoofern beachtet werden müssen. Dazu gibt es dann aber in den einschlägigen Foren die entsprechenden Hilfethemen.
pratter
Inventar
#43 erstellt: 10. Dez 2005, 20:49
So hier nun nochmal meine Ausführungen zum Thema: Subwoofer:


2. Subwoofer
Auch wenn man große Standlautsprecher verwendet, kann ein Subwoofer nochmals einen erheblichen Mehrgewinn für die Heimkinoanlage darstellen. Zu beachten wäre, dass man sich für einen Subwoofer entscheidet, der den restlichen Lautsprecher'n qualitativ mind. ebenbürtig ist. Als einziger Lautsprecher muss er nicht unbedingt vom gleichen Hersteller und aus der gleichen Lautsprecherserie stammen.

Man unterscheidet zwischen passiven und aktiven Subwoofer'n. Heutzutage werden meist aktive Probanden gekauft, da diese bereits die Endstufe im Gehäuse verbaut haben.

Wenn es einem wichtig ist, die untere Grenzfrequenz druckvoll zu erweitern, so sollte man Ausschau nach einem sehr leistungsstarken Gerät halten. Gerade viele günstige Subs, also in der 500 EUR Klasse, werden diesem Anspruch nicht gerecht, daher müsste man möglicherweise etwas mehr Geld investieren.

Wenn es nur darum geht, die Frontlautsprecher einfach nur mit Bass zu verstärken, dabei auf das letzte Quentchen Tiefgang (Infraschall-Bereich) zu verzichten, der kommt in der Regel etwas günstiger weg. Wie bei allem gibt es aber natürlich auch Ausnahmen, vorallem dann, wenn man wie bereits gesagt auf 20hz verzichten kann, dafür aber höchste Ansprüche zwischen 30 und 120hz hat. Auch da sind natürlich keine preislichen Grenzen gesetzt.

Der Raum, dessen Beschaffenheit, und die Aufstellung können die Präzision und insgesamt das Klangverhalten eines Subs erheblich beeinflußen. Das sollte auch bei der Hörprobe entsprechend berücksichtigt werden, nicht das es zu Hause, nachdem man den Sub einfach mal angeschlossen und aufgestellt hat, ein entäuschendes Gesicht gibt. In der Regel muss man sich dem Optimum mit diversen Tests nähern, darauf sollte man sich einstellen.

Je größer der Raum, desto leistungsfähiger sollte der Sub sein. Die Größe des Subs spielt zwar ebenfalls eine Rolle, jedoch gibt es Hersteller die auch mit einer kompakten Bauweise höchste Qualitätsansprüche gerecht werden.

Bei Subs gibt es zahlreiche Unterschiede zu beachten, z.B. Downfire-Sub, Frontfire-Sub, geschlossene Systeme, Bassreflex-Systeme, usw.

Alle Bauweisen haben Ihre Vor und Nachteile, so werden geschlossene Systeme (meist FrontFire) wegen ihrer Stereoqualitäten geschätzt, hingegen Downfire/Bassreflex sind öfters in Heimkino's vorzufinden. Das priorisiert jedoch keiner der Bauweisen für eine spezielle Anwendung, denn es gibt bei allen Bauweisen "gute" und "schlechte" Produkte. In den meisten Verkaufsmärken wird man meist aufs Subs mit Bassreflex stoßen, bei einem guten Fachhändler hingegen wird man beides vorfinden, daher soll man sich da auch ruhig mal verschiedene Modelle anhören.

Unabhängig der Raumbeschaffenheit können sowohl DownFire als auch FrontFire gefallen. Ob der Boden jetzt aus Holz oder einem anderen Material ist, spielt dabei keine Rolle, auch wenn der Boden bei vielen DownFire-Subs eher mitschwingt, als bei einem FrontFire. Viele DownFire-Subs haben inzwischen eine Bodenplatte unterhalb des Subs, welche einen großen Anteil des Körperschalls schluckt. Wenn der Sub keine Platte darunter hat, so kann man sich aus dem Baumarkt oder Natursteinmarkt eine Platte besorgen.

Subs mit viel Bums dahinter bekommt man bereits für wenig Geld, schätzungsweise ab 200 EUR. Man darf hier jedoch keine Präzisionswunder erwarten, auch keine Subs mit großartigem Tiefgang. Preisliche Grenzen gibt es nicht, und gerade weil sich viele Subs von der Eigencharakteristik erheblich unterscheiden, ist es unmöglich eine pauschale Empfehlung auszusprechen.

Wer die Möglichkeit hat, mehrere Subs aufzustellen und in Betrieb zu nehmen, der könnte sich dadurch einen großen Vorteil erkaufen: Bessere Bassverteilung im Raum. Mehr Tiefgang wird man dadurch weniger erreichen.


Gruß,
Sascha


[Beitrag von pratter am 10. Dez 2005, 20:54 bearbeitet]
DZ_the_best
Inventar
#44 erstellt: 10. Dez 2005, 23:34
Soooo.
Folgende Punkte habe ich jetzt umformuliert und ergänzt:

3. Wie „groß“ sollen die Front-Lautsprecher sein (Standlautsprecher, Kompaktlautsprecher…)?
Wenn man mit der Mehrkanalanlage auch Musik hören möchte, dann empfiehlt es sich mehr in die Frontlautsprecher zu investieren
und dort ggf. etwas "kräftigere" Modelle aufzustellen.
Das bedeutet, man sollte "größere" Kompaktlautsprecher oder gleich Standlautsprecher kaufen.
Wer viel Wert auf Mehrkanalmusik legt, sollte übrigens auf eine gute Homogenität achten!
Diese kann man durch den Einsatz von möglichst vielen, gleichen Lautsprechern erreichen.
Ideal wäre also ein System aus 5 (5.1) gleichen Kompaktlautsprecher bzw. 5 gleichen Standlautsprechern.


4. Welche Rear-Lautsprecher?
Bei den Rear-Kanälen gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten:
1) Standlautsprecher
Wenn man genug Platz und Geld hat, sollte man auch im Rear-Bereich Standlautsprecher verwenden.
Natürlich kann man damit argumentieren, dass die Rear-Lautsprecher sowieso nur Effekte wiedergeben.
Allerdings sind auch dort Tieftonanteile abgemischt mit denen der Subwoofer bei Verwendung von Kompaktlautsprechern (unnötig) belastet wird.
Ebenfalls macht der Einsatz von Standlautsprechern im Rear-Bereich Sinn, wenn man selbige bereits als Frontlautsprecher verwendet.
Somit bewahrt man die Homogenität.


2) Kompaktlautsprecher
Fehlt einem das Geld oder der Platz (z.B. Sofa steht an der Wand), dann ist man mit Kompaktlautsprechern ebenfalls gut bedient.
Sie besitzen zwar nicht die „Basskraft“ eines Standlautsprechers, sorgen aber dennoch für eine gute Räumlichkeit.


3) Di-/Bipole
Wenn die Effekte mehr im Raum verteilt werden sollen, demnach ein diffuses Klangfeld erwünscht ist
(was aber nicht automatisch heißt, dass eine präzise Ortung nicht mehr möglich ist), sollte man sich näher mit indirekten
Effektstrahlern (Di-/Bipole) befassen. Besonders für Personen, die mit Ihrem Sitzplatz direkt an der Rückwand sitzen,
könnte dies eine interessante Alternative darstellen.


5. Welchen Subwoofer?
Auch wenn man große Standlautsprecher verwendet, kann ein Subwoofer nochmals einen erheblichen
Mehrgewinn für die Heimkinoanlage darstellen.
Vom Preisverhältnis her sollte der bzw. die Subwoofer ungefähr soviel kosten,
wie alle Lautsprecher zusammen (bei relativ großen Räumen), mindestens aber ein Drittel (bei kleinen Räumen).
Als einziger Lautsprecher muss er nicht unbedingt vom gleichen Hersteller und aus der gleichen Lautsprecherserie stammen.
Des weiteren sollte man sich überlegen, ob es möglich ist, mehrere Subwoofer (2 oder 4) zu positionieren.
Denn 2 oder gar 4 dieser „Basslautsprecher“ sind einem Einzelnen deutlich überlegen (nicht in der Lautstärke, sondern in der Qualität)!
Ebenfalls von Bedeutung ist der Untergrund.
Wenn der Fußboden beispielsweise aus Holz besteht, oder schwingfähig ist, dann sollte man möglichst
einen nach vorne abstrahlenden Subwoofer kaufen (da ein nach unten strahlender in Resonanz mitschwingen könnte).
Wenn der Boden beispielsweise aus Beton besteht, dann ist ein nach unten strahlender Subwoofer ebenfalls gut einsetzbar.
Außerdem unterscheidet man zwischen aktiven und passiven „Modellen“.
Heutzutage sollte man die aktiven Probanden bevorzugen, da diese einige Vorteile gegenüber der passiven Variante bieten.
Beim Kauf einen Subwoofers sollte zuerst die reale Leistung im Vordergrund stehen.
Denn zuviel geht auf keinen Fall, zuwenig aber sehr leicht.
Ein weiterer wichtiger Punkt zu Subwoofern: Man kann sie auf keinen Fall irgendwo hinstellen!
Es gibt extrem viele Dinge, die bei der Aufstellung beachtet werden müssen!
Weitere Informationen liefern:
- die Suche
- dieser Thread: Der Subwoofer

MFG DZ


[Beitrag von DZ_the_best am 10. Dez 2005, 23:35 bearbeitet]
DZ_the_best
Inventar
#45 erstellt: 10. Dez 2005, 23:41
Ich schlage vor, wir warten jetzt noch bis zum nächsten Wochenende.
Wenn bis dahin keine Verbesserungsvorschläge mehr eintreffen, eröffne ich die vollständige Version, welche dann gepinnt wird.
Außerdem "liegt" hier bei mir noch ein fertiges "Tonanschluss-FAQ", aber das muss wohl noch warten.

MFG DZ
pratter
Inventar
#46 erstellt: 11. Dez 2005, 10:45

Fehlt einem das Geld oder der Platz (z.B. Sofa steht an der Wand),


Auch Kompaktlautsprecher brauchen genug Raum zum Hörplatz, da Sie sonst zu direkt aufs Ohr knallen und schnell lästig werden. Wenn das Sofa direkt an der Wand steht, ist eine Aufstellung von Direktstrahlern (Stand und Kompaktlautsprecher) entspechend schwierig zu realisieren. Hier sehe ich indirekte Strahler im Vorteil.

Gruß,
Sascha
Ungaro
Inventar
#47 erstellt: 11. Dez 2005, 11:03
Hallo wieder!

Ich finde es echt klasse, dass Ihr jetzt so toll zusammenarbeitet!
Eine Bitte hätte ich aber trotzdem noch: Die FAQ wäre eigentlich für Einsteiger gedacht, also sollte es leicht verständlich und nicht zu lang sein, sonst werden die Leute keine Lust haben alles durchzulesen!
Ist nur ein Ratschlag, möchte aber wissen wie Ihr das seht!

Ich wünsche Euch einen wunderschönen Sonntag und dritten Advent!

Anton
pratter
Inventar
#48 erstellt: 11. Dez 2005, 11:22
Das wollte ich auch noch ansprechen, warum den hier soviele wertvolle Informationen unterschlagen werden.

Auch wenn eine FAQ für Einsteiger ist, sollte sie dennoch informativ sein, und in komprimierter Version viel Wissenswertes preisgeben.

Ich wollte mit meinem Subwoofer-Absatz auch nicht in Konkurrenz mit den Kollegen der Subwoofer-Kategorie treten, aber ich denke schon dass man bei solch einem Thema etwas mehr schreiben sollte. Durch Formatierung und Absätze kann der Einsteiger selbst entscheiden, ob er weiter liest oder zum nächsten Absatz springt.

Was ich nach wie vor irritierend finde, sind die preislichen Angaben wie u.a.
Vom Preisverhältnis her sollte der bzw. die Subwoofer ungefähr soviel kosten,
wie alle Lautsprecher zusammen (bei relativ großen Räumen), mindestens aber ein Drittel (bei kleinen Räumen).
.

Das kann man doch überhaupt nicht pauschal festlegen.

Auch verstehe ich nicht, warum jetzt nachdem ich soviel Text geschrieben habe, der falsche Ansatz mit dem Bodenuntergrund verwendet wurde.

Auch fehlen jegliche Begründungen, bis auf Qualitätssteigerung, warum man z.B. 2 oder 4 Subwoofer verwenden soll. Das hatte ich in meiner Ausführung entsprechend begründet.

Es soll jetzt kein persönlich Angriff sein, aber unter diesen Voraussetzungen kann und will ich nichts mehr zu dieser FAQ beifügen.

@Ungaro, ansonsten frag bitte den Mod-Kollegen "Bass-Oldie", der eine komprimierte Subwoofer-FAQ für Einsteiger nochmals besser formulieren kann, als ich. Aber mit dem jetzigen Text bin ich mehr als nur unzufrieden.

@DZ_the_Best
Was machst Du hier so einen Zeitdruck? - dafür gibt es überhaupt keinen Grund, ich würde es dann publiziere, wenn die Allgemeinheit damit zufrieden ist und die Moderatoren es für Richtig und Gut halten.

Gut Ding braucht Weile

Gruß,
Sascha
Ungaro
Inventar
#49 erstellt: 11. Dez 2005, 11:29
Hallo Sascha!


@Ungaro, ansonsten frag bitte den Mod-Kollegen "Bass-Oldie", der eine komprimierte Subwoofer-FAQ für Einsteiger nochmals besser formulieren kann, als ich.


Versteh' mich nicht falsch, es war nicht böse gemeint! Ich zweifele nicht an dein Fachwissen!

Wollte nur nicht, dass der FAQ viel zu lang wird und wenn der Einsteiger sich das anguckt, sich gleich erschreckt!

Aber.....

Durch Formatierung und Absätze kann der Einsteiger selbst entscheiden, ob er weiter liest oder zum nächsten Absatz springt.


Das finde ich ein gute Idee!

Also, fleissig weiterarbeiten, bitte!

Schöne Grüsse
Anton


[Beitrag von Ungaro am 11. Dez 2005, 11:30 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#50 erstellt: 11. Dez 2005, 15:39
@ DZ_the_best

ich muss pratter zustimmen. Er hat auch einige gute Sachen zum Thema Subwoofer geschrieben, welche du vollkommen ignoriert hast.

obwohl ich pratter in seine Aussage zum Untergrund nicht vollkommen zustimmen kann. Denn auch mit einer Zwischenplatte ist der Untergrund nicht unwichtig. Wenn es z.B. ein Holzboden ist, dann macht dieser sehr viel aus und man benötigt schon mehr als nur eine kleine Platte, um das Resonanzproblem zu beseitigen. Daher sollte man anmerken, das bei besonderst schwingfähigen/dünnen Böden ein Downfire von vornherein nicht genommen werden sollte, oder nur mit Einsatz einer schweren Steinplatte. Weil ich habe persönlich schon viele schlechte Erfahrungen mit Downfires auf Holzböden gemacht, wo ein Frontfire bedeutend besser klang.


@pratter

Die Aussage zum Preis ist recht grob pauschalisiert, damit ein Neueinsteiger überhaupt einen Anhalt hat. Denn wenn man diese Angabe nimmt, dann kommt ein qualitativ meist gleichwertiger Subwoofer heraus, der den Raum auch sehr gut beschallen kann. Natürlich muss man sich nicht daran halten, nur für so einen Thread ist so eine Aussage schon sehr wichtig, weil ansonsten kauft sich Mr. XY einen Subwoofer, der zwar groß ist, aber nicht zu seinen Boxen dazupasst.
pratter
Inventar
#51 erstellt: 11. Dez 2005, 16:09

obwohl ich pratter in seine Aussage zum Untergrund nicht vollkommen zustimmen kann. Denn auch mit einer Zwischenplatte ist der Untergrund nicht unwichtig. Wenn es z.B. ein Holzboden ist, dann macht dieser sehr viel aus und man benötigt schon mehr als nur eine kleine Platte, um das Resonanzproblem zu beseitigen. Daher sollte man anmerken, das bei besonderst schwingfähigen/dünnen Böden ein Downfire von vornherein nicht genommen werden sollte, oder nur mit Einsatz einer schweren Steinplatte. Weil ich habe persönlich schon viele schlechte Erfahrungen mit Downfires auf Holzböden gemacht, wo ein Frontfire bedeutend besser klang.


Naja, ok, ich will da jetzt garnicht länger drüber diskutieren, ich denke, SVS hat sich zumindest was dabei gedacht, eine Bodenplatte bei den DownFire-Subs anzubringen, um genau diesem Problem entgegenzuwirken.


Die Aussage zum Preis ist recht grob pauschalisiert, damit ein Neueinsteiger überhaupt einen Anhalt hat. Denn wenn man diese Angabe nimmt, dann kommt ein qualitativ meist gleichwertiger Subwoofer heraus, der den Raum auch sehr gut beschallen kann. Natürlich muss man sich nicht daran halten, nur für so einen Thread ist so eine Aussage schon sehr wichtig, weil ansonsten kauft sich Mr. XY einen Subwoofer, der zwar groß ist, aber nicht zu seinen Boxen dazupasst.


Aber durch verschiedene Preise kann man schon zweimal keine Übereinstimmung finden, sprich so lässt sich kaum ermitteln, ob ein Subwoofer zu den restlichen Lautsprecher'n passt.

Gerade die verschiedenen Bauprinzipien und Abstimmungen von Subs, sind dabei wichtig zu beleuchten, um einen idealen Spielpartner für das restliche Setup (und für sich selbst) zu finden.

Beispiel: PersonA hat ein Isophon 5.0 Set im Wert von 15.000 EUR, möchte aber nicht unbedingt einen Isophon Subwoofer, sucht also dementsprechend eine Alternative. Soll er nun für 5000 Ocken einen Revel B-15 kaufen? - genauso könnte Ihm doch aber auch ein SVS PLUS gefallen, der erheblich weniger kostet und nach deiner Berechnung qualitativ nicht mehr mithalten dürfte.

Ich würde eine preisliche Empfehlung daher nicht zwingend vom restlichen Setup abhängig machen, sondern vielleicht eher wieder eine Angabe mit ungefähr "ab" empfehlen.

Mein Beispiel:

Subs mit viel Bums dahinter bekommt man bereits für wenig Geld, schätzungsweise ab 200 EUR. Man darf hier jedoch keine Präzisionswunder erwarten, auch keine Subs mit großartigem Tiefgang. Preisliche Grenzen gibt es nicht, und gerade weil sich viele Subs von der Eigencharakteristik erheblich unterscheiden, ist es unmöglich eine pauschale Empfehlung auszusprechen. Man sollte jedoch nicht den Fehler begehen, und z.B. seinem 15.000 EUR Lautsprecher-Setup jediglich einen 200 EUR Sub spendieren. Die gesamte Klangqualität würde dann entsprechend leiden, daher sollte man versuchen ein qualitativ ebenbürtiges Produkt zu finden, was aber leider nicht immer vom Preis abhängig gemacht werden kann.

Beispiele:
Bei einem 5.0 Setup welches 15.000 EUR kostet, sollte man sich für einen Sub in einem Preisbereich von ~1.500 EUR bewegen. Das wäre also gerade mal 1/10 davon, was man für das restliche Setup hinblättern musste. Das lässt sich auf ein 5.0 System im Wert von 1.000 EUR nicht projezieren, da man für 50 EUR keinen vernünftigen Sub erhalten wird. Eine Ausgabe von mind. 200 EUR wäre also dennoch nötig.


@ALL
Man kann sich natürlich auch bei wikipedia was zusammenklauen, z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Subwoofer
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