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Neues Surround-System nach Umzug benötigt (komplizierter Raum, Foto anbei)

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snsnsn
Stammgast
#51 erstellt: 08. Nov 2017, 11:09

dejavu1712 (Beitrag #39) schrieb:
Rears an den Balken ist aus optischer Sicht sicherlich die sauberste Lösung, bis auf die Verkabelung,
aber die Position zum Hörplatz (wurde schon erwähnt) ist mMn nicht so gut, kann aber auch täuschen
und man muss sehen wie sich das macht, wenn das Sofa noch etwas weiter vorne positioniert wird.

Ich denke das geht recht unauffällig. Hinter der Heizung hoch, am verputzen Lenksbalken entlang, am Querbalken abzweigen, auf dem Querbalken rüber und zwischen den Balken runter.
Und das ganze in einem flachen weißen Kabelkanal.
Alternativ wie vom TE schon vorgeschlagen, unten entlang und einen Kabelkanal von der Seite zum Balken.
Das geht schon...

Immer unter der Voraussetzung, dass die Couch weiter nach vorne kommt.
Wie viel Platz da noch ist zum Möbelrücken ist tatsächlich schwierig abzuschätzen.
Sanaponic
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 08. Nov 2017, 11:13
Die Couch kann sicherlich noch ein Stück weiter nach vorne. Der jetzige Abstand von der Couch zur TV-Wand beträgt aktuell ca. 3 Meter. Werde ich aber auch noch mal exakt nachmessen.

EDIT
Ansonsten kommen die Rear-LS eben auf entsprechende Füße. Wäre zwar nicht so elegant und quasi (von hinten) unsichtbar wie die Lösung mit den an den Balken montierten Rear-LS, aber einen Tod muss man ja bekanntlich sterben. Ich strebe aber weiterhin die elegantere Lösung an.


[Beitrag von Sanaponic am 08. Nov 2017, 11:14 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#53 erstellt: 08. Nov 2017, 11:19
Wenn Du im "Nahfeld" hörst, hat das meiner Ansicht nach sogar einige Vorteile.
Sanaponic
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 08. Nov 2017, 17:04
@ dejavu1712
Du meinst also, wenn die Rear-LS vergleichsweise nah platziert wären, nicht wahr? Welche Vorteile?

@ alle
Hab jetzt einen Termin für Freitag, um die Dalis aus der Zensor-Reihe anzutesten, Modelle 1-7. War im alten Hifi-Laden meines Vertrauens, der witzigerweise als einziger in meiner Nähe u. a. auch die Dalis führt. Nachdem der Kollege das Bild meines Wohnzimmers gesehen hat, meinte er direkt, dass als Front-LS die 7er wohl am besten aufspielen würden– alles darunter würde seiner Meinung nach schlicht untergehen. Die 5er haben sie gar nicht im Programm, weil die sich aus deren Sicht gegenüber den 7ern einfach nicht lohnen, da letztere ein super P/L-Verhältnis haben. Werde dann wohl die 7er und die 1er hören, was aus meiner Sicht schon jetzt nur eindeutig ausgehen kann ...

Als Rear-LS die ähnlich Idee wie hier schon aufgerufen, nämlich die beiden LS an die Balken. Entweder die 1er Pico oder, bauartbedingt weg von der Zensor-Reihe, die Fazon Mikro, da man diese anscheinend direkt an die Balken montieren kann. Er wollte aber noch mal prüfen, wie man die 1er aus der Zensor-Reihe wohl am besten montiert. Subwoofer steht noch nicht fest.

Freue mich auf den Termin am Freitagmorgen – dann habe ich zumindest schon mal die Dalis gehört.
JULOR
Inventar
#55 erstellt: 08. Nov 2017, 17:15
Die 1er Zensor und die Pico kann man mit dem integrierten Haken mit einer Schraube direkt an den Balken hängen. Wenn man drehen will, hilft für die 1er sowas: B-Tech BT-77. Für die Pico bräuchte man kleinere Halterungen, finde ich gerade nicht. Die Fazon kann man nehmen, sind aber eine Ecke teurer - dafür spart man ggf. die Halterungen.

In einem Surroundset würde ich persönlich die Zensor 5 als Front bevorzugen. Diese haben identische Treiber wie der Center und die Zensor 1. Das gibt ein homogeneres Klangbild. Den Bass übernimmt ohnehin der Subwoofer. Die 7er funktionieren aber auch und bieten etwas mehr Grundton, aber muss man eben probieren. Ich würde die 5er jedenfalls nicht kategorisch ausschließen.

Und achte darauf, die Zensor mit ein bis zwei LS anderer Hersteller zu vergleichen (nicht nur Zensor untereinander), sonst bringt das ja wenig.


[Beitrag von JULOR am 08. Nov 2017, 17:17 bearbeitet]
Sanaponic
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 08. Nov 2017, 17:18
Super Hinweise, Danke dafür. Klar, werde da auch mit anderen LS beschallt werden. Von Canton und noch ein paar mehr war die Rede. Mal schauen, wie es wird. Budget kennt er ja – hat die früher aber irgendwie auch nur marginal interessiert und gekauft hab es ich dann doch.



EDIT

JULOR (Beitrag #55) schrieb:
...
Wenn man drehen will, hilft für die 1er sowas: B-Tech BT-77. ...


Die gibt's sogar in weiß! Einziger Wermutstropfen: Keine Kabelführung.


[Beitrag von Sanaponic am 08. Nov 2017, 17:22 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#57 erstellt: 08. Nov 2017, 17:51

Sanaponic (Beitrag #54) schrieb:

Du meinst also, wenn die Rear-LS vergleichsweise nah platziert wären, nicht wahr? Welche Vorteile?


Nein ich meine die Front LS....

Vorteile, z.B. mehr Direkt und weniger Diffus Schall, der Raumeinfluss ist so einfach geringer.
Außerdem wird dann das Bild größer, auch ein 65" auf gut 3 mtr. ist jetzt noch kein Knaller, mMn.


Zu den Rears, also solche Halter bzw. Kompakt LS würden die ganze Optik vernichten, sorry, aber da gehören flache und
schicke Wand LS hin wie z.B. die genannten Dali Fazon, XTZ Spirit 2 oder Nubert Nu Line WS14, Saxxtec CX25 usw.
snsnsn
Stammgast
#58 erstellt: 09. Nov 2017, 08:19

Sanaponic (Beitrag #54) schrieb:
Hab jetzt einen Termin für Freitag, um die Dalis aus der Zensor-Reihe anzutesten, Modelle 1-7

Die Zensor 1 dann aber unbedingt in Kombination mit einem Subwoofer anhören. Sonst ist klar, dass sie unterlegen sind.
Sanaponic
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 09. Nov 2017, 09:05
@ dejavu1712
Passen die Fazon denn beispielsweise vom Klangbild zu den Zensor oder ist das bei den Effekt-LS mehr oder minder wumpe? Und wo genau liegt der Unterschied zwischen den beiden LS? Wurde aus der Beschreibung nicht wirklich schlau, denn das klang für mich ein bisschen nach Marketing-Geschwurbel. Sie sehen auf jeden Fall edler aus und sind flacher gebaut, keine Frage. Für die Rear-LS sicher nicht die schlechteste Idee von dem Kollegen vor Ort.

@ snsnsn
Davon gehe ich aus. Bin eh mal gespannt, was für Kombis ich morgen hören werde. Ist ja schon Ewigkeiten her, seit ich sowas das letzte Mal gemacht habe. Die 7er sehen auf jeden Fall schon mal schön aus, vor allem stehen sie dort auch in weiß. Sehr edle Optik, finde ich.

-------

Ich habe übrigens gestern Abend noch mal nachgemessen: Abstand von der Wand zu den Balken knapp 4 m und zwischen den Balken 2,7 m.
dejavu1712
Inventar
#60 erstellt: 09. Nov 2017, 09:30
Also wenn Du die Rears an die Balken machst, triffst Du die Lösung aus ästhetischen Gründen,
aus akustischer Sicht ist das verglichen mit Kompakten auf Stands mMn eher ein Kompromiss.

Daher ist es auch zu verschmerzen wenn man die LS Wahl ein wenig nach der Optik trifft, sorry,
aber ich würde keine LS wie die Dali Pico mit einem so hässlichen Wandhalter an die Balken hängen.

Ist aber deine Entscheidung.

Die Rears sollten natürlich zu den Front LS passen, da es sich aber um Effekt LS die sowieso unter
anderen Bedingungen als die Front arbeiten müssen, kann man mEn gewisse Abweichen in Kauf
nehmen und ich kann mir nicht vorstellen, das die Dali Fazon komplett anders klingen als die Dali Pico.

Optimale 5.1 Lautsprecher Aufstellung

Daran sieht man, das die Position an den Balken immer nur ein Kompromiss ist auch wenn das Sofa vorgerückt wird.

Aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das du dich im Vorfeld viel zu sehr auf die Dali einschießt....
danyo77
Inventar
#61 erstellt: 09. Nov 2017, 09:36

Sanaponic (Beitrag #59) schrieb:
Passen die Fazon denn beispielsweise vom Klangbild zu den Zensor oder ist das bei den Effekt-LS mehr oder minder wumpe?


Der Fehler der oft gemacht wird, ist, 5.1 stellen zu wollen, die Rears aber trotzdem als reinen Luxuslautsprecher für ein paar Geräusche von hinten abzutun und damit auf möglichst kleine und oft auch minderwertige Lautsprecher zu setzen. Deswegen denken auch so viele Leute offensichtlich, sie könnten die Rears knapp an den Ohren betreiben. So ist das nicht gedacht.

Rears sind dazu da einen möglichst harmonischen "Klangteppich" um den Hörer aufzubauen. In der Realität hört man ja hinter sich nicht auch nur ab und an mal ein Geräusch. Stell Dir ein Auto vor, dass um Dich herum fährt. Das wird in der Natur hinter Dir nicht dünner klingen. Deswegen ist das Optimum immer noch, den gleichen Lautsprecher symmetrisch in gleichen Abständen zum Hörplatz aufzustellen.
dejavu1712
Inventar
#62 erstellt: 09. Nov 2017, 09:47
Macht aber auch nur Sinn, wenn der LS vernünftig aufgestellt werden kann, geht man aber hier
schon einen Kompromiss ein, wird der identische LS auch nicht exakt wie die Front klingen.

Meine Erfahrungen haben gezeigt, wenn der LS sich nicht völlig von den Front LS unterscheidet,
dann muss man nicht 5 identische LS nehmen, auch wenn das natürlich immer die Top Lösung ist.

Das gilt übrigens auch für Atmos LS, wichtig ist, das bestimmte Kriterien bzgl. Abstrahlung, Position
bzw. Aufstellung, Tiefgang, Trennfrequenz usw. erfüllt werden, dann passt es am Ende auch mit dem Klang.

Ich kenne kein Wohnzimmer Kino wo es keine Kompromisse gibt....

Bei den Dali Fazon (nicht Mikro) als Rear in Verbindung mit den Pico sehe ich da jedenfalls keine Probleme.
Sanaponic
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 09. Nov 2017, 09:51
Vorweg: Bin überhaupt nicht auf die Dali eingeschossen – es sind nur die ersten LS, die ich nach über 20 Jahren mal wieder zur Probe höre. Und ich freue mich auf das Projekt. Irgendwie kommen das Jugenderinnerungen hoch. Macht einfach Spaß.
Wenn ich die Dali und dort auch ein paar andere gehört habe, kommen definitiv die Nuberts dran, denn zumindest von deren großen LS war ich unglaublich angetan. Die haben mich regelrecht umgehauen. Mal sehen, wie die preislich erschwinglicheren aufspielen. Und dann kommen vielleicht auch noch die XTZ, obwohl ich mich hier keinen Fori aufdrängeln will.

Noch mal zum Beginn Deines Posts: Ich bin wohl wirklich der letzte, der nach optischen Gesichtspunkten akustische Geräte kauft. Aber die LS sahen einfach mal schick aus, keine Frage. Und dass ich mir für die neue Wohnung jetzt auch nicht unbedingt was völlig dahingeschustertes hinstellen möchte, ist ja auch sicher verständlich. Es muss einfach ein Kompromiss gefunden werden. Ich denke da auch ein bisschen an den kommenden Nachwuchs, der dann ggf. an LS-Ständern im Raum eher mal hängenbleibt oder auch Gäste, die gerne mal darüber stolpern könnten. Rein optisch wären das Fremdkörper im Raum – auch wenn der Klang dadurch sicherlich besser wäre, keine Frage.

Die Anbringung der Rear-LS an die Balken ist sicherlich ein Kompromiss aus akustischer Sicht, aber er birgt auch die aus meiner Sicht geringsten Risiken und wird aller Voraussicht nach am schönsten aussehen. Die Fazon scheinen ja top gebaut zu sein und werden sich an den Balken sicherlich gut machen. Auch ohne Halterung, denn darauf könnte ich ja dann in dem Fall verzichten. Bin dann ganz bei Dir, dass ich in dem Fall nicht zu den Pico mit Halterung, sondern direkt zu den Fazon greifen würde, die man dann auch direkt auf die Balken setzen könnte.

Aber, wie gesagt (und da schließt sich der Kreis): Auch andere Mütter haben schöne Töchter, und Dali macht jetzt nun einfach mal den Anfang. Canton wird meines Wissen wohl auch dabei sein und ggf. auch noch ein anderes Paar. Dann Nubert und vielleicht noch XTZ oder es könnte auch noch Schluderbacher in Willich werden (wegen Klipsch / Dynaudio etc. ... ). Spätestens dann sollte ich mir wohl einen guten Überblick verschafft haben.

danyo77
Inventar
#64 erstellt: 09. Nov 2017, 10:38

dejavu1712 (Beitrag #62) schrieb:
Macht aber auch nur Sinn, wenn der LS vernünftig aufgestellt werden kann


Klar. Gleicher Lautsprecher bzw. gleiche Membrangrößen etc. sind Punkte, auf die man achten kann, wenn die grundsätzlichen Dinge passen.


dejavu1712 (Beitrag #62) schrieb:
Bei den Dali Fazon (nicht Mikro) als Rear in Verbindung mit den Pico sehe ich da jedenfalls keine Probleme.


Vollkommen d'accord. Die Fazon sind gute Lautsprecher. Es ging mir mehr um den allgemeinen Ansatz, der oft hier angefragt wird. Gute Fronts mit Teufel Concept Satelliten als Rears etc. Das ist für mich dann schon ein zu deutlicher Kompromiss, als dass ich das empfehlen könnte.


Sanaponic (Beitrag #63) schrieb:
Auch andere Mütter haben schöne Töchter, und Dali macht jetzt nun einfach mal den Anfang. Canton wird meines Wissen wohl auch dabei sein und ggf. auch noch ein anderes Paar.


Das Problem ist, dass das akustische Gedächtnis sehr kurzfristig funktioniert. Deshalb so viele Lautsprecher wie möglich im direkten Vergleich anhören, wenn möglich. Nicht nur zwei Paare.

Wo gehst Du da nochmal hin zum Probehören der Dalis?
Sanaponic
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 09. Nov 2017, 11:41
Von welchen Fazon reden wir denn jetzt genau? Denn preislich sind die ja schon gehörig teurer als die Zensor. Fazon SAT (289 €) oder LCR (479 €)? Bei ersteren muss ich ja schon schlucken, aber bei letzteren wäre ich definitiv raus.

@ danyo77
Klar, werde versuchen, so viele wie möglich probezuhören. Bin ab 11:00 Uhr bei Hifi-Referenz in Düsseldorf.
danyo77
Inventar
#66 erstellt: 09. Nov 2017, 12:08
Gut. Der hat ja auch noch Wharfedale (Diamond 11 anhören...) als absoluten (warm-gesoundeten) Gegensatz zur linearen Dali Zensor (wenn parallel ausgerichtet und nicht höhenbetont auf Achse) und zur Canton GLE-Badewanne (Oberbass- und Höhenbetont, Mitten dafür zurückgenommen) bzw. den (mMn im Vergleich zu den GLEs) noch deutlich gefälligeren Chronos. Auch in die Sonus Faber Principia und die Elac Debut kannst Du mal reinhören. B&W haben sie auch, da mal die 600er-Serie anhören. Die Kompakten der Serie im Vergleich mit den Stand-LS immer nur mit Sub vergleichen. Hifi-Referenz hat Sunfire - einfach immer einen SDS oder HRS bei 80Hz getrennt anschließen lassen.

Sub und Kabel würde ich allerdings woanders kaufen.
- https://av-wiki.de/verkabelung - nicht, dass die Dir Oehlbach-Kabel andrehen wollen...
- https://av-wiki.de/subwoofer - in Preis-Leistung gibts besseres als die kleinen Sunfire...
Sanaponic
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 09. Nov 2017, 12:13
Super Tipps, Danke Dir! Werde versuchen, Sie morgen alle abzuarbeiten.
Von Sunfire habe ich noch nie was gehört, aber das will, weiß Gott, nichts mehr heißen. So etwas ist aber ok, also ein komplett anderer Sub zu einem bestehenden System einer anderen Marke? Scheint ja ganz offensichtlich nicht so eine Rolle zu spiele wie bei den normalen LS. Gut zu wissen.

EDIT
Im Wiki habe ich die Sunfire aber nicht gefunden.


[Beitrag von Sanaponic am 09. Nov 2017, 12:15 bearbeitet]
danyo77
Inventar
#68 erstellt: 09. Nov 2017, 12:36
Ja. Wie gesagt Sunfire ist nicht gerade mein Favorit in Preis-Leistung...und wahrscheinlich auch nicht von den anderen Wiki-Redakteuren, sonst stünde er da mit drin Die Dinger sind gut, meiner Meinung nach aber etwas zu teuer, wenn man mit SVS, Saxx, XTZ, Klipsch, Jamo, Arendal etc vergleicht... dafür sind sie halt sehr kompakt. Aber ich denke, wer sich nen Sub stellt, der kann auch mit den paar cm mehr Kantenlänge leben.

Und warum muss man beim Sub nicht bei der Marke/Serie bleiben? -> Tiefton hat keine Klangfarbe mehr. Ganz einfach. Für Subwoofer gelten andere Entscheidungskriterien wie Nutzungsart und vor allem der Raum. Steht in dem Subwoofer-Link...


[Beitrag von danyo77 am 09. Nov 2017, 12:37 bearbeitet]
Sanaponic
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 09. Nov 2017, 12:39
Gut zu wissen. Vielleicht sind morgen ja nicht nur die Sunfire am Start. Ansonsten scheint hier im Forum ja der XTZ 12.17 schwer angesagt zu sein.
danyo77
Inventar
#70 erstellt: 09. Nov 2017, 12:53
Der Vorteil der XTZ-Subs liegt für mich in der Anpassbarkeit durch Stopfen und EQs (hinten am Gehäuse). Ich selbst hab den "alten" 12.18 ICE und den Spirit Sub bei mir stehen (natürlich nicht in einem Setup - bei mehreren Subs in einem Setup macht nur der gleiche Sub Sinn...).

Sind beides sehr gute Subs. Aber auch hier gilt: Andere Mütter und so. Wenn Du Dich in anderen Forenbereichen umschaust, dann wird Dir vielleicht eher der Arendal Sub 1 als Alternative zum 12.17er empfohlen, früher waren es eher die verschiedenen SVS-Modelle PB (Bassreflex) und SB (geschlossen). Mittlerweile hat der Saxx DS-12 dem SVS SB-1000 als Empfehlung für einen geschlossenen Sub etwas den Rang abgelaufen, weil er Ähnliches zu deutlich geringerem Preis leistet. Bei Bassreflex sind die Klipsch-Subs immer noch eine Empfehlung in Preis-Leistung.

Und man darf natürlich nie die wesentlich günstigere (preislich, wie auch von der Platzoptimierung, wenn man z.B. von DBAs ausgeht...) Option von Selbstbau-Subs aus den Augen verlieren, wenn man über mehrere Subs spricht...
JULOR
Inventar
#71 erstellt: 09. Nov 2017, 12:53
Die Fazon SAT sollten als Rear-LS gut funktionieren. Optisch natürlich schöner als so Holzkisten auf komischen Wandhalterungen.
Der Unterschied zur Zensor: Es sind eher kleine Design-LS, so Lifestyleteile halt. Und das lässt sich Dali bezahlen, klappt bei Bose und B&O ja auch. Ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass Miniaturisierung Geld kostet, wenn es trotzdem vernünftig klingen soll. So ist es auch bei den Fazon.
Sanaponic
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 09. Nov 2017, 13:02
@ danyo77
Ja, habe mich mittlerweile ein wenig zu dem Sub eingelesen: Scheint ja sehr wandelbar bzw. anpassungsfähig zu sein. Angesichts des Raums scheint ja eh nur ein BR-Sub infrage zu kommen. Klipsch kenne ich witzigerweise nur von damals als extrem pegelfeste PA-Boxen, die eigentlich nur Dauerfeuer kannten. Aber auch das scheint sich ja mittlerweile geändert zu haben.
Interessiert mich, vielleicht fahre ich dann wirklich doch noch in Willich vorbei, um mir mal einen Klipsch-Sub anzuhören. Welches Modell wäre denn dann genau ins Auge zu fassen?

@ JULOR
Leuchtet ein. Die Fazon sind aber auch wirklich schön gebaut: Alu-Druckguss, Verarbeitung und das Kugelgelenk für die Aufhängung sprechen schon sehr für diese LS als Rear. Muss ich einfach mal festhalten. Bin gespannt, wer bei den Rear-LS von der Konkurrenz dagegenhalten wird (allein von der Praktikabilität).
danyo77
Inventar
#73 erstellt: 09. Nov 2017, 14:14

Sanaponic (Beitrag #72) schrieb:
Angesichts des Raums scheint ja eh nur ein BR-Sub infrage zu kommen.


Nein, kann man nicht pauschalisieren - auch geschlossene taugen natürlich in Deinem Raum. Aber sie haben eine etwas andere Charakteristik. Probier das einfach mal in einem der Läden aus, wenn die beide Arten bieten.


Sanaponic (Beitrag #72) schrieb:
Welches Modell wäre denn dann genau ins Auge zu fassen?


Ich würde z.B. mal den R-11x in Zusammenspiel mit verschiedenen Lautsprechern anhören. x steht dann für 0, 2 oder 5 wegen 10, 12 oder 15 Zoll. Je nach Raumgröße wählt man dann die Modellvariante/Membrangröße. Auch zwei der kleinen sind immer denkbar und raummodenbedingt in der Regel sogar die bessere Variante, siehe auch: http://www.poisonnuke.de/?action=Raumakustik#03
dejavu1712
Inventar
#74 erstellt: 09. Nov 2017, 15:46

Sanaponic (Beitrag #65) schrieb:

Von welchen Fazon reden wir denn jetzt genau?


Ich sprach immer von diesen....


Sanaponic (Beitrag #65) schrieb:

Fazon SAT (289 €)
JULOR
Inventar
#75 erstellt: 10. Nov 2017, 13:29

dejavu1712 (Beitrag #74) schrieb:

Sanaponic (Beitrag #65) schrieb:
Fazon SAT (289 €)

Stückpreis, wohlgemerkt.
Sanaponic
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 10. Nov 2017, 13:53
Komme gerade frisch vom Probehören: Zensor 1 und 7 sowie die Wharfedale Diamond 11.3, dazu Sunfire SDS 8 – alles natürlich in einem noch nicht mal halb so großen Raum wie bei mir zu Hause.

Zunächst mal zu den Dalis:
Zuerst waren die 1er solo dran, dann die 7er und dann die 1er mit Sub / 7er mit Sub. Die 1er spielten verdammt frech auf, aber sehr analytisch und klar. Für mich waren die Höhen zwar auch ein wenig zu zischig und prägnant, aber ansonsten sind das aus meiner Sicht wirklich famose LS. Erstaunlich, was aus den kleinen Dingern rauskommt! In Verbindung mit dem Sub, der mir übrigens ausgesprochen gut gefallen hat (dazu später mehr), eine für mich schon sehr beeindruckende Kombi.

Mit der 7er wurde es dann für mich schon etwas schwieriger: Aus meiner Sicht spielten die zwar souveräner auf, aber nicht mehr ganz so leichtfüßig wie die 1er. Von der grundsätzlichen Klangcharakteristik aber wiederum vergleichbar. Für mich stand da zumindest schon recht fest, die größeren Standlautsprecher für die Front zu nutzen – allein aufgrund der Raumgröße. Als dann noch der Sunfire Sub hinzugeschaltet wurde, wurde das Klangbild noch einmal voluminöser und stach die erste Kombi aus meiner Sicht klar aus.

Dann kamen die Wharfedale:
Optisch schon mal sehr schön (gefielen mir auf Anhieb besser als die 7er von Dali), aber das sollte ja nun nicht das Kriterium sein. Nach wenigen Sekunden war für mich aber klar, dass mir das Klangbild deutlich besser gefällt als das der Dalis: Deutlich wärmer, im positiven Sinne gefälliger. War ich bei den Dalis teilweise versucht, die Lautstärke ein wenig herunterzuregeln, ging es mir bei den Wharfedales fast genau anders herum – zumindest verspürte ich bei manchen Stücken nicht den instinktiven Drang, die Lautstärke zu verringern. Auch bei den leisen Tönen gefielen mir die Wharfedales deutlich besser, sodass dieser grundsätzliche Zweikampf der Systeme zu meiner Überraschung recht schnell entschieden war.

Fazit bis hierhin:
Wharfedale / Dali: 1:0.

War noch die Frage nach den Rears:
Potenzielle Rear-LS von Wharfedale gefielen mir persönlich nicht, da ich sie nur mit entsprechenden Standhalterungen an die Balken bekommen würde und es eben einfach nur kleine Boxen sind. Sorry, aber da guckt für mich das Auge einfach mit. Und die Fazon SAT haben mir bauartbedingt einfach verdammt gut gefallen (Kugelgelenk, toll gebaut, flach etc. ...). Meine Bedenken bezüglich der unterschiedlichen Klangcharakteristik wurden vom Profi relativiert, denn – so seine Erfahrung – die "spitzeren" Rear-Fazon würden durch die Ausmessung des AVR schon sehr gut angeglichen. Aus seiner Sicht wäre das sehr gut möglich, auch wenn einige Freaks das wahrscheinlich verneinen würden. Ich halte das – natürlich aus Laiensicht – für recht plausibel.


Fazit bis dato:
Wharfedale / Dali: 1:1.

Subwoofer:
Von dem kleinen Würfel war ich extrem angetan! Hätte nie gedacht, dass aus dem kleinen Ding nicht nur so viel rauskommt, sondern dass der auch noch so präzise aufspielt und dabei so eine Menge Spaß macht. Da ich persönlich eigentlich nur die BR-Subs gewöhnt war, war für die geschlossene Variante echt etwas Neues. Auch hier: Sehr schönes Klangbild, hat mir sehr gefallen. Toller Druck, füllte den Raum super aus und wirkte irgendwie immer souverän. Der Berater findet den vom PLV auch super und würde für meinen Raum höchsten noch zum 10er greifen, aber das könne man im Nachhinein auch noch ausprobieren. Einfach beide mitnehmen und lauschen. Ich persönlich denke ja, dass es mir die 150 € wohl wert sein werden, direkt zum 10er-Modell zu greifen.

Würde bis dato heißen: Front-LS und Center von Wharfedale (11.3 und 11.CC) und der Sunfire SDS 8 bzw. 10 (Begründung s. o.). Als Rear-LS dann die Fazon SAT. Kostenpunkt (UVP): 799 € für das Paar 11.3, 229 € für den 11.CC, 578 € für die beiden Fazon SAT und 449 € / 599 € für den Sunfire Sub SDS 8 / 10. Macht zusammen schon 2.105 € (inkl. SDS 8) bzw. 2.255 € (inkl. SDS 10)ohne AVR. Würde zwar deutlich über dem Budget liegen, aber das würde ich wohl noch mitmachen.

Jetzt muss ich wohl noch die Nuberts testen und ggf. nach Willich, um mir die Klipsch anzuhören. Wobei ich bei den Nuberts mittlerweile schon Bedenken habe, da die ja auch eher sehr analytisch und linear sind. Mal schauen.


Cheers

Jan
dejavu1712
Inventar
#77 erstellt: 10. Nov 2017, 15:12
Im Grunde alles richtig gemacht und Danke für den ausführlichen Bericht, aber....

Ein "kurzes" Probe hören kann aber nicht zeigen wie einem der Klang auf lange Sicht gefällt.

Sicherlich gehen die Wharfedale entspannt zu Werke, aber mir würde auf Dauer etwas fehlen
und es gibt ja auch noch LS dazwischen, wie z.B. die CX Modelle von SaxxTec oder XTZ.

Zum Subwoofer, natürlich sind die Sunfire gut und auch preislich noch im Rahmen, aber nur
mal so zum Vergleich, der geschlossene SaxxTec DS12 kostet in etwa so viel wie der SDS 8,
bietet aber deutlich mehr Membranfläche und Leistung, nicht ganz unwichtig bei geschlossenen
Modellen und deinem Raum, zu dem ist das Gehäuse in Hochglanz, sofern interessant, sowas
kostet bei anderen Herstellern entweder deutlich mehr oder ist in der Preisklasse nicht verfügbar.

So gesehen sind die Sunfire nicht schlecht, aber für den Preis kann man halt mehr bekommen.

Ach ja, die Wharfedale würde ich jetzt nicht unbedingt mit den Dali Fazon Sat als Rear kombinieren,
da sind die klanglichen Unterschiede doch schon deutlich, ob das am Ende ins Gewicht fällt, kann
man natürlich nicht vorhersehen, das hängt vom Geschmack und vielen anderen Faktoren ab.
haumti
Inventar
#78 erstellt: 10. Nov 2017, 22:05
Zu den Wharfedale Diamond 11.3 würde ich keinen Center wie den 11.CC nehmen da dieser nur 100mm Chasis hat und noch nicht mal bei 80 Hz getrennt werden kann (Freq.ab 85 Hz).
Der richtige Center ist der 11.cs mit 130 mm Chasis ab 65 Hz.
Kostet zwar 120€ mehr aber der Center ist sehr wichtig im System.
Ich würde da eher an den Rear's sparen.

Gruß
Alex
JULOR
Inventar
#79 erstellt: 11. Nov 2017, 00:11
Kann ich nur unterschreiben.
Sanaponic
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 13. Nov 2017, 08:55
@ dejavu1712
Danke Dir für den Hinweis: Der SaxxTec DS12 macht wirklich einen sehr guten Eindruck und wird aller Voraussicht nach den Sunfire Sub ersetzen. Wenn der mir letztendlich überhaupt nicht gefallen sollte (was ich mir nicht so recht vorstellen kann), kann ich ihn ja immer noch zurückschicken und mich für einen anderen entscheiden.

Was die Rears angeht, bin ich ja nun ein bisschen „ge­han­di­capt“, denn ich benötige an dieser Stelle einfach ein Lösung, die vor allem sehr praktisch ist und sich gut in den Raum fügt – bis dato passten da einfach nur die Fazon SAT. Auch fand ich den Einwurf des Beraters vor Ort recht einleuchtend, dass verdammt viel durch die Einmessung des AVRs angeglichen wird – darüber hinaus sind es ja auch „nur“ Effekt-LS. Ich als Laie würde da auch vermuten, dass nach einer korrekten Einmessung des AVRs das System (und vor allem die Rear-LS) soweit angeglichen sind, dass die Unterschiede bei den Rear-LS nicht so ins Gewicht fallen werden, dass sie einem unangenehm auffallen könnten.

@ haumti
Danke auch Dir für den Hinweis, werde ich berücksichtigen. Leuchtet selbst mir ein. Und wenn Dir noch eine Alternative für die Rear-LS einfallen würde: immer her damit.

@ alle
Spätestens am Freitag werde ich wohl mal bei Nubert vorbeischauen, obwohl ich schon fast davon ausgehe, dass die mir nicht so gut gefallen werden wie die Wharfedale – zumindest wenn mich mein bisheriger Klangeindruck und die allgemeine Aussage nicht täuschen, dass die Nuberts auch sehr linear abgestimmt sind (vergleichbar mit den Dalis). Und gerade die Wärme hat mir bei den Dalis ja letztendlich gefehlt (s. o.). Aber mal sehen ...
JULOR
Inventar
#81 erstellt: 13. Nov 2017, 09:01
Die Einwände des Beraters sind grundsätzlich nicht falsch. Allerdings stimmt es auch, dass die höhenbetonten Dali und die warmen Wharfedale an zwei Enden einer Skala spielen, was den Hochton angeht. Die LS haben einen ganz anderen Charakter, daran ändert auch der AVR nichts. Sonst wäre es ja egal, welche LS du kaufst. Vielleicht korrigiert der AVR ja nicht den Klang der Rears sondern der Front, sodass deren Wärme flöten geht. Was machst du dann?
Allerdings, die Front-LS passend zu den Rears kaufen, weil man keinen Platz für Effekt-LS hat, ist auch blöd.
Sanaponic
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 13. Nov 2017, 09:07
Kann man es denn als Nutzer nicht beeinflussen, welche LS effektiv angepasst werden? Sollte doch möglich sein, oder? Also dass man die Effekt-LS z. B. in den Höhen und sie somit den Front-LS angleicht (vereinfacht geschildert).
Und, sicher: Die Front-LS sind auch mir die wichtigeren.

EDIT
Schade, dass ich meinen ersten Beitrag nicht mehr bearbeiten kann, denn dort hätte ich gerne den aktuellen Stand der Übersichtlichkeit halber festgehalten. Aktuell sieht es also folgendermaßen aus:

Geplant bis dato (Stand 13.11.17):

AVR: Denon AVRX 1400H (410 €)
Front: Wharfedale 11.3, weiß (799 €)
Center: Wharfedale 11.CS, schwarz (349 €)
Sub: SaxxTec DS 12, weiß (439 €)
Rear: Dali Fazon SAT, weiß (578 €)

In Summe (UVP): 2.575 € und damit „ein bisschen“ über dem Budget. Zumal auch noch Kabel und Kabelkanäle fehlen. Aber daran sollte es nicht scheitern.

EDIT 2
A propos LS-Kabel: Habt Ihr eine Empfehlung parat? Der Einfachheit halber ggf. auch welche, die man via Amazon bestellen kann? Wie sieht es zum Beispiel mit so einem Kabel und vielleicht diesen Bananensteckern aus?


[Beitrag von Sanaponic am 13. Nov 2017, 09:54 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#83 erstellt: 13. Nov 2017, 10:13
Wie schon gesagt, es gibt auch LS die klanglich in der Mitte zwischen Wharfedale und Dali angesiedelt sind.

Die Nubert zählen da aber mMn nicht dazu, es schadet allerdings auch nicht weitere Hörerfahrungen zu sammeln.

Wenn es am Ende dann doch die Wharfedale sein sollen, würde ich im Rearbereich andere LS einsetzen, die klanglich näher an den
Diamond 11 sind und die von der Bauform/Design den Dali Fazon ähneln, auch wenn sie für dich vielleicht nicht ganz so schick sind.

Beispiele die du dir mal anschauen könntest:

B&W M1
Q Acoutics 7000 LRi
Scansonic S4

Ist aber nur eine Idee, letztendlich kann es auch gut sein, das dir die Fazon zusagen, ist halt immer eine Frage des Anspruchs,
Du solltest es einfach mal ausprobieren, falls es doch nicht passen sollte, wäre gut wenn Du eine Rückgabe Option hättest.
Sanaponic
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 13. Nov 2017, 10:50
Witzig, über die B&W M1 hatten wir schon gesprochen, sie allerdings wieder von der gedanklichen Liste gestrichen, da sie aufgrund der Wanddocks wieder herausfielen: Die LS sind nämlich leider nur so anzubringen, dass sie komplett nach vorne abstrahlen. Im Gegensatz dazu haben die Fazon SATs ja dieses wirklich sehr schön Kugelgelenk, mit ich einiges ausbessern könnte.

Die Q Acoutics 7000 LRi dagegen machen allein von den Anbringungsmöglichkeiten her einen sehr guten Eindruck und sie scheinen ja auch klanglich einiges herzumachen. Und die sind von der Grundtendenz deutlich wärmer als die Dali? Müsste jetzt nur mal herausfinden, wo ich die mir mal anhören kann. Im Zweifelsfall werden die einfach bestellt. Für 290 € das Paar kann man nicht allzu viel falsch machen, denke ich.



Die Scansonic S4 fallen leider aufgrund er Optik (Bauform) schon raus, sorry. Mit denen wäre keine elegante Anbringung an den Balken möglich.


[Beitrag von Sanaponic am 13. Nov 2017, 10:51 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#85 erstellt: 13. Nov 2017, 12:32

Sanaponic (Beitrag #82) schrieb:
Kann man es denn als Nutzer nicht beeinflussen, welche LS effektiv angepasst werden?

Nein. Es geht ja darum, den Klang an den Raum anzupassen und nicht die LS aneinander. Am Ende sollen die Frequenzen am Hörplatz linear wiedergegeben werden. Theoretisch werden dabei zwar die LS so korrigiert, dass es zusammenpasst, aber 100%ig schafft es der AVR nicht. Und aus meiner Sicht behalten die LS auch ihren eigenen Charakter, obwohl man gelegentlich auch etwas anderes liest - dann sind die Leute mit der Einmessung unzufrieden. Es ist halt schwierig, kann passen, muss aber nicht. Die kleinen Q-Acoustics kenne ich zwar nicht, aber sind bestimmt eine Alternative. Die großen Q-Acoustic-LS sind jedenfalls eher neutral und zurückhaltender als die Dali.

Das Amazon-Kabel ist völlig ausreichend, die Bananenstecker auch. Letztere braucht man aber nicht zwingend. Die LS-Kabel können auch lose in die Schraubklemmen geschraubklemmt werden.


[Beitrag von JULOR am 13. Nov 2017, 12:33 bearbeitet]
Sanaponic
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 13. Nov 2017, 14:09
Vielen Dank, Julor, für die Erläuterungen. Klingt für mich alles sehr plausibel. Und wenn Du auch noch sagst, dass die Q-Acoustics neutraler und zurückhaltender aufspielen als die Dalis, reicht mir das eigentlich schon für meine Entscheidung. Und dann ist da natürlich auch noch der Preis.

Schön, dass das mit Kabeln und Steckern passt. Die Bananenstecker wollte ich eigentlich nur haben, weil ich die immer schon mal haben wollte. Aber im Ernst: Fand die immer schon saupraktisch, und wenn man mal was austauschen möchte, geht das dann völlig unkompliziert. Hinzu kommt: Sie sehen auch noch hübsch aus.

EDIT

Geplant bis dato (Stand 13.11.17):

AVR: Denon AVRX 1400H (410 €)
Front: Wharfedale 11.3, weiß (799 €)
Center: Wharfedale 11.CS, schwarz (349 €)
Sub: SaxxTec DS 12, weiß (439 €)
Rear: zuvor Dali Fazon SAT, weiß (578 €), nun Q Acoutics 7000 LRi, weiß (290 €)

Zum Teil optional: LS-Kabel und ggf. Bananenstecker.

In Summe (UVP ohne Zubehör): 2.287 €, und damit nur noch knapp über dem eigentlich geplanten Budget.


[Beitrag von Sanaponic am 13. Nov 2017, 14:16 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#87 erstellt: 13. Nov 2017, 14:16
Ich würde mich dies bzgl. auch nicht all zu sehr auf den AVR verlassen.

Das es zu den B&W keinen flexiblen Wandhalter gibt, das war mir nicht bewusst.

Die 7000LRi kenne ich nicht, aber die LS von Q Acoustics würde ich eher in der "wärmer" klingende Ecke
einstufen, das ist auch der Grund meiner Empfehlung die LS einfach mal auszuprobieren, für mich ist das
die passendere Lösung zur Dali Fazon, die zu dem deutlich weniger kostet, die Optik finde ich akzeptabel.

Aber all das muss der TE natürlich selbst entscheiden...
Sanaponic
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 13. Nov 2017, 14:19
Absolut d'accord mit Dir, dejavu1712.

EDIT
In diesem Video kann man sehr schön sehen, wie flexibel die Q Acoustics zu verbauen sind.


[Beitrag von Sanaponic am 13. Nov 2017, 14:23 bearbeitet]
Sanaponic
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 14. Nov 2017, 08:23
Nachdem ich mich jetzt noch mal ein bisschen ins Thema Raummoden und Subwoofer eingelesen habe, stellt sich mir die Frage, ob ich nicht allein aufgrund der Raumgröße besser zwei Subs nehmen sollte?
dejavu1712
Inventar
#90 erstellt: 14. Nov 2017, 08:35
Menno, das nimmt ja auch kein Ende bei Dir.....

Das zwei Subwoofer in den meisten Fällen besser ist als einer, darauf hatte ich schon ganz am Anfang hingewiesen.

Dabei geht es aber nicht um mehr Bass oder Pegel wie viele User glauben, das ist aber zu vernachlässigen, sondern
es geht hier viel mehr um die gleichmäßigere Raum Anregung, Reduktion von Moden und eine einfachere Integration.
JULOR
Inventar
#91 erstellt: 14. Nov 2017, 08:42
Dann wäre allerdings auch ein AVR mit Audyssey XT32 sinnvoll. Dieser kann zwei Subwoofer getrennt einmessen (geht mit dem X1400 nicht) und auch gerade im Bassbereich besser korrigieren. Das fängt mit dem Denon X3300 und Marantz SR6011 an.

Sanaponic
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 14. Nov 2017, 08:43

dejavu1712 (Beitrag #90) schrieb:
Menno, das nimmt ja auch kein Ende bei Dir.....


So schlimm?
Dachte halt nur, wenn ich jetzt schon an den Rear-LS spare, könnte ich ja an anderer Stelle ... Ich habe momentan für das Projekt einfach zu viel Zeit. Es fehlen noch ein paar Hörproben und den AVR wollte ich ja nun erst am Black Friday bestellen. Wirklich beendet ist das Vorhaben also frühestens Ende November. Habe aber auch wirklich die Befürchtung, dass selbst der vergleichsweise dicke Saxx DS12 in dem großen Raum untergeht.

EDIT
@ JULOR
Wäre es denn so wichtig, beide Subs getrennt einmessen zu können? Der 3300 kostet ja mal eben rund das Doppelte, der Marantz 729 €.


[Beitrag von Sanaponic am 14. Nov 2017, 08:50 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#93 erstellt: 14. Nov 2017, 09:09
Ich denke nicht, dass der Saxx zu schlapp ist. Wenn es dir nur um den Pegel geht, kannst du ja mit einem Sub anfangen und bei Bedarf einen zweiten dazuholen. Zwei Subs regen den Raum gleichmäßiger an als einer, auch wenn sie gemeinsam eingemessen werden. Du könntest wahrscheinlich auch zwei DS10 nehmen und den X1400 behalten. Ich wollte es aber erwähnt haben.

Persönlich habe ich einen kräftigen Sub und XT32. Damit fahre ich sehr gut, ein zweiter Sub lässt sich bei mir auch kaum richtig stellen. Auch wenn ich manchmal über zwei 10er nachdenke. https://www.xtz-deutschland.de/produkte/sub-12-17
Der läuft leistungsmäßig bei 25qm am unteren Limit, viel niedriger kann ich den gar nicht justieren.
dejavu1712
Inventar
#94 erstellt: 14. Nov 2017, 09:10
Späßle....


Sanaponic (Beitrag #92) schrieb:

Habe aber auch wirklich die Befürchtung, dass selbst der vergleichsweise dicke Saxx DS12 in dem großen Raum untergeht.


Bei mir im Wohnzimmer (70qm) steht ein Sonos Sub und den habe ich im Pegel schon zurück genommen.

Nochmal, ein zweiter Subwoofer bringt gerade mal +3db, das ist nicht wirklich viel.


Sanaponic (Beitrag #92) schrieb:

Wäre es denn so wichtig, beide Subs getrennt einmessen zu können?


Das kommt darauf an wie sie aufgestellt sind.

Zwei Stück vorne symmetrisch aufgestellt, dazu benötigt man keine getrennte Einmessung, einer vorne und
hinten dazu noch diagonal (kann übrigens sehr gute Ergebnisse bringen) dann muss man getrennt einmessen.
dejavu1712
Inventar
#95 erstellt: 14. Nov 2017, 09:14
Der Kollege war schneller....

Kleine Ergänzung, der DS10 ist gut, in kleinen Räumen oder wenn man keinen Platz hat und den
Subwoofer in eine Ecke zwängen muss, aber selbst zwei davon würde ich nicht gegen den DS12
tauschen, man sollte mMn nicht am falschen Ende sparen und der Aufpreis ist ja jetzt nicht so riesig.
JULOR
Inventar
#96 erstellt: 14. Nov 2017, 09:20
Der Aufpreis ist natürlich ei Argument. Daher habe ich auch den XTZ 12.17 genommen, gerade mal 100€ mehr als der 10.17.
Nur bei 2 Stück sind es dann 200€ und Platz brauchen die Kisten ja auch. Wobei die Platzersparnis von 12 auf 10 auch wieder nicht so groß ist ...
War halt nur eine Idee.
Sanaponic
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 14. Nov 2017, 09:22

JULOR (Beitrag #93) schrieb:
Ich denke nicht, dass der Saxx zu schlapp ist. Wenn es dir nur um den Pegel geht, kannst du ja mit einem Sub anfangen und bei Bedarf einen zweiten dazuholen.
...


Das beruhigt. Vor allem in Verbindung mit ...


dejavu1712 (Beitrag #94) schrieb:
...
Bei mir im Wohnzimmer (70qm) steht ein Sonos Sub und den habe ich im Pegel schon zurück genommen.
Nochmal, ein zweiter Subwoofer bringt gerade mal +3db, das ist nicht wirklich viel.
...


Dann bleibe ich wohl erst mal bei dem 1400H, denn selbst wenn ich einmal zwei Subs haben wollen würde, würden die eh parallel stehen (also nach Aussage von Dir eh keine getrennte Einmessung benötigen). Eine andere Aufstellung im Raum wäre aufgrund der Gegebenheiten einfach nicht möglich und auch nicht gewollt. Wenn man sich noch mal das Eingangsbild betrachtet, würde das dann im „Extremfall“ heißen: Links und rechts neben dem Sideboard jeweils ein Sub und jeweils daneben die beiden Front-LS. Symmetrischer geht's ja eigentlich kaum, auch angesichts des ansonsten sehr symmetrischen Raums.

Bezüglich des jüngsten Beitrags von Dir, dejavu1712: Für mich stand eigentlich auch der DS 12 schon fest. Und wenn ein zweiter kommen sollte, dann logischerweise auch nur ein DS 12. JULOR erwähnte die beiden DS 10. Optisch und platzmäßig würden die beiden 12er schon sehr schön passen.


EDIT

Der Einfachheit halber noch mal das Bild ergänzt:



[Beitrag von Sanaponic am 14. Nov 2017, 09:28 bearbeitet]
danyo77
Inventar
#98 erstellt: 14. Nov 2017, 10:02
Moin.

Da ich selbst die 10.7/10.2/10CM Wharfedales hier stehen habe, also selbst Warmhörer bin, verweise ich mal auf diesen Thread, denn der Ersteller hat sich ebenfalls in wärmeren Gefilden mehr zuhause gefühlt:

- http://www.hifi-foru...d=67800&postID=43#43
- http://www.hifi-foru...d=67800&postID=62#62
- http://www.hifi-foru...d=67800&postID=83#83

Ich würde also versuchen auf jeden Fall mal noch bei Q-Acoustics und bei Monitor Audio reinzuhören.

Die Q-Acoustics 3000er strahlt deutlich breiter ab als die Wharfedales (zumindest als meine 10er, die 11er konnte ich noch nicht hören...). Am Hörplatz macht das quasi kaum einen Unterschied, abseits des Hörplatzes fallen die Höhen bei den Wharfedales aber eher im Pegel, es klingt also noch ein wenig dumpfer. Die Einmessung mit Audyssey XT tut den Wharfedales übrigens ganz gut, finde ich. Zumindest in meinem Raum (ebenfalls Schrägen) macht das kleine Audyssey schon einen richtig guten Job, ohne zu viel Tiefton wegzunehmen.

Ich empfehle Dir mal, diese beiden Alben der Milk Karton Kids (Prologue und Retrospect - auf der linken Seite) kostenlos herunterzuladen und auf den Wharfedales (auch mit Sub) anzuhören und dabei auf die Gitarren zu achten: http://www.themilkcartonkids.com/ . Singer-Songwriter-Musik für ruhigere Abende mit nem Single Malt im Glas...
Sanaponic
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 14. Nov 2017, 10:35
Guten Morgen danyo77,

wo ich die ganzen Jahrgänge hinter den Nicknames lese, sollte ich da auch mal meine 76 ergänzen?

Zurück zu Deinen Verweisen und Tipps: Ja, ich scheine definitiv der Typ zu sein, der sich in den akustisch wärmeren Gefilden wohler fühlt. Der Unterschied zwischen den Wharfedales und den Dalis war schon sehr deutlich, s. meinen Erfahrungsbericht. Dem von Dir verlinkten TE ging es ganz offensichtlich genauso, obschon er im Laufe der Zeit noch mehr Aufwand betrieben hat – dafür habe ich schlichtweg keine Zeit. Lust sicherlich schon, aber momentan gibt es dank anstehendem Nachwuchs eben auch ein paar andere Prioritäten. Die Wharfedales waren aber auch irgendwie Liebe auf den ersten Blick, da passte auf Anhieb einfach alles. Klar, die Nuberts werde ich auch noch antesten, da der Vorführraum in Duisburg wirklich easy zu erreichen ist, aber es würde mich schon sehr wundern, wenn ich mich von den Wharfedales wieder entfernen würde.

Die 7000 Q Acoustics scheinen gegenüber den 3000 ja noch ein wenig feiner aufzuspielen (zumindest laut areadvd), was zu den Rear-LS ja gut passen würde. Oder meintest Du die als Ersatz für die Wharfedales in der Front? Nein, oder? Und wenn Du sagst, dass das am Hörplatz „quasi eh kaum einen Unterschied macht“, bleiben die Wharfedales wohl unverändert im Rennen.

Die 11er solltest Du Dir unbedingt mal anhören: Mir haben die wirklich ausgesprochen gut gefallen. Passte, wie gesagt, einfach alles auf Anhieb. So ähnlich wie Du das mit dem Single Malt beschrieben hast: Hinsetzen und wohlfühlen.

Danke Dir auch für den Musiktipp, werde ich auf jeden Fall ausprobieren.
dejavu1712
Inventar
#100 erstellt: 14. Nov 2017, 10:45

Sanaponic (Beitrag #99) schrieb:

wo ich die ganzen Jahrgänge hinter den Nicknames lese, sollte ich da auch mal meine 76 ergänzen?


Dann bin ich aber schon ganz schön alt.....
Sanaponic
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 14. Nov 2017, 11:01

dejavu1712 (Beitrag #100) schrieb:

Sanaponic (Beitrag #99) schrieb:

wo ich die ganzen Jahrgänge hinter den Nicknames lese, sollte ich da auch mal meine 76 ergänzen?


Dann bin ich aber schon ganz schön alt..... :D


So war das nicht gemeint!
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