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AVR mit Stereoqualitäten gesucht ( < 2000Eur ) - Entschieden! Arcam AVR380

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Beitrag
DevilsPate
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Aug 2017, 18:42
Servus zusammen,

nachdem ich nun auch zu den scheinbar sehr polarisierenden nuVero´s gekommen bin, steht die Frage eines passenden AVRs (bis 2000eur) im Raum.
Wichtig ist mir im Gegensatz zu meinen alten Receivern nun auch die Stereo-Qualität.

Boxenset (5.0):
Front: nuVero 140
Center nuVero 70
Rear nuVero 30

Der Raum hat 40qm+, Weltuntergangslautstärken sind kein Muss..

Worauf lege ich wert?

- Stereoqualitäten
- gutes Einmessprogramm wünschenswert (für Laien wie mich)
- gescheite Anbindung an Streaming-Dienste / Media-Server
- Nice to have: Eine gescheite App zum Vornehmen von Einstellungen
- Nice to have: gescheiter Vorverstärker-Eingang für Plattenspieler - wäre ein Kästchen weniger, was rumsteht
- Nice to have: Alexa Kompatibilität
- ...

Aus meiner Sicht werden alle Belange an Konnektivität (Bluetooth, WiFi, ...) in dieser Preisklasse immer erfüllt. Einziger Unterschied ist wohl, dass einige Hersteller nur einen Upscaler von FullHD auf UHD anbieten und altes Material nicht aufpoliert werden kann.

Eine bestimmte Marke bevorzuge ich nicht. Bisher hatte ich von Yamaha über Harman Kardon bis hin zu Denon schon einiges zu Hause.

Was wurde mir bisher empfohlen?
- Yamaha RX-A2070/3070 (lohnt der Aufpreis zum 3070 überhaupt?)
- Pioneer SC-LX801 / SC-LX901 (angeblich sehr gute Stereo-Qualitäten)

Bisher würde ich aufgrund Hörensagen den Pioneer bevorzugen, obgleich mir von Händlern bisher eher der Yamaha empfohlen wurde (Vorgänger RX-A2060).

Danke für eure Antworten!

Gruß,
Jens


[Beitrag von DevilsPate am 07. Aug 2017, 06:52 bearbeitet]
Anpera
Inventar
#2 erstellt: 06. Aug 2017, 18:57
Hallo Jens,

bei gutem Einmesssystem muss ich immer sofort an Audyssey XT32 denken. Und das bieten aktuell die Denon- und Marantz-Geräte. Diese sind soweit ich weiß baugleich - hier entscheidet für Dich dann also die Optik!

Viel Spaß bei der Auswahl.

Gruß,
Anpera.
DevilsPate
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Aug 2017, 19:42
Hey,

danke für deine Einschätzung.

Ich hab gelesen, dass das MCACC des Pioneer wohl zum besten gehört, was es aktuell gibt. Zudem soll die App zum Steuern wohl auch gut gelöst sein.
Hat der Pioneer nicht auch die digitalen Endstufen?

Vielleicht warte ich aktuell auch einfach auf eine Bestätigung für den Pioneer und bin schon etwas "befangen"

Gruß,
Jens
soundrealist
Gesperrt
#4 erstellt: 06. Aug 2017, 21:21
Über welche Preisklasse sprechen wir hier überhaupt ?
DevilsPate
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Aug 2017, 06:51
Hi,

hatte es im Titel erwähnt, dass ich bis 2000eur schaue. Vermutlich sollten die Boliden um die 1500eur aber ausreichend sein. Genau in diese Preisklasse fallen die zweitgrößten Modelle wie der 801er von Pioneer.

Ich ergänze die Info nochmal oben, damit es klarer wird.

Gruß,
Jens
std67
Inventar
#6 erstellt: 07. Aug 2017, 07:49
Hi

Ich frage mich bei solchen Threads auch immer, was sind “Stereoqualitäten“?
sealpin
Inventar
#7 erstellt: 07. Aug 2017, 08:02
Stereo können alle...ist ja nur 2-Kanal...

Ich habe von den Pio Einmessystemen nicht sooo viel,Gutes gehört/gelesen.

Audyssey xt32 soll wohl im bezahlbaren Bereich der Platzhirsch sein.

Wenn es besser sein soll, dann check doch mal Anthem MRX520.
Das ARC von Anthem ist schon recht leistungsfähig.
Dann gibt es glaube ich bei Arcam AVR mit DIRAC, die wären auch einen Blick wert.

Ciao
sealpin
DevilsPate
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 07. Aug 2017, 10:55

std67 (Beitrag #6) schrieb:
Hi

Ich frage mich bei solchen Threads auch immer, was sind “Stereoqualitäten“?


Das soll bedeuten, dass mir die Klangqualität und die Leistung, um solch große Boxen im Stereobetrieb gescheit musikalisch nutzen zu können, wichtig sind.
Wenn du mir sagst, dass alle AVRs gleichermaßen gut auflösen, Bühne darstellen können uswusf., dann ist dieser Punkt natürlich hinfällig.

Ich hatte bisher noch keine Boxen dieses Niveaus, kann deshalb nicht ausloten, in wie fern sich auch musikalisch größere Unterschiede bemerkbar machen.

In Tests habe ich gelesen, dass der Pioneer was Grob- und Feindynamik angeht sehr stark sein soll und sich im Vergleich zu alten Geräten von Pioneer auch bezüglich Auflösungsvermögen etc. verbessert hat.
Vom Yamaha habe ich bisher auch nichts wirklich negatives gehört.

"Abgeraten" worden ist mir von Denon / Harman Kardon, da sie angeblich nicht mehr das bieten, was sie mal geboten haben. Ob das stimmt, kann ich allerdings nicht bewerten.

Gruß,
Jens
DevilsPate
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Aug 2017, 11:29

sealpin (Beitrag #7) schrieb:
Ich habe von den Pio Einmessystemen nicht sooo viel,Gutes gehört/gelesen.

Hast du ein paar Quellen für mich? Das wäre wirklich interessant!


sealpin (Beitrag #7) schrieb:
Audyssey xt32 soll wohl im bezahlbaren Bereich der Platzhirsch sein.

Klingt dann doch wieder nach Denon / Marantz, von denen mir bisher zumindest von einer Stelle aus abgeraten worden ist. Wirklich spannend, wie unterschiedlich die Meinungen so ausfallen.


sealpin (Beitrag #7) schrieb:
Wenn es besser sein soll, dann check doch mal Anthem MRX520.

Hab mal reingesehen. Ich hab mittlerweile gelernt, dass ich bezüglich Leistungsangaben mal nicht so "voreingenommen" sein soll bei verhältnismäßig "kleinen Angaben". Ich hab halt Angst, dass der AVR bei Peaks an den nuVeros mit schlechtem Wirkungsgrad "einbricht". Ausstattungstechnisch (Bluetooth, WLAN?!) ist er aber recht dünn?!
Hast du das Gerät mal gehört? Auch im Vergleich zu anderen AVRs mit "schwächeren" Einmesssystemen?


sealpin (Beitrag #7) schrieb:
Dann gibt es glaube ich bei Arcam AVR mit DIRAC, die wären auch einen Blick wert.

Schau ich mir nochmal an


[Beitrag von DevilsPate am 07. Aug 2017, 15:23 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#10 erstellt: 07. Aug 2017, 11:48
also...

es handelt sich hier "nur" um ein 5.0 System.
da fallen mir zwei Dinge sau ein:
a) wenn es dabei bleibt, dann hilft einem das Audyssey XT (das seine Vorteile bei dem/n Subwoofer(n) hat) nicht wirklich und ich sehe Yamahas YPAO vorne. Für die Stereo S wirkt da auch der R.S.C. Teil.
b) mit das größte Verbesserungspotential sehe ich da in einem oder zwei Subwoofern. Die Stand-LS können das in einem nicht optimierten (Wohn) Raum nicht so wiedergeben wie Subwoofer, die man viel besser (akustisch gesehen) positionieren kann.

bei den "Top-Modellen" kauft man automatisch 9.2 oder gar 11.2 Unterstützung und viele andere Dinge mit, die hier offensichtlich gar nicht benötigt werden.

ich sehe den Yamaha 1060/1070 für die Anforderungen als das optimale Modell an.
man kann dann immer noch sehen, ob man damit zufrieden ist.
Sollte die Leistung dann doch nicht ausreichen
(das macht sich aber NUR bemerkbar wenn man richtig laut hört, bis zu "sehr laut" hat man NULL Vorteile, da werden so viele Ammenmärchen erzählt)
dann kann man sich überlegen eine Stereo Endstufe oder Subwoofer (der Bass braucht mit Abstand die meiste Leistung) der bessere Weg ist.
die doppelte Leistung bringt +3dB mehr Pegel. Jeder gehe mal zu seinem AVR, drehe um 3dB lauter und dann sieht man mal wie winzig wenig das ausmacht. D.h. aber auch, dass 130W oder 210W völlig egal sind. Bei 50W gegen 500W gibt es Unterschiede.
Fuchs#14
Inventar
#11 erstellt: 07. Aug 2017, 12:38

DevilsPate (Beitrag #8) schrieb:
In Tests habe ich gelesen, dass der Pioneer was Grob- und Feindynamik angeht sehr stark sein soll und sich im Vergleich zu alten Geräten von Pioneer auch bezüglich Auflösungsvermögen etc. verbessert hat.


Dieses Geschwurbel kannst du doch nur bei AreaDVD gelesen haben. Vergiss alles was da steht, außer die Bilder und technischen Daten.
danyo77
Inventar
#12 erstellt: 07. Aug 2017, 12:51

DevilsPate (Beitrag #8) schrieb:
Das soll bedeuten, dass mir die Klangqualität und die Leistung, um solch große Boxen im Stereobetrieb gescheit musikalisch nutzen zu können, wichtig sind.


Die Größe der Lautsprecher hat erst einmal gar nix zu sagen. Die 140er haben aber nen eher unterdurchschnittlichen Kennschalldruck/Wirkungsgrad... ich würde die 2.000,- daher fast 50/50 in AVR/aktive(n) Sub(s) aufteilen, wie Mickey_Mouse auch bereits erwähnte... dürfte die Endstufen des AVRs deutlich entlasten, zudem hilft es der Bassverteilung.
JULOR
Inventar
#13 erstellt: 07. Aug 2017, 14:00

DevilsPate (Beitrag #8) schrieb:
In Tests habe ich gelesen, dass der Pioneer was Grob- und Feindynamik angeht sehr stark sein soll
...
vom Yamaha habe ich bisher auch nichts wirklich negatives gehört.
...
"Abgeraten" worden ist mir von Denon / Harman Kardon, da sie angeblich nicht mehr das bieten, was sie mal geboten haben.

Man muss immer schauen, wer so etwas sagt. Händler wollen verkaufen, was sie da haben, gerne auch die teureren Verstärker. Testmagazine uns Onlineseiten leben von der Werbung und der Teststellung der Hersteller, deren Produkte sie testen.
Lies mal hier zu Tests: www.av-wiki.de/testberichte
und zu Verstärkerklang: http://av-wiki.de/verstaerker#was_ist_dran_am_verstaerkerklang
oder: http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=496

Die Leistungsunterschiede der AVR bringen auch nur auf dem Papier etwas, in der Realität spielen sie keine Rolle. Da ist man mit externen Endstufen oder der Entlastung der internen Endstufen durch einen aktiven Subwoofer deutlich besser bedient - wenn es denn nötig sein sollte.
Auch lesen: http://av-wiki.de/leistung

Ein gutes Einmesssystem bringt dagegen Vorteile. Das MCACC oder YPAO sollte man mit einem Antimode Cinema zur Basskorrektur ergänzen. Audyssey XT32 (Denon/Marantz) schafft das alleine.
DevilsPate
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 07. Aug 2017, 14:48

Mickey_Mouse (Beitrag #10) schrieb:

a) wenn es dabei bleibt, dann hilft einem das Audyssey XT (das seine Vorteile bei dem/n Subwoofer(n) hat) nicht wirklich und ich sehe Yamahas YPAO vorne. Für die Stereo S wirkt da auch der R.S.C. Teil.

Danke für die Einschätzung! Klingt Wertvoll. Ein Bekannter von mir hat sich zwar über die Einstellfreundlichkeit beschwert, immerhin funktioniert es aber scheinbar ganz zufriedenstellend (er nutzt den 2060er an nuVero110er FrontLS)


Mickey_Mouse (Beitrag #10) schrieb:

b) mit das größte Verbesserungspotential sehe ich da in einem oder zwei Subwoofern. Die Stand-LS können das in einem nicht optimierten (Wohn) Raum nicht so wiedergeben wie Subwoofer, die man viel besser (akustisch gesehen) positionieren kann.

Wie passt denn Sub und Musikalität mittlerweile zusammen? Aus meinen damaligen Erfahrungen mit diversen Teufel, JBL, Yamaha - Subs war es zwar deutlich "fülliger" und "tiefer", aber viel verwaschener und weniger "knackig" am Ende.


Mickey_Mouse (Beitrag #10) schrieb:

bei den "Top-Modellen" kauft man automatisch 9.2 oder gar 11.2 Unterstützung und viele andere Dinge mit, die hier offensichtlich gar nicht benötigt werden.

In Bezug auf Ausstattung hast du hier sicherlich Recht. Insbesondere, da ich wahrscheinlich nie über die 5 LS bzw. eventuell mal 7 LS drüber komme.


Mickey_Mouse (Beitrag #10) schrieb:

ich sehe den Yamaha 1060/1070 für die Anforderungen als das optimale Modell an.
man kann dann immer noch sehen, ob man damit zufrieden ist.
Sollte die Leistung dann doch nicht ausreichen
(das macht sich aber NUR bemerkbar wenn man richtig laut hört, bis zu "sehr laut" hat man NULL Vorteile, da werden so viele Ammenmärchen erzählt)
dann kann man sich überlegen eine Stereo Endstufe oder Subwoofer (der Bass braucht mit Abstand die meiste Leistung) der bessere Weg ist.
die doppelte Leistung bringt +3dB mehr Pegel. Jeder gehe mal zu seinem AVR, drehe um 3dB lauter und dann sieht man mal wie winzig wenig das ausmacht. D.h. aber auch, dass 130W oder 210W völlig egal sind. Bei 50W gegen 500W gibt es Unterschiede.

Meine Annahme war, dass ich mir den Sub in Summe zumindest "klanglich" sparen kann, vom Tieftondruck bei Filmen könnte ich hier sicher für Entlastung sorgen, hab dann aber zumindest aktuell (vielleicht auch unbegründet) das Gefühl, Potentiale der Lautsprecher zu verschenken in Bezug auf Frequenzverläufe etc, wenn ich unten auf einmal hart abtrenne.


danyo77 (Beitrag #12) schrieb:

DevilsPate (Beitrag #8) schrieb:
Das soll bedeuten, dass mir die Klangqualität und die Leistung, um solch große Boxen im Stereobetrieb gescheit musikalisch nutzen zu können, wichtig sind.

"Groß" sollte an dieser Stelle "qualitativ bessere" LS bedeuten. Dass man von schierer Größe nicht auf Qualität schließen kann ist mir durchaus bewusst Insbesondere nach einigen "Überraschungen" von Car-Hifi-Verstärkern und deren innerem Aufbau


danyo77 (Beitrag #12) schrieb:

Die Größe der Lautsprecher hat erst einmal gar nix zu sagen. Die 140er haben aber nen eher unterdurchschnittlichen Kennschalldruck/Wirkungsgrad... ich würde die 2.000,- daher fast 50/50 in AVR/aktive(n) Sub(s) aufteilen, wie Mickey_Mouse auch bereits erwähnte... dürfte die Endstufen des AVRs deutlich entlasten, zudem hilft es der Bassverteilung.

Stimmt definitiv bezüglich des Wirkungsgrades. Ich weiß halt immer noch nicht, ob sich für mich - der mehr Wert auf Musik-hören legt, aber keine extra Stereo-Konfiguration mehr aufbauen will - ein oder zwei Woofer hier wirklich gewinnbringend auswirken. Fahrt ihr mit Woofer auch beim Musikhören?


JULOR (Beitrag #13) schrieb:

DevilsPate (Beitrag #8) schrieb:
In Tests habe ich gelesen, dass der Pioneer was Grob- und Feindynamik angeht sehr stark sein soll
...
vom Yamaha habe ich bisher auch nichts wirklich negatives gehört.
...
"Abgeraten" worden ist mir von Denon / Harman Kardon, da sie angeblich nicht mehr das bieten, was sie mal geboten haben.

Man muss immer schauen, wer so etwas sagt. Händler wollen verkaufen, was sie da haben, gerne auch die teureren Verstärker. Testmagazine uns Onlineseiten leben von der Werbung und der Teststellung der Hersteller, deren Produkte sie testen.
Lies mal hier zu Tests: www.av-wiki.de/testberichte
und zu Verstärkerklang: http://av-wiki.de/verstaerker#was_ist_dran_am_verstaerkerklang
oder: http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=496

Die Leistungsunterschiede der AVR bringen auch nur auf dem Papier etwas, in der Realität spielen sie keine Rolle. Da ist man mit externen Endstufen oder der Entlastung der internen Endstufen durch einen aktiven Subwoofer deutlich besser bedient - wenn es denn nötig sein sollte.
Auch lesen: http://av-wiki.de/leistung

Ein gutes Einmesssystem bringt dagegen Vorteile. Das MCACC oder YPAO sollte man mit einem Antimode Cinema zur Basskorrektur ergänzen. Audyssey XT32 (Denon/Marantz) schafft das alleine.


Dank dir, ich schau heute Abend mal durch die Links!
danyo77
Inventar
#15 erstellt: 07. Aug 2017, 14:52

DevilsPate (Beitrag #14) schrieb:
Fahrt ihr mit Woofer auch beim Musikhören?


Klar. Ein Subwoofer dient in erster Linie dem Bassmanagement und ist einfach ein weiterer, aktiver Lautsprecher (eben für die tiefen Frequenzen). Was hat das grundsätzlich mit Musik oder Film zu tun? Ton ist Ton und ein guter Lautsprecher, respektive Sub, kann solche Töne auch naturgetreu wiedergeben.


[Beitrag von danyo77 am 07. Aug 2017, 14:52 bearbeitet]
DevilsPate
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 07. Aug 2017, 15:34

danyo77 (Beitrag #15) schrieb:

DevilsPate (Beitrag #14) schrieb:
Fahrt ihr mit Woofer auch beim Musikhören?


Klar. Ein Subwoofer dient in erster Linie dem Bassmanagement und ist einfach ein weiterer, aktiver Lautsprecher
...
Ton ist Ton und ein guter Lautsprecher, respektive Sub, kann solche Töne auch naturgetreu wiedergeben.


Ich hab scheinbar einfach noch nie "gescheite" Subwoofer besessen. Zugegebener Maßen befanden die sich auch in anderen Preisgefügen (~500Eur) als die genannten LS.

Für mich bisher als Zusammenfassung:
- Yamaha RX-A 1060 / 1070 + weiterer aktiver Sub sinnvoller investiert als AVR für identischen Preis
- Aufpreis "nur" für bessere Einmessprogramme von bis zu 2000Eur ggü. Yamaha/Denon stehen in keiner Relation zum Mehrwert?!

Erkenntnisse für mich bisher:
- Leistung sollte auch bei "kleineren" Serien an AVRs ausreichend sein (trotz geringem Wirkungsgrad der Nuberts - Entlastung des AVR durch aktiven Sub empfehlenswert)
- Einmesssystem von Yamaha und Denon als "Favoriten" genannt
- "Ausstattungstechnisch" sollten die "kleinen" Serien auch genügen
dawn
Inventar
#17 erstellt: 07. Aug 2017, 15:47


Fahrt ihr mit Woofer auch beim Musikhören?


Klar....


Na ja, so klar ist das nicht. Standardmäßig werden Standlautsprecher i.d.R. als "large" eingemessen und laufen bei Stereo-Ton Full-Range, ohne Subwoofer. So finde ich persönlich das bei mir auch besser. Man kann aber natürlich auch hingehen und die Front-Speaker auf "small" stellen oder den Subwoofer zusätzlich mitlaufen lassen (Einstellung "Main+Sub", "Extra-Bass"), das ist auch Geschmackssache. Einfach ausprobieren, wie es einem besser gefällt.

Falls Du Dich für die Anschaffung eines Subwoofers entscheidest (wozu ich dringend raten würde, wenn Du ordentliches Kinofeeling beim Blu-Ray schauen haben möchtest), solltest Du Dich für XT32 entscheiden - oder wenn Yamaha, dann zusätzlich ein Antimode anschaffen.
danyo77
Inventar
#18 erstellt: 07. Aug 2017, 16:04

dawn (Beitrag #17) schrieb:
Na ja, so klar ist das nicht.


In dem Fall schon, weil es eine rein persönliche Antwort von mir war Machen kann man das natürlich, wie man will.


dawn (Beitrag #17) schrieb:
Standardmäßig werden Standlautsprecher i.d.R. als "large" eingemessen und laufen bei Stereo-Ton Full-Range, ohne Subwoofer.


Welcher Standard ist das genau? Klar kann man das machen, wenn man keinen Subwoofer hat. Aber warum sollte man den (sehr guten/passenden) Sub denn bei Stereo abschalten (außer, um Strom zu sparen)? In den meisten Fällen hat er bei Musik zwar relativ wenig zu tun, aber grundsätzlich sehe ich wenig Nachteile (alle nicht klanglicher Natur: Strom, Aufstellung des Sub oder der Subs) bei vernünftiger Trennung. Dafür aber einige Vorteile: Mehr Bassverteilung (über drei Lautsprecher), Entlastung der Endstufen der Satelliten, weniger Verfärbung bei Zwei-Wege-Lautsprechern (Tiefbassauslenkung bei gleichzeitigen Mitten und den Tieftonfrequenzen, die der Sub übernehmen kann...), Wiedergabe des LFE (wie angedacht),... Wie gesagt: ein vernünftiger Sub dient rein zum Bassmanangement und selbiges hat seine Berechtigung, egal ob bei Musik oder Filmton, da es eine rein technische Betrachtungsweise ist.


dawn (Beitrag #17) schrieb:
oder den Subwoofer zusätzlich mitlaufen lassen (Einstellung "Main+Sub", "Extra-Bass"), das ist auch Geschmackssache. Einfach ausprobieren, wie es einem besser gefällt.


"Main + Sub" betrifft den LFE. Doppelte Tiefbassfrequenzen haben mit Hifi allerdings wenig zu tun.
JULOR
Inventar
#19 erstellt: 07. Aug 2017, 16:07

Aus meinen damaligen Erfahrungen mit diversen Teufel, JBL, Yamaha - Subs war es zwar deutlich "fülliger" und "tiefer", aber viel verwaschener und weniger "knackig" am Ende.

Das liegt neben dem richtigen Sub vor allem auch am Bassmanagement. Verwaschen und weniger knackig wird es, wenn sich Raummoden aufschaukeln und einzelne Frequenzen dröhnen, wenn die Laufzeiten zwischen Sub und Hauptlautsprechern nicht stimmen oder wenn sich Frequenzen des Subs mit denen der Haupt-LS überlagern. Mit einer sauberen Trennung, richtigen Aufstellung und Einmessung bekommt man das heutzutage gut in den Griff.
Ob man Musik mit oder ohne Sub hört, ist eher Geschmacksache. Ich mag zwar das gewisse "Extra" an Bass, finde aber immer noch meine Haupt-LS ohne Sub etwas ausgewogener. Sicher kann man da auch noch akustisch optimieren.
Fuchs#14
Inventar
#20 erstellt: 07. Aug 2017, 16:14
einen geschlossenen Sub wie den Saxx DS12 würde ich an deiner Stelle mal testen


[Beitrag von Fuchs#14 am 07. Aug 2017, 16:14 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#21 erstellt: 07. Aug 2017, 19:15

DevilsPate (Beitrag #14) schrieb:
Meine Annahme war, dass ich mir den Sub in Summe zumindest "klanglich" sparen kann

der Bass arbeitet extrem mit dem Raum zusammen.
die beiden Stereo LS musst du nach gewissen Regeln aufstellen. Da wäre erstmal das (halbwegs) gleichschenkelige Stereo Dreieck, das implizit natürlich auch identische Abstände fordert, dazu sollten die LS mindestens 80cm zu jeder Wand abstand haben, symmetrisch stehen usw. usf.
da hat man dann auch auf 40qm auf einmal nicht mehr so viele Möglichkeiten das optimal zu stellen und muss meist da schon (deutliche) Kompromisse eingehen.
Und dass die beiden Positionen für die Stereo LS dann auch exakt die Punkte sind, an denen sie den Bass am gleichmäßigsten anregen, dürfte unwahrscheinlicher als ein 6er im Lotto sein.
dagegen kann man den/die Subwoofer völlig unabhängig von all den o.g. Regeln aufstellen, eben dort wo er akustisch am besten passt, ok, "wohnliche" Einschränkungen kommen da meist auch noch dazu, aber da muss man eben auch kompromissbereit sein.


Stimmt definitiv bezüglich des Wirkungsgrades.

bitte nicht vergessen:
Nubert gibt "echte" Watt an, also 85dB/1W. Die meisten anderen sagen 2,83V und "tun so" also ob ihre LS 8Ohm hätten (dann entspräche 2,83V 1W), in Wirklichkeit sind das aber alles 4Ohm LS und 2,83V entsprechen 2W oder +3dB mehr.
zählt man diese 3dB bei Nubert dazu (85+3=88dB) oder bei anderen LS mit z.B. 88dB/2,83V ab (88-3=85dB) dann haben wir Gleichstand.


Ich weiß halt immer noch nicht, ob sich für mich - der mehr Wert auf Musik-hören legt, aber keine extra Stereo-Konfiguration mehr aufbauen will - ein oder zwei Woofer hier wirklich gewinnbringend auswirken. Fahrt ihr mit Woofer auch beim Musikhören?

ich habe die alten Audio Physic Avanti3, knappe 50kg, 3-1/2 Wege auf 7 Chassis verteilt mit 4 Subwoofer Chassis pro LS, also prinzipiell den NuVero nicht unähnlich. "Natürlich" betreibe ich die als "Klein" und trenne bei 40Hz oder noch höher und lasse darunter meinen Double-Bass die Arbeit erledigen, der kann das wesentlich besser.


Ein gutes Einmesssystem bringt dagegen Vorteile. Das MCACC oder YPAO sollte man mit einem Antimode Cinema zur Basskorrektur ergänzen. Audyssey XT32 (Denon/Marantz) schafft das alleine.

das stimmt eben nur für Subwoofer
DevilsPate
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 07. Aug 2017, 20:15

Mickey_Mouse (Beitrag #21) schrieb:

DevilsPate (Beitrag #14) schrieb:
Meine Annahme war, dass ich mir den Sub in Summe zumindest "klanglich" sparen kann

der Bass arbeitet extrem mit dem Raum zusammen.
die beiden Stereo LS musst du nach gewissen Regeln aufstellen.

Da bin ich durchaus auch gespannt. Vor allen Dingen,weil der Raum zum Hallen neigt...


Mickey_Mouse (Beitrag #21) schrieb:


Stimmt definitiv bezüglich des Wirkungsgrades.

bitte nicht vergessen:
Nubert gibt "echte" Watt an, also 85dB/1W.

War mir nicht bewusst! Danke für die Erläuterung!


Mickey_Mouse (Beitrag #21) schrieb:


Ich weiß halt immer noch nicht, ob sich für mich - der mehr Wert auf Musik-hören legt, aber keine extra Stereo-Konfiguration mehr aufbauen will - ein oder zwei Woofer hier wirklich gewinnbringend auswirken. Fahrt ihr mit Woofer auch beim Musikhören?

..."Natürlich" betreibe ich die als "Klein" und trenne bei 40Hz oder noch höher und lasse darunter meinen Double-Bass die Arbeit erledigen, der kann das wesentlich besser.

Hätte ich so echt nicht vermutet.. dachte musikalisch, wenn's schnell und tief sein soll kann vier kleinen Membranen so schnell nichts das Wasser reichen.


Mickey_Mouse (Beitrag #21) schrieb:


Ein gutes Einmesssystem bringt dagegen Vorteile. Das MCACC oder YPAO sollte man mit einem Antimode Cinema zur Basskorrektur ergänzen. Audyssey XT32 (Denon/Marantz) schafft das alleine.

das stimmt eben nur für Subwoofer

Soll heißen mit Woofer gibt's größere Vorteile,ohne weniger.. zu Antimode muss ich mich gelesen, da fehlt mir jegliche Wissensgrundlage.



In einem Punkt sind wir uns dann alle einig: der kleinste AVR aus den gehobenen Serien reicht leistungstechnisch aus und Verstärkerklang schiebe ich eher in die Ecke Mythen?!


Edit:
Denon AVR-X1400H
Yamaha RX-A1070
...
?


[Beitrag von DevilsPate am 07. Aug 2017, 20:23 bearbeitet]
std67
Inventar
#23 erstellt: 07. Aug 2017, 20:23

dachte musikalisch, wenn's schnell und tief sein soll kann vier kleinen Membranen so schnell nichts das Wasser reichen.

nicht wen das größere Chassis den entsprechend stärkeren Antrieb hat
soundrealist
Gesperrt
#24 erstellt: 07. Aug 2017, 20:38
Ein persönlicher Eindruck von mir, kann mich da aber auch täuschen: Bei mehreren kleinen Treibern statt einem großen ist das ganze etwas "gutmütiger" in der Aufstellung. Kann das sein ?
std67
Inventar
#25 erstellt: 07. Aug 2017, 20:45
das kann durchaus passierenSo wird der Bass ja nicht nur an einem Punkt im Raum angeregt, sondern über eine größere "Fläche"
Mickey_Mouse
Inventar
#26 erstellt: 07. Aug 2017, 20:51
dieses "schnell" bei Subwoofern im Zusammenhang mit der Membran (Gewicht, Größe usw.) ist auch so ein typisches Ammenmärchen.
so stellt "Klein Fritzchen" sich das vor (der Verkäufer auch) und man kann das gut verkaufen...

nehmen wir 100Hz, dann muss die Membran 100x pro Sekunde hin und her schwingen und zwar "sinusförmig"! Also hat die Membran 1/100s Zeit um vor und wieder zurück zu schwingen.
wenn jetzt irgendwer her kommt und sagt: bei einem Bass Impuls muss die doch aber vielleicht schneller als in dieser 1/200s von von der Mitte nach vorne (oder hinten) "springen" damit dieser Impuls so "schnell und knackig" klingt?!?
Genaus DAS ist eben völliger Blödsinn! Dann sind es keine 100Hz mehr und der Subwoofer ist dafür gar nicht mehr zuständig!

in der Realität liegen die Unterscheide beim Bass halt ganz woanders und zwar wie lange der Raum nachhallt!
d.h. der Subwoofer gibt seinen Impuls "ganz normal" an den Raum ab, aber anstatt dass der beim Ohr ankommt, läuft er erstmal von Wand zu Wand und "baut sich erst langsam auf" und wenn er vom Subwoofer schon nicht mehr wiedergegeben wird, dann "flattert" er noch eine Weile im Raum herum.
Das kann beim Bass durchaus im Sekunden Bereich liegen und DAS ist was wir als schnell oder knackig empfinden und hat eben wieder mit dem Zusammenwirken von LS und Raum zu tun.
stehen die LS falsch, dann regen sie den Raum auch ungünstig an. Nimmt man einen Double Bass (am besten als Mehrfach Array auf den beiden Seiten), dann gibt eine Seite einen Impuls ab und die andere "saugt" den quasi wieder auf, es kommt gar nicht erst zu einem "Aufschaukeln" zwischen den Wänden und dementsprechend präzise klingt es dann auch.

man kann dieses Aufschwingen (Raummoden) auch elektronisch etwas Einbremsen, indem die entsprechenden Frequenzen abgesenkt werden. Das kann XT32 recht gut und für Subwoofer gibt es die Antimode.
soundrealist
Gesperrt
#27 erstellt: 07. Aug 2017, 21:10

Mickey_Mouse (Beitrag #26) schrieb:
Nimmt man einen Double Bass (am besten als Mehrfach Array auf den beiden Seiten), dann gibt eine Seite einen Impuls ab und die andere "saugt" den quasi wieder auf, es kommt gar nicht erst zu einem "Aufschaukeln" zwischen den Wänden und dementsprechend präzise klingt es dann auch.

[url=http://www.


Müssen die beiden Woofer (um diesen Effekt zu erreichen) dann gegenphasig laufen ? Sind Moden damit lediglich "eingedämmt" oder immer zu 100% beseitigt ?


[Beitrag von soundrealist am 07. Aug 2017, 21:10 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#28 erstellt: 07. Aug 2017, 21:22
in Gegenphase und um die Laufzeit zwischen den beiden Seiten verzögert.
zwei Subs (einer auf jeder Seite) ist dabei natürlich die absolute Sparversion, eigentlich benötigt man auf jeder Seite ein "Array" aus zwei, vier oder noch mehr Subwoofern...
je näher man an die theoretischen Vorgaben kommt, desto besser funktioniert das natürlich auch. 100% wird man aber wohl kaum erreichen.
soundrealist
Gesperrt
#29 erstellt: 07. Aug 2017, 21:30
Und wieder mal was geklaut: zusätzliches Wissen


[Beitrag von soundrealist am 07. Aug 2017, 21:30 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#30 erstellt: 08. Aug 2017, 08:42

DevilsPate (Beitrag #22) schrieb:
dit:
Denon AVR-X1400H
Yamaha RX-A1070

Audyssey XT32 gibt es erst ab Denon X3300 aufwärts.
Der Yamaha ist ein aufgehübschter RX-V783.
Mickey_Mouse
Inventar
#31 erstellt: 08. Aug 2017, 10:03
der 783 (den es in D-Land gar nicht gibt) wäre ein leicht abgespeckter 870.
zu den 10x0 gab es niemals "kleine Geschwister" und ab dieser Modellreihe bieten die RX-A erst "echte" Vorteile.
so ist der 1070 z.B. der "kleinste" Yamaha mit zwei speicherbaren LS-Pattern und Scene-Plus, was meiner Meinung nach einen echten Mehrwert beim Komfort bietet.

oder andersherum ausgedrückt: alles was "über" dem 1070 noch kommt, hat an Extras nur noch Funktionen, die einzig und alleine mit mehr als 5.1 (sinnvoll) nutzbar sind!

was soll man bei 5.0 mit einer vertikalen Winkel-Messung? Oder 9 Endstufen? Oder 4 verschiedenen Zonen?
DevilsPate
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 08. Aug 2017, 12:26

Mickey_Mouse (Beitrag #31) schrieb:

.. ab dieser Modellreihe bieten die RX-A erst "echte" Vorteile.
so ist der 1070 z.B. der "kleinste" Yamaha mit zwei speicherbaren LS-Pattern und Scene-Plus, was meiner Meinung nach einen echten Mehrwert beim Komfort bietet.

oder andersherum ausgedrückt: alles was "über" dem 1070 noch kommt, hat an Extras nur noch Funktionen, die einzig und alleine mit mehr als 5.1 (sinnvoll) nutzbar sind!


Ergo ein Vote für den Yamaha RX-A1070 (~1400Eur) als Favoriten?!
Alternative: Denon AVR-X3400H (~1000Eur).

Wenns dann keine großen Unterschiede zwischen den beiden Kandidaten gibt, wäre mir das PL-Verhältnis des Denons natürlich lieber.
Fuchs#14
Inventar
#33 erstellt: 08. Aug 2017, 12:31
Unterschiede gibt's schon, muss du schauen was dir wichtig ist.
-=Rapidfire=-
Neuling
#34 erstellt: 08. Aug 2017, 12:49
Hi,

stehe gerade auch vor der Überlegung meinen altgedienten Onkyo TX-SR876 durch etwas neues abzulösen.
Ich bin bei meiner bisherigen (noch recht kurzen) Suche ebenfalls über den Yamaha RX-A1070 gestolpert.
Daneben schaue ich mir noch den Onkyo TX-RZ820 an.
Hat jemand zu diesem Gerät/Hersteller eine Meinung?

Viele Grüße
Björn
JULOR
Inventar
#35 erstellt: 08. Aug 2017, 12:51
Ich weiß nicht, wie gut der Yamaha den Bass im Griff hat. Da kommt evtl. noch ein Antimode Cinema für 350€ dazu.

Beim Denon kann das XT32 den Bass schon recht gut korrigieren (@Mickey_Mouse: nur darum ging es mir). Mit der aktuellen Audyssey App kannst du auch nach der Einmessung den Frequenzgang an deine Wünsche anpassen. Das war ein großes Manko der alten Audyssey-Modelle, dass eine Nachträgliche Anpassung nicht möglich war.

Aber letztlich sind beides sehr ordentliche Geräte.
Fuchs#14
Inventar
#36 erstellt: 08. Aug 2017, 13:00

-=Rapidfire=- (Beitrag #34) schrieb:

Daneben schaue ich mir noch den Onkyo TX-RZ820 an.
Hat jemand zu diesem Gerät/Hersteller eine Meinung?

man kapert keine fremden Threads und zum Onkyo hilft dir die Suche weiter ! http://www.hifi-forum.de/viewthread-272-6318.html
-=Rapidfire=-
Neuling
#37 erstellt: 08. Aug 2017, 13:53
Sry. Das war nicht meine Absicht.
DevilsPate
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 08. Aug 2017, 14:16

JULOR (Beitrag #35) schrieb:
Aber letztlich sind beides sehr ordentliche Geräte.


Aus meiner Sicht (bitte korrigiert mich und ergänzt gerne):
Denon:
+ XT32
+ Preis
+ HEOS?!

Yamaha:
+ Phono Input
+ Apps ?!
+ Mehr Steaming-Dienste (edit: stimmt scheinbar nicht nach nochmaligem Durchstöbern)
+ R.S.C. ?!


[Beitrag von DevilsPate am 08. Aug 2017, 14:17 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#39 erstellt: 08. Aug 2017, 15:40

DevilsPate (Beitrag #38) schrieb:
Aus meiner Sicht (bitte korrigiert mich und ergänzt gerne):

ich stelle das mal etwas um, frei nach dem Motto: traue nie einer Statistik, die du nicht selber gefälscht hast

Korrektur System: XT32 vs. YPAO R.S.C.
XT32 ist deutlich effektiver beim Subwoofer (da wirkt der R.S.C. Teil vom YPAO gar nicht) und vielleicht etwas effektiver beim Bass der anderen LS (da wirkt R.S.C.). YPAO ist meiner Meinung nach im Mittel/Hochton überlegen und flexibler.

Preis 3400 vs 1070:
unfairer Vergleich! Von der Ausstattung kann der 3400 nichtmal dem Yamaha 781 das Wasser reichen. Nichts von dem was den 1060/1070 gegenüber dem 781 auszeichnet hat der 3400 (da kommt dann nichtmal der 7200 mit).

Multiroom: HEOS vs. MusicCast
kenne ich mich absolut nicht mit aus, aber so wie ich das verstanden habe, ist MusicCast das (deutlich?) "mächtigere" System?!?

Apps muss man vergleichen, reine Geschmacksache, wobei für mich hier auch der Sieger eindeutig feststehen würde.

ich habe ja nur Erfahrungen mit dem alten Marantz 7009 der funktional dem X5200 entspricht. Ganz objektiv muss man sagen, dass D&M nicht an die Qualität von Yamaha heran kommt. Das zeigt sich bei "Kleinigkeiten", z.B. alle Parameter speichern oder zurück laden. Funktioniert bei D&M nicht mit dem Standard Browser von Apple (Safari), zurück laden geht in ca. 50% aller Fälle schief, wenn man nicht vorher einen Werksreset macht, Speichern geht manchmal schief obwohl "ok" angezeigt wurde, kann man die Datei nicht wieder einspielen. Aber das beste: Speichern dauert 20...30 Minuten, Laden 15...20 Minuten. Bei Yamaha hab eich noch nie erlebt, dass das nicht funktioniert hat (völlig egal ob Reset oder nicht) und beides ist in wenigen Sekunden erledigt.
Und man suche mal wie oft bei einem D&M Gerät hier im Forum empfohlen wird: Strom weg, 1 Minute warten, Strom wieder dran. Nicht, dass das bei Yamaha niemals vorkommen würde, aber im Verglich "quasi nie".
JULOR
Inventar
#40 erstellt: 08. Aug 2017, 15:56
Bezüglich des Ladens & Speicherns muss ich leider zustimmen. Da wartet man ganze 20min für eine 200kB-Datei und weiß am Ende nichtmal, ob es wirklich funktioniert hat. Daher macht man das Ganze auch nur einmal am Anfang und dann nie wieder.

Mit der aktuellen Audyssey-Editor-App (21,99€) lässt sich auch XT32 jetzt gut anpassen. Mag sein, dass Yamaha da noch flexibler ist.
Bezüglich der Appsteuerung finde ich DeRemote für 2,99€ besser als die Denon-Marantz-eigenen Apps.

Abstürze habe ich seit dem SR6010 keine mehr seit mittlerweile einem Jahr. Davor eigentlich auch quasi nie. Erst als das Gerät begann, nach 6 Jahren seinen Geist nach und nach aufzugeben.
Ein direkter klanglicher Vergleich zum Yamaha fehlt mir leider.


[Beitrag von JULOR am 08. Aug 2017, 15:59 bearbeitet]
DevilsPate
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 09. Aug 2017, 09:46

Mickey_Mouse (Beitrag #39) schrieb:

Preis 3400 vs 1070:
unfairer Vergleich! Von der Ausstattung kann der 3400 nichtmal dem Yamaha 781 das Wasser reichen. Nichts von dem was den 1060/1070 gegenüber dem 781 auszeichnet hat der 3400 (da kommt dann nichtmal der 7200 mit).

Für mich war das eben nicht so ersichtlich, was genau die "XXL"-Unterschiede sind.


Hat der Yamaha 2070er im Vergleich zum 1070er die stärkere Variante des Einmesssystems? Laut Website gibts da vom Namen Unterschiede mit Hinweis auf "3D" uswusf.

Damit wäre mein Favorit wahrscheinlich dann doch wieder beim 2070er Yamaha. Ich hab vorsorglich schon einmal Preise angefragt.

Der ARCAM AVR ist mir von meinem alten Hifi Händler noch empfohlen worden, hier mit Hinweis auf "hast du den mal gehört, willst du nichts anderes mehr". Da ist das Thema "Verstärkerklang" wieder für den "Stammtisch" zu gebrauchen?
Anschließend verweist er darauf, dass die Einmessprogramme viel zu überbewertet sind, was den ARCAM aber wohl grundsätzlich auszeichnet. So richtig geradlinig ist die Aussage dann meiner Einschätzung nach nicht.
Er meinte sie verkaufen natürlich auch Yamaha und Pioneer uswusf., aber die Art von Boxen haben auch etwas "großartiges" verdient...
danyo77
Inventar
#42 erstellt: 09. Aug 2017, 10:01
Dirac ist schon was Feines - aber haben die AVRs von Anthem nicht nur eine einheitliche Trennfrequenz?
kölsche_jung
Moderator
#43 erstellt: 09. Aug 2017, 10:19

DevilsPate (Beitrag #38) schrieb:
...

Aus meiner Sicht (bitte korrigiert mich und ergänzt gerne):
...
+ Phono Input
...

da ich ja mehr aus der analogen Ecke komme ... interne PhonoPres können (nicht müssen) an praxisfeindlichen Anschlusswerten leiden. Beim Anschluss von MM-Tonabnehmern ist darauf zu achten, dass Tonabnehmer und PhonoPre "kapazitätsmäßig" passen, bei Fehlanpassungen kann es dumpf oder überspitzt hell klingen. Bei internen Pres finden sich da gelegentlich abenteuerliche Anschlusswerte ... zum Problem wird das Ganze dadurch, dass die technischen Werte (Kapazität in pF, nicht die üblichen 47kOhm) bei internen Phonos so gut wie nie angegeben werden, bei externen hat man iaR mehr Informationen, bzw findet diese im Netz.

Ich würde mich bei der Auswahl eines AVR nicht am Vorhandensein eines Phono-Anschlusses orientieren. Gute externe pres mit praxisfreundlichen Anschlusswerten müssen kaum mehr als 50€ kosten und bei nem vollverkabelten AVR kommt es auf das bischen Gedöns hinterm Receiver auch nicht mehr an
DevilsPate
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 09. Aug 2017, 10:49

kölsche_jung (Beitrag #43) schrieb:

Bei internen Pres finden sich da gelegentlich abenteuerliche Anschlusswerte ... zum Problem wird das Ganze dadurch, dass die technischen Werte (Kapazität in pF, nicht die üblichen 47kOhm) bei internen Phonos so gut wie nie angegeben werden, bei externen hat man iaR mehr Informationen, bzw findet diese im Netz.


Danke für den Hinweis. Dann wird der NAD Vorverstärker wohl doch bleiben und ich nehme das als +-Punkt für den Yamaha für mich raus.


[Beitrag von DevilsPate am 09. Aug 2017, 10:50 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#45 erstellt: 09. Aug 2017, 12:07

Anschließend verweist er darauf, dass die Einmessprogramme viel zu überbewertet sind, was den ARCAM aber wohl grundsätzlich auszeichnet. So richtig geradlinig ist die Aussage dann meiner Einschätzung nach nicht.

Die DIRAC-Implementation bei Arcam hatte einige Probleme vor allem beim Übergang zum Sub. Nicht nur die feste Trennfrequenz, auch die Anbindung passte im Frequenzgang nicht richtig. Kann man hier im Forum gut nachlesen. Den aktuellen Stand kenne ich aber nicht.

Man sollte sich nicht auf Einmesssysteme verlassen, das stimmt. Wichtiger ist eine richtige Aufstellung und Raumakustik, wenn das stimmt, kann man elektronisches Feintuning betreiben. Zum Beispiel kann das System nicht die Richtung erkennen oder korrigieren, aus welcher der Schall kommt und auch nicht den Direktschall von den Reflexionen unterscheiden. Es hört eben nur, was am Mikrofon ankommt.
Guten Klang zaubern kann man damit nicht. Die Basskorrektur finde ich dabei noch am wichtigsten.

Händler wollen einem (fast) immer teurere Verstärker verkaufen.


[Beitrag von JULOR am 09. Aug 2017, 12:08 bearbeitet]
DevilsPate
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 16. Aug 2017, 08:23
So, jetzt habe ich den Yamaha (Avantage 2060) mal im Vergleich zu meinem alten "Billig"-Denon (AVR-1911) gehört:

Fazit:
Der Yamaha überzeugt klanglich (beide AVRs im Pure-Direct-Modus gehört) insbesondere in Bezug auf Auflösung (im Hoch- und Tiefton) und Räumlichkeit und stellt den Denon ganz klar in den Schatten. Was mir aufgefallen ist oder ich meine mir einzubilden: Der Yamaha klingt gerade bei Frauenstimmen etwas "heller" und im Mittelton nicht ganz so "voll".
100% überzeugt bin ich vom Yamaha noch nicht. Ich werde jetzt versuchen den oben genannten Arcam AVR auch noch einmal im Vergleich zu hören.
Irgendwie hoffe ich fast, dass er klanglich keine Steigerung mehr bedeutet, damit ich den Yamaha kaufen und in den Genuss der vielen Ausstattungsmerkmale komme...

Falls der Arcam AVR klanglich wirklich noch einmal eine Steigerung bedeutet müsste man überlegen ob das Vorgängermodell AVR-380 auch "ausreicht", oder ob man den "immensen" Aufpreis zur aktuellen Serie AVR-390 zahlen möchte. Dazu müsste man wieder beide Modelle eingemessen vergleichen.. wird wohl kaum möglich sein.

Schauen wir mal - ich halte euch auf dem Laufenden.
DevilsPate
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 18. Aug 2017, 23:03
Ich hab mir jetzt auf Verdacht mal einen ARCAM AVR380 zum Probehören bestellt.

Blöde Frage: Wie bekomme ich die aktuellste Firmware auf das Gerät?

Bisherige "Macken":
- Video-Anzeige teils komplett verzerrt und erst nach Neustart des Gerätes wieder iO
- Upscaling von FHD auf UHD war Murks - Bildfehler im linken Teil des Bildes - das identische Kabel hatte ich vorher am Sky Receiver via 4k - einwandfrei
- Automatisches Einmessen und die Einstellung der Trennfrequenz kann scheinbar nicht manuell überschrieben werden, nur Abstand und Lautstärke
- Einen "Equalizier" zum Feintuning scheint es nicht zu geben
- war vorher schon bekannt, daher nur "blöd": keine Android-App, keine native Unterstützung von Streaming-Diensten out of the box

Ich bin mal gespannt, obs mich klanglich im Vergleich zum 2060er Yamaha wirklich überzeugt, bisher habe ich (ich schieb es mal auf fehlendes gutes Quellmaterial) wenig "Verbesserung" raushören können.


Edit: Ich habs tatsächlich endlich gefunden. In den Release-Notes ganz am Ende steht es. Wens interessiert:

To update: Unzip the files & put onto a memory stick (so they are only files on the stick) Turn on the AVR & wait until fully started Insert the stick into the USB socket on the rear of the AVR Simultaneously press MODE & DISPLAY on the front panel Wait for the USB stick to be searched Wait around 15 minutes, do NOT power off during this time The AVR will restart after completing the upgrade.

To check your software version, on the front panel (not remote) press & hold info & vol+ simultaneously...
It is also possible to view the software versions on the OSD by pressing and holding the menu key on the front panel (not remote) and the OSD will show the engineering menu which includes the software versions.


[Beitrag von DevilsPate am 18. Aug 2017, 23:41 bearbeitet]
DevilsPate
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 29. Aug 2017, 10:23
So, final werde ich jetzt wohl beim Arcam AVR380 bleiben.

Was mich schon stört ist, dass die Konnektivität etc. wirklich mau ist. Als workaround dient aber jetzt die der Audio Rückkanal vom TV über HDMI, über welchen ich dann die meisten Sachen gescheit hinbekomme.

Ich hab den AVR final jetzt über BiAmping an den Frontboxen hängen und bin soweit zufrieden. Klanglich aus meiner Sicht leicht vor dem Yamaha, insbesondere fand ich "S"-Laute beim Yamaha irgendwie zischend und den Arcam finde ich in Mittelton - vielleicht auch sehr subjektiv - etwas stärker.
Spannend ist ebenfalls, dass ich den "Pure Stereo" Modus ohne alle Einmesssysteme uswusf. beim Yamaha als auch beim ARCAM jeweils überlegen fand. Mein Raum scheint relativ unproblematisch zu sein. Vielleicht leicht hallig, aber in Summe dröhnt nichts übermäßig oder wird überspitzt dargestellt. Glück gehabt.

Die anfänglichen Bedenken über zu wenig Leistung sind dahin. Witzig find ich, dass die maximale Leistungsaufnahme bei 1,5kW liegt. Scheint doch nen massives Netzteil verbaut zu sein. Oder ein paar Heizstäbe ;D

Nur eine Sache finde ich schade... für die nächsten Generationen muss man mal schauen, was passiert. Ich hab grad gelesen, dass Samsung nun auch ARCAM übernommen hat --> LINK

Damit ist das Thema für mich vorerst durch. Vielen Dank für eure wertvollen Inputs.


Zusammenfassend:
- Spitzen Klang für den aktuellen Preis von rund 1000Eur (Auslaufmodell)
- Einmessfunktionen schlecht (aber für mich nach Erfahrung mit Yamaha etc. scheinbar aufgrund der Raumsituation auch nicht relevant)
- Genügend Leistungsreserven auch für meine großen nuVero140er Front-LS (selbst bei meiner Lautstärkegrenze bei Filmen alles mit kräftigen Pegeln und super sauber/strukturiert)
- Kein WLAN/Bluetooth
- Streaming/USB etc. "Vorkriegssoftware" - funktioniert, aber aufgrund Performance etc. eigentlich nicht nutzbar (außer NET-Radio). Streaming von bekannten Portalen über APP (Tidal, ...) nicht möglich (nur mit Android nicht möglich?)
- Upscaling mies / nicht für alle Inputs möglich


[Beitrag von DevilsPate am 29. Aug 2017, 11:00 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 29. Aug 2017, 13:57
Wenn du dann doch noch was testen wolltest, ab #160 ist vllt interessant für dich
maus3r
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 05. Jun 2018, 15:53
Hi, falls du hier noch mitliest, kannst du nochmal was zu deiner Zufriedenheit mit der ARCAM+Nuvero Kombination berichten? Ich selber habe Nuvero 14, 7, 4 und AW-17 im 5.1 und überlege mir den ARCAM 390 anzuschaffen. Ich habe etwas sorge, dass der "kleine" ARCAM nicht genug Leistung für den relativ niedrigen Wirkungsgrad der Nuveros liefert. Hast du irgendwelche negativen Erfahrungen in der hinsicht, ggf. bei hohen Pegeln, oder bespielt der ARCAM selbst bis ohrenbetäubenden Pegeln die Nuveros problemlos?
Jenna86
Schaut ab und zu mal vorbei
#51 erstellt: 05. Jun 2018, 20:02
Servus,

natürlich klappt der Passwort-Reset nicht... deshalb fix neu angemeldet. Absoluter Zufall, dass ich das Thema ausgerechnet heute nochmal nachlese

Grundsätzlich haben wir scheinbar eine ähnliche Konfiguration, ich hab die NuVero140 + 70 + 2* 50.

Was hat sich seit damals geändert?

Ich hab mir (das war wohl eher eine spontane Spinnerei.. ) eine PA-Endstufe gekauft für die 140er. Und zwar eine Crown XLS1502. Warum? Wir planen gerade den Hauskauf und spätestens dann brauche ich eh etwas für die Bässe im Heimkino - oder sie bleibt doch, da die NuVeros keine Rücksicht mehr auf die Nachbarn nehmen müssen

Meine Erfahrung:
- Soundqualität ist nach wie vor wirklich beeindruckend. Selbst ohne die extra Endstufe für die Fronts bin ich (für Normallauthörer) davon überzeugt, dass man nicht mehr Leistung benötigt, als der AVR380 liefert. Spaß machen auch die Sound-Trailer. Wahnsinn, wie plastisch und druckvoll, wirklich energiegeladen ohne "Mischmasch"-Sound alles rüberkommt. Die Bühne ist super, nach ein paar Feinjustagen und einer leichten Ausrichtungsänderung der Fronts 1a.
- Video-Sektion des AVR: MIES! Je nach durchgeschleifter Bluray deutliches grisseln im Bild.
- Apps: Wusste ich eh schon: eben nicht vorhanden
- Sonstiges: ich hab ständig mit der HDMI Steuerung Probleme mit CEC / ARC. Das kann aber durchaus auch am TV liegen (Philips Android SmartTV). Ich vermute das Problem beim AVR, kann es aber nicht eindeutig bestätigen, da mir der Vergleich mit einem anderen Gerät fehlt.
- Konnektivität: das fehlende Bluetooth stört mich ziemlich. Ich hab jetzt von "Anstecklösung" bis hin zu einer selbstgelöteten Lösung (ähnlich der Anstecklösung) ein paar Sachen ausprobiert - ist aber alles nicht der Weisheit letzter Schluss. Webradio etc. auch alles mies. Die fehlenden Android-Apps sind hier wirklich nervig.

Würde ich das Gerät nochmal kaufen?
Eindeutig.. Jein!
Ich werde zukünftig wahrscheinlich auf den Komfort bei Konnektivität und App-Support wahrscheinlich umsteigen. Auch, wenn ich klanglich 100% zufrieden bin.

Leider hab ich intensive Vergleiche zwischen "nur AVR" und "AVR + Endstufe" bezüglich Sound noch nicht durchgeführt. Ein allererster Eindruck würde wie folgt lauten:
- Tiefton
-- nicht gaaaaaaaaaaanz so differenziert
-- mehr Leistungsreserven bei großen Pegeln
-- bei extrem tiefen Tönen "spürbarer" (insbesondere kaum mehr hörbaren Schall, der das Sofa zum wackeln bringt, ... Leistung?... )
- Mittelton
-- etwas weniger "mollig" / plastisch - ist aber nur ein allererster, kurzer Eindruck gewesen, der kaum aussagekräftig ist
- Hochton
-- keine großen Erkenntnisse

Sorry für die ausschweifenden Worte - nun kurz zurück zu deiner ersten Frage (die jetzt teilweise beantwortet wurde):
- grundsätzlich ist die Leistung schon sehr ordentlich. Ich persönlich vermisse (in der Mietwohnung) erst einmal nichts in 98% der Fälle
- Bevor ich tausende von Euro mehr in die großen Modelle investieren würde, würde ich wirklich mal den Spaß eingehen und eine PA-Endstufe (falls dir Optik nicht über alles geht) probieren, falls du leistungsmäßig unzufrieden bist. Ich kann die Crown soweit vom klanglichen Aspekt her empfehlen. Das einzige was nervt ist, dass der Standby Modus blöd erreicht wird (2 Pins Kurzschließen auf der Rückseite) und dann das Gerät durchgehend blau blinkt).
- "Hohe Pegel" sind immer relativ. Ich habe kein db-Messgerät, aber um unseren 40qm+ Raum ordentlich zu beschallen reicht es. Wenn du alles aus den Boxen rausholen willst, wirst du wohl um eine dedizierte Endstufe kaum herumkommen (die Crown wurde glaube ich mit 2* 498W an 4Ohm gemessen - wenn das nicht reicht, die gibts auch größer ).

Gruß,
Jens

edit:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-36-16492.html


[Beitrag von Jenna86 am 05. Jun 2018, 22:23 bearbeitet]
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