Entwicklung der Klangqualitaet in den letzten 10 Jahren (konkret denon x4000 vs. Pioneer AX10)?

Autor

Beitrag

stadler262
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 04. Feb 2017, 00:16

Hallo,

Ich hab da mal eine Frage an Euch Langzeitaudiophilen. Mal abgesehen von Decodierverfahren, Anschlüssen und neumodischen Features wie wlan, BT, Netzwerk etc. wie stark hat sich die Klangqualitaet der reinen Endstufen in den letzten 10 Jahren verbessert?

Ich könnte billig an ein ehemaliges Hochpreisgerät kommen (Pioneer AX10) aber aufgrund der fehlenden modernen Festures koennte ich ihn nur als Endstufe verwenden und meinen Denon x4000 weiterhin als 9.1. Vorverstärker nutzen.
Bringt das klanglich was oder ist aufgrund des technischen Fortschritts der x4000 dem Pio klanglich überlegen obwohl er nur 1/4 gekostet hat?

Probehören ist leider iM nicht möglich...

lg,
Michael

OnFire99
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 20. Feb 2017, 15:17

Hallo,

ich stelle mir auch gerade diese Frage. Möchte gerne meinen Pioneer AX-2 gegen den VSX-1131 zu ersetzen - primär aus Gründen der Ausstattung. Ich bin mir nur nicht sicher, ob es signifikante klangliche Rückschritte gibt. Das Advanced MCACC würde ich verlieren, das neue "Onkyo MCACC" anscheinend auch abgespreckter (aber im Vergleich weniger Leistungsfähiger??), die Frage ist nur - ob das Gesamtpaket besser/schlechter ist.

Würde mich auch über Rückmeldungen freuen.

rumper
Inventar

#3 erstellt: 20. Feb 2017, 15:39

@ OnFire99

Ich würde dir raten zum VSX-930 (bzw. wenn es unbedingt eine Alu-Front sein muss zum 1130) zu greifen. Dieser hat noch das "echte" MCACC Pro an Bord, also noch eine Stufe besser als das Advanced MCACC deines alten Pio's.

[Beitrag von rumper am 20. Feb 2017, 15:48 bearbeitet]

sealpin
Inventar

#4 erstellt: 20. Feb 2017, 15:45

Bzgl. der Frage:

"...Klangqualitaet der reinen Endstufen in den letzten 10 Jahren verbessert..."

bei gleichem technischen Design hat sich nix verändert.
In den letzten Jahren hat sich halt bei der Art des Endstufendesigns (Stichwort Digitalendstufe (wobei die nicht "digital" ist), oder Class - D etc.) was getan.

Aber beim AX10 sollten die Endstufen nicht das Problem sein...nur wenn ich mir die Ausmaße anschaue und da kommen nur 170 Watt/Kanal an 6 Ohm raus, dann stellt sich mir die Sinnfrage...

Selbst für 0 € würde ich mir das Teil nicht hinstellen (einfach aus Platzgründen).

Was sollst Du denn dafür ausgeben?
"billig" ist ja nicht "kostenlos", und potente Endstufen mich amtlichen 2 x 390 Watt sinus an 4 Ohm bekommt man schon für um die € 400,-

ciao
sealpin

Slatibartfass
Inventar

#5 erstellt: 20. Feb 2017, 15:46

Ich habe schon verschiedene Verstärker getestet, aber bisher noch keinen gefunden, der eine Investition rechtfertigen würde um meinen Sharp Optonica SM3636 (Baujahr 1978) abzulösen.

Wie man gute Endstufen baut, wusste man in den 1970ern auch schon. Was sich seit dem geändert hat ist, dass man heute zur Optimierung der Herstellungskosten deutlich mehr bei der Qualität der Bauteile spart.

Slati

love_gun35
Inventar

#6 erstellt: 20. Feb 2017, 15:55

Die Errungenschaften sind eher die Einmesssysteme und Features.
Aber doch keine Endstufentechnik.