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AVR Anschaffung - Yamaha RX-679 vs. Pioneer VSX-930/1130 - pro/contras oder ganz was anderes?+A -A |
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Autor |
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gotcha00
Neuling |
11:33
![]() |
#1
erstellt: 27. Apr 2016, |
Hallo zusammen, Ich stehe vor der Anschaffung eines AVRs. Die letzten Wochen habe ich viel gelesen und geschaut, und wie das so ist wird man unsicherer hinsichtlich der Entscheidung je mehr Input man hat. Kurz zur aktuellen Situation: Ich betreibe eine ca. 20 Jahre alte Aiwa NSX-S70 an einem ca. 25 Jahre alten BOSE Accousticmass 5 System, wobei die aiwa nur noch als Verstärker (für TV und Raspberry) und UKW-Empfänger fungiert. ![]() Nun müchte ich mir einen zeitgemäßen AVR gönnen, wohlwissend dass der AVR in der vorhergesehenen Konfiguration überdimensioniert sein wird (bitte hier keine BOSE Diskussion). Ich möchte bei der Anschaffung jedoch längerfristig planen und für zukünftige Aufrüstungen zum Beispiel mit einem neuen 5.1 System (dann hoffentlich in einer eigenen Immobilie, die passende wird gerade gesucht) gewapnet sein ohne erneut einen Receiver suchen zu müssen. Verwendet wird die Anlage ca. 60% für Filme/TV und 40% Musik. Wichtig ist mit ein solide verarbeitetes Gerät, bei welchem ich guten Gewissens davon ausgehen kann, dass es mich länger begleiten kann sofern ich das möchte. Ein Gerät mit robuster Hardware wäre mir wichtig, so dass ich nicht in 5 Jahren mit irgendwelchen Ausfällen einzelner Komponenten rechnen muss. Nun bin ich nach einiger Recherche bei folgenden Modellen (ich denke das sind die üblichen Verdächtigen) als engere Auswahl gelandet, wie zu sehen ist habe ich als Budget zunächst 500€ angesetzt, wobei das durchaus abweichen darf (in beide Richtungen) wenn es Sinn macht. Ich habe diese Modelle jedoch bewusst ihren kleineren Brüdern aufgrund diversen Ausstattungen und Merkmalen vorgezogen: Yamaha RX-V679 Pioneer VSX-930/1130 evtl. noch Denon AVRX2200 Jetzt bin ich mir unschlüssig, tendenziell schiele ich gefühlt auf den Yamaha, bin aber auch für anderes offen. Folgende Fragen schwirren mir im basierend auf bisher gelesenen im Kopf herum: - Ist das Einpunkt-Einmessen des Yamahas von Nachteil? - Hilft YPAO RSC insbesondere wegen der Schräge oben links im Bild? - Die Denon App fällt wohl im Vergleich zum Yamaha und Pioneer etwas ab, da ich den Receiver vermutlich meist per Smartphone bedienen werde, sollte ich einen Denon deswegen ausschließen bei Gleichwertigekeit? - Ich habe öfter von WLAN Problemen beim Pioneer gelesen, ist das wirklich ein Thema? - GIbt es signifikante Unterschiede zwischen den Kandidaten welche ich berücksichtigen sollte? Was sind aus eurer Sicht Vor- und Nachteile der jeweiligen Modelle zueinander? Über einen zweiten HDMI out beispielsweise bin ich noch unschlüssig ob ich den je brauchen könnte, wobei das sicherlich interessant sein könnte für einen Beamer irgendwann. 3D Tonformate denke ich sind noch zu weit weg als dass das ein ernsthaftes Kriterium für die zukunftsfähigkeit wäre. Sollte ich andere Marken oder Modellen der drei aufgeführten Marken aus bestimmten Gründen in Betracht ziehen?. Danke an alle die bis hierher ausgehalten haben und ihren Senf dazu geben möchten ![]() [Beitrag von gotcha00 am 27. Apr 2016, 11:56 bearbeitet] |
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steelydan1
Hat sich gelöscht |
16:30
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#2
erstellt: 27. Apr 2016, |
Hallo Die Quintessenz vorab: Der beste Einsteiger-AVR ist der Denon AVR X-1200W für 380€. Reicht in 90% aller Fälle locker aus, besonders wenn man nur Brüllwürfel-LS betreibt. Die anderen 10% sind a) User mit entsprechend hohem Anspruch an den Klang und hochwertigen LS oder mit LS-Konfigurationen grösser als 7.1 bzw. 5.1.2. b) User die unbedingt 2x HDMI Out benötigen Zum Yamaha RX-V 679: Ein guter AVR. Die Haltbarkeit der RX-V Serie ist hervorragend, die Defektquote gering. Von der Ausstattung gesehen in der Preisklasse nicht mehr wirklich auf Höhe der Konkurrenz. Ein Vorteil kann MusicCast sein, ein im Yamaha-AVR integriertes Wireless Multiroom-System. Wenn es zeitlich geht besser auf den stark überarbeiteten Nachfolger RX-V 681 (Juni) warten. Die AV-Controller-App ist mMn o.k. (betreibe selbst einen Yamaha AVR). Nicht ganz so gut wie die von Pioneer, besser als die von Denon. Zu Pioneer VSX 930/1130: Der Unterschied besteht lediglich in der Metall-Front des 1130. Das ist den Mehrpreis nicht wert. Der Nachteil bei Pioneer ist die nicht wirklich ausgereifte Firmware und die (aus meiner Sicht) unübersichtliche Bedienung. Die Pios bieten unheimliche viele Möglichkeiten manuell in die Einmessung / den Klang einzugreifen, aber da muss man auch durchblicken. Zum Denon AVR X2200W: Im Prinzip ein X1200W mit zweiten HDMI Out und einigen zusätzlichen Eingängen. Im Klang kein Unterschied. Mit Audyssey Silver (=MultEQ XT) bietet Denon dass beste Einmess-System der Preisklasse, vor allem im Bassbereich YPAO und MCACC noch immer überlegen. Die Denon-AVR kommen "Plug n Play" insgesamt am nächsten, allerdings etwas auf Kosten manueller Korrekturmöglichkeiten. Den AVR der nur bzw. alle positiven Eigenschaften in sich vereint gibt es also nicht. Am Ende eine Frage auf welche Features/Austattungen man mehr Wert legt oder welche Marke man (aus Erfahrung?) bevorzugt. Zu Klangunterschieden: In "Pure Direct" könntest du die bespochenen AVR nicht unterscheiden. Die Klangunterschiede kommen hauptsächlich von den verschiedenen Einmess-Systemen. Welches besser gefällt ist oft rein subjektiv. Manchen gefallen auch alle 3 (YPAO, MCACC, Audyssey) nicht, die hören lieber ihren Raum mit allen akustischen Problemen Zum Schluss: Mit Bose-Brüllwürfeln als LS sind klangliche Betrachtungen rein akademisch. Und welche LS in einem wie großen oder wie akustisch komplexen Raum du später evtl. betreiben wirst steht in den Sternen. Längerfristige Planungen sind mit Consumer-Geräten wie AVRs insgesamt schwierig. Die durchschnittliche Haltedauer liegt bei AVR inzwischen eher unter als über 5 Jahre. Features auf Vorrat kaufen lohnt daher meist nicht. [Beitrag von steelydan1 am 27. Apr 2016, 16:37 bearbeitet] |
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