AV Receiver für Nubox 511

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rether
Neuling

#1 erstellt: 06. Mrz 2012, 20:46

Hallo zusammen,

Ich hatte einen alten Kenwood 50-50D, der nun meine Nubert Nubox 511 antreiben soll.
Leider habe ich schnell gemerkt, dass die Leistung, wie von einem Nubert Berater auch voher angekündigt, für hohe Pegel nicht reicht.

Jetzt bin ich auf der Suche nach einem neuen Av-Receiver und schwanke zwischen folgenden Modellen:

Harman Kardon 265
Onkyo TX NR709
Denon 2312
(Marantz 6005 bzw 5005)

Budgetmäßig kommt leider keine höhere Kategorie für mich in Frage, die ca. 600 Euro schmerzen schon genug im Studentenportemonnaie

Wichtig dabei ist mir insbesondere die Stereo-Leistung, da ich bestimmt 80-90% der Zeit Stereo höre... Ab und an Mal kommt eben auch ne DVD/Blu Ray rein

Auch sollten höhere Pegel für längere Zeit kein Problem darstellen... (meinen alten Kenwood musste ich mit mindestens 3/4 Last betreiben, um Zimmerlautstärke zu bekommen, bei hohen Pegeln verzerrte er sehr stark. Da würde ich natürlich gerne einen spürbaren Unterschied haben, bei solch einem Preis)

Ich bin sehr verwirrt über die verschiedenen Messmethoden bei den Watt-Angaben, meist sind sie dann noch bei verschiedenen ohm-Werten gemessen, was, mich als Laien, noch mehr verunsichert.

Also Kurz und Knapp: Hat jemand Erfahrungen, Hinweise und Tipps bezüglich der o.g. Verstärker? Welcher treibt die Boxen wohl am besten an usw...

Viele liebe Grüße,

Ein Laie

--Torben--
Inventar

#2 erstellt: 06. Mrz 2012, 20:51

Lass den Harman besser gleich raus! Tust dir einen großen Gefallen mit! Die hinken qualitativ enorm hinterher... Sind nicht mehr das, was sie mal waren.

Mit den anderen 3 fährst allen gut.

Meine persönliche Rangliste:

1. Marantz
2. Denon (ist aber fast gleich wie Marantz... Gleiche Holding)
3. Onkyo

Aber Geschmacksache! Wenn du die möglichkeit hast irgendwo probe zu hören, dann mach das und lass deine Ohren entscheiden.

Gareas
Stammgast

#3 erstellt: 06. Mrz 2012, 21:39

Ich betreibe die 511er an einem Denon 1912 und bin bestens zufrieden. Der 2312 unterscheidet sich hauptsächlich durch seinen Videoprozessor von dem 1912. Kannst ja beide mal Probehören, wenn du die Gelegenheit hast. Einen wirklich hörbaren Vorteil, welcher die Mehrinvestition Wert ist, dürfte wohl erst beim 3312 zum tragen kommen. Zumindest meiner Meinung nacht.

Zu dem Marantz kann ich nichts sagen.

rether
Neuling

#4 erstellt: 08. Mrz 2012, 13:15

Vielen Dank für die Antworten...

Im Voraus möchte ich mich für nachfolgende Ahnungslosigkeit und den vielleicht zum Teil ungeordneten Schreibstil entschuldigen, allerdings bin ich mehr als ratlos und erhoffe mir noch zahlreiche Antworten und Hilfestellungen.

Nach sturem Vergleich der technischen Daten war ich schon sehr auf den H/K, bzw Onkyo fixiert,
da dem H/K enorme Leistungsreserven nachgesagt wurden, und der Onkyo sehr von dem Nubert Berater angepriesen wurde.

Der Denon und der Marantz schieden zumindest bei mir wegen der Leistungsangaben (zu schwach für die Boxen?) aus.
Möglicherweise, insb. in Bezug auf eure Posts, zu unrecht?

Wovor ich mich fürchte ist, dass die o.g. Verstärker in soweit nicht genug Leistung bringen, denn ich würde gerne die Möglichkeit haben, die Boxen bis ans Limit zu bingen, ohne dass der Verstärker übersteuert.
Dazu habe ich mir mal (zumindest bei dem Onkyo und dem HK) die Leistungsangaben angesehen:

H/K: 95Watt pro Kanal bei 8 ohm, 2 Kanäle angesteuert, 840Watt Leistungsaufnahme
Onkyo 709: 170Watt bei 6 ohm, 1 Kanal angesteuert, 640 Watt Leistungsaufnahme

Ich werde daraus nicht schlau, welcher die Boxen eher antreiben könnte, bzw:
Mir fehlt es an dem Wissen, die Daten in Relation zu setzen.
Die höhere Leistungsaufnahme des H/K spricht für mich zumindest dafür, dass er mehr "reserven" für die Lautsprecher zur Verfügung hat. Obwohl, wenn ich (falls es richtig ist) mal nachrechne, sollte der Onkyo ca. 127.5 Watt (bei 8 ohm, allerdings nur ein Kanal angesteuert) gegenüber dem H/K mit 95 Watt haben.

Für mir widersprechen sich die Angaben (insb. in Bezugnahme auf die Leistungsaufnahme ein wenig..
Oder sollte ich garnicht so viel Wert auf die Angaben legen und meinen Fokus auf andere Aspekte legen?

Kannst du (oder jemand anderes) vielleicht präzisieren, was genau mit der Qualität von Harman Kardon nicht stimmt? Ich frage nur nochmal explizit nach, da ich ein wenig durch meinen Vater geschädigt bin, der immer auf Harman geschwört hat und dessen Stereoverstärker von Harman mir schon große Freuden gebracht hat.. deshalb hab ich eine gewisse Affinität zu Harman / Kardon .

Wiederum kopfzerbrechen bereitet mir, dass der Onkyo 709 ja quasi eine "klasse höher" angesiedelt ist, als der H/K, einen sehr neutralen Klang haben soll, während der H/K eher warm klingen soll... was für mich so klingt, als würde der Onkyo das Frequenzband sehr linear abgeben und der H/K z.B. tiefere Frequenzen hervorheben.. Da wäre der Onkyo widerum vorne, da ich die Musik gerne "wie vom Künstler gewollt" hören würde, ohne den Ton zu "manipulieren" ... "Pure Direct" quasi =)

Wie ihr seht bin ich sehr ratlos und würde mich sehr freuen, wenn ein erfahrener Nutzer mir freundlicherweise umfassende Aufklärung geben könnte..

[Beitrag von rether am 08. Mrz 2012, 13:56 bearbeitet]

Gareas
Stammgast

#5 erstellt: 08. Mrz 2012, 14:40

Da ich technisch nicht so super versiert bin, kann ich dir zu den ganzen Watt zu Ohm Verhältnissen nicht wirklich was sagen. Aber wenn du die nuBoxen ausreizen willst, wirst du wohl etwas mehr Geld in die Hand nehmen müssen. Die Frage ist, ist das wirklich nötig? Denn wenn du keine Discolautstärke erreichen willst, dann bist du mit deinem Budget und den Modellen in dieser Preisklasse eigentlich gut aufgehoben. Ob du dann den Denon, Marantz oder Onkyo nimmst, kommt auf deinen Geschmack bezüglich Optik und technischer Ausstattung an.

HK soll laut diesem Forum Qualitätsmäßig sehr nachgelassen haben, bestätigen kann ich dieses aber nicht, da ich keine HK-Komponenten besitze.

Und zu Denon und Marantz, ich glaube du tust den beiden unrecht. Wenn ich meinen 1912 aufdrehe, kann ich meine Nachbarn schon ganz schön ärgern.