Canton Karat S8 DC oder Karat M90 DC?

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herbstzeitlos
Neuling
#1 erstellt: 11. Jan 2005, 16:11
Hallo Forum

Ich möchte mir neue Lautsprecher kaufen, zur Auswahl stehen die beiden Modelle von Canton Karat S8 DC oder Karat M90 dc. Den Raum welchen ich beschallen möchte ist mein Wohnzimmer 5 x 5 m. Den Verstärker den ich momentan habe, ist "leicht" älter, ein Technics SU-700. Verträgt sich das überhaupt oder muss ich auch einen anderen VErstärker kaufen? Wenn ja was würdet Ihr empfehlen? Mein Budget für den Verstärker wäre max Euro 500.--

Besten Dank für Eure Hilfe
Leon-x
Inventar
#2 erstellt: 11. Jan 2005, 16:52
Hi

Probehören ?

Ja, ja geht mal wieder nicht.

Rein rechnerisch die M90.

Eine gewisse größe der Membran sollte schon vorhanden sein.

Die M90 schafft da eine bessere Abbildung.

Ansonsten vielleicht noch Alternativen von Nubert, KEF....in betracht ziehen.


Leon


[Beitrag von Leon-x am 11. Jan 2005, 16:53 bearbeitet]
Kinobi
Inventar
#3 erstellt: 11. Jan 2005, 17:37
hi

die M80 ,M30 und CM40 kannst du dir auch mal anschauen..sind zur zeit verhältnismässig günstig weil auslaufmodelle.
chrissy_1
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Jan 2005, 20:24
Hi,

ich würde mich fragen was ich für ein Hörtyp bin. Wenn Du schon jetzt permanent den Loudness Schalter betätigst, nimm die Grösseren, aber wenn Du auch mal etwas feiner Musik hören willst, solltest Du vorher bei Dir im Raum einen Vergleich machen. Ich habe meine Zingali 3s bei dem Vorbesiter in einem ähnlichen Raum gehört, und der war definitiv zu klein. Es gab Resonanzen im Bassbereich, die besonders bei moderner Musik, wie z.B. Malia oder auch vielen Stockfish Scheiben ( z.B. Steve Staruss, Sara K) die mit ausgedehnten und tiefen Bässen arbeiten sehr störend wirken können. Dann sind kleinere Boxen die bessere Wahl. Ich persönlich habe festgestellt, dass ich mit den ganzen Testsieger Boxen nichts anfangen kann, deshalb bin ich auf einen kleineren Händler mit einem eigenen Konzept ausgewichen, und das hat's gebracht, wenn auch nicht ganz billig.

Beim Verstärker würde ich noch warten, und dann etwas richtiges anschaffen. Ich mag Röhren Verstärker, aber die gehen erst bei 1000€ los. In der größenordnung sollte man sich aber schon bewegen, sonst verkauft man nach einiger Zeit wieder alles und zahlt dann doppelt, hab ich alles schon im Bekanntenkreis erlebt.

Ach ja, bei der Größe kann man auch ganz einfach rechnen:

die Cantons sollten mit der Rückwand mindestens einen Abstand von ca 0.5 m von der Wand haben, dazu ca 0.4 m Gehäusetiefe und einen Hörabstand von mindestens 3 bis 3.5 m macht schon 4 bis 4.5 m. Du sitzt dann fast mit dem Rücken an der Wand *ggg.

Sieh dir Mal die Nubert NUline 100 oder Nubox 10 an, die kannst Du gepflegt zu Hause hören und dann entscheiden, ob eine so große Box das richtige ist. Ich hatte übrigens vorher auch Nuberts, wenn auch ganz alte ( ca 12 Jahre) aber die waren schon sehr gut für ihr Geld.

Gruss

Christian


[Beitrag von chrissy_1 am 11. Jan 2005, 20:31 bearbeitet]
Ueli
Inventar
#5 erstellt: 11. Jan 2005, 21:10
@ Christian

Meiner Erfahrung nach stehen eher zu kleine Boxen in den Hör- und Wohnräumen.

Du hast Recht, die maximale Raumlänge kann man berechnen. Man nehme die untere Grenzfrequenz des Lautsprechers, den
- 3db Punkt. Schallgeschwindiglkeit durch doppelte Untere Grenzfrequenz ergibt die maximale Länge des Raumes.

Das gedeutet, dass man in einem 5 m langen Raum eine Box benötigt, deren -3db Punkt bei 33 Hz liegt. Ist die Untere Grenzfrequenz deutlich höher, wird der Bassabfall nicht mehr durch den ersten Raum-Modus kompensiert.

Natürlich spielen auch die anderen Raum-Modi bzgl. Breite und Höhe eine Rolle, wirken sich aber erfahrungsgemäß nicht so stark aus wie die Länge, weil man z.B. selten in der halben Raumlänge seinen Sitzplatz hat, oft aber in der halben Raumbreite.

Ueli

Ueli
chrissy_1
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 11. Jan 2005, 23:39
Hi Ueli,

mag Sein, dass Du von der Theorie der Akustik recht hast, da muss ich erst nochmal ein wenig nachdenken und mein Wissen über Schwingungslehre und Akustik aus dem Studium reaktivieren. Im ersten Anlauf würde ich sagen, Du hast die Dämpfung vergessen, dann wird die erste Eigenfrequenz noch niedriger, und, 33 hz als erste Eigenfrequenz sind genug. Damit kann ich mit normalen Standboxen diese und alle weiteren Resonanzfrequenzen, die ja erfahrungs- und theoriegemäß höher liegen, anregen, und das sind genau die Resonanzen die ich meine. Ob man sie anregt, hängt von der Aufstellung ab, aber wer hat da schon ganz freie Wahl? Deshalb , so zumindestens meine Erfahrung, sollte man schon zu Hause probehören, das ist allemal billiger, als über den Internethöker für 200€ weniger ein Schnäppchen gemacht zu haben und das dann hinterher für den halben Preis bei E-Bay zu verkaufen, weil es dann doch nicht klingt.
Übrigens meinte ich mit meiner Rechnung nicht eine akustische Analyse, sondern lediglich die Tatsache, das man bei gegebener Boxengeometrie sich mit einem vernüftigen Hörabstand nicht ausserhalb des Raumes begeben sollte.

Gruß

Christian
herbstzeitlos
Neuling
#7 erstellt: 12. Jan 2005, 00:30
Besten Dank für Eure Kommentare. Eigentlich bin ich jetzt nicht viel weiter gekommen Ich werde jedoch schauen, dass ich das Material bei mir in die Wohung bringen kann, um eine "Probefahrt" zu machen. Falls doch noch jemand seinen Senf betreffend dem Verstärker abgeben möchte, bin ich sehr empfänglich.
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