Receiver mit guter DRC und niedrigem Stromverbrauch bis 500€

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Proletheus
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Jun 2011, 21:37
Gibt es sowas? Ich suche einen 5.1- notfalls aber auch Stereo-Receiver ab 50 Watt Leistung mit guter Raumkorrektur (DRC) und wenn möglich niedrigem Stromverbrauch. Die meisten Receiver ziehen ja eingeschaltet auch wenn sie auf Mute stehen über 50 Watt. Wenn es da mittlerweile nette Class-D Geräte gibt, bitte ich um einen Hinweis.

HDMI muss der Receiver nicht können.

Die Budgetgrenze liegt zwischen 500 und 1.000 Euro, wäre natürlich schön, wenn es schon für 500€ zu machen ist.

Nutzung: 30% Musik, 30% Filme, 40% Games.

Lautsprecher sind Visaton Concordes, derzeit ausschließlich Stereo. Wenn es also ein passendes Stereogerät gibt, bitte auch herzeigen!
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 13. Jun 2011, 23:18
DRC heisst: "Dynamic Range Correctionl" und hat nix mit Raumkorrektur zu tun!
Damit wird die Dynamik reduziert und somit der Unterschied zwischen extrem leisen und lauten Passagen verringert. Speziell bei niedrigen Lautstärken kann man dann die Dialoge noch verstehen, ohne dass einem beim nächsten Knall die Ohren abfallen. Moderne Geräte können das an die Lautstärke anpassen (adaptive -> ADRC). Bei Dolby heißt das (siw) Dynamic Volume, andere nennen das "NightMode" usw. usf.

Die Raumkorrektur beinhaltet hauptsächlich die Verzögerung der Signale für die Lautsprecher die dichter am Ohr sind als andere und die Equalizer-Funktionen.

Darüber hinaus können einige AVR auch noch verschiedene Räume simulieren. Also so tun als ob man wirklich in einem großen Kino sitzt statt seinem 25qm Wohnzimmer oder die Musik gerade in einem Jazz-Club hört. Da ist Yamaha absolut führend.
Coffey77
Inventar
#3 erstellt: 14. Jun 2011, 07:14
Das mit dem Stromverbrauch hätte ich gerne noch mal erklärt bekommen
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 14. Jun 2011, 10:36

Coffey77 schrieb:
Das mit dem Stromverbrauch hätte ich gerne noch mal erklärt bekommen

was willst du wissen?
die meisten AVR heutzutage haben "normale" Class-A/B Gegentakt Endstufen verbaut.
Ein Ende vom LS kommt an Masse, das andere an die Mitte einer "Brücke" von zwei Transistoren. Einer kann nach Plus, der andere nach Minus (nicht Masse!) leitend gemacht werden.

1) ist der Wirkungsgrad schonmal nicht so toll, weil im Mittel ca. derselbe Anteil (ganz grob) der Ausgangsleistung (was in den LS geht) auch als Verlustleistung an den Transistoren abfällt.

2) gerade wenn die Transistoren anfangen zu leiten ist deren Kennlinie extrem unlinear und es gäbe starke Verzerrungen. Daher lässt man auch ohne Signal durch beide Transistoren einen sogenannten Ruhestrom fließen. Sie bilden also einen symmetrischen Spannungsteiler und der LS Ausgang liegt weiterhin auf Masse Potential. Aber es wird eben schon Leistung verbraten, ohne dass überhaupt ein Signal ausgegeben wird. Bei Class-A Auslegung lässt man sogar den max. möglichen Strom fließen und lässt einen Transistor anfangen zu sperren, statt den anderen weiter "aufzudrehen".

Bei einer Class-D Endstufe arbeiten die Transistoren als reine Schalter. Sie werden ganz schnell an/aus geschaltet und durch die Länge/Anzahl der Impulse ergibt sich dann die mittlere Ausgangsspannung (muss natürlich noch geglättet werden).

Soviel ich weiß, setzt Pioneer in einigen Modellen als einziger Class-D Endstufen ein, sicher bin ich mir da aber nicht.

Zu dem ganzen Endstufen Kram kommen natürlich noch die DSP's und Videostufen, da kommt auch noch einiges zusammen!
Proletheus
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Jun 2011, 10:45
DRC heisst auch: Digital Room Correction, wusste nicht, dass es da ein weiteres Kürzel gibt. An der Dynamik sollte der Receiver natürlich nichts verändern.

Mit anständiger Raumkorrektur meine ich keinen 5-Band EQ, der mit einem zweifelhaften Mikro den Frequenzgang geradebiegt und den Delay der Rears regelt, sowas krieg ich auch noch selber eingestellt.

Die Sachen, die bisher mit der Open-Source Software DRC und BruteFIR am PC passieren, sollten in Zukunft wenn möglich im Receiver stattfinden. Und da ich die letzten Jahre den Markt nicht verfolgt habe, wollte ich mal wissen, was es da so Neues gibt.

Beim Stromverbrauch meine ich natürlich den Leerlaufstrom. Ein Receiver braucht eingeschaltet Strom - und zwar auch, wenn er grad kein Signal verstärkt. Dieser Strom ist nicht wenig und liegt bei den meisten Modellen zwischen 50 und 100 Watt. Dazu kommt dann natürlich noch die Leistung, die er zur Verstärkung braucht, aber die wird in meinem Fall selten höher als 1 Watt sein, da meine Lautsprecher 87 dB Wirkungsgrad haben.

Und 50 Watt Stromverbrauch für's Nichtstun finde ich schon happig, daher interessiert mich, ob's da auch sparsamere Modelle gibt.
Coffey77
Inventar
#6 erstellt: 14. Jun 2011, 17:18
@ Mickey Mouse,

danke für die Erklärung, ich hatte nur den TS gemeint, hätte das aber auch schreiben können;)

Aber meine Vermutungen haben sich eh schon bestätigt...wenn ich sie auch nicht nachvollziehen kann. Man kann m.E. nicht alles, was Spass machen soll, nach "vernünftigen" Gesichtspunkten aussuchen - egal, wie laut der Verstärker gerade spielt

Davon abgesehen arbeiten, wie Mickey Mouse schon erwähnt hat, praktisch alle nach dem gleichen Prinzip. So gesehen hat man da eh keine wirkliche Auswahl
Tank-Like
Inventar
#7 erstellt: 14. Jun 2011, 17:41
@Mickey_Mouse: Haben die dann wirklich ClassD oder meinst du nur, dass die Schaltnetzteile/Inverter haben? Weil bisher gings bei den Diskussionen hier im Forum, die ich gelesen hab, immer nur um die Schaltnetzteile der SC-LX...
Ich versteh auch nicht, warum sich das nicht langsam durchsetzt mit dem ClassD. Im Car-HiFi-Bereich haben ja mittlerweile einige Hersteller gezeigt, dass man auch mit ClassD (oder H) gut klingende Verstärker bauen kann.
Coffey77
Inventar
#8 erstellt: 14. Jun 2011, 18:04
Die SC-LX-Serie von Pioneer hat auf jeden Fall ICEpower-Endstufen von B&O, falls das jetzt deine Frage beantworten sollte
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 14. Jun 2011, 18:16
ich muss ganz ehrlich sagen: ich weiß es nicht! Nach meinem Verständnis sollten da auch Class-D Endstufen drin sein.

Schaltnetzteile sehe ich nicht wirklich ein (außer zum Gewicht sparen), so schlecht ist der Wirkungsgrad von einem normalen Netzteil nun auch nicht. Außerdem bedingt ein extrem "hartes" Netzteil (wie es ein Schaltnetzteil nunmal ist: die Spannung sinkt bei Belastung nur (relativ) minimal ab, bis es ganz abschaltet) andere Schaltungs- und Sicherungs-Techniken als bei den typischen "weichen" Netzteilen heutzutage.
Da halte ich den Stromverbrauch im StandBy für wichtiger! Ich sehe absolut nicht ein, warum man sich noch eine schaltbare Steckdose vor die Geräte stecken soll? Das kann doch verdammt nochmal schon im AVR integriert werden?!?

Class-D hat ja immer noch etwas "anrüchiges" an sich. Ich muss zugeben, dass ich den Dingern auch etwas skeptisch gegenüber stehe. Im Auto als Subwoofer Amp, ok, aber echtes HighEnd, ich weiß nicht...

Aber wir müssen wahrscheinlich zukünftig etwas umdenken. 50W halte ich jetzt schon für einen ziemlich guten Wert, selber liege ich bei >100W plus der beiden Subwoofer (noch nicht gemessen). Wenn dann noch der Plasma oder Beamer und ein Unix Rechner in der Dreambox laufen um einen Film vom NAS (das auch noch im Hintergrund läuft) abzuspielen, dann läppert sich da einiges zusammen.
Bisher hatte ich immer so die Mentalität: bei den guten 500W fällt doch 50W mehr oder weniger gar nicht auf...
Tank-Like
Inventar
#10 erstellt: 15. Jun 2011, 08:40
Ich hab mir da bisher ehrlich gesagt auch nicht so die Platte gemacht. Ich würde meinen LCD mit CCFL nur der Bildqualität wegen gegen einen mit LED tauschen, nicht aber wegen des Stromverbrauchs. Andererseits läuft der TV auch nicht annähernd so viel wie der AVR.
Im allgemeinen ist es ohnehin sinnlos, ein Gerät gegen ein stromsparenderes AUSZUTAUSCHEN, wenn das alte noch geht. Die Prduktionskosten (sowohl ökonomisch als auch ökologisch) holt man mit dem geringeren Energieverbrauch erst in 30 Jahren wieder rein - und wer benutzt Geräte schon so lange (was übrigens derselbe Grund ist, warum die Abwrackprämie einen rein ökonomischen Hintergrund hatte!)

Was den Standby angeht, hast du aber recht. Ich benutz für alles Master/Slave-Steckdosen (alle PCs und für meine Anlagen), dann zieht nur noch der Master im Standby Strom (wobei das oftmals der größte Sauger ist).
Allerdings mach ich das eher aus Bequemlichkeit denn aus Energiespar-Denken. Und weil mich nachts die (roten) Standby-LEDs nerven

@ClassD: Ich hab selber noch keinen an was anderem als nem Sub gehört, aber als Alpine damals die ersten kleinen 2ch für Frontsysteme etc. rausgebracht haben, haben das einige erfahrene Mitglieder der einschlägigen Foren getestet und waren überrascht, wie gut die klangen - sowohl im Vergleich zu ihrer Erwartung als auch zu den analogen A/B-Endstufen derselben Preisklasse...
Proletheus
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 15. Jun 2011, 11:07
Danke für eure Überlegungen soweit. Was ich daraus mitnehme:

- Raumkorrektur ist in den heutigen Reveicern noch nicht weiter als vor 5 Jahren

- Class-D gibt es nur von wenigen Herstellern wie Pioneer

- Stromverbrauch interessiert die meisten HiFi-User nicht, auch nicht, wenn die vermeidbaren Mehrkosten pro Jahr dreistellig werden.

Eigentlich schade, aber bei der Marktlage ist es irgendwo verständlich, dass die Hersteller immer "nur" weitere Kanäle und DSP-Hallsoßenspielereien auf die seit den 80er Jahren fertig entwickelte Class-A/B - Technologie stülpen. Solang es gekauft wird...

Bei mir soll übrigens kein altes Gerät ersetzt werden, es ist beim letzten Umzug halt einfach ein Zimmer dazugekommen, in das dann der derzeitige Receiver umgezogen wäre, wenn ich was Interessantes Neues gefunden hätte. Aber so werde ich mich nach etwas Billigem gebrauchten umsehen und abwarten, bis der Konsument nach aktueller Technik verlangt und diese dann auch gebaut wird.

Damit meine ich nicht, dass Class-A/B Geräte schlecht sind. Bei all dem, was ich mittlerweile aber über Class-D und auch Class-T gelesen habe, sind sie einfach nicht mehr zeitgemäß, was die Energieeffizienz angeht. Wie bei Röhrenverstärkern und 100W-Glühbirnen wird es aber immer Gläubige geben, für die's das Beste ist. Ist ja auch ok so...

Falls jemand doch noch einen konkreten Tip hat, anstatt die Sinnhaftigkeit meiner Anfrage diskutieren zu wollen, freue ich mich natürlich.


[Beitrag von Proletheus am 15. Jun 2011, 11:16 bearbeitet]
Tank-Like
Inventar
#12 erstellt: 15. Jun 2011, 11:26
Vielleicht muss ich an der Stelle nochmal differenzieren:
Nicht immer ist alles Neue besser. Gerade, da du die Glühbirne ansprichst: Diese zu verbieten ist das bescheuertste, was sich die Politik seit langem geleistet hat - bzw. leider nicht, weil die weltfremden Fuzzis ja dauernd dummes Zeug machen:
Eine Glühbirne und eine "Energiesparlampe" - sprich Floureszenzlampen - sind eben nicht beliebig austauschbar.
Physikalisch bedingt benötigt eine "Energiesparlampe" eine gewisse Zeit, bis sie ihre volle Helligkeit erreicht hat (hat was damit zu tun, dass in ihrem Inneren eigentlich UV-Licht entsteht, was dann erst in sichtbares Licht gewandelt werden muss). Außerdem benötigt sie eine recht hohe Anlaufleistung (vgl. Starter einer Neonröhre), um das Gas zu ionisieren, so dass sie in den ersten Sekunden (allgemein bei kurzen Laufzeiten) MEHR Energie verbraucht, als eine konventionelle Wolfram-Glühfaden-Lichtquelle.

Und GANZ BESONDERS für Hausbesitzer, die auf dem dunklen Hof mal eben den Weg vom Parkplatz zur Eingangstür (und dort eventuell noch das Schlüsselloch) finden wollen, machen "Energiesparlampen" absolut keinen Sinn.
Auf das Thema der ökologischen Belastung durch die Herstellung der Floureszenzschicht etc. gehe ich gar nicht erst ein...
Man sieht also, dass nicht alles, was neu ist, ökonomisch und ökologisch auch sinnvoll und erstrebenswert ist!

Was den Unwillen zum Kauf angeht: Das ist das berühmte Henne-Ei-Problem! So lange es keine Marktdurchdringung hat, sind die Leute skeptisch, dass es genau so gut ist, wie der Vorgänger. Und je weniger Leute das anfänglich voraussichtlich kaufen werden (weil sie skeptisch sind), desto unwahrscheinlicher ist die Einführung...

Die Einführung neuer Technologien war und ist schon seit jeher Aufgabe des Hochpreissegments. In Folge größerer Akzeptanz und Produktionszahlen (sowie einer verbesserten Ausbeute in der Produktion durch gesteigertes Know-How des Herstellers) wird das ganze dann auch erschwinglicher und breiter eingesetzt (siehe Sicherheitssysteme im Auto; Einsatz neuer Materialien wie CFK oder Titanaluminiden erst in der Formel 1, heute auch in höherpreisigen PKW und irgendwann in Fahrzeugen aller Preisklassen).
Sobald die Möglichkeit besteht (und der persönliche Bedarf bei mir, weil ein neuer angeschafft werden muss/soll), einen AVR mit ClassD/H/T zu kaufen, der klanglich ebenbürtig und dessen Aufpreis angemessen ist, werd ich mir liebend gerne einen zulegen


[Beitrag von Tank-Like am 15. Jun 2011, 11:28 bearbeitet]
bui
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 15. Jun 2011, 11:48
Hi Proletheus,
also ich habe seit über 5 Jahren einen AVR von JVC mit Class-D-Endstufen (soviel zu angeblich "neuer Technik").

Den habe seinerzeit bevorzugt, weil er sehr flach gebaut ist und keinesfalls wegen der Stromersparniss.

Bedenke: Die Energiebilanz eines AVR hängt nur zu einem kleinen Teil von der verwendeten Endstufentechnologie ab.

Alle Vorstufen, Decoder, HDMI-Ein-Ausgängschips und nicht zuletzt die gesamte Steuerung incl. Display verbrauchen im "Normalbetrieb", also bei Zimmerlautstärke, min. genauso viel Energie.
Außerdem bestimmt die verwendete Technologie des Netzteils einen wesentlichen Anteil (Stichwort "Schaltnetzteil") des Energieverbrauchs.

Das kannst Du leicht selber mit einem geigneten Verbrauchsmessgerät feststellen.

Von da her ist die Unterscheidung von AVR nach ihrer Endstufenart völlig irrelevant.

Hinzu kommt noch, dass gerade in HiFi-Kreisen Class-D-Enstufen, die wohlmöglich noch von einem Schaltnetzteil gespeist werden, nicht gerade klanglich als gut bewertet werden.
Leider ist der HiFi-Gedanke aber heute (auch hier im HiFi-Forum) wegen "Mehrkanal-Sound" völlig verloren gegangen.

Daher: AVRs nach den Leistungsmerkmalen und nach Klanggüte aussuchen und lieber mal eine (Energiespar)Lampe oder eine Minute heißes Wasser weniger benutzen und dafür HiFi-Klang auf den Ohren.
Proletheus
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 15. Jun 2011, 12:04
Leute, anstatt hier eine Grundsatzdiskussion vom Zaun zu brechen, wollte ich lieber konkrete Empfehlungen für aktuelle Receiver mit aktueller Technik. In meinem ersten Post steht eigentlich alles drin, was ich suche. Ich will niemanden von irgendwas überzeugen.

Ich suche ganz einfach nach einem Verstärker zwischen 500 und 1000 €, der eine gute Raumkorrektur hat und im Leerlauf wenig Strom verbraucht. Mehrkanal ist ein Bonus, aber nicht unbedingt nötig.

Wer hierzu einen Vorschlag hat, der wird in diesem Thread zum Held des Tages, alle Anderen dürfen in "Allgemeines" ihre Religionskriege führen.


[Beitrag von Proletheus am 15. Jun 2011, 12:25 bearbeitet]
bui
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 15. Jun 2011, 12:28
Hi Proletheus,
ich hatte ja geschreieben:

AVRs nach den Leistungsmerkmalen und nach Klanggüte aussuchen
.

Also sage uns doch mal genau, was das Gerät können soll, so ist Deine Anfrage zu allgemein.
Jetzt ist es so, als wenn Du fragen würdest "Ich suche ein Auto oder einen Bus mit geringem Benzinverbrauch im Leeerlauf und ca. 50 PS".

Und Du solltest Dich schon für AVR oder Stereoverstäker entscheiden und wenigstens die erforderlichen Eingänge und Leistungsmerkmale aufzählen, die mindestens vorhanden sein sollen.
Proletheus
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 15. Jun 2011, 12:51
bui, der Avatar passt ja gut zu deinem Wesen.

Ich suche meine Komponenten offenbar nach anderen Kriterien aus als du. Dafür können wir beide nichts und wenn du "so jemandem" nicht helfen möchtest oder kannst, zwingt dich niemand. In dem Fall bist du trotzdem eingeladen, hier mitzulesen, aber bitte versuche nicht, mir deine Vorstellungen überzustülpen.

Wie bereits im ersten Post angegeben geht meine Tendenz zu Mehrkanal, wenn das aber im Budget nicht passend machbar ist, was DRC und Stromverbrauch angeht, nehme ich notfalls auch Stereo.

Ansonsten hab ich außer 2 SPDIF-Eingängen und Fernbedienung keine Anforderungen an das Gerät. Das mag dich erstaunen, aber ich bin der Ansicht, dass man bei keinem der gängigen Geräte über 500€ klanglich was falsch machen kann - zu groß ist der Einfluss von Raumakustik und Lautsprechern.

Leider hat bisher niemand auch nur ein konkretes Gerät genannt. Hat denn keiner einen Marktüberblick, was Leerlaufstrom und Raumkorrektur angeht? Gibt es irgendwo eine Seite, wo man den Stromverbrauch von Verstärkern/Receivern vergleicht?


[Beitrag von Proletheus am 15. Jun 2011, 12:51 bearbeitet]
tss
Inventar
#17 erstellt: 15. Jun 2011, 13:04
da du grossen wert auf einen geringen energiebedarf legst, würde ich einen stereo-amp als lösung vorschlagen.

warum? der hat deutlich weniger "stromfresser" an bord und die zusätzlichen kanäle sind bei dir ja nicht zwingend erforderlich.

somit ist deine anfrage vermutlich im stereo-unterforum besser aufgehoben.

evtl. passt der onkyo a5vl...
Tank-Like
Inventar
#18 erstellt: 15. Jun 2011, 13:06
Das mit dem Stromverbrauch nützt dir leider nix, weil der nicht bei allen Herstellern nach dem gleichen Verfahren ermittelt wird. Damit sind die leider überhaupt nicht vergleichbar.

Ad hoc ist der einzige AVR mit digitaler Endstufe (so das bei Pioneer "Direct Energy HD" heißt) der SC-LX 73, der mit 1700€ aber schon weit von deinen 1000€ weg ist...

Den A-5VL hab ich auch schonmal gehört an ein paar Elac FS187. Der klang super an denen.
Aber hat der wirklich digitale Endstufen?


[Beitrag von Tank-Like am 15. Jun 2011, 14:35 bearbeitet]
Coffey77
Inventar
#19 erstellt: 15. Jun 2011, 14:27
Na, man könnte jetzt auch einen SC-LX 72 nehmen, immer noch erhältlich, wenn ich nicht irre. Bloss, ob der aufgrund der angesprochenen Thematik deswegen weniger Strom verbraucht, ist fraglich

Davon abgesehen kommen nach den Anforderungen des TS alle oder kein Receiver in Frage. Wenn man auf Class D besteht, ist die Auswahl ohnehin gleich null

@Proletheus: spricht etwas gegen den SC-LX 72?
Proletheus
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 15. Jun 2011, 14:58
Der A-5VL ist schonmal sehr spannend. Sowas in der Art, vielleicht mit einem Toslink mehr, wäre genau mein Ding - dann bleibt die Raumkorrektur eben auf dem PC.

Gegen den Pioneer spricht eigentlich nix, aber tss hat's geschafft, dass ich das Thema Mehrkanal ernsthaft hinterfrage. Bin für diesen Raum wahrscheinlich mit Stereo echt besser bedient, zumal ich dann für's gleiche Geld deutlich bessere Ware bekommen sollte.

Habt ihr noch mehr Vorschläge? Gerne auch gebraucht!


[Beitrag von Proletheus am 15. Jun 2011, 15:03 bearbeitet]
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