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Bose Lifestyle 35+A -A |
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Autor |
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john8916
Neuling |
#1 erstellt: 04. Feb 2003, 06:59 | ||||||
habe nun einiges gelesen auf allen moeglichen seiten die es so gibt. bin nun auf der suche nach einer neuen anlage und dabei auf das bose lifestyle 35 system gekommen. laut presse ja auch nicht das schlechteste. laut manchen leuten ist bose das letzte. ?? hat einer das zu hause stehen ? kauf oder nicht kauf?
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Langhaarigerbombenleger
Stammgast |
#2 erstellt: 04. Feb 2003, 08:00 | ||||||
Hi, das kommt auf Deine Hörgewohnheiten und Wünsche an! (Eins vorweg, ich habe Die Bose nicht zu hause und Sie lediglich unter widrigen Umständen im Kaufhaus gehört - wo Sie "erschreckend gut" klang. Wenn Du ein reiner Stereohöhrer bist und dir auch größere Boxen und Ansammlungen von Geräten nichts ausmachen oder sogar Spass machen passt die Bose eher nicht. Das Gleiche gilt auch, wenn Du Dir sonst eine "repräsentative" Surround Anlage zusammenstellen würdest. Gigantische Lautstärken wirst Du auch nicht erreichen. Sie kann zwar laut, aber ein ohrenbetäubendes Pearls Harbour dessen Bässe Die Nachbarn im Nachbarhaus neben dem Nachbarhaus erschrecken - das kann der Bose Sub einfach nicht. Andererseits: Willst Du die Anlage am liebsten gar nicht sehen und trotzdem überall im Wohnzimmer Beschallung haben - und hast vielleicht sogar noch einen etwas schwierigen Raum (z.B. Dröhnen im Bass bei alter Anlage bei Deiner gewählten Aufstellung) dann ist die Bose allererste Wahl (das war doch die Große mit Adaptiq, der Einmessautomatik?!). Du hast alles in einem Geräte, die Aufstellung ist kinderleicht und Narrensicher, und mit der Einmessautomatik ist es sogar Konkurrenzlos. Ohne das Einmessen wäre es ein System das einfach nur zu teuer ist - so wie B&O - und die Boxen allein sind nun wirklich nicht toll. Das Adaptiq schafft allerdings das, was sich viele wünschen, aber nur ganz wenige haben, die dafür auch meist viel mehr Geld ausgegeben haben: einen Linearen Frequenzgang und damit zumindest eine sehr gute Grundlage für eindruckvollstes Musikhören. Hör die das Zeug am besten im Vergleich zu einer korrekt eingestellten Surroundanlage anm die ebenfalls im Preisbereich wäre (es sei denn was anderes kommt nicht in Frage) - noch besser wäre eine Vorführung zu hause - das macht aber nur ein wirklich guter Händler, womit Du gleich die Spreu vom Weizen trennst - sprich ich würde vermuten bei Satan und MM kriegst Du das nicht. (Ich hofffe ich konnte etwas helfen) |
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Werner_B.
Inventar |
#3 erstellt: 04. Feb 2003, 09:32 | ||||||
john8916, natürlich wird Bose in der Presse gelobt, weil sie auch Anzeigen schalten - und das nicht zu knapp. Bose ist auch deshalb so teuer, weil sie ein sehr aufwendiges Marketing betreiben. Meine Meinung: das haben die auch nötig. Die Ideen sind gut, die Umsetzung ist aber stets schlecht, weil z.T. die physikalischen und/oder psychoakustischen Realitäten einfach andere sind. So liegt z.B. die Übergangsfrequenz vom Sub zu den Satelliten weit über 100 Hz (waren es nicht so um 200 Hz?). Frequenzen ab ca. 90-100 Hz sind bereits ortbar! D.h. übersetzt: Du hast dann ein Surroundsystem, das unter 200 Hz nur Mono geht! Übrigens trifft das auf alle dieser Mini-Satelliten-Systeme zu. Weiters setzen sie bewusst Diffusschall ein. Das ist völliger Quark, weil damit die Klangqualität Deiner Anlage in grösste Abhängigkeit von Deinem Raum gerät - es mag heute in Deiner Wohnung passabel klingen, wenn Du mal umziehst, dann klingst plötzlich sch... und Du reibst Dir die Augen, ähmm Ohren. Die Einmessung kann übrigens keine Raumprobleme beseitigen. Für Klassikhörer absolut inakzeptabel, weil die Instrumente anders gefärbt als im Konzert ertönen werden. Wem's auf Neutralität nicht ankommt, kann sich natürlich für Bose entscheiden. Die einzigen Reize sind Kompaktheit und Design - wer's mag. Meine Meinung: drastisch überteuert. Vergleiche mal ein Mini-Satelliten-System z.B. von Canton (evtl. auch Cabasse - das sind noch seriösere Hersteller, wenngleich sie die Physik genausowenig umgehen können) plus einen DVD-Receiver von Pioneer/Technics/Denon etc etc, dann wirst Du wahrscheinlich (ich kenne jetzt die Preise nicht) bei 20% des Preises einer Bose-Anlage landen. Wenn Dir der 5-fache Preis für Kompaktheit, Design und eine Einmessung, die Probleme zu beheben sucht, die durch die Konstruktion der Lautsprecher mitgeschaffen werden, angemessen scheint: bitte schön. Gruss, Werner B. N.B.: Das ist schon oberscharfes Marketing von Bose: mit Diffusschall miesen Klang erzeugen und dann für Aufpreis einen Einmesscomputer mitverkaufen, der genau die daraus entstehenden Probleme wieder beheben soll - und es nicht mal kann. |
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john8916
Neuling |
#4 erstellt: 04. Feb 2003, 22:14 | ||||||
bin nun doch etwas ueberrascht das doch noch einige forum-schreiber gibt, die gute artikel schreiben koennen und nicht so brullig wie andere. konnte mir nun die anlage mal anschauen und auch anhoeren -hm, kilingt gut. habe schon viel besseres gehoert aber auch mehr schlechterres. was mir hier am meisten zusagt ist das mit der einmessung, habe auf cnet.com einiges nachgelesen von besitzern und es soll wohl allerbestens gehen. da schreibt einer, er hatt das in einem neuen haus in einem fast lehrem raum aufgebaut, forher echo ( is ja auch klar) nach dem einmessen nicht mehr, kling vielversprechend. da ich nicht vorveruteilt bin mit bose klingt das gut. habe nun einen onkyo reciver, panasonic dvd, und infinity boxen fuer vorne yamaha als speaker und canton fuer hinten. werde mir nun mal die bose nach hause holen und sie fuer eine woche testen. zum preis, ja 5400 euro ist nicht billig ( meine obige anlage hatt auch mal 6000 dm gekostet (ist halt so wenn man(n) immer das neuste will). wenn man so in denn ganzen forum's so rum surft, findet man meiner ansicht nach auch immer gleich wieder herraus wo die neider schreiben. foralem wenn es um das lifestyle 50 geht, was mir persoenlich nochmer zusagt, hatt aber leider nicht diese einmesstechnig (da ich fast alle 1 - 2jahre immer umzieh, kann das einem schon das leben etwas einfachermachen), sonst waere dies meine erste wahl. |
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nobody
Neuling |
#5 erstellt: 05. Feb 2003, 08:13 | ||||||
Hallo, ich werde mit großer Wahrscheinlichkeit auch die Bose Lautsprecher Acustimass 10 holen. Ich habe diese schon mehrfach gehört und ich finde, das der Klang einfach klasse ist für ein normales Wohnzimmer. Klar bekomme ich den selben Klang von einer anderen Firma sicher für einen Bruchteil der Ausgaben, aber Bose hat auch ein Image das man bezahlen muß und die meisten auch wollen. Viele negative Aussagen sind meiner Ansicht nur Neider, die einfach prinzipiell negativ über Bose schreiben. Schau mal unter http://www.ciao.de/Elektronik_Foto_5880_1 nach!!! Grüße Peter |
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Werner_B.
Inventar |
#6 erstellt: 05. Feb 2003, 09:22 | ||||||
@ john8916, nobody: Nur um es klarzustellen: von Neid kann in meinem Fall nun wirklich keine Rede sein - im Gegenteil. Meine LS (NUR Stereo) haben etwas über Euro 4000 gekostet plus ca. Euro 1850 für Elektronik (im letzten Jahr). Dafür habe ich aber Studiomonitore mit linealgeradem Frequenzgang (waren bis vor ein paar Jahren übrigens Referenzmonitore der ARD-Anstalten), auf denen ein Kammerkonzert wie ein Kammerkonzert klingt und nicht wie eine Aufnahme der Philharmoniker. Diese LS erzeugen auch wenig Diffusschall, so dass eine elektronische Korrektur viel weniger notwendig ist. Nochmals: die elektronische Korrektur ist nur eine Scheinbehandlung von zum Teil durch schlechte Konstruktion erzeugter Probleme! Ihr zahlt bei Bose 2x: viel Geld für lausige LS, dann nochmal um deren Probleme zu beheben. Und was Image angeht: wer's braucht, ich brauch jedenfalls keine Potenzprothesen - Image macht keine gute Wiedergabe! Im übrigen hat Klein+Hummel bei Insidern ein wesentlich besseres Image ... Gruss, Werner B. |
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Langhaarigerbombenleger
Stammgast |
#7 erstellt: 05. Feb 2003, 10:32 | ||||||
Um mal meine Meinung festzustellen: 1.) Bose baut bescheidene Boxen! Das ist billigstes Material und die Verarbeitung... Schaut euch mal eine 301 von nahem an! ich sage nur Eltax 50 Euro Speaker sind genau so! 2.) Egal wie Sch... die Boxen sind: NAch der Einmessung ist der Frequenzgang gerade und wenn der Hall weg ist, kann das shcon sein. Immerhin macht Bose Grossraumbeschallungen (nein nicht Disco, sondern GROSS - BASEBALLSTADION etc.). Der Trick ist nur, das Sie vorher die Akustik Simulieren und Ihre Systeme das (elektronisch)kompensieren können. Im Heimbereich wird das in etwa das selbe sein. Das gute sind also nicht die Boxen (obwohl die kleinen Würfel für Ihre Größe immerhin relativ laut sind), sondern die Elektronische Raum- und Boxenkompensation. Das Image ist wirklich sehr spaltend: Die Einen Sagen -Überteuerter Mist (Verarbeitung, Material) die anderen: -Tolles Design, super Image und beides stimmt. Aber für eine so gute Korrektur (wenn Sie denn so gut funktioniert), das es auch einem Kaufhaus im offenen Verkaufssaal bei Surround einhüllend klingt kann man wie gesagt auch gerne mal seinen Mittelklassewagen verkaufen Ich denke das Produkt ist ganz O.K. - nur für Leute die "nur" und dann aber richtig stereo hören ist Bose nix. Ich denke so etwas wie Tiefenstaffelung bei guten Aufnahmen kriegen die nicht hin, und wenn doch dann fress ich einen... Spinatauflauf - nur Spinat! - (wenn die die Wandrefelxionen wegrechnen könnten schaffen die das nämlich doch und dann wäre ich ge..scht Genug Lamentiert - meine Anlage kostet ca. 15000 Euro und ich kann trotz Studiomonitoren (B&W) und Frequenzgangkorrektur (T+A) manchmal einfach nicht schön Stereo hören, weil mein Hörraum hallt wie hulle und mein Boden schwingt, guten Tag! |
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UweM
Moderator |
#8 erstellt: 05. Feb 2003, 10:33 | ||||||
Bose hat sicher seine Vorteile, wenn man eine Surroundanlage unauffällig und komfortabel installieren möchte. Klanglich muß man dabei aber heftige Kompromisse eingehen, da gibt es für weniger Geld deutlich besseres. Mit Image hat das nichts zu tun, mit Neid auch nicht. Das ist simple Physik Grüße, Uwe |
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Tantris
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 05. Feb 2003, 11:25 | ||||||
Hallo, nochwas zum Thema Raumakustik und Einmessen: Bose verspricht hier - wieder mal - Dinge, die sie in keinster Weise halten können. Es ist gänzlich unmöglich, wenn man einmal zuviel indirekten Schall im Raum hat, diesen elektronisch wieder wegzubekommen. Es ist zwar möglich, die Betriebsschallpegelkurve zu linearisieren, aber das nützt für den Höreindruck, zumindest im relevanten Mittelhochtonbereich, gar nichts. Man muß leider konstatieren, daß dieses Belügen der Kunden Methode hat ("Stereo im ganzen Raum", "Maxisound aus Miniboxen", "unortbarerer Subwoofer") - Bose nutzt die Unwissenheit seiner Kunden relativ schamlos aus. Ehrlich gesagt, ich verstehe auch nicht, wie jemand für Bose-Anlagen freiwillig sagen wir das 10fache bezahlen will wie für vergleichbare Konkurrenzprodukte - für das Image wohl nicht, denn das ist in Fachkreisen so schlecht wie nur irgend möglich: "No highs, no lows, it must be BOSE!" (Amerikanische Tontechnikerweisheit) Kurioserweise gibt es mittlerweile andere Firmen, die ihre Lautsprecher so gut es geht miniaturisiert haben, OHNE die Nachteile der viel zu kleinen Bose-LS. Man bräucht heute wirklich keine gigantischen Standboxen mehr, sondern Regalboxen der 5-l-Klasse reichen in Verbindung mit einem Sub. Und mir kann niemand erzählen, daß er sich keine Canton-Würfel der Größe 12x12x12cm ins Wohnzimmer stellen kann... zu Bombenleger:
Was den indirekten Schall betrifft, hast Du mit den B&Ws (Nautilus, Matrix) leider das gleiche Problem wie bei den Boses - diese erzeugen im unbedämpften Wohnraum einfach zu viel indirekten Schall, der sich elektronisch nicht wieder wegbekommen läßt. Du müßtest entweder den Raum stark bedämpfen oder den Hörabstand radikal verkleinern - oder Dich mal nach Boxen umsehen, die den Schall gleichmäßig bündeln und somit viel weniger Hall erzeugen... Ich kann Dir gerne einen Tipp geben... Gruß, M. |
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Robeuten
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 05. Feb 2003, 15:51 | ||||||
Was Bose heist, klingt Böse meist... Eigentlich hat Werner B schon alles gesagt; der Ansatz von Bose ist schlicht falsch (Diffusschallbombenwerfer), die Umsetzung äusserst bescheiden (solche Chassis trauen sich ja nicht einmal mehr die Schrotthersteller bei "wir können nur billig" einzusetzen) und der Preis nur im Wissen, dass Bose eine unglaubliche marketing-Maschinerie betreiben muss, um den Müll zu verkaufen, nachvollziehbar. Wohl nur wenige Firmen in dem Bereich beschäftigen dreimal soviele Anwälte wie Leute in der R&D . Einzig die Car-Hifi-Systeme sind für Leute, denen die Werksausstattung nicht reicht und den Aufwand eines anständigen Umbaues scheuen, teilweise ganz ordentlich. |
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cr
Inventar |
#11 erstellt: 05. Feb 2003, 16:41 | ||||||
Bose ist auf seine Art genauso überteuert wie B&O. Zum ernsthaften Musikhören taugen beide nicht viel bzw. kriegt man die gleiche Qualität bei anderen Herstellern um einen Bruchteil. Warum jemand auf Bose-Besitzer neidig sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Prestigegewinn kann man damit wirklich nur bei absoluten Laien erzielen. |
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Wraeththu
Inventar |
#12 erstellt: 05. Feb 2003, 23:04 | ||||||
Nach meinen Erfahrungen (und diversen Probehörsitzungen sowohl bei Bekannten als auch bei Hifi-Händlern muss ich sagen das Bose wirklich jenseits von gut und böse klingt nicht im positiven Sinne). Es mag Räumlichkeiten geben, wo diese Teile gut klingen mögen, leider habe ich so eine Vorführung noch nicht erlebt. Was ich aber immer klasse fand war das schicke kompakte Alu-Design der kleinen Kompaktanlagen. Wenn man das Basismodul mit schönen guten Aktivlautsprechern kombinieren würde (z.b. die Alu-Würfel von Revox) könnte man vielleicht wirklich ein elegantes und möglicherweise auch noch gutklingendes kompaktes System bekommen. (die Bose-Würfel klinen nicht nur billg, sei sehen ja leider noch viel billiger aus) Nun die schlechte Nachricht: ich habe kürzlich im Media-Markt ein neues Bose gesehen (weiss nicht ob 35 oder welches), auf jeden fall hatte es nicht das schöne elegante design sondern sah aus wie ein Brotkasten oder ein zu gross geratener Sandwichmaker. Ich glaube, so was würde ich mir selbst bei gutem klang nicht ins Haus stellen (naja, eventuell noch in die Küche ;-)) |
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nobody
Neuling |
#13 erstellt: 06. Feb 2003, 08:57 | ||||||
Welcher normale Endverbraucher stellt sich eine Anlage im Wert von 15TEuro in das Wohnzimmer? Ein Bose Acustimass 10 kostet schließlich auch nur 1280 Euro! Und dieses ist für ein normales Wohnzimmer mit normalen Ansprüchen in Film- und Musikqualität mehr als ausreichend. Die wenigsten haben ein Großraumstudio oder wollen mit 1000 Watt die Nachbarn beschallen. Bleibt doch mal auf dem Teppich. Für das bischen Surround würde es auch ein einfaches Canton CD1 tun, oder? 99% der Anwender hören eh nicht jede Frequenz raus. Ich zumindest nicht. |
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Werner_B.
Inventar |
#14 erstellt: 06. Feb 2003, 09:03 | ||||||
@nobody: Du warst doch derjenige, der angefangen hat von Neidern zu schreiben, die angeblich anderen ihr Bose nicht gönnen!?! WIR jedenfalls bleiben auf dem Teppich, deshalb empfehlen wir ja auch eher Canton, die sind billiger UND besser als Bose ... Gruss, Werner B. |
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Langhaarigerbombenleger
Stammgast |
#15 erstellt: 06. Feb 2003, 23:45 | ||||||
@Tantris: Der Idiot war wieder mal ich... Hatte vergessen das ich mir die Mühe machen muss, die 801 EXAKT auf meine Rübe auszurichten. Dann ist der Klang unglaublich (trotz ca. 0.6 Sek. Hall - da machen auch die tollsten gleichmässigbündler nix - den kriegst Du - mit der schlichten Einrichtung - nicht weg - nur Dämmung hilft, leider auch gegen meine Freundin, also Pech). Was _dann_ der PD1200 daraus macht ist schlichtweg phänomenal (immer noch Hall, aber Wahnsinnig gut) @nobody Du scheinst interessante Vorstellungen von dem was man gemeinhin mit 15K Euro in sein Wohnzimmer stellen könnte. Ich hätte echt gern eine Nagra Röhrenendstufe, die ist sehr klein und hat nicht soo viel Leitung, aber das war's schon fast mit dem Geld. Für mein bisschen Raumklang das ich mit Stereo hinkriege müsste sich eine normale Surroundanlage ganz schön anstrengen - und schaffts nicht Ich meine nicht das da was - boooh - von links hinten Kommt. vielleicht links vorne, wo die Box doch gar nicht steht, und jetzt dahinter und daneben etc. Canton ist o.k. aber nicht mein Fall. Für nette Surroundanlagen allemal und sauber aufgestellt sind die sogar richtig gut. Ansonsten bleibe ich auf dem Parkett, denn Teppich darf ich nich |
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Edede
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 07. Feb 2003, 11:39 | ||||||
Nobody, hohe Ansprüche stellst Du jedenfalls nicht. Deine Ohren scheinen auch `ne Macke zu haben. (oder Du hattest bisher keine Gelegenheit was einigermaßen Gutes zu hören) Der Klang vom Bose ist regelrecht beschissen - verglichen mit einer anständig zusammengestellten, viel billigeren, normalen Stereoanlage. Würd ich nicht mal Kindern antun. Die Bose ist allerdings sehr interessant zur Backroundbeschallung von kleinen Geschäften mit wenig Platz. |
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Joachim41
Neuling |
#17 erstellt: 18. Okt 2003, 02:30 | ||||||
Für alle, die als Ergänzung zum TV und zur DVD Wiedergabe ein im Wohnzimmer unauffälliges Gerät suchen, kann die BOSE Lifestyle Anlage ganz in Ordnung sein. Wenn parallel zum Ton das Bild läuft, klingt die Anlage wirklich beeindruckend. Zum audiophilen Musikhören taugts allerdings nix! Ein weiterer Nachteil: die "Plastikqualität" des Steuergeräts. Genauer hinschauen darf man da nicht. In meinem Haushalt hatte ich lange Jahre eine High-End-Anlage (LINN etc.) im Wohnzimmer stehen. Die Einrichtung hatte sich damals konsequent der Anlage untergeordnet. Jetzt hab ich mir ein Musikzimmer eingerichtet; hier dürfen viele Komponenten stehen, die Kabel offen verlegt werden etc. Im Wohnzimmer steht zur Hintergrundberieselung eine Anlage von B&O. Jeder muss selbst entscheiden, wo er den Schwerpunkt setzt. Joachim |
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caruso
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 31. Okt 2003, 18:29 | ||||||
Also, das mit dem Einmessen ist durchaus hocheffektiv. Ich habe ein Lifestyle 28, und der Unterschied zwischen "vorher" und "nachher" (nach dem Einmessen) ist frappierend. Ich habe in einem anderen Thread sehr viel zu dem Thema geschrieben, aber hier noch mal in Kürze: Zwei Lautsprecher erzeugen Stereo, wer das mit einem 5.1 Setup vergleicht, ist m.E. eh auf dem Holzweg, aus vielen Gründen. Schaltet man das Bose System auf Surround, sind 10 Satelliten plus 1 Sub aktiv. Im Stereomodus ist da natürlich etwas weniger da. Das Einmessen sorgt für linearen Frequenzgang, und da man das immer wieder, auch 20 mal am Tag, durchführen kann, ist das Argument von Werner B. völliger Quatsch - im Gegenteil - der Vorteil der Einmessautomatik ist ja, dass man die Anlage an NEUE RAUMAKUSTIKEN anpassen kann, ohne gleich neue Boxen anschaffen zu muessen. Ich freu mich heute schon, wenn ich in eine neue Wohnung oder Haus ziehe, mit völlig anderem Setup - Adaptiq laufen lassen und fertig ist der perfekte Sound. Hall ist unvermeidbar, bei 1, 2, 3 oder auch 80 Lautsprechern. Wer sein Wohnzimmer gerne in ein Kino, Studio oder Referenzhörlabor verwandelt, kann ja "dämpfen" wie Tantris vorschlägt. Aber mal ehrlich, wer machts ? Das hat also jornischt mit Bose zu tun, sondern mit dem Raum. Womit wir beim springenden Punkt sind: Bose "linearisisert" nicht nur die "Betriebsschallpegelkurve" sondern berechnet obendrein auch die Signallaufzeiten, und erzeugt daraus u.a. Gegenschallwellen zur Kompensation der Echos. Sonst wäre - ah ja wir ahnten es, gell - das Echo nicht weg, wenn man die Bose in einem völlig leeren Raum einmessen lässt. Wie auch immer - bei mir klingen nicht nur DVD's, sondern auch CD's sowie Radiokanäle fast immer im Surround. Warum ? Weil ich, wenn ich alte Stücke laufen lasse, der Anlage sagen kann, diese Mono oder Stereosignale in 5.1 Signale umzuwandeln. Das tut sonst keine Anlage, sondern nur Bose. Habt Ihr mal einen digital behandelten Direktschnitt von einer Original Caruso-Schellackplatte im Bose 5.1 Signalwandler gehört ? Ihr denkt Ihr seid in der Mailänder Scala... Und ich kann, wo immer ich sitze, Stereo hören. Ich muss dazu nicht meinen Kopf auf 0,8 mm genau zwischen zwei Standboxen ausrichten, und kann in meinem Wohnzimmer LEBEN, ohne ständig Lautsprecher zu sehen. Und falls ich Bock habe, noch einen weiteren Raum von der gleichen Anlage aus zu beschallen, sogar mit einer anderen Musikquelle, dann kann ich das auch tun (z.B. im Wohnzimmer DVD Surround movie gucken, und im Schlafzimmer läuft Klassikradio, beides von der Lifestyle aus... Man muss aber fairerweise eines sagen: Ich habe beim Kauf auch z.B. die Bose Lifestyle 25 gehört, die hat kein AdaptIQ, und da gibt es schon Unterschiede (diese Anlagen sind auch seit ca. 1998 auf dem Markt. [Beitrag von caruso am 31. Okt 2003, 18:34 bearbeitet] |
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Zweck0r
Inventar |
#19 erstellt: 01. Nov 2003, 09:00 | ||||||
Hi, mir gefällt der Klang von breit abstrahlenden Boxen eigentlich sehr gut, aber Bose schafft ja noch nicht einmal das konsequent. Ganz im Gegenteil: diese verdrehbaren Doppelwürfel sind nur im Mittenbereich Halbrundstrahler, bei hohen Frequenzen sind die Breitbänder eher Doppel-Richtkanonen. Da sind mir meine alten Grundigs wesentlich lieber, die klingen dank 19 mm Kalotten auch bei 60 Grad Hörwinkel noch nicht störend dumpf. Den Einmesscomputer habe ich noch nicht gehört, mich würde aber interessieren, was passiert, wenn der den Grundtonbereich zu linearisieren versucht. Bei 200 Hz dürften die Mini-Breitbänder nicht wesentlich mehr als Zimmerlautstärke auf die Beine stellen. Gibt es die Einmessung nur für 5.1-Doppelcube-Systeme ? Wenn ja, hat sich Bose ja vielleicht mit Mono-Downmix unterhalb 400 Hz aus der Affäre gezogen. Alle zehn Breitbänder zusammen reichen vielleicht für einen brauchbaren Pegel Grüße, Zweck |
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caruso
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 02. Nov 2003, 18:18 | ||||||
Die Einmessung gab es bisher für die Doppelcubes, seit neustem auch für die Lifestyle 18, die mit einzelnen Cubes arbeitet. Insofern, die Antwort lautet nein. |
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fester
Neuling |
#21 erstellt: 24. Nov 2003, 22:40 | ||||||
Hi liebe Leute, ich bin selber ein stolzer Besitzer des Bose Acoustimass® 15 Home Cinema Speaker System. Meine Erfahrungen damit: als ich mir das Set kaufte habe ich mir natürlich auch andere systeme angehört (JBL; Infinty; Genelec; Bose usw. leider kein Canton), nachdem ich von Saturn, Media Markt nicht viel halte bin ich damals in Wien in ein paar HIFI Geschäfte gefahren die eigene Hörräume hatten und wo man sich in ruhe die einzelnen Systeme anhören konnte. Unterm Strich war das Ergebnis, dass man bei jeder Marke tief in die Tasche greifen muss um gute Qualität zu bekommen. Ich entschied mich damalas für Bose, weil mich die Marke Überzeugt hat und für mein Hörempfinden es auch am besten in der Preiskasse abgeschnitten hat (Genelec waren nochmal besser aber die kosteten damals ca 3500€ im Vergleich zu 1700€ für das Bose). Zu den leuten die meine Bose machem bescheidene Boxen: da muss ich sagen das ist einfach der ur Blödsinn, den jeder der sich halbwegs auskennt weiss das Bose eine Marke ist die hält was Sie verspricht, dass Sie etwas abgehoben vom Preis sind, keine Frage, aber bei welchen Produkt das gut ist zahlt man nicht den Namen mit ??? Ich möchte noch anmerken das ich die Klangqualität von Bose jetzt nur auf 5.1 Betieb beziehe sprich DVDs, wenn ich Musik höre und NUR darauf reinkippe würd ich mir auch kein Bose kaufen, aber keiner kann mir sagen wenn er sich zb Matrix über das Acoustimass® 15 Home Cinema Speaker System anschaut, das Bose bescheidene Systeme macht. Nachdem ich auch gern Musik höre habe ich noch zusätzlich 2 speaker angeschlossen (leider nichts Verleichbares wie mein Bose aber die Zwei Onkyo machen sich auch nicht so schlecht). Unterm Strich bereue ich es nicht das Geld bezahlt zu haben und im A+B Betrieb mit den Onkyo Boxen kann ich auch bei Musikhören sehr gut damit leben. P.S.: werde mir mal die Canton anhören gehen, die haben mein Interesse geweckt, ausserdem wenn es stimmt das man zu bessern Peis auch bessere oder Verleichbare Qualität bekommt, kann ich nicht verlieren ;-) |
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fester
Neuling |
#22 erstellt: 24. Nov 2003, 22:43 | ||||||
Hi liebe Leute, ich bin selber ein stolzer Besitzer des Bose Acoustimass® 15 Home Cinema Speaker System. Meine Erfahrungen damit: als ich mir das Set kaufte habe ich mir natürlich auch andere systeme angehört (JBL; Infinty; Genelec; Bose usw. leider kein Canton), nachdem ich von Saturn, Media Markt nicht viel halte bin ich damals in Wien in ein paar HIFI Geschäfte gefahren die eigene Hörräume hatten und wo man sich in ruhe die einzelnen Systeme anhören konnte. Unterm Strich war das Ergebnis, dass man bei jeder Marke tief in die Tasche greifen muss um gute Qualität zu bekommen. Ich entschied mich damalas für Bose, weil mich die Marke Überzeugt hat und für mein Hörempfinden es auch am besten in der Preiskasse abgeschnitten hat (Genelec waren nochmal besser aber die kosteten damals ca 3500EUR im Vergleich zu 1700EUR für das Bose). Zu den leuten die meine Bose machem bescheidene Boxen: da muss ich sagen das ist einfach der ur Blödsinn, den jeder der sich halbwegs auskennt weiss das Bose eine Marke ist die hält was Sie verspricht, dass Sie etwas abgehoben vom Preis sind, keine Frage, aber bei welchen Produkt das gut ist zahlt man nicht den Namen mit ??? Ich möchte noch anmerken das ich die Klangqualität von Bose jetzt nur auf 5.1 Betieb beziehe sprich DVDs, wenn ich Musik höre und NUR darauf reinkippe würd ich mir auch kein Bose kaufen, aber keiner kann mir sagen wenn er sich zb Matrix über das Acoustimass® 15 Home Cinema Speaker System anschaut, das Bose bescheidene Systeme macht. Nachdem ich auch gern Musik höre habe ich noch zusätzlich 2 speaker angeschlossen (leider nichts Verleichbares wie mein Bose aber die Zwei Onkyo machen sich auch nicht so schlecht). Unterm Strich bereue ich es nicht das Geld bezahlt zu haben und im A+B Betrieb mit den Onkyo Boxen kann ich auch bei Musikhören sehr gut damit leben. P.S.: werde mir mal die Canton anhören gehen, die haben mein Interesse geweckt, ausserdem wenn es stimmt das man zu bessern Peis auch bessere oder Verleichbare Qualität bekommt, kann ich nicht verlieren ;-) |
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caruso
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 09. Dez 2003, 14:35 | ||||||
Bose rulez ! |
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snark
Inventar |
#24 erstellt: 09. Dez 2003, 14:37 | ||||||
Hi caruso, welches Kaufargument möchtest Du uns mit dieser Aussage nahebringen ? so long snark |
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caruso
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 09. Dez 2003, 14:49 | ||||||
Eigentlich keins. Aber ich dachte mir, ich könnte den hier im Forum scheinbar konzentriert versammelten Fachleuten, die Bose mit objektiven Expertisen wie "Brüllwürfel", "5 Euro Materialwert" oder ähnlichem bedenken, adäquat entgegentreten ! "Rulez" ist sicher mindestens so inhaltsschwer wie "Brüllwürfel". P.S. Nein, siehe da, es waren sogar nur 3 Euro: >>die chassis sind billigimporte kostenpunkt pro chassi nicht mehr als 3 euro... so hart es auch klingt - es ist die wahrheit<<< Geile Marge ! [Beitrag von caruso am 09. Dez 2003, 14:53 bearbeitet] |
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Zweck0r
Inventar |
#26 erstellt: 09. Dez 2003, 18:26 | ||||||
Hi caruso, einfach in den Raum gestellte Behauptungen bringen in der Tat keiner Seite etwas, da hast Du schon recht. Aber mach doch bitte mal folgendes Experiment: nimm ein Musikstück mit sehr tiefer Männerstimme (Tip: First we take Manhattan von Leonard Cohen) oder ein Stück für Streichorchester mit viel Cello und Kontrabass. Das hör dann einmal über ein Bose-Sub-Sat-System und zum Vergleich über ein Paar fast beliebiger Boxen mit vernünftigen Abmessungen (ab 16 cm Bassdurchmesser). Das können sogar 70er-Jahre-Kisten vom Flohmarkt sein. Achte beim Hören besonders auf das Stimmvolumen und ein zusammenhängendes Klangbild. Grüße, Zweck [Beitrag von Zweck0r am 09. Dez 2003, 18:28 bearbeitet] |
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caruso
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 10. Dez 2003, 12:40 | ||||||
Naja, genau das habe ich getan. Ich gehöre nicht zu den Typen, die einfach mit zuviel Kohle in der Tasche rumlaufen und dann Bose kaufen weil's irgendwie geil aussieht. Bei mir dauern solche Entscheidungen etwas länger, und ich schau mir schon genau an was ich kaufe und warum ich das tue. Was ich hatte: Alten Harman/Kardon Verstärker aus den 70ern (teilweise noch mit Röhren) dh. super Klang, aber nicht genug Power, TEAC Kassettendeck, Denon Receiver, Sony CD Player, sowie ein Paar Standboxen, 3-Wege Bassreflexboxen von Pioneer (nicht gerade neu, aber sehr gut), Videorecorder von Thomson. 5 Komponenten ! Warum ich was neues wollte: Der Klang hat mich etwas gelangweilt (die Höhen waren bei den Pioneer LS nicht mehr das Wahre) und der Videorekorder machte die Grätsche. Was ich wollte: Surround Sound, für Video (dh. also DVD), keine zu grossen Boxen (jedenfalls nicht fünf mal das was ich schon hatte). Und dann los. Ich habe dann ein paar meiner besten CD's genommen - u.a. ein Direktschnitt eines Jazz-Hauskonzertes, ein paar Klassikstücken, etc. - losgelatscht und habe mich zunächst überhaupt nicht auf Bose fokussiert (kannte die noch nicht mal). War auf dem besten Weg ein paar neue LS zu kaufen (JBL, Magnat, evtl. KEF, etc.), da ich mit dem Verstärker bzw. CD Player sehr zufrieden bin (interessanterweise spielen alte CD Player besser, weil sie eine bessere Fehlererkennung haben und nicht jeden "Müll" wiedergeben). Bis ich dann auf die Bose Anlage gestossen bin, und mir dann zunächst einen Laden ausgesucht habe, wo ich die gut testen konnte. Die LS 28 ist wie ich herausfand für Musik für meine Ohren besser, weil weicher (die kleinen "Brüllwürfel" der LS 35 sind etwas brillanter bei Sprachwiedergabe (dh. Dialoge auf DVD oder TV), aber für Musik für meinen Geschmack einen touch zu metallisch/ schrill. Was du meinst, die Stimme von Leonhard Cohen - die müsste ungefähr im Bereich von, na, ca. 120 - 200 Hz liegen, ja ? Kaum zu glauben, aber wahr - ich habe mir sogar die neue Cohen Digitally Remastered gekauft (oder was auch immer das wohl wieder heissen mag), ich höre Leonhard's Stimme extrem klar, tief und voll - gebe aber auch offen zu, dass im zwei Lautsprecher-Betrieb (also nur zwei Satelliten) sicherlich die Dynamik nicht so voll ist wie bei zwei Standboxen. Das ist klar. Aber wenn ich auf Surround schalte (Bose macht aus Stereo- sowie Monosignalen auch Surround, bzw, verteilen wohl eher die Front Left & Right auch auf Rear Left & Right, genau weiss ich das nicht) habe ich vollen, dynamischen Klang, sehr gute Brillanz überall im Raum, und erheblich bessere Stereoortung von allen Sitzpositionen als mit meiner alten Anlage (oder jedem anderen 2-LS System). Der Bass ist voll, ohne Luftgeräusche (also kein leichtes Schnorcheln wie bei sehr vielen Subwoofern mit tubeprinzip) und geht runter bis auf ca. 30-35 Hz. Es tut mir jetzt wirklich echt leid, wenn ich nicht ins Stereotyp passe: Ich kann guten von schlechtem Klang unterscheiden, ich weiss worauf ich achten muss, meine Ohren funktionieren, und trotzdem bin ich jetzt überzeugter Bose Fan. Ich weiss, dass ich "reinen Stereosound" mit einem Paar sauberen Standboxen und einer Komponentenanlage ziemlich sicher noch besser hinkriege, wenn ich entsprechend Kohle zücke. Aber Ich habe jetzt genau das was ich wollte, nämlich sehr guten Stereosound, kombiniert mit sehr gutem Surroundsound für DVD's und TV, einfachste Bedienung, keine grosses Rack, keine grossen Lautsprecherboxen, und obendrein noch was für's Auge (und auch für das meiner Frau) - also EXAKT das was ich wollte. Und nun ? [Beitrag von caruso am 10. Dez 2003, 12:58 bearbeitet] |
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wolfi
Inventar |
#28 erstellt: 10. Dez 2003, 13:46 | ||||||
Freue Dich, was natürlich nichts daran ändert, dass vieles schlicht unhaltbar ist - z.B. die Aussage , bessere Stereoortung als " jedes andere 2 LS-System". Lassen wir den technischen Aspekt mal außer acht, diese Aussage setzte voraus, alle LS der Welt zu kennen- was ich nicht nur in Deinem Fall zu bezweifeln wage. Sei dennoch froh, denn es ist schön, zufrieden zu sein. |
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caruso
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 10. Dez 2003, 15:26 | ||||||
der Satz hiess bessere Stereoortung von allen Sitzpositionen, bitte richtig lesen. Unhaltbar ist nun wiederum eine Aussage, die absolut klingen soll, aber genauso wie "Brüllwürfel", "3-Euro Materialwert" etc. rein gar nix aussagt. Wenn du sagtest, du verstehst es nicht, wäre das was anderes. Aber "unhaltbar" ? Und warum muss ich dafür alle Stereosysteme kennen ? Überfragte Grüsse, caruso |
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wolfi
Inventar |
#30 erstellt: 10. Dez 2003, 16:07 | ||||||
Hallo Caruso, Deine Aussage war absolut "...besser ... oder jedem anderen 2 LS - System",d.h. Du fällst damit ein Urteil über a l l e " 2- LS - Systeme, die Du mit Sicherheit nicht kennst. Um es ganz deutlich zu sagen, Deine Ausführungen sind falsch. Dennoch ist Dir völlig unbenommen, mit Bose zufrieden zu sein. Es gibt ja auch Menschen die Trabis lieben. |
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caruso
Hat sich gelöscht |
#31 erstellt: 10. Dez 2003, 18:27 | ||||||
sind falsch ? inwiefern - erklär mir das bitte. damit ich endlich verstehe, warum ich eigentlich trabi fahren müsste.... denn das ist es ja wohl, was du mit diesem ziemlich dummen vergleich ausdrücken willst, oder ? menschen die mit bose zufrieden sind, sind auch mit trabis zufrieden - ist das deine aussage ? klingt doch ziemlich bescheuert, findest du nicht auch - und fakten kommen in deinem kommentar auch nicht vor..... [Beitrag von caruso am 10. Dez 2003, 18:34 bearbeitet] |
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peter63
Stammgast |
#32 erstellt: 10. Dez 2003, 19:19 | ||||||
ich spekuliere mal, das Du möglicherweise (!) noch nie richtige Stereoortung ausgiebig hören konntest. Stereo ist etwas mehr wie rechts links. Ich kenne sehr viele Leute, die zwar schön von "rechts und links" hören, aber wenn ich sage, das die Ortung nicht ok ist, gibt´s dann Kommentare wie "ist doch schön rechts und links". Stereo ist weit mehr wie rechts und links. Du musst hören und "sehen" was für große und stabile Körper im Sweetspot zu finden sind, ehe Du urteilst. Ist man aus dem Sweetspot raus ist zwar immer noch Stereo, aber nicht mal annähernd SO greifbar wie dort. Also gönne Dir mal eine Session an guten und ordentlich aufgestellten LS, damit Du weißt, was Stereoortung überhaupt bedeutet. Gruß peter63 |
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caruso
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 11. Dez 2003, 09:27 | ||||||
Peter63, ist ja schön - jetzt weiss ich was Stereoortung nicht ist - aber kannst du mir erklären was es dann ist ? Z.B. der Sweetspot - immerhin scheinst du ja sogar Körper da drin zu "sehen"...hoffentlich sind sie hübsch und nackt und lächeln dich an - dann will ich auch so eine Anlage!! ...im Ernst, ich meine, ich kenne auch Sweetspots, aber da kommt selten Musik 'raus..... Alles was ich versucht habe zu sagen ist dass ich nicht millimetergenau zwischen zwei Boxen sitzen muss, um Stereo zu hören. Aber ich lasse mich gerne aufklären ! |
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wolfi
Inventar |
#34 erstellt: 11. Dez 2003, 10:22 | ||||||
Hallo caruso, vorab: Niemand muss sich dafür rechtfertigen, dass er Bose - Produkte mag - schließlich ist er in guter und zahlreicher Gesellschaft. Wenn es Dich zufriedenstellt - in vielen Luxuskarossen sind Bose - Geräte eingebaut, auch Audi- und Mercedesfahrer nutzen Bose. Soweit man objektive (?) bzw. objektivierbare Kriterien anlegt,die im Hifi-Bereich akzeptiert und üblich sind ( schließlich nennt sich das Ganze hifi- und nicht lifestyle - forum ), sind Bose - Produkte oft eher minderwertig. Es ist wie mit dem Trabi - nicht gerade das Beste - aber wer es mag ?! |
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caruso
Hat sich gelöscht |
#35 erstellt: 11. Dez 2003, 10:40 | ||||||
Klingt so wie "Millionen Fliegen können nicht irren - Sch***** muss gut schmecken". Was ist eigentlich die Definition von High Fidelity, und wie ist die Abgrenzung zu "gutem Sound" oder wie auch immer man das sonst nennen soll ? Ich denke wenn wir das geklärt haben, sind wir alle glücklicher Und kann mir jemand eine CD nennen (muss nicht Musik rauskommen) die eine Anlage mal durchtestet ? Ich meine so was wie "Jetzt kommt ein Frenquenzgangtest- 40 Hz... Brumm. 50 Hz... Brumm". etc. ??? Vielleicht kann ich dann auch nackte Körper sehen ! P.S. bitte nicht böse sein ! |
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wolfi
Inventar |
#36 erstellt: 11. Dez 2003, 11:47 | ||||||
Hallo caruso, da triffst Du einen wunden Punkt - an anderer Stelle wird gerade gefragt, was denn highend sei. Ein Versuch war die Festschreibung von Randbedingungen in der Hifi- Norm 45500, über die heute meist müde gelächelt wird, obwohl eine Reihe von High- End - LS damit noch Probleme haben dürften. Zur Zeit orientieren sich manche bei LS an Vorgaben der Studio-Norm ( Toleranzfelder etc. ). Was guter Sound ist, muss leider jeder für sich selbst entscheiden. CD s mit Messtönen basteln sich manche mit Hilfe des PC selbst, fertige bietet z.B. die Firma Hifish an. |
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caruso
Hat sich gelöscht |
#37 erstellt: 11. Dez 2003, 14:51 | ||||||
Danke dafür, du hast mir damit "indirekt" bestätigt, dass es kein richtig oder falsch, gut oder schlecht geben kann, sondern nur subjektiv. Ich nehme an, dass auch eine Anlage der Norm "45500" oder der Studio-Norm schlecht klingen können, also schlechten Sound produzieren können, ja ? Wenn guter Sound also für jeden subjektiv ist, dann heisst das doch, dass alle die hier gross daherreden Bose sei "Sch...." schlicht nicht verstanden haben wovon sie reden. Oder sehe ich das falsch ? |
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Andreas_Kries
Stammgast |
#38 erstellt: 11. Dez 2003, 18:00 | ||||||
Hi, nach all meinen Erfahrungen: Bose baut Schrott zu Höchstpreisen! Nein, ich bin kein Neider, mein Paar Stereo-LS kostet auch seine 6600 Euro - eigentlich peinlich, dies sagen zu müssen, um mich nicht mit meiner Aussage zu disqualifizieren. Ich möchte es nochmals unterstreichen: Schon bei B&O ist die Klang-Preis-Relation schlecht, hier erhält man aber wenigstens ein gutes Stück Design und keinen Müll. Solchen enthalten aber Bose-Boxen - selsbst ein Schneider Powerpack der 80er Jahre enthielt höherertige Chassis! Wenn man dann noch bedenkt, dass der Kram zumeist von billigstem Plastik umhüllt ist, wird der Preis noch unverständlicher. Wem es gefällt - ok! Aber behauptet dann bitte nicht, dass Ihr über Hifi sprecht. Sonst eröffene ich einen Thread über das Tschibo-Badezimmerradio, das ich auch sehr gerne mag, hier aber noch nicht als Hight-End-Offenbarung in hinreißendem Design bezeichnet habe. Gruß Andreas |
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peter63
Stammgast |
#39 erstellt: 11. Dez 2003, 18:22 | ||||||
Du kannst es ganz leicht selbst herausfinden. Weiß allerdings nicht, ob das mit Bose so richtig geht? Aber Du kannst Dir doch einfach mal bei Bekannten oder in einem Studio ein paar normal große Boxen anhören. Nimm möglichst bitte keine aktuelle Chart/Popmusik zum Hören. Jetzt bewege Dich ein wenig im Raum, Du wirst feststellen, das der Interpret irgendwo zwischen den Boxen singt, und meinetwegen links ist das Klavier und rechts ne Gitarre. Wenn Du nun langsam den optimalen Hörplatz ansteuerst, ist ca. ein gleichschenkliches Dreieck mit den Boxen, wirst Du schnell feststellen, wo es am Besten klingt. Und zwar dort, wo die Stimme, die vorher "breit" war, sich zusammenzieht und Du den Standpunkt des Interpreten ziemlich genau ausmachen kannst. Genau so verhält es sich auch mit den Instrumenten, der Klang der vorher so ca. oder naja irgendwo links war, konzentriert sich und damit bekommen Stimmen und Instrumente, "Kraft und Körper". Und dann ist von rechts links nicht mehr viel übrig, weil sich alles einsortiert hat, meistens zwischen den Boxen, manchmal auch drüber raus. Ich weiß nicht wie ich das anders beschreiben soll. Das ist so, als wenn man in einem Kellergewölbe mit Livemusik, in der aller hintersten Ecke sitzt und dann in den Raum geht, wo die Band wirklich spielt. Das ist ein Unterschied, fast wie Tag und Nacht. Probiers einfach mal aus, Gruß peter63 ps. da kannst Du auch feststellen, das der Sweetspot nicht unbedingt nur Millimeter ist, aber sehr groß ist er leider auch meistens nicht. Schätze mal so um knapp 0,5m Breite, plus minus natürlich, je nach Box und Aufstellung. [Beitrag von peter63 am 11. Dez 2003, 18:28 bearbeitet] |
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caruso
Hat sich gelöscht |
#40 erstellt: 11. Dez 2003, 18:40 | ||||||
Ja, ich verstehe was du meinst, aber das beschreibt eine Hifi Anlage mit 2 High End Lautsprechern, die optimal in einen Raum hineinpassen, idealerweise in ein abgedämmtes Studio. Das was du da beschreibst kenne ich durchaus. Die Bose Lifestyle ist doch was ganz was anderes - eine Surroundanlage, die im ganzen Raum vollen Klang erzeugt. Ich werde aber mal versuchen, das was du beschreibst hinzukriegen, denke auch dass das geht, warum denn nicht. Aber das ist gar nicht das Ziel der Anlage.... Kann es sein wir vergleichen hier Äpfel und Birnen ? |
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peter63
Stammgast |
#41 erstellt: 11. Dez 2003, 19:55 | ||||||
das ist IMHO Quatsch bzw. der übliche Irrglaube (wird gern von einigen LS-Konstrukteuren auch bewußt geschürt). Das schafft jede halbwegs vernünftig konstruierte Box, ordentlich aufgestellt und den Hörplatz an der richtigen Stelle. Die eine sicher besser und stabiler als die andere, aber prinzipell kein Problem. Nur sind die Verbraucher heute oft nicht in der Lage das optimale aus der Anlage zu holen, weil ein vergoldetes protziges Kabel heute wichtiger erscheint als sich mal mit den einfachsten Grundlagen vertraut zu machen. Durch Marketing wie "Stereo im ganzen Raum" wird dem Verbraucher aber suggeriert, das es angeblich geht. Leider kann ein Auto nicht fliegen, und Stereo im ganzen Raum geht auch nicht. Beides ist nach heutigem Stand der Technik noch nicht möglich. Das Bose was anderes ist, ist klar. Aber es sind nur Äpfel und Birnen bei der Interpretation des eigentlichen Zwecks. Schließlich sollen alle Lautsprecher den Klang wiedergeben, also auf der Papierform denselben Zweck. Und eine Eigeninterpretation von Klang ist sehr überheblich, schließlich wollen wir uns alle dem Original irgenwie annähern und den Klang nicht neu definieren. Das fände ich respektlos, vor allem gegenüber den Künstlern. Denn die haben ihre Arbeit aus einem ganz bestimmten Grund so, und nicht anders gemacht. gruß peter63 [Beitrag von peter63 am 11. Dez 2003, 19:58 bearbeitet] |
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caruso
Hat sich gelöscht |
#42 erstellt: 12. Dez 2003, 13:57 | ||||||
Das gilt nicht nur für die Künstler, sondern auch für Leute, die sich viele Gedanken machen, wie man Musik etc. besser rüberkriegen kann. Manche hier im Forum tun so, als sei jeder Bose Kunde (und das sind mittlerweile ja nicht gerade wenige) von Haus aus bescheuert, Besserverdiener, Yuppies, Designtypen oder sonstwie nicht ganz klar im Kopf, und die ganzen Bose Typen, die sich sogar ihr Geld damit verdienen sich was auszudenken auch. Dass die Art wie Bose Klang aus diesen kleinen Cubes rausbringt, mit DSP, etc., und Bose auch generell nicht so ganz schlecht sein kann, zeigt dass Bose fast 25% Marktanteil bei Lautsprechern hat, und mit 8.000 Mitarbeitern Umsatzplus verzeichnet wo andere herumkrebsen. Aber ist ja alles nur Schwachsinn, Schrott, Müll, 3 Euro Materialwert, Brüllwürfel - weil darf ja nicht wahr sein, sonst fällt das Weltbild für einige hier zusammen. Und statt ein paar Argumente zu bringen (von dir habe ich das erste Mal welche gesehen) kommt so Pauschalscheiss, abwertend ohne Inhalt. So einen Haufen von Ignoranten habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Sorry, geht nicht gegen dich, aber ist schon ziemlich hart. |
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wolfi
Inventar |
#43 erstellt: 12. Dez 2003, 14:20 | ||||||
Hallo Caruso, sicher kennst Du einen der Hauptansätze bei Boseprodukten bzw. der entsprechenden Werbung. Danach hört man im Konzertsaal 89 Prozent Indirektschall und nur 11 Prozent Direktschall und Bose erklärt, dieses sei auch zuhause anzustreben. Wenn Du einmal in einem Konzert - egal ob Pop oder Klassik warst - oder (es ist grad Weihnachtszeit) bei der Schulaufführung von Schneewittchen warst, wirst Du sehr leicht feststellen, dass diese Aussage falsch ist. Gehe einmal von hinten nach vorne, das Verhältnis Direkt - /Indirektschall wird sich dramatisch ändern. Genauso willkürlich könnte man auch ein Verhältnis 59 zu 41 oder jedes andere angeben. Demgemäß ist schon der ursprüngliche Ansatz unbrauchbar. Zudem - wenn Du Dich ein wenig schlau machst - wirst Du feststellen können, dass sich der Klang in einem Konzertsaal grundsätzlich von dem bei Dir zuhause unterscheidet - gänzlich andere Reflektionsverhältnisse und Nachhallzeiten. Im Konzertsaal steht bei den drei Tenören Domingo 20 Meter von der Seitenwand entfernt, bei Dir nur 20 Zentimeter von Gummibaum; die anderen haben in natura ähnlich viel Platz, aber bei Dir singen sie gegen die Schrankwand. Die Akustik, wie sie auf der Platte eingefangen ist überlagert sich also mit der Deines Raumes. Diese Verfremdung ist umso stärker, je ungerichteter der Schall in den Raum gestrahlt wird. Dabei erfolgt bei Bose durch eine besonders frequenzabhängige Abstrahlcharakteristik eine weitere Veränderung des Signals. Ursachen sind die ungeeigneten Chassis und deren Interferenzen. Diese Problemkreise sind nachzulesen in jedem Buch, dass sich im weitesten Sinne mit Akustik befasst. |
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peter63
Stammgast |
#44 erstellt: 12. Dez 2003, 16:16 | ||||||
das hängt sicher auch damit zusammen, das die Akustik samt Klangwiedergabe mit X Kompromissen verbunden ist, welche nicht mal die Fachleute in den Griff bekommen. Und da jeder normale Verbraucher damit erst recht überfordert ist, macht in dieser Branche Marketing besonders viel Sinn. Denn wie heißt es so schön, "Was der Hund nicht kennt, frißt der nicht". Ganz am Anfang meiner Ideen für eine Anlage hab ich auch gedacht, wenn´s mal für Bose reicht, das wär Klasse. Das ist das Non Plus Ultra. Heute bin ich froh, das es damals nicht für Bose gereicht hat, sonst hätte ich die heute möglicherweise auch und würde die so vehement verteidigen wie Du. Inzwischen hab ich aber, auch in diesem Board, ne Menge dazugelernt und weiß auf was ich achten muß, was ungefähr geht und was nicht. Glücklicherweise gab es zu der Zeit, wo ich meine Anlage gekauft hatte noch nicht diese ganzen Brüllwürfelset´s. Ich hatte nur einigermaßen Glück bei der Auswahl. Wenn ich heute meine Anlage genau so aussuchen würde wie damals, oh je, würde ich bestimmt schön auf die Schnauze fallen. Denn heute heißt es doch: Small is trendy and beautiful. Nur leider bleibt der Klang meist auf der Strecke. peter63 |
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caruso
Hat sich gelöscht |
#45 erstellt: 15. Dez 2003, 10:54 | ||||||
@wolfi: Ich gebe Dir insoweit recht, als in der Tat das klangbild eines Konzertes aufzufangen und nachzubilden eine recht komplexe Aufgabe ist, die sehr stark von der Aufnahme und Aufnahmetechnik bestimmt wird. Eine Schallquelle in einem Konzert strahlt tatsächlich in alle Richtungen ab, und der Schall wird reflektiert. Der Anteil Direkt/Indirektschall ist dabei sicherlich nicht immer 11/89, sondern kann auch 90/10 oder 50/50 sein. Allerdings wird die Aufnahmetechnik diesen sich ändernden Verhältnissen nicht gerecht. Keine Anlage der Welt, auch nicht für 100.000 Euro, kann "ahnen" wie es klingen soll, sondern gibt nur das wieder, was aufgenommen wurde. Was du also erzählst, von wegen Reflektionen, Interferenzen, Abstrahlcharakeristik, etc. - alles richtig, aber nicht spezifisch für Bose, sondern für alle Anlagen. Um die Wiedergabe so zu optimieren, dass du möglichst unverfälschten Klang hast (so wie er im Original klingen sollte) musst du die gesamte Kette komplett unverfälscht halten, und dafür sorgen, dass dein Hörraum möglichst keine Verfälschungen produziert. Was Bose macht, und mehr habe ich nie gesagt, ist zumindest dass sie hörraumspezische Unzulänglichkeiten einigermassen eliminieren kann. Mehr sicher nicht, und zaubern kann keiner. Dass ich im Stereobetrieb mit z.B. ein paar B&W oder Focal an einer Accuphase, mit Direktmitschnitt, von Platte (CDs können das immer noch nicht)mehr "Räumlichkeit" hinkriege als mit meiner Bose Anlage, habe ich nie bestritten - wir reden hier aber von ein paar Euro Preisunterschied (wäre ja auch ziemlich krank, wenn sich diese investments nicht lohnen würden) - und von der Möglichkeit, zu experimentieren (die Focal können auch arm klingen, wenn ich den Raum nicht optimiere...). Wir versuchen hier immer Äpfel mit Birnen zu vergleichen, es stecken aber einfach verschiedene Konzepte und Ziele hinter den Dingen. @peter Wie du sagst - Akustik und Wiedergabe ist immer mit Kompromissen behaftet - der geringste Kompromiss irgendwo in der Kette macht den hohen Aufwand woanders zunichte. Wie ich schon sagte: Ich könnte den Klang in meinem Wohnzimmer auch noch besser hinkriegen - dann müsste ich mir aber noch ein paar Teppiche und Polstermöbel reinstellen, um die schlimmsten Echos wegzukriegen, dann müsste ich ein paar wirklich grosse Boxen hineinstellen (jedenfalls müssten sie grösser sein als die Bose Cubes, besonders wenn einigermassen Bässe dabei sein sollten), dann bräuchte ich ein Rack, um die Komponenten hineinzustellen (das wären mindestens 4 - CD/DVD Player, Vorverstärker, Endstufe, Plattenspieler). Dann müsste ich entweder ein Akustikprogramm laufen lassen (Software, Toningenieur, o.ä.) damit ich die Interferenzen NICHT dort habe wo ich sitze (zumindest bei Tiefen und Mitten), und - ach ja ich vergass - ich wäre ca. 10 - 20 Tsd. Euro ärmer als heute. Werde ich mir mal so was antun ? Vielleicht. Finde ich im Moment den Klang meiner Anlage gut ? Absolut. Kann ich wenn ich die Augen schliesse, Sting vor mir hören (nicht nur rechts und links) - absolut. Zittert mir der Arsch wenn ich Jurassic Park sehe ? Jo. Und habe ich grosse Trümmer im Raum stehen, um das alles zu haben ? Nö. Wird's immer noch was besseres geben ? Na hoffentlich !! Gruss, caruso |
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_KROM_
Neuling |
#46 erstellt: 25. Feb 2004, 20:25 | ||||||
Ich bräuchte mal Hilfe von ein paar Experten hier! Aber eins vorweg, ich bin kein professioneller Musikhörer und brauche keinen wirklichen Konzertsaal in meinem Wohnzimmer.Möchte aber schon einen fetten sauberen Klang. Ich habe die Bose Digital 35 Anlage gesehen und war erstmal etwas verwirrt. Wie können diese CubeSpeakers mit lächerlichen 14 Watt Sinus je Box soviel Power erzeugen????? Sind das kabellose Boxen oder verlangt Bose doch tatsächlich soviel Geld für Kabelboxen??? Wer will schon dieses hässliche Kabel an den Decken hängen haben:)) Ich denke, wer oft DVDs schaut, wird digital wohl nichts besseres finden als diese Anlage.Aber wie sieht es aus, wenn man wie ich sehr viel harten Rock bzw. Metal so laut hört,das die Nachbarn flüchten??? Gehen da die süssen kleinen Boxen nicht in die Knie??? Bringen die den Druck eines Metalsounds überhaupt rüber??? Wenn ich Audio CDs hören will, wandelt die Anlage jede CD automatisch in surround um, is das richtig? Hören sich da viele ältere CDs nicht scheisse an? Ich bedanke mich schon mal bei Euch vor ab und hoffe das ich ein paar Antworten bekomme.Danke!!! |
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hops
Stammgast |
#47 erstellt: 25. Feb 2004, 23:40 | ||||||
Hallo, für den Preis den Bose für das Lifestyle 35 verlangt, ist das ganze ein Witz. Erst einmal die Lautsprecher sind keine Funklautsprecher, das ist aber auch fast egal, ab nun ein Stromkabel oder ein Lautsprecherkabel zu den Boxen führt macht ja keinen großen Unterschied. Viel Power hat die Anlage schon mal nicht, mehr als 14 Watt pro Kanal wäre aber auch totaler Unfug, weil die kleinen Breitbänder mehr Leistung überhaupt nicht verarbeiten können. Wirklich Pegel können die Miniböxchen wahrhaftig nicht, allein wegen der minimalen Membranfläche sind sie dazu im Grundtonbereich rein physiklisch nicht in der Lage. Das versucht Bose durch einen Sub zu kompensieren, der ziemlich weit nach oben läuft, das ist rein klanglich aber wahrhaftig nicht die beste Lösung. Auch für den reinen Heimkinobetrieb gibt es deutlich Besseres!!! Für Musik kenne ich in der Preisklasse bisher nichts Schlechteres. Gruss hops |
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caruso
Hat sich gelöscht |
#48 erstellt: 26. Feb 2004, 09:29 | ||||||
Hallo KROM, hops gehört wie's scheint zu den "Bose-Bashern", einer Spezies, die insbesondere in HiFi Foren auftauchen, und die nichts anderes können als auf Bose einzuhauen, egal mit welchem Unfug. Was da teilweise von sich gegeben wird, ist schon hanebüchen, offenbart aber auch relativ hohe Unkenntnis Stimmt, die Würfel sind klein. Ich würde mir die Anlage einfach mal anhören, im Vergleich mit anderen, und dann selber eine Entscheidung fällen, was meinst du ? Ich selber habe eine Bose LS 28, die ist für Musik (sagt man) etwas besser, weil ausgeglichener, während die 35 etwas mehr Brillanz in Sprachpassagen hat, und daher evtl. für Kino/Film/Surround etwas besser ist. Musst du dir einfach selber anhören. Funklautsprecher wirst du kaum finden (es gibt glaub ich welche von Sony aber da kann ich mich irren), da es keinen Funkübertragungsweg gibt, der störungsfrei arbeiten kann - die Frequenzen sind in Deutschland streng limitiert, und werden von Garagentoröffnern, Funktelefonen, etc. ebenfalls verwendet, das macht für Musik m.E. keinen Sinn (obwohl es bei Metal wahrscheinlich keine Rolle spielt, sondern die Musik vielleicht sogar noch besser macht, wenn plötzlich ein Garagentoröffner da mit reinzischt ). Jedenfalls nicht, wenn du Nachbarn hast Im Ernst, ich würde mir das Ding einfach anhören, und dann entscheiden. Du kannst dir natürlich vorher noch die ganzen Meinungen und pseudowissenschaftlichen Ausführungen hier im Forum reintun. Letztlich ist das Geschmack bzw. Gehörsache - aber hier im Forum wirst du über Bose nicht viel Gutes hören. Wie überhaupt in wenigen Foren über "HiFi". Interessant ist, dass trotzdem Bose mit Abstand die erfolgreichste Lautsprecher- und Hifi Firma derzeit ist - es kaufen viele Leute Bose und sind hochzufrieden (wie ich z.B.) - da können selbst die hochgeschätzten Fachleute in diesen Foren nix dran ändern. Ein Argument das immer kommt, ist dass Bose seine Anlagen nicht vergleichbar macht, da sie immer "extra" Verkaufsabteile haben - das ist totaler Quatsch, und würde ich auch nicht akzeptieren. Ich habe die Anlage bei einem HiFi Spezialisten gekauft, im Vergleich zu allem was Rang und Namen hat. Also nur zu, anhören, selber entscheiden - deine Ohren, deine Musik (METAL !!) deine Hörgewohnheiten sind entscheidend. Was im Studio gut klingt, muss zu Hause nicht mehr gut sein (wobei die LS 35 sich wenigstens in den Raum einmessen kann). Gruss, caruso [Beitrag von caruso am 26. Feb 2004, 09:38 bearbeitet] |
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peter63
Stammgast |
#49 erstellt: 26. Feb 2004, 10:35 | ||||||
@caruso wieder da, na dann fröhliches hallo. @KROM was besseres zu finden ist nicht schwer, was schlechteres schon eher. das mit dem Anhören ist schon richtig. Komischerweise spricht der Bose-Sound im Laden irgendwie auch sofort an, schöne "warme und weiche" Bässe und eine "schöne" Brillanz. Dadurch fällt jedes Ohr erstmal darauf rein, selbst ein geübtes. Erst wenn man merkt, was wirklich wiedergegeben wird, welche Stimme oder welcher Bass, stellt man fest, das das meiste bei Bose zwar gut aber völlig anders klingt. Bose bringt dort schön Bass, wo normalerweise gar keiner ist. Und bei richtigem Bass, streicht die Anlage dann die Segel. Ist halt ein eigens interpretierter Sound, obwohl HiFi eigentlich höchste Wiedergabetreue heißt. Noch wichtig: bei uns im MM steht Bose mit im Hauptdemoraum. Ausgebuffter Weise läuft beim Bosebetrieb noch ein B&W 600 oder so, mit. Und wenn Du was mit Funk suchst, bei Pioneer gibts ne DCS (oder ähnlich) 313 und 515 mit Funksurround. 500,- und 700,- Hühner und liefert dafür einen ansprechenden Sound für einen Bruchteil des Geldes. Diese sind in der Riege der Komplettanlagen eine der wenigen, welche noch zu gebrauchen sind.
NEIN !! Rock und Metal gehören zu den am schwersten wiederzugebenden Material. Für diesen Einsatzzweck bist Du damit komplett auf dem Holzweg. Du brauchst Druck, Bass, und super ausgewogene Mitten und Höhen, sonst nervt die Musik. Und genau das sind nicht grad die starken Seiten der Bose-Anlage. |
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caruso
Hat sich gelöscht |
#50 erstellt: 26. Feb 2004, 16:08 | ||||||
@peter63 Ebenfalls ! @KROM: Hab ich's nicht gesagt ? Du brauchst nur Bose zu flüstern, schon ertönt's laut "Scheisse" von überall her (ok, manchmal verpackt in Formulierungen wie "Brüllwürfel", "5 Euro Materialwert", oder - wie es peter 63 so schön formuliert, "was besseres zu finden ist nicht schwer, was schlechteres schon eher"). Ich gebe zu - und deswegen habe ich das mit "deine Musik-METAL" auch fett gedruckt - dass Metal so laut dass die Nachbarn flüchten nicht unbedingt etwas für Bose Lifestyle Anlagen ist. Aber dafür brauchst du generell auch nicht unbedingt teures Equipment, sondern einfach ein paar relativ ausgewogene Lautsprecher mit viel Druck, und den kriegst du auch bei ein paar professionellen Band-Lautsprechern oder bei Musikausrüstern. Dafür muss es nich' Hifi sein. Eher im Gegenteil... da geht leicht mal 'ne Box über die Wupper wenn du nicht aufpasst (weiss ich aus eigener Erfahrung). Die Bose Lifestyle Anlagen sind auch in erster Linie für ein gemischtes Surround/Kino/Musik hören gedacht, weniger für das was du möchtest... Das bei MM (ist das der Media Markt oder was ?) ein B&W 600 mit der Bose "mitläuft" - wie soll das denn gehen ? Jedenfalls nicht an einer Lifestyle Anlage. Sowas halte ich für ein ziemlich blödes Gerücht. Womit der liebe Werner leider ein bisschen unklar bleibt, ist diese G'schichte mit dem Bass....
Aha, soweit ok....
Hä, worauf fällt das Ohr rein ?
Aha....
Hä, wie meinen ?
Äh, ah... ja, wie geht das denn ?
Ja, wieso, isser jetzt schön aber unrichtig oder was ???
Ah, ja, jetzt verstehe ich... gar nichts mehr. Werner, geht's a bisserl klarer Also, KROM, hör dir die Lifestyle Anlage einfach mal mit Metal an, und beurteile es selber; wäre keine Überraschung wenn du für diese Musik für weniger Geld was geeigneteres finden würdest. [Beitrag von caruso am 26. Feb 2004, 16:21 bearbeitet] |
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peter63
Stammgast |
#51 erstellt: 26. Feb 2004, 19:35 | ||||||
nicht schooon wieder
keine Ahnung. Hab ich aber persönlich erlebt. Und der nette Bose-Interessent meinte nur "hmmm..." auf meine Anmerkung, das da noch ein Bass mitläuft.
das Ohr reagiert auf spektakuläres immer zuerst. Auf besonders "klare" Höhen und einen "schönen weichen" Bass zB. Kurioserweise ist im Alltag kaum eine Stimme, ein Auto, ein Bus oder ein Instrument wirklich so spektakulär, so das man den Unterschied zur Realität erst viel später feststellt. Und der Bass ist zu weich und läuft viel zu hoch, da bekommen dann sämtliche Stimmen einen schönen warmen Grundton. Muß auch, um das Frequenzloch nicht zu groß werden zu lassen. Sicher mag die Anlage (viel Weichspüler und die Peaks an der richtigen Stelle) auch irgendwie harmonisch klingen, wen interessieren schon Frequenzgänge oder HiFi. Bose-typisch eben. Und genau deswegen verkaufen die die Teile auch. Das ist unbestritten, aber viel zu weit weg vom eigentlichen Original. Man könnte auch sagen, es klingt falsch. Ich werde Dir Bose nicht ausreden. Ich staune nur über die Vehemenz bei der Verteidigung der "eigenen" Anlage. Annähernd weiß ich wie es klingen kann und sollte. Und das ist für mich die Grundlage, welcher ich mich versuche anzunähern. Aber immer wird es Kompromisse und Defizite geben. Ich würde meine Anlage nie so verteidigen, weil ich weiß, 100% perfekt ist nicht realisierbar, egal mit was für Technik. Deshalb ist das für mich schwer nachvollziehbar, wenn ein eigentlich nicht praktikables und überteuertes Konzept, als DAS Non Plus Ultra hingestellt wird. Wenn allerdings Argumente nicht helfen, kann man es natürlich leicht mit persönlichem Hörgeschmack bezeichen. Wenn Du nicht zu weit weg wohnen würdest, könnte ich Dir jeder Zeit eine ausgiebige Hörsession anbieten. Nicht um zu zeigen das meine besser ist (ist Schwachsinn) sondern einfach um zu zeigen, auf was Du achten solltest. Und auch bei mir gibt´s immer noch Sachen, die klingen meilenweit entfernt vom Original. Ansonsten noch viel Spass mit Deiner Kiste. [Beitrag von peter63 am 26. Feb 2004, 19:41 bearbeitet] |
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