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Besserer Klang durch CD´s putzen?

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der_ZoTTeL
Stammgast
#1 erstellt: 26. Jul 2005, 13:18
Okay,

ich wurde vorgewarnt das dieses Thema einiges an Streipotential besitzt, aber ich will´s trotzdem wissen

Verbessert sich der Klang durch das polieren von CD`s und/oder Benutzung von CD-Spray? Oder ist das bloß Einbildung weil man gerne möchte das es Sich besser anhört

Ich erzähle dazu nochmal was mir gestern abend passiert ist:

--- Aus http://www.hifi-foru...um_id=32&thread=9905 rauskopiert ---
Gestern habe ich (mal wieder) die Geschichte mit dem Microfasertuch und den CD´s ausprobiert.
Jetzt mit den 9.3´ern höre ich tatsächlich! einen Unterschied wenn ich die CD mit dem Tuch, von Innen nach Außen, poliere.
Erst dachte ich an Voodoo, aber als ich dann meiner Freundin 40 Sekunden einen Titels (Polly, unplugged) vorspielte, dann habe ich die CD rausgenommen und ohne das sie wusste was ich tat, die selbe stelle nochmal angespielt. Und sie hat das selbe gehört wie ich: Der Klang wurde schlicht besser! Schwer zu beschreiben wie, aber irgendwie freier und klarer.

Nun bin ich versucht mir doch mal so ein Spezielles CD-Tuch oder CD-Spray zu kaufen.
Hat da jemand Erfahrungen mit?

---

Ich habe vor längerer Zeit dazu mal eine Theorien gelesen:
Durch das polieren wird eine optische Vergütung der CD erziehlt. Das Licht des Lasers wird also bei Ein- und Austritt aus der CD nicht so zerstreut. Was dem Klang zugute kommen soll.

Hört sich für mich irgendwie plausibel an, bin aber was optische Laufwerke angeht nun wirklich kein experte.

Bin gespannt auf die Antworten.
jerrrry
Stammgast
#2 erstellt: 26. Jul 2005, 13:53
Soweit ich weiss, werden bei einem digitalen Medium wie einer CD nur Informationen in Form von Nullen und Einsen gelesen. Was soll beim Putzen oder Polieren passieren? Wird aus der Null eine bessere Null? Oder aus der Eins eine bessere Eins? Soweit ich es gelernt habe gibt es bei digitalen Medien drei Betriebszustände: Ein (Eins) , Aus (Null) und kaputt...:prost
klaus2002
Stammgast
#3 erstellt: 26. Jul 2005, 13:56

Soweit ich es gelernt habe gibt es bei digitalen Medien drei Betriebszustände: Ein (Eins) , Aus (Null) und kaputt...


Dem gibt es NICHTS hinzuzufügen!
rock1982
Stammgast
#4 erstellt: 26. Jul 2005, 14:20
Wie oben schon beschreiben:
Eins ist Eins und Null bleibt Null.

Einziger vorstellbarer Effekt für mich:
bei stark verschmutzten CD's kann Reinigen
schon was bringen, da die Fehlerkorrektur
seltener bemüht werden muss, was dem
Klang schon dienlich sein kann.

Gruß
Rock 1982
klaus2002
Stammgast
#5 erstellt: 26. Jul 2005, 14:26

rock1982 schrieb:
Wie oben schon beschreiben:
Eins ist Eins und Null bleibt Null.

Einziger vorstellbarer Effekt für mich:
bei stark verschmutzten CD's kann Reinigen
schon was bringen, da die Fehlerkorrektur
seltener bemüht werden muss, was dem
Klang schon dienlich sein kann.

Gruß
Rock 1982


Ja, in der Form dass keine Aussetzer zu hören sind ( was bei stark verschmutzten CDs ja schon mal der Fall sein kann)

Wenn es jedoch keine Ausetzer gibt und bei einer stark verschmutzten CD die Musik quasi durchläuft, gibt es KEINE klanglichen Unterschiede zu einer "sauberen" CD!
whatawaster
Inventar
#6 erstellt: 26. Jul 2005, 14:28
Hi,

schließe mich da restlos an. Ich halte solche Sachen überhaupt für Blödsinn. Ich kann auch nicht richtig glauben, dass verschiedene CD-Rohling oder Digitalkabel anders/besser klingen. Interessantes findet sich auf www.hifiaktiv.at unter "Realistische Betrachtungen", was unter der Rubrik "Diverses" zu finden ist.

SChöne Grüße:

Peter
lolking
Inventar
#7 erstellt: 26. Jul 2005, 14:30
och nee schon wieder jemanden ans voooooodoooooooo verloren... am schluß stellt er sich noch nen "raumstimulator" neben das sündteure spezialtuch und die daumendicken lautsprecherkabel!


um einen ansatz aus deinem anderen thread aufzugreifen:

investiere die 100€ lieber in die lautsprecher als in solche idiotischen maßnahmen *duck*


[Beitrag von lolking am 26. Jul 2005, 14:31 bearbeitet]
der_ZoTTeL
Stammgast
#8 erstellt: 26. Jul 2005, 14:53
Aua, ahhh, autsch...

Nein, ich bin nicht an Voodoo verloren!
Ich habe doch sogar geschrieben ob es nicht sein kann das man es hören WILL !

Bis mir jemand das Gegenteil beweißt bin ich auch sicher das sich ein 3€-Kabel genausogut anhört wie ein 300€-Kabel.

Die Frage war doch ob jemand damit Erfahrungen gemacht hat!
Und wenn ja, warum schreibt Ihr das dann nicht?!?

@loking: Übrigens darfts Du mich ruhig direkt ansprechen, dieses "er" klingt doch irgendwie abwertend!
...wobei sich die Sache mit dem Raumsimulator echt interessant anhört
lolking
Inventar
#9 erstellt: 26. Jul 2005, 14:57
sorry, ich wollte nicht abwehrtend klingen sondern nur die sache "an sich" verballhornen (schreibt man das so?)
Master_J
Inventar
#10 erstellt: 26. Jul 2005, 15:06
Hehe, jetzt kommt der böse Moderator, der sonst immer gegen Voodoo wettert.

Ihr vergesst die Fehlerkorrektur des CD-Players.
Wenn er ein paar Bit nicht lesen kann, interpoliert er diese Information, damit es nicht ständig Aussetzer gibt.
Das kann durchaus hörbar werden, inbes. wenn exzessiv genutzt.

Gruss
Jochen
der_ZoTTeL
Stammgast
#11 erstellt: 26. Jul 2005, 15:07

lolking schrieb:
sorry, ich wollte nicht abwehrtend klingen sondern nur die sache "an sich" verballhornen (schreibt man das so?)


okay, akzeptiert. Bin ja auch nicht wirklich sauer. Ich wurde ja schließlich vorgewarnt...

...und ja, ich glaube das schreibt man so

Gruß
florian
jerrrry
Stammgast
#12 erstellt: 26. Jul 2005, 15:10

Master_J schrieb:
Hehe, jetzt kommt der böse Moderator, der sonst immer gegen Voodoo wettert.

Ihr vergesst die Fehlerkorrektur des CD-Players.
Wenn er ein paar Bit nicht lesen kann, interpoliert er diese Information, damit es nicht ständig Aussetzer gibt.
Das kann durchaus hörbar werden, inbes. wenn exzessiv genutzt.

Gruss
Jochen




Dann müsste die CD aber schon sehr stark verschmutzt oder verkratzt sein, um da etwas zu hören...

Ich weiss ja nicht wie andere ihre CD´s benutzen ,solch eine CD kommt aber bei mir ziemlich selten vor...


[Beitrag von jerrrry am 26. Jul 2005, 15:11 bearbeitet]
FischkoppD
Neuling
#13 erstellt: 26. Jul 2005, 15:13
Moin!

Wo wir nun schon beim Thema CD-Putzen sind: Was macht Ihr eigentlich gegen veritable Kratzer, die zu Aussetzern führen? Könnten da vielleiche Voodoo-Sprays oder -Tücher etwas bringen. (Ich kanns mir nicht vorstellen) Habt Ihr spezielle Hausmittelchen?
Ich habe früher mal erfolgreich kleine Klatzer mit etwas Spucke und einem feinen Radiergummi ausradiert. Die Grenze zur völligen CD-Zerstörung ist aber fließend. (Und wurde von mir nicht selten überschritten... )

Fischkopp
whatawaster
Inventar
#14 erstellt: 26. Jul 2005, 15:16
Hi Zottel,

du hat ja recht, du wolltest wirklich nur wissen, welche Erfahrungen andere gemacht haben.

Ich kann nur sagen, dass ich den meisten auf hifiaktiv.at geschilderten SAchverhalten zustimmen kann/muss. Natürlich nicht allen, da ich noch nie die Möglichkeit hatte so ausführliche Blindtests durchzuführen. Die dort dargelegte Wichtigkeitsreihenfolge der Komponenten kann ich aber nur befürworten, d.h. die LS sind bei weitem die wichtigste Komponente, dann der Verstärker, usw.

Ich besitze ebenfalls Wharfedale LS, nur eben die kleineren Diamond 9.1. Bin auch nicht gerade unzufrieden mit denen, aber mir ist klar, dass sie das schwächste Glied meiner Anlage sind. Ich muss mich zwar dazu zusammenreissen, aber ich habe mir vorgenommen nur neue LS zuzulegen, wenn ich mindestens in das 500 Euro Segment vorstossen kann. Leider sind meine finanziellen Möglichkeiten als Deutschlehrer in Ungarn, da ich mir neulich sogar ein neues Auto zugelegt habe, recht begrenzt. Zum Glück wohne ich noch im Elternhaus (mit 29), aber so habe ich mehr Möglichkeiten meinen Hobbies, nämlich Musik, Hi-Fi und Autos zu frönen.

SChöne Grüße

Peter
akiman
Stammgast
#15 erstellt: 26. Jul 2005, 15:17
Hi

Ob das Abwischen einer CD etwas bringt, darüber will ich nicht weiter spekulieren, aber was ist mit der Linse hinterm Laser? Ich dachte bisher auch immer, CD=Digital, wenn da kein großer Kratzer drauf ist, dann kann doch nichts passieren. Nun habe ich aber seit ca. 1 Woche bei der Wiedergabe von CD´s im Auto deutliches Knacken und Knistern auf allen CD´s. Das hört sich in etwa so an wie früher mal auf den LP´s, wenn die Nadel verschmutzt war oder die Platten Kratzer oder Macken hatten. Ich kann mir nun (trotz Nichtraucher) nur vorstellen, dass das Auslesen nicht mehr richtig funktioniert. Andererseits habe ich kürzlich gelesen, man sollte keinesfalls mit sogenannten "Reinigungs-CD´s" die Laufwerke belasten, da diese die Linse eher verkratzen als säubern. Was kann man dann tun, vor allem bei einem Autoradio mit CD-Laufwerk als "Festeinbau".

Kann mir jemand helfen?

Gruß Axel
TrottWar
Gesperrt
#16 erstellt: 26. Jul 2005, 15:28
Wenn die CDs dreckig sind, kann eine Reinigung den CD-Player schon positiv beeinflussen von wegen Fehlerkorrektur usw. Dies konnte ich selbst an einem Sony-Discman schon feststellen, der - je nach Verschmutzungs- bzw. Verkratzungsgrad der CD - mit recht auffälligen Knacksgeräuschen bei erhöhtem Fehlerkorrektur-Eingriff reagiert hat.
Jetzt eine fabrikneue CD zu nehmen, diese mit dem Microfasertuch abzureiben und danach eine "deutliche Klangverbesserung" festzustellen, halte ich persönlich für Blödsinn und will in der Hinsicht keine "Besserungen" hören. Genausowenig wie mit den komischen CD-Reinungs-Flüssigkeiten, so Kram hab ich mal geschenkt bekommen, hat sich hervorragend als Reiniger für die Brille entpuppt, ansonsten wirkungslos. Gekauft hätt ich mir das Zeugs jedenfalls nie!
BeastyBoy
Inventar
#17 erstellt: 26. Jul 2005, 15:40
Cd Spray bringt nur in Kombination mit Klangschälchen was !
der_ZoTTeL
Stammgast
#18 erstellt: 26. Jul 2005, 15:47
Okay,

wenn CD´s "richtig" derckig sind, ist eine rRinigung bestimmt von Vorteil. Davon habe ich aber nicht geredet.
Meine seit vielen Jahren wachsende CD-Sammlung wird liebvoll behandelt! D.h. ich lege CD´s NIE einfach irgendwo hin. Sie kommen immer in Ihre Hülle. Wenn andere das bei mir tun gibt´s Mecker und/oder CD-Player Verbot!

Ich habe inzwischen den Artikel auf hifiaktiv.at gelesen und muss sagen das es schon recht Informativ ist, was da so steht.

So, mein Plan sieht vor das ich die nächsten Besucher bei uns zuhause, ob sie wollen oder nicht ;), einem Test unterziehen werde! (als erstes ist mein Bruder dran, den seh ich evtl heute abend )

Die Probanten werden von mir nicht darüber informiert WAS sie hören sollen sondern einfach auf´s Sofa gesetzt, evtl mit verbundenen Augen und bekommen etwas Musik vorgespielt. Erst ungeputzt, dann geputzt. Dann sollen sie sagen ob sie einen Unterschied hören. Nicht ob sie es besser oder schlechter finden sondern nur OB sie einen Unterschied hören.
Das Ergebniss, oder die Ergebnisse, werde ich dann hier berichten.

Bin mal gespannt wie viel Bier mich das wieder kostet ;-)


Und noch´n Gruß
Florian
lolking
Inventar
#19 erstellt: 26. Jul 2005, 16:31
aber die leute nicht während des test bier in größeren mengen trinken lassen sonst wird das ergebniss u.u. stark verfälscht
alice35
Inventar
#20 erstellt: 26. Jul 2005, 16:34

Was macht Ihr eigentlich gegen veritable Kratzer, die zu Aussetzern führen? Habt Ihr spezielle Hausmittelchen?


Leichte bis mittelstarke Kratzer, die bereits zu Aussetzern oder Störgeräuschen führen, kommen bei mir häufiger bei Vorführ-CD's zustande. Mit etwas Zahnpasta (ohne Bürste ) kann ich meistens (nicht immer) den Schaden durch behutsames Polieren - von der Mitte nach Aussen - wieder beheben.

mfg alice
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 26. Jul 2005, 17:12

jerrrry schrieb:
Soweit ich weiss, werden bei einem digitalen Medium wie einer CD nur Informationen in Form von Nullen und Einsen gelesen. Was soll beim Putzen oder Polieren passieren? Wird aus der Null eine bessere Null? Oder aus der Eins eine bessere Eins?


So einfach ist die Welt?

Als ich das letzte Mal eine CD kritisch angeschaut habe, konnte ich keine Einsen und Nullen sehen. Irgendwie soll auch Mechanik in den Teilen sein, die über Servomotoren gesteuert wird. Diese wiederum scheint den Lesekopf zu bewegen, deren Genauigkeit davon abhängt.

Hmmm, vermutlich alles trivial, wir haben ja ein digitales Medium vor uns und da gibt es nur Einsen und Nullen...

nachdenkliche Grüße V.
BeastyBoy
Inventar
#22 erstellt: 26. Jul 2005, 17:16
eine cd hat keine mechanisch bewegliche Teile ... .
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 26. Jul 2005, 17:42

BeastyBoy schrieb:
eine cd hat keine mechanisch bewegliche Teile ... .

das erstaunt mich jetzt aber...
Kann es sein, daß der CD Player von mir gemeint war? Hmm, richtig, vielleicht brauchst Du ja keinen...

irritierte Grüße V.
lolking
Inventar
#24 erstellt: 26. Jul 2005, 17:52
was aber nichts mehr mit cd putzen zu tun hat...
FischkoppD
Neuling
#25 erstellt: 26. Jul 2005, 18:39

alice35 schrieb:
Leichte bis mittelstarke Kratzer, die bereits zu Aussetzern oder Störgeräuschen führen, kommen bei mir häufiger bei Vorführ-CD's zustande. Mit etwas Zahnpasta (ohne Bürste ) kann ich meistens (nicht immer) den Schaden durch behutsames Polieren - von der Mitte nach Aussen - wieder beheben.

mfg alice


Danke für den Tip. An Zahnpasta hatte ich mich noch nicht herangetraut. Werd's auf jeden Fall ausprobieren.
Ich habe die billige von Aldi. Gibt es andere Sorten, die klanglich überlegen sind? Habe gehört, daß Pfefferminzgeschmack für ein frischeres Klangbild sonren soll. Tips?

Gruß Fischkopp
alice35
Inventar
#26 erstellt: 26. Jul 2005, 22:12
@FischkoppD:

BLENDAWEISS kommt gut und audiophil
jerrrry
Stammgast
#27 erstellt: 27. Jul 2005, 08:01

*Volkmar* schrieb:


So einfach ist die Welt? JA!

Als ich das letzte Mal eine CD kritisch angeschaut habe, konnte ich keine Einsen und Nullen sehen. Irgendwie soll auch Mechanik in den Teilen sein, die über Servomotoren gesteuert wird. Diese wiederum scheint den Lesekopf zu bewegen, deren Genauigkeit davon abhängt.

Hmmm, vermutlich alles trivial, wir haben ja ein digitales Medium vor uns und da gibt es nur Einsen und Nullen...

nachdenkliche Grüße V.



Was haben denn die Servomotorik, der Lesekopf und die Mechanik mit den verschmutzten CD´s zu tun???


[Beitrag von jerrrry am 27. Jul 2005, 08:13 bearbeitet]
vgapsycho
Stammgast
#28 erstellt: 27. Jul 2005, 08:56

jerrrry schrieb:

Was haben denn die Servomotorik, der Lesekopf und die Mechanik mit den verschmutzten CD´s zu tun??? :.


Vielleicht kann der Laser bei einer dreckigen CD nicht so genau nachgeführt werden? Das wäre jedenfalls meine Hypothese.

Gruß
Gerald
sakly
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 27. Jul 2005, 09:00

Was macht Ihr eigentlich gegen veritable Kratzer, die zu Aussetzern führen? Habt Ihr spezielle Hausmittelchen?


Ich habe vor langem mal eine CD von nem Kollegen bekommen, weil die nur noch bis Lied 16 lief, dann, bedingt durch einen sehr tiefen Kratzer von innen nach außen, nur noch gesprungen ist oder den CD-Player zum stoppen gezwungen hat. Insgesamt sind dort knapp 60 Tracks drauf, es ist ne Mix-CD. Also konnte nichtmal ein Drittel der CD abgespielt werden, weil der Kratzer so tief war.
Meine Lösung fand sich in einem Fingernagelbuffer. Das sind diese nagelfeilenähnlichen Teile, die 4 verschiedene Grobheitsgrade haben - grob, feiner, noch feiner und löschpapierfein. Damit habe ich, angefangen mit der feinen Seite, die CD abgeschmiergelt. Danach dann die feineren beiden Seiten genutzt, um die Oberfläche wieder glatt zu bekommen. Das ergebnis war am Ende, dass die CD wirklich auf jedem Player wieder lief und das auch heute noch tut.
Ich würde das bei solchen tiefen kratzern immer wieder mit der Methode machen.
*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 27. Jul 2005, 09:18
[quote="jerrrry
Was haben denn die Servomotorik, der Lesekopf und die Mechanik mit den verschmutzten CD´s zu tun??? [/quote]

Hallo,

die Frage: hat die Verschmutzung einer CD Auswirkungen auf den Klang

mit

es geht nur um Nullen oder Einsen

zu beantworten ist viel zu einfach. natürlich spielt der Aufbau des CDPs eine Rolle. Er ist es doch, der die Pits und Lands lesen, interpretieren, im richtigen Woment zum Wandler bringen und falls integriert, auch in ein analoges Signal wandeln muß. Also haben wir es mit einem hochkomplexen optischen/elektronischen/mechanischem System zu tun - auch wenn ein solches mittlerweile für wenige Euro in der Massenfertigung erstellt wird.

Gruß V.
Schili
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 27. Jul 2005, 09:18

Danke für den Tip. An Zahnpasta hatte ich mich noch nicht herangetraut. Werd's auf jeden Fall ausprobieren.
Ich habe die billige von Aldi. Gibt es andere Sorten, die klanglich überlegen sind? Habe gehört, daß Pfefferminzgeschmack für ein frischeres Klangbild sonren soll. Tips?


Oh, ja.

Wenn du mehr der Morgen-Hörer bist, klingt eine CD besser mit Aronal ausgebessert.
Als gemütlicher Abend-Hörer sorgt die Elmex für ein frischeres Klangbild.

BeastyBoy
Inventar
#32 erstellt: 27. Jul 2005, 09:19

Als ich das letzte Mal eine CD kritisch angeschaut habe, konnte ich keine Einsen und Nullen sehen. Irgendwie soll auch Mechanik in den Teilen sein


da ist die Frage, wer sich missverständlich ausgedrückt hat ... .
BeastyBoy
Inventar
#33 erstellt: 27. Jul 2005, 09:20
Aldi Zahnpasta?

Ich lege meine CDs regelmäßig in Edelsteinwasser, dass gibt einen sehr energetischen Klang !
TrottWar
Gesperrt
#34 erstellt: 27. Jul 2005, 09:39

Schili schrieb:

Danke für den Tip. An Zahnpasta hatte ich mich noch nicht herangetraut. Werd's auf jeden Fall ausprobieren.
Ich habe die billige von Aldi. Gibt es andere Sorten, die klanglich überlegen sind? Habe gehört, daß Pfefferminzgeschmack für ein frischeres Klangbild sonren soll. Tips?


Oh, ja.

Wenn du mehr der Morgen-Hörer bist, klingt eine CD besser mit Aronal ausgebessert.
Als gemütlicher Abend-Hörer sorgt die Elmex für ein frischeres Klangbild.

:prost


Wenn du zusätzlich einmal die Woche Elmex Gelee auf die CDs tust, kannst du das gefürchtete Klang-Loch komplett vergessen
Spass beiseite, ich nutz für arg zerkratzte CDs die gute Friscodent Samtweiß-Zahnpasta von Aldi
technicsteufel
Inventar
#35 erstellt: 27. Jul 2005, 10:30

Patti15 schrieb:

Wenn du zusätzlich einmal die Woche Elmex Gelee auf die CDs tust, kannst du das gefürchtete Klang-Loch komplett vergessen
Spass beiseite, ich nutz für arg zerkratzte CDs die gute Friscodent Samtweiß-Zahnpasta von Aldi :)


Das Klangloch, ist das das Loch in der Mitt von der CD?

WARNUNG: nicht die Kinderzahnpasta Blendi benutzen!
Der Blendi-Bieber hat zu scharfe Zähne!
(gibt es die Blendi überhaupt noch)

noch ne Frage
Wie funktionieren eigendlich die Reinigungscds?
Putzt die den Laser?

TrottWar
Gesperrt
#36 erstellt: 27. Jul 2005, 10:36
Klangloch = Einbruch im Frequenzband.
Blendi: denke doch...
Reinigungs-CD: hat unten dran so Bürstchen und fährt damit über den Laserkopf, dejustiert ihn wohl auch und zerkratzt dessen Oberfläche. ICH nehm generell einen Q-Tip und etwas Isoprophyl, klappt wunderbar und wenn man vorsichtig ist, verstellt sich da auch nix
technicsteufel
Inventar
#37 erstellt: 27. Jul 2005, 10:41

Patti15 schrieb:
... ICH nehm generell einen Q-Tip und etwas Isoprophyl, klappt wunderbar und wenn man vorsichtig ist, verstellt sich da auch nix :)


Wie soll ich mir das Vorstellen?
Den Q-Tip im Ohr und das Isoprophyl getrunken?
Das hilft bestimmt bei manchen Anlagen.

TrottWar
Gesperrt
#38 erstellt: 27. Jul 2005, 10:59
Nein, aber wenn der Laser verdreckt ist und so kein sauberes Lesen der CDs mehr möglich ist, steck ich den Player aus, öffne das Gehäuse und reinige die Linse wie oben beschrieben, indem ich den Q-Tip mit Iso tränke und damit vorsichtig (!!!) den Laser putze.
Klappte bei bislang 5 (laut Werkstätten zum Tode geweihten) CD-Playern tadellos.
jerrrry
Stammgast
#39 erstellt: 27. Jul 2005, 10:59

technicsteufel schrieb:


WARNUNG: nicht die Kinderzahnpasta Blendi benutzen!
Der Blendi-Bieber hat zu scharfe Zähne!
(gibt es die Blendi überhaupt noch)

noch ne Frage
Wie funktionieren eigendlich die Reinigungscds?
Putzt die den Laser?

:)


Da kann ich aus Erfahrung sprechen : Blendi gibts noch...
Schili
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 27. Jul 2005, 10:59
Hi.
So, jetzt mal ganz ernsthaft:
Für gute Tipps & Ratschläge habe ich immer ein offenes Ohr. Genauso wie ich auch gerne nach selbstverbockten "Sünden" konvertiere.
So eine Reinigungs-CD habe ich selbst & benutze sie so - na ja - alle 1 1/2 Monate mal. Da sind auf der R-CD so kleine, feine, weiche Fusselchen, die wohl die Linse reinigen sollen.

Kan denn allen Ernstes ein jährlich 8-maliges, jeweils 15-sekündiges Rotieren vor einer Glaslinse diese schädigen?

Wenn eine Player-Linse scharfen Reinigungsmitteln und dazu einer hochfrequentigen Rotation harter Bürsten ausgesetzt würde, kämen mir ja Zweifel an der Wirksamkeit....aber so?

Wie Eingangs geschrieben - für eine fundierte Gegenargumentation habe ich stets ein offenes Ohr..

Gruß, Schili


[Beitrag von Schili am 27. Jul 2005, 11:00 bearbeitet]
TrottWar
Gesperrt
#41 erstellt: 27. Jul 2005, 11:02

jerrrry schrieb:

technicsteufel schrieb:


WARNUNG: nicht die Kinderzahnpasta Blendi benutzen!
Der Blendi-Bieber hat zu scharfe Zähne!
(gibt es die Blendi überhaupt noch)

noch ne Frage
Wie funktionieren eigendlich die Reinigungscds?
Putzt die den Laser?

:)


Da kann ich aus Erfahrung sprechen : Blendi gibts noch... :D


Jetzt hast' dich aber gewaltig geoutet... Merke: jerrrry nimmt Kinderzahnpasta
jerrrry
Stammgast
#42 erstellt: 27. Jul 2005, 11:07
Ja klar ,warum nicht?

Nee ,im Ernst die schmeckt anscheinend so gut ,dass mein Sohn die regelmässig von der Zahnbürste lutscht...
TrottWar
Gesperrt
#43 erstellt: 27. Jul 2005, 11:11

jerrrry schrieb:
Ja klar ,warum nicht?

Nee ,im Ernst die schmeckt anscheinend so gut ,dass mein Sohn die regelmässig von der Zahnbürste lutscht... :D


Ist doch ok! Ich kenn viele, die Blendi benutzt haben und kariesfrei die Volljährigkeit erreicht haben.

Aber zurück zum Topic, das hat mit CD-Soundverbesserungen jetzt wirklich nichts zu tun
jerrrry
Stammgast
#44 erstellt: 27. Jul 2005, 11:14
Ach Quatsch, ich denke die beiden Themen geben sich nichts in ihrer Ernsthaftigkeit...duckundweg
UweM
Moderator
#45 erstellt: 27. Jul 2005, 11:32

Schili schrieb:
Hi.
Kan denn allen Ernstes ein jährlich 8-maliges, jeweils 15-sekündiges Rotieren vor einer Glaslinse diese schädigen?


Hi,

die Linse an sich ist weniger das Problem (Anmerkung: meist wird m.W. eine Kunststoff- keine Glaslinse eingesetzt, von wegen Empfindlichkeit gegen Lösungsmittel), sondern die sensible Fokussierungsmechanik, die von der Bürste dejustiert werden kann.

Übrigens läuft mein CD-Player seit zehn Jahren ohne jede Linsenreinigung. Wie kriegt ihr blos den ganzen Dreck da rein?

Grüße,

Uwe
Schili
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 27. Jul 2005, 11:45
Na ja, Uwe - durch den Lade-Schließmechanismus gelangen ja wohl Staubpartikel o.Ä. in den Player...

Aber ganz - ehrlich - ich bin der unvoodooistischste Mensch auf diesem Planeten.. wenn ich einsehe, dass dieses mechanische Reinigen Quatsch ist, lasse ich es...

*Volkmar*
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 27. Jul 2005, 12:00
was für ein Kindergarten hier...

Die Zeitschrift Chip hat getestet, mit welchen Mitteln von Computern nicht oder nur schlecht lesbare CDs wieder lesbar gemacht werden können und kamen zum Ergebnis, daß in der Tat Zahnpaste vorsichtig angewendet in vielen Fällen zum Erfolg führte.

so, das war der letzte Komentar dazu von mir und jetzt störe ich euer rumgealber nicht weiter

Kopfschüttelnd V.
jerrrry
Stammgast
#48 erstellt: 27. Jul 2005, 12:06
Da gebe ich dir ja Recht Volker..
Bei zerkratzten Cd´s soll Zahnpasta ja manchmal Wunder bewirken !


Aber es ging ja ursprünglich um Besserer Klang durch CD´s putzen...
technicsteufel
Inventar
#49 erstellt: 27. Jul 2005, 12:08

*Volkmar* schrieb:
... und jetzt störe ich euer rumgealber nicht weiter

Kopfschüttelnd V.


Aber du störst doch nicht!
Das tut mir jetzt aber leid, dass du diesen Eindruck hast.
der_ZoTTeL
Stammgast
#50 erstellt: 27. Jul 2005, 12:14

jerrrry schrieb:

Aber es ging ja ursprünglich um Besserer Klang durch CD´s putzen...


Jep!
Eigentlich ging es anfangs mal darum.

Doch Er hat gestern leider keinen Probanten zum probehören zuhasue gehabt.
Wenn Er in den kommenden Tagen jemanden zum testen findet wird Er Sich hier evtl nochmal dazu äußern.


so long
florian
jerrrry
Stammgast
#51 erstellt: 27. Jul 2005, 12:16
Und warum ist er jetzt sauer?
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