Wieviel Leistung braucht ein neuer Verstärker bei meinen vorhandenen Boxen (Canton GLE 490.2)

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mabuse205
Stammgast
#1 erstellt: 06. Sep 2024, 01:24
Ich habe die im Titel genannten Boxen, hier einmal der Link zu den Daten:

Wiki Canton GLE 490.2
Da sollte alles stehen was man bezüglich der Boxen wissen muss.


Ich habe versucht mich "schlau zu lesen", aber ich kriegs nicht hin: Ohm, Wirkungsgrad etc., das überfordert mich....

Ich habe momentan einen Marantz Receiver mit 2 x 80 Watt an 8 Ohm und 2 x 100 Watt an 6 Ohm laut Datenblatt.
Der reicht mehr als aus.

Die meisten Verstärker bis etwa 700 € (mehr soll es nicht werden), die ich angesehen habe (hauptsächlich wieder Marantz und Denon, weil ich den Klang mag) haben deutlich geringere Leistungen, der Marantz Pm6007 zum Beispiel hat "nur" 45 Watt an 8 Ohm und 60 Watt an 4 Ohm.

Mein Wohnzimmer ist etwa 35 qm gross.
Ich höre natürlich meistens in Zimmerlautstärke, aber manchmal darf es auch für eine halbe Stunde mal richtig laut sein, ich habe da heute mit einer App 85 dB gemessen.
Der jetzige Marantz hat eine Lautstärkeskala von - 80 bis maximal 0.
Bei den 85 dB war ich heute bei - 30.

Wieviel Watt sollte ein neuer Verstärker also haben?
Für eure Hilfe vielen Dank im Voraus.
MosFetPapa
Stammgast
#2 erstellt: 06. Sep 2024, 02:31
Hi,
die geht im Impedanzverlauf bis auf 3Ohm runter.
Vorzugsweise eine kräftige 2-Ohm stabile Endstufe und großzügig dimensionierte Anschlußkabel um das volle Potenzial im Bass raus zu holen.
Die Leistung ist da ehr zweitrangig und hängt von Deinen Ohren und Nachbarn ab.
50...250W@2Ohm alles möglich.
Zimmerlautstärke spielt sich im Bereich 1W ab.
Die 2Ohm stabilen Amps liegen aber meist im Leistungsstärkeren Bereich.
baerchen.aus.hl
Inventar
#3 erstellt: 06. Sep 2024, 02:58
Die Canton ist für einen normalen Stereoamp keine große Herausforderung. Mit etwas mehr als 10 Watt Leistung überschreitet sie die 100 dB(A) Grenze. In einem Mehrfamilienhaus klopfen da schon lange die Nachbarn mit dem Besen an die Decke oder rufen die Herren in blau.

Ein Yamaha AS 301 reicht hier dicke
Prim2357
Inventar
#4 erstellt: 06. Sep 2024, 06:26
Moin,

nun, bis 700€ und Marantz oder Denon hast du zwei Möglichkeiten,
entweder den Denon PMA 900 HNE oder den Marantz PM 7000N.

Gebraucht dann bei einem Marantz 8006 oder einem Denon PMA 1510 AE, 1520 AE oder 1600NE mit mehr Leistung und Laststabilität.

Bei Yamaha würde ich den AS 501 nehmen da nicht viel teurer als der 301 aber deutlich potenter.

Den günstigen Canton würde ich persönlich auch keinen Verstärker aus höheren Preisen zur Seite stellen,
die Einstiegsklasse mit einem angemessenen Verstärker und gut ist es...


baerchen.aus.hl (Beitrag #3) schrieb:
Mit etwas mehr als 10 Watt Leistung überschreitet sie die 100 dB(A) Grenze.

Bei 10 Watt in 3m Entfernung (kann hier ja noch größer sein) gerade mal 93,5dB.
Und ein kleiner Dreh am Bassregler oder Loudness und diese theoretischen Rechnungen verpuffen im Nichts....


[Beitrag von Prim2357 am 06. Sep 2024, 06:32 bearbeitet]
panhifi
Stammgast
#5 erstellt: 06. Sep 2024, 08:50
Moin,
"gerade mal 93,5 dB"... was soll ich sagen: tierisch laut. In meinem 45qm Hobbyzimmer ist es (in meinen Ohren) mit > 80 dB schon sehr laut. 95 dB sind kaum auszuhalten. Für mein Dafürhalten kann der TE alles so lassen wie es ist.
Yamahonkyo
Inventar
#6 erstellt: 06. Sep 2024, 11:15
Einfach mal lesen, bevor man sich die Ohren schädigt und dann den Verstärker kaufen, der einem gefällt.

Auch Verstärker, Aktiv-, oder Bluetooth Lautsprecher mit wenig Watt machen schon ordentlich Lärm, bzw. erzeugen einen hohen Schalldruck.

Sorry, ich konnte Leute, die massiv starke Verstärker mit viel Watt, oder mehrere Subwoofer für richtig fetten Tiefbass mögen noch nie verstehen. Den einzige Grund einen Verstärker mit einer höheren Leistung zu nehmen, sehe ich darin, dass mit weniger Verzerrungen zu rechnen ist. Man braucht aber dann auch entsprechende Lautsprecher.
Im Grunde ist es mMn besser einen Verstärker zu nutzen, der unter der Leistung der Lautsprecher liegt. Laut spielen in der Regel alle.

Ich habe meine Denon Receiver auf 60 begrenzt und da fliegen einem schon die Ohren weg.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 06. Sep 2024, 11:20 bearbeitet]
mabuse205
Stammgast
#7 erstellt: 06. Sep 2024, 11:36

MosFetPapa (Beitrag #2) schrieb:
Hi,

Vorzugsweise eine kräftige 2-Ohm stabile Endstufe und großzügig dimensionierte Anschlußkabel um das volle Potenzial im Bass raus zu holen.
.


Was bedeutet das mit 2-Ohm stabile Endstufe??
Kabel ist 2,5 mm
mabuse205
Stammgast
#8 erstellt: 06. Sep 2024, 11:37

Prim2357 (Beitrag #4) schrieb:
Moin,

nun, bis 700€ und Marantz oder Denon hast du zwei Möglichkeiten,
entweder den Denon PMA 900 HNE oder den Marantz PM 7000N.



Warum nicht den Marantz Pm6007?
mabuse205
Stammgast
#9 erstellt: 06. Sep 2024, 11:40

Prim2357 (Beitrag #4) schrieb:


Bei Yamaha würde ich den AS 501 nehmen da nicht viel teurer als der 301 aber deutlich potenter.

Den günstigen Canton würde ich persönlich auch keinen Verstärker aus höheren Preisen zur Seite stellen,
die Einstiegsklasse mit einem angemessenen Verstärker und gut ist es...

.


Yamaha klingt aber ganz anders als Marantz / Denon, oder?

Was müsste ich für ein Upgrade der Lautsprecher bezahlen?
Kunibert63
Inventar
#10 erstellt: 06. Sep 2024, 11:53
Oder sich nach Wirkungsgradstarken Lautsprechern umsehen. Obwohl, 90dB liest sich nicht schlecht. Den Klang machen immer noch die Lautsprecher.

Wir reden hier über die GLE. Einsteiger Lautsprecher dieser Firma. Einer Firma die an allen Ecken und Kanten mit den Angaben zu den Lautsprechern übertreibt/geizt. Geht schon los, dass sie tiefen Bass können soll. Aber um wieviel leiser geben sie nicht an. Da könnte also kurz unterhalb vom Kickbass schnell stille sein obwohl die Boxen so große und auch zwei Tieftöner haben. Wie wohl verhält es sich bei denen im Hochton. Fallen die da auch ab 12Kh schnell ab? Canton kann man nicht uneingeschränkt glauben, Fakt.

Wie wärs wenn Du andere Lautsprecher zum gegenhören orderst? Uns fallen viele ein die den GLE den Rang ablaufen. Könnte zwar was mehr kosten aber den besseren Effekt haben als ein anderer Verstärker. Ich glaube fast, mit nem anderen Verstärker wirst du kaum bis keinen Unterschied vernehmen.
dan_oldb
Inventar
#11 erstellt: 06. Sep 2024, 11:59

mabuse205 (Beitrag #9) schrieb:
Yamaha klingt aber ganz anders als Marantz / Denon, oder?


Ne, ohne Einmessung oder Klangkorrekturen klingen die gleich.
panhifi
Stammgast
#12 erstellt: 06. Sep 2024, 12:07
Also natürlich kann man sich einen neuen, ggf. auch potenteren Verstärker kaufen. Dafür gibts ja viele Motive. Allerdings habe ich nie Klangunterschiede von Verstärkern gehört (und ich habe ein halbes Dutzend davon im Betrieb - vorausgesetzt sie sind ausreichend dimensioniert, was die meisten Modelle sind. Natürlich sieht es bei Lautsprecherboxen anders aus.

Allerdings sind die Cantons so schlecht nun wieder auch nicht, vgl. hier:
https://www.testberi...0-2-testbericht.html

Um etwas entscheidend Besseres zu bekommen, wird der TE ggf. tief(er) in die Tasche greifen müssen. Hörproben wären hier die die condition sine qua non.
Skaladesign
Inventar
#13 erstellt: 06. Sep 2024, 12:12

mabuse205 (Beitrag #7) schrieb:

MosFetPapa (Beitrag #2) schrieb:
Hi,

Vorzugsweise eine kräftige 2-Ohm stabile Endstufe und großzügig dimensionierte Anschlußkabel um das volle Potenzial im Bass raus zu holen.
.


Was bedeutet das mit 2-Ohm stabile Endstufe??
Kabel ist 2,5 mm


Vergiss es einfach wieder und deine Kabel sind dick genug
Prim2357
Inventar
#14 erstellt: 06. Sep 2024, 12:31
Moin,

wie Skala richtig anmerkt , du brauchst keine dickeren Kabel und auch keine 2 Ohm stabile Endstufe.

Grundsätzlich frage ich mal, warum willst du den vorhandenen Verstärker überhaupt austauschen?

Willst du die klanglich verändern/verbessern geht das über Optimierung der Raumakustik, Aufstellung, Hörplatzwahl und über neue Lautsprecher,
beim Verstärker werden die Unterschiede merklich, wenn man diverse EQs, Loudness oder DSPs einsetzt.
mabuse205
Stammgast
#15 erstellt: 06. Sep 2024, 12:31
Zwischendurch mal ein Dankeschön für eure Hilfe und Anregungen.

Ich fasse mal ein bisschen zusammen bzw. erkläre noch ein paar Dinge.
Ich muss jetzt nicht sofort einen neuen Verstärker kaufen und es geht mir auch nicht um die Leistung des jetzigen Verstärkers.
Da er aber 15 Jahre alt, denke ich über einen Austausch nach und möchte sozusagen auch vorbereitet sein, falls er kaputt geht.
Und nicht dann erst recherchieren oder hektisch werden.


Zur Lautstärke : ich höre ganz selten mal sehr laut.
Und dann auch nicht lange.
Ist dann mehr zum Frustabbau/ Runterkommen...
In der Regel normale Zimmerlautstärke.

Zu den Boxen : ich hatte davor auch Canton Boxen, auch Einsteigerbereich.
Das ist ehrlich gesagt mein zweites Boxenpaar in 30 Jahren...
Die jetzigen habe ich "damals" für unschlagbare 199€/ Stück neu gekauft. Die kosten heute im Abverkauf noch mehr...

Bisher war ich zufrieden, stelle mir aber jetzt die Frage,
ob ich bessere Boxen kaufen sollte UND ob ich das dann auch höre.
Daher meine Frage in welchem Preissegment es da los geht. Vielleicht hat es sich dann auch erledigt...


[Beitrag von mabuse205 am 06. Sep 2024, 12:32 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#16 erstellt: 06. Sep 2024, 12:32
was wäre denn das maximale Budget für neue Lautsprecher und wären auch gebrauchte Lautsprecher eine Option?
mabuse205
Stammgast
#17 erstellt: 06. Sep 2024, 12:35
Boxen sind gut aufgestellt, also so gut es Möbel und Zimmer zulassen. Stehen auf Oehlbach Shock Absorbern da es Parkettboden ist.
Ich nutze den Equalizer des WiiM Mini.
mabuse205
Stammgast
#18 erstellt: 06. Sep 2024, 12:37

Prim2357 (Beitrag #16) schrieb:
was wäre denn das maximale Budget für neue Lautsprecher und wären auch gebrauchte Lautsprecher eine Option?

Mmh, 400 € pro Box.
Das läuft dann wahrscheinlich auf gebraucht hinaus.
Apalone
Inventar
#19 erstellt: 06. Sep 2024, 12:42

mabuse205 (Beitrag #18) schrieb:

Prim2357 (Beitrag #16) schrieb:
was wäre denn das maximale Budget für neue Lautsprecher und wären auch gebrauchte Lautsprecher eine Option?

Mmh, 400 € pro Box.
Das läuft dann wahrscheinlich auf gebraucht hinaus.


Dafür bekommst du aber mMn bereits richtig gute LS!
mabuse205
Stammgast
#20 erstellt: 06. Sep 2024, 13:22
Okay, aber gebrauchte dann, oder?
Die GLE 490.2 kosteten damals ja normalerweise auch bereits gut 300 €.
Hayford
Inventar
#21 erstellt: 06. Sep 2024, 13:27

baerchen.aus.hl (Beitrag #3) schrieb:

Mit etwas mehr als 10 Watt Leistung überschreitet sie die 100 dB(A) Grenze.


...genau 100.5dB, wobei man nicht vergessen sollte die Nennbelastbarkeit ist die maximale Leistung und es ist bestimmt nicht so "Optimal" den LS bis ans Limit zu fahren.


baerchen.aus.hl (Beitrag #3) schrieb:

In einem Mehrfamilienhaus klopfen da schon lange die Nachbarn mit dem Besen an die Decke oder rufen die Herren in blau.


kommt auf die Nachbarn, die Urzeit usw. an, muß aber alles nicht sein.


baerchen.aus.hl (Beitrag #3) schrieb:


Ein Yamaha AS 301 reicht hier dicke


...laut Yamaha: "Leistung von 2 x 95 W (max.), 2 x 60 W (RMS)"
Was allerdings die Nennbelastbarkeit (maximale Leistung) darstellt.

So "π - * - daumen" wird zumeist eine 50% höhere Leistung der Nennbelastbarkeit vorgeschlagen (seh ich aber nicht so), ich würde behaupten der AS301 reicht vollkommen aus.

Wenn Du magst, kannst Du ja mal selber unter: Lautsprecher: Schalldruckpegel und Verstärkerleistung schauen.


[Beitrag von Hayford am 06. Sep 2024, 15:15 bearbeitet]
mabuse205
Stammgast
#22 erstellt: 06. Sep 2024, 13:59
Ich hab jetzt für die Lautsprecher sinnvollerweise ein neues Thema aufgemacht :
Lautsprecherberatung
mabuse205
Stammgast
#23 erstellt: 06. Sep 2024, 14:01
Aber nochmal die Frage ob dieser Verstärker auch okay wäre:
Marantz Pm6007?
Rabia_sorda
Inventar
#24 erstellt: 06. Sep 2024, 14:15

Ich habe momentan einen Marantz Receiver mit 2 x 80 Watt an 8 Ohm und 2 x 100 Watt an 6 Ohm laut Datenblatt.
Der reicht mehr als aus.



Ich muss jetzt nicht sofort einen neuen Verstärker kaufen und es geht mir auch nicht um die Leistung des jetzigen Verstärkers.
Da er aber 15 Jahre alt, denke ich über einen Austausch nach und möchte sozusagen auch vorbereitet sein, falls er kaputt geht.


Deinen Marantz kenne ich ohne seiner korrekten Bez. nicht, aber bei der Leistungsangabe sollte es sich um einen reinen Stereo-Receiver (Verstärker?) handeln und er sollte im Normalfall min. nochmals 15 Jahre lang seinen Dienst tun.
Ich nutze eine Vor-/Endstufen-Kombination von Technics und die ist nun 30 Jahre lang ohne irgendwelche Defekte gelaufen. Auch 40 oder 50 Jahre alte Technics-Verstärker laufen hier ohne Probleme.
Aber über "modernere" AVR´s lese und höre ich sehr oft von Ausfällen und Defekten. Oftmals sind die HDMI-Boards oder die Endstufen betroffen. Ich sach ma so: Umso mehr dran ist, umso mehr kann auch kaputtgehen.
Diese Geräte sind aber oftmals nicht lukrativ reparabel. Das sieht bei recht alten Verstärkern ganz anders aus, denn die können oftmals noch repariert werden.
mabuse205
Stammgast
#25 erstellt: 06. Sep 2024, 14:44
Marantz SR 4021 hab ich.
Hatte ich wohl vergessen zu schreiben....

Also reiner Stereo Receiver.


[Beitrag von mabuse205 am 06. Sep 2024, 14:45 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#26 erstellt: 06. Sep 2024, 16:19
Du solltest den Amp behalten und die Kohle in neue LS stecken. Dann hast du evt auch eine hörbaren Unterschied. Der Amp ist doch vollkommen okay, wenn der nicht defekt ist.
Rabia_sorda
Inventar
#27 erstellt: 06. Sep 2024, 16:21
So (kurz) hätte ich es natürlich auch schreiben können, Volker

Skaladesign
Inventar
#28 erstellt: 06. Sep 2024, 16:42
Just_music
Stammgast
#29 erstellt: 06. Sep 2024, 20:40
schön das die Anlage nicht mehr brummt

Gute Grundlage um vernünftig Musik hören zu können. Auf welcher Höhe spielt dein Hochtöner? Sieht sehr niedrig aus....ist das optimal?
Sunlion
Inventar
#30 erstellt: 06. Sep 2024, 22:06

mabuse205 (Beitrag #7) schrieb:
Was bedeutet das mit 2-Ohm stabile Endstufe??

Die angegebenen Widerstandswerte bei Lautsprechern sind sogenannte Scheinwiderstände. Die Boxen haben im Ruhezustand beispielsweise 4 Ohm. Aber dieser Wert ändert sich in Abhängigkeit von Frequenzspektrum und Lautstärke. Bei manchen Lautsprechern sinkt der Widerstand während der Wiedergabe auf 2 Ohm oder niedriger. Elektro- und Magnetostaten sind diesbezüglich zum Beispiel sehr kritisch.
Man benötigt also einen Verstärker, dessen Endstufe auch mit niedrigen WIderständen klar kommt, ohne Feuer zu fangen. Darum haben nahezu alle modernen Endstufen auch Schutzrelais, die anschlagen, sobald ein bestimmter Widerstandswert unterschritten wird. Auf diese Weise wird ein Kurzschluss (0 Ohm) und somit die Zerstörung der Endstufe verhindert.
Frühere Endstufen hatten keine Schutzrelais, daher kam es immer wieder mal zu schweren Katastrophen, siehe Untergang der Titanic, Explosion der Hindenburg, Ausbruch des Krakatau, Zerstörung von Sodom und Gomorra, Aussterben der Dinosaurier usw.
Rabia_sorda
Inventar
#31 erstellt: 06. Sep 2024, 22:39

Die angegebenen Widerstandswerte bei Lautsprechern sind sogenannte Scheinwiderstände


Naja, lass mal die Kirche im Dorf und die Moschee in Istanbul - Ein Scheinwiderstand ist eine Impedanz sicherlich nicht.


Aber dieser Wert ändert sich in Abhängigkeit von Frequenzspektrum und Lautstärke.


Das ist wiederum korrekt.


Bei manchen Lautsprechern sinkt der Widerstand während der Wiedergabe auf 2 Ohm oder niedriger.


Da liegt der Tenor dann auf "manchen", denn die Regel ist es selten.
Einen großen Ausreißer gab es damals mal bei der Infinity Kappa 9A. Die wurde mit einer regulären 4 Ohm-Impedanz angegeben, aber im (schaltbaren) Extendmodus fiel sie auf bis zu 0,7 Ohm herab. Diese waren als Endstufenkiller verschrien.


Man benötigt also einen Verstärker, dessen Endstufe auch mit niedrigen WIderständen klar kommt, ohne Feuer zu fangen. Darum haben nahezu alle modernen Endstufen auch Schutzrelais, die anschlagen, sobald ein bestimmter Widerstandswert unterschritten wird.


Dazu zählen eher wenige Hifi-Endstufen.
Diese lösen normalerweise "nur" bei einem zu hohen DC am Endstufenausgang aus.
Dieser "DC" kann aber auch durch Verzerrungen und Oszillieren entstehen oder als solchen "erkannt" werden.


Auf diese Weise wird ein Kurzschluss (0 Ohm) und somit die Zerstörung der Endstufe verhindert.


Toi, toi, toi ... kann ich dabei nur sagen.


Frühere Endstufen hatten keine Schutzrelais, daher kam es immer wieder mal zu schweren Katastrophen, siehe Untergang der Titanic, Explosion der Hindenburg, Ausbruch des Krakatau, Zerstörung von Sodom und Gomorra, Aussterben der Dinosaurier usw.


An das Aussterben der Dinos kann ich mich ja noch erinnern (lang ist´s her) aber der Rest ....


[Beitrag von Rabia_sorda am 06. Sep 2024, 22:42 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#32 erstellt: 07. Sep 2024, 06:09

Sunlion (Beitrag #30) schrieb:
Bei manchen Lautsprechern sinkt der Widerstand während der Wiedergabe auf 2 Ohm oder niedriger.


Allerdings sind das heutzutage wirkliche Exoten und kommt bei normalen, aktuellen Lautsprechern quasi gar nicht mehr vor.
Canton hat solche Lautsprecher nie gebaut.
Meine ollen LS gehen sogar bis 1,8 Ohm runter, aber das waren selbst vor vielen Jahren nur Einzelfälle.

Wenn dies im Hifi Bereich Probleme bereiten würde, gäbe es auch dort 2 Ohm stabile Endstufen.
Diese sind aber ebenso im Hifi Bereich kaum existent, da muss man zumeist fünfstellige Beträge investieren.
Wäre ja witzig wenn man dies für einen 199€ Lautsprecher wie die Canton benötigen würde...
Sunlion
Inventar
#33 erstellt: 07. Sep 2024, 10:25

Rabia_sorda (Beitrag #31) schrieb:
Ein Scheinwiderstand ist eine Impedanz sicherlich nicht.

So hab ich das mal gelernt. Ist aber schon über dreißig Jahre her.


Prim2357 (Beitrag #32) schrieb:
Allerdings sind das heutzutage wirkliche Exoten und kommt bei normalen, aktuellen Lautsprechern quasi gar nicht mehr vor.

Es betrifft wohl vor allem Boxen, die irgendwas anderes verbaut haben, als handelübliche Kalottenlautsprecher, zum Beispiel Bändchenhochtöner, Elektro- und Magnetostaten. Exoten eben, wie Du schon erwähnt hast.
Hayford
Inventar
#34 erstellt: 07. Sep 2024, 12:32

Sunlion (Beitrag #33) schrieb:

Rabia_sorda (Beitrag #31) schrieb:
Ein Scheinwiderstand ist eine Impedanz sicherlich nicht.

So hab ich das mal gelernt. Ist aber schon über dreißig Jahre her..


Impedanz wirkt ausschließlich dem Fluss von Wechselstrom (Wechselstromwiderstand, Scheinwiderstand, oder komplexer Widerstand) entgegen.
Gleichstrom = Wechsel und Gleich-Strom.
Vielleicht hat er ja DC Boxen


[Beitrag von Hayford am 07. Sep 2024, 12:33 bearbeitet]
Sunlion
Inventar
#35 erstellt: 07. Sep 2024, 14:35
Im Zusammenhang mit Lautsprechern taucht der Begriff Scheinwiderstand aber auch auf.
Mir wurde damals erklärt, er heißt Scheinwiderstand, weil es nur so scheint, als hätte der Lautsprecher zum Beispiel 4 Ohm, dieser Widerstand sich aber verändert.
BassTrap
Inventar
#36 erstellt: 07. Sep 2024, 15:29

Rabia_sorda (Beitrag #31) schrieb:
Ein Scheinwiderstand ist eine Impedanz sicherlich nicht.

Guck doch mal selber bei https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Impedanz: "Der Betrag der komplexen Impedanz Z ist der Scheinwiderstand".
Rabia_sorda
Inventar
#37 erstellt: 07. Sep 2024, 19:33
Ich war gestern in einem anderen Film und ihr habt mich überzeugt
ostfried
Inventar
#38 erstellt: 07. Sep 2024, 20:10
Pogo, du fehlst wirklich.
Skaladesign
Inventar
#39 erstellt: 07. Sep 2024, 20:12
Yo Man wo du es jetzt sagst, wollte ich eh mal fragen wo Pogo abgeblieben ist ?
ostfried
Inventar
#40 erstellt: 07. Sep 2024, 20:19
Letzter Beitrag 22. Juli. So schräg es mit ihm war, ich hoffe, ihm gehts gut.
Skaladesign
Inventar
#41 erstellt: 07. Sep 2024, 20:42
Ja schräg sind wir doch alle mal oder. ? Ich hoffe auch das der Kollege alles im Griff hat und es ihm gut geht.
Peppermint-PaTTy
Inventar
#42 erstellt: 07. Sep 2024, 20:51
Keine Sorge, er labert im ASR-Forum wie eh und je.
Skaladesign
Inventar
#43 erstellt: 07. Sep 2024, 20:55
Top, also keine schlafende Hunde wecken 😂😂
ostfried
Inventar
#44 erstellt: 07. Sep 2024, 21:09
Pogo wer?
Denon_1957
Inventar
#45 erstellt: 07. Sep 2024, 21:11
He seit ruhig sonst nervt er uns wieder mit seinem Gelaber.
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