DSP Kaufberatung bis 1000€

Hallo,

Ich habe seit meiner Umstellung von einem DSP/Frequenzweiche/Preamp (in einem Gerät) "Lösung" auf ein PC basiertes Acourate/Convolver System nie bereut....
Darum empfehle ich mal "ungehört" die Geräte von Abacus dafür, wenn man kein PC in der Kette will..Die Geräte korrigieren laufen auch mit Acourate..

Grüße
Björn

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Hallo,

geht es um 2.0 Stereo?

Aktuell nutze ich Dirac, zu anderen Lösungen werden andere mehr wissen.

Die Welt zerfällt gefühlt ein wenig zwischen digitalen und analogen Quellen, jedenfalls im MiniDSP-Portfolio.

Da die DSP-Korrektur immer im Digitalen stattfindet, wird ein Gerät mit analogen Eingängen A/D-wandeln und für die analogen Ausgänge dann wieder D/A zurück wandeln.
Bei AVRs, die Dirac dabei haben, wird es i.d.R. mit digitalen Ausgängen, die das korrigierte Signal ausgeben, schlecht aussehen. Das weiß ich aber nicht im Detail.

Aus der MiniDSP-Palette bietet das SHD sowohl analoge als auch digitale Ein- und Ausgänge, digitale allerdings nur als RCA also Cinch, das SHD-Studio kann nur digital, hat dafür aber diverse, digitale Ein-/Ausgänge.

NAD m66 gibt es leider erst für deutlich mehr Geld...
Wie es mit den Anschlussmöglichkeiten und Ein-/Ausgängen bei z.B. dem c658 aussieht, weiß ich nicht so aus dem Kopf.

Um digitale Formate/Stecker-Typen ineinander zu überführen, gibt es sicherlich separate Lösungen.

Ich würde auch nochmal in mich gehen, wie wichtig die analogen Eingänge sind, bei mir spielen sie keine Rolle, CD-Player geht ja auch digital anzuschließen und für BT wird es da auch Lösungen geben.

Wenn es nur darum geht, Bassüberhöhungen durch Raummoden runter zu regulieren, reicht vielleicht auch schon ein EQ.

Bei mir war es so, dass ich zuerst ein MiniDSP-Gerät hatte (und habe) und dann irgendwann auf Roon als Streaming-Plattform gewechselt bin. Roon bietet EQ-Einstellungen und die Möglichkeit VST-Plugins einzubinden.
Da ich mit Dirac im MiniDSP weitestgehend zufrieden bin, steht die Idee sich mit Acourate + Roon mal genauer auseinander zu setzten bei mir noch hinten an, wäre aber vielleicht erste Wahl gewesen, wenn ich nicht schon ein MiniDSP gehabt hätte.

Als DSP Gerät, das auch deine LP Wiedergabe bearbeiten würde, fällt mir auch nur das MiniDSP Zeug ein.
Ansonsten natürlich "meine" Lösung: MacMini via USB angeschlossen und Dirac installiert.
Dann kannst du aber nur das entzerren, was der PC oder Mac ausgibt.

Evtl. gibts noch irgendwie eine Lösung über entsprechende Soundkarten, externe Quellen durchzuschleifen - aber da hab ich keinen Lösungsvorschlag parat.

Moin,

hattest du nicht irgendwo erwähnt die Lautsprecher auf aktiv umbauen zu wollen?
Das würde dann eventuell nicht unbedingt mit dem jetzigen Vorhaben zusammenpassen, bzw. wäre dann eine andere Lösung nötig/sinnvoller als jetzt angedacht.

Bezüglich Mini DSP und Dirac mit drei digitalen Anschlussvarianten:
https://variant-hifi...inidsp-ddrc-22d?c=61

Korrektur auf "Basis" der Open DRC Plattform mit FIR Filter und anderen Filter- und Entzerrungsmöglichkeiten
https://variant-hifi...dsp-open-drc-di?c=61

Andere Lösungen, jedenfalls diejenigen welche ich kenne, erfüllen deine Vorgaben nicht (Anschlüsse oder Preis.....)

Wenn ich mir deine Messung aus dem anderen Thread anschaue benötigst du eine Entzerrung lediglich im Tieftonbereich,
Presets mit unterschiedlicher Hochtonpräsenz halte ich persönlich für eher praxisfern, ich wollte jedenfalls nicht für jede Lautstärke oder jedes Lied eine andere Filterung aktivieren wollen,
da hätte ich schon gegessen...ähhh gehört, bevor ich angefangen hätte.

Solche unterschiedlichen "Gelüste" in Sachen Hochtonbereich lösen sich eigentlich in Luft auf, sobald man den Raum und seine Reflexionen im Griff hat, nur zur Info.
Da die Reflexionen bei unterschiedlichen Lautstärken immer mehr an Gewicht (bezüglich Hochtonintensität) zunehmen, ist diese Baustelle auf dem Level einfach unabdingbar.

Stelle mir gerade vor, höre tolles, geiles Lied,
Besuch sagt "dreh doch mal lauter", und dann du "warte, da muss ich erst ein anderes Preset einschalten, sonst kneifts im Ohr"....

Mit einem DSP behebst du die Raumprobleme halt nicht.

VG

Hey Prim.

Danke für die Tipps. Der DSP wird auch nur eine Zwischenlösung. Der Umbau auf vollaktiv ist immernoch das Mittel der Wahl.

Die Moden kann ich derzeit nur mit einem DSP regeln, da sonst mein kleiner Mann alles andere zerlegt. Er ist sehr sehr lebendig und neugierig 😂
Deshalb muss die Raumakustik noch (leider) vorerst so bleiben.

Außerdem hab ich auch einfach Bock zu testen und eigene Erfahrungen zu sammeln 🙃 der HT Bereich ist ja mit der neuen Kette deutlich entschärft worden und im Prinzip passt es auch so. Mir passt es perfekt bloß meiner Frau ist er zu detailliert und Bass zu wenig 🤫 ich finde das jetzige Setup schlicht weg perfekt für die bauartbedingten Möglichkeiten. Besser gehts dann nur noch mit großen Hörnern und harten großen Chassis.

Ich bin halt einfach gerne jemand der austestet 😁 und der DSP wandert dann zu meinem Vater nach Umbau auf aktiv.

LG und allen ein schönes e

Euer Christian

Nachtrag:

Zudem werden mein Kumpel und ich erstmal mit Umstellen der LS schauen wie weit wir kommen. Da geht bestimmt noch was. War einfach tatsächlich die erste ehrliche Messung.

Moin,

die modenbedingten Erhöhungen wirst du wahrscheinlich auch zukünftig über ein DSP regeln,
alles andere ist in normalen Wohnräumen kaum umsetzbar.

Was an akustischen Maßnahmen sinnvoll ist könnte man auch jetzt schon umsetzen, da dies in Höhen geschieht in denen ein kleiner Mann nichts zerlegt...
Aber ich verstehe, das ist aktuell nicht auf der To do Liste, also später dann.

Mit dem Umstellen der LS wird man nur zu Teilerfolgen kommen, winkelst du weiter aus wird der Hochtonbereich in Sachen Direktschall reduziert,
das klingt dann Leise gehört angenehmer.
Wenn man aber laut hört, dann treten die Reflexionen mehr nach vorne, welche dann wieder zu laut werden.

Die Reflexionen kann man mindern, indem man die LS so weit einwinkelt das sich der Sweetspot einen halben Meter vor der Nase befindet,
dann wird die Bühne schmäler aber der Hochton leider leise gehört lauter....

Vllt wäre kippen eine Übergangslösung......

VG

Ich Bau mir lautstärkegeregelte automatisch einwinkelnde Unterplatten 😂

Die Meinung von Prim zum Hochtonbereich und DSP kann ich unterstützen - sehe das genauso. Spätestens dann, wenn man sich den für dein eigenen Hörgeschmack passenden Lautsprecher gekauft hat, wird ein DSP für den Hochton eher eine Spielerei als eine echte Hilfe für den Musikgenuss.
Ich hab speziell zum Hochtonbereich eine Odyssey hinter mir - und die jetzige Zufriedenheit habe ich nicht durch einen DSP sondern durch Lautsprecher und Raum erreicht.

Du willst deine Lautsprecher aktivieren? Gibts da nen eigenen Thread dazu? Ist das vom Hersteller schon vorgesehen oder machst du das auf eigene Faust?
(Überlege ich mir auch gerade... hab ein paar alte Lautsprecher, die ich nicht loswerde aktuell (Sommerloch) und würde da gerne zum Spaß mal so ein Projekt starten - würde mich aber direkt mit nem 3 Wege System auseinandersetzen... evtl. nicht der beste Einstieg...)

Team-AC (Beitrag #9) schrieb:

Ich Bau mir lautstärkegeregelte automatisch einwinkelnde Unterplatten 😂

Ja mach mal, kannst du dann bestimmt bei PhonoPhono vertreiben lassen....

Team-AC (Beitrag #1) schrieb:

- Preis max 1000€ (gern auch günstiger bzw. gebraucht) - Ein und Ausgang: . Toslink (Streamer = Hauptquelle, Eingriff nur im digitalen Bereich, ab PreAmp kein gewünschter Eingriff mehr) . Cinch (Fiio BT Stream, CD Player oder andere Geräte) . AES / XLR (späterer Streamer) - festlegen verschiedener Presets (mal mit mehr mal wieder weniger HT/TT) - wenn möglich nicht zu groß da das Lowboard mittlerweile echt voll wird

Ich denke, der DSPeaker Anti-Mode 2.0 erfüllt die obigen Anforderungen.
Ein solcher läuft bei mir seit einigen Jahren. Er ersetzt den Vorverstärker.

Gruß Mart

Hey Mart,

mega, ich kann an den tatsächlich alles anschließen was ich mir so vorstelle.

Den schaue ich mir mal genauer an

Danke nochmals

Das Gerät besaß ich auch mal und fand es gut. Ich weiß jetzt nicht, wie Du was genau anschließen möchtest, aber zu beachten ist Folgendes, was auch in einem Dokument zu den Anschlußmöglichkeiten alles gut beschrieben ist:
"Die einzige Einschränkung besteht darin, dass die analogen Cinch- und XLR-Eingänge NICHT gleichzeitig verwendet werden dürfen."

Wie PP es korrekt erwähnt hat, entweder XLR oder Cinch, nicht Beides.

Sonst hätte ich es oben auch schon erwähnt, hatte das AM 2.0 auch einige Zeit,
aber bei Korrekturen oberhalb 150Hz fiel bei mir die Bühne zusammen, deshalb habe ich mich davon wieder getrennt.

Ja, er hat praktisch einen analogen Eingang.
Meinem Phono-Vorverstärker reicht dies, es
ist wirklich nur ein 'kleiner' Vorverstärker, was
die Anschlussmöglichkeiten angeht. In puncto
klanglicher Beinflussung jedoch ein 'Schweizer
Taschenmesser' mit vier frei programmierbaren
Klangprofilen und, wenn man will, automatischer
Einmessung im Bass- und Grundtonbereich.

Gruß Mart

p.s. Ja, wenn man zuviel macht und dann noch
links und rechts Unterschiedliches, leidet die
räumliche Abbildung bei akustischen Aufnahmen.

Tatsähclich habe ich gerade meinen SPL Performer s900 angeschlossen und einen ersten Testlauf gemacht (ohne Einmessen, rein vom Gehör her).

Ich bin kein Freund von Anhebungen und eine Absenkung überall so anzupacken damit die zu tiefen Bereich wieder einem nahezu linearen Frequenzgang entsprechen ist extrem schwer.

Mir fehlte gerade beim s800 der gezeigte Bereich im Tiefbass von 30Hz bis 40Hz.

s900 sei dank, der erste Testlauf ist dieser Tiefbassbereich wieder vollumfänglich da, die Raummode bei 50Hz, der werde ich mit Aufstellung oder Absenkung bzw. späteren Raumakustikteilen Herr.

Ach herrlich ich bin tatsächlich zufrieden und das nach circa 40 Sekunden Probehören am s900.

Ich komme bestimmt noch demnächst dann mal zum sauber verkabeln, messen und hier dann wieder in meinem Haupt-Thread zum veröffentlichen.

Nichts destotrotz möchte ich mit einem DSP rumspielen