Beurteilung Fosi Audio BT20A Pro + Lautsprecher Yamaha NS-BP401

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Detlef_H.
Neuling
#1 erstellt: 23. Mrz 2024, 10:03
Nach Eintritt in den Ruhestand habe ich nun endlich mehr Zeit mich meinem Hobby HiFi zu widmen. Dazu habe ich mich einmal mit dem relativ preiswerten Class-D Verstärker Fosi Audio BT20A Pro beschäftigt und möchte meine Erfahrungen hier teilen.

Der Fosi Audio BT20A Pro ist ein sehr kompakter Class-D Verstärker auf Basis des Verstärkerchips TPA3255 (Texas Instruments). An Bedienelementen besitzt er einen Kippschalter für Ein/Aus, 2 Regler für Höhen und Bass (beide mit Arretierung in der Mittelstellung) und einen Lautstärkeregler (mit leichtem Spiel, wahrscheinlich wegen der Druckfunktion). Das Gehäuse besteht aus Metall und macht einen wertigen Eindruck. Als Eingang steht ein LineIn (RCA) sowie Bluetooth (mit kleiner Stabantenne) zur Verfügung. An Ausgängen besitzt er einen PreOut (3,5 mm Klinke, geregelt!) sowie Lautsprecheranschlüsse. Hier sollten Bananenstecker genutzt werden, da der Anschlußraum doch etwas eng ist. Das beigefügte Netzteil hat 32V/5A und verschafft somit dem kleinen Verstärker eine Ausgangsleistung von 2 x 100W (an 4 Ohm).
Weiterhin hat man die Möglichkeit die normal eingesetzten Op-Amps (NE5532) gegen andere (eventuell höherwertige) zu tauschen. Ich habe das Gerät jedoch mit den Standard Op-Amps getestet.

Meine erste Testkonfiguration bestand aus dem BT20A Pro angeschlossen an Kompaktlautsprecher Yamaha NS-BP401 und Subwoofer Cabasse Santurin 21.Zuerst habe ich die Bluetoothverbindung getestet und dann den LineIn (RCA). Als Zuspieler am LineIn diente der Streamer WiiM Pro Plus (MP3 files vom NAS (250-320 kBit/s). Auf die Nutzung der Klangregler habe ich verzichtet, da dieses immer auch raumabhängig und Geschmacksache ist.

Eines noch vorweg, blumige Klangbeschreibungen wie Sie in vielen Tests benutzt werden sind nicht mein Ding. Ich bin da eher pragmatisch, der Sound gefällt mir ja/nicht schlecht/nein.

Die Verbindung über Bluetooth ist schnell getätigt und auch stabil, hat jedoch noch Potential nach oben da z. B. Codecs wie aptX nicht unterstützt werden. ls primäre Verbindung wählt der BT20A Pro die Bluetooth-Verbindung. Ist z. B. das Smartphone einmal gekoppelt ist der LineIn (RCA) inaktiv. Um den LineIn nutzbar zu machen muß das Smartphone erst getrennt oder entkoppelt werden. Dies erfolgt ebenfalls über drücken (ca. 5s) des Lautstärkeregler. Das funktioniert zwar zuverlässig ist jedoch von der Handhabung her nicht sehr praktisch da das Smartphone wieder neu gekoppelt werden muß. Hier wäre ein kleiner Wahlschalter praxisgerechter.

Der Klang über die Bluetooth-Verbindung ist nicht schlecht (Yamaha NS-BP401, Solobetrieb). Mit deutlichen Bässen und gut akzentuierten Mitten und Höhen sowie einem einwandfreien Stereobild (ca. 2m auseinander). Hier macht der BT20A Pro zusammen mit den Yamaha Lautsprechern einen guten Job, auch bei einer
gehobenen Lautstärke. Das reicht jedenfalls um einen 15 qm Raum richtig gut zu beschallen. Dieses hängt natürlich auch sehr von der Musikrichtung ab (Allan Taylor "Colour to the moon" hat nun mal mehr Bass/Volumen als eine alte Genesis Aufnahme "Mad Man Moon"). Die Klangregler für Höhen und Bass arbeiten affektiv. Hier kann sich jeder nach seinem Geschmack die richtige Einstellung wählen.

Zur Hochform läuft der BT20A Pro jedoch auf wenn Signale über den LineIn zugeführt werden wie z. B. mit dem Streamer WiiM Pro Plus. Hier bekam der Sound nochmal deutlich mehr Volumen und machte richtig Spaß. Ich muß sagen das die Yamah Lautsprecher, auch bei geringen Lautstärken, gut mit dem BT20A Pro harmonierten.
Um den PreOut zu testen schloss ich hier einen Subwoofer an. In Verbindung mit dem Subwoofer war dann alles nochmal viel voller im Bassbereich. Der BT20A Pro machte hier einen sehr guten Job. Für mich ist der BT20A Pro ein idealer kleiner Verstärker der ohne Probleme für eine 2.1 Konfiguration nutzbar ist. Ein Subwoofer erfüllt natürlich die Spezialwünsche ist jedoch nicht zwingend notwendig (abhängig von den Lautsprechern), z. B. die Yamaha Lautsprecher reichten für den Solobetrieb vollkommen aus.

Der Subwooferanschluß über den PreOut gestaltete sich übrigens sehr einfach und die Ansteuerung erfolgte ohne Probleme. Dieser erfolgte einfach über einen 3,5 Klinke/RCA Adpter an den dann das Mono-Cinch Kabel für den Subwoofer angeschlossen wurde. Die Wärmeentwicklung des Verstärkergehäuses war auch über mehrer Stunden Betrieb bei gehobener Zimmerlautstärke gerade einmal handwarm.

Wer sein Smartphone oder PC nicht per Bluetooth verbinden möchte kann dieses auch per Kabelverbindung über den LineIn RCA mit z. B einem kleinen USB-DAC (in meinem Fall ein HIRESFI USB DAC5122A mit OTG-Adapter beim Android Smartphone, der PC wird direkt ohne OTG-Adapter angeschlossen). Die Klangqualität gegenüber Bluetooth ist subjektiv wesentlich besser (würde ich in jedem Fall vorziehen).

Zum Abschluß habe ich den BT20A Pro noch mit meinen Hauptlautsprechern Dali Opticon 2 MK2 (1200€/Paar) kombiniert (was wahrscheinlich keiner machen wird :-). Zuspieler war wieder der WiiM Pro Plus und Musik vom NAS. Der BT20A Pro hatte hier keinerlei Probleme mit diesen Lautsprechern und genug Kraft diese auch bei höheren Lautstärken anzutreiben. Das Ergebnis in Klang und Lautstärke war für seine Preisklasse absolut top. Für einen geringen Kostenaufwand und überschaubaren Folgekosten (für Lautsprecher, Streamer oder DAC) bekommt man mit dem Fosi Audio BT20A Pro eine Verstärkerlösung die jeden Euro wert ist und dazu noch äußerst kompakt.

Als Lautsprecher für den Fosi Audio BT20A Pro kann auch auf jede Fall aus meiner subjektiven Meinung folgende Lautsprecher empfehlen (das Paar zwischen 100-350€, passend zum Preis des BT20A Pro). Mit diesen weiteren Lautsprechern könnte man auch (je nach Geschmack) auf einen Subwoofer verzichten.
Q Acoustics 3020i, Fyne Audio F300 oder F301, Audio Acoustic AE100 MK2

Anlagenübersicht

Plus:
- Guter neutraler Klang
- Gute Leistungsreserven
- Klangregler mit Mittelposition
- PreOut geregelt
- Subwooferanschluß
- Sehr kompakt
- Wertiges Gehäuse
- Geringe Wärmeentwicklung
- Preis

Minus:
- Bluetooth ohne aptX
- Kein Wahlschalter Bluetooth/LineIn
- PreOut nicht als Cinch
- Etwas eng an den Lautsprecheranschlüssen
noexen
Inventar
#2 erstellt: 25. Mrz 2024, 13:47
der BT20A pro macht eigentlich in 2024 keinen sinn mehr ausser man möchte die klangregler... der genauso tpa3255 basierende o-noorus d3 kann aptxHD und macht eigentlich alles besser und kostet dabei (für europäische maßstäbe) kaum mehr (jedoch immerhin 30%, also 130euro statt 100...).
einen amp mit BT integriert zu kaufen als hihi-lösung, der nicht mind. aptx kann, halte ich wirklich kaum mehr für sinnvoll, und wenn man BT nicht braucht, macht der amp erst recht keinen sinn weil dann kann man auch gleich den tb10d nehmen der weniger kostet, oder was besseres eben ohne BT integriert, ist ja dann obsolete...

schöne lautsprecher! ich bin auch der meinung das die yamahas ihr geld wert sind.

alles gute für den ruhestand.


[Beitrag von noexen am 25. Mrz 2024, 13:49 bearbeitet]
Detlef_H.
Neuling
#3 erstellt: 25. Mrz 2024, 20:30
Hallo,
im Grundsatz stimme ich zu. Jedoch ist die Angebotsvielfalt dieser kleinen Class-D Verstärker meiner Meinung nach sehr groß und jeder hat so seine Vor- und Nachteile (für den jeweiligen Nutzer).
Der eine hat BT (mit oder ohne aptX) der andere nicht. Ein anderer hat einen SUB-Ausgang (aber ungeregelt) der andere einen geregelten SUB-Ausgang. Der nächste hat wieder keinen.
Den o-noorus d3 kannte ich bisher nicht, scheint soweit vieles zu bieten aber wieder z.B. nur bei Alibaba erhältlich (auch nicht jedermanns Sache). Ich nutze z. B. auch noch einen Arylic B50SE. Dieser hat aptX, SUB-Ausgang geregelt, App-Steuerung, top Klang aber basiert auf dem älteren TI TPA3116.
Dem TB10D fehlt z. B. der SUB-Ausgang. Wenn jemand darauf Wert legt würde er rausfallen.
Dieses könnte man noch endlos fortführen. Entscheiden muss der Anwender, wenn er denn weiß was er will.
der_Lauscher
Inventar
#4 erstellt: 25. Mrz 2024, 23:01
dein BT20A Pro mit AptX wäre der BT30A, hätte hinten sogar einen Umschalter BT/Cinch, den gibt es aber leider nur bei Fosi direkt oder bei Ali-E.

Ich selbst habe/hatte ja auch 2 verschiedene Fosi, früher einen TPA 3116, aktuell einen BL20C.

Fosi 4

Ich finde den BL20C klanglich besser als den TPA3116, da er "stärker" klingt (und auch ist), d.h. der Baß ist straffer, kontrollierter, er ist sehr schnell und kann damit auf Impulse gut reagieren. Durch die 2 fache Klangregelung kann er sogar noch angepaßt werden.
Hatte den BL20C sogar an meinen Audiovector mal dran, da der vorherige (China) Röhrenhybrid schlicht mit seinen 2x 25 W zu schwach war. Der Fosi packte hier schon kräftig zu, war mir aber in den Höhen etwas zu spitz. Eine Regelung der Höhen brachte keine besonderen Erfolge, da es dann insgesamt etwas zu dumpf war. Der Fosi überzeugte mit einer guten Schnelligkeit, Gitarrenanschläge oder z.B. Sticks auf einem Snarerand kamen perfekt, hier sah ich kein Verbesserungspotenzial. Der Fosi wurde aber bei mir, da auch nur als "Übergangsverstärker" geplant, gegen einen namhaften (und zig-fach teureren) Class A/B getauscht.
Der BL20C, sowie früher der TPA3116, sind bei mir aktuell an mit AMT modifizierten Nubert Jubilee 40 in Betrieb. Hier stört die Schärfe, trotz ebenfalls AMT, jedoch nicht.
Ich spiele meist vom USB-Stick meine Audiodateien (320er wma) ab. Mit BT habe ich beim BL20C keinen Unterschied zu USB vernommen, es wurden die gleichen Dateien am Tablet, das mit BT gekoppelt war, verglichen.
Ja, ein Lautsprecherkabel direkt anzuklemmen, ist etwas fummelig. Ich habe es mit Billigst-Bananas gelöst, die lassen sich sehr leicht und schnell anstecken.

Fosi 5

Für den Preis finde ich, dass hier eine gute Leistung und Qualität geliefert wird. Man kann sich bei den unterschiedlichen Modellen die Feature aussuchen, die für einen wichtig sind. Die Optik muß man mögen, da die halt sehr klein ausfallen, ist aber oft auch ein Vorteil (da macht z.T. ein Gerät der Standardbreite 43 bzw. 47 cm halt mehr her, zumindest optisch). Konnte aber schon ein paar große Augen bei Bekannten verursachen, als die "kleinen" Fosi doch "sehr groß" aufspielten. Da kam dann nur die Frage: und das kommt alles nur von dem Kleinen ?
Im Vergleich zu anderen "low-Budget" China-Amps führt Fosi bei MIR zumindest die Rangliste an


[Beitrag von der_Lauscher am 25. Mrz 2024, 23:34 bearbeitet]
Rascas
Inventar
#5 erstellt: 25. Mrz 2024, 23:29
Ich habe mir einen Fosi Audio V3 geholt. Im Prinzip ein ähnlicher Verstärker (ohne Bluetooth). Bei meinem war das 48 Volt-Netzteil mit dabei.

Eigentlich sollte er „nur“ eine Nebenanlage unterm Dach befeuern. Die Lautsprecher dort brauchten Leistung und die hat der Fosi nominell.

Beim auspacken war ich schon überrascht, wie klein so ein Kistchen ist. Das Netzteil ist deutlich grösser und schwerer sowieso.

Klanglich konnte ich zunächst gar nicht viel sagen, weil die Lautsprecher unterm Dach ihre Defizite hatten und ich nicht beurteilen konnte, ob das jetzt von den Lautsprechern selbst kam oder vom Fosi.

Irgendwann habe ich den Kleinen dann mal ins Wohnzimmer geholt. Dort lief er gegen einen Marantz PM 17, mit dem ich zuletzt recht zufrieden war. Nach dem Vergleich habe ich den Marantz eingepackt und weggestellt. Das sagt, glaube ich, alles…

Wenn Verstärker heute so funktionieren, dann muss man sich ernsthaft die Frage stellen, ob es die alten Boliden noch braucht. Der Fosi hat rund 100 Euro gekostet…
dialektik
Inventar
#6 erstellt: 26. Mrz 2024, 01:44
Da die "alten Boliden" in durchschnittlichen Zimmern mit vernünftigen Boxen (bei nicht unkontrollierten Partys) eh nur auf "Sparflamme" gelaufen sind - hat es die sicher nicht gebraucht
Rascas
Inventar
#7 erstellt: 28. Mrz 2024, 11:09
Gegen die modernen Fosi Audio's und Konsorten ist alles alte konventionelle ein Schwergewicht (= Bolide). Und die Leistung dieser kleinen Kisten braucht eigentlich auch niemand. Mein Fosi Audio V3 mit 48 Volt Netzteil hat auch seine 200 Watt an 4 Ohm (oder so). Es gibt jetzt sogar Modelle, die man als "Mono-Block" betreiben kann. Das Motto ist anscheinend: Lieber "haben" als "brauchen".

Mein kleiner V3 erschreckt mich mit seiner Leistung schon. Wenn der von der Leistung in die gleichen Regionen vordringt wie z.B. mein Luxman L525, dann ist das schon heftig. Vor Jahren wäre das noch als China-Schrott bezeichnet worden. Davon sind diese Kisten inzwischen weit entfernt. Ich kann nur empfehlen, so ein kleine Kiste spasseshalber mal ausprobieren. 100 Euro sollten nicht das Hinderungskriterium sein, oder? Zumal man die Dinger, so lange sie aktuell sind, ganz gut wieder verkauft bekommt, wenn man nichts damit anfange kann. Ich fürchte nur, dass man dann eher "den Alten" in Rente schickt. Bei mir hat ein Marantz PM 17 dran glauben müssen, weil er gegen den Kleinen einfach keine Chance hatte. Hätte ich im Vorfeld auch nicht geglaubt..
Frankenheimer
Stammgast
#8 erstellt: 28. Mrz 2024, 16:40

noexen (Beitrag #2) schrieb:
der BT20A pro macht eigentlich in 2024 keinen sinn mehr ausser man möchte die klangregler... der genauso tpa3255 basierende o-noorus d3 kann aptxHD und macht eigentlich alles besser und kostet dabei (für europäische maßstäbe) kaum mehr (jedoch immerhin 30%, also 130euro statt 100...).
einen amp mit BT integriert zu kaufen als hihi-lösung, der nicht mind. aptx kann, halte ich wirklich kaum mehr für sinnvoll, und wenn man BT nicht braucht, macht der amp erst recht keinen sinn weil dann kann man auch gleich den tb10d nehmen der weniger kostet, oder was besseres eben ohne BT integriert, ist ja dann obsolete...

schöne lautsprecher! ich bin auch der meinung das die yamahas ihr geld wert sind.

alles gute für den ruhestand.
:prost


man sollte allerdings bedenken, dass gefühlt jedes Dritte Smartphone hierzulande ein Apple Gerät ist und vermutlich im Tablet Markt dürfte die Dominanz vom iPad auch nicht viel niedriger sein. Die haben nichts von AptX oder AptxHD. Bringt daher auch nichts nochmal 30€ mehr in den Pott zu werfen, zumal das Gerät hier auch nicht so bequem (z.B. Amazon) bestellbar zu sein scheint.

Bei mir käme sowas auf Gartenpartys zum Einsatz wo man nen paar Lautsprecher dranpackt. Und da ist der verwendete Codec meist nicht so wichtig. Und im Umkehrschluss bezweifle ich, das jemand seine 2000€ Hifi-Lautsprecher dauerhaft an einem 100€ Mini-Verstärker betreibt.

Für alles dazwischen, und ich denke das ist die Lücke die dieses Gerät erfüllen will reicht der Kasten hier vollkommen aus.
noexen
Inventar
#9 erstellt: 29. Mrz 2024, 03:50

man sollte allerdings bedenken, dass gefühlt jedes Dritte Smartphone hierzulande ein Apple Gerät ist

isso.


Die haben nichts von AptX oder AptxHD

ja klar, aber da ist ja nicht die ansage "dann halt SBC" sondern der receiver sollte dann schon ein AAC fähiges gerät sein... was u.a. der genannte D3 auch kann, da QC chip.


Bringt daher auch nichts nochmal 30€ mehr in den Pott zu werfen,

öhhm... doch, wegen AAC?


zumal das Gerät hier auch nicht so bequem (z.B. Amazon) bestellbar zu sein scheint

ich hab nicht vor mir das gerät zu beschaffen aber wenn ich wollte würde ich mir das bei audiophonics bestellen...


Bei mir käme sowas auf Gartenpartys zum Einsatz wo man nen paar Lautsprecher dranpackt. Und da ist der verwendete Codec meist nicht so wichtig.

das kann sein, hat dann aber auch nichts mit "hifi" anwendung zu tun...


Und im Umkehrschluss bezweifle ich, das jemand seine 2000€ Hifi-Lautsprecher dauerhaft an einem 100€ Mini-Verstärker betreibt.

an einen TPA3255 basierten amp? würde ich nach meinen erfahrungen erst mal nicht so sehen. nicht der chip ist das problem, sondern die implementierung, meine meinung.
zumal hifi lautsprecher SICHER nicht erst bei 1000euro/stck anfangen. hätte ich 500euro gesamtbudget und wollte alles neu haben, würde ich aber sicher nicht viel mehr als 100euro für den amp ausgeben und dafür 400euro für ein paar ordentliche brauchbare hifi-(stand-)LS (wie zb. die elac f5.2) und wollte ich was mit BT streaming, dann wäre eben der genannte D3 zumindest aktuell meine erste anlaufstelle da ich schon den TB10D und den V3 getestet habe und der meinung bin das diese TPA3255 basierenden amps zumindest klanglich einwandfrei sind (was ich ansonsten, nach meinen standards, insgesamt von den beiden geräten jedoch nicht behaupten würde...).


Für alles dazwischen, und ich denke das ist die Lücke die dieses Gerät erfüllen will reicht der Kasten hier vollkommen aus.

"ausreichen"... tja. für jeden reicht was anderes für seine anwendung...


[Beitrag von noexen am 29. Mrz 2024, 04:13 bearbeitet]
Rascas
Inventar
#10 erstellt: 29. Mrz 2024, 13:17
Ich würde diese Kistchen mal nicht unterschätzen!

Meinen Fosi Audio V3 habe ich eigentlich nur Testweise an meinen hORNS FP6 angeschlossen. Das ist 4.000 Euro-Klasse...

Das der Fosi vorerst da dran bleiben darf zeigt, das er auch in so einem Umfeld Berechtigung haben kann. Leistung hat er satt (ok, die hORNS (schreibt man wirklich so) haben einen hohen Wirkungsgrad, aber ich traue dem Fosi auch "normale" Boxen zu). Was mich beeindruckt ist die Klarheit, die er rüberbringt. Das klingt nach einem modernem absolut neutralem Verstärker. Der Marantz war gut, aber das konnte er nicht. Theoretisch könnte man jetzt noch die OP-Amps im Fosi gegen was höhenwertigeres tauschen. Ich überlege noch.

"Gartenparty" ist keine schlechte Idee. Auch da braucht man Leistung. Durch seine geringen Maße ist er vielseitig einsetzbar. Bin mal gespannt, was in dieser Richtung noch alles kommt.
Detlef_H.
Neuling
#11 erstellt: 25. Apr 2024, 18:53
Hallo Zusammen,
ich habe den Fosi Audio BT20A Pro jetzt nochmal in einer Kombination mit den kleinen Lautsprechern DALI Spektor 1 und einem WiiM Mini laufen lassen.
Ich war wirklich überrascht was aus dieser Budget-Lösung als Klang rauskommt.
Somit kann ich jedem empfehlen, sei es aus Kostengründen oder auch Platzmangel sich einmal näher mit dieser Kombi zu beschäftigen.
DALI Spektor 1 ca. 170,00 €
Fosi Audio BT20A Pro 99,00 €
WiiM Mini ca. 96,00 €
Der Gesamtpreis spiegelt in etwa den Preis für einen WiiM Amp dar (aber ohne LS).
Beste Grüße
Rascas
Inventar
#12 erstellt: Gestern, 08:23
Habe mir jetzt aus „Spass an der Freude“ die neuen Fosi Audio V3 Mono Blocks mit jeweils 48v/5a Netzteil bestellt. Das läuft über ein Kickstarter Projekt.

Dabei geht es mir nicht um mehr Leistung (zu meinem V3) sondern ich möchte einfach mal testen, welche Auswirkungen 2 Mono Blocks auf den Klang haben. Vorstufen, mit denen ich die kleinen Kerle betreiben kann, habe ich hier. Da die Mono Blocks 2 Eingänge haben (RCA und XLR) fallen mir direkt mehrere Varianten zum „spielen“ ein. Ausgeliefert werden soll im Mai. Bin mal gespannt, aber durch meinen „normalen“ V3 weiss ich ja in etwa was mich erwartet.

Für mich ist das der Anfang vom Ende der grossen Verstärker-Kisten (und ich habe die mal regelrecht gesammelt). Mein Luxman L 525 darf natürlich bleiben, aber ansonsten fallen mir immer weniger Gründe für einen grossen Verstärker ein.
der_Lauscher
Inventar
#13 erstellt: Gestern, 08:55

Rascas (Beitrag #12) schrieb:
die neuen Fosi Audio V3 Mono Blocks mit jeweils 48v/5a Netzteil bestellt.
... die Mono Blocks 2 Eingänge haben (RCA und XLR) fallen mir direkt mehrere Varianten zum „spielen“ ein.

bitte unbedingt berichten, vor Allem mit XLR-Eingang interessiert mich ein ggf. Unterschied
Finde die auch echt spannend, auch wenn die meine bestehenden Mono's nicht ersetzen werden, aber man weiss ja nie, was kommt

Bin gespannt, ob Fosi nicht sogar noch einen passenden Vorverstärker mit XLR rausbringt
noexen
Inventar
#14 erstellt: Gestern, 16:37
ist auch hier schon vermessen worden falls unbekannt...
https://www.audiosci...lifier-review.53474/
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