Audiosplitter für Kopfhörer und Boxen

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Sniperheart96
Neuling
#1 erstellt: 29. Dez 2023, 16:35
Hi,

ich habe jetzt schon ein paar Stunden in Googlen investiert, bin aber aktuell am ende meines Wissens angekommen.
Ich brauche eine Kaufberatung für unter anderem einen Audiosplitter.

Mein (Wunsch-)Setup:
Mikrofon: M 90 pro X / Byerdynamic (noch nicht bestellt)
Kopfhörer: DT 770 Pro 250 Ohm / Byerdynamic (Seit Jahren im Einsatz)
Audiointerface: Rode AI-1 (noch nicht bestellt)
Lautsprecher: R2370DB / Edifier (Seit Jahren im Einsatz)

All diese Sachen will ich am PC betreiben. Vorranging zum Zocken, aber auch mal zum Film schauen oder Musik hören. Dabei wechsel ich immer mal wieder zwischen Kopfhörern (gerade wenn ich bei Zocken Gegnerpositionen anhand von Geräuschen genau zuordnen muss). Die Lautsprecher sind vor allem für Filme und Musik, oder auch singleplayerspiele in denen Sound nur zweitrangig ist. Ich Wechsel mehrmals täglich zwischen den beiden Geräten.
Hier vermisse ich in meinem Setup eine kleine Box auf dem Tisch, die weder auf die Latenz, noch auf die Soundqualität groß Einfluss hat. Und ich beide Geräte unabhängig in der Lautstärke einstellen kann.

Zuerst habe ich überlegt, ein Audiointerface zu nehmen wo ich nicht nur das Mikro, sondern auch die Boxen und die Kopfhörer anschließen würde, aber dann würde ich meinen Mikroausgang ja auch immer auf meinen Kopfhörern hören und durch die digitale Verarbeitung der Signale würde zusätzliche Latenz in das System kommen. Deswegen hätte ich jetzt das Audiointerface von Rode genommen, der ausschließlich fürs Mikro ist.

Ich habe bereits mehrere Kopfhörerverstärker mit mehreren Ausgängen gefunden, habe aber gelesen, dass diese für Aktive Lautsprecher eigentlich ungeeignet sind.

Und nein, ich Streame nicht, bzw. fertige eigentlich keine Audioaufnahmen an. Da kann man jetzt natürlich drüber Streiten ob da dass M 90 pro X eine Sinnvolle Investition ist. Ist es sicher nicht. Aber ich liebe einfach gute Technik und die Anderen Produkte von Byerdynamic in meinem Haus haben auch schon viele Jahre auf dem Buckel und laufen immer noch 1A und ich bekomme auch immer noch Ersatzteile wenn was defekt wäre. Und diese Art der Firmenpolitik unterstütze ich gerne. Und 200€ für ein Produkt was mindestens 10 Jahre läuft, ist jetzt auch nicht wirklich viel Geld.

Also meine Hauptfrage ist eigentlich nach einem Audiosplitter.
Wenn ihr sonstige Anmerkungen zu meinem Geplanten Setup habt, könnt ihr natürlich gerne was dazu schreiben. Ich kenne mich mit Technik an sich zwar sehr gut aus, aber speziell mit dem Audiothema, habe ich noch nicht soo viel zu tun gehabt.

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe
Marc
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 29. Dez 2023, 16:50
ein Audiointerface wird am PC idR via USB angeschlossen.

Am Audiointerface gibt es dann einen analogen Ausgang.
Dieser Ausgang kann mit einem Aktiv-/Signalsplitter annähernd beliebig vervielfältigt werden. An den so multiplizierten Ausgängen können dann annähernd beliebig (aktive) Geräte angeschlossen werden. Den Ausgängen ist das dann egal, ob Aktivboxen, KHVs mit nur einem integrierten KHV/Verstärkungskanal oder Vier- oder Achtfach KHVs dranhängen.

Beispiele für entsprechende Geräte zB bei thomann mit dem Suchwort "signalsplitter"

Wenn du zB den ds2418 nimmst, kannst du sofort vier KHVs anschließen.
https://www.thomann.de/de/the_tracks_ds2418_b_stock.htm
Basstian85
Inventar
#3 erstellt: 29. Dez 2023, 17:00
Bei einem Audiointerface hat man idR die Möglichkeit die Lautstärke von LS und KH separat zu regeln. Auch kann man die Mikros runterregeln oder per "Mix" regler (haben auch viele) nur das PC Signal durchlassen. Latenz gibts höchstens beim Inputsignal in den PC, aber das hörst du ohne Latenz, wegen Hardware bzw direct-monitoring am Interface (Was du analog an den Inputs am Interface anschließt wird direkt an dessen Ausgängen ausgegeben)
Sniperheart96
Neuling
#4 erstellt: 29. Dez 2023, 17:15
amazon.deAber wenn ich am Audiointerface den Lautsprecher und Kopfhörer anschließe, dann würde ich ja meinen gesprochenen Text zusätzlich zum PC sound hören. Das will ich ja aber nicht. Ich will nur den PC Sound hören.
@Basstian85 du schreibst jetzt das es auch Interfaces gibt, wo ich nur den PC Sound höre, hast du da evtl. auch Beispiele für mich, welche Geräte sowas unterstützen. Wie gesagt, das wichtigste für mich hier ist die Latenz. Die 50ms mag zwar für Musik irrelevant sein, aber beim Zocken muss der Sound natürlich immer on Point sein. Leider finde ich hier selten angaben bei den Geräten und ich weiß auch nicht was hier als "gut" zählt. Ich weiß nur, bei ner Maus oder einem Monitor werte von 1ms oder kleiner sehr gut sind. Ob solche Werte für soundkarten / Interfaces erreichbar sind, kann ich nicht beurteilen.

Mit @Apalone Vorschlag bräuchte ich ja mein Interface von Rode, den Splitter, und nochmal einen KHV. Wenn ich stattdessen nur ein Gerät auf dem Tisch hätte wäre das natürlich deutlich handlicher. Im Grunde wäre dieses Kombigerät ja so ne Art externe Soundkarte dann. Allerdings könnte ich mit Apalones Lösung ja den Splitter direkt an der Soundkarte anschließen. Und ich meine zumindest mal gelesen zu haben, dass Soundkarten die über PCIexpress angeschlossen sind geringere Latenzen aufweisen wie welche die über USB angeschlossen werden. Hab hier aber nicht genug wissen um das auch wirklich zu verifizieren oder einzuordnen.


[Beitrag von Sniperheart96 am 29. Dez 2023, 17:16 bearbeitet]
Basstian85
Inventar
#5 erstellt: 29. Dez 2023, 17:50
Also ich hab ein Tascam US 2x2, das hat einen solchen Mixregler. Das Mackie Onyx Producer 2x2 zB auch. Beim Native Instruments Komplete Audio 2 sollte der Regler Input/Host das Gleiche sein sowie beim Presonus AudioBox USB 96 der Regler Input/Playback. Sind nur Beispiele... Das Tascam gibts nicht mehr und würde ich für schwerer anzutreibende KHs nicht unbedingt empfehlen. Ein DT770/250Ohm wird ausreichend laut genug, aber mehr nicht (kaum Reserve).

Mir wäre es neu, wenn es Ausgabe-Latenz über externe USB Soundkarten gäbe(?). Auch die analogen Eingänge haben beim Abhören über Lautsprecher und Kopfhörer idR keine Latenz, da die Interfaces die analogen Eingänge direkt an den analogen Ausgängen ausgeben (Direct/Hardware Monitoring).


[Beitrag von Basstian85 am 29. Dez 2023, 17:51 bearbeitet]
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