Warm klingende LS gesucht

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YamahaHiFi
Stammgast
#1 erstellt: 15. Dez 2023, 22:21
Hallo in die Runde.
Kurze IST Situation.
Yamaha AX 1070
Yamaha B2X, Vorstufe fehlt noch.
Dual CS 731Q
Yamaha CDX 1060.
Yamaha CDX 1030.

Canton Ergo 1200DC
MB Quart 2000


Der Klang ist mir zu scharf und in den Höhen zu unpräzise.
Ich hatte bis vor lurzem eine TuA Criterion 160tb, da habe ich im hohen Bereich mehr gehört.

Ich hatte mal an Sonus Faber gedacht, ältere Modelle.
Visaton Vox 253

Preis sollte bis 2000 Euro sein.

Gehört wird zB
Dire Straits
Fleetwood Mac
JMJ
Madonna
Phil Collins
Westernhagen
Pink Floyd
Supermax


Was man so liest sollen Yamaha Geräte sehr kalt und analytisch sein, sowie die Ergo 1200DC.
Die Quart 2000 ist wärmer, aber dann fehlt da gefühlt die Hälfte an Instrumenten, sehr flach gegen die Canton.

Vielleicht hab ich da mit Yamaha ne kalte Basis?

Danke euch
Times
Stammgast
#2 erstellt: 15. Dez 2023, 23:20
Hey,

dass es an der Yamaha-Elektronik liegt schließe ich aus, der Hund liegt wohl bei der Kombination aus Lautsprecher und Raum (in Relation zum persönlichen Empfinden) begraben.

Gibt es Skizze, Bilder und/oder Beschreibung vom Hörraum? Kann durchaus sein, dass sich die Cantons durch andere Abstimmung und anderes Abstrahlverhalten in deinem Raum unpräziser im Hochton anhören.

Und um das subjetive Empfinden mit Fakten zu untermauern wäre es sehr hilfreich, eine Messung mit Mikro und REW am Hörplatz machen zu können. Nur so kannst du am Ende wirklich gezielt gegensteuern... alles andere wäre im schlechtesten Fall raten, im besten stark vermuten.

Hast du mal versucht am Yamaha AX-1070 die Höhen etwas runter zu regeln?

Cheers,
Times
YamahaHiFi
Stammgast
#3 erstellt: 15. Dez 2023, 23:34
Danke für deine Antwort.
Also die Höhen drehe ich je nach Zuspieler eher mal hoch, da zu wenig ankommt, aber sie sind eher scharf.
WZ
Hoffe die Skizze ist erkennbar.
Wir haben Eiche Parkett schwimmend und die Wände sind Putz
Prim2357
Inventar
#4 erstellt: 15. Dez 2023, 23:48
Versuch doch mal aktuelle Lautsprecher anzuhören,

Dynaudio Emit 50
Wharfedale Linton 85th
Q Acoustics Concept 50
Rega Aya

Bezüglich kalte Basis, bei alten Yamaha aus meiner Sicht definitiv möglich, deine aufgeführten Modelle habe ich aber noch nicht besessen.
Times
Stammgast
#5 erstellt: 16. Dez 2023, 00:07

YamahaHiFi (Beitrag #3) schrieb:
Hoffe die Skizze ist erkennbar.
Wir haben Eiche Parkett schwimmend und die Wände sind Putz


Gerade so.

Kein Teppich auf dem Boden?
Recht kahle Wände?
Betondecke?

Wenn die Skizze so stimmt, stehen die Speaker mit 4m Entfernung zueinander recht weit auseinander, vor allem weil dein Hörplatz ja nur zwei Meter entfernt zu sein scheint. Geht das nicht anders? Und die LS scheinen auch sehr nah an den Wänden zu stehen, sowohl seitlich, als auch mit dem Rücken. Ist dem so?

Wie bereits in meinem vorigen Post erwähnt könntest du jetzt durchaus versuchen mit anderer Elektronik (bringt sehr wahrscheinlich nichts) oder anderen Lautsprechern (ändert auf jeden Fall etwas, nur was, wie viel und ob ausreichend ist unsicher) den Klang an deinen Geschmack anzupassen. Die Frage ist nur, wie hoch ist der (finanzielle) Aufwand und wie wahrscheinlich die Trefferquote, wenn es mehr oder weniger "auf gut Glück" passiert?

Ich - aber das ist meine persönliche Einstellung - würde wissen wollen, wo das Problem liegt, bevor ich zu experimentieren beginne. Ein vernünftiges Messmikrofon gibt es ab 60€ aufwärts, REW als Software ist kostenlos verfügbar und ein paar Sinus Sweeps damit zu machen lernt man nicht nur in ner halben Stunde, das daraus gewonnene Wissen hilft einem auch das ganze HiFi Leben lang weiter.

Die Ergebnisse (Frequenzverlauf, Wasserfalldiagramm,...) lassen sich dann als Gemeinschaftsarbeit interpretieren.

Das wäre mein erster Ansatz. Und dann schauen, an welcher Stelle man gezielt investiert, sei es Elektronik, Lautsprecher, Raumakustik oder eine Kombination daraus.

Cheers,
Times
Robby_(Munich)
Stammgast
#6 erstellt: 16. Dez 2023, 04:05
Wie hast Du den CD Player angeschlossen ? … über Cinch Analog oder auf Digital Eingänge ?
Tausch das mal, und dann Testen.
martin5783
Inventar
#7 erstellt: 16. Dez 2023, 07:46
Guten Morgen,
was ist mit der Criterion? Warum wurde die ersetzt?
Viele Grüße!
Martin
ProjektRana
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 16. Dez 2023, 08:23
Habe ja einen ähnlichen Weg durchschritten auf meinem Weg zu mir gefälligerem Klang. Was habe ich gelernt?
Gleichschenkeliges Stereodreieck ausbilden, Schenkellänge 220 bis 300cm.
Anordnung der Lautsprecher im Raum, Symmetrie, gleiche Abstände zu Wänden, Reflexionsflächen vermeiden
Hall reduzieren durch absorbierende Materialien, ein Tieffloorteppich hilft enorm. Vorhänge, etc.
Erst damit habe ich auch feine Unterschiede zwischen Lautsprechern gehört.
Wenn das Alles nicht geht oder gewollt ist dann würde ich es mit elektronischem Klangtuning wie DIRAC oder ähnlich versuchen.
Mir wurden seinerzeit Ratschläge wie "guten Klang kann man nur begrenzt kaufen, man muss ihn sich erarbeiten gegeben". Stehe da nicht so drauf, erkenne aber an das da was dran ist.
Viel Freude auf deiner Reise!
Times
Stammgast
#9 erstellt: 16. Dez 2023, 10:00

Robby_(Munich) (Beitrag #6) schrieb:
Wie hast Du den CD Player angeschlossen ? … über Cinch Analog oder auf Digital Eingänge ?
Tausch das mal, und dann Testen.


Wie soll er das aktuell machen? Der AX-1070 hat keinen DAC / keine digitalen Eingänge.
Unabhängig davon glaube ich nicht, dass es in dieser Situation einen gravierenden Unterschied machen würde, wenn die D/A Wandlung an anderer Stelle geschehen würde.


martin5783 (Beitrag #7) schrieb:
Guten Morgen,
was ist mit der Criterion? Warum wurde die ersetzt?


Gute Frage...


ProjektRana (Beitrag #8) schrieb:
...


Sehr gut zusammengefasst aus meiner Sicht!
macjigger
Stammgast
#10 erstellt: 16. Dez 2023, 11:42
Hallo,
alle bisher genannten Maßnahmen spielen eine Rolle und sind gute Ratschläge aber sie ersetzen sich nicht gegenseitig.

Ich möchte aufgreifen was Robby Munich angesprochen hat.
Ich habe einen Yamaha cdx 550e und alles was über dessen Chinch Augänge spielt klingt "harsch". Verhältnismäßig unbrauchbar.
Jeder "moderne" DAC zwischen dem cdx 550e und dem Verstärker war soweit eine erhebliche Verbesserung.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 16. Dez 2023, 20:15
DAC ist mature technology. Warum nicht gleich raten, er soll andere kabel kaufen?

Ich würde allein dies hier von ProjektRana aufgreifen "Mir wurden seinerzeit Ratschläge wie "guten Klang kann man nur begrenzt kaufen, man muss ihn sich erarbeiten" gegeben. Dazu paßt dies hier ganz genau:

tabelle-klangabhangigkeiten-lautsprecher_1230318
borland123
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 16. Dez 2023, 20:29
@TE
Prim hat ja einige genannt.
Darunter waren auch die Wharfdale Linton. Kann Dir nur dazu raten Dir die mal anzuhören.
Ich habe schon lange nicht mehr soviel Musik gehört wie mir denen. Damit kannst Du Stunden lang Musik genießen, alles ist smooth, nichts nervt.
Also wenn die nicht äußerst angenehm warm klingen, gerade auch bei rockiger, gitarrenlastiger Musik na dann weis ich es nicht....

Bei mir stehen die auch (etwas über) 4m auseinander, allerdings ist mein Hörplatz im Dreieck auch 4 m entfernt.

VG

B.


[Beitrag von borland123 am 16. Dez 2023, 20:31 bearbeitet]
Pollton
Inventar
#13 erstellt: 16. Dez 2023, 20:55
Hallo,
der Yamaha AX-1070 hat einen regelbaren Loudnees, damit kann man doch sehr gut die Schärfe herausnehmen.
alex560
Stammgast
#14 erstellt: 16. Dez 2023, 21:06
Dein Verstärker ist bestimmt kein „warm“ klingender Verstärker - aber zu einem „warm“ klingenden Verstärker sind die Unterschiede so klein, dass dich das zu 99% Wahrscheinlichkeit nicht befriedigt.

Zu den Lautsprechern:
Zieh die mal 1,5 m weit von den Wänden weg, setz dich ca 1,5 m dicht davor und beurteile nochmal die Schärfe. Wenn es dann deutlich besser ist, kümmere dich mal um den indirekte Schallanteil - da kann auch was nerven.
Wenn immernoch scharf, suche dir andere LS.
Wharfdale Linton oder Harbeth wären ein Versuch wert.
*hannesjo*
Inventar
#15 erstellt: 16. Dez 2023, 21:49

Prim2357 (Beitrag #4) schrieb:
Versuch doch mal aktuelle Lautsprecher anzuhören,
Dynaudio Emit 50 " vs " Wharfedale Linton 85th ...

... und das Ende allen 🎶 Suchens 🎵 wäre durchaus (definitiv) schon in " Sicht ".
Für BEIDE lege ich ' ganz zweifelsfrei ' meine Hand ins Feuer ... " Aua ! " - 😫 - 😉
" DA wird einem garantiert ganz warm ums Herz und um die Ohren " .

Schönes Wochenende - besinnlichen 3. Advent .


[Beitrag von *hannesjo* am 17. Dez 2023, 00:25 bearbeitet]
Pollton
Inventar
#16 erstellt: 16. Dez 2023, 23:19
Hallo,

alex560 (Beitrag #14) schrieb:
Dein Verstärker ist bestimmt kein „warm“ klingender Verstärker - aber zu einem „warm“ klingenden Verstärker sind die Unterschiede so klein, dass dich das zu 99% Wahrscheinlichkeit nicht befriedigt.

mit der regelbaren Loudness kann man breitbandig den Mittelton absenken, einen kleinen Dreh und der Verstärker klingt warm. So was vermisse ich oft bei den Verstärkern
Warum es beim TE nicht funktioniert, weiß ich nicht?
Mars_22
Inventar
#17 erstellt: 17. Dez 2023, 11:02
Warme Lautsprecher heilen dein Problem nicht („ Der Klang ist mir zu scharf und in den Höhen zu unpräzise“, „die Höhen drehe ich je nach Zuspieler eher mal hoch, da zu wenig ankommt, aber sie sind eher scharf.“). Warme Lautsprecher verdecken diese Probleme nur. Ich hatte welche - sowas will ich nie wieder!
Ich glaube du brauchst eine hochauflösende Kette. Dann hast du genug Höhen und Details, aber die Höhen sind nicht scharf (vorausgesetzt, es ist eine gute Aufnahme).

Nur Ketten, die nicht in der Lage sind, Details in den Höhen aufzulösen, geben den Hochtonanteil scharf wieder.


Ernst_Reiter (Beitrag #11) schrieb:
Ich würde allein dies hier von ProjektRana aufgreifen

Ich finde die Grafik gut! Wundert mich nur, dass sie von dir kommt. Denn die Quellen sind alle Zusammen genauso stark gewichtet wie die Lautsprecher! Bei 10k für LS nochmal 10k für gute Aufnahmen, guten Streamer, GUTEN Dac und CD/SACD-Spieler (hier kann man Sparen, wenn er einen Digitalausgang hat), das kommt mir sogar viel vor. Setzt man jeweils 4k an, passt das Verhältnis eher. Du dagegen betest jedesmal herunter, ein Dac sei Mature Technology. Damit erklärst du dem TE überheblich, dass sein Höreindruck mit seinem CD-Spieler nichts zu tun hat. Wie McJigger zurecht sagt, kann das aber ein Teil des Problems sein. Bei Dacs hat sich in den letzten 20 Jahren viel getan, die Sättigungskuve ist inzwischen weit oben angekommen. Trotzdem kriege ich Pickel, wenn ich Topping lese. ICH kann mit diesen Chinadingern nicht glücklich werden, musste aber nur 300€ ausgeben, um einen (gebrauchten, 1 Jahr alten) Dac von einer deutschen Firma zu kaufen, der meinen Ansprüchen (hochaufgelöst, nicht scharf) perfekt entspricht und trotzdem Spaß an der Musik vermittelt. Irren Spaß sogar. Letzteres konnte noch keiner der 4 Chinesen, die ich gehört habe, und die haben bis zu 800€ gekostet.


[Beitrag von Mars_22 am 17. Dez 2023, 11:04 bearbeitet]
epsigon
Inventar
#18 erstellt: 17. Dez 2023, 12:14
Hallo,

hab jetzt nicht alles gelesen, aber der Yamaha mag alt sein und wenn er genutzt wurde auch auf jeden Fall die Bauteile gealtert. Aber der Yamaha ist nicht kühl oder analytisch, er ist neutral. Die AVs hatten einige Härten vor allem mit Metallkasten damals.

Wenn man mit dem Klang unzufrieden ist, Aufstellung und Raum anschauen, dann zu den Lautsprechern. Mit dem Verstärker wird ab gewürzt bzw., wenn man unartige Lautsprecher hat, wird die Endstufe wichtig.

Ich würde probieren, die Lautsprecher dichter zusammen zustellen als die Basis, 2 bis 2,5m dann an die Spitze des gleichschenkligen Dreieck setzen, dann eine Meter zurück und einfach hören. Wenn der Raum einen starken Nachhall hat, einfach diesen zu reduzieren (Bettdecken irgendwo darüber legen..)

Leider verschleißen auch CD-Player dieses kann zu Klirrverzerrung (Harmonische Verzerrung) führen, anfänglich (geringe Verzerrungen) führt das zu einem wärmeren Klang und später (stärker Verzerrungen)zu einem schärferen, schrilleren Klang (da gibt es noch andere Punkte). Auch ältere CDs können das begünstigen. Reinigen der Laserlinse und wenn es nichts bringt, so ist ein neuer CD-Player fällig. Vermute mal da sich da ein Klavier tummelt, dass Du das Gehör hast, um Verzerrung zu hören, wenn es Dir bewusst ist.
.
Das ist mit alter Elektronik immer so, die Gewöhnung, es wird gemütlich und dann fängt es an zu jucken. Hier schätze ich Plattenplattenspieler, da wird der Tonabnehmer ersetzt oder es kommt ein neuer Riemen.

Gruß

PS nicht vergessen der Verstärker alter bzw. die Bauteile, das ist einige Zeit ein positiver Aspekt und wird gemocht, bis zu dem Zeitpunkt bis es dann doch negativ wird und stört. Wer dann erneuert wird wohl einen besser klang haben aber nicht das wofür den Verstärker geschätzt hatte..


Ich würde Dir Dali;als gefällige Mainstream Box ans Ohr legen und sonst vielleicht weg von der Metall-kalotte und besser Gewebe-Kalotte, Bändchen, Jet oder.Hybrid-Hochton-Moduls siehe Dali..
13mart
Inventar
#19 erstellt: 17. Dez 2023, 12:48

Times (Beitrag #5) schrieb:
Kein Teppich auf dem Boden?
Recht kahle Wände?
Betondecke?


Die Beantwortung dieser Fragen könnte einen Hinweis geben,
wo die Ursachen für 'scharfen' und 'unpräzisen' Klang liegen.

Gruß Mart
Dr.John
Stammgast
#20 erstellt: 17. Dez 2023, 13:49

YamahaHiFi (Beitrag #1) schrieb:

Der Klang ist mir zu scharf und in den Höhen zu unpräzise. Vielleicht hab ich da mit Yamaha ne kalte Basis?

Ja, wenn man das grob zusammenfassen will stimmt das wohl.

Bevor du dein Zimmer auf links krempelst mach lieber mal einen Hörtest bei einem Händler, der entweder die Linton oder besser nocht die Dynaudio Emit 50 vorführbereit hat. 👍

Hör dir das einfach mal mit dem Equipment vor Ort an und nimm deinen Verstärker zum Gegenhören mit. Dann wirst du nicht nur die Unterschiede der Lautsprecher hören.

Warnung:
Wenn du so anfängst wirst du möglicherweise nicht nur andere Lautsprecher haben wollen. Aber es lohnt sich!
Shrek
Stammgast
#21 erstellt: 17. Dez 2023, 14:09

YamahaHiFi (Beitrag #1) schrieb:


Der Klang ist mir zu scharf und in den Höhen zu unpräzise.
Ich hatte bis vor lurzem eine TuA Criterion 160tb, da habe ich im hohen Bereich mehr gehört.


Vielleicht wieder ein T+A? Z.B. eine TCD310/210/110. Gibt es halt gebraucht, würde ich mir in deinem Fall, wenn möglich mal anhören.

Vom Abstrahlverhalten auf weniger Reflexionen getrimmt, allerdings wäre 2m zu nah dran.

Gruß
Uwe
macjigger
Stammgast
#22 erstellt: 17. Dez 2023, 14:12

Ernst_Reiter (Beitrag #11) schrieb:
DAC ist mature technology.

Da steckt ohnehin keine Aussage drin.
Times
Stammgast
#23 erstellt: 17. Dez 2023, 14:23

Dr.John (Beitrag #20) schrieb:
Bevor du dein Zimmer auf links krempelst mach lieber mal einen Hörtest bei einem Händler, der entweder die Linton oder besser nocht die Dynaudio Emit 50 vorführbereit hat. 👍


Eine ganz hervorragende Empfehlung, wie ich finde.

Anstatt herauszufinden wo die Probleme herkommen, um dann gezielt und an der richtigen Stelle gegensteuern zu können, lieber direkt neues Equipment kaufen. Und wenn man dann feststellen sollte, dass weder Lautsprecher noch Elektronik schuld waren, kann man ja immer noch schauen ob es vielleicht an Raum und/oder Aufstellung lag.

Auch im Automobilbereich grundsätzlich zu empfehlen: Erstmal das Fahrwerk wechseln. Und wenn das Auto beim Fahren dann immer noch eiert, kann man ja mal nach dem Luftdruck schauen.

Oh, und bei Problemen mit der Internetanbindung sollte auch immer als erstes das Endgerät ausgetauscht werden.
borland123
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 17. Dez 2023, 14:25

Dr.John (Beitrag #20) schrieb:


Warnung:
Wenn du so anfängst wirst du möglicherweise nicht nur andere Lautsprecher haben wollen. Aber es lohnt sich! ;)


Wenn der Verkäufer gut ist und man selber ein eher einfaches Gemüt hat kann das durchaus passieren.
Also nicht das es sich lohnt (außer für den Verkäufer) sondern das man sich unnötige Sachen aufschwatzen lässt ...

VG

B.


[Beitrag von borland123 am 17. Dez 2023, 14:35 bearbeitet]
Dr.John
Stammgast
#25 erstellt: 17. Dez 2023, 15:21

Times (Beitrag #23) schrieb:

Dr.John (Beitrag #20) schrieb:
Bevor du dein Zimmer auf links krempelst mach lieber mal einen Hörtest bei einem Händler, der entweder die Linton oder besser nocht die Dynaudio Emit 50 vorführbereit hat. 👍


Eine ganz hervorragende Empfehlung, wie ich finde.

Anstatt herauszufinden wo die Probleme herkommen, um dann gezielt und an der richtigen Stelle gegensteuern zu können, lieber direkt neues Equipment kaufen.....etc

Von "kaufen" war noch gar nicht die Rede, sondern "vorführen lassen", also anhören. Die Entscheidung trifft der TE dann selbstständig vor Ort.
Manchmal ist es besser die Probleme an der Wurzel packen, anstatt ewig rumzutüffteln. Ich sehe die Probleme hier nunmal woanders und das wurde eigentlich auch vom TE schon ganz gut erkannt.

Du kannst dazu auch genre eine andere Meinung haben, solltest es aber aushalten, wenn da nicht jeder mitgeht.
Das sollte jedenfalls kein Grund sein, sich verächtlich zu anderen Vorschlägen zu äußern.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 17. Dez 2023, 17:29

Mars_22 (Beitrag #17) schrieb:
Ich finde die Grafik gut! Wundert mich nur, dass sie von dir kommt. Denn die Quellen sind alle Zusammen genauso stark gewichtet wie die Lautsprecher! Bei 10k für LS nochmal 10k für gute Aufnahmen, guten Streamer, GUTEN Dac ......

In der graphic ist der einzige elektronik anteil im verstärker. Tonquelle bezieht sich auf aufnahme! bitte genau lesen.

Capture

DAC, und/oder player kommen erst gar nicht vor! In der graphik machen, raumakustik, aufstellung, tonmaterial, zusammen über 2/3 aus, das ist alles ohne irgend welche elektronik. Außerdem gibt es da € symbole. Geld kosten verstärker, lautsprecher, gute aufstellung bringt mehr als lautsprecher, aber da ist nur ein € symbol, es gibt viel klang also praktisch gratis. Wie kommst Du drauf, daß man für tonquelle soviel geld ausgeben soll wie für speaker????

Die graphik sagt ziemlich das selbe aus wie das hier: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig

1. Die Raumakustik
2. Die Qualität des Tonmaterials
3. Die Aufstellung
4. Die Lautsprecher
Mars_22
Inventar
#27 erstellt: 17. Dez 2023, 17:43
Du hast recht. Dann ist sie doch Käse

Davon abgesehen stimmt der KostenAnteil des Raumes nicht. Der in dem ich höre war 22x so teuer wie alles Andere zusammen


[Beitrag von Mars_22 am 17. Dez 2023, 17:44 bearbeitet]
macjigger
Stammgast
#28 erstellt: 17. Dez 2023, 19:59

Ernst_Reiter (Beitrag #26) schrieb:


DAC, und/oder player kommen erst gar nicht vor!

Alles rund um Schallplatten auch nicht. Liegt das am Heimkino Kontext oder daran, dass solche Geräte anteilig weniger ausmachen als Kabel und Voodoo?
Times
Stammgast
#29 erstellt: 17. Dez 2023, 21:34

Dr.John (Beitrag #25) schrieb:
Von "kaufen" war noch gar nicht die Rede, sondern "vorführen lassen", also anhören. Die Entscheidung trifft der TE dann selbstständig vor Ort. Manchmal ist es besser die Probleme an der Wurzel packen, anstatt ewig rumzutüffteln. Ich sehe die Probleme hier nunmal woanders und das wurde eigentlich auch vom TE schon ganz gut erkannt.

Du kannst dazu auch genre eine andere Meinung haben, solltest es aber aushalten, wenn da nicht jeder mitgeht.
Das sollte jedenfalls kein Grund sein, sich verächtlich zu anderen Vorschlägen zu äußern.


Ich entschulige mich an dieser Stelle für meinen patzigen Ton.

Wenn er nichts kaufen soll, weshalb soll er sich also was vorführen lassen?
Und dazu noch außerhalb der eigenen vier Wände?

Wie willst du das Problem an der Wurzel packen, wenn du gar nicht weißt was das Problem überhaupt ist?
Bisher sind alles nur Vermutungen. Auch meine Vorschläge basieren nur auf Vermutungen. Warum nicht also ein bisschen Zeit nehmen, mögliche Ursachen zusammentragen und dann dort beginnen, wo Kosten und Aufwand am geringsten sind? Und lieber eine Information zu viel einholen als eine zu wenig. Das ist zumindest mein Verständnis von Beratung.
ABI
Stammgast
#30 erstellt: 18. Dez 2023, 05:01
Hallo,

habe das gleiche Problem wie du gehabt.
Betrieben habe ich die Quadral Chromium Style 102 an einem Yamaha RX V6A im Pure Direkt Modus.
Das war mir im Hochton zu Harsch und im Bass zu Dünn.
Bei höheren Pegeln wurde es noch schlimmer.

Mit YPAO fand ich es noch Heller und es Tat schon in den Ohren weh.
Habe es immer auf die Lautsprecher geschoben.
Laut REW Messung habe ich im Hochton einen Leichten Abfall im Pegel.

Dann habe ich mir einen Aktuellen Cyrus One besorgt.
Das ist ein Vollverstärker in Class D Technik mit Hervorragender Phono und Kopfhörer Sektion.

Was soll ich sagen ich bin Glücklich.
Im Hochton ist das Harsche und Nervige komplett weg und die Lautsprecher können auf einmal richtig Bass.
Laut Yamaha soll der RX V6A 100Watt bei 8 Ohm an Leistung Bringen. Der Cyrus wird ebenfalls mit 100 Watt angegeben.
Mit dem Cyrus bekomme ich es hin am Sitzplatz verzerrungsFrei mit ca. 100 dB/A zu hören.
Das habe ich nur mal Testweise gemacht also keine Dauerbeschallung.
Das ging mit dem Yamaha nie so Laut ohne das es Verzerrt hat.

Damit will ich keine Verstärker Klang Diskusion heraufbeschwören.
Ihr könnt das gerne als eine Einbildung meinerseits sehen, damit habe ich kein Problem.

Grüße Abi
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 18. Dez 2023, 07:32
wenn nach austausch einer elektronik komponente ein sehr deutlicher unterschied hörbar ist, war etwas kaputt.
ABI
Stammgast
#32 erstellt: 18. Dez 2023, 07:41

Ernst_Reiter (Beitrag #31) schrieb:
wenn nach austausch einer elektronik komponente ein sehr deutlicher unterschied hörbar ist, war etwas kaputt.


Hallo,

Hatte zuvor den Yamaha RX S 602.
Da war es nicht anders.
Yamaha AV Reciever weil ich die MusicCast 20 im Rear Bereich nutze.

Aber gut. Kann man glauben oder auch nicht. Ganz ohne Hörerfahrung bin ich nicht. Habe schon etliches HiFi Zeug besessen.

Damit ist die Diskussion auch für mich beendet.

Grüße Abi
borland123
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 18. Dez 2023, 08:22

ABI (Beitrag #32) schrieb:


Damit ist die Diskussion auch für mich beendet.

Grüße Abi



Da war auch nichts anderes zu erwarten, denn "Du hörst es ja" ...
Dr.John
Stammgast
#34 erstellt: 18. Dez 2023, 09:56

ABI (Beitrag #30) schrieb:

Das war mir im Hochton zu Harsch und im Bass zu Dünn.
Bei höheren Pegeln wurde es noch schlimmer.

Dann habe ich mir einen Aktuellen Cyrus One besorgt.
Was soll ich sagen ich bin Glücklich.

Moin Abi,
so ähnlich lief das bei mir auch vor langer Zeit, als ich zum Mission Cyrus I gewechselt habe.
Mit meinem Yamaha Receiver kam mir die Wiedergabe immer etwas flach, unkontrolliert und tja, ... langweilig vor.

Der Cyrus war da ganz anders, ab da hat´s wirklich Spaß gemacht Musik zu hören.
Habe dann später noch auf den Cyrus II gewechselt, mit dem ich lange Zeit mit Freude Musik gehört habe.
Ich rate deshalb auch jedem, das Thema Verstärker nicht zu unterschätzen.


[Beitrag von Dr.John am 18. Dez 2023, 09:57 bearbeitet]
macjigger
Stammgast
#35 erstellt: 18. Dez 2023, 09:58
Ums hören geht's ja auch. Das mit dem "warmen Klang" ist nicht wörtlich gemeint.
net-explorer
Inventar
#36 erstellt: 18. Dez 2023, 10:17

Dr.John (Beitrag #20) schrieb:
... Bevor du dein Zimmer auf links krempelst mach lieber mal einen Hörtest bei einem Händler, ...
Warnung: Wenn du so anfängst wirst du möglicherweise nicht nur andere Lautsprecher haben wollen. Aber es lohnt sich! ;)

Wie bereits gesagt, und aus praktischer Erfahrung: Anders herum wird ein Schuh draus!
Wohngaragen können fast so gut klingen, wie Grammophone der ersten Stunde!
Und die Akustik schert sich einen Teufel um die aufgebaute Elektronik.


Ernst_Reiter (Beitrag #31) schrieb:
wenn nach austausch einer elektronik komponente ein sehr deutlicher unterschied hörbar ist, war etwas kaputt.

Eine Option aus der realen Welt. Aber denk dran, es gibt Leute, die können sowas von hören, da zählt jedes Stück Kupferdraht!
YamahaHiFi
Stammgast
#37 erstellt: 19. Dez 2023, 09:47
Ein erneutes Hallo in die Runde,

herrje ich bin ja völlig überrascht wie schnell und wie viele hier schon geantwortet haben!!!
Vielen Danke erstmal!!!


Ich habe jetzt mal zuerst das Stereo Dreieck aufgebaut und zum Hören auch die ollen Metall Abdeckungen der LS entfernt.
Ja was soll ich sagen
Der Klang ist ganz hervorragend.
Kann das kaum glauben, dass das soviel ausmacht.

Ich habe die LS 1 Meter von der Hinterwand und Seitenwand weggestellt.

Was noch bleibt ist, dass die T&A Criterion 160tb in den Höhen etwas feiner und presänter war.

Die TB160 wurde abgeschafft, da die Bässe teils zu schwammig waren gegen die Ergo und im Bereich der Mitten auf einer Seite der Mitteltonbereich gekrächzt hat, neuer Mittelton brachte kein Erfolg, Vermutung Weiche defekt.
Zudem bin ich von der Pegelfestigkeit der Ergo 1200DC fasziniert. Ich hatte noch keinen LS, der bei extrem hoher Lautstärke so klar bleibt und nirgends verzerrt. Die TB160 war da schon lange am Ende.
Ich höre überwiegend normal aber wenn mich der Hafer mal sticht, dann können auch mal die Wände wackeln.

Der Raum ist wie oben vermutete kahl, Steinwände, Betondecke und der Boden ist schwingender Eiche Parkett.

Ich würde also hier zwecks Feintuning an den Höhen am Thema dran bleiben.

Ich habe in den 90er Jahren mal Selbstbau von LS betrieben.
Da war viel Visaton dabei, aber auch Peerless und Mc Farlow.
Die Peerless waren meiner Auffassung nach mit Abstand die besten, auch bei den Bässen. Schade das es sowas nicht mehr gibt.

Ich erinnere mich daran, dass die Peerless Kalotten immer sehr seicht waren, jene waren auch in der Criterion verbauch, heißen heute nur Vifa oder wurden aufgekauft.

Meint Ihr man könnte einfach mal eine Peerless oder ViFa Kalotte einbauen?
Teuer sind die ja alle nicht.

Ansonsten würde ich auch wenn ich jetzt erst einmal zufrieden bin die empfohlenen LS mal anhören.

Ich plane ein Musikzimmer im Keller, soll ich da ein neues Thema aufmachen?
Kurz dazu: Wollte einfach an alle Wände dicke Vorhänge machen, ob das wohl reicht? Keller ist rechteckig 26m²

Herzlichen Dank an alle!!!!!

Dirk


[Beitrag von YamahaHiFi am 19. Dez 2023, 09:49 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#38 erstellt: 19. Dez 2023, 12:36
Nein, man kann nicht einfach eine andere Kalotte einsetzen....

Peerless war für mich früher eher für Radau zuständig, da gibt und gab es schon noch deutlich feinere Sachen.
YamahaHiFi
Stammgast
#39 erstellt: 19. Dez 2023, 14:14

Prim2357 (Beitrag #38) schrieb:
Nein, man kann nicht einfach eine andere Kalotte einsetzen....

Peerless war für mich früher eher für Radau zuständig, da gibt und gab es schon noch deutlich feinere Sachen.


Gibt es zu der Frage nach einem anderen HT einen Grund?
Wird nicht durch die Weiche der Frequenzbereich festgelegt?
Wenn man nun einen HT einsetzt, der die gleichen Werte hat, was könnte da das Problem sein?

Für Radau haben wir damals Monacor und Westra Sachen verbaut.

Der Peerless war zB gegen die Visaton Bändchen sehr weich.
Aber das ist nun auch 30 Jahre her.
net-explorer
Inventar
#40 erstellt: 19. Dez 2023, 14:55

YamahaHiFi (Beitrag #39) schrieb:

Prim2357 (Beitrag #38) schrieb:
Nein, man kann nicht einfach eine andere Kalotte einsetzen. ...
Gibt es zu der Frage ...

Studieren geht über Probieren?
Warum auch immer kenne ich ebenfalls keine andere Aussage, als dass zu einem LS-Konstrukt nur dieselben Systeme, nicht die gleichen, zu verwenden sind.
Wird vielleicht etwas mit der Abstimmung zu tun haben?
Wem solche Feinheiten egal sind, der wird sicher auch einfach auswechseln dürfen!
Prim2357
Inventar
#41 erstellt: 19. Dez 2023, 18:32
Kennst du die TSPs deiner Hochtonkalotte um nach einem annähernd ähnlichen Ersatz suchen zu können?

Wenn ja darfst du das gerne versuchen...wenn man selbst baut klingt das eh immer gut
13mart
Inventar
#42 erstellt: 19. Dez 2023, 20:44
Um eine Hochton Kalotte in einem existierenden Lautsprecher zu ersetzen,
braucht man deren Wirkungsgrad, deren Frequenzgang, deren Rundstrahl-
verhalten und evtl.deren Resonanzfrequenz. Die TSP sind kaum von Interesse,
da in der Regel mindestens eine Oktave über der Resonanzfrequenz getrennt
wird.

Gruß Mart
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