Leak Stereo 130 + welche Endstufe?

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Eldudeness
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Jul 2023, 06:41
Liebe Leute,
meine Hifikette bestehend aus dem Leak Stereo 130, Leak CDT, Dual CS 458 + Wharfedale Lintons spielt eigentlich recht gut.
Leider fehlt mir hier und da der Punsch im Bassbereich. Diesen bringt der Leak Stereo leider nicht. Daher spiele ich mit dem Gedanken den Leak als Vorstufe zu nutzen und mir eine Endstufe zu zulegen, um dem Ganzen einen kräftigeren Sound zu geben. Nun wollte ich euch fragen, ob ihr mir dahingehend weiterhelfen könnt. Dachte an die NAD C-258, allerdings gefällt mir die Plastikfront nicht oder die Pro-ject Amp Box DS2? Ich freue mich über eure Ideen und Erfahrungen.

Liebe Grüße
JULOR
Inventar
#2 erstellt: 13. Jul 2023, 07:47
Moin,
Es ist unwahrscheinlich, dass eine andere Endstufe das Bassproblem löst. Es scheint ja nicht so, dass der Leak Stereo 130 an sich zu schwach ist.
Da würde ich eher an der Aufstellung arbeiten (vielleicht sitzt du in einem Bassloch des Raumes), andere Lautsprecher oder einen Subwoofer einsetzen. Wie ist es mit dem Bassregler? Kannst du damit das Problem abmildern?


[Beitrag von JULOR am 13. Jul 2023, 07:47 bearbeitet]
wichelmax
Stammgast
#3 erstellt: 13. Jul 2023, 11:06
Das würde mich auch wundern. Im Bekanntenkreis betreibt Jemand ein Paar JBL L100 Classic und das geht ab wie Schmitz Katze ;-)
net-explorer
Inventar
#4 erstellt: 13. Jul 2023, 11:23
Da stimme ich zu, am Verstärker wird das höchstwahrscheinlich nicht liegen.
Meine Mono-Endstufen sind praktisch genau so "stark", das Klangbild meiner DALI Opticon 6 ist für mich optimal, was eben auch am Raum und der Aufstellung liegt. Sind nicht die ersten LS, die bei mir praktisch perfekt klingen.

Das Problem würde ich deswegen der Raumakustik und der Aufstellung zuordnen.
Was man auch nicht immer vergessen sollte, sind die Qualitäten der Tonträger. Was da nicht festgehalten wurde, kann nachher nicht mehr raus kommen!
Eldudeness
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 17. Jul 2023, 11:10
hey,

vielen Dank für eure Rückmeldungen. Die Aufstellung hatte ich ganz außer Acht gelassen. Die ist bei mir eher suboptimal, da das Stereodreieck
mir einem Esstisch bestückt ist und die Spitze das Ende des Tisches ist, dort sitze ich meistens. Neue LS sowie ein Subwoofer kommen für mich leider nicht in Frage, dafür reicht mein Budget leider nicht aus und außerdem bin ich kein großer Fan von Subwoofern.
----
Andereseits höre ich einen sehr gravierenden Unterschied bei den Tonträgern, dass es ggf. auch daran liegt. Bei einer CD (z.B. Kruder und Dorfmeister) geht echt die Post ab, bei wiederum bei alten MetalCDs kommt nur Brei.
Vielleicht werde ich erst einmal warten bis ich die Mörglichkeit habe die Anlage in meinem Musikzimmer, welches sich im kommenden Jahr ergeben wird aufzustellen und dann an der Aufstellung arbeiten. Bis dahin muss ich wohl vorerst damit zurechtkommen.

Dank euch für die Tipps.

viele Grüße
Alex
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 17. Jul 2023, 11:24

Eldudeness (Beitrag #5) schrieb:
...... Die Aufstellung hatte ich ganz außer Acht gelassen............. gravierenden Unterschied bei den Tonträgern, dass es ggf. auch daran liegt. .........

und immer wieder: was macht guten klang? https://av-wiki.de/was_ist_wichtig

1. Die Raumakustik, 2. Die Qualität des Tonmaterials, 3. Die Aufstellung, 4. Die Lautsprecher, 5. Klangregelung .... und dann gaaaaanz lange nichts...


[Beitrag von Ernst_Reiter am 17. Jul 2023, 11:30 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#7 erstellt: 17. Jul 2023, 11:39
Hast du die Möglichkeit, einen potenteren Stereoverstärker leihweise anschließen zu können?
Eldudeness
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 17. Jul 2023, 12:09
nee, leider nicht.
RavenOne
Neuling
#9 erstellt: 17. Jul 2023, 12:22
Punkt 5.: Klangregler Damit kann man den Klang nur verschlechtern.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 17. Jul 2023, 12:33

RavenOne (Beitrag #9) schrieb:
Punkt 5.: Klangregler Damit kann man den Klang nur verschlechtern.

??? wieso?? wenn aufnahmen aus den 70ern zu wenig bass haben und ich lust nach mehr, dann wird bass aufgedreht.
warum sollte ein klangregler den klang verschlechtern???
auch der lautstärke regler ist ein klang regler. verändert den klang noch mehr
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 17. Jul 2023, 12:41

Eldudeness (Beitrag #8) schrieb:
nee, leider nicht.

wieso leider nicht???? was sollte ein "potenterer" verstärker verändern???
immer diese falsche reflex. und was soll ein potenterer verstärker sein? mehr Watt, mehr VA?

popogogo will dir eh nur irgend einen überteuerten NAD (oder T+A) aufschwatzen

noch dazu mit Lintons, die vollkommen problemlos und mit hoger effizienz arbeiten.
die kannst Du mit 2 x 10 Watt betreiben
Eldudeness
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 17. Jul 2023, 13:17
naja, ich hätte schon gerne mal den Unterschied gehört.
Dann kann ich mir einfach auch ein eigenes Bild machen. Tipps und Ratschläge sind ja ganz gut, aber endlich kommt es ja auch meinen Geschmack an und der kann ja bekanntlich unterschiedlich sein.
Mit den LS bin ich sehr zu frieden, sind ja auch gute Allrounder.

Grüße
wichelmax
Stammgast
#13 erstellt: 17. Jul 2023, 13:19

Ernst_Reiter (Beitrag #11) schrieb:

popogogo will dir eh nur irgend einen überteuerten NAD (oder T+A) aufschwatzen


Ich bin in vielen Threads als Leser unterwegs. Überall lese ich solche Dinge über ihn. Habt Ihr nichts besseres zu tun?
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 17. Jul 2023, 13:25

Eldudeness (Beitrag #12) schrieb:
naja, ich hätte schon gerne mal den Unterschied gehört.

Dann wirst Du auch ganz sicher einen unterschied hören.
Ich empfehle dafür Accuphase E-480.

============================================================================

Ich stieg vor 3 jahren wieder tiefer in hi-fi ein und wechselte alle lautsprecher aus. Dazu kleine, notwendige investitionen in elektronik, und ein neuer plattenspieler. Rund um all das, gab es nur einen dealer, der akustik überhaupt ansprach.
Nur aufgrund eines geometrischen constraints, fiel ich glücklicherweise nicht auf einen dealer rein, der mir komplett neue super-teure elektronik aufschwatzen wollte. Erst danach entdeckte ich per zufall das hier: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig
Und so richtig erst seit einem jahr, teste ich - wenn ich zeit und muße habe - alle möglichkeiten der aufstellung aus. Einwinkelungen von 0° bis RLX (siehe http://www.mariolehwald.de/html/musik_stereodreieck.htm), wandabstände von wandnah bis über 4 meter. (Dabei hab ich das thema DSP noch gar nicht angefaßt.)

Ich kann für mich nur nur sagen - 10 cm mehr abstand, 10° anders eingewinkelt, bringen weit mehr klang gewinn als €10k investition in elektronik.

Alle gute!


[Beitrag von Ernst_Reiter am 17. Jul 2023, 14:06 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#15 erstellt: 17. Jul 2023, 14:09

Eldudeness (Beitrag #5) schrieb:
außerdem bin ich kein großer Fan von Subwoofern

Ok, aber hast du das mal probiert? Für Musik reicht da ein kleiner 8-Zöller, um untenrum etwas zu ergänzen. Den kann man dann auch getrennt regeln, das ist sehr praktisch und lässt sich optisch wie klanglich unauffällig integrieren. Die meisten regeln ihren Sub zu laut, damit sie ihn auch hören. Daher komen vielleicht viele der Vorurteile.


Eldudeness (Beitrag #12) schrieb:
naja, ich hätte schon gerne mal den Unterschied gehört.

Probieren ist immer eine gute Idee. Bei Verstärkern ist ein Vergleich aber immer schwierig, das sollte man mit einer anderen Person als Blindtest machen und auch auf einen Lautstärkeabgleich achten. Nur als Info, denn sonst klingt immer der Amp besser, der besser klingen soll.


Eldudeness (Beitrag #12) schrieb:
Mit den LS bin ich sehr zu frieden, sind ja auch gute Allrounder.

Das verstehe ich nicht ganz. Du bist mit dem Klang nicht zufrieden, schließt aber die Lautsprecher als Ursache aus. Was macht dich so sicher, dass der Verstärker die Ursache ist?
pogopogo
Inventar
#16 erstellt: 17. Jul 2023, 16:28

Eldudeness (Beitrag #12) schrieb:
Dann kann ich mir einfach auch ein eigenes Bild machen.

Das solltest du auch tun. Einen guten Punch sowie weniger Kompression bei Heavy kriegst du mit dem Leak nicht hin und schon gar nicht bei etwas gehobener Lautstärke. Raum etc. kann man später betrachten und schauen, welche Probleme dann überhaupt noch vorhanden sind.


[Beitrag von pogopogo am 17. Jul 2023, 16:32 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#17 erstellt: 17. Jul 2023, 16:55
Ach, jetzt kommen wieder die Verstärker mit Kompressionsstrümpfen aus der Klamottenkiste der Textbausteine hervorgekrochen
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 17. Jul 2023, 19:38
den raum sollte man immer als erstes betrachten.
kompression hat was mit dem lautsprecher (bei hohen pegeln) zu tun, aber nicht mit dem lautstärkeregler (vulgo amp)
punch macht der raum, der lautsprecher, und das quellmaterial, aber nicht der lautstärkeregler.

der Leak hat alles was Lintons brauchen, verschlechtern kann man es natürlich, z.b. mit NAD
wenn man was ganz anderes probieren will; vielleicht Musical Fidelity A1
oder wenn man unbedingt glaubt, daß mehr Watt die lösung sind, ein Yamaha A-S701
net-explorer
Inventar
#19 erstellt: 17. Jul 2023, 20:03
Die Räumlichkeiten machen so viel gute Technik kaputt, ohne dass es den Betroffenen überhaupt bewusst wird, dass ständig sinnlos investiert wird.
Unter anderem in "potente Verstärker"!

Ich habe meine Lautsprecher aus so einer Hölle geholt. Beim Probehören gings mir nur um "funktioniert alles oder nicht", ansonsten klang das nur schauderhaft, und zu Hause waren sie nicht wiederzuerkennen, und werden bei mir garantiert sehr lange universell spielen.

Es gibt auch im richtigen Leben Kammern, in denen kein Kammersänger freiwillig auftreten wird, weil er um sein Ansehen fürchten müsste!
Padang_Bai_
Stammgast
#20 erstellt: 17. Jul 2023, 20:35

net-explorer (Beitrag #19) schrieb:


Es gibt auch im richtigen Leben Kammern, in denen kein Kammersänger freiwillig auftreten wird, weil er um sein Ansehen fürchten müsste!


Genial
pogopogo
Inventar
#21 erstellt: 17. Jul 2023, 21:03

Ernst_Reiter (Beitrag #18) schrieb:
wenn man was ganz anderes probieren will; vielleicht Musical Fidelity A1
oder wenn man unbedingt glaubt, daß mehr Watt die lösung sind, ein Yamaha A-S701

Der TE fragte doch nach einer passenden Endstufe
Kunibert63
Inventar
#22 erstellt: 18. Jul 2023, 03:15

Eldudeness (Beitrag #5) schrieb:
.......Vielleicht werde ich erst einmal warten bis ich die Mörglichkeit habe die Anlage in meinem Musikzimmer, welches sich im kommenden Jahr ergeben wird aufzustellen und dann an der Aufstellung arbeiten.....viele Grüße
Alex


So ist es. Jetzt am Esstisch den Klang zu verbessern bringt vielleicht was. Aber bei dem Umzug in das Musikzimmer haut dann nichts mehr hin..... Weil, jeder Raum ist anders. Und nur auf den Raum in den man also hören will richtet man sich aus.
Peppermint-PaTTy
Inventar
#23 erstellt: 18. Jul 2023, 05:44

Ernst_Reiter (Beitrag #18) schrieb:
... verschlechtern kann man es natürlich, z.b. mit NAD ...

Das ist aber genauso schwachsi... wie das andere kritisierte Gelaber.

Ich würde jetzt in der offenbar sehr ungünstigen räumlichen Positionierung auch nichts ändern, denn das lohnt sich nicht, sondern lieber auf die bessere Aufstellung warten. Möglicherweise gibt es dann sogar gar kein größeres Problem, das angegangen werden müsste.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 18. Jul 2023, 06:31

Peppermint-PaTTy (Beitrag #23) schrieb:
..... Möglicherweise gibt es dann sogar gar kein größeres Problem, das angegangen werden müsste.

Oh doch - der kleine mann im ohr gibt keine ruhe mehr.

Wenn unbedingt endstufe? Nubert nuPowerA? 42 kg, zwei trafos mit je 1 kVA, 1 150 Watt pro Kanal (4 Ohm).
Oder günstiger Atoll AM300.... oder Musical Fidelity M6s PRX?
JULOR
Inventar
#25 erstellt: 18. Jul 2023, 06:42

pogopogo (Beitrag #21) schrieb:
Der TE fragte doch nach einer passenden Endstufe :?

Das kann er dann beim Hifihändler oder Elektromarkt machen, die verkaufen ihm bestimmt eine. Aber hier im Forum kann man auch nicht-gewinnorientiert beraten.

Der TE beschrieb auch sein Problem. Und da ist eine Endstufe eher keine Lösung. Dafür hat sich gezeigt, dass die Aufstellung ungünstig ist. Die soll aber vorerst so bleiben. Andere LS oder Sub sind auch nicht gewünscht - auch, wenn ich mich da wiederhole. Auf den simplen Tipp, mal den Bassregler zu benutzen, wurde auch nicht eingegangen. Aber ein neuer Verstärker soll es jetzt richten. Vielleicht auch mal die Kabel tauschen?


[Beitrag von JULOR am 18. Jul 2023, 06:43 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#26 erstellt: 18. Jul 2023, 07:21

JULOR (Beitrag #25) schrieb:
Auf den simplen Tipp, mal den Bassregler zu benutzen, wurde auch nicht eingegangen. Aber ein neuer Verstärker soll es jetzt richten.

Das ist doch das Naheliegendste, siehe auch Fairaudio:
Die Bässe kommen schön kraftvoll, satt und rund. Anderswo hört man sie bisweilen knackiger und mit etwas mit mehr „Tiefenschärfe“, sprich: Struktur. Der eher „cremige“ Duktus ist hier eindeutig eine Frage des bewusst gewählten Charakters.
Das hier kein Punch kommt, ist wohl gewollt.
Außerdem „cremig“ = „breiig“.
Hier bringt auch ein Bassregler nichts.


[Beitrag von pogopogo am 18. Jul 2023, 07:22 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 18. Jul 2023, 07:45
echt jetzt???? fach magazin prosa??? kurz gurgeln und man findet das

"..... Als erstes fällt uns auf, dass der Stereo 130 gekonnt balanciert, aber kräftig die Bässe präsentiert. Sie ertönen stark, sorgen aber nicht dafür, dass irgendwelche anderen Frequenzen, wie die Synthesizer-Sounds oder Betsies Vocals in den Hintergrund gelangen. Das Gleiche bestätigt sich auch bei „We Can Make The World Stop“ von The Glitch Mob, welches neben dem Kickbass allgemein eine sehr tiefe, dröhnende Klangkulisse benötigt. Wir drehen mal noch etwas lauter auf und gerade jetzt kann der Stereo 130 seine Power wirklich beweisen. Kraftvoll und präzise, ohne auch nur im Ansatz das Detail des Synthesizers außer Acht zu lassen, wird das Zusammenspiel der verschiedenen Klangebenen im Track in Szene gesetzt. ..............Wenn man den doch recht kleinen Kasten im Regal stehen sieht, würde man diesen Grad an Tiefenpräsentation wohl eher nicht erwarten, .............weiß, wie man in unserem Büro mit starken Bässen für Stimmung sorgt."

oder

"..... Für meinen Test habe ich die Leak-Kombi u.a. mit den Wharfedale Linton gepaart. So treffen im Hörraum zwei britische Urgesteine aufeinander, die perfekter nicht zusammenpassen könnten. Ordert man Elektronik und Lautsprecher in Walnuss-Dekor, passen sie nahezu perfekt zusammen. .................. Das Ergebnis ist eine kraftvolle, präzise und warme Wiedergabe. Mit ordentlich Punch in perkussiven Passagen, bei zugleich beeindruckender Ruhe und Entspanntheit. Stellt man die Wharfedale-Schallwandler richtig auf, wird man mit einer dynamischen, spielfreudigen Kombination belohnt, die perfekt mit dem visuellen Eindruck harmoniert. ......"

also ganz klar, besser geht nicht - der entscheidende hinweis steht im letzten satz: stellt richtig auf!

leute leute, der amp kommt bei der problemlösung an 9. stelle;
es gibt für mich nur eine einzige erklärung, warum manche hier ihn immer an die erste stelle hieven wollen.


[Beitrag von Ernst_Reiter am 18. Jul 2023, 07:49 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#28 erstellt: 18. Jul 2023, 07:49
Wenn man sich mal verschiedene Frequenzmessungen anschaut, dann unterscheidet sich der Leak nicht von anderen Verstärkern. Die sind von 20Hz bis 20kHz linear, oft mit einem diskreten Abfall ab 10kHz um 0,5dB bis 20kHz. Oft sind diese Effekte auch noch filterbedingt durch die Messung. also nix.

Sind fremdsprachliche Seiten, aber die Bilder sollten klar sein.
https://audio.com.pl.../3377-cdt-130-stereo
https://www.hifidiprinzio.it/files/2020/09/202009241718251.jpg

Irgendwas muss man in der Schwurbelpresse ja schreiben, wie sollen sie sonst ihre ganzen Elektroniktests rechtfertigen? Und Messungen sagen ja nichts über den Klang, weil Lautsprecher komplexe Lasten darstellen usw. Wobei wir übrigens wieder bei den LS wären. Die würfeln ihre Textbausteine einfach aus. Z.B.

Lite-magazin: https://www.lite-mag...hts-im-retro-design/
Stattdessen zeigt er, dass es auch mit einer guten Signalverarbeitung und guten Kondensatoren möglich ist, ausreichend Reserven für satte, tiefgreifende und knackige Bässe zur Verfügung zu stellen. Gerade im Intro saust eine Bassline richtig tief in den Keller. Für den Stereo 130 stellt das aber keine Herausforderung dar.

Area-DVD: https://www.areadvd....mit-praezisem-sound/
Als erstes fällt uns auf, dass der Stereo 130 gekonnt balanciert, aber kräftig die Bässe präsentiert. Sie ertönen stark, sorgen aber nicht dafür, dass irgendwelche anderen Frequenzen, wie die Synthesizer-Sounds oder Betsies Vocals in den Hintergrund gelangen.

Alles in allem halte ich den Leak für einen guten soliden Amp mit ausreichend Leistung.
Wie laut wird eigentlich gehört? Bei eher Zimmerlautstärke braucht man ja ersten kaum Leistung und zweitens hat man dann auch wenig Bass, den wir wahrnehmen. Eine gehörrichtige Frequenzgangkorrektur (Loudness, Zielkurve, Klangregler) hilf da ungemein, etwas mehr Lebendigkeit in den Sound zu bekommen.
pogopogo
Inventar
#29 erstellt: 18. Jul 2023, 07:58
Du kannst zwar den Frequenzbereich beeinflußen, was aus meiner Sicht aber zumeist überbewertet wird, aber den Zeitbereich kannst du nicht auf weniger Verschleifungen trimmen, wenn es die Kette nicht hergibt.
Bevor das hier zu OT wird, es gibt da ein sehr einfaches Vorgehen:
Einfach eine potente Endstufe mal leihweise dranhängen und schauen, welche Probleme noch über sind.


[Beitrag von pogopogo am 18. Jul 2023, 07:59 bearbeitet]
borland123
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 18. Jul 2023, 08:12

RavenOne (Beitrag #9) schrieb:
Punkt 5.: Klangregler Damit kann man den Klang nur verschlechtern.


Totaler Nonsens.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 18. Jul 2023, 08:21

pogopogo (Beitrag #29) schrieb:
................., aber den Zeitbereich kannst du nicht auf weniger Verschleifungen trimmen, ............

man glaubt es geht nicht mehr besser ... dann sowas

wir wissen ja ohnehin was passieren wird

zuerst eine endstufe, dann klingt es schon mal um welten besser
der findige dealer wird fest stellen, daß die boxen bessere spikes benötigen
und natürlich viel bessere kabel durch die ganze kette
dann der mangel an der vorstufe, und mit etwas glück, kommt dann Accuphase oder McIntosh raus
das ist alles self-fulfilling prophecy.

aber gut, der TE glaubt, er hätte einen freien willen, aber genau den hat er nicht.
die flöte des pied-piper höre ich bis hier her...
dialektik
Inventar
#32 erstellt: 18. Jul 2023, 18:52

Ernst_Reiter (Beitrag #31) schrieb:

aber gut, der TE glaubt, er hätte einen freien willen, aber genau den hat er nicht.
die flöte des pied-piper höre ich bis hier her...

Das kann man/frau aber nur erkennen, wenn man der Aufforderung Kants nachkommt, seinen Verstand zu bemühen und zu hinterfragen, ob es stimmt, dass Wäsche "nicht nur sauber, sondern rein gewaschen wird" Oder das teuerste Waschmittel auch tatsächlich das "Beste" ist...

Aber auch für die Hausfrauen werden sich die Versprechen von Clementine oder des P-Manns bestimmt erfüllt haben - auf die Konsumentinnen gibt es aber keinen Anlass, hinabzuschauen, sondern sich mal vielmehr selbst an die Nase zu fassen
BeezyP
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 18. Jul 2023, 19:05
Hat von euch noch jemand den Leak und kann darüber berichten? Habe schon einige Vergleiche gelesen, wo der Leak klangtechnisch ggü einem Yamaha oder sogat älteren Verstärkern deutlich unterlegen war.
borland123
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 18. Jul 2023, 19:14
Man sollte nicht jeden Driss aus den Hifigazetten für bare Münze nehmen ....
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 19. Jul 2023, 05:06
"klangtechnisch"??? was hat der Leak für eine "Klangtechnik"??

den Klang macht der Lautsprecher und der Raum
der verstärker ist ein lautstärkeregler, sonst nichts

Ja - die charakteristik des lautstärkereglers ist nicht überall linear (= exponentiell).
und manche verstärker haben tatsächlich auch noch klangregelung: damit kann man dann die klanganteile == den frequenzgang verändern.
wichelmax
Stammgast
#36 erstellt: 19. Jul 2023, 05:08
Jetzt geht also wieder die Klangdiskussion los…einer sagt es gäbe Verstärkerklang, ein anderer es gibt ihn nicht.
pogopogo
Inventar
#37 erstellt: 19. Jul 2023, 06:36
Man muss ja nicht mitmachen.
Die Fakten und Hörerfahrungen hierzu sind ja bekannt und schon mehrfach ausgetauscht worden, sprich hier also unnötig


[Beitrag von pogopogo am 19. Jul 2023, 06:43 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 19. Jul 2023, 06:48
nur haben eben die fakten nichts mit den hörerfahrungen zu tun.
JULOR
Inventar
#39 erstellt: 19. Jul 2023, 08:18

wichelmax (Beitrag #36) schrieb:
Jetzt geht also wieder die Klangdiskussion los…einer sagt es gäbe Verstärkerklang, ein anderer es gibt ihn nicht.

Naja. Wenn danach gefragt wird. Was soll man denn darauf antworten? Oder dürfen nur die antworten, die einen Unterschied gehört haben - und auch glauben, dass dies am Verstärker liegen muss und nicht in der eigenen Wahrnehmung begründet sein könnte?

Zum Frequenzgang habe ich mich oben schon geäußert. Ob und wie ein Verstärker Zeitschleifen produziert oder eben "zeitrichtig" arbeitet, ist mir ehrlich gesagt nicht bekannt.
8erberg
Inventar
#40 erstellt: 19. Jul 2023, 08:26

pogopogo (Beitrag #16) schrieb:

Eldudeness (Beitrag #12) schrieb:
Dann kann ich mir einfach auch ein eigenes Bild machen.

Das solltest du auch tun. Einen guten Punch sowie weniger Kompression bei Heavy kriegst du mit dem Leak nicht hin und schon gar nicht bei etwas gehobener Lautstärke. Raum etc. kann man später betrachten und schauen, welche Probleme dann überhaupt noch vorhanden sind.


Die gleichen....

Peter
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 19. Jul 2023, 09:20
Von diesen 10 Punkten stürzt sich popogogo immer und überall ausschließlich auf den neunten und damit schon völlig unwichtigen.
Weiters, aber nur in ausnahmsfällen, auf den fünften, aber nicht als ganzes, sondern nur Dirac Live, weil das eben NAD verhökert.

[i]1. Die Raumakustik
2. Die Qualität des Tonmaterials
3. Die Aufstellung
4. Die Lautsprecher
5. Elektronische Klangveränderer (Bass- und Höhenreglern, Loudnessfunktionen und Equalizer, Soundprozessoren (DSP))
6.
7.
'8.
9. Der Verstärker - die am meisten überschätzte Komponente einer Anlage.
10. Weitere Elektronik, Kabel
[/i]

Berichtet jemand über LS, wie aus der pistole geschossen, "wie sieht die kette aus?". Ist der amp kein NAD, kommt sofort die belehrung, daß mit NAD alles besser wäre, mehr kontrolle, höheres potential, slew rate, dämpfungsfaktor, phase, irgend ein geschwurbel, 17 links zu irgend welchen abstrusen beweisen, und alles noch viel besser mit Dirac live und natürlich bi-amping.

Übertroffen wird das nur mehr (finde es jetzt leider nicht, aber ich glaub es war der bonsaimacho), wenn jemand schreibt: ".... aufstellungskritisch, aber das kann man mit der richtigen Auswahl der LS-Kabel erledigen..."
8erberg
Inventar
#42 erstellt: 19. Jul 2023, 10:22
Hallo,

dann hilft eindeutig auch ein Regentanz...

Peter
net-explorer
Inventar
#43 erstellt: 19. Jul 2023, 11:23

BeezyP (Beitrag #33) schrieb:
... Habe schon einige Vergleiche gelesen, wo der Leak klangtechnisch ggü einem Yamaha oder sogat älteren Verstärkern deutlich unterlegen war.


Man muss dazu "Verstärkerklang" gar nicht mehr thematisieren.

Das Problem kommt wohl primär aus der Ecke der allgemeinen Betrachtung von Hifi-Komponenten.

Dazu liest man immer wieder von kriegerischen Bewertung, wie eben "unterlegen" etc.

Hier nun explizit der "Fachpressevergleich" hinsichtlich "Klang"!
Ein Produkt (=> Klang!), dass in Sachen Musikwiedergabe am allerkontroversesten sinnlos diskutiert wird, da es letztlich komplett geschmacksabhängig ist.
Gerade deswegen können sich die "Fachleute" in dieser Hinsicht problemlos und unangefochten äußern und als Richter aufspielen, denn in diesem Zusammenhang ist nichts zu beweisen, und ebenso wenig zu widerlegen!

Eigentlich doch verständlich, wenn man hier z.B. bezüglich Verstärker bei aufgeklärter Gesamtbetrachtung feststellt, dass es deutlich bedeutendere Faktoren hinsichtlich des heimischen Klanges gibt, als der Beitrag eines funktionsfähigen Verstärkers, der im Idealfall auch nicht gesoundet ist.

Mit dem Amp kann man keine Klangwelten bewegen. Mit dem Lautsprecher in seiner Symbiose mit dem Raum dagegen schon!
BeezyP
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 19. Jul 2023, 11:46
Super erklärt net. Danke!
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 19. Jul 2023, 12:06

net-explorer (Beitrag #43) schrieb:
.....Eigentlich doch verständlich, wenn man hier z.B. bezüglich Verstärker bei aufgeklärter Gesamtbetrachtung feststellt, dass es deutlich bedeutendere Faktoren hinsichtlich des heimischen Klanges gibt, als der Beitrag eines funktionsfähigen Verstärkers, der im Idealfall auch nicht gesoundet ist.

Mit dem Amp kann man keine Klangwelten bewegen. Mit dem Lautsprecher in seiner Symbiose mit dem Raum dagegen schon!

Wobei, es ja noch weiter geht: mit welchen mitteln erreicht man den 80/20 punkt?
Und da ist es eben so, daß man wiederum mindestens 80% mit raum und lautsprechern erreicht.

80-20regel 80-20-Regel

Ich denke, daß bei gutem raum / guter aufstellmöglichkeit mit dem Leak + Lintons dieser punkt schon nah ist.

Daß bedeutet, daß man ob irgendwo bei € 10k kette ohnehin ausschließlich nur mehr über geschmack spricht.
Und eben status, ob etwas zappelt oder noch gold schimmert.


[Beitrag von Ernst_Reiter am 19. Jul 2023, 12:24 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#46 erstellt: 19. Jul 2023, 19:52
@Ernst


Ernst_Reiter (Beitrag #45) schrieb:

Ich denke, daß bei gutem raum / guter aufstellmöglichkeit mit dem Leak + Lintons dieser punkt schon nah ist.

All das kann aber nur von Menschen nachvollzogen werden, die es sich noch nicht in ihrer eigenen von anderen induzierten Welt eingerichtet haben und meinen, für diese auf die "Straße" oder in Foren gehen zu müssen

Was würde Kant wohl heute dazu sagen


[Beitrag von dialektik am 19. Jul 2023, 19:55 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#47 erstellt: 20. Jul 2023, 02:49
Hallo,

er würde sich mit einer Flasche Bärenfang zurückziehen.

Peter
DJ_Bummbumm
Inventar
#48 erstellt: 20. Jul 2023, 07:19
Die 80:20-Regel gilt nicht, wenn man "mehr will".

Hätte sich Kant damit begnügt, wäre er nicht zum Superstar der Aufklärung aufgestiegen, sondern zeitlebens ein kleiner Philosophieprofessor in Königsberg geblieben.

BB
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