SUCHE: Stereo-Standlautsprecher (passiv) mit Wahl der Farbe bzw. des Furniers

Warum nicht die alten LSP überarbeiten/revidieren lassen?

Bei Elac kannst du meines Wissens einige Lautsprecher gegen Aufpreis in beliebiger RAL-Farbe bestellen.

Alternative 1: Du nimmst deine LS (alte oder neue) und gehst zu einem Lackierer und fragst an, ob sie sie lackieren können.

Alternative 2: Folierung aus dem Baumarkt. Das habe ich selbst schon mal gemacht. Je nach Lautsprecherform ist das mehr oder weniger aufwendig. Der Vorteil ist, du kannst die Folie idR wieder abziehen. Kosten: 3,49€
Ggf. gibt es auch KFZ-Lackierbetriebe, die auch folieren.

pogopogo (Beitrag #2) schrieb:

Warum nicht die alten LSP überarbeiten/revidieren lassen?

Das denke ich auch bevor du Unsummen in neue LS investierst würde ich die alten versuchen revidieren zu lassen.
Einfach mal einen Preisvergleich machen was zum Schluß teurer wird.

@pogopogo @Denon_1957
Hallo,

eine der beiden Lautsprecherboxen stand einige Jahre weniger als 1 Meter entfernt seitlich (etwas zurückversetzt) von unserem Kaminofen. Dadurch haben sich die abgeschrägte, leicht abgerundete gesamte linke Vorderkante etwas gewellt und das Furnier sowie der darunter liegende Holzwerkstoff etwas abgelöst.

Vor vielen Jahren lernte ich Schreiner, baute selbst einige Standlautsprecher (mit eigenem Warenzeichen) und denke, dass sich eine Reparatur nicht lohnt. Auch halbwegs passende Tief- und Mitteltöner zu bekommen und eine neue Frequenzweiche darauf abzustimmen ist den Aufwand kaum wert. Und das Gehäuse dann umzuarbeiten sowie ihm eine andere Farbe zu geben, dürfte auch einiges kosten (ich kann keine Werkstatt unentgeltlich nutzen und bin schon viele Jahre aus der Übung).

Nach mehr als 20 Jahren darf es auch mal eine Neuanschaffung sein ;-)

Viele Grüße
Joe_PS

Moin , Moin ,

INKLANG , Hamburg ... die Gehäuseausführung ist
individuell konfigurierbar, entsprechend bestellbar-
fast ALLES ist darstellbar / produzierbar.

High-End Lautsprecher zum Schnäppchen-Preis ...
viel Spaß noch beim "Bemalen", auch für den am -
bitionierten "Holzwurm" ein gefundenes Fressen.😉

Die stylischen "Ayers Five" könnten perfekt passen,
deine Präferenzen 100pro befriedigen.
Mach - DEIN - Ding ! ... im Budget sind SIE auch . 🤗

Gruß , hannesjo.

Danke @*hannesjo* für Deinen Tipp. Ich habe die Farbmuster bei Inklang und bei Caparol bestellt. Parallel dazu fragte ich bei 4 Herstellern nach Individual-Ausführungen nach. Optisch gefällt meiner Frau die Audio Physic Classic 35 und 15 in Glas Perlmuttweiß (oder Silbergrau) am besten. Heute Abend fahren wir zu einem Händler, um sie zu hören und zu sehen. Wir sind gespannt.

Sehr schick, ich bin auf eure Eindrücke gespannt.

Also was man immer machen kann ist sich seine Lautsprecher professionell folieren lassen.
Das machen Car wrapper. Die nehmen oftmals auch Aufträge für Möbel und somit auch Lautsprecher an.
Sieht perfekt aus und man kann sich das genauso machen lassen wie es zum übrigen Interieur passt.

Das würde ich immer vorziehen bevor ich mir LS hole die dann klanglich ggf. nur 2te Wahl sind.

Daher werfe ich mal schöne große Lautsprecher in die Runde und zwar ASW Genius 510.
Die kann man sich liefern lassen und wenn's klanglich passt, dann passend folieren.
Das ist dann auch noch ne ganze Ecke unter 5000€....


VG

B.

Danke @borland123 für Deinen zusätzlichen Tipp. Über diese Möglichkeit haben wir auch nachgedacht, sie jedoch schon verworfen.

@Dr.John, die Classic 35 hat meine Frau optisch und mich akustisch begeistert. Wir haben sie rund eine Stunde mit verschiedener Musik und unterschiedlichen Lautstärken probegehört - viel Jazz (eher smooth, fast nur „analoge“ Instrumente, melodiös, auch mit schönen Stimmen), etwas Klassik und ein wenig Pop.

In den letzten Jahren habe ich in dieser Größe und Preisklasse sowie dem äußerst hohen WAF (women‘s acceptance factor) keine Standlautsprecher gehört, die eine solche Dynamik, „warme“ Neutralität, Klarheit, Breite, Tiefe bzw. Räumlichkeit bieten. Meistens ließen sich die Lautsprecher mit geschlossenen Augen nicht orten.

Und wenn wir wollen können wir eine andere RAL-Farbe (Glas) anstatt der angebotenen Farbtöne wählen. Das Silbergrau ist im Moment unser Favorit, obwohl das Perlmuttweiß genau zur derzeitigen Farbe unserer Wand bzw. unserer Vorhänge passt und prima mit den Möbeln (kanadische Erle) harmoniert. Dieses Modell werden wir uns wohl kaufen - Händler Home Tech Plus, Viernheim (erste Eindrücke: sehr gut).

Joe_PS (Beitrag #11) schrieb:

In den letzten Jahren habe ich in dieser Größe und Preisklasse sowie dem äußerst hohen WAF (women‘s acceptance factor) keine Standlautsprecher gehört, die eine solche Dynamik, „warme“ Neutralität, Klarheit, Breite, Tiefe bzw. Räumlichkeit bieten. Meistens ließen sich die Lautsprecher mit geschlossenen Augen nicht orten.

Hallo Joe PS,
danke für deinen anschaulichen Bericht. Das hört sich sehr vielversprechend an.
Mir ist Audio Physik auch in guter Erinnerung, sehr ansprechender Klang, da wollte man einfach zuhören. Optisch war´s nicht so meins, aber da hat sich ja einiges getan. Die Farbauswahl (alle Ralfarben, Glas) der aktuellen Serie ist ein echtes Sahnehäubchen.

...... und made in Brilon ist auch nicht verkehrt!

Joe_PS (Beitrag #11) schrieb:

........In den letzten Jahren habe ich in dieser Größe und Preisklasse sowie dem äußerst hohen WAF (women‘s acceptance factor) keine Standlautsprecher gehört, die eine solche Dynamik, „warme“ Neutralität, Klarheit, Breite, Tiefe bzw. Räumlichkeit bieten. Meistens ließen sich die Lautsprecher mit geschlossenen Augen nicht orten.....

Gratulation!! und ja - so ist es - blind lassen sich die meisten speakers nicht orten bzw. oft auch kaum bis gar nicht unterscheiden.

PS: ich bin aus aktuellem anlass neugierig, ob in ein paar tagen / wochen ein posting nachgeschoben wird, in dem von einer nochmaligen deutlichen verbesserung (um welten) aller eigenschaften, durch erwerb teurer (lautsprecher-) kabel berichtet wird.

So, jetzt klingen also auch mal wieder die Lautsprecher gleich. Da muss man doch mit Kabeln eingreifen und den Klang in die gewünschte Richtung lenken

@Ernst_Reiter: Ich kann keinen Unterschied zwischen verschiedenen Kabeln hören bzw. wahrnehmen ... es sei denn, sie sind wirklich extrem dünn oder schlicht defekt ;-).

Da ich auch über ein paar grundlegende Physik-Kenntnisse verfüge (Physik war eines meiner Leistungsfächer im Abi und ich habe - gemeinsam mit Manfred Zoller, Speyer - vor vielen Jahren Lautsprechergehäuse sowie Frequenzweichen gebaut), zweifle ich von vornherein daran, dass sich die Klangqualität überhaupt durch besondere oder außergewöhnlich dicke Kabel hörbar beeinflussen, geschweige denn verbessern lässt.

Ich hatte über 30 Jahre einen JVC AX-3 und war mit dem "Teil" sehr zufrieden. Nun ist ein Class D Schaltverstärker (Pioneer VSX-S520D) im Stereobetrieb im Einsatz, den ich auch prima finde. Die übrigen Geräte sind in meiner Signatur aufgeführt. Die Raumakustik unseres Wohn- und Esszimmers (zusammen etwas über 45 qm, L-förmig) kann ich kaum verbessern, weil dafür einige Änderungen bzw. Umstellungen erforderlich wären, die meiner Frau nicht gefallen würden. Zumal es fraglich wäre, ob ich mich dann in dem Raum immer noch so wohl wie bisher fühlen würde, lasse ich ihn lieber so wie er ist und nehme ein paar "akustische Nachteile" in Kauf.

Der Aussage >> ... blind lassen sich die meisten speakers nicht orten bzw. oft auch kaum bis gar nicht unterscheiden ... << kann ich nicht zustimmen. Erstens empfinde ich Unterschiede - gerade mit geschlossenen Augen, die ich beschreiben und den jeweiligen Lautsprechern zuordnen kann ("reproduzierbar"). Zweitens kann ich einige (auch teurere) Lautsprecher ziemlich genau orten, was eigentlich nicht so sein sollte. Drittens gefällt mir das "Klangbild" von einigen Modellen rein subjektiv einfach besser als das von anderen, wobei das Preissegment nach meinen - wieder subjektiven - Eindrücken schon eine gewisse Rolle spielt. Von wenigen Ausnahmen abgesehen (z. B. nubert, Monitor Audio, Elac) klingen in meinen Ohren bzw. meiner akustischen Wahrnehmung ... also "in meinem Gehirn" ;-) ... die meisten Standlautsprecher-Paare deutlich unter 2.000,- EUR schlechter als die oberhalb dieser Preisgrenze. Aus "alter Zeit" kenne ich schon noch ein paar Unterschiede hinsichtlich der Materialkosten und des Bau-Aufwands, so dass einige hörbare Qualitätsunterschiede durchaus auch technisch bzw. physikalisch zu erklären sind. Wer die Audio Physic Classic 35 gehört und gesehen hat, kann vielleicht verstehen, weshalb ich bereit bin, deutlich mehr Geld als für ein Paar NuBoxx B-70 oder NuLine 284 auszugeben - um nur zwei Beispiele in der Preisklasse bis 2.000,- EUR zu nennen, die "für mich" auch sehr gut klingen ... aber eben anders als die Audio Physic. Ich freue mich darüber in der glücklichen Lage zu sein, mir einen solchen "unnötigen" Luxus leisten zu können.

Wer nicht mal Lautsprecher unterscheiden kann, hat auf jeden Fall ein höchst komfortables Hifi Leben. Gratuliere dazu 😉

Und wieviel Geld jemand seine Lautsprecher wert sind, ist nun mal subjektiv.
Viel Spaß mit den schicken Teilen! 👍

Ob für die Audio Physik ausgerechnet ein AV-Schaltverstärker der ideale Partner ist wage ich zu bezweifeln. Da würde ich mir mit der Auswahl trotzdem mehr Zeit lassen, sorry nur meine Meinung.

@golf2 Danke für Deinen Hinweis. Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Aber im 2.0 Stereobetrieb (so konfiguriert) bietet er 2 x 50 W / 4 Ohm. Im Zusammenspiel mit den bisherigen quadral-Boxen konnte ich über mangelnde Pegel, Dynamik oder Klarheit nicht klagen - mit vielseitiger bzw. vielfältiger Musik (viel Smooth Jazz, etwas Klassik, Pop, jedoch ebenso Pink Floyd, Andreas Vollenweider, Phil Collins, u.v.m.). Und der Wirkungsgrad der Audio Physic ist vergleichsweise höher.

Wenn sich der Verstärker für die künftigen Standlautsprecher doch als zu "lasch" herausstellen sollte, so dass eine stärkere Alternative erforderlich wird, dann muss ich auch die Mediensäule umbauen (was glücklicherweise möglich ist). Momentan passt nämlich kein deutlich höheres Gerät als der niedrige Slim A/V Receiver in das "Fach". Und die aktuelle Höhe gefällt mir sehr gut.

holger63 (Beitrag #16) schrieb:

Wer nicht mal Lautsprecher unterscheiden kann, hat auf jeden Fall ein höchst komfortables Hifi Leben. Gratuliere dazu

ich stelle dir 4 paare standlautsprecher ähnlicher auslegung hin, lasse dich jeweils 4 x 20 min einhören,
und dann spiele ich dir unbekannte tracks verblindet vor (nicht umschalten, sondern jeweils 5 min pause dazwischen)
und dann sagst du mir, welches LS-paar gerade spielt....

@Joe_PS - Naja, dann passt es ja soweit.

Joe_PS (Beitrag #15) schrieb:

Ich kann keinen Unterschied zwischen verschiedenen Kabeln hören bzw. wahrnehmen ... es sei denn, sie sind wirklich extrem dünn oder schlicht defekt ;-). Der Aussage >> ... blind lassen sich die meisten speakers nicht orten bzw. oft auch kaum bis gar nicht unterscheiden ... << kann ich nicht zustimmen. Erstens empfinde ich Unterschiede - gerade mit geschlossenen Augen, die ich beschreiben und den jeweiligen Lautsprechern zuordnen kann ("reproduzierbar"). Zweitens kann ich einige (auch teurere) Lautsprecher ziemlich genau orten, was eigentlich nicht so sein sollte.

ad kabel: na dann bin ich beruhigt ....
ad orten: aha, gut, aber LS mit "kanal-rohr"-chrakteristik schied ich ohnehin immer von vornherein aus.

@Ernst
Sind das also die Bedingungen, unter denen du auf jeden Fall Recht hast? 😁

Aber das führt zu nix.. als ob ich mich für sowas mit irgendwem treffen würde oder du selber.. Also lassen wir es einfach bei verschiedenen Meinungen.

Ernst_Reiter (Beitrag #19) schrieb:

ich stelle dir 4 paare standlautsprecher ähnlicher auslegung hin, lasse dich jeweils 4 x 20 min einhören, und dann spiele ich dir unbekannte tracks verblindet vor (nicht umschalten, sondern jeweils 5 min pause dazwischen) und dann sagst du mir, welches LS-paar gerade spielt....

So unrecht hat der Ernst damit nicht. Ich hatte kürzlich ein Paar Jamo 502 im Vergleich mit Castle Trent II & Elac BS203.2. Als ich angefangen habe, mit den Jamo zu hören, war der Hochton extrem präsent. Nach ein paar Minuten hatte ich mich daran gewöhnt und freute mich über die schöne Hochtonauflösung. Als ich auf die Castle & die Elac gewechselt bin, dachte ich "Was für dumpfe Kisten". Umgekehrt das gleiche Spiel. Unser Gehirn spielt uns schon extreme Streiche.

Moin,

Es gibt da nicht zu zweifeln......

Glückwunsch zur LS Wahl

Joe_PS (Beitrag #15) schrieb:

Von wenigen Ausnahmen abgesehen (z. B. nubert, Monitor Audio, Elac) klingen in meinen Ohren bzw. meiner akustischen Wahrnehmung ... also "in meinem Gehirn" ;-) ... die meisten Standlautsprecher-Paare deutlich unter 2.000,- EUR schlechter als die oberhalb dieser Preisgrenze. Aus "alter Zeit" kenne ich schon noch ein paar Unterschiede hinsichtlich der Materialkosten und des Bau-Aufwands, so dass einige hörbare Qualitätsunterschiede durchaus auch technisch bzw. physikalisch zu erklären sind.

Ob das noch heute so gilt, wage ich zu bezweifeln, man/n schau sich nur die Chassis einer XTZ 99.36 an. Häufig bekleckern sich die Hersteller nicht sonderlich, wenn's um die verbauten Chassis der höherwertigen Serien geht, einzig der Ästhetik wird gehuldigt, wohl wissend, dass König Kunde an diese oft hohe Ansprüche stellt.

Wenn man/n sich zudem noch die EK's zu Gemüte führt, relativiert sich das Ganze erst recht.

mit frdl. Gruß