Umstieg auf Stereo Receiver oder avr behalten

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madmatt79
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Feb 2021, 03:02
Hallo,

an meinem Onkyo tx sr444 ist denke ich das Hdmi Board defekt. Das Gerät hat schon länger Probleme gemacht und läuft jetzt über toslink am Fernseher da ich festgestellt habe das ich auch genug Hdmi Stecker am Fernseher frei habe. Ich benutze den AVR zum Musik hören über PC, zum spielen über die Playstation 4 und die Switch und dabei nur für 2.1 mit Kef iq3 und Canton sub 6. Ich dachte mir das ein Stereo Receiver doch die bessere Lösung ist aber aufgrund der aktuellen Situation und der hohen Preise habe ich mich auch bei Class D Verstärkern umgeschaut. Sollte ich den AVR weiterhin betreiben oder würde ein Stereo Receiver die bessere Wahl sein? Was wäre mit einem Class D Verstärker wie der SMSL AD18 da er mir von der Größe sehr gefällt und auch entschieden weniger Strom verbrauchen sollte.
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 18. Feb 2021, 09:35
Moin,
kenne den smsl nicht. Aber grundsätzlich spricht nichts gegen Classe D Verstärker.
Du hast den Stromverbrauch angesprochen, wenn das Netzteil nicht an einer schaltbaren Netzleiste hängt wird es immer Strom ziehen. Auch wenn der Verstärker nicht läuft.
Taugenix_!
Stammgast
#3 erstellt: 18. Feb 2021, 10:41
... und wo wir schon beim Netzteil sind,
dort wird wohl bei solchen Geräten gerne der Rotstift angesetzt und eher minderwertige mitgeliefert, vereinzelt wurde von pfeiffenden Netzteilen berichtet. Evt könnte es sich lohnen in ein Meanwell-Netzteil zu investieren.
madmatt79
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 18. Feb 2021, 10:58
Wenn ich bei Amazon nach Meanwell-Netzteil suche bekomme ich welche die von mir noch eingebaut werden müssen. Gibt es für den SMSL AD18 ein passendes Meanwell-Netzteil und auf welche Werte muss ich achten? Mehrere Kunden berichten davon, dass man das Netzteil erst an den DAC und erst dann an die Steckdose anschließen soll da es sonst Funken gibt. Klingt nicht sehr vertrauenswürdig.

Anscheinend hat das SMSL Netzteil 24v bei 80w. Sorry hatte bis zum Schluss in Physik eine 6 also keine Ahnung von Stromstärke etc. Ich habe noch einen Yulong U100 mit einem US Stecker und Adapter auf deutschen Stecker angeschlossen. Das Netzteil wird nicht sonderlich warm aber auch hier würde ich mir doch lieber ein neues Netzteil mit deutschem Stecker holen oder geht von sowas keine Gefahr aus?


[Beitrag von madmatt79 am 18. Feb 2021, 11:17 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 18. Feb 2021, 11:17
Hallo,


Ich dachte mir das ein Stereo Receiver doch die bessere Lösung ist


was genau soll ein anzuschaffender Stereo-Receiver technisch besser machen als der vorhandene teildefekte Audio-Video-Receiver?


Was wäre mit einem Class D Verstärker wie der SMSL AD18 da er mir von der Größe sehr gefällt und auch entschieden weniger Strom verbrauchen sollte


Wenn geringe Baugröße und geringerer Stromverbrauch maßgebliche technisch Faktoren für einen Ausstausch sein sollen, dann ist solch ein Mini-Verstärker nach meiner Meinung die einzige gute Wahl.

Wenn andere Kriterien maßgeblich gewichtet dazu kommen schaut es ganz und gar anders aus. Ökologisch ist z.B. die Weiternutzung des vorhandenen Geräts womöglich auch auf lange Dauer die bessere Wahl wenn man eine Neuanschaffung kritisch hinterfragt?

Ob ein anderes Netzteil erforderlich ist - welches aus meiner Sicht gemäß der Regelungen des BGB der Verkäufer gezwungen ist nachzubessern wenn das mitgelieferte NT grundlegende Funktionen nicht genügend erfüllt - sollte man durch Ausprobieren feststellen.

Ein selbst hinzugekauftes NT kann Schwierigkeiten hinsichtlich Gewährleistung (ggf. auch Garantie) machen und erhöht womöglich den Stromverbrauch, was offenbar ein relevantes Kriterium ist.

Es sollte nicht überschätzt werden was HiFi-Verstärker tatsächlich im tagtäglichen Betrieb verbrauchen wenn nicht 7/24 Volllast abgerufen wird. Wenn das mal mit einer geeigneten Steckdose gemessen und in Geld umgerechnet wird, zuckt man womöglich erleichtert mit den Schultern und eine Stromversorgung mit 100% Öko-Strom kostet womöglich sehr viel weniger Geld als es vom lokalen Stromversorger derzeit für "was auch immer Strom" verlangt wird.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 18. Feb 2021, 11:19 bearbeitet]
Taugenix_!
Stammgast
#6 erstellt: 18. Feb 2021, 11:17
Ich würde es erstmal mit dem original Netzteil probieren, wenn Probleme auftauchen, hier nochmals nachfragen.

Die Netzteile ohne Gehäuse haben den Vorteil, dass die in der Spannung noch etwas justiert werden können, um den Amp mit 26V zu versorgen, und damit etwas mehr Leisung rauszukitzeln.
Das habe ich aus einem engischsprachigen Forum Aufgeschnappt, Quelle entfallen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Feb 2021, 11:44
Ich hatte für meine China-Amps leistungsfähigere einstellbare NT angeschafft um die maximale Leistung bei höheren Spannungen gem. der Spezifikationen der Chip-Amp-Hersteller ausprobieren zu können, welche mit den mitgelieferten NT nicht möglich waren. Seit ein paar Jahren interessiere ich mich aber nicht mehr für solche kleinen Amps ... die NT kann ich aber immer mal für andere Zwecke nutzen.
madmatt79
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Feb 2021, 12:22
also soundtechnisch wird sich mit dem SMSL AD18 nicht viel ändern und ich sollte auch für den Stereobetrieb den AVR behalten? Was meint ihr denn zu dem Adapter für den Yulong U100? Lieber ein deutsches Netzteil holen oder weiter mit dem US auf Deutschadapter betreiben? Danke


[Beitrag von madmatt79 am 18. Feb 2021, 12:22 bearbeitet]
Taugenix_!
Stammgast
#9 erstellt: 18. Feb 2021, 12:48
Genau, am Klang wird sich kaum etwas ändern, wenn du dem Platz hast, würde ich den AVR behalten, ist auch Ressourcen schonender.

Wenn das Netzteil vom KHV auch für 230V / 50Hz vorgesehen ist, kann ohne Probleme ein US Stecker-Adapter benutzt werden.
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 18. Feb 2021, 13:16
Hallo,

leider führt erfolgreiche Desinformation und Verunsicherung durch die Branche bei Gläubigen zur Ansicht, dass ein Verstärker ohne eine Videosektion und ohne einige zusätzlichen Endstufen - oft für einen höheren Preis - einen irgendwie gearteten Mehrwert darstellt.

Mir erschließt sich in gar keiner Weise weshalb das so sein sollte.

Hier zu technischen Fakten:

Für Deinen vorhandenen Verstärker habe ich in einer Bedienungsanleitung die folgenden brauchbaren Angaben gefunden:


With 8 ohm loads, both channels driven, from 20-20,000 Hz; rated 65
watts per channel minimum RMS power, with no more than 0.7% total


Bei für HiFi Verstärker üblichen Messbedingungen bei sicher unhörbaren Klangverfälschungen (Verzerrungen, Klirrfaktor, THD) von weniger als 0,1% bei 20Hz-20kHz könnte dieser Verstärker vergleichbare 2x40W Leistungsfähigkeit haben? Das ist eine vergleichsweise sehr geringe Leistungsfähigkeit die in meiner Welt für Gedudel und nicht für halbwegs realistische tiefe Töne und Dynamik oberhalb Zimmerlautstärke taugt.

Der SMSL AD18 ... nunja, dafür finden sich z.B. solche tatsächlich nichtssagenden aber für Unkundige hübsch anzuschauenden Angaben:


Ausgangsleistung: 80W x 2

SNR (Signal to Noise): 90 dB

THD + N: 0,04%

Leistungsaufnahme: 50W



Ausgangsleistung: 80W x 2


Dazu viele Fragen:

1. Handelt es sich um Dauerleistung oder Spitzenleistung die nur Sekundenbruchteile zur Verfügung steht?

2. Bei welcher Impedanz ist diese Leistung möglich? 16 Ohm, 8 Ohm, 4 Ohm oder 2 Ohm?

Ich gehe mal von vier Ohm aus, was bei 8 Ohm womöglich nur 40W sind und dann etwa auf dem Niveau des vorhandenen Verstärkers wäre, wenn .....der Punkt 3. nicht wäre.

3. Bei welchen Verzerrungen können 2x80W/40W abgegeben werden und wurden diese bei 1kHz oder bei üblichen 20Hz-20kHz gemessen? Wenn ich von für solche Geräte nicht unüblichen aber täuschenden 10% Klangverfälschungen bei 1kHz ausgehe, dann sind das bei 8 Ohm, unter 0,1% Klangverfälschungen bei 20Hz-20kHz vielleicht nur 2x15-20W?


THD + N: 0,04%


Solche ohne Zusammenhang genannten Angaben sind ausschließlich ärgerlich. Immer/zumeist/oft besagt das bei solchen Geräten, dass dieses Gerät "im Minimum" - bei welcher minimalen Leistungsabgabe auch immer - die angegebenen Klangverfälschungen bewirkt.


Leistungsaufnahme: 50W


Das ist doch mal ein Wert der ein wenig Klarheit bringen könnte?

Etwa 90-95% Wirkungsgrad bietet die Amp-On-A-Chip Technik + Schaltnetzteil. Jetzt rechne ich wegen der Nebenfunktionen mal mit 85%. Das sind etwa 45W, aufgeteilt auf zwei Kanäle sind das etwas mehr als 20W bei welchen Klangverfälschungen und mit welcher Spitzenleistung auch immer?

Wie soll solch ein "Verstärker" einen klanglichen Fortschritt darstellen?

Das sind nur meine Überlegungen zum Thema und ich kann damit ganz falsch liegen weil ich nicht allwissend bin. Ich bemühe mich aber solchen MIST kritisch zu hinterfragen.

Bitte sein aber kritisch gegenüber dem vielen kursierenden Unsinn der nur dazu dienen soll Dir Dein Geld ohne einen Nutzen für Dich aus den Taschen zu ziehen.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 18. Feb 2021, 13:59 bearbeitet]
madmatt79
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 18. Feb 2021, 13:37
danke erstmal für die ausführlichen Beschreibungen. Ich kann die Kef mit dem Onkyo schon über Zimmerlautstärke betreiben aber du glaubst, dass ich dabei einen starken Qualitätsverlust habe? Welcher Stereoreceiver würde für die Kef iq3 und den Sub 6 denn einen wirklichen Mehrwert bieten? Würde der Yamaha R-N803D eine merkliche Klangverbesserung bringen?

Danke schonmal.


[Beitrag von madmatt79 am 18. Feb 2021, 13:37 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 18. Feb 2021, 13:51
Hallo,


Ich kann die Kef mit dem Onkyo schon über Zimmerlautstärke betreiben aber du glaubst, dass ich dabei einen starken Qualitätsverlust habe?


Nein.

Hier kannst Du lesen was erfahrene HiFi-Fans für wie wichtig für guten Klang halten:

https://av-wiki.de/was_ist_wichtig

Das entspricht weitgehend auch meinen eigenen Erfahrungen.

Das was ich ausgeführt habe bezog sich auf das für guten Klang - weniger wichtige - Teilthema "Verstärker" und insbesondere auf die beiden genannten Verstärker.


Welcher Stereoreceiver würde für die Kef iq3 und den Sub 6 denn einen wirklichen Mehrwert bieten?


Einen Denon AVR X-3xxx oder X-4xxx (oder vergleichbare Geräte mit Marantz oder Yamaha Label) halte ich hinsichtlich vergleichbarer Leistungsfähigkeit, Anschluss- und Verbindungsmöglichkeiten, weiterer technischer Ausstattung und Mess- und Korrektureinrichtung plus Nebenfunktionen schon für recht gute Stereoreceiver die auch für Deine Lautsprecher schon gut genügen sollten.

Es gibt andere Geräte mit anderen Labeln für höhere Preise mit besseren Mess- und Korrektureinrichtungen und einer individuell womöglich gefälligeren Optik/Haptik.


Würde der Yamaha R-N803D eine merkliche Klangverbesserung bringen?


Für mich, meine Lautsprecher, meine Musik, meine akustischen Rahmenbedingungen, meine gehörte Lautstärke bin ich mir 100% sicher, dass ich damit im Vergleich zu Deinem vorhandenen Verstärker und insbesondere gegenüber dem SMSL AD18 einen deutlichen Zugewinn an Klangqualität haben werde.

Das wird sich aber für jeden Menschen sehr unterschiedlich bis gar nicht auswirken. Wie sich das für Dich auswirkt musst Du ausprobieren um es wissen zu können.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 18. Feb 2021, 14:20 bearbeitet]
Moe78
Inventar
#13 erstellt: 18. Feb 2021, 14:55
Wenn du bei 2.1 bleiben möchtest, würde ich einen Denon DRA-800H ansehen. Hat eine HDMI Sektion dabei, du bekommst damit den bestmöglichen Klang der HD Tonformate, die nur über HDMi übertragen werden. Ausstattung ist gut.

Der Yamaha hat aber den Vorteil von YPAO, also einer Raumeinmessung mit beiliegendem Mikrofon. Das verbessert den Klang erheblich, dafür fehlt ihm eben eine HDMI Sektion.

Hier müsstest du mal deine Prioritäten abstecken. In der Preisklasse gäbe es z.B. auch den AV-Receiver Yamaha RX-V4A, der Mehrkanal bietet und ein Einmesssystem. Bzgl. der Leistung sind alle drei Kandidaten für deine Lautsprecher ausreichend.
madmatt79
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 18. Feb 2021, 15:08
ist die Klangqualität besser über HDMI als über Optical in? Dachte da beide digital sind wäre die Qualität ähnlich.
madmatt79
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 18. Feb 2021, 15:15
Erstmal vielen Dank für die Vorschläge. Ich werde aber mit dem Kauf wohl warten bis die Preise sich wieder normalisiert haben und so lange den Onkyo weiter nutzen.
audi-o-phil
Inventar
#16 erstellt: 18. Feb 2021, 15:28
Ein AVR hat durchaus Vorteile (reichlich Anschlüsse, Einstellungen). Ob das alles gebraucht wird, muss jeder selber entscheiden. Ich bin mit einem "einfachen" Stereo-Verstärker zufrieden. Was mich bei einigen AVR stört, ist deren starke Wärmeentwicklung und die verbauten Lüfter.

Der genannte Yamaha R-N803D hat eine gute passive Kühlung und einen ordentlichen Aufbau - damit ist auch kein Lüfter notwendig, der irgendwann mal zu nerven beginnt. Mir gefällt der kleine Yamaha .
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 18. Feb 2021, 15:45
Hallo,


Was mich bei einigen AVR stört, ist deren starke Wärmeentwicklung und die verbauten Lüfter.


starke Wärmeentwicklung geht mit hoher Leistungabgabe und damit einer hohen Lautstärke einher. Falls dann ein ggf. verbauter Lüfter kühlend eingreift ist das dann technisch sinnvoll/erforderlich und unhörbar.

Viele AVR biete Eco Schaltungen, welche Temperatur und Leistungsabgabe begrenzen.

Von meinen bislang sechs verwendeten AVR habe ich nie etwas von einem evt. verbauten Lüfter gehört, genau so wenig wie von meinen bislang etwa 15 Stereoverstärkern/Stereoreceivern die es auch mit zur Sicherheit verbauten Lüftern gibt.

Es ist aber richtig, dass Transistorverstärker (A/B) mit und ohne Videosektion und egal wie viel Endstufen je nach momentan abgegebener Leistung, je nach Kühlkörpern, je nach Freiraum im und rund um das Gehäuse, je nach Öffnungen im Gehäuse zur Ableitung von Wärme und Umgebungstemperatur mehr oder weniger warm bis heiß werden können und dann ggf. ein externer oder interner aktiver Lüfter vermeiden kann, dass sich ein Verstärker abschaltet oder beschädigt wird.

Konstruktionen mit dauernd laufenden Lüftern sind für HiFi aus meiner Sicht überflüssige Fehlkonstruktionen oder defekt.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 18. Feb 2021, 15:58 bearbeitet]
audi-o-phil
Inventar
#18 erstellt: 18. Feb 2021, 16:02
'Unhörbar' kann ich nicht bestätigen. Bei den "Fehlkonstruktionen" gebe ich dir recht.
Tywin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 18. Feb 2021, 16:14
Hallo,


ist die Klangqualität besser über HDMI als über Optical in? Dachte da beide digital sind wäre die Qualität ähnlich.


Nein.

Es kann je nach Technik aber nicht jedes Tonformat genutzt werden.

Es muss aber gar nicht der Fall sein, dass neue Technik und neue Tonformate irgend einen hörbaren zusätzlichen Nutzen bieten.

In mehr als vierzig HiFi-Jahren gab es für mich bislang zwei Innovationen die für einen deutlich hörbaren Mehrwert sorgten.

Das war die Einführung digitaler Quellgeräte vor etwa dreißig Jahren und das mehr oder weniger bezahlbare vermehrte Aufkommen von Mess- und Korrektureinrichtungen inklusive DSP Technik vor etwa zehn Jahren.

Anderes, worüber sich manche Goldohren riesig freuen sind nach meiner Meinung vergleichsweise irrelevante Lappalien die von der Branche zwecks Mehrung ihrer Erträge sehr gefeiert werden.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 18. Feb 2021, 16:17 bearbeitet]
Moe78
Inventar
#20 erstellt: 18. Feb 2021, 16:52
Ich empfinde Dolby True HD und DTS HD Master Audio als deutlichen Mehrwert zu simplem Dolby Digital. Und mehr kann eine Toslink Verbindung nun mal nicht. Da u.a. eine PS4 genutzt wird, ergibt sich hier sehr wohl ein Mehrwert.

Dass alles immer nur rausläuft auf
Branche zwecks Mehrung ihrer Erträge
ist halt deine Meinung @Tywin.

Der Yamaha AVR hat übrigens keine nennenswerte Wärmeentwicklung, Geräte von Denon/Marantz schon eher. Hörbar ist aber keiner der Kandidaten vom Lüfter her.
Moe78
Inventar
#21 erstellt: 18. Feb 2021, 16:53

madmatt79 (Beitrag #15) schrieb:
Erstmal vielen Dank für die Vorschläge. Ich werde aber mit dem Kauf wohl warten bis die Preise sich wieder normalisiert haben und so lange den Onkyo weiter nutzen.

Was meinst du mit Preise normalisiert? Die Geräte kosten derzeit - so verfügbar - nicht mehr als vor der Corona Pandemie und danach wird es sicher auch so bleiben. SInd halt die normalen UVPs.
Ingo_H.
Inventar
#22 erstellt: 18. Feb 2021, 17:08

Moe78 (Beitrag #21) schrieb:

madmatt79 (Beitrag #15) schrieb:
Erstmal vielen Dank für die Vorschläge. Ich werde aber mit dem Kauf wohl warten bis die Preise sich wieder normalisiert haben und so lange den Onkyo weiter nutzen.

Was meinst du mit Preise normalisiert? Die Geräte kosten derzeit - so verfügbar - nicht mehr als vor der Corona Pandemie und danach wird es sicher auch so bleiben. SInd halt die normalen UVPs.


Also die Preise für AVR sind während Corona mächtig angestiegen, da muss ich madmatt79 Recht geben.
Moe78
Inventar
#23 erstellt: 18. Feb 2021, 17:11
Ich weiß ja nicht, bei welchem Händler du schaust, aber ein Yamaha RX-A4A kostet seit Markteinführung 519€. Da is nix teurer geworden.
madmatt79
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 18. Feb 2021, 17:12
wenn man sich die Preisentwicklung bei idealo zum Beispiel für den Denon DRA-800H anschaut ist er in den letzten Monaten um mehr als 100€ gestiegen und die Lieferzeit ist erst frühestens im April. Beim Yamaha RX-V4A war der Preis auch unter 450€ und er ist oft erst im Sommer lieferbar. Denkt ihr nicht das hat was mit dem Brand bei AKM im letzten Herbst zutun? Es ist kaum ein AVR zu bekommen bei Saturn, MM oder Amazon sind fast alle Geräte ausverkauft oder werden zu einem wesentlich höheren Preis angeboten da so gut wie nicht lieferbar. Durch die hohen Speditionspreise und die hohe Nachfrage sind die Preise daher wohl zusätzlich sehr hoch

Grossbrand bei AKM
Tywin
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 18. Feb 2021, 17:26
Hallo,

UVP, der dient der Marktabschöpfung. Wenn die Kunden erschöpft sind die zu solchen Maximalpreisen kaufen sinkt der Straßen-Preis und die nächste Käuferschicht wird abgefischt ....

Meinen X-3300 habe ich neu zum Ende des jährlichen Produktzyklus für 500 Euro und den X-4000 für etwa 650 Euro gekauft.

X-1xxx kosteten etwa 300 Euro. Siehe derzeitige Mondpreise für PMA-800 vs. Vorgänger PMA-720 oder DRA-800H vs. besserem X-1xxx ...

Denon versucht wohl jetzt seine Stellung im Markt die mittels vergleichsweise sehr günstiger Preise erobert wurde in einen Ertrag zu wandeln?

Dazu kommen nicht lieferbare Produkte. Angebot vs. Nachfrage ... der Preis steigt.

Ob sich wieder niedrigere Preise einstellen werden - schauen wir mal.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 18. Feb 2021, 17:30 bearbeitet]
Moe78
Inventar
#26 erstellt: 18. Feb 2021, 17:41
Naja, sogenannte Straßenpreise sind ja nicht vergleichbar weil immer Gutwill des Händlers. Ein Händler mit gutem Service wird die Geräte sicher nicht verschenken, weil er von der Marge nunmal lebt, vor allem, wenn keinerlei Dienstleistung dazugekauft wird.
Diese Geiz ist Geil Mentalität ist halt gerade in diesen Zeiten nicht lebbar. Leben und leben lassen. Ein kleiner Nachlass ist oft drin, aber über 5-10% halte ich für Fantasterei bei einem gesunden Fachhändler mit entsprechendem Service.
madmatt79
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 18. Feb 2021, 20:58
Wichtig für einen guten Klang ist die Raumeinmessung durch den Receiver wenn ich das richtig verstanden habe und deshalb ist der Mehrwert eines Yamaha R-N803D gegenüber eines Yamaha 602 auch gegeben. Wie ist es denn mit der Raumeinmessung bei meinem Onkyo Receiver der hat ein Mikrofon dabei und ich habe es auch schon eingerichtet was mich nur gewundert hat war das die Angaben zur Lautsprecherentfernung zur Sitzposition nicht korrekt waren und ich diese daher wieder verstellt habe
Tywin
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 18. Feb 2021, 22:32
Es gibt massive Unterschiede bei Mess- und Korrektureinrichtungen und den verbundenen Nebenfunktionen. AccuEQ gilt als eine der am wenigsten leistungsfähigen Einrichtungen dieser Art die in den letzten Jahren irgendwo integriert wurde.

Zudem können raumakustische Besonderheiten dazu führen, dass z.B. reflektierter Schall mit längerem Laufweg von solch einem mehr oder weniger leistungsfähigen System zu unzutreffende Entfernungen zwischen Boxen und Hörplatz feststellt. Ebenfalls kann auch das Messen ungeeignet durchgeführt werden, was zu falschen Ergebnissen führen muss.

Moderne leistungsfähige Systeme messen erheblich mehr und feiner/genauer akustische Einflussfaktoren und versuchen die für Klang am eingemessenen Hörplatz negativen Wirkungen akustischer Rahmenbedingungen im Rahmen der technischen Möglichkeiten mehr oder weniger umfangreich und genau auszugleichen.

Die Systeme des R-N803D und des X-3xxx/X-4xxx gelten aus heutiger Sicht als recht ausgereift und gut funktionierend. Darüber hinaus gibt es neuere Systeme - zumeist zu höheren Kosten und womöglich noch schwieriger richtig zu nutzen - die von erfahrenen Usern zumeist als erheblich leistungsfähiger angesehen werden.

Ich selbst war insbesondere froh, dass das Audyssey MultEQ XT und besser noch das XT32 unstimmigen/unschönen am Hörplatz bemerkbaren Tiefton beseitigte und das verbundene Dynamic EQ + Reference Level Offset eine sehr leistungsfähige Möglichkeit zur gehörrichtigen Loudnesskorrektur darstellt.

Ob und wie sich welche Mess- und Korrektureinrichtung auswirkt muss man ausprobieren. Vorhersagen sind nicht einfach und selten zutreffend weil dies von vielen individuellen Faktoren abhängig ist.


[Beitrag von Tywin am 18. Feb 2021, 22:35 bearbeitet]
madmatt79
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 18. Feb 2021, 23:16
Ich habe die Raumeinmessung noch einmal durchgeführt und statt den eigentlichen 3 Metern hat er jetzt 3,30 gemessen. Beim subwoofer das gleiche statt 2,70m. Was mich aber sehr überrascht ist das obwohl die Lautsprecher mit Sitzposition ein Stereodreieck sind hat der onkyo den linken Lautsprecher auf 1db und den rechten auf 0db gestellt. Kann es sein das ich da bei der Messung im Wege gestanden habe oder werden die Raumgestaltung mit eingerechnet. Klingt am Hörplatz ziemlich gut eigentlich
madmatt79
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 18. Feb 2021, 23:20
Die Eigenentwicklung von onkyo soll ziemlich schlecht sein habe ich auch schon gelesen und die haben bei älteren Modellen doch auch Audyssey xt32 genutzt aber fürs erste würde ich die Einstellungen so lassen und dann hoffe ich das die nächste Raumeinmessung mit einem neuen Receiver gemacht wird
Tywin
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 18. Feb 2021, 23:57
XT32 wird und wurde nur in vergleichsweise teuren Receivern integriert. Denon rüstet erst seit etwa vier Jahren die mittelpreisige X-3xxx Baureihe mit diesem System aus, welches vorher nur bei den Receivern ab X-4xxx aufwärts eingesetzt wurde. Marantz-AVR (aus gleichem Haus wie die Denon Geräte) wurden vergleichbar ausgerüstet. Der Onkyo TX NR 3008 war 2011 der erste Onkyo-Receiver mit dem XT32.


[Beitrag von Tywin am 19. Feb 2021, 00:14 bearbeitet]
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