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Kaufberatung Komplettsystem 15qm 10-20k€

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Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 01. Apr 2020, 10:15
Hi,

Wenn es auch für das Auge bissl was sein soll, werfe ich mal die LS von ATC ins Rennen. SCM 40 gibt's passiv und aktiv. Sollen ja klasse sein., Habe sie leider noch nicht hören können.

Mfg Franz
fawad_53
Inventar
#52 erstellt: 01. Apr 2020, 11:58

Exboxenschieber (Beitrag #51) schrieb:
Hi,

Wenn es auch für das Auge bissl was sein soll, werfe ich mal die LS von ATC ins Rennen. SCM 40 gibt's passiv und aktiv. Sollen ja klasse sein., Habe sie leider noch nicht hören können.

Mfg Franz :*

ATC SCM40 habe ich bei mir im Hörraum, 15 qm, Hörabstand knapp 2,5 m , getestet, und die kleinere SCM 19. Geblieben ist die aktive SCM 19. War für mich von der Abbildung unter den Bedingungen der bessere Lautsprecher.
Unterstützung bekommen die Boxen durch einen Dynaudio SUB 6. Eingemessen auf den Raum mit ARC.
Das ware mein Vorschlag für 15 qm. Funktioniert bei mir perfekt.
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 01. Apr 2020, 12:34
Hi Friedrich,

glaub ich dir sofort.

Bin ja auch ein Freund von 2.1.

Höre mit Harbeth M30 mit Sub B&W ASW 825.

Stereodreick 1.60m

Raum ist ca. 14qm groß.

Mfg Franz


[Beitrag von Exboxenschieber am 01. Apr 2020, 12:35 bearbeitet]
TechRat
Schaut ab und zu mal vorbei
#54 erstellt: 01. Apr 2020, 21:07
Hi,

danke an alle für die vielen Antworten und Ratschläge!

Was ich immer interessant finde, von einigen Modellen gibt es einen Gebrauchtsmarkt, von anderen nicht.
MEG findet man wenig bis gar nichts.

Bei Backes und Müller gibt es da deutlich mehr auf dem Gebrauchtmarkt. Hat jemand da etwas mehr Erfahrung, bzw. kann die Modelle in Vergleich setzen? Kann wer etwas zu den Raumgrößen sagen? Zur Bühne?


Mir hängen die MEG immer noch im Kopf bin etwas Rastlos. Jetzt erstmal mit Pappkarton gucken, wie ich Platz schaffen könnte. Die Breite von 50cm ist schon eine Nummer... Im Zweifel gibts nen Vorhang. Das Design der MEG war ziemich heftig, aber irgendwie finde ich es jetzt geil.
Gut ist bei den MEG, dass die auch im Vorführraum direkt an der Wand standen und denen das komplett egal war. Bei den Dutch & Dutch w8c wird da sicher schwierig sein. Die sortiere ich mal aus...

Mein Plan, noch weiter Modelle hören und sicherstellen, dass der MEG 901k der beste seiner Klasse ist. Ferner will ich mir den 901, wenn ich andere Modelle gehört habe, mit meinem HD 800 vor Ort vergleichen, sofern das möglich ist...

@fawad 53,
- kannst du deine ATC beschreiben? Wie klingen die? Wie ist die Bühne?
Der SCM 50 sieht spannend aus... wird bei KM Audio für Mid size studios angegeben. Das wären über 43m³.. die kratze ich gerade so... , also vermutlich zu groß. interessanter die SCM 25 / 20


Generelle Frage an alle (bissl polemisch, aber interessiert mich gerade),
- Warum Hifi und warum Studio Linien bei Herstellern wie MEG und ATC uvm.?
Wie Taugenix schon sagte, Toni sein Werkzeug... macht für mich Sinn, sich das hinzustellen, direkt, so, wie es klingen soll. Da steh ich drauf.

Aus meiner Sicht ist es klar, dass Design eine Rolle spielt, aber
- Warum baut ATC im Hifi-Bereich Standlautsprecher, im Studiobereich nicht?

Warum ist MEG der einzige Hersteller, der seine Lautsprecher vermisst und die Daten frei Zugänglich ins Web stellt? MEG 901

Danke
Werner_B.
Inventar
#55 erstellt: 01. Apr 2020, 21:19

TechRat (Beitrag #54) schrieb:
Warum ist MEG der einzige Hersteller, der seine Lautsprecher vermisst und die Daten frei Zugänglich ins Web stellt?

Neumann veröffentlicht mehr Daten ... https://de-de.neumann.com/kh-420#technical-data (runterscrollen!).

Gruss, Werner B.
laminin
Inventar
#56 erstellt: 01. Apr 2020, 21:48

Warum baut ATC im Hifi-Bereich Standlautsprecher, im Studiobereich nicht?

Auf der ATC Homepage zu der Professional Seite gehen, und bei den groesseren Modellen die Bildchen unter "Users & Studios" anschauen zeigt, dass Standlautsprecher in diesen Studios halb (oder ganz) von der Mixing Konsole verdeckt wuerden.
Die B&W 800er in den Abbey Roads Studios sehen fuer den Mann am Klavier wohl wie unten herum abgesaegt aus. Was das fuer Auswirkungen auf den Klang haben duerfte, kann ich nicht beurteilen.


[Beitrag von laminin am 01. Apr 2020, 21:51 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#57 erstellt: 02. Apr 2020, 04:36
Hallo,

ich persönlich mag tonal Backes&Müller ab der Line 25 deutlich lieber wie die Studio Tonis MEG, Genelec oder Neumann.
Kannst dir diese, oder auch schon die Prime 14 welche günstig auf dem Gebrauchtmarkt rumschwirrt, ja mal anhören (Saarbrücken oder bei Stuttgart),
glaube aber nicht das diese deinen Nerv treffen.

Ähnlich ATC, tonal steht die Stimmwiedergabe im Vordergrund, in der Güte meine ich. Nach oben und nach unten,
sehe ich die MEG 901 vorne.

Ohne deutliche bedämpfungstechnische Stilmittel oder deutliche EQ Eingriffe wollte ich auch eine Neumann oder Genelec in einem Wohnraum/Wohnzimmer nicht betreiben, von der Hässlichkeit mal ganz abgesehen. Hier hat mich im höheren Frequenzbereich schon immer was gestört..

Kii Audio Three wäre noch ein Tipp für deine Raumgrösse, Bässe werden nicht nach hinten abgestrahlt und daher wie die MEG grundsätzlich hier schon etwas im Vorteil.
Mir hatte sie zwar untenrum zu wenig Volumen, aber das kann man ja anpassen und zudem ist dein Raum ja kleiner.

Aktive B&M und ATC hatte ich auch schon, aber auch wieder verkauft. Die B&M war zu klein und die Bühnenabbildung aufstellempfindlich,
die ATC machte nix falsch konnte mich letztlich dann aber auf Dauer doch nicht begeistern.

VG
fawad_53
Inventar
#58 erstellt: 02. Apr 2020, 06:41
@fawad 53,
- kannst du deine ATC beschreiben? Wie klingen die? Wie ist die Bühne

Guten Morgen
Klang beschreiben ist schwierig.

Die ATC spielt für meine Ohren sehr detailliert und die Bühne geht in die Tiefe, trotz des relativ kurzen Hörabstand beginnt die Bühne vor den Boxen und geht seitlich über die Boxen hinaus. Was mich begeistert ist die saubere Staffelung bzw Trennung der einzelnen Schallquellen.
MEISTER-LAMPE
Stammgast
#59 erstellt: 02. Apr 2020, 07:20
@TechRat,

wie wäre es statt einer sächsischen 901 mit einer 901 aus Berlin

https://sehring-audio.com/product/m901/

da du ja anscheinend in Adlershof warst , solltest du auf jeden Fall mal in Berlin-Neuköln bei Stefan Sehring reinschauen.
Die 901 aus Geithain war jahrelang mein Traumlautsprecher ( habe selber mit der 906 gehört ) bis mich die neue Serie von Sehring in ihren Bann zog.
Räumlichkeit mindestens genausogut, aber in den Mitten und oberen lagen viel transparenter und detaillierter ohne zu nerven. Sie kann auch leise ... und ist nur ca. halb so breit

Anbei mal ein Test der größeren 903, wo man die enorm vielen Einstellmöglichkeiten recht gut darstellt.

https://www.fairaudi...her-mit-modulsystem/

Fröhliche Grüße
Thomas
TechRat
Schaut ab und zu mal vorbei
#60 erstellt: 02. Apr 2020, 22:21
Hi,

Danke für die vielen Antworten, hier die neuesten Erkenntnisse des Abends, die ich gerne mich euch teilen möchte. Auf die Hinweise der vorigen Posts stürze ich mich morgen

Vorhin hatte ich die Gelegenheit mit jemanden zu sprechen, dessen Budget weit über dem liegt, was wir uns wohl in unserem Leben an Audio-Technik zulegen könnten... Hier die Infos:

Um sich seine Studios auszurüsten, hatte er sich alles Erdenkliche mit Rang zu sich bestellt und probegehört. Selbst der MEG-Scheff war persönlich vor Ort. Er hat alles Probegehört und kommt in die ganz großen Studios Deutschlands rein.
Jeder von uns kennt ihn (aus TV-Akustik) (verifiziert, bleibe diskret, kein Name).

Zu den ATC: die 22 zu klein, würde er nicht empfehlen, die 25 auch nicht, da braucht man den Sub zu.
Die ATC 150 hatte er, er sagt, die verzeiht mehr, aber ein Lautsprecher dieser Größe, der einen zusätzlichen Sub braucht, sei schwierig. Aber er sagt auch, im Mittentonbereich sei der genial, da komme die MEG nicht ran. Da seie ATC (nach seinem Kenntnisstand) einzigartig am Markt. Im Bassbereich seien die ATC generell ungünstig aufgestellt, so sein Fazit. Da brauche man fast immer den Sub zu. Unabhängig davon sei die 150 ein riesen Trümmer, den er mir für meinen Bereich nicht empfehlen würde. Ferner sei diese sehr schwer aufzustellen, da habe man viel rumprobieren müssen. Dennoch sei die 150 häufig, auch in den ganz großen Studios, vertreten.

Die Kh 420 beschreibt er als (für sein Empfinden) zu kühl und zu neutral (Nuancen).

Amphion 18 + 25 seien noch ein schönes System, welches zu Anfang an sich anhöre, als sei etwas nicht in Ordnung, als hätte man was falsch verkabelt. Mit der Zeit gebe sich das aber und es sei ein echt geniales Lautsprechersystem. Gut, wenn man schnell was fertig machen wolle, da der Lautsprecher verschönert und Spaß mache, und nicht so viel aufdecke wie die 901. Es sei im gesamten ein analogeres System mit weicheren, runderen Tiefen als die MEG 901. Ferner sei sie seidiger in den Höhen als die 901. Ferner funktioniere das System gut für härtere Sachen wie Rammstein und co. Allerdings, an die Bühne der 901 käme die Amphion nicht ran. Vom Design her aber (Geschmackssache) wohl die bessere Wahl - aber hier gehts ja um Sound

Zur Meg 901, sei besonders gut aufstellbar, absolut unproblematisch. Es sei seine erste Wahl, wenn es ums hören ginge, breitere Bühne als Amphion ATC und co. An die Räumlichkeit käme keine andere Box ran, die er sonst gehört hätte.
Die Box decke gnadenlos alles auf uns sei besonders natürlich. An den Tiefbassbereich käme sonst auch nichts wirklich ran.

Jetzt der Polemik Modus:
Interessant fand ich die Aussage (bitte niemand möge dies persönlich nehmen oder auf sein Produkt beziehen, es war ein Statement von ihm persönlich, eine freie Meinung die man immer noch äußern darf in diesem Lande): er habe früher selber im Hifi Bereich gearbeitet. Später dann die Branche gewechselt. Meine Frage war, warum Hifi und co, wenn es doch für weniger Geld die 901 und co gäbe.
Die Aussage war (pers. Erfahrung), früher habe man vieles vertrieben, was da war. Mit der Zeit habe man sich auf Produkte mit hoher Provision verlegt. Man habe Europaletten von Produkten gekauft, und diese dann unter den Mann gebracht und entsprechend intensiv beworben.
Als nicht Verkäufer finde ich das spannend, weil es eigentlich logisch ist. Wenn ich etwas in großer Stückzahl verkaufen will, muss mein Produkt entweder überragend und erschwinglich sein, oder ich muss viel Werbung und ein gutes Design, den "Must-Have-Effekt" erschaffen. Will ich einen guten Vertrieb, muss der Vertriebler einen guten Bonus bekommen / einkalkuliert sein im Preis, damit jeder es verkaufen will und die Motivation hat, den Kunden zu überzeugen.
Bei MEG gibts kein mir bekanntes Marketing. Kaufen kann man die auch fast nirgends (eigentlich komisch). Hätte ich nicht die PN bekommen, wäre ich nie auf MEG gekommen. Die Tiefen der Meg, ein Traum. Preis Leistung kann ich schwer beurteilen, aber bei Design und Marketing zahlt hier der Kunde wohl kaum Unsummen. In den Hifi Zeitschriften gibts nur in der Stereoplay in der Bestenliste eine einzige Nennung, und das nur die 160 passiva Standbox.
Meine "Vermutung" der MEG-Provision: 10-15%. Das ist gering, wie ich finde - gibt es doch in der Industrie (in meinem Bereich) Aufschläge und Provisionen von weit über 30%. Die 901 koststet ca.12.000(Paar) in Esche schwarz. Will man anders Furnier sind dann nochmal ca. 800-900€ für das Paar fällig.

Jetzt bin ich wieder ein paar Informationen weiter. Dennoch möchte ich mir sicher sein bei der Summe, das bestmögliche für den Taler zu bekommen, und werde mir noch den ein oder anderen LS zu Ohren führen

Feierabend!

Werner_B.
Inventar
#61 erstellt: 03. Apr 2020, 21:05

TechRat (Beitrag #60) schrieb:
Die Kh 420 beschreibt er als (für sein Empfinden) zu kühl und zu neutral (Nuancen).

Ha! "Zu neutral" ist eine herzallerliebst-putzige Formulierung ... der Herr ziehen also eine leichte Klang"färbung" vor?


TechRat (Beitrag #60) schrieb:
Dennoch möchte ich mir sicher sein bei der Summe, das bestmögliche für den Taler zu bekommen, ...

Wer möchte das nicht? Der eine kann EUR 2 Mio, der nächste EUR 20k für ein Luxusproblem erübrigen, der andere eben nur EUR 500, und alle wollen das bestmögliche für die Dukaten. So what?

Jedenfalls sind EUR 20k eine reiche Basis, oberhalb derer es technisch kaum noch besser wird, sondern vor allem luxuriöser. Eine Louis-Vuitton-Tasche schafft mir mein Gemüse vom Markt auch nicht sicherer nach Hause als eine Reisenthel ... Als Aktionär kaufe ich natürlich lieber Louis Vitton (LVMH) wegen der irren Margen ... und weil es laufend neue, geschmacksbefreite Neureiche gibt, die den Kram kaufen, und mir ein aufwandsfreies Einkommen verschaffen ...

"Das Beste" ist ohnehin zu relativieren. Jedes technische Gerät ist ein Kompromiss, und es gilt vielmehr, das herauszufinden, was am besten zu Deinen individuellen Anforderungen und Deiner Raumsituation passt. Was mir am besten passt, muss nicht zwingend auch das beste für Dich sein.

Bei ME Geithain, Neumann, und Co. bist Du jedenfalls an guten Adressen. Alles wird gut.

Gruss, Werner B.
TechRat
Schaut ab und zu mal vorbei
#62 erstellt: 04. Apr 2020, 19:30
Danke

Das Budget wäre bis 20k, aber nur, wenn es mich wirklich richtig vom Hocker haut... sonst sind es eher 10k€, da fühle ich mich wohler vom Budget her.


Andere Frage, die direkten Lautsprecher haben ja ihre Endstufe integriert. Diese kann rückseitig in der Lautstärke eingestellt werden.

Kann es sein, dass
- wenn man den Verstärker recht weit aufdreht,
- man aber leise hören möchte und
- der über XLR angeschlossene DAC deswegen das Signal verringert,
dass es dann dazu kommt, dass die Höhen im Kabel Kabel verloren gehen / gedämpft werden?

Kann der 901 deswegen ein "Zusammenklappen" der Höhen des oberen drittels gehabt haben?

Fakt ist, ohne Input Signal (open Loop Input) haben die 901 leicht gerauscht, wenn man nah rangegangen ist.

Was verwendet ihr für Kabel? Inakustik1603? Ölbach oder konventionelle Kabel?


Danke für eure Meinungen / Hinweise!
Werner_B.
Inventar
#63 erstellt: 04. Apr 2020, 19:58

TechRat (Beitrag #62) schrieb:
Kann es sein, dass
- wenn man den Verstärker recht weit aufdreht,
- man aber leise hören möchte und
- der über XLR angeschlossene DAC deswegen das Signal verringert,
dass es dann dazu kommt, dass die Höhen im Kabel Kabel verloren gehen / gedämpft werden?

Nein. Eine Höhenbedämpfung kann es nur in extremen Situationen sehr hoher Ausgangsimpedanz des Vorverstärkers (bzw. DACs) und/oder sehr (!) langer Kabel geben, und selbst dann wird das nicht in Grössenordnungen sein, die sofort ohrenfällig sind.


TechRat (Beitrag #62) schrieb:
Fakt ist, ohne Input Signal (open Loop Input) haben die 901 leicht gerauscht, wenn man nah rangegangen ist.

Jeder Verstärker rauscht. Als ich meinen Vorverstärker ausgetauscht hatte, wurde das z.B. wesentlich weniger. Das muss also nicht zwingend die Endstufe im Aktiv-LS sein, die hauptsächlich rauscht. Damals links vom Mississippi, im Studium, hiess der Schnack nach Kauf eines neuen Verstärkers: "Ahhh, hast Du Dir wieder einen neuen Rauschgenerator gekauft?".


TechRat (Beitrag #62) schrieb:
Was verwendet ihr für Kabel?

Adapter 6.35-Klinke auf XLR, kurz (10cm?), von Cordial und irgendein XLR-Kabel, das mir der Studiohändler damals mit den LS verkauft hat, Marke unbekannt. Ich mache keinen Kabel-Bohei, ich glaube auch nicht an die segensreichen Wirkungen der Homöopathie oder der Schüssler-Salze ... Solide (mechanische) Qualität für wenige Dukaten mehr: ja - aber keine Esoterik.

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 04. Apr 2020, 20:02 bearbeitet]
Taugenix_!
Stammgast
#64 erstellt: 04. Apr 2020, 21:36
Bei analogen NF-Leitungen macht es aber durchaus Sinn vernünftige Steckverbindungen zu verwenden, zb Neutrik mit vergoldeten Kontaktfächen.
Ich nutze zum konfektionieren gerne Leitungen von Sommer Cable.
Das sind die gleichen Leitungen, die auch im Studio und auf der Bühne für die Mikrofonie genutzt werden, da gibt es keinen Höhenverlust oder sonstige Störungen, die symmetrische Verstöpselung ist professioneller Standard, ob im Studio oder im Opernhaus.
Prim2357
Inventar
#65 erstellt: 05. Apr 2020, 05:49

TechRat (Beitrag #62) schrieb:

Kann es sein, dass
- wenn man den Verstärker recht weit aufdreht,
- man aber leise hören möchte und
- der über XLR angeschlossene DAC deswegen das Signal verringert,
dass es dann dazu kommt, dass die Höhen im Kabel Kabel verloren gehen / gedämpft werden?


Das die Höhen im Kabel verloren gehen nicht.
Wenn man nurmehr sehr leise hört, sollte man aber den Gain an den Endstufen herunter fahren, dann wird das auch mit dem Rauschen in der Regel besser.
Desweiteren kann man je nach Art der Lautstärkeregelung auch einen "Auflösungsverlust" geben,
ob und ab wann man das hört ist wiederum strittig und es gibt dazu unterschiedliche Meinungen.

Hier mal Eine davon:
https://blog.digital...lung-bei-da-wandlern

Es ist aus meiner Sicht also beileibe nicht egal was für einen Vorverstärker man anschließt,
aber sollte man in der Vorführung doch noch mal checken können, oder?

Zu den ATC nochmal,
stimme dem Anrufer zu das die großen ATC in der Stimmwiedergabe einen Hauch vorne liegen, mehr aber auch nicht.
Dies wird aber mehr oder weniger nur in perfekten Räumen zu einem Thema, da man das in einem normalen Wohnraum bei den üblich veränderten Frequenzgängen so gar nicht mehr groß differenzieren kann,
zudem die MEG wie gesagt weniger aufstellkritisch und im Bass besser abstrahlend ist, wird die MEG in deinem Raum sehr wahrscheinlich gnadenlos an der ATC vorbei ziehen.

Sehr zurückhaltender Bassbereich ist ein weiteres Thema, auch auf der letzten HighEnd standen Subs im Vorführraum
TechRat
Schaut ab und zu mal vorbei
#66 erstellt: 05. Apr 2020, 21:33
@ Werner B.

hinsichtlich der der Kabelesotherik, ich stimme dir da teilweise zu. Teilweise deswegen, weil ich nicht nachvollziehen kann, warum man sich ein Netzkabel (230V) für 200€ und mehr kauft, um es dann in das normale 1,5mm² Kabel der Wand vom Häuslebauer zu stecken

Hinsichtlich der Datenübertragung sehe ich das anders (auch hier zahlt man sicherlich für das letzte % so viel wie für ein gesamtes System.... nunja.

Bei den Kabeln hatte sich seinerzeit bei mir wer ein für mich damal esotherisches Kabel von Ölbach gekauft. Verbindung zwischen CD-Player und Verstärker der Pianocraft. Als ich mich über die Geldverschwendung lustig machte, testeten wir blind, und es hatte definitiv gewaltig Einfluss auf den Klang. Das Ölbach war ein Unterschied wie Tag und Nacht, bestimmt 60%. Hätte ich nicht gedacht.

Heute (nach Betrachtung der physikalischen Effekte) weiß ich warum. Jeder Stromfluss erzeugt ein E-Feld. Diese Feld drückt die Elektronen an den Rand des Kabels. Je höher die Frequenz, desto höher die Kraft. Das bedeutet, dass in der Mitte des Kabels die tiefen und am Rand des Kabels die hohen Frequenzen übertragen werden. Das bedeutet aber auch, dass, je nach Verteilung der Energie im Signal, der Widerstand der entsprechenden Frequenzen überproportional zunehmen kann (Widerstand "steigt" für hohe Frequenzen). Deswegen verwendet man einen Überzug aus Silber bei den entsprechenden Signalen. Damit wirkt man dem zunehmenden Widerstand der hohen Frequenzen entgegen, da Silber besser leitet als Kupfer. Mit anderen Worten, bei den billigen Kabeln hat man einen eingebauten Tiefpass, bei den höherwertigen Kabeln wird es da eher in Richtung Bandpass...
Ein zweiter Punkt betrifft die Isolierung. Alles, absolut alles, was einen Leiter umgibt, stellt einen Kondensator dar. Ist die Isolierung preiswert, verhält sich die Isolierung wie ein am Kabel angeschlossener Kondensator, der die hohen / höheren Frequenzen dämpft. Bei entsprechend höherwertiger Isolierung ist das zunehmend weniger der Fall. Macht also für mich auch Sinn, nur mag ich kein exponentielles Kostenwachstum, weswegen ich eher beim versilberten OFC Kupferkabel mit etwas besserer Isolierung bleibe.

@ taugenix,

welches Kabel von Sommer für XLR nehmt ihr? nehmt ihr spezielleXLR Stecker, oder einfache Wald und Wiesen Stecker von Neutrik?


@ Prim, klingt super plausibel! Deswegen Signal mit maximaler Amplitude und vollem ADC Bereich übertragen. Was mir neu war, ich dass die wirklich den ADC missbrauchen für die Lautstärkeregleung...

Mit anderen Worten, die Monitor LS sind alle für eine fixe Lautstärke eingestellt. Soll diese variieren, brauche ich einen Vorverstärker, oder reduziere die Lauststärke per analogem Signal = Reduzierung der Qualität.

Vergleiche ich die Systeme, stelle ich fest, dass passive Systeme nur den Endverstärker brauchen, da ich hier die Lautstärke permanent selber anpassen kann. Aktive LS hingegen bräuchten zusätzlich einen Vorverstärker mit entsprechender Präzision (setzt voraus, dass der Vorverstärker das Signal mit verringerter Aplitude modulieren kann (bsp. MUSES 8920)), wenn man nicht die Bandbreite verändern möchte (Reduzierung der Lautstärke durch Reduzierung der verwendeten Bits im DAC). Das setzt aber Voraus, dass der im LS verbaute Verstärker ein Signal mit entsprechend kleiner, fein modulierter Amplitude detailgetreu verstärken kann.
Das wären im koventionellen Anwendungsfall der Studiotechnik dann Perlen für die Säue, weswegen ich nicht davon ausgehe, dass die LS ein Signal mit sehr kleiner Amplitude, ein sehr fein moduliertes Signal, auflösen...
Was meint ihr?

Ich glaube einer der Ticks im Studiobereich ist, so viel weglassen, wie möglich, damit das Signal so original ist wie möglich. Kein Vorverstärker, Lautstärke des Endverstärkers auf 80dB zum Abhören eingestellt, DAC im vollen Bereich nutzen, fertig. Das macht auch den Verstäkrer im LS günstiger, da der volle Dymikbereich des Eingangssignals vorliegt (und nicht am unteren Eingangsbereich voll auflösen können muss).
Bei mir wäre der Use case wohl, den Lautsprecher auf entsprechend leises Hören einstellen und fix eingestellt lassen, die Lautstärke nie mehr anfassen / anpassen und DAC im vollen Bereich nutzen, fertig.

Was mir hieran nicht gefällt, will ichs krachen lassen, muss ich rückseitig am LS rumfummeln. Oder aber mindere Signalqualität bei geringerer Lautsärke in Anspruch nehmen, wenn ich den LS auf maximale Hörlautstärke einstelle... Denn eines ist klar, der Eingangssignalbereich des aktiven LS hat seine Grenzen, kann also die Amplitude nicht ins unendliche verstärken....
Was meint ihr?

Der Nenneingangspegel der 901 wird mit +6dBu also 1,55V RMS angegeben.

Konsumerelektronik hat -10dBV, also 0,3162V.

Mein Teac UD 501 DAC macht 4V RMS, also 14 dBu bzw. 12 dBV laut Datenblatt.
Audioausgänge
XLR Symmetrisch
Anschluss: XLR 3-32
Impedanz Ausgang: 88 Ohm
Max. Ausgangspegel: 4.0 Vrms

Kann es sein, dass es sich hierbei beim Teac um den Spitze-Spitze Wert handelt. Dieser beträgt bei +6dBU 4,37V.

Was meint ihr?
Prim2357
Inventar
#67 erstellt: 05. Apr 2020, 22:10
Hallo,

das siehst du irgendwie zu schwarz,
es gibt genügend Lösungen welche auch leises Hören ermöglichen,
man muss nur das Passende kaufen.

Dabei gibt es sogar Geräte, welche gar nicht viel kosten müssen, oder gekostet haben,
welchen dies gelingt,
so hatte ich mal den NAD C 510 welchem ich hier ein ohne Fehl und Tadel bescheinigen darf,
hatte allerdings nur digitale Eingänge.
https://www.fairaudi...dler-dac-test-1-dwt/

Ansonsten wäre auch Trigon zu nennen, hier habe ich auch keine Bedenken das es Probleme gibt,
kannst du ja alles testen sobald du dich für einen Lautsprecher entschieden hast.

Gruß
laminin
Inventar
#68 erstellt: 05. Apr 2020, 22:13

Heute (nach Betrachtung der physikalischen Effekte) weiß ich warum.

Anscheinend nicht..
Der Skin-Effekt ist wichtig um die Ravioli im Mikrowellenherd aufzuwaermen, aber nicht um 20kHz Toene zu uebertragen. Neben dem qualitativen Verstehen der Physik, muss man auch einmal Zahlen in die Formeln einsetzen.

edit: der englische wikipedia Artikel hat noch einige zusaetzliche Information, z.B.
"Solid or tubular conductors may be silver-plated to take advantage of silver's higher conductivity. This technique is particularly used at VHF to microwave frequencies where the small skin depth requires only a very thin layer of silver, ..."


[Beitrag von laminin am 05. Apr 2020, 22:26 bearbeitet]
fawad_53
Inventar
#69 erstellt: 06. Apr 2020, 07:02
Guten Morgen
Das mit der Einstellung der Lautstärke am Aktivlautsprecher habe ich nicht ganz verstanden.
Ein Aktivlautsprecher ist nichts anderes als ein Lautsprecher mit mehreren eingebauten Endstufen und verhält sich an der Stelle nicht anders.
Im Studio wird die Lautstärke am Mischpult eingestellt und geregelt, daheim im Regelfall mit einem Vorverstärker.
Der von dir beschriebene Auflösungsverlust entsteht nur, wenn im auf digitaler Ebene im Wandler die Lautstärke geregelt wird.
Für die Einstellung der Lautstärke muss bei Einsatz eines Vorverstärker nicht an der Rückseite der Aktivlautsprecher gefummelt werden.
Gehört habe ich bereits neben verschiedenen ATC auch die Geithain 901.
Geithain ist schon sehr gut


[Beitrag von fawad_53 am 06. Apr 2020, 07:05 bearbeitet]
Klyner
Stammgast
#70 erstellt: 06. Apr 2020, 08:19
Die Kupferleitungen im Kabel sind nicht massiv sondern aus feinen "drahten" verdrillt, Probleme mit dem Skineffekt hast du damit nicht. Außerdem reden wir von Frequenzen unter 20kHz... das ist quasi Gleichstrom. Silberbedampfung macht Sinn, wenn du Funkellen überträgst - die Frequenzen sind hier Faktor 100.000 oder mehr höher.

Nimm ein ordentliches Kabel mit soliden Steckverbindern und Schirmung. Fertig. Stell lieber sicher das Vorstufe und Boxen an der gleichen Steckdose hängen, sonst kann es brummen (kann - muss nicht).

----

Vorverstärker: Die Geräte sind bei keiner mir bekannten Anlage eine Schwachstelle. Ich würde hier einen AV-Verstärker von Marantz mit Pre-Outs empfehlen (Die Endstufen bleiben ungenutzt). Das bringt dir Streamingmöglichkeiten, Airplay, HDMI, Raumeinmessung, kannst nen Bildschirm anschließen,... und du kannst irgendwann auf Surround updaten.

Klangliche Unterschiede bei Vorstufen hast du nicht (mögliche Raumeinmessung außen vor).

Solltest du die Koaxialmonitore von MEG nehmen wird die Raumeinmessung unwichtiger... im Mittel/Hochton wird generell kein Eingriff empfohlen, und im Bass passen sich die MEGs quasi "von selbst" an den Raum an.

----

Bei all den Bedenken zum Theme Vorstufe und Kabel... was wirklich weh tut ist die Raumakustik. Die MEGs habend durch die gebündelte Abstrahlung weniger Anregung des Raums zur Folge... Aber bei der Preisklasse würde ich doch über ein Konzept mit Stereodreieck und Bekämpfung von Early Reflections nachdenken.
sealpin
Inventar
#71 erstellt: 06. Apr 2020, 08:19

fawad_53 (Beitrag #69) schrieb:
...
Der von dir beschriebene Auflösungsverlust entsteht nur, wenn im auf digitaler Ebene im Wandler die Lautstärke geregelt wird.
...


auch nur dann, wenn man nicht mit 24 oder 32 bit Auflösung bei der Lautstärkeregelung arbeitet.
Also praktisch eigentlich kein wirkliches Problem.
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 06. Apr 2020, 09:18
@Klyner

100% ige Zustimmung.

Kabel, Elektronik jeder Art wirkt sich im Verhältnis zu LS, Raum und guter Aufstellung so gut wie nicht aus.

Mfg Franz
Prim2357
Inventar
#73 erstellt: 06. Apr 2020, 10:24
Und wenn ich die Lautsprecher mit Audyssey einmessen will,
dann brauch ich Lautsprecher auf MEG 901 Niveau nicht länger auf dem Schirm haben.
Wie man auf solche Gedanken kommen kann erschließt sich mir nicht.
Falls ich dann wirklich noch eine Anpassung brauchen sollte, dann bitte eine Lösung auf gleichem Niveau...

Desweiteren rate ich dringends zu einem Vorverstärker mit XLR Outs, um ein eventuelles Rauschproblem zusätzlich zu minimieren.
suspensionforker
Stammgast
#74 erstellt: 06. Apr 2020, 11:00
Da möchte ich die Trifon von Abacus in den Raum werfen - ich höre selbst mit aktiven LS von denen, allerdings mit der deutlich preiswerteren Cortex-Serie. https://www.abacus-e...fon/trifon-3-39.html

Das nette daran ist: Du bekommst die Lautsprecher nach Hause geschickt ausschließlich zum Probehören und nach einem Wochenende werden sie wieder abgeholt. Es handelt sich also um gebrauchte Test-Exemplare. Das ganze kostet 100 Euro und berechnet sich aus 2x Hin- und 2x Rückversand (pro Lautsprecher ein Paket, weil voluminös) und evtl einer kleinen Pauschale für das Testservice selbst.

https://www.abacus-electronics.de/testpaket-trifon-3.html

Falls du dich dann zum Kauf entschließen solltest, wird dir der Hunderter angerechnet. Jedenfalls ist in den eigenen vier Wänden probezuhören Gold wert, und aufgrund der aktuellen Lage auch die einzige Möglichkeit.

Zusätzlich würde ich jedenfalls die immer vorhandenen Einflüsse der Raumakustik mittels Raum-DSP korrigieren, mittels miniDSP SHD basierend auf Dirac mit Messmikro UMIK-1. Gesamtkosten 1650 Euro samt symmetrischer XLR-Ausgänge. (Ich verwende das Basismodell DDRC-24 ohne symm. Ausgänge, Gesamkosten nur 600 Euro, das wäre optional auch möglich.)

Ein Vorverstärker wie dieser hier: https://www.abacus-e...er/preamp-14-54.html ...und du kommst unter 10k ausgezeichnet weg. Den Rest kannst du dann in hochwertige LS-Ständer investieren und ggf. Raumakustik.

Ich möchte übrigens anmerken, dass ich dein Probehören beim Händler angesichts der aktuellen Lage bestenfalls für eine absolute Frechheit halte. Das öffentliche Leben wird nicht zum Spaß heruntergefahren, die Spitäler werden bald überfordert, siehe Italien, und du musst zu deinen Hör-Sessions fahren
13mart
Inventar
#75 erstellt: 06. Apr 2020, 11:35

suspensionforker (Beitrag #74) schrieb:
Da möchte ich die Trifon von Abacus in den Raum werfen -

Das nette daran ist: Du bekommst die Lautsprecher nach Hause geschickt

Ich möchte übrigens anmerken, dass ich dein Probehören beim Händler angesichts der aktuellen Lage bestenfalls für eine absolute Frechheit halte. Das öffentliche Leben wird nicht zum Spaß heruntergefahren, die Spitäler werden bald überfordert, siehe Italien, und du musst zu deinen Hör-Sessions fahren :cut


... und dann müssen die Mitarbeiter bei Abacus und DHL auch noch weiter arbeiten.

Mart
Werner_B.
Inventar
#76 erstellt: 06. Apr 2020, 11:42

TechRat (Beitrag #66) schrieb:
Heute (nach Betrachtung der physikalischen Effekte) weiß ich warum. Jeder Stromfluss erzeugt ein E-Feld. Diese Feld drückt die Elektronen an den Rand des Kabels. Je höher die Frequenz, desto höher die Kraft. Das bedeutet, dass in der Mitte des Kabels die tiefen und am Rand des Kabels die hohen Frequenzen übertragen werden. ...
Was meint ihr? ...

... und noch mehr in dem langen Beitrag ...

Ich meine: da versucht sich ein Nicht-Physiker an physikalischen und elektrotechnischen Erklärungen und scheitert kläglich ... ... wie in 99% dieser Fälle haben solche Leute mal ein Stichwort aufgeschnappt, können die Effekte hinsichtlich ihrer Signifikanz aber gar nicht einordnen.

Andere haben dazu ja auch schon Stellung bezogen ... Ganz nebenbei: ich habe tatsächlich schon Versuchsaufbauten mit Hohlleitern zur Mikrowellenleitung gemacht, da ist der Skin-Effekt wirklich relevant ...

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 06. Apr 2020, 11:46 bearbeitet]
fawad_53
Inventar
#77 erstellt: 06. Apr 2020, 11:59

Prim2357 (Beitrag #73) schrieb:
Und wenn ich die Lautsprecher mit Audyssey einmessen will,
dann brauch ich Lautsprecher auf MEG 901 Niveau nicht länger auf dem Schirm haben.
Wie man auf solche Gedanken kommen kann erschließt sich mir nicht.
Falls ich dann wirklich noch eine Anpassung brauchen sollte, dann bitte eine Lösung auf gleichem Niveau...

Desweiteren rate ich dringends zu einem Vorverstärker mit XLR Outs, um ein eventuelles Rauschproblem zusätzlich zu minimieren.

Volle Zustimmung - Vorstufe mit XLR sollte es schon sein.
Und da gibt es auch einiges mit Raumeinmessung
sealpin
Inventar
#78 erstellt: 06. Apr 2020, 13:08
zum Beispiel so etwas hier.

Das miniDSP SHD ist bei mir im Einsatz. Wer mit der Art und Anzahl der Eingänge auskommt, bekommt ein recht leistungsfähiges Gerät.
fawad_53
Inventar
#79 erstellt: 06. Apr 2020, 13:20
Sieht gut aus
suspensionforker
Stammgast
#80 erstellt: 06. Apr 2020, 14:57
Genau das SHD habe ich ja vorgeschlagen Das Ding (sowie das günstigere DDRC-24) erlaubt auch das Einmessen von Subwoofern nach Kanal getrennt (aber gemeinsam mit dem LS des jeweiligen Kanals) und hat 10 parametrische EQs und Hochpass- sowie Tiefpassfilter dabei, um als aktive Frequenzweiche dienen zu können.

Es handelt sich dabei also nicht um einen simplen Vorverstärker, wie es sie analog vielfach gibt. Die Funktion eines Vorverstärker kann es aber auch nur beschränkt erfüllen, da die Anzahl der Eingänge beschränkt ist. Ein Vorverstärker wird also eventuell noch benötigt.


13mart (Beitrag #75) schrieb:
und dann müssen die Mitarbeiter bei Abacus und DHL auch noch weiter arbeiten.

Es ist ein Unterschied ob Menschen rausgehen um ihr Geld zu verdienen oder um 10k Euro fürs Hobby auszulegen. Woher weißt du überhaupt in welchem Ausmaß Mitarbeiter bei Abacus aktuell arbeiten? Es steht Kunden frei, ihre (Lautsprecher-) Käufe aufzuschieben oder zumindest beim Hersteller anzufragen, was sinnvoll ist - DHL kann deshalb nicht Lieferungen einstellen, da laufen ja auch Käufe von Lebensmitteln, Medikamenten usw usf. drüber.

War dein Kommentar wirklich notwendig? Ich habe wenigstens etwas on-Topic geliefert und konkrete Empfehlungen abgegeben.


[Beitrag von suspensionforker am 06. Apr 2020, 14:57 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#81 erstellt: 06. Apr 2020, 15:02
sorry... fast überlesen.

Ansonsten ist der SHD durchaus ein vollwertiger Vorverstärker, wenn man mit 3 x digital IN, 1 x USB IN und einem analogen Stereo IN auskommt.

Nicht zu vergessen ist dort ein Volumio drin, das mind. die üblichen Verdächtigen der Streamingbranche sowie Internet Radio und das Abspielen von Audio vom lokalem NAS abdeckt.

Lautsärkeregelung (auch per Fernbedienung) kann er auch.

Was genau fehlt dann noch als Vorverstärker? Sag jetzt nicht "der Phono Eingang"
Klyner
Stammgast
#82 erstellt: 06. Apr 2020, 15:24
Der hat kein HDMI, oder?

Ich würde sowas nehmen:
https://www.sg-akust...rantz/Marantz-AV7705

Wobei die Lösung mit den PreOuts von einem AV Receiver günstiger und klanglich gleichwertig ist. Xlr macht nur Sinn bei sehr langen Kabeln... Ich habe 10m Kabel von XLR auf Klinke an meinen Rearboxen. Da rauscht nichts.

Eine Hoch/Mittelton Entzerrung des Frequenzgangs oberhalb der Schrödingerfrequenzmacht oft wenig Sinn... Eine rudimentäre Bassentzerrung geht auch mit Audissey. Wobei auch die bei MEGs K-Lautsprechern eher optional ist.

Bei dem oben verlinkten Marantz könnte man jederzeit auf Surround Aufrüsten. Kombiniert mit Surround SACDs kann das Klangerlebnis nochmals aufwerten. Oder man bindet einen Fernseher mit ein - dann gibt es auch Live Konzerte mit Bild.

Eine Stereo Vorverstärker macht für mich keinen Sinn.
Prim2357
Inventar
#83 erstellt: 06. Apr 2020, 15:29

sealpin (Beitrag #81) schrieb:


Ansonsten ist der SHD durchaus ein vollwertiger Vorverstärker, wenn man mit 3 x digital IN, 1 x USB IN und einem analogen Stereo IN auskommt.


Was genau fehlt dann noch als Vorverstärker? Sag jetzt nicht "der Phono Eingang" ;)



Nunja,
alternativ gibt es ja auch noch die Geräte mit Dirac von NAD oder Arcam...da hat man dann auch mehr Anschlüsse.


Klyner (Beitrag #82) schrieb:


Eine Stereo Vorverstärker macht für mich keinen Sinn.


Suchst du auch?


Klyner (Beitrag #82) schrieb:
Xlr macht nur Sinn bei sehr langen Kabeln...

Inkorrekt. Kann in vielen Fällen ein Rauschen minimieren, je nach Endstufe, Vorstufe und Gain welchen man fahren muss.
Pauschale Aussagen dazu sind nicht seriös...


[Beitrag von Prim2357 am 06. Apr 2020, 15:30 bearbeitet]
Klyner
Stammgast
#84 erstellt: 06. Apr 2020, 15:37
Ich habe gesucht, bei mir ist es ein AVR mit PreOuts geworden.

Normale Klinke auf weniger als 10m rauscht nur, wenn man unter einer HV Oberleitung wohnt. Ich habe mehrere Geräte mit teils langen Kabeln über Klinke angeschlosssen, nichts davon rauscht.
fawad_53
Inventar
#85 erstellt: 06. Apr 2020, 15:45

Klyner (Beitrag #84) schrieb:
Ich habe gesucht, bei mir ist es ein AVR mit PreOuts geworden.

Normale Klinke auf weniger als 10m rauscht nur, wenn man unter einer HV Oberleitung wohnt. Ich habe mehrere Geräte mit teils langen Kabeln über Klinke angeschlosssen, nichts davon rauscht.

Normale Klinke ist doch auch symmetrisch, oder nicht?im Studio Bereich ist das so.
sealpin
Inventar
#86 erstellt: 06. Apr 2020, 16:30
Wenn am Zielgerät (Amp oder aktiv LS) der Eingang korrekt auf unsymmetrisch bzw. symmetrisch konfiguriert werden kann, sollte mögliches Rauschen kein Problem sein.
In normalen Wohnraumsituationen ist symmetrische Verkabelung nicht wirklich erforderlich, kann aber, wenn man das konsequent nutzt, Brummschleifen vorbeugen.

Hat man kein Brummproblem und auch kein Rauschproblem, ist symmetrische Verkableung nicht erforderlich.
13mart
Inventar
#87 erstellt: 06. Apr 2020, 16:35

suspensionforker (Beitrag #80) schrieb:
Ich habe wenigstens etwas on-Topic geliefert und konkrete Empfehlungen abgegeben.


Abacus. Die schwarze Kiste. Empfohlen zu einem Zeitpunkt,
wo der Threadersteller schon eine recht genaue Vorstellung
hat, wo die Reise hingehen soll.

Gruß Mart

p.s. Alles Aktive, was ich von Geihain kenne, hat mir gefallen.
Taugenix_!
Stammgast
#88 erstellt: 06. Apr 2020, 19:37

TechRat (Beitrag #66) schrieb:

@ taugenix,

welches Kabel von Sommer für XLR nehmt ihr? nehmt ihr spezielleXLR Stecker, oder einfache Wald und Wiesen Stecker von Neutrik?



https://shop.sommerc...Primus-200-0151.html

gibt es aber auch von anderen Firmen zb Klotz

Die Kontaktflächen vom Steckerkram sollte vergoldet sein, sonst ist es egal welche Form, Farbe, Winkel.


[Beitrag von Taugenix_! am 06. Apr 2020, 19:40 bearbeitet]
TechRat
Schaut ab und zu mal vorbei
#89 erstellt: 06. Apr 2020, 23:13
Hi,

danke für die Antworten und Feedback, man lernt nie aus.

@ suspensionforker, Jet Hochtöner gefallen mir nicht wirklich im Klang. Dennoch danke für deinen Vorschlag!

Was ich be NAD spannen finde, der 658 hat dirac live (light) für ca. 1700€
Kann es sein, dass der M12 für 4000€ nicht mitbekommen hat?
und der M17.2 hat das komplette Paket für"nur" 7200€, und kann dann aber auch Mehrkanal...

Beim 658 geht dirac live "nur" bis500 Hz, Upgrade jederzeit möglich, das Modul dazu habe ich nicht gefunden / Softwarepaket / Pin...
Schade finde ich, dass HDMI nicht Onboard ist, aber kann man nachrüsten.

Hier gefunden: "It can process resolutions of up to 24-bit/192kHz, including WAV and FLAC lossless audio sources, but if you engage Dirac Live, output resolution is limited to 24-bit/48kHz. "

Soweit ich das verstanden habe, ist der Audio Part im M12 und 658 gleich, nur dass der M12 mehr Steckplätze und einen größeren Rechner / Touch hat. Korrekt?

Der M17 dann das surround Schlachtschiff...

Spannend ist noch ner neue Teac UD 505, besinnt sich auf das Wesentliche, jetzt mit Vorverstärkerfunktionalität (Der 501 verwendet den Poti für die Kopfhörer ausschließlich), Jedoch ohne Fernbedienung... Und Streamen dann per externem Media PC / Windows etc...

Der Teac ist mit 5-80kHz angegeben.
Prim2357
Inventar
#90 erstellt: 07. Apr 2020, 04:27

TechRat (Beitrag #89) schrieb:


Beim 658 geht dirac live "nur" bis500 Hz, Upgrade jederzeit möglich, das Modul dazu habe ich nicht gefunden / Softwarepaket / Pin...


Genau, die Vollversion von Dirac kostet ca. 80€ zusätzlich, man kauft damit quasi einen Pin mit welchem man die Software komplett nutzbar macht.
Und man kann Dirac auch ausschalten, will man das Ganze unverändert betreiben...,
Strassenpreis liegt auch hier übrigens deutlich unter der UVP, nur zur Info.
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