HIFI-FORUM » Stereo » Kaufberatung Stereo » ARCAM 390 vs. Denon X3600H (oder anderes?) | |
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ARCAM 390 vs. Denon X3600H (oder anderes?)+A -A |
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Autor |
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HayGuise
Stammgast |
#1 erstellt: 25. Aug 2019, 17:47 | ||||
Hallo zusammen, aktuell besitze ich einen Denon X1000, in Kombination mit einem Klipsch RP (280, 450, 250s) Surround System, sowie einen SONY 65XE9005. Ich habe Lust, mir mal wieder einen neuen Receiver anzuschaffen. Ich möchte einfach wieder auf dem aktuellen Stand sein und erhoffe mir, aus den RP280 im Stereobetrieb einen noch besseren Klang, wenn auch nur in Nuancen, zu entlocken. Generell ist mir klar, dass ich durch einen Verstärker keine großen Veränderungen erwarten darf. Durch erste Recherchen habe ich verstanden, dass der Denon X3600 hinsichtlich Konnektivität das bessere Gerät ist. Diese brauche ich aber eigentlich gar nicht. Meine klassischen Anwendungsfälle sind Streaming via Spotfy Connect. Schön wäre auch "Tidal Connect", aber das gibt es ja unabhängig vom Verstärker sowieso nicht. Am ARCAM reizt mich ein potenziell audiophiler Klang, als auch das DIRAC Einmesssystem. Was meint ihr? Wofür würdet ihr euch entscheiden? Habe ich etwas wichtiges übersehen, wodurch die Entscheidung ggf. ein No Brainer ist? Passt ein anderes Gerät vielleicht sogar noch besser? Zudem würde mich interessieren, ob es einen klanglich hörbaren Unterschied zwischen einem Denon X1000 und einem Denon X3600H / Denon X3500 gibt. Danke! [Beitrag von HayGuise am 25. Aug 2019, 19:05 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#2 erstellt: 25. Aug 2019, 22:30 | ||||
DIRAC ist das einzige, was dem Arcam einen "potenziell audiophilen" Klang verleiht.
Zwischen den beiden ohne zu zögern der Arcam. Ich habe sowohl einen Denon mit Audyssey XT32 (X4000) als auch den Arcam AVR390. Dirac ist doch eine ganz andere Nummer und dem XT32 meiner Ansicht nach deutlich überlegen.
Ich würde mir noch den NAD T758 v3 ansehen.
Ja, letztere haben XT32, der X1000 nicht. XT32 ist deutlich besser in der Lage, Raummoden zu unterdrücken. |
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HayGuise
Stammgast |
#3 erstellt: 25. Aug 2019, 22:41 | ||||
Danke, Dadof, tatsächlich habe ich den NAD T758 v3 inzwischen auch auf dem Schirm. Meine Frage bzgl. Klangunterschied hat sich primär auf den "pure direct" modus bezogen, sprich, klingt ein X3500 (oder irgendein anderer X-Beliebiger "hochpreisiger" AVR) ohne Einmessung hörbar besser als ein X1000? Beim X1000 verursacht eine Einmessung an meinen Klipsch RP280 eher ein Verschlimmbesserung, während es im Pure Modus durchaus brauchbar klingt. [Beitrag von HayGuise am 25. Aug 2019, 22:42 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#4 erstellt: 26. Aug 2019, 04:13 | ||||
Nein, normalerweise nicht. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 26. Aug 2019, 06:14 | ||||
Hallo,
eine höhere Leistungsfähigkeit kann hörbaren Einfluss auf die Klangqualität haben. Da höhere Leistungsabgabe (auch weit höher als es die Herstellerangaben bei HiFi-üblichen Angaben bei Verzerrungen unter 0,1% vermuten lassen) mit Verzerrungen/Klirr/Klangveränderungen verbunden ist. Das kann dann auch dazu führen, dass einem Verstärker bei größeren Lautstärken (aber auch bei Korrekturen zugunsten tieferer Tonlagen) in den tieferen Tonlagen "die Puste ausgeht" und es nicht so schön klingt wie es klingen könnte. Gerne führe ich als Beispiele für "genügende Leistungsfähigkeit" die Leistungsfähigkeit aktiver Lautsprecher wie z.B. den Geräten von Neumann an. Daran sollte man sich nach meiner Meinung orientieren, wenn man recht sicher sein will einen in nahezu allen Fällen genügend kräftigen Verstärker zu nutzen. Dann kann man HiFi-Verstärker (ohne Sounding) hinsichtlich ihres Einflusses auf Klang auch ausschließen. Ach ja, meinen X-1000 würde ich (ohne Zweifel) auch nur für Sat-Sub-Systeme mit echten Satellitenlautsprechern (oder anderen Lautsprechern mit nur geringem Leistungsbedarf) ohne sonderliche Anforderungen an die Leistungsfähigkeit von Verstärkern einsetzen wollen. Seit dem X-3300 ist auch diese Teilbaureihe mit dem schon sehr leistungsfähigen XT32 von Audyssey (+ Nutzungsmöglichkeit für die Editor App) ausgerüstet, was klanglich einen deutlichen Unterschied zu den einfacheren Mess- und Korrektureinrichtungen ausmachen kann. LG Michael [Beitrag von Tywin am 26. Aug 2019, 06:15 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#6 erstellt: 26. Aug 2019, 07:51 | ||||
Diese Zeilen könnten den Eindruck erwecken, als ob eine Klangverschlechterung über einen relativ breiten Lautstärkebereich auftreten könnte. Das ist aber nicht der Fall. Wenn die Leistung nicht mehr ausreicht, und man zufällig bei einer Musikpassage in den schmalen Bereich gerät, wo die Verzerrungen nicht deutlich unangenehm hörbar, sondern latent wahrnehmbar ausftreten, dann reicht schon eine sehr geringe Erhöhung der Lautstärke um 1...2 dB - oder ein leicht lauteres Musiksignal) aus, um die Verzerrungen sehr deutlich hörbar zu machen. Umgekehrt reicht ein Absenken der Lautstärke um nur 1 dB aus, um die Verzerrungen in den unhörbaren Bereich zu drücken. Faktisch ist es also sehr unwahrscheinlich, dass man aufgrund mangelnder Leistung eine Klangverschlechterung hat, die man nicht auch deutlich als solche wahrnimmt, und keinesfalls tritt diese bei verschiedener Musik oder verschiedenen Lautstärken auf. Sofern HayGuise also nicht regelmäßig Verzerrungen wahrnimmt, reicht die Leistung des X1000 mit hoher Wahrscheinlichkeit auch aus. (Und selbst wenn man Verzerrungen hört, kann es auch an den Lautsprechern liegen und nicht am Verstärker.) Ob ein X1000 ausreicht oder nicht, hängt von der gewünschten Lautstärke, der Musik und vor allem vom Wirkungsgrad der Lautsprecher ab. [Beitrag von Dadof3 am 26. Aug 2019, 07:56 bearbeitet] |
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HayGuise
Stammgast |
#7 erstellt: 26. Aug 2019, 16:38 | ||||
Hallo zusammen, es hängen Klipsch RP280 dran, Leistung ist aufgrund dem hohen Wirkungsgrad also kein Thema. VG |
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