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Kaufberatung+A -A |
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Autor |
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Leviuu
Neuling |
#1 erstellt: 14. Jul 2019, 10:53 | ||||||||
Hallo Zusammen, ich bin 17 Jahre alt und möchte mir mit dem Geld, welches ich durch Ferienjobs verdiene und verdient habe, mein erste Anlage kaufen. Nachdem ich nun schon ziemlich viel hier im Forum gelesen habe, habe ich verstanden, dass Kaufberatungen schwierig zu geben sind, da der Klang im Endeffekt subjektiv ist. Dennoch denke ich, dass ich Orientierungshilfe gut gebrauchen kann. Zu mir: Mein Zimmer ist ca. 20m² groß. Ich höre größtenteils Pop-Rock. Grob in Richtung ELO, Beatles usw. Zudem viel Filmmusik und selten Hip-Hop oder Klassik. CDs höre ich nicht. Entweder Schallplatten oder Spotify. Die Anlage soll eine einmalige Investition sein mit der ich auch noch in 20 Jahren meine Musik genießen kann. - Am unsichersten bin ich bei der Frage, wie viel Geld ich ausgeben soll. Ich weiß, dass es so viel Geld ist, wie ich habe und bereit bin auszugeben... aber bis wohin hört man noch Unterschiede in der Qualität? In welchem Bereich ist das Preis- Leistungsverhältnis am besten? Reichen mir 1000 Euro oder brauche ich doch 3000 Euro? - in welchem Verhältnis soll ich Geld ausgeben? Welchen Anteil am Budget für Lautsprecher ausgeben? Welchen Anteil am Budget für Verstärker und Plattenspieler ausgeben? Ich habe gelesen für den Verstärker so viel, wie für ein Paar Lautsprecher. Ist das wirklich aktuell? - Wie viel Einfluss hat der Verstärker am Ende auf den Klang? - Lohnt es sich überhaupt eine neue Anlage zu kaufen oder soll ich lieber zu einer gebrauchten greifen? Wie lange ist die Lebensdauer von Anlagen? - Welche Marken könnt ihr mir empfehlen? Ich würde mich natürlich freuen, wenn die Anlage Made in Germany ist. Ist Teufel oder Nubert empfehlenswert? Was ist meistens vorrätig wenn ich in einem Fachgeschäft Probe hören möchte? Ich wäre über Hilfe sehr dankbar. Fühle mich gerade von der ganzen Materie ein bisschen erschlagen...^^ LG Levi |
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tiquila012013
Stammgast |
#2 erstellt: 14. Jul 2019, 12:00 | ||||||||
Hallo Levi , das sind aber viele Fragen , teils sehr komplex . Du bist 17 und hörst Platte ? Das finde ich cool 😉 . Du hast noch garkeine Geräte, oder gibt es schon etwas ? Plattenspieler? Oder worauf hörst Du , bzw. hörst Du im Moment überhaupt ? Eine Anlage für die nächsten 20 Jahre , das halte ich für sehr unwahrscheinlich . Meist entwickelt sich der Geschmack, man findet seine Richtig, geht seinen Weg und die Anlage verändert sich auch immer wieder mit . Also so war es bei mir und bei vielen die ich kenne . Neu oder gebraucht , schwierig. Ich habe meinen Vorteil in gebraucht gesehen . Frühere sehr gute Elektronik welche heute bezahlbar ist . Die Elektronik habe ich um meinen Ls herum aufgebaut , denn der stand fest ! Unter Umständen ein weiter Weg bis man etwas passendes zum Ls gefunden hat und beides harmoniert . Der Ls ist ein Selbstbau. Ganz klar für mich der Vorteil, hochwertiger Ls für einen deutlich günstigeren Preis . Fertiglautsprecher kosten oft ein Vielfaches . Plattenspieler auch gebraucht und dazu ein hochwertiges System . Wieviel Geld anlegen ? Das kommt auf Deinen Anspruch an , eine Grenze nach oben gibt es kaum .... Wenn Du Dir zb. einen Selbstbaulautsprecher vorstellen kannst, Probehören angesagt ! Schau was Dir gefällt, wie soll Dein Ls klingen ? Danach einen schönen Verstärker suchen ... Ich denke Summe X , sagen wir 1000 Euro, sind so besser angelegt als beim Neukauf . Gruß Roman |
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Denon_1957
Inventar |
#3 erstellt: 14. Jul 2019, 19:46 | ||||||||
Ich denke für Stereo bist du mit 1000€ am Anfang schon gut aufgestellt hilfreich wäre ein Bild vom Zimmer wenn du Beratung möchtest. Ich gehe jetzt mal davon aus du suchst 2 Kompakte dazu einen Subwoofer und einen AVR richtig ?? Zu deiner Frage der Verstärker hat wirklich fast keinen Einfluss auf den Klang der Raum hat eigentlich den meisten Einfluss auf den Klang und natürlich die LS Aufstellung deswegen das Bild vom Raum. Ob du die Anlage die nächsten 20 Jahre nutzt ist dir überlassen wer weiß was es in 10 Jahren alles neues gibt. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 15. Jul 2019, 12:20 | ||||||||
Hallo Levi,
dabei kann Dir von uns keiner helfen. Es gibt aber ganz sicher wichtigere Dinge als "Technik für die Musikreproduktion" wofür man sein Geld ausgeben kann.
Qualität - hört man die zwingend und was versteht wer darunter genau? Bei vielen - zumeist sehr ahnungslosen Menschen - scheint ein "irgendwie entstandener" Preis ein Qualitätsmerkmal zu sein. Nach dem Motto: Teuer = Gut und Preisgünstig = Schlecht. Ein Preis ist aber nur eine Summe Geld die ein Verkäufer für seine Ware haben will und sonst wirklich nichts anderes.
Du kannst davon ausgehen, dass Unterhaltungselektronik im unteren Preissegment das beste Preis-Leistungsverhältnis hat. Der hörbare Mehrwert verringert sich mit ansteigenden Preisen unverhältnismäßig gering. Allerdings findet sich im untersten Marktsegment womöglich auch mehr oder weniger unbrauchbare Ware mit geringer Lebensdauer.
Da eine Geldausgabe in keinem festen Zusammenhang mit dem individuellen Nutzen von Ware steht, gibt es auch kein sinnvolles Verhältnis für eine Geldausgabe. Ich halte so etwas auch für den vollkommen falschen Ansatz für Kaufentscheidungen. Du solltest feststellen welche Eigenschaften die anzuschaffende Ware haben soll, dann stellst Du fest welche Ware diese Anforderungen erfüllt und machst dann mit dem Blick auf Dein Gesamtbudget Kompromisse.
Das ist vollkommener Unsinn. "Je nach individuellen Anforderungen" könntest Du womöglich ohne Einbußen Lautsprecher für sechsstellige Beträge mit Verstärkern für zweistellige Beträge betreiben. Es kann auch sinnvoll sein Lautsprecher für kleine dreistellige Beträge mit einem Verstärker zu betreiben der ein Mehrfaches davon kostet.
Bestenfalls (und üblicherweise ) gar keinen, da ein HiFi-Verstärker in seiner Kernfunktion nur das Signal des Quellgeräts "in der elektrischen Spannung verstärken" soll und ansonsten an dem Signal gar nichts verändern darf. Das setzt aber je nach individuellen Anforderungen eine dafür geeignete Leistungsfähigkeit und Stromlieferfähigkeit des Verstärkers voraus. Dazu kommen mehr oder weniger aufwändige interne (oder externe) Klangregelmöglichkeiten die dazu dienen können den Klang am Hörplatz in der Abhängigkeit von der gehörten Lautstärke möglichst "richtig/unverzerrt" (oder individuell gefällig) hörbar zu machen.
Wie bei allen gebrauchten Dingen gibt es viele Faktoren die es nicht einfach machen hier eine richtige Entscheidung zu treffen. Pauschalaussagen helfen nicht, man muss sich jeden Einzelfall genau anschauen.
Mein Rat ist es Hersteller/Marken/Label/Werbung/Marketing/Gerede von Menschen die mit dem Verkauf von Ware ihren Lebensunterhalt verdienen vollkommen auszublenden und nur den eigenen Bedarf und die jeweils angebotene Ware hinsichtlich ihrer faktischen Eigenschaften zu berücksichtigen.
Mhhh ... "was ist für Dich Made in Germany"? Es gibt womöglich in Deutschland überhaupt keine Ware zu kaufen die vollständig "Made in Germany" ist? Selbst Unterhaltungselektronik von z.B. T+A wird nicht vollständig mit Werkstoffen, Geräten, Bauteilen und Arbeitskraft aus Deutschland gefertigt? Wahrscheinlich aber zu einem nennenswerten Teil? An Deiner Stelle würde ich mich von diesem Gedanken ganz trennen wenn Du nicht bei einer konkreten Ware tatsächlich sicher sein kannst, dass diese konkrete Ware tatsächlich zu einem für Dich relevanten Teil in Deutschland gefertigt wurde. LG Michael [Beitrag von Tywin am 15. Jul 2019, 12:57 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 15. Jul 2019, 12:24 | ||||||||
Nach der grauen Theorie hier was Praktisches: http://www.hifi-foru..._id=171&thread=15550 Damit könntest Du erst mal für einen aus meiner Sicht fairen Preis einsteigen. LG Michael |
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