5.1 zu Stereo Downgrade - Wie weiter?

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Salatblatt
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Apr 2019, 12:10
Werte Foren Nutzer,

ich möchte mein 5.1 System downgraden und Musik (40%) / Filme (60%) zukünftig nur noch über Stereo geniessen.
Die vorhandene HDMI Geräte, müssten jedoch trotzdem weiterhin Bestandteil vom Ganzen sein, was die Auswahl an Amps schon ziemlich einschränkt.

Aktuelle Komponenten im Einsatz:
- Marantz AVR SR7010
- Focal Aria 936
- Diverse HDMI Geräte am AVR (die wichtigsten: PS4, Swisscom TV, 4K Blurayplayer)

- Focal Chorus Surrounds, Sub und Center

Filmquellen:
- Blurayplayer (Blurays und 4K Medien)
- Netflix 4K
- Swisscom TV

Musikquellen:
- NAS (FLACs, MP3,...)
- Internetradio
- Direktes Streaming von Tablet, Handy über das Heimnetz
- Youtube

Nach einigen Recherchen im Internet, konnte ich folgende interessante Stereo-Amps identifizieren.
Dabei wichtig waren mir, Benutzererfahrungen zu den Komponenten (idealerweise im Zusammenhang mit den etwas sensiblen Arias), aber auch die Verfügbarkeit von HDMI Anschlüssen, Streaming Möglichkeiten oder Optical INPUT.
Auch der Preis war ein Kriterium.

- NAD c388 (nur 3 HDMI, Streaming)
- NAD c658/c275bee (nur 3 HDMI, Streaming)
- Arcam SR250 (7 HDMI und Streaming, hier habe ich ein gutes Angebot welches im Preisrahmen liegt
- Parasound Halo Integrated (nur Optical IN, kein Streaming)
- Peachtree Nova 300 (nur Optical IN, kein Streaming)

Rausgefallen sind

- Musical Fidelity M6si (fehlende Anschlüsse)
- Lyndorf TDAI 2170 (modular erweiterbar, neu zu teuer)
- Naim Supernait2 (zu teuer)

Problemstellung

Damit ich die vorhandenen HDMI Geräte weiterhin einsetzen kann, wären diese im Idealfall einfach via HDMI am Stereo-Amp anschliessbar. Diese Möglichkeit bieten nur wenige Modelle (NAD, Lyngdorf und Arcam).

Wie ich gelesen habe, gibt es aber auch die Variante bei welcher alle HDMI Geräte am TV angeschlossen werden. Der TV wird danach über die optische Schnittstelle mit dem Amp verbunden.
Bei dieser Variante befürchte ich, bietet der TV zuwenig Anschlüsse um alles verbinden zu können. Vorteil wäre, dass der Amp keine 4K fähige HDMI Schnittstelle benötigt.
Apropos zuwenig HDMI Anschlüsse, auch bei den MDC Modulen von NAD stehen nur 3 zur Verfügung. Ansonsten klingt NAD auch interessant. Hier bin ich mir jedoch unsicher, was die Kombination mit den Focal Arias betrifft.

Vieles deutet also in Richtung Arcam SR250, Streaming, genügend HDMI und anscheinend auch genügend Leistung.

Meine persönlichen Favoriten die noch im Preis lägen, wären der Parasound Halo, Peachtree oder der M6si gewesen. Leider habe ich hier bei uns keine Möglichkeiten alle diese Komponenten Probezuhören.

Deshalb nun einige Fragen:

- Seht ihr noch andere Möglichkeiten, wie ich ein Setup hinkriege, dass Streaming ermöglicht und alle Komponenten miteinbeziehen kann? zB mit separaten Streaming Geräten?
- Ist die Kombination NAD c658/c275bee empfehlenswerter als "nur" den NAD c388 zu betreiben?
- Hat jemand Erfahrung mit dem Arcam SR250? Wie benutzerfreundlich und stabil sind die Streaming Funktionen?
- Hat jemand Erfahrung mit den NADs zusammen mit Focal? Ist dies eine empfehlenswerte Kombination?
- Wie könnte ich den Parasound Halo oder Peachtree im System integrieren? Wie oben beschrieben oder gibt es noch andere Optionen?
- Wie könnte ich das Problem mit der Anzahl HDMI Anschlüssen umgehen?

Vielen Dank bereits jetzt, falls noch etwas fehlen sollte bitte melden.

Salatblatt
sealpin
Inventar
#2 erstellt: 28. Apr 2019, 12:23
Warum behältst Du nicht den Marantz und nutzt den nur in Stereo? Das kann der auch...
sl.tom
Inventar
#3 erstellt: 28. Apr 2019, 12:25
Deinen jetzigen AVR kannst Du doch auch im Stereobetrieb nutzen - wozu dann einen neuen Verstärker anschaffen?

Edit: zu langsam


[Beitrag von sl.tom am 28. Apr 2019, 12:26 bearbeitet]
Homer70
Stammgast
#4 erstellt: 28. Apr 2019, 12:25
Mahlzeit,

Genau. Der Amp ist doch gut. Kauf dir ein neues paar Lautsprecher und benutze den Rest weiter.
Geh einfach mal Probe hören.

VG
net-explorer
Inventar
#5 erstellt: 28. Apr 2019, 12:31
Auch wenn's 'ne Wiederholung ist: War ebenfalls gleich mein Gedanke, den Verstärker (den HDMI-fähigen!) schlicht zu behalten, und einfach bloß Stereo zu nutzen.

Wo ist dabei das Problem?

Es gibt offenbar einen Grund, warum Du den Marantz auswechseln willst!?


P.S.
und wo ich mir eben die Lautsprecher anschaue, was geht bei denen nicht Stereo??


[Beitrag von net-explorer am 28. Apr 2019, 12:33 bearbeitet]
Plankton
Inventar
#6 erstellt: 28. Apr 2019, 14:22
Ich frage mich ebenso was gegen den Marantz spricht, ich sehe keinen Grund ihn nicht weiter zu nutzen.
Salatblatt
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Apr 2019, 20:52
Die Frage bzw der Einwand ist berechtigt. Grund ist, dass mich der Stereobetrieb vom Marantz nicht überzeugt.
Ich habe zum Vergleich einen älteren Rotel Integrated angehängt (RA 1062), was wesentlich mehr Spass machte und kräftiger auftrat.
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 28. Apr 2019, 21:07
Oh nein...er hat's geschrieben. Du kannst doch im Hifi-Forum nicht von Klangunterschieden bei Verstärkern sprechen. Bist du denn wahnsinnig?
love_gun35
Inventar
#9 erstellt: 28. Apr 2019, 21:22
Hallo,
Wenn die der Marantz zu schwach ist brauchst doch nur eine Endstufe an die Preouts anhängen und kannst somit alle Features wie HDMI etc. vom Marantz weiter nutzen.
Wußtest du das nicht?
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#10 erstellt: 28. Apr 2019, 22:05
wie wärs mit dem wirklich guten und superkräftig loslegenden Naim Supernait 1 ? Er hat doch einen DAC eingebaut und klingt wirklich hervoragend. Er hört sich eher nach 200 Watt RMS anstatt seinen angegeben 80 an. Danach wirst du in Stereo nie wieder auf einen AVR umsteigen wollen. Es bringt auch nicht viel den AVR über Pre Out mit einer Endstufe aufzurüsten da seine Vorstufe nicht besonders gut gebaut.

Habe es selbst getestet und dieser Naim hat mich grundlegend umdenken lassen. Hatte genau den selben Klangeindruck, daß die AVR einfach sehr oft total langweilig und auch irgendwie schlapp klingen.


lg Carsten
sealpin
Inventar
#11 erstellt: 28. Apr 2019, 22:22
Der Marantz hat auch DAC an Bord und falls die Leistung der Endstufen nicht ausreicht, dann wären ext. Endstufen (z.B. die von XTZ) eine gute Lösung.

Und die Aussage, dass die Vorverstärkung des Marantz nicht „...gut gebaut...“ wäre halte ich pers. für Eso-Geschwafel.

Aber da hat wohl Alufolie recht, es geht los mit dem nervigen ewigen Krieg um Verstärkerklang ... und ich bin dann mal raus aus den Fred.

Hv fun

Ciao
sealpin


[Beitrag von sealpin am 28. Apr 2019, 22:26 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#12 erstellt: 28. Apr 2019, 22:46
Ja mei, es gibt immer Leute denen der Klang ohne Raumkorrektur besser gefällt. Oder halt Badewannensound, ist ja immer Subjektiv. Ich sehe das jetzt nicht so eng wie vielleicht manch anderer.
Pauliernie
Inventar
#13 erstellt: 28. Apr 2019, 23:22
vielleicht hat er mit dem Marantz, Stereo im eingemessenen Zustand gehört und mit dem Rotel im pure direct Modus. Kann schon sein, das sich da der Rotel "kräftiger" angehört hat ?
love_gun35
Inventar
#14 erstellt: 28. Apr 2019, 23:29
Ja, darauf bezieht sich mein letzter Post. Er hat dazu nix geschrieben wie der Marantz eingestellt hat. Auch habe ich schon erlebt, dass jemand unwissend die Loudnesstaste drin hatte.
Salatblatt
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 29. Apr 2019, 10:07
den Marantz habe ich mit 5.1.2 eingemessen (ich habe noch Atmos LS im Einsatz), dies mit verschiedenen Hörpositionen.
Musik habe ich aber in Stereo respektive Pure (Direct) gehört. Im Stereobetrieb (ohne Pure) habe ich ebenfalls mit Equalizer und Audissey Einstellungen experimentiert. Auf Stereo eingemessen hatte ich den AVR aber noch nicht explizit, das könnte ich ggf noch probieren.

Dass der Integrated Rotel Stereo Amp kräftiger und präziser geklungen hat, war meine - vielleicht laienhafte - Wahrnehmung.

Die zusätzliche Endstufe klingt nach einem validen Punkt. Mein Einwand hier war, dass mir beim Marantz nebst den genannten Gründen auch die Menüführung und die Remote App nicht zusagt (unzuverlässig, instabil und träge/nicht responsiv). Weil ich relativ viel Musik über Streaming höre (FLAC oder übers Internet), dachte ich, eine dedizierte Stereo-Komponente mit Streaming Features (oder eine Kombination Stereo-Amp und Streaming Gerät) wäre eine bessere Lösung.


[Beitrag von Salatblatt am 29. Apr 2019, 10:16 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#16 erstellt: 29. Apr 2019, 10:34
Nun, das wußte bis jetzt ja niemand, dass die der Marantz aus mehreren Gründen nicht zusagt. Wir gingen lediglich davon aus, dass dir der einfach zu schwach ist.
Musst dir halt auf YouTube verschiedene Bedienungsvideos von verschiedenen Modellen anschauen. Dann siehst schon wie die Menüführung bei anderen ist. Einen Stereoverstärker mit all dem Zeugs drin was du brauchst müsste es von Yamaha geben. Die genaue Modellbezeichnung weiß ich jetzt nicht.
sealpin
Inventar
#17 erstellt: 29. Apr 2019, 10:44
Das ist IMHO einer Nachteile von AVR: komplexer zu bedienen als einfache Stereo Amps. Vor allem kann man sehr schnell in einem Modus hören, der nicht optimal für Stereo ist - es gibt einfach zu viele Freiheitsgrade.

Das führt dann schnell dazu, dass man für Stereo die Pure Direct (oder ähnliche) Einstellung verwendet, damit man sicher ist, nichts unerwünschtes aktiviert zu haben - bei der sind dann allerdings dann auch die ansonsten nützlichen Settings, wie Einmessung (Modenreduzierung) weg.
Klar, dass das dann „anders“ als bei Multikanal klingt.

In sofern ist z.B. der Yamaha R-N803D ein guter Stereo Amp mit allen möglichen modernen Streamingdiensten und akzetabler Einmessung mit guter Loudness Umsetzung, leider hat der keine Pre-Out für die Stereo Kanäle, man muss also mit der gebotenen Verstärkerleistung auskommen.

Weiterhin hat er keine HDMI Anschlüsse.



Ciao
Sealpin
love_gun35
Inventar
#18 erstellt: 29. Apr 2019, 11:36
Ja, den Yamaha meinte ich. Suchst du jetzt wirklich einen Stereoamp mit allen Features, wie HDMI, Preout, Streaming, einfacher Menüführung, Einmeßsystem usw. ?
Gibt es sowas überhaupt?
WiC
Inventar
#19 erstellt: 29. Apr 2019, 11:46
Salatblatt
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 29. Apr 2019, 12:13
ja gibt es, siehe initiale Auflistung:

- NAD c388 (HDMI modular, Streaming)
- NAD c658/c275bee (HDMI modular, Streaming)
- Lyngdorf (TDAI 2170, HDMI modular)
- Arcam SR250 (7 HDMI und Streaming)

oder auch der Onkyo TX-8270 den WiC geschrieben hat.

Die Menüführung muss nicht einfach sein. Wenn es eine Menüführung gibt, sollte sie aber wenigstens nicht so träge sein. Dies ist aber sicherlich kein Killerkriterium sofern die verfügbaren Apps zur Steuerung stabil funktionieren, was sie beim Marantz ganz und gar nicht tun. Auch ist ein Einmessystem nicht zwingend.

Ich könnte mir auch eine Lösung bestehend aus reinem Stereo-Amp und einer dedizierten Streaming-Komponente vorstellen.

Primär sollte die Lösung also mit meinen Komponenten (LS/HDMI Geräte) integrierbar sein, stabiles Streaming und dessen Steuerung unterstützen und Inhalte auch bei hohen Lautstärken sauber/präzise wiedergeben.


[Beitrag von Salatblatt am 29. Apr 2019, 12:30 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 29. Apr 2019, 12:59
Hallo,


stabiles Streaming


bislang hatte ich bei mir zu Hause den Eindruck, dass die Qualität des Internetzugangs und des eigenen W-LAN dafür die Hauptvoraussetzung ist und Endgeräte an Problemen bislang nicht verantwortlich beteiligt sind.

Ansonsten würde mir kein sinnvoller Grund einfallen die vorhandenen Lautsprecher nicht an dem vorhandenen Verstärker zu betreiben.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 29. Apr 2019, 13:00 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#22 erstellt: 29. Apr 2019, 13:24
Das menschliche Hören ist einerseits relativ unpräzise (keine Messtechnik!), wir haben ein schlechtes Hör-Erinnerungsvermögen und unser Höreindruck ist leicht zu beeinflussen.
Wenn man normalerweise mit einem kräftig gesoundeten Kopfhörer oder immer übertrieben eingestellter Klangregelung hört, kann es leicht passieren, dass einem sogar eine Live-Performance musikalisch nicht gefällt.

Falls im vorliegenden Fall mittels der AVR-Einstellungen gehört wurde, obendrein noch multikanal, ist es leicht nachvollziehbar, dass anschließend die Stereo-Wiedergabe nicht gefällt, ohne dass der AVR dazu etwas kann.

Ich würde eher das Gerät mal auf korrekte Stereowiedergabeeinstellung bringen, und dann am nächsten Tag ohne beeinflussende vorherige akustische Eindrücke hören.

Komme mir bei den AVR-Themen immer wie ein Dinosaurier vor, da meine Verstärker nur ein Minimum an Schaltern, und keinerlei Klangregler haben, und es sich trotzdem super anhört, egal welche Schallereignisse wiedergegeben werden. Gute Tonkonserven vorausgesetzt. Daneben besuche ich häufiger Konzerte, was zum Höreindruck der Musikreproduktion zu Hause nach meinem Eindruck passt.

Ich denke, ein massives Problem sind die Hörräume, dann die Aufstellung der Lautsprecher und oft die Tonkonserven.
Einmesstechnik ist nur möglicherweise auf neutrale Wiedergabe ausgerichtet, schließlich ist die Neutralität nicht nachgewiesen, und die Hersteller konkurrieren miteinander, wozu garantiert auch „getrickst“ wird, sprich „schön-gesoundet“, um die Nase nach vorne zu bringen.

Genau das macht es für die Kunden dann so schwierig, weil die Vielfalt an Parametern ständig erweitert wird, und nicht mehr zu beherrschen ist.
Salatblatt
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 29. Apr 2019, 13:26
Unter stabilem Streaming verstehe ich auch das Streamen von Inhalten vom Handy auf den Receiver (beispielsweise Musik die ich in digitaler Form via Amazon gekauft habe), was mit den Marantz Apps eine Zumutung ist. Dass dabei das WLAN bzw das Internet sauber funktionierte, kann ich bestätigen. Andere am Netz angeschlossenen Komponenten wiesen keine Verbindungsprobleme auf. Auch beispielsweise die Wiedergabe vom NAS oder Internet Radio, ist über den Marantz (mit aktueller Firmware), recht instabil. So blieb öfter einmal das GUI oder die Wiedergabe hängen.

Begründungen wieso ich die LS nicht mehr an diesem AVR betreiben will, habe ich inzwischen erläutert.

An net-explorer: Da die Arias Bassreflex LS sind, habe ich versucht, diese möglichst weit weg von der Wand aufzustellen (mind 70cm). Auch mit den Winkeln werde ich noch einmal testen, ob sich was positiv ändern lässt.

Was ich jedoch einmal testen werde ist, die Einmessung auf Stereo zu machen, das hatte ich bis anhin noch nicht. Ist aber definitiv ein Versuch wert. Was aber trotzdem nichts an der Handhabung/Steuerung vom Marantz ändern. Abhängig vom Resultat könnte aber darüber hinwegsehen

Den Vergleich hatte ich übrigens nicht von Multichannel auf Stereo, sondern Stereo mit AVR und Stereo mit Rotel Integrated Stereo Amp gemacht. In der Annahme, dass dabei der Pure Direct Modus keine Equalizer oder Audissey Einstellungen verwendet werden, habe ich einen Direktvergleich gewagt. Hier scheiden sich offenbar die Geister auch. Einige sagen aus, dass im Pure Direct die Informationen (Daten) direkt wiedergegeben werden andere behaupten es werden trotzdem noch EQ und andere Einstellung angewandt.


[Beitrag von Salatblatt am 29. Apr 2019, 13:38 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#24 erstellt: 29. Apr 2019, 17:04
Ob der Marantz bei Pure Direct wirklich Pure Direct wider gibt kann ich dir auch nicht 100%ig sagen.
Aber is ja egal, er läuft sonnst ja auch nicht wirklich Rund und nervt dich.
Und falls du doch ein Einmeßsystem brauchst wäre ein anderer AVR vielleicht doch ganz gut.
Ich denke da an den NAD T758 v3, da du in deiner Auflistung unter anderen NAD genannt hast.
Weiß natürlich jetzt nicht wie Rund der ansonsten läuft was Streaming etc. betrifft, aber der große Vorteil von dem ist halt das Dirac Live gegenüber seinen Stereobrüdern.
Habe gehört da sind gute Preisverhandlungen drin.
sealpin
Inventar
#25 erstellt: 29. Apr 2019, 17:14
DIRAC als Einmessystem ist natürlich schon was Gutes, aber zaubern kann es auch nicht.

Zu Wandabständen: ob BR oder nicht, solange Du nicht die BR Öffnung zustellst kannst Du die LS auch nahe an die Wand stellen. Hatte mal Visaton gemessen: solange da noch bummelig 5cm Platz zwischen BR und Wand ist, macht das nix.
Und btw. 70cm Abstand ist nicht sooo optimal, besser deutlich > 1,5m oder lieber ganz nah ran - Stichwort Kammfiltereffekte.
Div. Studio LS Hersteller (Genelec, Neuman) empfehlen den Bereich um 80cm zu meiden.

Ciao
sealpin
günni777
Inventar
#26 erstellt: 29. Apr 2019, 17:15
Verzwacktes Thema AVR vs Last/Stromstabile Vollverstärker...

Die Focal Aria 936 sind mit 2,8 Ohm Minimal Impedanz angegeben. Könnte evtl. ne Rolle gespielt haben bei Deinem Hörvergleich?

Andererseits hab ich immer wieder erfahren dürfen, das eine akribisch über einen längeren Zeitraum ausgearbeitete LS-AUFSTELLUNG, insb. mit der filigranen Feinausrichtung auch großen Einfluss auf Dynamik und Power Feeling beim Hören hat.

Verstärker mit 2 Ohm Leistungsangaben seitens des Herstellers sind mit solchen Speakern natürlich auch nicht ganz verkehrt....
Salatblatt
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 29. Apr 2019, 18:29
Sowohl beim NAD c 658 als auch beim Arcam SR250 ist Dirac bereits dabei oder im Falle von NAD, für im Mai 19 zur Aktivierung geplant.
Beim Lyngdorf ist Roomcorrect dabei.

Danke für die Hinweise zur LS Aufstellung/Wandabstand, das könnte ich allenfalls auch noch testen und die LS nah zur Wand aufgestellt einmessen.

Die initial aufgelisteten Verstärker, habe ich unter anderem auch in Bezug auf deren Leistungsmerkmale (wie von günni ebenfalls angesprochen) in die nähere Auswahl mit aufgenommen. Gut möglich, dass der Rotel aufgrund seiner Merkmale einen anderen Eindruck hinterliess ja.

Betreffend BlueOS würde mich stark interessieren, wie es sich bedienen lässt, wie stabil es läuft etc. Ich schaue mir dazu allenfalls noch YT Videos an wie empfohlen, ein Bericht aus erster Hand (anders Foren Member) wäre aber natürlich trotzdem interessant. Auch wie sich der Arcam schlägt bei den Streaming Features, ich hatte einmal gelesen, dass es etwas halbherzig umgesetzt wurde und man das auch entsprechend merkt.

Aufgrund der im Netz gesammelten Informationen, hatte ich aber auch den Eindruck, dass Arcam in Kombination mit Focal etwas angenehmer klingen soll als mit NAD (?). Ich möchte aber nicht den Verstärkerklang Krieg lostreten und es einfach als einen Faktor erwähnt haben. Mir ist bewusst, dass dies von jedem Mensch anders wahrgenommen wird. Insgesamt aber, interessiert mich die NAD c658/c275bee Kombi trotzdem sehr, sie bietet wie der Arcam viele der geforderten Features, genügend Leistung und eine mit Fokus auf Streaming dedizierte Stereo-Lösung.


[Beitrag von Salatblatt am 29. Apr 2019, 18:34 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#28 erstellt: 29. Apr 2019, 18:50
Wenn der Marantz nicht gefällt, hat er natürlich verloren.
Wenn das Hörerlebnis mit einem anderen Verstärker sich bessert, dann mag das ein neuer Anfang sein.

Aber weshalb so zwingend an DSP festhalten?
Wäre einfaches Boxenschieben und subjektive Klangbildbeurteilung so gar keine Alternative?
Die Boxen sollten klanglich Top-Leistung bringen, auch ohne DSP.

Ich kenne mehr Leute, die ein höchst zufrieden stellendes Ergebnis auch ohne Einmesstechnik erreicht haben.

Persönlich bin ich nicht gegen diese Option, aber wenn es offensichtlich nicht nötig ist, lasse ich jegliche Optionen weg.
Weniger ist oftmals wirklich mehr.
love_gun35
Inventar
#29 erstellt: 29. Apr 2019, 18:56
Nun, wenn man ein Einmeßsystem nicht braucht ist es ja gut. Mir persönlich würde es halt keine Ruhe lassen ob es mit Dirac Live Einmessung nicht doch besser klingen würde als ohne, wenn ich sowieso was neues kaufe.
Tywin
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 29. Apr 2019, 19:01
Hallo,


Persönlich bin ich nicht gegen diese Option, aber wenn es offensichtlich nicht nötig ist, lasse ich jegliche Optionen weg.
Weniger ist oftmals wirklich mehr.


das Weniger sollte aber zumindest nicht mehr kosten bzw. das Mehr an Kosten sollte sich schon in irgend einem relevanten Mehrwert für den Käufer niederschlagen und nicht nur in Emotionen die von Verkäufern am liebsten teuer verkauft werden.

LG Michael
Salatblatt
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 29. Apr 2019, 19:11
Ich hoffe dass ich die Frage richtig verstanden habe und du mit DSP meinst, dass ich an Komponenten festhalte, die Bild und Ton bearbeiten (können)?

Falls ich die Frage richtig verstanden habe:

Die Lösung muss weder zwingend ein Einmesssystem bieten noch irgendwelche HDMI Anschlüsse. Der Punkt und eigentlich der Hautpgrund wieso ich mich im Forum gemeldet habe ist, dass ich mir nicht sicher bin, wie ich das anstellen müsste um dann trotzdem alle HDMI Devices und das Streaming über eben diesen Amp laufen zu lassen (nur den Ton natürlich). Oder was ihr in einem solchen Fall empfehlen könnt.

Einer meiner Favoriten wäre der Parasound Halo Integrated, der bietet nur einen optischen Eingang und kein Einmesssystem. Für mich würde das so auch stimmen, wenn ich nicht zuviel einstellen muss oder kann und nur mit der LS Aufstellung experimentieren muss. Woher kriege ich dann aber das Streaming. Gibt es da preiswerte Lösungen die ich mit dem Parasound kombinieren könnte? Falls nicht, wäre ich mit einer NAD/Arcam Lösung doch besser bedient.


[Beitrag von Salatblatt am 29. Apr 2019, 19:19 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#32 erstellt: 29. Apr 2019, 19:26
Wenn die Audio Quellgeräte entweder einen „normalen“ Digitalausgang (optisch oder Koax) oder analoge Ausgänge haben, dann geht das mit passenden Amps, die die zugehörigen Eingänge bieten. HDMI ist dann nicht erforderlich.

Was ich nicht verstehe, warum Du Geräte mit Raumeinmessung (sogar mit sehr guter, wie DIRAC) genannt hast und nun erklärst, das Du ja eigentlich gar kein DSP/Einmessystem möchtest - oder habe ich da was falsch verstanden?
net-explorer
Inventar
#33 erstellt: 29. Apr 2019, 19:32
@love_gun35
O.K.
Jeder geht hinsichtlich Aufwand andere Wege, das ist ja auch legitim.

Das führt im Extremfall zu endlosen Versuchen mit allerlei Kombinationen aus Hard- und Software, denn schließlich kann man ja nicht wissen...

Da begnüge ich mich lieber mit meiner Zufriedenheit an dem sonnigen Flecken, den ich gefunden habe, und freue mich über die Musik.

@Tywin
In der Richtung gebe ich dir durchaus recht. Definieren lässt sich das aber nicht, wie Diskussionen hier im Forum schon gezeigt haben, so von wegen „Peanuts“ und so...
Also einfach „jeder nach seiner Fasson...“!

Mir geht es hier darum, dass man zur Erreichung des Ziels ganz einfach anfängt, und sich voran tastet. Nicht zwanghaft die Flex einsetzen, wo eine Feile völlig ausreichen würde.

@Salatblatt
DSP steht für Digital-Sound-Processing, hat erst mal nichts mit den Massen an möglichem Digitalequipment zu tun.
Meiner Erfahrung nach ist ein Digitalwandler vor einem klassischen Verstärker eine ganz einfache Schnittstellenlösung.
Wie der/die digitale/-n Zuspieler aussehen, kann dann egal sein.
Gleichzeitig nagelst Du dich nicht an eine einzige Gesamtlösung, die bei der nächsten Format- oder Standardänderung wieder obsolet wird.

Meine klassische Hifi-Anlage bleibt jahrzehntelang unverändert, die Zuspieler kann ich wechseln.
Gute Verstärker und Lautsprecher können lange bleiben, Digitaltechnik ist recht kurzlebig, von Software wollen wir gar nicht erst reden!
Gestern lief die App noch auf dem Smartphone, morgen wird sie nicht mehr unterstützt, oder der Support und die Weiterentwicklung enden einfach.
Ich bin für nachhaltige gute Lösungen!
günni777
Inventar
#34 erstellt: 29. Apr 2019, 19:56
Hattest Du die Focal bis hierhin nur eingemessen gehört?

Ich frag deswegen.... Wohnzimmer mit den jeweiligen mehr oder weniger flexiblen Stell-Optionen kann man auch nicht immer vorhersehen, ob das erhoffte Optimum mittels "händischer Raumkorrektur" im Endergebnis auch tatsächlich erzielt werden kann.?
Salatblatt
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 29. Apr 2019, 19:58
@sealpin
der Grund ist, dass ich verschiedene Lösungen angeschaut habe ohne mich vorher auf eine festzulegen (zumindest nicht, bis ich Rückmeldung von Menschen mit mehr Erfahrung auf diesem Gebiet erhalten habe). Konkret Verstärker mit HDMI und Streaming aber auch andere Amps mit anderen Möglichkeiten/Vorteilen aber ohne die genannten Funktionalitäten.

Das vorhandene oder eben nicht vorhandene Einmesssystem war dabei jedoch kein Killerkriterum. Genannt habe ich NAD und Arcam, weil sie nach aktuellem Stand, am meisten der gewünschten Features abdecken. (HDMI und Streaming im Speziellen). Anders formuliert, wenn ein Einmesssystem mit dabei ist, passt das, wenn nicht, auch okay.

@net-explorer
wie würde denn sowas im konkreten Fall aussehen? Angenommen der Amp verfügt nur über Coax/Optical Schnittstellen, wie könnte der Rest der Kette (TV, PS4, Bluray) integriert werden?

@günni
ja, ich habe die LS am Marantz nur eingemessen gehört.


[Beitrag von Salatblatt am 29. Apr 2019, 20:04 bearbeitet]
WiC
Inventar
#36 erstellt: 29. Apr 2019, 20:13

Salatblatt (Beitrag #35) schrieb:
Genannt habe ich NAD und Arcam, weil sie nach aktuellem Stand, am meisten der gewünschten Features abdecken. (HDMI und Streaming im Speziellen). Anders formuliert, wenn ein Einmesssystem mit dabei ist, passt das, wenn nicht, auch okay


WiC (Beitrag #19) schrieb:
Moin,

Onkyo TX-8270

LG

Dann mal Butter bei die Fische, warum wird der Onkyo ignoriert ?

Nimm es mir nicht übel, aber bei dir muss es schon ein gewisses Prestige haben das künftige Gerät, oder ?

Das ist ja kein Verbrechen, man kann es aber einfach sagen dann weiß jeder wo er dran ist.

Einer meiner Favoriten wäre der Parasound Halo Integrated

Warum ?

LG
Salatblatt
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 29. Apr 2019, 20:21

WiC (Beitrag #36) schrieb:

Salatblatt (Beitrag #35) schrieb:
Genannt habe ich NAD und Arcam, weil sie nach aktuellem Stand, am meisten der gewünschten Features abdecken. (HDMI und Streaming im Speziellen). Anders formuliert, wenn ein Einmesssystem mit dabei ist, passt das, wenn nicht, auch okay


WiC (Beitrag #19) schrieb:
Moin,

Onkyo TX-8270

LG

Dann mal Butter bei die Fische, warum wird der Onkyo ignoriert ?

Nimm es mir nicht übel, aber bei dir muss es schon ein gewisses Prestige haben das künftige Gerät, oder ?

Das ist ja kein Verbrechen, man kann es aber einfach sagen dann weiß jeder wo er dran ist.

Einer meiner Favoriten wäre der Parasound Halo Integrated

Warum ?

LG


Wie kommst du darauf, dass der Onkyo ignoriert wurde? Siehe Beitrag #20.
Die Aussage zum Prestige war unnötig und hättest du dir sparen können. Ich hatte bisher Yamaha und Marantz AVRs im Einsatz und bei keinem war ich vollständig zufrieden. Was spricht dagegen, etwas anderes zu testen? Sowohl NAD als auch Arcam bieten Geräte für verschiedene Preissegmente an.


[Beitrag von Salatblatt am 29. Apr 2019, 20:25 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#38 erstellt: 29. Apr 2019, 20:32

Salatblatt (Beitrag #35) schrieb:
wie würde denn sowas im konkreten Fall aussehen? Angenommen der Amp verfügt nur über Coax/Optical Schnittstellen, wie könnte der Rest der Kette (TV, PS4, Bluray) integriert werden?


Nehmen wir an, der Amp ist so luxuriös ausgestattet, wie meiner, dann kommt man nur und ausschließlich analog rein.

Dann braucht es, wie gesagt, nur die Schnittstelle zu dem ganzen digitalen Firlefanz, den man heute so haben kann, einen DAC, sprich D/A-Wandler mit entsprechenden optischen, coaxialen und USB-Anschlüssen.
HDMI brauchts ja nur, um primär hoch aufgelöste Bilder zu transportieren, und nebenbei Ton.
Hifi-Anlagen sind für den guten Ton zuständig. Mein TV ist also nichts als ein großer Monitor.

Der DAC wird also an den Amp angeschlossen, und belegt dort nur einen Eingang. Für Phono-Liebhaber bleiben also Möglichkeiten optional.
Gleichzeitig ist der DAC ein Digitalsignal-Verteiler im umgekehrten Sinne. Er bündelt digitale Eingangssignale und gibt sie analog an die Verstärkung weiter.
Ich habe den PC optisch angeschlossen (langes Kabel), brauche wohl nicht zu erklären, was der wiedergabeseitig so alles liefern kann. Außerdem gibts optisch keine Brumm-Probleme, weil PC-Netzteile häufig wenig Rücksicht auf Hifi nehmen.
Dann der SAT-Receiver optisch (auch langes Kabel), der liefert den TV- und Radio-Ton, UKW habe ich in Rente geschickt, da hier die Sendeleistung ständig abnimmt, und wir ohnehin schlecht für den Empfang platziert sind. Der Himmel ist aber noch frei!
Per USB kann man noch rein, hier werden noch höhere Auflösungen angenommen, falls einer Musik nicht hört, sondern eher misst.
An Coax-Eingänge kann man z.B. CD-Player oder ähnliche anschließen.
Es gibt haufenweise DAC in allen Preislagen, Ausstattungen, und Verarbeitungsqualitäten.
Man kann ja auch mehrere anschließen, falls nötig...
Per HDMI gibt mein PC, BD-Player und SAT-Receifer Bild auf dem TV wieder. Ich brauche also 3 HDMI-Anschlüsse am TV!
Ton kriegt er nicht, quäken tut er nicht, und empfangen tut er auch nicht!

Das Konzept ist sehr einfach, übersichtlich und vielfältig genug für - ich denke - jeden Geschmack und Zweck.

Wenn Du nach "DEM" Amp mit den von dir präferierten digitalen Qualitäten suchst, gibts das ja vielleicht, aber womöglich findest Du das Ding nicht oder magst es nicht bezahlen. Und wenn sich wieder was ändert, hinzu kommt?

Während Du bei den DAC flexibel bist, sie zu wechseln, wie Du möchtest, sollte der analoge Teil mit Bedacht sorgsam ausgewählt werden, dann kannst Du - wie gesagt! - Jahrzehnte damit glücklich sein, und passt den digitalen Rest den jahreszeitlichen Bedürfnissen an.
net-explorer
Inventar
#39 erstellt: 29. Apr 2019, 20:40

Salatblatt (Beitrag #37) schrieb:
... Ich hatte bisher Yamaha und Marantz AVRs im Einsatz und bei keinem war ich vollständig zufrieden. Was spricht dagegen, etwas anderes zu testen? Sowohl NAD als auch Arcam bieten Geräte für verschiedene Preissegmente an.


Ich hatte bisher keinen AVR, weil mir die Dinger zu hoch-integrierend sind.

Es gibt unheimlich viele Hersteller, sogar solche deren Namen kaum einer kennt, und auch die können gut sein, oder sogar besser.
Auch andere Mütter haben schöne Töchter!

Bin sicher, dass Du auf dem unübersichtlichen Hifi-Markt was passendes finden wirst.

Ich persönlich würde mich neugierdehalber für diese EDGE-Endstufe (Class-D) interessieren, und davor würde ich einen Vorverstärker schalten, da habe ich derzeit keine Träume, also einfach den meinen, um zu hören, ob die EDGE sich klanglich auswirkt, was ich nicht wünschen würde.
Aber da alles funktioniert und bestens ist, bleibt es aus rationalen Gründen auch so, und ich freue mich einfach an Musik hören.
Salatblatt
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 29. Apr 2019, 20:43
@net-explorer

vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung. Der modulare Ansatz, bei welchem der Ton abgekoppelt vom ganzen Rest behandelt wird, klingt spannend. Im Speziellen weil dadurch eine gewisse Zukünftsicherheit gewährleistet werden kann. Ich kenne mich mit separaten DAC Geräten gar nicht aus. hole das aber nach und male mir mögliche Anwendungsszenarien aus. Das Thema HDMI Belegung am TV könnte dabei zu einer kleinen Herausforderung werden, da ich mehr Geräte als Anschlüsse habe. Mal schauen, was davon ich wirklich zwingend benötige. Weiterhin müsste ich gucken, woher ich Inhalt streamen könnte, die PS4 ist dafür nicht wirklich geeignet weil sie zB FLAC nicht unterstützt.
net-explorer
Inventar
#41 erstellt: 29. Apr 2019, 21:47
Es gibt HDMI-switches in diversen Ausführungen, auch mit Fernbedienung zum Umschalten.
Musik-Streaming ist bei mir sekundär, aber foobar2000 ist erstaunlich leistungsfähig unter Windows, z.B. eben flac, etc., ASIO für direkte Signalausgabe, RAMDISK für die Wiedergabe, ein riesiger Fundus für den digitalen Spieltrieb. Dagegen waren mir die „fertigen runden Mediaplayer“ wieder zu fertig und steril. Aber auch das ist Geschmacksache.
Ich habe eben gerne immer alles selbst in der Hand. Außerdem bricht dann nicht bei einem Fehler gleich alles zusammen.
Foobar2000 spielt auch via Link oder Link-Liste YouTube-Musik ab, also nur den Ton, nicht die Videos. Mit dem richtigen Link gibt es auch Streams anderer Internet-Quellen wieder, es ist unheimlich flexibel.
Sicher gibt es Lösungen für reine Mediaplayer als Quasi spezialisierter Mini-PC, was die heutigen Streaming-Bausteine eigentlich auch nur sind, bloß ohne langzeitflexibel zu sein. Meine PC-Lösung ist mittlerweile ca. 7 Jahre alt, und sie ist stabil! Onboard-Soundkarte hat dafür immer ausgereicht, opt. Verbindung zum DAC, fertig!
Das funktioniert dann am Ende auch mit einer rund 30 Jahre alten Endstufe, die überhaupt nicht klingt, aber verstärkt!
UltimaRatio
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 30. Apr 2019, 07:33
Moin,
Tatsächlich wäre ich selbst am NAD C 368 interessiert um meinen Marantz PM 5004 zu ersetzen, das ist jedoch ein anderes Thema.

Zum Thema Streaming, Raspberry Pi + HifiBerry + Volumio (OS), läuft super...kann Spotify Connect, lokale Dateien z.B. vom NAS, Online-Radio wie TuneIn etc. ... Kostenpunkt unter 100€... dagegen ist das BluOS Modul von NAD ja auch sportlich teuer. Ich gestehe aber gerne das ich es schonmal testen durfte und es scheint ebenfalls super umgesetzt zu sein.

Gruß Ultima
Salatblatt
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 30. Apr 2019, 10:56
Ich hatte heute einmal nach diversen HDMI Geräten gesucht und sowohl Switches als auch Splitters gefunden.
Weiterhin habe ich die "RasPis" (hifiberry) angeschaut. Grundsätzlich würde es mir Spass machen, einen eigenen Network Player zu bauen.

Was mich beim modularen Lösungsansatz noch etwas skeptisch stimmt, ist die Bedienbarkeit von jemand anderem als mir im Haushalt Dieser Punkt ist mir gestern noch durch den Kopf.

Ich werde das Ganze einmal setzen lassen und die einzelnen Möglichkeiten genauer anschauen.

Besten Dank erstmal an alle.


[Beitrag von Salatblatt am 30. Apr 2019, 10:56 bearbeitet]
Salatblatt
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 24. Mai 2019, 11:19
Hallo zusammen,

ein kurzes Update zum Thema.
Inzwischen habe ich mich entschieden und das zukünftige Stereo-Setup wird aus folgenden Komponenten bestehen.
Beide sind entweder Gebraucht oder Auslauf/Demomodelle

Vorstufe: Primare NP30 inkl. Bluetooth aptX Modul (Auslaufmodell, Demogerät)
Endstufe: Vincent SP331MK (Occasion in super Zustand)

Verbinden werde ich alle HDMI Geräte direkt am TV, mit Toslink auf die Vorstufe und mit Koax vom Blurayplayer ebenfalls auf die Vorstufe.

Ich habe mich für einen Kompromiss entschieden indem ich auf einen Integrated mit HDMI verzichtet habe und dafür etwas mehr in die Vorstufe mit Fokus auf Streaming gelegt habe.

Der SP331MK ist bereits angekommen, in tadellosem Zustand. Auf den Primare muss ich noch etwas warten.
Ggf hänge ich aber den SP schon einmal als Poweramp an den Marantz nur aus reinem Interesse.

Danke noch einmal an alle für euren Input
Übrigens: eine Onkyo-Vorstufe war ebenfalls in der engeren Auswahl


[Beitrag von Salatblatt am 24. Mai 2019, 11:53 bearbeitet]
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