Suche Verstärker unter 800€ für Lenco L833DD und Quart 280

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degill
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 10. Jan 2019, 20:25
Hallo allerseits,

ich bin seit knapp einem halben Jahr dabei, mir eine Anlage zusammenzustellen. Glücklicherweise bekam ich von mehreren Freunden und Kollegen Komponenten günstig oder gar geschenkt. Habe also eine gewisse Patchwork-Kette. Nun möchte ich so nach und nach ein paar Teile aufwerten. Meinen Verstärker muss ich jetzt aber schon tauschen, weil er den Geist aufgibt.

Meine Kette besteht zur Zeit aus folgenden Teilen:

Quellen:
- Lenco L 833 DD Plattenspieler, AT95 mit Nadelnachbau
- Chromecast Audio
- Taschenbeamer der per AUX an den kaputten Verstärker angeschlossen ist.

Lautsprecher:
- Ein Pärchen Quart 280 das ich geschenkt bekommen habe.

Kopfhörer:
- Beyerdynamics DT 1990 Pro

Nun bin ich also auf der Suche nach einem neuen Verstärker in dieser Kette. Hierbei möchte ich "Zukunftssicher" sein, also für sowohl einen neuen noch zu bestimmenden Plattenspieler also auch noch zu bestimmende Lautsprecher einen geeigneten Verstärker finden. Wobei ich sehr wahrscheinlich nicht ins High-End Segment einsteigen werde, für "alle möglichen" LS muss der Verstärker also nicht gewappnet sein. Ebenfalls werde ich keinen TV oder PlayStation o.Ä. anschließen.

Beschallt wird mein Wohnzimmer.

Features die nett wären, aber kein muss: Bluetooth. Wenn es Sinn ergibt auch einen eingebauten DAC für die Beyerdynamics.

Was ich mir bereits angeschaut habe:


  • Denon PMA-720AE. Dieser hat allerdings keine optischen Eingänge und keinen DAC.
  • Denon PMA-800NE. Dieser hat kein Source Direct. Scheint mir aber nicht nötig zu sein.
  • Yamaha A-S501 Etwas weniger Leistung als der S701
  • Yamaha A-S701 Etwas mehr Leistung als der S501


Die beiden Denons haben keinen eigenen Anschluss für einen Subwoofer. Frage ist natürlich, ob ich den benötige für "normales" HiFi hören. Auch in Hinblick darauf, dass ich meine LS in der Zukunft upgraden werde, die dann wahrscheinlich auch mehr Tiefgang haben werden.

Die von mir gelisteten Verstärker sind jetzt im Segment bis 450€. Aber vielleicht ist mir eine Eigenschaft noch nicht klar, die mein zukünftiger Verstärker haben sollte der ihn deswegen auch teurer machen könnte. Oder vielleicht gibt es eine sympathische Marke die komplett in Bio ihre Verstärker anbaut? Auf jeden Fall bin ich auch gewillt mehr Geld auszugeben.

Bisher habe ich von AVs abgesehen, weil ich die eher kompakte Bauweise der Stereo-Verstärker bevorzuge und da ich, wie erwähnt, keinen TV o.Ä. anschließen werde und deswegen wahrscheinlich auch kein Surround-System benötige.

Für weitere Ideen bin ich sehr dankbar.


Mit den besten Grüßen,

Dennis


[Beitrag von degill am 11. Jan 2019, 10:05 bearbeitet]
degill
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 13. Jan 2019, 10:56
Vielleicht ein kleiner unauffälliger Thread-Bump

Den ersten Post kann ich nicht mehr bearbeiten. Also hier noch weitere Informationen:

Was ich so höre: Musik mit eher Tiefgang, also Elektro, HipHop aber auch Rock (Pink Floyd )

Den Denon PMA-720AE habe ich mal aus der Liste rausgenommen weil ich optische Inputs recht interessant finde.

Bei den anderen drei unterscheidet sich die Leistung und dass der Denon PMA-800NE keine Loudness Funktion hat.

Beim Denon PMA-800NE wird angegeben, dass er einen eingebauten DAC hat - den müssen die Yamahas ja auch haben, schließlich haben die digitale Inputs. Somit würde ich diesen "Vorteil" einfach mal ignorieren.

Meine Beyerdynamics lassen sich bestimmt an allen diesen Verstärkern ordentlich betreiben. Oder?

Meine Pärchen Quart 280 kann ich sicher mit dem PMA-800NE oder dem A-S501 betreiben, aber würde das auch noch klappen wenn ich mir in Zukunft "ordentliche" (ich weiß, alles relativ) Standlautsprecher so im Rahmen von ~1500 € kaufe? Müsste es dann nicht eher sowas wie den A-S701 sein? Nach ein bisschen Stöbern hier im Forum sind z.B. die Klipsch RP-280F interessant.

Beste Grüße

Dennis


[Beitrag von degill am 13. Jan 2019, 11:04 bearbeitet]
WiC
Inventar
#3 erstellt: 13. Jan 2019, 11:52
Hallo,

der Leistungsunterschied zwischen dem 501 und dem 701 ist lächerlich, mMn ist das Geldverbrennung

Meistens brauchen Kompaktboxen für die gleiche Lautstärke mehr Leistung als Standboxen, es ist also genau umgekehrt als man so denkt, Stichwort: Wirkungsgrad.

Für 3dB mehr Lautstärke braucht man die doppelte Leistung für die doppelte Lautstärke die 10 fache Leistung, nur um das mal richtig einordnen zu können, ob ein Verstärker 2x85W, oder 2x100W hat ist in der Praxis also ziemlich wurscht.

Eine vernünftige Stromversorgung sollte das Gerät haben und wenn die Kiste auftrennbar ist damit evt. mal ein DSP einschleifen kann wäre das auch nicht schlecht.

Digitale Eingänge kann man auch mit externen DAC realisieren wenn man sie wirklich braucht.

Für einen Plattenspieler sollte man ohnehin einen Preamp verwenden der bestmöglich zu dem Dreher passt.

Mein Tipp für einen soliden Verstärker ist der A-S 501 von Yamaha, wenn es auftrennbar sein soll gibt es den NAD C 356BEE gerade zum Top Preis, sind eben Auslaufmodelle, das macht sie aber nicht schlechter.

Externer DAC, falls nötig: Cambridge Audio DacMagic 100 Kundenrückläufer

LG
degill
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 24. Jan 2019, 21:44
Hallöchen WiC

Vielen Dank für deine Antwort. Die Optionen, dass ich auch einen DAC extern anschließen könnte, hatte ich vorher aus irgendwelchen Gründen nicht gesehen

Ich hatte die Möglichkeit mir drei der von mir genannten Verstärker bei mir daheim anzuhören.

Bei der Art und Weise wie ich Musik höre, gefiel mit der NAD leider garnicht. Verarbeitung war hervorragend, aber für mich zu wenig Bass. Ich hatte noch nie über die Loudness Funktion an meinem alten (kaputten) Verstärker nachgedacht - sie war einfach immer an. Und so kam mir die Frage ob es am Fehlen dieser Funktion liegen könnte, dass der Bass beim NAD nicht so tief ging. Ich glaube zwar, dass ich nicht zu den Menschen gehöre, die mit übertrieben viel Bass hören, der NAD war mir zu flach

Von einem Kumpel konnte ich mir dann den Denon PMA-720AE ausleihen - eben mit besagter Loudness. Das klang für mich besser aber immer noch nicht da wo ich hin wollte. Hier dachte ich dann dass zumindest diese Loudness ein für mich wichtiger Faktor zu sein scheint. Außerdem war die Fernbedienung ein graus - man muss genau treffen und feste drücken. Leider hat mir die Optik vom Denon am besten

Nun bin ich bei dem Yamaha A-S501 und habe hier die Loudness Funktion sogar aus. Die Loudness Funktionen der einzelnen Hersteller scheinen also sehr unterschiedlich zu sein. Der Klang gefällt mir bisher gut. Ich denke ich werde bei ihm bleiben. Die Optik ist zwar nicht der Renner, aber seis drum. Für den Preis und ein gutes Gerät scheint es ja zu sein, laut Recherchen hier im Forum und anderswo.

Gelernt habe ich zumindest, dass die Aussage "Ein Verstärker hat keinen eigenen Klang" irgendwie nur bedingt stimmt. Wenn der NAD mit voll aufgedrehtem Bass nichtmal ansatzweise so klingt wie der Yamaha muss es wohl doch irgendwo unterschiede geben.

Und vielen Dank für die Seite www.justhifi.de! Da finde ich in Zukunft sicher ein paar tolle Sachen.


[Beitrag von degill am 24. Jan 2019, 21:48 bearbeitet]
günni777
Inventar
#5 erstellt: 25. Jan 2019, 14:14
Deine Erfahrungen mit Verstärkern rühren da her, das die Lautsprecher nicht optimal aufgestellt waren. Raummoden mit Bassabsenkung/Basserhoehung sind die Haupt Ursachen, wenn unterschiedliche Verstärker ab und an mal unterschiedlich "komisch" funzen, insb. im Bass. Gilt im Prinzip auch für alle anderen Frequenzen.

Raummoden im Bass und sonstiger Reflexionsschall vom Raum muss man versuchen, diese mit passender Aufstellung iwie "auszutricksen".

Ich hatte u.a. mal folgende Situation.... neue Wohnung, alte Kompakt-LS hübsch aufgebaut links und rechts vom TV ..... Klang gruselig, insb. im Hochton, nervig, schrill, unsauber, ohne "Mitwippfaktor" und komplett ohne Homogenität der musikalischen Struktur. Bass war aber unauffällig, funktionierte also rel. normal.

Dann Test Verstärker Wechsel vom 50 W 8 Ohm Creek Amp auf Pio A 30 40 W 8 Ohm, ohne Lautsprecher anders zu stellen oder auszurichten. Die Chassis flatterten mit dem Pio nur noch völlig unkontrolliert idiotisch rum, auch optisch klar und deutlich zu sehen.

Danach fiel mir wieder ein, dass ich versuchen muss, eine Aufstellung zu finden, wo die Lautsprecher hoffentlich besser funktionieren.

Hatte ich Glück..... 20 - 30 cm nach links und 10 - 15 cm Abstand von der Rückwand ist das Klangbild wieder perfekt eingerastet und dementsprechend homogen, stimmig, klar und sauber klingt's wieder, auch im Bass. Mitwippfaktor funktioniert jetzt auch wieder.

Bass mit dem Pio Amp dann auch wieder unauffällige normale Funktion.

Lautsprecher sind ca. 40 Jahre alte geschlossene Celestion UL-8 mit zus. Passivmembran. Geschlossene Boxen benötigen sogar 3 - 4 x soviel Leistung wie Bassreflex. Hersteller Angabe Kennschalldruck 90dB/8,4 W/1 m. 4....8 Ohm.

Mein persönliches Fazit: Je besser die Lautsprecher aufgrund der Aufstellung/Raumakustik ihren vom Hersteller angedachten Job sauber erledigen können, umso unwichtiger wird der sog. Verstärkerklang, von elektrischen Fehlanpassungen und Defekt mal abgesehen.

Für AT 95 (100 - 200 pF Gesamtkapazität Arbeitsbereich) brauchst Du einstellbare Phonobox wie z.B. Project Phonobox S, die sich auf geringste Kapazität z.B. 47 pF, einstellen lässt.

Die intern eingebauten MM Phonoplatinen in den meisten Verstärkern haben oft viel zu hohe Kapazität und meist ohne Angaben in den Specs. Damit funktioniert die Wiedergabe von Vinyl nicht gut.

Oder Du rüstest Tonabnehmer auf, die auch z.B. bis zu 500 pF Gesamtkapazität vertragen.
#linn-fan#
Inventar
#6 erstellt: 25. Jan 2019, 16:42
Moin,

günnis Einlassung bringt es auf den Punkt.

Zum Thema Loudness. Wider der gebetsmühlenartigen Wiederholungen der High-End Gemeinde, dass nur PURE-DIRECT den wahren Hörgenuss liefert, ist Loudness durchaus sinnvoll. Es ist einfach IMMER so, dass DER Mensch ein definiertes Hörvermögen hat. Dieses ist frequenzabhängig. Siehe auch gehörrichtige Lautstärke.

Loudness ist diejenige Funktion, welche tiefe und hohe Frequenzen in ihrer Lautstärke im Sinne der gehörrichtigen Lautstärke anzupasst.

Raumakustik.

Kurz: Das A&O des Klangbildes. Bereits im Abstand von ca. 1m hört man nicht mehr den Lautsprecher allein, sondern dessen Interaktion mit dem Raum. Auch das ist Physik und nicht zu verändern. Es gilt somit die Ankopplung der LS zum Raum optimal zu gestalten.

Und jetzt schließt sich der Kreis zum Verstärker. Glücklicher Weise gibt es doch sowas wie Fortschritt. Hier in Form von Raumeinmesssystemen. Systeme, welche es ermöglichen mittels Messung/Anpassung negative Effekte der Raumakustik zu minimieren. Wie bei jeder Technologie sind diese Systeme keine Wunderwaffen. Kleine Regalboxen in einem 60qm Raum aus Fliesen, Glas und Chrom werden immer "blechern" klingen. Und ein Subwofer in einer 15qm Kammer wird immer prägend sein.

Somit macht es durchaus Sinn sich damit zu beschäftigen. Und auch mit AVRs, die haben diese Systeme nämlich salonfähig gemacht. Mittlerweile gibt es sie auch in dem einen oder anderen Stereo-Verstärker (z.B. YAMAHA R-N803D YPAO, der alles hätte, was du suchst und noch ein bisschen mehr).
Aber auch ein DENON AVR X3500H mit Audyssey MultEQ XT32 ist gemäß einiger Einträge hier im Forum einen Blick wert.

Unberücksichtigt einiger Ausnahmen sind jedoch die Phonoeingänge moderner Verstärker nicht der Weisheit letzter Schluss. Das Klangbild eines MM Tonabnehmers ist davon abhängig, dass die Abschlusskapazität der Kette, Tonarm-/Anschlusskabel & Kapazität am Phonoeingang zu ihm passt.
Auch hier hat Günni bereits in die richtige Richtung gewiesen. Gerade für AT-Tonabnehmer werden Werte von 100-200pF empfohlen. Die YAMAHAs (auch die, die du aufgeführt hast) haben bereits 470pF. Mit den Kabeln des LENCO liegt's du dann bei ca. 600pF. Das wird hörbar sein und zu einem eher höhenlastigen Klangbild führen.

In deinen Plänen zu Neuanschaffung macht es somit Sinn ca. 50€ (ART DJPREII) - 120€ (PRO-JECT PHONOBOX S) zu berücksichtigen.

R.
degill
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 25. Jan 2019, 17:09
Hallo günni777, hallo R.,

vielen Dank für eure Antworten!

Dass mit der Raumakustik war mir zwar "klar" (wahrscheinlich nicht so klar wie es sein müsste) aber dennoch bin ich überrascht dass bei der selben Aufstellung der LS zwei verschiedene Verstärker derart anders klingen können.

Dann habe ich dem NAD vielleicht Unrecht getan. Seis drum. Er ist leider schon wieder weg.

Jetzt wurde der Yamaha R-N803D in den Raum geworfen. Die hier interessante Mehrleistung gegenüber dem A-S501 wäre die Fähigkeit zur Raumeinmessung, richtig?
Die nun folgende Frage kann wahrscheinlich jeder nur mit "kommt drauf an" beantworten, aber ich stelle sie trotzdem: Würden sich für meinen Anwendungsfall diese 500€ mehr lohnen?

Und bzgl. des Pro-Ject Phonobox S: Ich komme günstig an eine
Musical Fidelity V90-LPS ran (ungefähr selber Preis wie die Pro-Ject in neu); würde sich die Einstellbarkeit des Pro-Ject lohnen zu diesem zu greifen?

Mal wieder was zum Nachdenken, vielen Dank!


[Beitrag von degill am 25. Jan 2019, 17:11 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#8 erstellt: 25. Jan 2019, 18:16

degill (Beitrag #7) schrieb:
Jetzt wurde der Yamaha R-N803D in den Raum geworfen. Die hier interessante Mehrleistung gegenüber dem A-S501 wäre die Fähigkeit zur Raumeinmessung, richtig?

Richtig

degill (Beitrag #7) schrieb:
Die nun folgende Frage kann wahrscheinlich jeder nur mit "kommt drauf an" beantworten, aber ich stelle sie trotzdem: Würden sich für meinen Anwendungsfall diese 500€ mehr lohnen?

Und bzgl. des Pro-Ject Phonobox S: Ich komme günstig an eine
Musical Fidelity V90-LPS ran (ungefähr selber Preis wie die Pro-Ject in neu); würde sich die Einstellbarkeit des Pro-Ject lohnen zu diesem zu greifen?

Mal wieder was zum Nachdenken, vielen Dank! :)


Wahr gesprochen

Es kommt drauf an

Aber auf was?

1) Mehrausgabe 500€ für den N803D.
Wenn du Ambitionen zum HilFidelen hören hast, also jemand bist, der es gerne (bei gegebenen Budget) so rein, so fein so gut wie irgendmöglich hat, dann ja. Ich habe selber einen hier stehen und es hat einfach was zu wissen (und zu hören), wie sauber eine Wiedergabe klingen kann.
Aber....... man muss sich am Ende im Klaren darüber sein, dass die Qualität der Wiedergabe IMMER von der Qualität der Quelle abhängig ist. Mit anderen Worten, schlechte Pressungen/Abmischungen macht auch eine Raumkorrektur nicht besser. Was nicht da ist, kann nicht raus kommen. Aber wenn man dann man eine erstklassige Platte hat, dann hört man das auch mit RICHTIG Spaß. Bei mir hat die Raumkorrektur vor allem positiven Einfluss auf Stereoabbild, Räumlichkeit und Präzision der Abbildung.
Es lohnt aber einen Blick auf den DENON AVR X3500H zu werfen. Der Unterschied liegt darin, wie die Raumkorrektur ausgelegt ist. Beim YAMAHA ist das eine 60sec Sache. Messen, fertig.
Bei DENON ist das System flexibler, kann nachträglich individuell beeinflusst werden. Das birgt aber auch unendliche Möglichkeiten zu verschlimmbessern.
Aber dabei ist der DENON günstiger, als der YAMAHA

2) PHONOBOX S vs. V90LPS
Auch hier wieder: es kommt drauf an. Wenn du ein Spielkind bist, das neugierig auch mal andere TA ausprobiert, dann ist der Anpassbarkeit der Vorzug zu geben. Wenn du eher der bist, der sich eher von den Spielereien fern hält, sich für eine TA entscheiden wird und dann ist gut, dann ist der V90 ausreichend. Für Tonabnehmer mit dem Bedarf höherer Kapazitäten als der V90 liefert, kann man sich mit konfektionierten Y-Chinchsteckern behelfen. Für eine spieltriebfreien Anwendungsfall voll und ganz ausreichend.

R.
günni777
Inventar
#9 erstellt: 25. Jan 2019, 18:47
Was ich hier im Forum so mitbekommen habe.... Die Musical Fidelity V90 soll ziemlicher Schrott sein.

Klang von MM Phonovorstufen ist auch ne Mär, die tun sich alle nix. Einzig die elektrische Anpassbarkeit kann u.U. sehr große Vorteile bringen je nach Tonabnehmer... ist keine Spielerei! Anpassbarer Verstärkungsfaktor...

Die popelige RIAA Entzerrung ist schon seit langer Zeit kein Hexenwerk mehr. Die über 100 unterschiedlichsten Schaltungskonzepte messen sich letztlich bis auf den uninteressanten Nachkomma Bereich gleich.

Das behaupte nicht ich, sondern die absoluten Fachleute hier im Forum. Und das Wissen rund um Plattenspieler dieser Leute ist definitiv enorm!

Daran solltest Du Dich orientieren und nicht an den höchst subjektiven Erzählungen einzelner User hier und wo auch immer! und schon gar nicht dem Luegengeschwaetz der kaputten Hifi Gazetten. Die dienen nur als Vorarbeiter und Reißverschluss Öffner unserer prall gefüllten Portemonnaies.

Der RN 803 D soll bzgl. Raumkorrektur deutlich weniger können als wie Denon/Marantz mit XT 32.
#linn-fan#
Inventar
#10 erstellt: 25. Jan 2019, 18:54

günni777 (Beitrag #9) schrieb:
Was ich hier im Forum so mitbekommen habe.... Die Musical Fidelity V90 soll ziemlicher Schrott sein.

Klang von MM Phonovorstufen ist auch ne Mär, die tun sich alle nix.


Da bekomme ich einen Knoten im Hirn

1) ...... soll ziemlich Schrott sein
2) ...... tun sich alle nix

Ja wat denn nun?


günni777 (Beitrag #9) schrieb:
Der RN 803 D soll bzgl. Raumkorrektur deutlich weniger können als wie Denon/Marantz mit XT 32.


Besser, soweit ich da beurteilen kann, ist nicht die Raumkorrektur als solche im Stereo-Anwendungsfall, sondern deren Funktionsumfang (Individualisierung). Stellt sich Frage, ob man die benötigt.

EDITH ON
Ich habe mal ein wenig geforscht. Mit erscheint der DENON AVR X1400H eine sinnhafter Option. Zwar in der Hierarchie von DENON nicht mit Audyssey MultEQ XT32, sondern Audyssey MultEQ XT (ohne 32) ausgestattet. Das wiederum ist jedoch für STEREO unerheblich, wenn ich das richtig verstanden habe. Ansonsten aber alles drin, was man so braucht. Im Netz gibt es einen 4 Monate alten für <300€. Um sich in das Thema Raumkorrektur einzufuchsen ein akzeptabler Preis. Mit einem geringen Verlustabzug, sollte der auch gut wieder zu verkaufen sein
EDITH ENDE


R.


[Beitrag von #linn-fan# am 25. Jan 2019, 20:18 bearbeitet]
*hannesjo*
Inventar
#11 erstellt: 25. Jan 2019, 19:20
" P i o n e e r A 40 ae " - ziemlich neu ,sehr gut bewertet - kann natürlich 'JEDER '

beurteilen und einschätzen wie ER möchte. !!
günni777
Inventar
#12 erstellt: 25. Jan 2019, 20:05
MF V 90 Ein/Ausschalt Knacken der heftigeren Sorte, Netzteil, also Peripherie.... nicht Schrott wg. "Klang".

Ich hatte mal einen Pure Sound P 10 Röhren Phonopre für 700 € direkt an der Endstufe vom Creek Vollverstärker und dann mit interner Phonoplatine für unter 100 € im Creek verglichen. Dreher Funk Firm Vector III mit OM 40 für knapp 3 Mille €.

Kleiner Dreh am Poti vom Creek als Lautstärke Ausgleich und beide Varianten klangen genial.

Mir kann bzgl. großartiger Klangunterschiede RIAA Entzerrung keiner mehr einen erzählen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 26. Jan 2019, 12:44
Hallo,


. Zwar in der Hierarchie von DENON nicht mit Audyssey MultEQ XT32, sondern Audyssey MultEQ XT (ohne 32) ausgestattet. Das wiederum ist jedoch für STEREO unerheblich, wenn ich das richtig verstanden habe.


warum sollte die Leistungsfähigkeit einer Mess- und Korrektureinrichtung für Stereo unerheblich sein? Das Geschriebene ist aus meiner Sicht Blödsinn. Nach Dieter Nuhr sollte man besser nichts schreiben wenn man von einer Sache keine Ahnung hat. Er hat das aber etwas "schöner" formuliert


2) PHONOBOX S vs. V90LPS
Auch hier wieder: es kommt drauf an. Wenn du ein Spielkind bist, das neugierig auch mal andere TA ausprobiert, dann ist der Anpassbarkeit der Vorzug zu geben. Wenn du eher der bist, der sich eher von den Spielereien fern hält, sich für eine TA entscheiden wird und dann ist gut, dann ist der V90 ausreichend. Für Tonabnehmer mit dem Bedarf höherer Kapazitäten als der V90 liefert, kann man sich mit konfektionierten Y-Chinchsteckern behelfen. Für eine spieltriebfreien Anwendungsfall voll und ganz ausreichend.


Aus meiner Sicht ist das Geschriebene "sinnfrei", frei von Logik und Verstand.

Wenn man für das gleiche Geld auf der einen Seite ein Gerät ohne jede Einstellbarkeit, ohne Subsonicfilter, mit bekannten Problemen bei Netzteilen und starken Knackgeräuschen beim Ein- und Ausschalten bekommt und auf der anderen Seite ein vielseitig einstellbares Gerät mit Subsonicfilter, ohne defekte Netzteile und ohne Knackgeräusche beim Ein- und Ausschalten ..... wie "geistlos? (mir fallen ganz andere Worte ein)" muss man sein, wenn man dann zu dem mieseren Gerät rät oder es kauft bzw. davon nicht klar abrät.

Verständnislose Grüße
Michael


[Beitrag von Tywin am 26. Jan 2019, 12:48 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#14 erstellt: 26. Jan 2019, 14:08

Tywin (Beitrag #13) schrieb:
Hallo,
. Zwar in der Hierarchie von DENON nicht mit Audyssey MultEQ XT32, sondern Audyssey MultEQ XT (ohne 32) ausgestattet. Das wiederum ist jedoch für STEREO unerheblich, wenn ich das richtig verstanden habe.


warum sollte die Leistungsfähigkeit einer Mess- und Korrektureinrichtung für Stereo unerheblich sein? Das Geschriebene ist aus meiner Sicht Blödsinn. Nach Dieter Nuhr sollte man besser nichts schreiben wenn man von einer Sache keine Ahnung hat. Er hat das aber etwas "schöner" formuliert :D


Der weiß aber meistens auch wovon er redet. Ich habe mir gestern mehrere Foreneinträge, die Denon und Audyssey Website angesehen. MEINE Wahrnehmung ist, dass XT32 mehr Kanäle unterstützt, als XT, eine feinere Subwoofer Steuerung hat und feiner auflöst.

Mehr Kanäle sind für STEREO unerheblich. Subwoofer für STEREO 2.0 ebenfalls. Feinere Auflösung? 11000 Messpunkte vs. 440? Für den Anfang (Stichwort Einfuchsten ins Thema) auch erstmal Nice to have, verkompliziert das Ganze aber erheblich

Unter der Maßgabe, dass jemand sich überhaupt erstmal mit dem Thema Raumkorrektur beschäftigt, ist somit die Mehrleistung von XT32 unerheblich. Vor allem, wenn man dann noch den Preisunterschied von 250€ vs. 600€ betrachtet..

Lieber Michael, solltest du fundiert aufführen können, warum eine Mehrausgabe von 400€ für XT32 statt XT lohnt, dann werde ich meine Haltung dazu gerne überdenken. .


Tywin (Beitrag #13) schrieb:

2) PHONOBOX S vs. V90LPS.


Aus meiner Sicht ist das Geschriebene "sinnfrei", frei von Logik und Verstand.

Wenn man für das gleiche Geld auf der einen Seite ein Gerät ohne jede Einstellbarkeit, ohne Subsonicfilter, mit bekannten Problemen bei Netzteilen und starken Knackgeräuschen beim Ein- und Ausschalten bekommt und auf der anderen Seite ein vielseitig einstellbares Gerät mit Subsonicfilter, ohne defekte Netzteile und ohne Knackgeräusche beim Ein- und Ausschalten ..... wie "geistlos? (mir fallen ganz andere Worte ein)" muss man sein, wenn man dann zu dem mieseren Gerät rät oder es kauft bzw. davon nicht klar abrät.


Im Gegensatz zu anderen, die hier nur auf Foreneinträge verweisen, stehen beide Modelle hier rum und sind auch in Betrieb. Und mein V90 Netzteil tut ohne Auffälligkeiten. Somit bleibt aus MEINER Sicht die Auswahl eine Frage der persönliche Vorliebe und des Anwendungsfalles.
Tywin
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 26. Jan 2019, 19:52
Hallo,


Der weiß aber meistens auch wovon er redet. Ich habe mir gestern mehrere Foreneinträge, die Denon und Audyssey Website angesehen. MEINE Wahrnehmung ist, dass XT32 mehr Kanäle unterstützt, als XT, eine feinere Subwoofer Steuerung hat und feiner auflöst.


dass XT und XT32 wirken "für mich selbstverständlich" immer auf alle Tonkanäle.

Das XT32 setzt allerdings erheblich mehr Filterpunkte im Frequenzband und filtert/korrigiert daher sehr viel feiner als das vergleichsweise grob wirkende XT. Dazu kommt beim aktuellen XT32 die Möglichkeit die Editor App einzusetzen, welche sehr einfach/wirksam/gut/fehlerresistent die Generierung eines Wunschsounds ermöglicht.


Feinere Auflösung? 11000 Messpunkte vs. 440? Für den Anfang (Stichwort Einfuchsten ins Thema) auch erstmal Nice to have, verkompliziert das Ganze aber erheblich


Ich hab wirklich nichts gegen Dich ... aber Du schreibst dermaßen Blödsinn aus Ahnungslosigkeit. Probier doch so ein Ding mal selbst aus, damit Du ansatzweise eine Ahnung hast bevor Du irgend was schreibst.

Die weitgehend automatisierte Einmessung- und automatische Korrektur mit einigen "Möglichkeiten" zur individuellen Anpassung arbeiten bei besseren Mess- und Korrekturprogrammen mit mehr Mess- und Korrekturpunkten im Frequenzband, davon braucht der Anwender gar nichts wissen und bekommt damit außer im Ergebnis auch nichts mit.


Unter der Maßgabe, dass jemand sich überhaupt erstmal mit dem Thema Raumkorrektur beschäftigt, ist somit die Mehrleistung von XT32 unerheblich. Vor allem, wenn man dann noch den Preisunterschied von 250€ vs. 600€ betrachtet..


Einen neuen XT Receiver bekommt man ab einem Straßenpreis von etwas über 300€ und ein XT32 Receiver kostet einen Straßenpreis ab etwa 500 Euro aufwärts, hat aber auch eine höhere Leistungsfähigkeit, eine bessere Austattung und mehr Anschluss- und Verbindungsmöglichkeiten. Das kann man sich im Einzelfall anschauen.


Lieber Michael, solltest du fundiert aufführen können, warum eine Mehrausgabe von 400€ für XT32 statt XT lohnt, dann werde ich meine Haltung dazu gerne überdenken. .


Das liegt gar nicht in meiner Absicht. Ich stelle nur den von Dir in die Welt gesetzten Blödsinn richtig. Soll doch jeder kaufen was er will. Die Fakten sollten aber bekannt/klar sein und Blödsinn/Geschwurbel sollte ausgeblendet werden!


Im Gegensatz zu anderen, die hier nur auf Foreneinträge verweisen, stehen beide Modelle hier rum und sind auch in Betrieb.


Du bist nicht der einzige Mensch der solches Zeugs gründlich probiert/vergleicht.


Und mein V90 Netzteil tut ohne Auffälligkeiten.


Gratuliere


Somit bleibt aus MEINER Sicht die Auswahl eine Frage der persönliche Vorliebe und des Anwendungsfalles.



Wenn man für das gleiche Geld auf der einen Seite ein Gerät ohne jede Einstellbarkeit, ohne Subsonicfilter, mit bekannten Problemen bei Netzteilen und starken Knackgeräuschen beim Ein- und Ausschalten bekommt und auf der anderen Seite ein vielseitig einstellbares Gerät mit Subsonicfilter, ohne defekte Netzteile und ohne Knackgeräusche beim Ein- und Ausschalten


Was ist mit den anderen Punkten in meiner Gegenüberstellung ... was spricht vergleichsweise für den MuFi für den gleichen Preis? Der Punkt, dass Du das Gerät behalten hast und es jetzt bei Dir steht?

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 26. Jan 2019, 20:35 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#16 erstellt: 26. Jan 2019, 20:19
Lass gut sein, führt zu nix

R.
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