Kaufberatung Kopfhörerverstärker & DAC

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Midland0505
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 01. Okt 2018, 17:31
Guten Abend,

ich bin aktuell auf der Suche nach einem Kopfhörerverstärker und DAC in einer Preisklasse bis ca. 200€.
Betrieben werden soll daran ein DT 770 Pro.
Außerdem wäre es auch nützlich, wenn man auch meine Monitore (LSR 305) anschließen könnte, was aber nicht zwingend notwendig ist. Falls die eben genannte Funktion nicht vorhanden ist, wäre es gut, wenn man das Gerät nicht per USB mit dem PC verbinden muss.
Erwähnenswert ist vielleicht, dass ich aktuell im PC zwar eine Soundblaster Z habe, die es auch schafft die Kopfhörer halbwegs zu verstärken...
Sorry schon einmal, wenn ich evtl. zu wenig Angaben gemacht habe - ich habe in dem Bereich nicht so viel Ahnung...

Vielen Dank für eure Hilfe!
Gruß
Midland0505


[Beitrag von Midland0505 am 01. Okt 2018, 17:47 bearbeitet]
musicman99
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 04. Okt 2018, 10:57
Hi!
Ist die Audioquelle denn immer der PC ? Oder was anderes analoges? Oder gar digital?
Es gibt auch kleine professionelle USB Audiointerfaces (mit KH Ausgang) die arbeiten bei ausgeschaltetem PC mit eigener Stromversorgung als einfaches Mischpult und KH Verstärker (aber nicht als DAC)
Und es passt zu deinen JBLs.
Nicht jedes USB Audiointerface kann diesen Stand-alone Betrieb.

Gruß
Musicman99
Midland0505
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 09. Okt 2018, 00:41
Es soll eigentlich immer an meinem PC angeschlossen sein.
musicman99
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 09. Okt 2018, 15:41
Und der PC ist dann "an" und die Audiofiles kommen vom PC?
Windows ?

Dann gescheites USB Audio Interface.
z.B. Focusrite Scarlett 2i2 2nd Gen. oder Steinberg UR22 MK2
So kannst du mit symetrischer (unempfindlicher) Verbindung deine JBLs anschließen.
Und du hast einen passenden (kräftigen) Kopfhörerausgang.
Habe die 2i4 und den DT 770 pro. Gut für die Ohren. :-)

Welche Ohm Variante des DT 770 pro hast du denn ? 80 Ohm ? 250 Ohm ?
Midland0505
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 10. Okt 2018, 12:26
Ja, der PC ist dann an und die Audiofiles kommen auch von ihm.
Und ich habe die 80 Ohm Version. Wobei ich momentan überlege, ob ich mir eine gemodete Version vom 250 Ohmer kaufe - mit austauschbarem Kabel. Für den Fall der Fälle sollte also auch ein 250Ohmer betrieben werden können.

Ich hab nicht so viel Ahnung und würde gerne wissen, ob ich damit richtig liege, dass bei dem Steinberg vorne in die zwei XLRs Mikrofone und Instrumente kommen. Rechts ist dann der Klinken Kopfhörer Slot und die Line Outputs sind für die Monitore (2/R für rechts und 1/L für links). Midi Out kommt dann in den Mikrofon Anschluss am PC und über den Midi In kommt der Sound vom PC ins Interface. Achja, und Strom gibts über USB. Liege ich damit richtig?


[Beitrag von Midland0505 am 10. Okt 2018, 12:45 bearbeitet]
Pd-XIII
Inventar
#6 erstellt: 10. Okt 2018, 12:53
Ich hatte lange das UR12 von Steinbereg in Gebrauch. Das bekommt man gebraucht für u50€ und hat bei mir eigentlich alles vom T90 über RS1i bis zum HE4XX zu meiner Zufriedenheit angetrieben. Über die RCA Ausgänge könntest du ebenfalls die Monitore anschließen.

Da ich aber keinen Mic-Input benötige und einen akuten Anfall von IBGDWN hatte, bin ich kürzlich auf einen xDuuo XD-05 umgestiegen. Auch dieser verrichtet seinen Dienst ohne jeden Tadel und könnte über ein entsprechendes Kabel auch mit den JBLs verbunden werden.
Deidara26
Stammgast
#7 erstellt: 10. Okt 2018, 13:06
Schau dir mal den "alten" DacMagic von Cambridge Audio an. Den kann man gebraucht für ca. 130€ bekommen. Dann noch einen kleinen KHV wie z.B den SMSL SAPII dazu und du hast ein gutes Setup für die Aktivlautsprecher und die Kopfhörer. Alternativ den DacMagic Plus, wobei der verbaute KHV nicht das Wahre ist.
musicman99
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 10. Okt 2018, 17:32
Midi ist ein Anschluss für elektronische Musikinstrumente.Den benutzt du nicht.
Du schließt das USB Audio interface mit USB an den PC an. Treiber installieren und fertig. Der Sound kommt über USB ins Interface.
Deine Studio monitore schließt du mit einem Stereo klinke auf XLR Kabel an die Line out Ausgänge an.
An dem KH Ausgang kannst du einen 80 oder 250 ohm Kopfhörer betreiben. Mache ich wie schon gesagt mit einer Focus rite Scarlett. 2i2 2nd Gen für 113 Euro zu haben....


[Beitrag von musicman99 am 10. Okt 2018, 17:55 bearbeitet]
Midland0505
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 11. Okt 2018, 14:35
Ah ok, und vorne könnte man auch bei Bedarf maximal zwei XLR-Mikrofone einstecken?

Achja: Was macht denn das Interface überhaupt dann? Ist es dann einfach nur dafür da, alles richtig in den PC einzuspeißen, bzw. die Signale vom PC an die Geräte zu senden, oder tut es auch z.B. etwas am Sound ändern?


[Beitrag von Midland0505 am 11. Okt 2018, 14:37 bearbeitet]
musicman99
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 12. Okt 2018, 09:01
Ja, die XLR/Klinken Combo Anschlüsse vorne sind zwei Mono Eingänge.
Die werden in Windows als zwei getrennte unabhängige Mono Eingänge gezeigt.

Das USB Interface verändert am Sound nichts. Es setzt lediglich alles was im PC digital läuft auf einen physischen Audio Eingang/Ausgang um.
1. Das aber möglichst ohne Qualitätsverluste bei der Umwandlung Digital zu Analog und andersherum.
und 2. so, dass die Wandlung nur minimal Zeit braucht (Millisekunden), Vom physischen Klinkenstecker bis zur Software im PC. Dazu muss das Zusammenspiel durch den Treiber in Windows perfektioniert werden. Dieser nennt sich bei Windows ASIO. Das wird dir vielleicht mal begegnen. Dort "siehst" du dann im Programm die physischen Eingänge/Ausgänge des USB Interface und kannst sie in anderen Programmen nutzen.

Den Sound verändern (Equalizer, Effekte etc.) geschieht mit Software im PC. In Echtzeit. Wenn du das besonders intenisv machen möchtest, brauchst du möglicherweise viel Rechenleistung. Dann bist du aber eher Semi-Profi...
Midland0505
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 13. Okt 2018, 22:54
Also ist genau das beinhaltet, was ich gesucht habe - ein Kopfhörerverstärker und DAC?
Nur welches ist besser - Das Focusrite oder das Steinberg?

Des Weiteren sollte es doch auch möglich sein Mikrofone mit Phantomspeisung anständig damit zu betreiben, oder? Ist da evtl. auch noch ein kleines Mischpult notwendig (Xenyx 302 z.B.)?
Übrigens hatte ich auch mal überlegt mir vielleicht ein Keyboard für den PC zu kaufen und dieses dann natürlich auch einzuspeisen. Ist dies mit den beiden Interfaces möglich?


[Beitrag von Midland0505 am 13. Okt 2018, 23:44 bearbeitet]
musicman99
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 14. Okt 2018, 11:57
Ja, es ist alles drin, was du erstmal brauchst.
Phantomspeisung für Kondensatormikrofone hat es auch, ja.
Das wichtigste am Mischpult, die Anpassung des Eingangspegels von Mikrofonen, hat das Interface schon. Klangregelung und Mischen passiert dann mit entsprechender Software im PC.
Du musst dir vorher nur genau überlegen wie viel Eingänge und welche du brauchst.
Wähle anfängergerecht... Upgrades sind immer möglich. Restwerte von guten Equipment sind nicht niedrig.

Focusrite gefällt vielen klanglich sehr.
Bei den Interfaces zählt immer der Klang der Eingangskanäle für die Aufnahme! Für die Wiedergabe zählt der Klang deiner Studiomonitore.
Das Steinberg gibt es eigentlich nur, weil eines der großen Studioprogramme, Cubase, von Steinberg kommt.
Du machst bei beiden nichts falsch. Alternativ gibt es noch Presonus.
Im größten Musikinstrumenten Versandhaus gibt es sie alle.

Keyboards:
Hier gibt es zwei Pfade. Der eine ist für den Musiker, der andere für den reinen Computermusiker
A) Keyboards, Synthesizer, Workstations: Die können alles selbst, autark und ohne Computer. Eigene Klangerzeugung. Gaaanz eigenes Bedienkonzept. Ein Musikinstrument für den Musiker. Um sie aufzunehmen brauchst du einen zusätzlichen Stereo Eingang auf dem USB Audio Interface.
B) Midi Keyboards: Die können ohne Computer nichts. Sie werden per Midi Kabel an so ein USB Audio Interface angeschlossen oder direkt an den PC per USB. Hier lösen Tasten, Knöpfe, Schieberegler des Keyboard lediglich Töne und Funktionen in einer Software, die auf dem PC läuft, aus. Im PC werden nur die Taste an/aus Informationen des Keyboards als aufgenommen. Entscheidend für den tatsächlichen Funktionsumfang und das musikalische Können ist die ausgewählte Software.
Dann bist Du thematisch in einem anderen Forum. Musiker-board.de


[Beitrag von musicman99 am 14. Okt 2018, 12:03 bearbeitet]
Midland0505
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 16. Okt 2018, 22:41
Ich denke, ein Midi Keyboard ist für mich sinnvoller, da ich, jedenfalls momentan, eh meistens während dem Spielen mit dem PC arbeiten muss und werde. Dementsprechend muss ich also ein Interface mit Midi Anschluss nehmen. Also entweder das Steinberg oder z.B. das 2i4 Scarlett. Gäbe es da noch andere Vorschläge?
musicman99
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 19. Okt 2018, 10:01
Du musst nicht zwingend ein Interface mit Midi In/Out nehmen. Die meisten Midikeyboards können auch Midi-über-USB. Das heißt physisch USB und nur "logisch" - auf Software Ebene - Midi. Im PC siehst du Midi In/Out in der Software.

Vorschläge gibt es reichlich.
Hier nur mal das Listing der guten Einsteiger, ungefähr absteigend im Preis... Damit solltest du etwas passendes für Dich finden.
Gleichen Funkionsumfang gibt es auch für den 4-5 fachen Preis.
Richte dich einfach ein bisschen nach der Beliebtheitsskala ... und nach benötigtem Funktionsumfang.

Focusrite Scarlett 2i4 2nd Gen (mit Midi In/Out)
Steinberg UR242 (mit Midi In/Out)
Presonus Studio 26 (mit Midi In/Out)
Focusrite Scarlett 2i2 2nd Gen
Steinberg UR22 MK2 (mit Midi In/Out)
Presonus AudioBox USB 96 (mit Midi In/Out)

Eigenprodukte Thomann:
Behringer U-Phoria UMC204HD (mit Midi In/Out)
Behringer U-Phoria UMC202HD
Midland0505
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 19. Okt 2018, 13:14
Schade, dass das UR22 keinen Entstörfilter auf den Line Outs hat (ich hab jedenfalls, wenn keine Musik läuft, andauerndes leises Knacken und, wenn welche läuft hin und wieder auch mal ein Störgeräusch währenddessen) und zusätzlich auch nicht wirklich einen 250 Ohm Kopfhörer betreiben kann (der Kopfhörer ist nicht gerade laut)... Meine Soundblaster Z betreibt meine beiden Monitore mit einem Entstörfilter (https://www.amazon.de/gp/product/B00BBE59WS/ref=oh_aui_detailpage_o07_s01?ie=UTF8&psc=1) besser... Zusätzlich kann sie dem 250Ohmer auch deutlich mehr Power geben.


[Beitrag von Midland0505 am 19. Okt 2018, 13:27 bearbeitet]
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