Yamaha A-S701 vs. Yamaha AX-596

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Criss1977
Neuling
#1 erstellt: 26. Aug 2018, 10:09
Hallo,

ich bin Besitzer eines Yamaha AX-596 Verstärkers und seit Jahren sehr zufrieden. Leider habe ich seit einigen Wochen das bekannte Problem mit dem Eingangswahlschalter. Der Austausch in der Fachwerkstatt kostet ca. 200 €. Daher habe ich mich mit vergleichbaren Alternativen auseinandergesetzt und bin auf den A-S701 gestoßen. Ein großer Vorteil für mich wären die beiden digitalen Eingänge, die mein AX-596 aufgrund des Alters natürlich nicht hat. Jedoch frag ich mich, ob das neue Modell A-S701 mit den alten Modellen klanglich und leistungsmäßig mithalten kann.
Hat jemand mit den beiden Modellen Erfahrungen?

Gruß

Criss
ATC
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 26. Aug 2018, 10:21
Ich würde keine Verschlechterung erwarten...
WiC
Inventar
#3 erstellt: 26. Aug 2018, 17:48
...ich auch nicht

LG
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 26. Aug 2018, 18:11
ja, ich glaub auch, das Du da was vernünftiges hast, zur Not käme auch der 250 € preiswertere S501 in Frage.
Poetry2me
Inventar
#5 erstellt: 30. Aug 2020, 09:52
Mich würde interessieren, wie das ausgegangen ist.

Nach meinen Informationen können die neuen Yamahas nämlich klanglich nicht mithalten mit den Alten aus der AX-Reihe (AX-596, AX-870, AX-890, etc.)
Voraussetzung ist allerdings, dass man die alten Modelle nochmals überholt, also vor allem ein ReCap stattfindet.

- Johannes
M_arcus_TM88
Inventar
#6 erstellt: 30. Aug 2020, 15:04
Verstärkerklang!
Duck un wech.
Gruß
Markus
WiC
Inventar
#7 erstellt: 30. Aug 2020, 15:28

Poetry2me (Beitrag #5) schrieb:
Nach meinen Informationen...

und die stammen woher ?

LG
Poetry2me
Inventar
#8 erstellt: 31. Aug 2020, 16:12
Von Leuten, die es ausprobiert haben.

Meine Frage war: Wie ist es ausgegangen?
Hat der Themenersteller den alten Yamaha AX-596 durch einen A-S701 ersetzt, oder nicht?

- Johannes
M_arcus_TM88
Inventar
#9 erstellt: 31. Aug 2020, 16:15
Ich schätze vom TE werden wir nichts mehr hören.
Ist ja auch bereits 2 Jahre her!
Wir sind wieder unter uns.


[Beitrag von M_arcus_TM88 am 31. Aug 2020, 16:16 bearbeitet]
Niere
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 31. Aug 2020, 16:24
Hi,

ich hab vor paar Monaten einen AX-396 ersetzt durch einen A-S700 - da ist schon ein echter Unterschied hörbar. Spürbar mehr Präsenz...
M_arcus_TM88
Inventar
#11 erstellt: 31. Aug 2020, 16:28
Was verstehst du unter Präsenz?
alex560
Stammgast
#12 erstellt: 31. Aug 2020, 17:01
Ich habe einen Yamaha 773 im Direct Modus mit einem S701 an einem Paar ALR Take 5 in meinem Wohnzimmer und denselben 701 mit dem AVM A 8.2 an der Focal Electra 1038 in meinem Hörraum verglichen.
Bei ersterem Vergleich war der Unterschied für mich nicht auflösbar. Im zweiten schon deutlich. Ob das nun an dem Verstärker lag oder ob auch ein Unterschied hörbar gewesen wäre, wenn ich da die Focal ins Wohnzimmer geschleppt hätte weiß ich nicht sicher.
Ich glaube aber schon, da ein Vergleich im Wohnzimmer mit der Take und Yamaha 773 und musical fidelity m6si für den M6 ausging.

Ich habe noch viele andere Verstärker ausprobiert und meine Erfahrung ist, wenn man mittels Verstärker einen hörbaren Unterschied erreichen will, muss man in der Regel sehr viel mehr Geld ausgeben als der jeweilige Ausgangspunkt kostet.

Hauptunterschied beim Verstärkerklang waren in meinem Test die Bühnendarstellung und die Dynamik (vor allem im Bass).

Viele Grüße
Alex
Niere
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 01. Sep 2020, 14:45
wie Alex schreibt: Hauptunterschied beim Verstärkerklang waren in meinem Test die Bühnendarstellung und die Dynamik (vor allem im Bass).

So in etwa meine ich das.
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 01. Sep 2020, 16:07
Hallo,

so lange ein Hörvergleich nicht geeignet mit genügend Sachverstand durchgeführt wird, hat dieser keinerlei Aussagekraft.

Für jeden sinnvollen aussagekräftigen Hörvergleich mit reproduzierbaren Ergebnissen gilt:

A. Blindvergleich
B. Ausgleich der am Hörplatz messbaren gehörten Lautstärke
C. Umschaltung in kürzester Zeit
D. Ansonsten identische Rahmenbedingungen für alle verglichenen Geräte.

Fast jeder Unterschied der in einem Hörvergleich von ähnlich leistungsfähigen HiFi-Verstärkern wahrgenommen wird beruht auf einem nicht sachgemäß durchgeführten Vergleich.

Dass unterschiedliche Leistungsfähigkeiten und die damit verbundenen unterschiedlichen Klangveränderungen/Klangverschlechterungen/Verzerrungen/Klirr/THD oberhalb von etwa 1% zu - je nach Mensch - auch hörbaren unterschiedlichen Ergebnissen führen ist selbstverständlich.

Diesbezüglich machen seriöse Hersteller eindeutige aussagekräftige vergleichbare Angaben zur Leistungsfähigkeit X bei Verzerrungen X.

LG Michael
WiC
Inventar
#15 erstellt: 01. Sep 2020, 16:09
+1
Poetry2me
Inventar
#16 erstellt: 02. Sep 2020, 05:20
Danke an Niere und alex560 für die Einschätzung der Klangunterschiede.

Ich muss gestehen: Dass der Stereo-Verstärker Yamaha A-S701 den AV-Receiver Yamaha RX-V773 toppen kann, hätte ich auch nicht anders erwartet. Die AV-Receiver haben alle diesen Ein-IC-Vorverstärker drin, das große IC unten auf der Hauptplatine, welches komplett alle Klangregelungen und Lautstärkeregler etc. in elektronischer Form enthält. Es ist teilweise intern digital, damit es vom Prozessor gesteuert werden kann. Bei 7 Kanälen hat man auch kaum eine andere Wahl. Diese Riesen-ICs sind nach meiner persönlichen Erfahrung echte "Klangvernebler".
Die eigentliche Endstufenschaltung ist gar nicht mal so verschieden. Auch bei etwas größeren Boxen sollten die Endstufen der AVR nicht so viel weniger gut zurecht kommen.
Dass der Unterschied so deutlich ausfällt, bestätigt auch, was ich in meinem Freundeskreis und selbst schon öfter festgestellt habe.

Dass der Yamaha AX-396 so deutlich von einem Yamaha A-S700, Vorgänger des A-S701, übertroffen werden kann, muss ich mir merken. Vielleicht habe ich diese neuere Baureihe A-S7xx unterschätzt. Den Musical Fidelity M6 kenne ich leider noch nicht.

Übrigens: Bühnendarstellung und Dynamik sind auch bei mir die Hauptkriterien. Ersteres zeigt, dass feinste Details aus Hallanteilen noch deutlich genug sind, damit sie vom Gehör (Ohr+Gehirn) entschlüsselt werden können. Das Zweite zeigt, dass keine Kompression stattfindet, vor allem in der ersten Flanke eines Impulses. Diese beiden Kriterien würden kaum messbare Unterschiede in den nominalen Verzerrungswerten verursachen, sind aber gehörphysiologisch wichtig, beispielsweise bei der genauen räumlich Ortung von "Geräuschen".

Auf den üblichen Windmühlenritt der Blindtest-Vertreter werde ich hier nicht eingehen. Versucht es erst gar nicht

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 02. Sep 2020, 05:21 bearbeitet]
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