Verwirrt wegen Verstärker-Leistung

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Lukasgigler_
Neuling
#1 erstellt: 27. Apr 2018, 20:18
Hallo,

Bin nur hier und hab grad begonnen in Hi-fi Kram zu investieren.

Ich habe vor 2 Monaten beschlossen die alte Stereoanlage meines Vaters wieder zu reaktivieren. Einen alten AKAI am-u1 aus dem Jahr 1981 und Jamo Studio 80 Boxen. Leider ist bei einer Box die schwarze Halterung rausgerissen, ansonsten funktionieren sie noch einwandfrei wenn man ein bisschen mit dem Anschluss herumtrickst.
Der Verstärker ist jedoch nicht mehr komplett in Ordnung. Er erlaubt nur mehr sehr laute, basslastige popmusik. Leisere Impulse oder starke Schwankungen (Klassik z.b.) packt er nicht mehr und rauscht und kratzt die ganze Zeit. Erstmal die Frage: kann man da irgendwas machen? Wo könnte da der Hund begraben liegen? Lässt sich das richten? Selbes gilt für die Halterung beim Lautsprecher.

Daher habe ich mir erst Klipsch-150RPM-Lautsprecher gekauft. Als das Problem mit dem Verstärker nicht wegging (an den Boxen lag es also nicht) hab ich jetzt auch den Verstärker erneuert und mir einen Yamaha R-S202D zugelegt. (Bin noch student, kann also nicht Abertausende Euro für das Zeug ausgeben)
Jetzt hab ich heute bereits den halben Tag alles mögliche damit getestet. Durch alle Genres gehört. Hörspiele, Fernsehen etc. Und ein paar Sachen kommen mir komisch vor.
Der alte AKAI hatte viel mehr power im Bass. Beim selben Lied in der gleichen Lautstärke muss ich beim Bass am Yamaha auf +10db erhöhen um die selbe Wirkung zu erzielen wie beim AKAI bei +0. wie kann das sein, dass ein fast 40 Jahre altes Modell einen kräftigeren Bass hat als eines der neuesten? Weiß da jemand was? Leider ist das Ding schon so alt, dass man die technischen Daten oder den Originalpreis nirgends mehr findet.
2. beim Lautstärkenregler kommt mir was spanisch vor. Beim AKAI war bei normaler Pop/Rock Musik auf der 1-10-Drehscheibe die schmerzgrenze (also wirklich zu laut) ca. Bei 3,5 bei Klassik 4,5-5 also im Schnitt bei 1/3 der Möglichkeiten. Beim Yamaha muss ich bei der 1-100-Skala auf über 70 (bei Klassik auf über 80) gehen um denselben Lärmpegel zu erreichen also auf über 3/4 der Möglichkeit. War das bei alten Verstärkern normal, dass die Regler so schnell die dB erhöhten? Oder gab es da mal eine Vorschrift für die Hersteller, die das herunterschraubten? Bitte um etwas Hilfe, bin echt grad ein wenig verwirrt.

Lg Lukas


[Beitrag von Lukasgigler_ am 27. Apr 2018, 20:26 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 27. Apr 2018, 21:42

Leider ist bei einer Box die schwarze Halterung rausgerissen


Es gibt LS-Terminals zum nachkaufen. Sie kosten meist nur 10€, aber dazu muß man löten und womöglich noch die Stichsäge/den Lochkreisschneider verwenden.


Der Verstärker ...rauscht und kratzt die ganze Zeit


Kann an einem verbrannten/oxidierten LS-Relais, aber auch an Potis und Schaltern im Signalweg liegen.
Schliesse die LS auch mal an dem LS-Ausgang B an und betätige alle Schalter und Potis 20-30x.


Der alte AKAI hatte viel mehr power im Bass. Beim selben Lied in...


Letzterem würde ich nicht so viel Beachtung schenken. Hier ist es durchaus "Normal", dass sich verschiedene Verstärker "anders" anhören (ach ja, es gibt ja gar keinen Verstärkerklang.....dann müssen also alle defekt sein ).
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 28. Apr 2018, 06:36
Hallo,

der alte Verstärker ist gemäß der Angaben des TE defekt und wenn man das Folgende zum alten Verstärker auf sich wirken lässt:

http://www.hifi-foru...read=6533&postID=6#6

dann ist davon auszugehen, dass dieses Gerät auch abseits der altersbedingten Defekte einen anderen Klang bewirken wird als ein moderner funktionierender HiFi-Verstärker.

Individuell kann das Ergebnis mit einem solchen alten Gerät je nach Hörgewohnheiten, Hörerfahrungen, gehörter Musik und Lautstärke, angeschlossenen Lautsprechern und akustischen Rahmenbedingungen auch mehr oder weniger gefallen. Mit HiFi hat das dann aber sicher nichts zu tun.

Bei HiFi steht das zu hörende Ergebnis auf Grundlage der verwendeten Musikkonserve fest, daher sind alle Geräte die - beim geeigneten Betrieb im Rahmen ihrer technischen Spezifikationen - daran etwas ändern für HiFi ungeeignet oder defekt.

Das mag man begreifen, oder auch nicht.

Geräte die per Klangveränderungen einen irgendwie gearteten individuellen Hörgeschmack bedienen sollen sind ein anderes Thema das man separat behandeln sollte um Missverständnisse möglichst zu vermeiden.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 28. Apr 2018, 06:45 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#4 erstellt: 30. Apr 2018, 12:40

Lukasgigler_ (Beitrag #1) schrieb:
wie kann das sein, dass ein fast 40 Jahre altes Modell einen kräftigeren Bass hat als eines der neuesten?

Das Ding ist uralt, kaputt und hat schon damals zur Billigware gehört. Da kann es schon sein, dass es einen sehr unsauberen und unausgeglichenen Frequenzgang hat.


War das bei alten Verstärkern normal, dass die Regler so schnell die dB erhöhten?

Normal ist da gar nichts. Das hat jeder Hersteller so implementiert, wie er es gut fand. Das eine ist nicht besser als das andere, und man kann daraus auch nicht auf die tatsächliche Leistung des Verstärkers schließen.

Siehe auch http://av-wiki.de/faq#ich_muss_meinen_lautstaerkereg
schraddeler
Inventar
#5 erstellt: 30. Apr 2018, 12:58

Lukasgigler_ (Beitrag #1) schrieb:
Der alte AKAI hatte viel mehr power im Bass. Beim selben Lied in der gleichen Lautstärke muss ich beim Bass am Yamaha auf +10db erhöhen um die selbe Wirkung zu erzielen wie beim AKAI bei +0. wie kann das sein, dass ein fast 40 Jahre altes Modell einen kräftigeren Bass hat als eines der neuesten?

Vielleicht ist an dem alten AKAI der "Loudness" Schalter gedrückt, das sorgt für einen solchen Effekt.

2. beim Lautstärkenregler kommt mir was spanisch vor. Beim AKAI war bei normaler Pop/Rock Musik auf der 1-10-Drehscheibe die schmerzgrenze (also wirklich zu laut) ca. Bei 3,5 bei Klassik 4,5-5 also im Schnitt bei 1/3 der Möglichkeiten. Beim Yamaha muss ich bei der 1-100-Skala auf über 70 (bei Klassik auf über 80) gehen um denselben Lärmpegel zu erreichen also auf über 3/4 der Möglichkeit. War das bei alten Verstärkern normal, dass die Regler so schnell die dB erhöhten?

Das ist bei jedem Verstärker mit Potentiometer im Signalweg so, diese Potentiometer verfügen über eine logarithmische Kennlinie die unserem Hörempfinden nahe kommt.
Hier http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-17293.html sieht man in Post 6 mal ein Poti mit dB-Skala. Wenn du dir jetzt vorstellst das die 1 von deinem Yamaha Linksanschlag ist und die 100 Rechtsanschlag, dann sin deine 70 bei dem Poti 30, also ungefähr ein Drittel

gruß schraddeler
Lukasgigler_
Neuling
#6 erstellt: 30. Apr 2018, 18:04

schraddeler (Beitrag #5) schrieb:

Lukasgigler_ (Beitrag #1) schrieb:
Der alte AKAI hatte viel mehr power im Bass. Beim selben Lied in der gleichen Lautstärke muss ich beim Bass am Yamaha auf +10db erhöhen um die selbe Wirkung zu erzielen wie beim AKAI bei +0. wie kann das sein, dass ein fast 40 Jahre altes Modell einen kräftigeren Bass hat als eines der neuesten?

Vielleicht ist an dem alten AKAI der "Loudness" Schalter gedrückt, das sorgt für einen solchen Effekt.

2. beim Lautstärkenregler kommt mir was spanisch vor. Beim AKAI war bei normaler Pop/Rock Musik auf der 1-10-Drehscheibe die schmerzgrenze (also wirklich zu laut) ca. Bei 3,5 bei Klassik 4,5-5 also im Schnitt bei 1/3 der Möglichkeiten. Beim Yamaha muss ich bei der 1-100-Skala auf über 70 (bei Klassik auf über 80) gehen um denselben Lärmpegel zu erreichen also auf über 3/4 der Möglichkeit. War das bei alten Verstärkern normal, dass die Regler so schnell die dB erhöhten?

Das ist bei jedem Verstärker mit Potentiometer im Signalweg so, diese Potentiometer verfügen über eine logarithmische Kennlinie die unserem Hörempfinden nahe kommt.
Hier http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-17293.html sieht man in Post 6 mal ein Poti mit dB-Skala. Wenn du dir jetzt vorstellst das die 1 von deinem Yamaha Linksanschlag ist und die 100 Rechtsanschlag, dann sin deine 70 bei dem Poti 30, also ungefähr ein Drittel

gruß schraddeler


Hallo.

Ja, der loudness-Schalter ist tatsächlich gedrückt, das hat den Klang sehr stark verbessert und auch weicher gemacht. Bass war aber auch ohne loudness sehr kräftig. Bei neuen Verstärkern gibts den gar nicht mehr oder? Was genau heißt „potentiometer im signalweg“?

Achja ich hab noch eine Frage: bringt es etwas, ein zweites paar Lautsprecher an den Verstärker anzuschließen, ins andere Eck des Zimmers zu stellen und somit surroundsound zu simulieren?


[Beitrag von Lukasgigler_ am 30. Apr 2018, 18:13 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#7 erstellt: 30. Apr 2018, 18:21

Lukasgigler_ (Beitrag #6) schrieb:
Bei neuen Verstärkern gibts den gar nicht mehr oder?

Doch klar, gibt es zum Beispiel bei den meisten Verstärkern von Yamaha und Marantz.


Was genau heißt „potentiometer im signalweg“?

Das ist die einfachste Form einer Lautstärkeregelung. Es wird einfach das Signal durch ein Potentiometer gedämpft. Heutzutage gibt es aber auch diverse andere Formen.


Achja ich hab noch eine Frage: bringt es etwas, ein zweites paar Lautsprecher an den Verstärker anzuschließen, ins andere Eck des Zimmers zu stellen und somit surroundsound zu simulieren?

Es bringt dir Klangbrei von allen Seiten. Das kann manch einem gefallen, eingefleischte Stereofans rümpfen aber nicht ganz zu Unrecht die Nase. Geschmackssache halt.

in AVR sind deutlich intelligentere Schaltungen zur Rundumbeschallung implementiert.

Zudem muss der Verstärker damit klarkommen, je nach Impedanz der Boxen mag der das gar nicht und kann sogar kaputt gehen. Auch diesbezüglich wäre ein AVR im Vorteil, da der für jeden Lautsprecher eine eigene Endstufe hat.
Uwe_1965
Inventar
#8 erstellt: 30. Apr 2018, 18:26
Damit ist sozusagen zb der Lautstärkeregler (Potentiometer) und auch die Klangsteller für die Höhen und Bässe gemeint. Die sind alle im Musikkanalweg. ;)(siehe oben)
Ich würde mir einfach eine versierte Werkstatt in Deiner Nähe suchen und ihn mal durchckecken lassen. Dann hast Du einen schönen Verstärker, ob er jetzt nun mal billig war oder nicht, aber meist besser als das was Du Heute so kaufen kannst.
Duck und wech
Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 30. Apr 2018, 18:28 bearbeitet]
Lukasgigler_
Neuling
#9 erstellt: 30. Apr 2018, 18:34

Dadof3 (Beitrag #7) schrieb:

Lukasgigler_ (Beitrag #6) schrieb:
Bei neuen Verstärkern gibts den gar nicht mehr oder?

Doch klar, gibt es zum Beispiel bei den meisten Verstärkern von Yamaha und Marantz.

Ok, mein Yamaha hat den leider nicht. Schade, ich mag den Effekt sehr gerne. Gibt es eine andere Möglichkeit mehr Bass in die Boxen zu bekommen?



Was genau heißt „potentiometer im signalweg“?

Das ist die einfachste Form einer Lautstärkeregelung. Es wird einfach das Signal durch ein Potentiometer gedämpft. Heutzutage gibt es aber auch diverse andere Formen.

Ok die Frage ist endgültig geklärt. Danke für die Infos.


Achja ich hab noch eine Frage: bringt es etwas, ein zweites paar Lautsprecher an den Verstärker anzuschließen, ins andere Eck des Zimmers zu stellen und somit surroundsound zu simulieren?

Es bringt dir Klangbrei von allen Seiten. Das kann manch einem gefallen, eingefleischte Stereofans rümpfen aber nicht ganz zu Unrecht die Nase. Geschmackssache halt.

in AVR sind deutlich intelligentere Schaltungen zur Rundumbeschallung implementiert.

Zudem muss der Verstärker damit klarkommen, je nach Impedanz der Boxen mag der das gar nicht und kann sogar kaputt gehen. Auch diesbezüglich wäre ein AVR im Vorteil, da der für jeden Lautsprecher eine eigene Endstufe hat.


Ich hab versucht, die beiden Klipsch an den avr-1400x von Denon anzuschließen, da kam aber plötzlich kein Ton mehr. Woran kann das liegen?


[Beitrag von Lukasgigler_ am 30. Apr 2018, 18:35 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#10 erstellt: 30. Apr 2018, 18:47
Bedienungsfehler ausgeschlossen?
Wie lange kam dann ein Ton?
Gruß Uwe
ATC
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Apr 2018, 18:48
Aus klanglicher Hinsicht wäre ich auch dafür das du den Verstärker zur Revision bringst,
aber das Teil ist so alt das sich die "Defekte" vermutlich zukünftig die Klinke in die Hand geben,
und du schlussendlich immer mehr Geld darin versenkst.

Für 200-250€ bekäme man auch einen gebrauchten NAD C 352...nur so als Überlegung.

Neu würde ich für diesen Betrag beim Händler nach diversen Ausstellern fragen (und keinen Yammi zu den Klipsch nehmen )
Lukasgigler_
Neuling
#12 erstellt: 30. Apr 2018, 18:52
Der ist jetzt aber schon genommen

War einfach verlockend. Guter Preis; Bluetooth und einfache bedienbarkeit. Darüberhinaus ausschließlich gute Kritiken. Warum genau passt das nicht zusammen? Ich kann höchstens umtauschen aber das ist mit viel Aufwand verbunden. Was würdest du denn im Bereich von 200-400 Euro zu den klipsch empfehlen?

Jetzt ist schon der zweite da, der schreibt, dass der alte Verstärker klanglich besser ist. Woran macht ihr das fest?
Uwe_1965
Inventar
#13 erstellt: 30. Apr 2018, 18:56
Siehe PM ;
Dann sind es schon 2 die für eine Revision sind


[Beitrag von Uwe_1965 am 30. Apr 2018, 19:11 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 30. Apr 2018, 19:05

Lukasgigler_ (Beitrag #12) schrieb:
Der ist jetzt aber schon genommen


Hättste mal vorher gefragt...


Lukasgigler_ (Beitrag #12) schrieb:
War einfach verlockend. Guter Preis; Bluetooth und einfache bedienbarkeit.


Und klingt nicht so wie du es gerne hättest...also eigentlich geschenkt noch zu teuer.
Einen guten Preis hört man halt nicht.
Lukasgigler_
Neuling
#15 erstellt: 30. Apr 2018, 19:13
Ja ich werde am Mittwoch mal fragen, ob das mit dem Umtausch nicht funktioniert. Es ìst halt schwierig Verstärker durchzuhören weil nicht die selben Boxen angeschlossen sind aber ich werde schon eine Lösung finden.

Danke für die ganzen Tipps
Dadof3
Moderator
#16 erstellt: 30. Apr 2018, 19:42
Eine Revision bei einem Verstärker, der vor Jahrzehnten mal 200 DM gekostet hat ... sorry, wenn ich auf Vintage stehe, dann finde ich auf dem Gebrauchtmarkt genügend Verstärker, die besser und billiger sind und funktionieren.

Und lass dich nicht verwirren von Behauptungen, dass Yamaha und Klipsch nicht zusammen passen. Wart ab, bis er da ist, und höre selbst.

ATC nach Begründungen für solche Behauptungen zu fragen lohnt auch nicht, es kommen dann wieder nur irgendwelche nebulösen verschwörerischen Andeutungen ohne Substanz.
Uwe_1965
Inventar
#17 erstellt: 30. Apr 2018, 19:52
Komisch ist ja nur das so ein oller 20Watt Verstärker mehr Bass bringt
Gruß Uwe
Edit... und besser klingt


[Beitrag von Uwe_1965 am 30. Apr 2018, 20:03 bearbeitet]
Lukasgigler_
Neuling
#18 erstellt: 30. Apr 2018, 19:54

Dadof3 (Beitrag #16) schrieb:
Eine Revision bei einem Verstärker, der vor Jahrzehnten mal 200 DM gekostet hat ... sorry, wenn ich auf Vintage stehe, dann finde ich auf dem Gebrauchtmarkt genügend Verstärker, die besser und billiger sind und funktionieren.

Und lass dich nicht verwirren von Behauptungen, dass Yamaha und Klipsch nicht zusammen passen. Wart ab, bis er da ist, und höre selbst.

ATC nach Begründungen für solche Behauptungen zu fragen lohnt auch nicht, es kommen dann wieder nur irgendwelche nebulösen verschwörerischen Andeutungen ohne Substanz.


Ich höre jetzt schon drei Tage mit dem neuen Verstärker und der Klang sagt mir überhaupt nicht zu. Der Bass ist zu schwach, die Höhen zu kühl. Einzig die Mittellage klingt warm und klar, (daher klingt Gitarre basierte Singersongwriter mukke auch gut) aber das höre ich kaum und ist mir auch zu wenig.

Ich hab jetzt nochmal den direkten Vergleich gemacht und Lieder erst auf dem AKAI und auf dem Yamaha gehört und mir sagt eigentlich durchgehend der Klang vom AKAI mehr zu. Einfach weicher und wärmer. Daher werde ich wahrscheinlich mal sehen was es auf dem gebrauchtmarkt so an alten Geräten gibt. Wie du sagst lässt sich da sicher was noch besseres finden. Hab eh einen CD-Player mit Apple Steuerung, brauch daher eigentlich kein Bluetooth.


Uwe_1965 (Beitrag #17) schrieb:
Komisch ist ja nur das so ein oller 20Watt Verstärker mehr Bass bringt
Gruß Uwe


Ja das verstehe ich auch nicht aber ich bekomme sogar beim Betrieb mit einer Box mehr Bass raus als beim Yamaha mit beiden. Gerade bei Metal hat man beim AKAI durch den besseren Bass einen wesentlich angenehmeren klang. Der Yamaha ist nur schrill


[Beitrag von Lukasgigler_ am 30. Apr 2018, 19:57 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#19 erstellt: 30. Apr 2018, 20:17
Wie bereits gesagt, dein alter Verstärker war ebentuell kaputt oder gesoundet, hat es alles schon gegeben. Der Yamaha ist aber mit ziemlicher Sicherheit völlig neutral, wie fast alle Verstärker der Markenhersteller. Selbst wenn es da winzigste Unterschiede geben sollte, die sind in neutraler Stellung nicht im Ansatz in der von dir gewünschten Größenordnung.

Wenn dir das zu wenig Bass oder Wärme ist, dann brauchst du ein Gerät/Austattungsmerkmal, um darauf Einfluss zu nehmen, also Loudness, Bassregler, Equalizer oder ähnliches.


[Beitrag von Dadof3 am 30. Apr 2018, 20:20 bearbeitet]
ultimatemk3
Stammgast
#20 erstellt: 30. Apr 2018, 21:09
Equalizer wär wohl die beste lösung?
natural sound pur und direct liefert wohl dein yamaha

bzw investier die mühe ins umtauschen und aufwerten
ATC
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 30. Apr 2018, 21:29

Lukasgigler_ (Beitrag #15) schrieb:
Ja ich werde am Mittwoch mal fragen, ob das mit dem Umtausch nicht funktioniert. Es ìst halt schwierig Verstärker durchzuhören weil nicht die selben Boxen angeschlossen sind aber ich werde schon eine Lösung finden.


Nimm einen mit Loudnessfunktion, bist du ja gewohnt.
Vllt darfst du ja deine Lautsprecher mitbringen zum Vergleich , einfach mal fragen.

Komisch ist für die Allesklingtgleich Gurus,
das das was besser klingt immer gleich defekt sein soll,
ich würde davon ausgehen das etwas Defektes schlechter klingt, aber komischerweise ist das wohl immer genau andersrum...

Ich bin übrigens NICHT dafür den Akai am Leben zu erhalten, siehe mein erster Post dazu,
einfach richtig lesen.
Rabia_sorda
Inventar
#22 erstellt: 30. Apr 2018, 21:55

Komisch ist für die Allesklingtgleich Gurus,
das das was besser klingt immer gleich defekt sein soll,
ich würde davon ausgehen das etwas Defektes schlechter klingt, aber komischerweise ist das wohl immer genau andersrum...



Kann ich so unterschreiben!
Ich habe schon sehr viele Verstärker gehört und teilweise haben sie gravierende Klangunterschiede mit sich gebracht. Ich kann für mich sprechen, dass sich alte Verstärker (weit unter 90er) meist angenehmer anhören. Damit macht es dann auch mehr Spaß zu hören, als mit den "kalten" Sounds der modernen Geräten.
Ein "Sounden" kann man da evtl. annehmen, da man früher hauptsächlich LP hörte und es dadurch den Klang wohl voluminöser machen sollte. Die Dynamic Range der CD und der heutige Loudness War gab es damals noch nicht.
Defekt sind sie aber daher nicht...
Dadof3
Moderator
#23 erstellt: 30. Apr 2018, 23:21

ATC (Beitrag #21) schrieb:
Komisch ist für die Allesklingtgleich Gurus,
das das was besser klingt immer gleich defekt sein soll,

Ich weiß jetzt nicht so recht, wie du das aus

Dadof3 (Beitrag #19) schrieb:
... dein alter Verstärker war eventuell kaputt oder gesoundet, hat es alles schon gegeben.

herausliest. Und es würde mich interessieren, welche andere Erklärung als diese beiden du dafür hast, wenn ein Verstärker 10 dB mehr Bass produziert, wie eingangs geschrieben. Unfähigkeit der AKAI-Ingenieure? Oder gar der Yamaha-Ingenieure, eine lineare Verstärkung hinzubekommen? Wohl kaum.

Und was empfiehlst du jetzt, einen Verstärker suchen, der ohne zugeschaltete Klangveränderer zufällig die vom TE gewünschte Bassmenge produziert? Viel Spaß bei der Suche!
Obwohl, vielleicht wäre der ja was für dich: https://www.stereoph...plifier-measurements Quasi mit fest verdrahtetem Equalizer ...


ich würde davon ausgehen das etwas Defektes schlechter klingt, aber komischerweise ist das wohl immer genau andersrum...

Ich bezweifle, dass du den AKAI gegenüber dem Yamaha als Verbesserung empfinden würdest, sofern die Aussagen des TE zutreffen.


Ich bin übrigens NICHT dafür den Akai am Leben zu erhalten, siehe mein erster Post dazu,
einfach richtig lesen.

Das solltest du wohl eher Uwe_1965 sagen, auf den sich auch mein Kommentar bezog:

Uwe_1965 (Beitrag #13) schrieb:
Dann sind es schon 2 die für eine Revision sind :D
ATC
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 01. Mai 2018, 05:24
kaputt = defekt .....

Was ich empfohlen habe steht im Text.

Yamaha baut tolle Sachen, Verstärker gehören für MICH nicht dazu.


Was ich in dem Vergleich für besser empfinden würde, ist doch reine Spekulation.
Raum/Lautsprecher ist bei dem Vergleich ja auch noch im Spiel.
Bei diversen Vergleichen bei MIR hat sich jedenfalls noch nie ein Yamaha durchsetzen können.

Yamaha baut bei Vollverstärkern laut Papierdaten die interessantesten P/L Amps,
was sich auch in den Empfehlungen hier im Forum wiederspiegelt, da sind die Papierdatenvergleicher halt deutlich in der Überzahl.

Ist wie bei Denon bei den AV Receivern, selbes Spiel.


Dadof3 (Beitrag #23) schrieb:

Ich bin übrigens NICHT dafür den Akai am Leben zu erhalten, siehe mein erster Post dazu,
einfach richtig lesen.

Das solltest du wohl eher Uwe_1965 sagen, auf den sich auch mein Kommentar bezog:

Uwe_1965 (Beitrag #13) schrieb:
Dann sind es schon 2 die für eine Revision sind :D


Wüsste jetzt nicht dich darauf angesprochen zu haben...
WiC
Inventar
#25 erstellt: 01. Mai 2018, 06:18

ATC (Beitrag #24) schrieb:
was sich auch in den Empfehlungen hier im Forum wiederspiegelt, da sind die Papierdatenvergleicher halt deutlich in der Überzahl

Du weisst natürlich wer was und vor allem wie verglichen hat, nicht wahr

Wie kamen denn deine Ergebnisse zustande, bei denen sich Yamaha nie durchsetzen konnte ? Mit Umschalter und Pegelabgleich ? So war es bei mir und da haben sich die Geräte von Yamaha, namentlich der A-S501 und der RX-797 als ganz prima und sehr kräftig erwiesen.

Die Fragen sind nur rhetorisch, ich erwarte keine vernünftige Antwort, die kommt eh nicht und wenn man zu genau nachfragt wirst du irgendwann Ausfallend, alles schon x-mal da gewesen...

Es fängt ja schon langsam an, wer deine Meinung nicht teilt ist ein Papierdatenvergleicher, gell

ATC nach Begründungen für solche Behauptungen zu fragen lohnt auch nicht, es kommen dann wieder nur irgendwelche nebulösen verschwörerischen Andeutungen ohne Substanz




Ja, der loudness-Schalter ist tatsächlich gedrückt, das hat den Klang sehr stark verbessert und auch weicher gemacht


Ich hab versucht, die beiden Klipsch an den avr-1400x von Denon anzuschließen, da kam aber plötzlich kein Ton mehr


Hier ist ja ein echter Held am Werk, dem glaube sofort....
Yamaha klingt hell, Marantz warm und Frau Holle schüttelt ihre Betten aus, alles wie gehabt, ich wünsch noch viel Vergnügen

LG
ATC
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 01. Mai 2018, 06:36

WiC (Beitrag #25) schrieb:
Mit Umschalter und Pegelabgleich ? So war es bei mir und da haben sich die Geräte von Yamaha, namentlich der A-S501 und der RX-797 als ganz prima und sehr kräftig erwiesen.


Tja, schreiben kann ich hier viel, wie jeder andere auch. Natürlich im Doppelblindtest usw. wie bei dir sicher auch

Schwierig wird der Nachweis, den ich weder nötig habe noch bringen kann, wie bei jedem Anderen auch.
Bilder und Dokumentation deiner Vergleiche? (Ich hab keine)
Was ist denn ein prima Verstärker? Oder ein "sehr kräftiger"?
Wie bist du bei deinen "Tests" denn darauf gekommen?

Oder hast du die Daten verglichen?....
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