Numan Reference 801 vs Tannoy MX4-M vs Magnat Supreme 1002 zu Pioneer VSX 424

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PascalD96
Neuling
#1 erstellt: 24. Jan 2018, 15:25
Hallo,

zu meinem Pioneer VSX-424, möchte ich mir neue Standlautsprecher anschaffen.
Am Pioneer hab ich logischerweise meinen TV, Bluray Player etc angeschlossen, und auch meinen Pioneer PLX-1000.

Vinyl höre ich Genrenmäßig, viel Death Metal, Hardcore und Hip-Hop.
Ich erwarte, von den Boxen en ordentlichen Sound mit gutem Bass, da ich momentan noch keinen Subwoofer an der Anlage habe.

Nun zu meiner Frage, nach einigem schauen bin ich auf den Entschluss gekommen mir die Numan Reference 801 anzuschaffen bzw die Magnat Supreme 1002 oder die Tannoy MX4-M? Welches wäre vorallem in Hinsicht auf den Plattenspieler die bessere Wahl?

Beste Grüße


[Beitrag von PascalD96 am 24. Jan 2018, 18:10 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 24. Jan 2018, 15:34
Hallo,

bei Deinem Musikgeschmack könnten die Numan Reference "zu angenehm/zahm" abgestimmt sein und Dein Verstärker könnte für solche Boxen zu wenig leistungsfähig sein.

In der Regel sind bei den Hörern solcher Musik die Boxen von Klipsch (Klipsch RP) beliebt, welche auch eher mit dem Leistungsvermögen Deines Verstärkers harmonieren sollten.


Wenn Du an gutem Stereo-Klang interessiert bist, sind die folgenden Infos hilfreich, auch um die nachfolgenden Fragen besser verstehen zu können:

http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=66
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=173
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=83
http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke

Des Weiteren ist es für eine Beratung sinnvoll, wenn Du - möglichst nach dem Lesen und Verstehen obiger Infos - die nachfolgenden Fragen beantwortest, soweit Du das noch nicht gemacht hast:

1. Was für Geräte sollen angeschafft werden?

2. Wie hoch ist das maximale Budget in Euro?

3. Wie groß ist dein Hörraum und die Hörentfernung?

4. Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? Bitte mit Skizze/Foto/Beschreibung vom Aufstellungsort, Möbeln, Hörplatz und Bodenbelag mit Abmessungen.

5. Was für eine Art Lautsprecher (Schreibtisch-, Regal-, Wand-, Kompakt- oder Standlautsprecher) stellst Du Dir vor und warum?

6. Was für HiFi-Geräte besitzt Du bereits? Bitte mit Angabe von Hersteller und Typ.

7. Welche Art von Musik hörst Du üblicherweise und wie laut? Was für einen Anspruch hast Du an das Hören von Musik? Geht es Dir tatsächlich um HiFi/Stereo oder um Fersehton/Raumbeschallung/Disko/Party/PA? Kennst Du/machst Du Live-Musik mit natürlichen Instrumenten/Stimmen und möchtest Du solche Musik zu Hause möglichst echt/gut reproduzieren?

8. Welche Lautsprecher hast Du bisher gehört und was hat Dir daran gefallen, bzw. nicht gefallen? Bitte mit Angabe von Hersteller, Typ und den akustischen Rahmenbedingungen beim Hören.

9. Bitte nenne uns eine Postleitzahl in der Nähe deines Wohnortes, wenn Du die ggf. sinnvolle Anschaffung gebrauchter Geräte nicht ausschließt.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 24. Jan 2018, 15:35 bearbeitet]
PascalD96
Neuling
#3 erstellt: 24. Jan 2018, 15:37
Also das Boxenpaar sollte schon im Preis bis maximal 500€ sein, und die Klipsch übersteigen das ein wenig
evilknievel
Inventar
#4 erstellt: 24. Jan 2018, 21:31
Dann schau doch mal was Klipsch R-26 F kosten.


[Beitrag von evilknievel am 24. Jan 2018, 21:32 bearbeitet]
WiC
Inventar
#5 erstellt: 24. Jan 2018, 23:04
Die klingen aber deutlich schlechter als die RP Serie, Klipsch ist nicht gleich Klipsch

Die Dynavoice Challenger M-65 EX v.3 könnten was für dich sein.

LG
Tron_224
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 24. Jan 2018, 23:25

Dein Verstärker könnte für solche Boxen zu wenig leistungsfähig sein.


Wieso denn das?
PascalD96
Neuling
#7 erstellt: 24. Jan 2018, 23:47
Die Dynavoice Challenger M-65, sind aber schwer zu kriegen, auf Amazon ist nur noch 1 Paar vorrätig ansonsten find ich sie nirgends. Gibts da irgendwie en Nachfolge Model?
Tywin
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 25. Jan 2018, 08:53

Tron_224 (Beitrag #6) schrieb:

Dein Verstärker könnte für solche Boxen zu wenig leistungsfähig sein.


Wieso denn das?


Wenn ich die Bedienungsanleitung richtig lese und mit dem Blick auf Gewicht/Leistungsaufnahme scheint das Gerät realistisch 2x50 Watt Dauerleistung auf zwei Kanälen gleichzeitig bei niedrigem Klirr an 8 Ohm liefern zu können. Das passt überhaupt nicht zu voll/warm abgestimmten Boxen mit einem naturgemäß hohem Leistungsbedarf.


[Beitrag von Tywin am 25. Jan 2018, 08:54 bearbeitet]
WiC
Inventar
#9 erstellt: 25. Jan 2018, 09:00
Die kannst du direkt dort wo ich verlinkt habe bestellen.

Das ist der offizielle Importeur für Deutschland, bei Amazon kommen die aus Italien, hast du das auch gesehen ?

Der Inhaber ist hier übrigens auch Mitglied, hier der Kollege "Meyersen" aus dem Dynavoice - Erfahrungsaustausch Thread ist der Importeur.

LG
Tron_224
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 25. Jan 2018, 09:15
Technisch gesehen ist das Voodoo. Die angegebenen Netzteilleistungen sind irgendwelche Durchschnittswerte nach Norm XY, aber keine Maximalwerte.

Aber selbst 2 x 50 W würden reichen.

Der Pio hat eher das gegenteilige Problem, dass er solche LS in typischen Wohnräumen nicht gebändigt bekommt. Entweder dröhnt es oder die Bässe fehlen nach der Einmessung komplett, da es nur einen GEQ, aber keine Stehwellenfilter wie bei den größeren Modellen gibt.

Ohne Kenntnis des Raums würde ich ein Sub-Sat-System empfehlen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 25. Jan 2018, 09:46
Hallo,


Technisch gesehen ist das Voodoo. Die angegebenen Netzteilleistungen sind irgendwelche Durchschnittswerte nach Norm XY, aber keine Maximalwerte.

Aber selbst 2 x 50 W würden reichen.


aus meiner Sicht fehlen Dir Erfahrungen und Wissen, denn sonst würdest Du so etwas nicht schreiben.

Beim Hören in nachbarschaftsfreundlichen Lautstärken von etwa 70dB wird es auch nach meinen Erfahrungen kaum zu Defiziten im Tiefton und in der Dynamik kommen. Insbesondere nicht mit eher schlank abgestimmten Boxen mit gutem Wirkungsgrad.

Bei gehörrichtiger Lautstärke, einer Musikkonserve mit viel Dynamik und einem relevanten Anteil an Tiefton wird auch ein doppelt so kräftiger Verstärker z.B. mit den vergleichsweise leistungshungrigen/wirkungsgradschwachen Numan Reference nicht für einen einwandfreien Betrieb genügen.


Der Pio hat eher das gegenteilige Problem, dass er solche LS in typischen Wohnräumen nicht gebändigt bekommt. Entweder dröhnt es oder die Bässe fehlen nach der Einmessung komplett, da es nur einen GEQ, aber keine Stehwellenfilter wie bei den größeren Modellen gibt.


Ich würde solch ein leistungsschwaches Gerät und ein Gerät ohne eine leistungsfähige Mess- und Korrektureinrichtung + adaptive Loudnessschaltung nicht benutzen wollen. Das Budget ist allerdings sehr begrenzt und reicht womöglich nicht einmal für passende Lautsprecher.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 25. Jan 2018, 10:10 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 25. Jan 2018, 12:48
Sorry, aber nach Deiner Einleitung will ich auch offen sein:

Das ist pseudowissenschaftlicher Glaube.

Doppelte Leistung bedeutet 3 dB Pegelzuwachs. Davon ab liefert die kleinen Pios im Stereobetrieb sogar über 100 W, dazu gibt es Messungen. EDIT: Es sind 162 Watt an 4 Ohm.

Wenn Du mal die Leistungsaufnahme gemessen hättest, dann wüsstest Du, dass bei 50 oder gar 100 W im Bass eher der Tieftöner aus dem Gehäuse fliegt, als dass Dein Wohlklang eintritt.

Selbst wenn der Verstärker der Engpass wäre, dann würde sich das zuerst durch Verzerrungen im Hochton äußern. Dann dreht man minimal zurück und alles ist gut.

Ich betreibe an einem ähnlichen Gerät ähnliche Boxen mit Loudness bis unter 30 Hz über Referenzpegel hinaus und kann daher Deine Warmklangphantasien nicht nachvollziehen. Der Pio treibt sogar gelegentlich meinen passiven Sub mit zwei 12-Zöllern an Xmax, aber selbst da bleibt die Leistung noch zweistellig.

Leistung wird landläufig überschätzt, wie man sieht.

Davon werde ich Dich nicht abbringen, möchte aber den TE darauf hinweisen, dass Deine geschwurbelten Warmklangreden das Letzte sind, worüber man sich Gedanken machen sollte. Konkret gibt es andere Punkte zu beachten.


[Beitrag von Tron_224 am 25. Jan 2018, 15:38 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#13 erstellt: 26. Jan 2018, 07:55
Also der Pioneer VSX-424 liefert verzerrungsfreie 162 Watt an 4 Ohm (20-20000 Hz, Klirr unter 1% etc.)
pro Kanal, also nicht die PMPO oder ähnliches, die Messung würde ich wirklich gerne mal sehen, Danke.

Aber, davon mal abgesehen, kann man das Thema nicht pauschalieren, da zu viele Faktoren eine Rolle spielen, in
der Regel benötigen die Anwender aber weniger Leistung als sie denken, von wenigen Ausnahmen mal abgesehen.

Außerdem gibt es LS die einen wirklich "miesen" Wirkungsgrad haben und noch dazu den Verstärker mit niedrigen
Impedanzen ärgern, die Numan Reference gehören aber mMn nicht dazu, zumindest hatte ich nicht den Eindruck.

Die Numan wird immerhin mit 88db / 4 Ohm angegeben, das ist guter Durchschnitt, mit rund 10W pro Kanal sind dann
bei 1 mtr. Entfernung rein rechnerisch ca. 100 db möglich, der Pioneer sollte daher für den Normalo locker ausreichen.

Allerdings schummeln die Hersteller gerne ein wenig, daher kann man sich auf die Angaben nicht blind verlassen.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 26. Jan 2018, 08:19
Der Wirkungsgrad wird doch überschätzt.

Gerade bei bassbetonten LS entsteht dieser in der genannten Höhe dadurch, dass Mittel- und Hochton stärker ausgebremst werden.

LS dieser Preisklasse mit höherem WG liefern fast ausnahmslos weniger Bass, müssten also untenrum entzerrt werden, was de facto den WG verschlechtert (bzw. würde man bassbetonte LS meist etwas ausbremsen müssen).

Die Werte für 1 kHz sind doch nicht wirklich interessant.

Dagegen kochen sie im Bassbereich alle nur mit Wasser. Es gibt entweder Bass oder Wirkungsgrad, nicht aber beides zusammen.

Sonst hätten sich die NuBox-Kunden schon alle reihenweise beschwert.
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