Auswahl gebrauchte LS um 100€ + Amp

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HiFi-Maxe
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 22. Dez 2017, 17:45
Hallo Hifi-Gemeinde,

das Hobby Hifi hat mich nun seit knapp einem Jahr in seinen Bann gezogen und allmählich wird es Zeit für meine erste richtige Anlage. Als Student habe ich allerdings nur ein äußerst knappes Budget von etwa 100-150€ zur Verfügung, sodass ein Neukauf eher nicht in Frage kommt. Aus diesem Grund hoffe ich hier auf Hilfe und Beratung bzgl. guter gebrauchter Angebote. Der ausgefüllte Fragebogen zur Kaufberatung findet sich weiter unten. Zu Anfang aber erst mal meine aktuelle Situation:

Bisher hörte ich Musik über ein Paar uralte DIY Lautsprecher von meinem Vater, die er wohl in den 70er Jahren zusammengeschustert hatte. Vom Klang der Lautsprecher bin dennoch positiv überrascht worden, auch wenn ich zugeben muss, dass mir ein Vergleich zu anderen Lautsprechern bis dato gefehlt hatte. Angetrieben werden die LS von einem Aktiv Subwoofer mit eingebautem 5.1 Verstärker von Teufel. Dieser stammt noch aus der Zeit als ich dachte mit einem billigen 5.1 System könnte man ordentlich Musik hören. Das Signal kam bisher vorrangig analog vom PC, auf dem Musik größtenteils als MP3 in ordentlicher Qualität vorliegt – einige Titel ausgenommen. Bisher bin ich noch nicht dazu gekommen meine CDs in FLAC zu konvertieren. Seit kurzem speist allerdings ein Chromecast Audio per analogem Signal die Lautsprecher, was sich perspektivisch auch nicht mehr ändern wird.

Warum ich auf der Suche nach einer neuen Anlage bin hat gleich mehrere Gründe. Erstens hat mich schon immer gestört, dass ich jedes Mal den PC anmachen muss, um Musik zu hören. Dazu kommt außerdem der sehr hohe Gesamtstromverbrauch der einzelnen Komponenten, der bei um die 120W im Leerlauf liegt, was mir deutlich zu viel ist, dafür dass noch gar keine Musik rauskommt. Wie viel Strom verbraucht eigentlich so eine Stereoanlage? Darüber hinaus wollte ich schon immer den Komfort genießen, meine Musik per Handy oder Tablet vom Sofa aus zu steuern – deshalb auch die Anschaffung des Chromecast Audio, der die genannten Probleme bereits zufriedenstellend lösen konnte.

Zweitens stört mich mittlerweile der Klang meiner aktuellen Konstellation aus Subwoofer und Lautsprecher. Gerade im Tieftonbereich fängt die Kombi selbst bei leicht erhöhten Pegeln bereits ordentlich an zu dröhnen. Aus diesem Grund habe ich auch schon den Sub auf minimale Lautstärke und Präsenz heruntergeregelt, eine komplette Abschaltung ist allerdings leider nicht möglich. Ohne zusätzlich die tiefen Frequenzen per Equalizer herunter zu regeln, ist ein angemessener Musikgenuss leider sehr eingeschränkt möglich. Die Probleme mit dem Klang könnten aber auch vermutlich an meiner verbesserungswürdigen Raumakustik liegen. Als Student wohne ich in einem kleinen 16qm Zimmer, das einen sehr ausgeprägten Hall aufweist. Aber zu den räumlichen Gegebenheiten hab ich anbei eine Skizze erstellt. Zusatz: Altbau mit Deckenhöhe etwas über 3m.Raumskizze
Dritter Grund für die Anschaffung einer neuen Anlage ist, dass ich auch gerne in meinem alten Zimmer im Elternhaus, wo ich ein paar Mal im Jahr bin, eine Möglichkeit zum Musik hören hätte. Deshalb soll die aktuelle Konstellation dorthin wandern, auch weil dort die Raumakustik erheblich besser ist und die Probleme im Tieftonbereich nicht so ausgeprägt sind.

Musikalisch haben es mir vor allem die Dire Straits und Allan Taylor angetan. Allgemein kann ich aber sagen, dass ich gerne Blues, Bluesrock, Classic Rock, gelegentlich Jazz und ab und zu auch mal ein wenig Metal (Metallica, Iron Maiden, Black Sabbath, etc.) höre. Großartige Vergleiche bzgl. des Sounds habe ich leider keine, vom Bauchgefühl würde ich aber sagen, dass ich einen eher warmen Sound bevorzuge, der aber gerade im Tieftonbereich trotzdem präzise und nicht zu aufgetragen klingen sollte.

Zudem möchte ich gerne Standlautsprecher haben, aus dem ganz einfachen Grund, dass ich für Kompaktlautsprecher nicht die Möglichkeiten habe, diese auf Kopfhöhe zu bringen, und Budget bedingt mir keine zusätzlichen Ständer anschaffen möchte. Allerdings werde ich um eine Wand nahe Aufstellung nicht herumkommen – mehr als 20 cm Abstand sind leider nicht möglich. Haben in diesem Fall LS, die die Bassreflexöffnung vorne haben einen Vorteil?

Hier mal der ausgefüllte Fragebogen:

Wie viel Geld kann ausgegeben werden? – Ca. 100-150€ +/-
Wie groß ist der Raum? – Ca. 16qm.
Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? – wandnah, ca. 20cm im Umkreis
Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, ein Sub/Sat System oder sonst was werden? – Standlautsprecher, da ich nicht in Ständer investieren möchte.
Wie groß dürfen die Lautsprecher werden? – Egal, aber je größer, desto näher kommen sie an die Wand.
Steht ein Subwoofer zur Verfügung? – Evtl. ein aktiv Sub vom Teufel Concept F (CF 550/6 SW)
Welcher Verstärker wird verwendet? – Noch keiner, evtl. der Teufel Aktiv Sub als Verstärker.
Was soll gehört werden? – Dire Straits, Allan Taylor, Blues, Bluesrock, Classic Rock, Jazz, Metal.
Wie tief sollen die Lautsprecher kommen? – Priorität auf präzisen Bass.
Wird großer Wert auf Neutralität gelegt? – Kein Muss, da auch Titel in geringerer Qualität vorliegen und die dann nicht unerträglich klingen sollen. Dennoch wünsche ich mir Klarheit bei Zupfinstrumenten. Ich müsste halt mal wirklich neutrale LS hören.
Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat gefallen? – Canton Karat 930 DC: hier hat mir vor allem die Klarheit in der Gitarre von Allan Taylor gefallen.
Wird auf etwas Spezielles Wert gelegt? – Nein.
Standort + Radius – 35099 oder 34121 und max. 2 Stunden Fahrzeit hin und zurück (~60km).

Meine Recherchen hier im Forum und im Internet haben ergeben, dass besonders die Lautsprecher von Quadral für meine Klangerwartungen geeignet zu sein scheinen. Nichtsdestotrotz habe ich mir auch einige andere Lautsprecher in meiner Nähe herausgesucht, die in meinem Budget liegen - auch Kompakte z.T. schon mit Ständern. Hier eine Auflistung:

Quadral Odin MK2 + Pioneer A 303 R – 95€
Quadral Odin MK3 – 70€

MB Quart 600 – 90€
MB Quart QL SP 2 – 50€ (Tieftöner Membran etwas eingedrückt)
MB Quart Two XL – 100€
MB Quart 350 S – 50€ (Ein Hochtöner wohl etwas leiser als der andere)
MB Quart 280 – 100€
MB Quart One – 80€
MB Quart QL C 104 – 100€

Heco Interior Reflex 35H + Grundig Stereokomponenten Serie 5500 (Amp wohl V 5500) – 160€
Heco Interior Reflex 35H – 95€

Canton LE 102 inkl. Ständer – 95€
Canton Fonum 251 – 65€

JBL LX 800 – 100€
JBL LX 2003 – 70€
JBL TLX 420 – 100€

Arcus TM 65 – 45€
Backes & Müller AML 50 – 75€
T+A PP 120S – 120€
Technics SB 3670 – 50€
Onkyo SC-370 MK 2 – 40€

Von Verstärkern habe ich leider keinen blassen Schimmer, in meinen Augen stellt die Kombination aus Quadral Odin 2 und Pioneer Verstärker aber ein sehr gutes Angebot dar, oder sehe ich das falsch?

Viele Grüße
Max
raindancer
Inventar
#2 erstellt: 22. Dez 2017, 18:56
Für mich ragt die Arcus hier heraus, wenn die technisch in Ordnung ist (Sicken, Kalotten) zuschlagen. Dazu einen Denon PMA700AE und gut iss.

aloa raindancer
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 22. Dez 2017, 19:18
Hallo,

hinsichtlich der geschilderten Möglichkeiten und des Budgets ist das folgende - aus meiner Sicht zweckmäßige - Equipment mein Rat zum Ausprobieren auch wenn das maximale Budget um einen noch überschaubaren Betrag überschritten wird:

https://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=Swis%ADsonic+ASM5

https://www.thomann....2.htm?ref=prod_cothr

Die Boxen verfügen über eine rudimentäre Ortsanpassung auf der Rückseite die auch genutzt werden sollte.

Passende Adapterkabel für die Verbindung zum Chromecast Audio nicht vergessen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 22. Dez 2017, 19:25 bearbeitet]
günni777
Inventar
#4 erstellt: 23. Dez 2017, 00:15
Halliger Raum und "warmer Sound" ist kaum machbar. Die "Wärme" kommt nicht nur durch die Abstimmung der LS, sondern wird sehr stark durch die Stärke der Bedämpfung des Raumes mitbestimmt.

Viel schallharte Wand - und Bodenflächen erzeugen zusätzlich starken Reflexionsschall, da muss man erst mal eine Stelle im Raum finden, wo die LS dennoch einigermaßen sauber klingen ohne komplett zu nerven.

Das würde ich empfehlen, erstmal auszutesten, indem Du die LS mal an alle möglichen und unmöglichen Positionen gegen hörst.

Evtl. wird Dir das Problem dann klarer und LS klingen anders aufgestellt besser. Möbel umstellen verändern das Klangbild dann u.U. auch wieder.
ATC
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 23. Dez 2017, 02:09
Hallo,

an die Swisssonic musste ich anfangs auch gleich denken,
etwas wärmer würde es mit denen hier:
https://www.ebay.de/...5738.m4383.l4275.c10
allerdings ist hier noch ein Verstärker nötig, welcher bei den Swissonic integriert wäre.

Beim Verstärker für die Q Acoustic oder andere Lautsprecher, unbedingt alles vor Ort testen,
sei es Denon PMA ...
Yamaha AX ......
Pioneer A .....

Gruß
HiFi-Maxe
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 23. Dez 2017, 17:30
Hallo,

vielen Dank für die Empfehlungen und Alternativen.

Die Arcus werde ich mal näher im Auge behalten und bei Gelegenheit Probe hören. Und einen Denon PMA700AE bekommt man auch schon recht günstig, sodass das noch ins Budget passt.

Die Swisssonic Lautsprecher von Thomann sehen aber auch sehr interessant aus. Allerdings stellt sich mir hier die Frage, ob ich an diese mehr als eine Quelle anschließen kann? Auch wenn in Zukunft der Chromecast Audio der übliche Signalgeber sein wird, möchte ich doch nicht Möglichkeit missen, meinen PC als Quelle zu nutzen. Gibt es für dieses Problem evtl. einen Splitter oder einen Y-Adapter, der es tut?

Das Thema halliger Raum ist bei mir tatsächlich ein großes Problem. Ein viel größeres ist aber, dass ich nicht die Möglichkeit habe, meine Möbel irgendwie anders zu stellen, vor allem auch aus dem Grund, weil ich nicht überall ausreichend Steckdosen in den Wänden habe und Verlängerungskabel kommen nicht in Betracht.

An die Q-Acoustics 2020i hatte ich ebenfalls schon gedacht, allerdings sind die oft über meinem Budget und die aus der eBay Auktion sind leider auch schon weg.

Aber mal eine generelle Frage: Inwieweit sind denn die empfohlenen Kompakten, also Swisssonic und Q-Acoustic, vllt. auch die hochgelobten Denon SC-M39/40, mit den von mir aufgelisteten LS vergleichbar? Spielt eine alte MB Quart 600 nicht auf einem deutlich höhren Niveau, jetzt mal unabhängig von der Raumakustik? Und kommen Standlautsprecher für meine Zimmergröße denn überhaupt gar nicht erst in Frage?

Viele Grüße
Max
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 23. Dez 2017, 18:58
Hi,

auch die MB Quart 280 ist eine gute Kompakt Box, hier zum interessanten Preis inkl. Verstärker, wenn der beim Testen ok. ist, kann man für das Geld nichts verkehrt machen.

https://www.ebay-kle...r/777539355-172-4844

Hans
jomai
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 23. Dez 2017, 19:01
@raindancer
> Denon PMA700AE

hat dieses gerät einen mechanischen record output selector,
der auch funktioniert, wenn der amp ausgeschaltet ist?

[edit: hab eben das schaltbild gefunden, es wird intern ein IC benutzt;
der drehschalter steuert diesen über eine widerstandskaskade an.
man muss wohl noch weiter zurückgehen... ich kennen einen guten aus den den 1990er jahren.]

@hifi-maxe
> MB Quart 600 – 90€

gut!

die kleine regalbox MB Quart QL 10 C ist auch nicht zu verachten.

VG


[Beitrag von jomai am 23. Dez 2017, 19:21 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#9 erstellt: 23. Dez 2017, 19:26
Hallo,

von den passiven LS halte ich auch die Arcus für eine gute Wahl, vorausgesetzt sie sind technisch in Ordnung. Zu dem Preis bekommt man sie auch locker wieder verkauft, sollten sie nicht gefallen.

Ich würde sie ganz old school auf bodennahe Ständer und leicht vertikal angewinkelt aufstellen.
Die Ständer auf eine Granitplatte und unter die Granitplatte eine Antivibrationsmatte für Waschmaschinen (Baumarkt)
Das verringert spürbar die Übertragung von Vibrationen auf das Laminat, sofern es welches ist.

Ganz viel Dröhn sollte deine Sitzposition direkt an der Wand verursachen. Beug dich beim hören mal nach vorne und bemerke den Unterschied.
Allein zu Probierzwecken würde ich mir einen Stuhl nehmen und vor das Sofa stellen. Die LS rückst du nach vorne zur Vorderkante des Tisches.
Dabei wirst du festellen, wie groß die Klangveränderung nur aufgrund einer veränderten Aufstell und Sitzposition ist.

Du bist wie viele auch, ein Opfer der raumakustischen Bedinungen und ein anderer Lautsprecher kann daran auch nicht sehr viel ändern. Die Grundproblematik bleibt, unabhängig von Stand oder Kompaktlautsprecher. Ein Einmessystem kann in dieser Richtung am ehesten positiv eingreifen.

immer wieder gerne gepostet und deshalb auch hier:
http://audiophysic.de/aufstellung/index.html

Gruß Evil
HiFi-Maxe
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 29. Dez 2017, 03:11
Hallo Gemeinde,

nachdem ich mich in den letzten Tage ein bisschen in das Thema Raumakustik eingelesen habe, werde ich nun erst mal an dieser Baustelle Hand anlegen. Nichtsdestotrotz, muss wie schon gesagt der Subwoofer weg und ein Stereoverstärker für meine aktuellen Lautsprecher her. Dazu bitte ich euch mal um Einschätzung folgender Angebote, die ich dann im Laufe der nächsten Tage anhören würde:

Loewe SX 6773/24 - 59€ VB

Harman/kardon HK6100 - 85€ VB

Technics SA-AX720 - ?€

Technics SU-A700 - 75€ VB

Onkyo A-9211 - 80€

Kenwood KA-1030 - 35€ VB (Balance Drehknopf fehlt)

oder halt den bereits erwähnten Denon PMA700AE, der allerdings noch etwas teurer ist.

Aktuelle tendiere ich am ehesten zum Technics SU-A700, wobei mir der Loewe von der Optik her am meisten zusagt. Wie sieht es mit den anderen Modellen aus? Gibt es einen Verstärker, der besonders heraussticht?

Gruß
Max
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 29. Dez 2017, 03:39
Hi Max,

kannste die Angebote nicht verlinken?, damit man sie konkret beurteilen kann?
jomai
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 29. Dez 2017, 11:10
Hi!

> Loewe SX 6773/24 - 59€ VB

receiver! mein tipp: kauf keinen receiver, wenn du nur amp brauchst. (separate receiver gibt es bessere: dvb-s2)
zu alt: Baujahre: 1979

> Harman/kardon HK6100 - 85€ VB

Bj 1991, zuviel stromverbrauch 190 watt fuer nur
"Power output: 30 watts per channel into 8Ω (stereo)"
kein rec out selector, nur tape monitor*

> Technics SA-AX720 - ?€

AV Control Stereo Receiver (1997-99)
Wdh.: kauf keinen receiver, wenn du nur amp brauchst. (receiver gibt es bessere)
das teil hat zuviele knoepfe und zeuch und wah. ausfallträchtig

> Technics SU-A700 - 75€ VB

BJ 1993-99, da gibt es typ mk i, ii, iii, wer die qual hat..hat die wahl.
zuviel schnickschnack, kein rec out sel

> Onkyo A-9211 - 80€

nur: Power output: 40 watts per channel into 8Ω (stereo)
dieser amp ueberlebte lange: "1997-07" (2007?)
kein rec out sel

> Kenwood KA-1030

1991. kein rec out sel
Stromverbrauch 150 W
"Power output: 65 watts per channel into 8Ω (stereo)"
'does not really "mute", but turns the sound off, which we believe is not that useful'
design fuer meinen geschmack zweifelhaft

> Denon PMA700AE

verlockend, relativ neu (2006-2009) verglichen mit allen obigen
und richtiger rec out sel — aber IC basiert!
und soweit ich mich erinnere, autom. input sel, wenn signal anliegt; das will man nicht immer.

200 Watt stromverbrauch! fuer Power output: 50 watts per channel into 8Ω (stereo)

*

zu beachten ist, dass ab ca. 1995 alle(?) amps intern meist ICs (z.b. der teac a-h300/a-h500) fuer rec out sel haben
und somit strom verbrauchen, auch wenn man nur einen bestimmten input am rec out hoeren moechte.

**

apropo stromverbrauch, der laesst sich bei alten, diskreten amps bei gleichzeitigem klanggewinn(?) sehr reduzieren,
wenn man die endstufe (und auch die klangregelvorstufe bei den amps, die cd-direkt haben) vom netzteil abklemmt
und stattdessen einen STA508 basierten d-amp fuer 10 euro (inkl. porto aus china) einbaut.
dafuer findet sich meist ein platz im gehaeuse.
man kann den d-amp evtl. auch so einbauen, dass ein rueckbau in originalzustand wieder ohne moeglich ist,
fuer den fall, dass strom mal günstig wird.
der d-amp laeuft von Vcc 18 bis 35V.
alte amps haben typisch ein +17V/0/-17V netzteil.
d-amp entweder mit 17V probieren oder mit 34V.

zusammenfassend brauchen 'wir', auch wenn wir es 'noch' nicht wissen :XD einen amp mit

- qualitativ hochwertigen, *reim* mechanisch funktionierenden rec out sel
- CD-direkt
- fernbedienbares volumen und input sel
- geschmackvolles, einfaches design, am besten champagnerfarben, schwarz ist immer staubig
- kaum bzw. keine LEDs am front panel

welcher amp dies alles bietet, ist eine reine preisfrage. a.A. per PM**
ich fand meinen am sperrmuell. neuwertig! der eigner draengte ihn mir auf
—als ich mit fahrrad zufaellig vorbeikam und seine geraete bestaunte,—
da der sperrmuell e-geraete bei uns nicht mitnimmt.

viel spass — und guten rutsch ine neue jahr mit neuen experimenten und fehlversuchen
--
*) dass rec out fehlt, merkst erst, wenn du diese funktion brauchst.
dann ist es zu spaet und du faengst wieder das suchen an.
es geht ja nicht um's aufnehmen, sondern z.b. fuer anschluss von
- (funk-)kopfhoerer [verstaerker],
- wifi (gut ist z.b. creative SB xfi receiver/usb-transmitter set; gibt es nur noch gebraucht) oder auch
- BT sender.

**) mittlerweile fand ich noch einen anderes modell. die suche ist langwierig,
man muss fuer jeden kanditaten das service manual downloaden und das schaltbild pruefen,
manche haben mechanischen rec out, haben aber z.b. dabei noch ein relais irgendwo verbaut.
das kann man evtl. ueberbruecken.


[Beitrag von jomai am 29. Dez 2017, 11:18 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#13 erstellt: 29. Dez 2017, 11:28

jomai (Beitrag #12) schrieb:
..... zuviel stromverbrauch....


Angegeben ist jeweils die maximale (bzw. nach der DIN-Vorgabe) Leistungsaufnahme des Netzteils. Hier ist eine möglichst große Angabe sogar v Vorteil (Reserven).

Mit dem tatsächlichen, durchschnttlichen Stromverbrauch im Betrieb hat diese Angabe nichts zu tun!

Sämtliche diesbezüglichen Verweise in diesem Post sind nicht korrekt!
jomai
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 29. Dez 2017, 12:34
du hast recht! die watt-angabe ist nur ein anhaltspunkt.

aber die alten amps werden alle sehr warm, auch bei leisem hören, d.h. sie verbrauchen unötig viel strom.
ich werde heute mal den verbrauch bei volume-nullstellung eines typischen, hochwertigen amps aus 1995 messen.


[Beitrag von jomai am 29. Dez 2017, 12:35 bearbeitet]
DB
Inventar
#15 erstellt: 29. Dez 2017, 12:52

jomai (Beitrag #14) schrieb:

aber die alten amps werden alle sehr warm, auch bei leisem hören, d.h. sie verbrauchen unötig viel strom.

Nein. Im Gegenteil, alte Geräte haben in den meisten Fällen keinen unnötigen Firlefanz (irgendwelches Bedien- und Anzeigerechnergerümpel) dran, der tatsächlich viel Strom verbraucht.
Aber auch das rechtfertigt nicht, sich eine Störbombe aus China in ein Gerät reinzupflanzen.


jomai (Beitrag #14) schrieb:

ich werde heute mal den verbrauch bei volume-nullstellung eines typischen, hochwertigen amps aus 1995 messen.

Ja, mach mal. Gib dann mal S, P, Q und cos phi an.


MfG
DB
jomai
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 29. Dez 2017, 13:09
hab neulich einen d-amp basiert auf D3116 ausprobiert. 8,50 euro shipped. mit FM radio, BT und FB!
das ding ist super! meine freunde haben den jetzt auch gekauft. der läuft mit laptop netzteil 20.5V.
dieses handtellergrosse platine hat leider kein analog input. egal, der STA508 chip soll eh besser sein. sogar besser als tripath TA2024.

SPQ und cos...,jaja, mir geht's nur um die stromrechnung. und guten klang.
die meiste zeit hoere ich eh ueber KH.
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#17 erstellt: 29. Dez 2017, 13:18

HiFi-Maxe (Beitrag #1) schrieb:

Bisher hörte ich Musik über ein Paar uralte DIY Lautsprecher von meinem Vater, die er wohl in den 70er Jahren zusammengeschustert hatte.

Hast du die denn einmal an einen normalen Verstärker angeschlossen und ohne Subwoofer gehört?
DB
Inventar
#18 erstellt: 29. Dez 2017, 13:27

jomai (Beitrag #16) schrieb:

SPQ und cos...,jaja, mir geht's nur um die stromrechnung.

Deswegen fragte ich ja danach. Wenn ich hier was schreibe, kannst Du davon ausgehen, daß ich darüber nachgedacht habe.
jomai
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 29. Dez 2017, 17:10
die messung ergab: mein guter alter amp mit mosfet endstufe* (1994, fast 10 kg schwer),
lt. datenblatt 180 Watt stromverbrauch,
verbraucht bei ganz leiser musik 32 Watt bei power factor 0.68

er wird auch nach kurzer zeit schon recht warm.

*) pure-complementary SEPP OCL power amp with all stages directly coupled (was immer das heisst...)
HiFi-Maxe
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 29. Dez 2017, 18:13

tinnitusede (Beitrag #11) schrieb:
Hi Max,

kannste die Angebote nicht verlinken?, damit man sie konkret beurteilen kann?

Links, selbstverständlich. Hier noch mal der Reihe nach:

Loewe SX6773/24: https://www.ebay-kle...4/770043877-172-4834

Harkan/kardon HK6100: https://www.ebay-kle...r/778616334-172-1534

Technics SA-AX720: https://www.ebay-kle...1/760741045-172-4933

Technics SU-A700 MK1: https://www.ebay-kle...-/754467872-172-4927

Onkyo A.9211: https://www.ebay-kle...d/745377686-172-4931

Kenwood KA-1030: https://www.ebay-kle...r/733199651-172-4925

Und noch ein Link zu besagtem Denon PMA-700-AE: https://www.ebay-kle...er/781769975-172-940

@jomai:
Danke für die ausführliche Beurteilung der Modelle. Fehlender Rec Out Selector ist ein guter Punkt, spielt für mich aber (noch) keine Rolle, lieber wären mir da ein oder gar zwei Digital Eingänge. Aber wie du selbst sagst, nachher ärgert man sich dann vermutlich.


Apalone (Beitrag #13) schrieb:

jomai (Beitrag #12) schrieb:
..... zuviel stromverbrauch....


Angegeben ist jeweils die maximale (bzw. nach der DIN-Vorgabe) Leistungsaufnahme des Netzteils. Hier ist eine möglichst große Angabe sogar v Vorteil (Reserven).

Mit dem tatsächlichen, durchschnttlichen Stromverbrauch im Betrieb hat diese Angabe nichts zu tun!

Sämtliche diesbezüglichen Verweise in diesem Post sind nicht korrekt!


Stromverbrauch spielt für mich tatsächlich eine wichtige Rolle, denn wie bereits eingangs geschrieben, störte mich der hohe Verbrauch meines PCs. 32 Watt im Leerlauf finde ich aber durchaus vertretbar. Interessant wäre noch eine Messung bei "Zimmerlautstärke"


Steven_Mc_Towelie (Beitrag #17) schrieb:

HiFi-Maxe (Beitrag #1) schrieb:

Bisher hörte ich Musik über ein Paar uralte DIY Lautsprecher von meinem Vater, die er wohl in den 70er Jahren zusammengeschustert hatte.

Hast du die denn einmal an einen normalen Verstärker angeschlossen und ohne Subwoofer gehört?

Die LS hingen ursprünglich an einem Starsonic SE-9000, aber den gibt mein Vater nicht her. Kann mich aber auch nicht erinnern, wie sie an dem Amp klingen. Hier mal ein Link zum Amp: https://www.ebay.de/...5738.m4383.l4275.c10

Prinzipiell klingen die LS in Kombination mit dem Subwoofer gut, nur leider nicht in meiner aktuellen Umgebung. In dem Zimmer, in welches der Sub und die besagten Boxen als Zweitanlage spielen sollen, sieht das aber ganz anders aus, da dort die Akustik besser ist und der Sub dort "nicht zu viel" ist.

Ich bin übers Wochenende in Münster, vielleicht schaffe ich es ja mir den Denon mal anzusehen. Über weitere Empfehlungen wäre ich sehr dankbar.

Gruß
Max
DB
Inventar
#21 erstellt: 29. Dez 2017, 20:29
Hallo HiFi-Maxe,

ich will auch zu ein paar ausgesuchten Geräten kurz was schreiben.

HiFi-Maxe (Beitrag #20) schrieb:

Loewe SX6773/24: https://www.ebay-kle...4/770043877-172-4834

das ist ein schönes Gerät, dürfte ursprünglich ein (leicht abgewandelter) Philips (22AH683) sein. Bodenständige Technik, darin dürften keine unangenehmen Überraschungen lauern. Es sind DIN-Anschlüsse vorhanden, also braucht man entsprechende Adapter.


HiFi-Maxe (Beitrag #20) schrieb:

Harkan/kardon HK6100: https://www.ebay-kle...r/778616334-172-1534

Einsteigergerät, komplett diskret aufgebaut. Es ist genaugenommen kein Vollverstärker (Vorverstärker und Endverstärker in einem Gehäuse), sondern eher als Endstufe mit reingestrickter Klangregelung zu betrachten. Das muß aber kein Makel sein, die (maßlos überbewerteten) älteren Luxman sind auch so gemacht. Das Gerät im Angebot sieht auch noch einigermaßen ansprechend aus.


HiFi-Maxe (Beitrag #20) schrieb:

Technics SA-AX720: https://www.ebay-kle...1/760741045-172-4933

Das ist ein alter AV-Receiver. Ein Haufen Zeug drin, was man nicht braucht. Ein (alter) Lüfter ist auch drin.


HiFi-Maxe (Beitrag #20) schrieb:

Technics SU-A700 MK1: https://www.ebay-kle...-/754467872-172-4927

Sein lassen, wie's aussieht hat der Dickschichthybrid-ICs als Leistungsverstärker. Wenn die kaputt gehen, wird es bisweilen unschön.


HiFi-Maxe (Beitrag #20) schrieb:

Kenwood KA-1030: https://www.ebay-kle...r/733199651-172-4925

An dem Ding fehlt ein Knopf. Kann man bleiben lassen.


HiFi-Maxe (Beitrag #20) schrieb:

Und noch ein Link zu besagtem Denon PMA-700-AE: https://www.ebay-kle...er/781769975-172-940

Das spezielle Gerät würde ich knicken. Das sieht doch schon auf den Fotos aus wie aus dem Bauschuttcontainer.


HiFi-Maxe (Beitrag #20) schrieb:

Stromverbrauch spielt für mich tatsächlich eine wichtige Rolle, denn wie bereits eingangs geschrieben, störte mich der hohe Verbrauch meines PCs. 32 Watt im Leerlauf finde ich aber durchaus vertretbar. Interessant wäre noch eine Messung bei "Zimmerlautstärke"

Zimmerlautstärke erzielst Du mit einer Leistung von etwa 50mW, wenn Du keine besonders wirkungsgradschwachen Lautsprecher hast.

Bei den Verstärkern würde ich finanziell nicht in die allerunterste Schublade greifen, wenn Du sie nicht selbst reparieren kannst.


MfG
DB
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 29. Dez 2017, 20:39
den soll er aber ordentlich putzen, wenn zumindest die Front und die Knöppe nicht picobello sind, lass ihn stehen, da finden wir auch einen anderen.

Hans
HiFi-Maxe
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 29. Dez 2017, 21:20
Danke für den Hinweis mit dem Denon. War mir auf den ersten Blick gar nicht so aufgefallen.
Gar nicht so einfach einen gescheiten Verstärker in meiner näheren Umgebung zu finden. Da werde ich wohl mal weiter suchen müssen.


Loewe SX6773/24: https://www.ebay-kle...4/770043877-172-4834
das ist ein schönes Gerät, dürfte ursprünglich ein (leicht abgewandelter) Philips (22AH683) sein. Bodenständige Technik, darin dürften keine unangenehmen Überraschungen lauern. Es sind DIN-Anschlüsse vorhanden, also braucht man entsprechende Adapter.

Schick ist der Loewe ja... aber bzgl. den DIN-Anschlüssen: Welche Adapter kann man denn nehmen? Reichen günstige von Thomann wie diese hier? https://www.thomann.de/de/pro_snake_90094_audio_adapterkabel.htm
Oder benötigt man da etwas spezielles? Hatte hier im Forum mal etwas zu dem Thema gelesen, dass die Verkabelung, vor allem Masse, bei den DIN-Anschlüssen im Gegensatz zu Cinch anders gewesen sein soll.

Gruß
Max
DB
Inventar
#24 erstellt: 29. Dez 2017, 21:32
Hallo,

zweckmäßiger sind Adapter mit voll beschaltetem DIN-Stecker. Auf einem DIN-Stecker liegen 2x Wiedergabe, 2x Aufnahme und Schirm (Masse).

MfG
DB
HiFi-Maxe
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 29. Dez 2017, 21:44

DB (Beitrag #24) schrieb:
Hallo,

zweckmäßiger sind Adapter mit voll beschaltetem DIN-Stecker. Auf einem DIN-Stecker liegen 2x Wiedergabe, 2x Aufnahme und Schirm (Masse).

MfG
DB


Hast du evtl. einen Link zu einem passenden Adapter? Kenne mich mit sowas leider gar nicht aus, sodass ich auch Google nicht angemessen füttern kann.

Gruß Max

Edith fragt: Sowas hier? https://www.conrad.d...essional-325123.html


[Beitrag von HiFi-Maxe am 29. Dez 2017, 21:46 bearbeitet]
DB
Inventar
#26 erstellt: 29. Dez 2017, 22:16
Theophilius
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 30. Dez 2017, 03:29
Hi Max,

solch eine Suche habe ich auch schon hinter mir, 100-150€ + Amp... zum Glück bin ich jetzt nicht mehr so sehr auf dieses Budget-Limit begrenzt. Allerdings ist es auch machbar.

Als Verstärker kann ich dir wärmstens Onkyos empfehlen. Fernbedienbar sind von den vernünftigen die A8780, A8850,A8870 Anfang-Mitte 90er, die 9x11er ende der 90er, wobei ich nicht gerade den 9211 nehmen würde, doch lieber den 9511 oder 9711, der 9911 ist komischerweise nicht fernbedienbar. Alles was nach den 9x11ern kam fiel (habe ich mir sagen lassen) von der Qualität leider ab, und ging hin zu defekten, welche nach 2 Jahren +3 Tage auftraten und Onkyo jegliche Verantwortung ablehnte. Soviel ich weiß, hat sich das in den letzten Jahren wieder gebessert. Aber die alten und ganz alten Geräte sind sowieso die besseren.

Denon, von der PMA700er bis 720er-Serie möchte ich dir eher abraten. Den CD-Player und den Amp hatte ich ganz kurz bei mir und war doch bzgl des Volume-Potis und der anderen Knöppe entsetzt. Was für ein Gewackel und besch.... besch.... ähm ....bescheidene Anfassqualität! Plastik. Als meine Frau die Geräte sah meinte sie sofort: "Ui, die sehen aber schön aus" sie geht wirklich IMMER nach dem Aussehen, Funktion ist fast nebensächlich. Nach ihrem ersten Befummeln war es aber auch für sie vorbei.
Die besseren Denons, also ab den 1500er sind sie zu teuer, fallen also raus. Bleiben die älteren, welche aber oft auch nicht viel billiger sind.
Wenn du dich also mit nem Wackel-Plaste-Poti zufrieden geben kannst, wäre der ok. Einen der oben genannten Onkyos würde ich aber jederzeit vorziehen, die lassen sich A besser befummeln und B haben die die echt Powerreserven, welche auch bei leiseren Pegeln für guten Klang garantieren.

Technics, ja, der SU-A700 ist echt gut. Ich hatte den mal auch für kurz bei mir, der war ein Beifang. Ich wollte eigentlich nur die Boxen haben. Dieses leichte Gerätchen hat mich echt überrascht. Ich glaube, ich hatte den MKII, wenn ich mich recht erinnere. Leider gibts den nur in Anthrazit.

Harman Kardon... die habe ich nie angerührt. Habe immer einen weiten Bogen darum gemacht. Von aufgedunsenem Bass halte ich nichts. Jedenfalls wird das von denen behauptet UND ich konnte es letzte Woche erleben. Ich habe mir über eBay Boxen gebraucht gekauft. Der VK hatte nur einen HK zum Testen da. Erst fragte ich: "Stehen die Klangregler auf flat? Der Bass ist so übermächtig." "Nö, alles auf 0" kurzes Kontrollblicken auf den Amp... ein HK... alles klar!!! Nichts gegen einen kraftvollen Bass, aber bitteschön harmonisch und definiert, knackig und echt und nicht aufgeblasen und wummernd/pumpend. Onkyos mögen einen eher warmen Klangcharakter haben, ok, also nicht neutral, aber doch harmonisch. Aber der HK... nun gut, wers mag...

Die Yamaha AX - Verstärker... chick finde ich (ich wohlgemerkt) leider nur den AX 870, 890, 1050, 1070 und 1090. die 8x0er bewegen sich in einem Preisbereich von 100-160€. Der Mini-Amp AX-10 kostet auch schon um die 100 Taler. Alle sind samt und sonders zu empfehlen. Leider leiden auch hier viele unter einem kränkelnden Input-Selektor. Das muss unbedingt abgeklärt und ausgeschlossen werden. Eine Reparatur soll ziemlich fummelig und fast aussichtslos sein.

Mein größter Tipp: Onkyo A 8850, gebraucht 80-130€, selten in silber, immer auf vorhandene Fernbedienung achten!
Der A-9511 ist aber auch gut und günstiger zu bekommen. Außerdem gibts den öfters in silber, ist etwas jünger und die FBs fehlen nicht soo häufig (warum??). Leider leiden viele Onkyos unter einem kränkelnden Input-Selektor. Mit Kontaktspray behebbar (achtung, vorher genau informieren).
Die Receiver TX-7530 und 7730 haben mir wirklich gut gefallen. Den 7830 hatte ich noch nie, der soll aber der beste gewesen sein und ein echtes Ausnahmegerät in der Preisklasse. Die haben aber ein großes, leuchtendes Display. Mir gefiel das besonders gut, so konnte ich den jeweiligen Eingang genau erkennen. Alle haben mächtige Leistungsreserven.
Doch leider sind die alle schon in einem Alter, wo Altersschwäche auftritt in Form von Kratzenden Potis, auslaufenden Kondensatoren etc. Da wäre der Denon in gewisser Weise doch wieder ...einfacher. Oder du kaufst ein Generalüberholtes Gerät für einiges mehr an Kohle.


___________________

Was mich an Vollverstärkern stört, das ist, dass man meist nur einen ganz geringen Regelweg am Volume-Poti hat. Alles über 11-12 Uhr-Stellung ist unnormal laut. Dies bin ich umgangen, indem ich einen Vorverstärker (entweder aufgetrennten Vollverstärker Denon PMA 720, oder aufgetrennten Receiver Sansui Six) mit einer regelbaren Endstufe verbunden habe. Endstufe auf ca 10-25% stellen und dann hat man mit dem Vorverstärker einen wunderbar langen Regelweg. Selbst bei den "mickrigen 50Watt des D-Amps SMSL SA 50 (NICHT das Pro-Modell), 10-25% entfachen mit den entsprechenden Boxen ein Wändewackeln. Leider sind die genannten Onkyos nicht auftrennbar, deshalb habe ich jetzt endlich meine Endlösung: Yamaha CX-1 Vorstufe und die besagte Ensstufe. Eine klassische Sansui-Endstufe wartet noch auf eine Wiederbelebung.
Der SMSL SA 50 ist ein wahres Wunder! So groß wie 2 Ziggi-Schachteln, wiegt wenige 100 Gramm, und treibt fast alle Lautsprecher wirklich famos an (Lies mal die Amazon-Bewertungen!). Gebraucht gibts den schon für um die 50 €, neu für 69€. Das sind natürlich weitere 50€, aber ich wollte es nur mal so erwähnt haben.
____________________


Lautsprecher:

Die von dir genannten sind schon mal gar nicht schlecht. Die Quarts sind gut, ebenfalls die Quadrals.
Finger weg von den Onkyos, das sind Einsteigerobjekte. Ab den 6x0ern ist das aber schon wieder eine völlig andere Liga.
Die Arcus sollen auch der Kracher sein, aber wie schon so oft gelesen: Achtung, die Sicken könnten hinüber sein. Sobald die auf dem Foto pickelig oder gar löcherig aussehen: Finger weg. Zudem benötigen die auch ziemlich gute Verstärkung. Ich hab schon oft gehört, dass die größeren Modelle die Verstärker in die Knie zwangen und sie sich dann gegenseitig zerstört haben. Ein Onkyo A-8870, 8780, 9711 oder ein Yamaha ab der 8x0er-Serie sollten das schon bringen.

Den Hall-Effekt müsstest du durch das 140er Bett doch schon ziemlich gut gedämpft haben, oder? Ansonsten gibt es bei IKEA wirklich günstig Hochflorteppiche in größeren Formaten. Die schlucken schon einiges. Gardienen aufhängen, schön schwere.
_____________________

So, ich muss ins Bett!

Viele Grüße
jomai
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 30. Dez 2017, 11:27
wenn es ein d- bez. t-amp mit gehäuse mit separatem netzteil und volumen und nur ein analog input und keine FB sein soll,
dann es gibt besseres als den SMSL (TDA7492 d-amp chip) und zwar, tata,... der Amptastic Mini-1 (Tripath TA2020 t-amp chip)
http://hifipig.com/amptastic-mini-1-amplifier/ (Review)

dieser seller (tclass_audio = ampstatic) hatte öfter mal welche (neu) für 99 brexit Pfund; momentan bieten sie nix an. kommt aber bestimmt wieder.

the poor man's amptastic wäre der sure (Tripath TA2024) http://www.tnt-audio.com/ampli/sure_ta2024_e.html (Trump$ 30)


[Beitrag von jomai am 30. Dez 2017, 11:28 bearbeitet]
jomai
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 30. Dez 2017, 11:55
Hi Maxe

zu deiner skizze ganz am anfang des threads:

'normale' LS muessen mit einen mindestabstand von den waenden aufgestellt werden wegen der schallrelfektionen,
weil sonst das gehoer nicht orten kann und ermuedet.

Sigi, derjenige, der damals die LS-frequenzweichen erfunden hat (er ist ein deutscher by the way), erklaert es hier:
inkwitzlab.com/rooms.htm
linkwitzlab.com/listening_room.htm
linkwitzlab.com/The_Magic/The_Magic.htm

The loudspeakers must be set up at least 1 m distance from left and right side walls and 1 m from the wall behind them. The resulting time delay of about 6 ms is necessary for the ear-brain perceptual apparatus to separate direct from reflected sound streams.


wenn das räumlich nicht hinkommt, dann besser ueber funkkopfhoerer hoeren.

sennheiser RS 115 oder RS 120 finde ich besser als z.b. sennheiser HDR 170.
die 115/129er bekommt man oft sehr guentig mit kratzendem bzw. ausfallendem volumen poti.
man muss das poti tauschen, die anleitung ist hier:
photos.app.goo.gl/82q7BGVoNzz15h9J3

(diese anleitung stammt von mir. leider hat google die text-anleitung dazu bei der umstellung
von picasa auf google photos rausgeloescht, schaetze aber die bilder reichen)


[Beitrag von jomai am 30. Dez 2017, 12:10 bearbeitet]
HiFi-Maxe
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 30. Dez 2017, 13:29
@Theophilius
Halleluja, danke für deine geschilderten Erfahrungen. Tatsächlich kamen mir die Knöpfe und Regler der günstigeren Denon Verstärker immer etwas billig vor, hatte mir aber nichts darauf eingebildet. Nach den Onkyos werde ich mal Ausschau halten, die sind ja teilweise schon wirklich günstig zu bekommen. Die Yamahas scheinen für mich noch etwas zu teuer zu sein.


Was mich an Vollverstärkern stört, das ist, dass man meist nur einen ganz geringen Regelweg am Volume-Poti hat. Alles über 11-12 Uhr-Stellung ist unnormal laut. Dies bin ich umgangen, indem ich einen Vorverstärker (entweder aufgetrennten Vollverstärker Denon PMA 720, oder aufgetrennten Receiver Sansui Six) mit einer regelbaren Endstufe verbunden habe. Endstufe auf ca 10-25% stellen und dann hat man mit dem Vorverstärker einen wunderbar langen Regelweg. Selbst bei den "mickrigen 50Watt des D-Amps SMSL SA 50 (NICHT das Pro-Modell), 10-25% entfachen mit den entsprechenden Boxen ein Wändewackeln. Leider sind die genannten Onkyos nicht auftrennbar, deshalb habe ich jetzt endlich meine Endlösung: Yamaha CX-1 Vorstufe und die besagte Ensstufe. Eine klassische Sansui-Endstufe wartet noch auf eine Wiederbelebung.
Der SMSL SA 50 ist ein wahres Wunder! So groß wie 2 Ziggi-Schachteln, wiegt wenige 100 Gramm, und treibt fast alle Lautsprecher wirklich famos an (Lies mal die Amazon-Bewertungen!). Gebraucht gibts den schon für um die 50 €, neu für 69€. Das sind natürlich weitere 50€, aber ich wollte es nur mal so erwähnt haben.

Ein solcher Aufbau wäre natürlich auch etwas sehr feines, zumindest perspektivisch. Allerdings dann mit Vorstufe die Bi-Amp fähig ist, ob dann zwei SMSL SA-50 oder zwei Amptastic Mini-1 sei erstmal dahingestellt. Dann könnte ich zusätzlich noch ein LS-Paar als TV-Boxen verwenden (was ja mit den allermeisten "normalen" Vollverstärkern auch geht durch umschaltbare Boxenpaare).


Die Arcus sollen auch der Kracher sein, aber wie schon so oft gelesen: Achtung, die Sicken könnten hinüber sein. Sobald die auf dem Foto pickelig oder gar löcherig aussehen: Finger weg.

Die Arcus TM-65 aus dem obigen Link sind auch leider schon weg. Alternativ stehen in der Nähe ein Paar Arcus TM-86, die aber leider entgegen der Beschreibung in keinem guten Zustand zu sein scheinen, da unter anderem ein MT eingedrückt ist. Hier mal der Link: https://www.ebay-kle...d/775985782-172-4937


jomai (Beitrag #29) schrieb:
Hi Maxe

zu deiner skizze ganz am anfang des threads:

'normale' LS muessen mit einen mindestabstand von den waenden aufgestellt werden wegen der schallrelfektionen,
weil sonst das gehoer nicht orten kann und ermuedet.

Sigi, derjenige, der damals die LS-frequenzweichen erfunden hat (er ist ein deutscher by the way), erklaert es hier:
inkwitzlab.com/rooms.htm
linkwitzlab.com/listening_room.htm
linkwitzlab.com/The_Magic/The_Magic.htm

The loudspeakers must be set up at least 1 m distance from left and right side walls and 1 m from the wall behind them. The resulting time delay of about 6 ms is necessary for the ear-brain perceptual apparatus to separate direct from reflected sound streams.


wenn das räumlich nicht hinkommt, dann besser ueber funkkopfhoerer hoeren.

sennheiser RS 115 oder RS 120 finde ich besser als z.b. sennheiser HDR 170.
die 115/129er bekommt man oft sehr guentig mit kratzendem bzw. ausfallendem volumen poti.
man muss das poti tauschen, die anleitung ist hier:
photos.app.goo.gl/82q7BGVoNzz15h9J3

(diese anleitung stammt von mir. leider hat google die text-anleitung dazu bei der umstellung
von picasa auf google photos rausgeloescht, schaetze aber die bilder reichen)


Über die problematischen raumakustischen Gegebenheiten bin ich mir durchaus im Klaren, besonders nach Lektüre der Links von evilknievel und Dir. Demnach ist es mir aber unter keinen Umständen möglich, die LS angemessen aufzustellen. Mittlerweile konnte ich ca. 50cm Wandabstand herausholen, mehr ist bei Stand-LS aber wirklich nicht drin. Kompakte könnte ich auf Ständer stellen und so zumindest zu den Seiten hin für Freiheit sorgen. Funk-KHs kommen aus unterschiedlichen Gründen nicht in Frage, trotzdem danke für den Hinweis und die Reparatur-Anleitung.
Mir wird aber wohl nichts anderes übrig bleiben, als das Beste aus der aktuellen Situation zu machen. Bei der nächsten Wohnung werde ich besser darauf achten

Um den Raum deshalb akustisch zumindest ein wenig aufzuwerten, dachte ich an eine Konstruktion aus Akustikschaumstoff im Holzrahmen hinter einem Wandbehang in den Maßen ~ 2m x 1,5m direkt hinter der Hörposition, um zumindest die Schallreflektionen der "schallharten" Wand etwas zu minimieren. Zusätzlich dieselben Konstruktionen in kleinerem Maße im Zimmer verteilen.
Kann man schon vorab einschätzen, ob dieses Vorhaben zu einer Verbesserung führen kann, oder ist das nur rausgeschmissenes Geld?

Gruß
Max
jomai
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 30. Dez 2017, 14:24
> Kann man schon vorab einschätzen, ob dieses Vorhaben zu einer Verbesserung führen kann, oder ist das nur rausgeschmissenes Geld?

probier mal, wenn es deine gütige gattin erlaubt, die wände mit eierkartons zu plastern. das kostet nix und ist wieder reversibel.

***

p.s.: dein amp-budget wird unterboten dieser endstufe:
Mike hat einen schönen, einfachen bauvorschlag — ein minimaler chip-amp (LM3886), analog:
dogbreath.de/Chipamps/CopperAmp/CopperAmp.html
die LM3886 klingen angeblich vacuum tubig.

und wenn dir das zu simple klingt, kannst einen grossen schritt weitergehen zum (analogen) LM4780 chip amp Sympatico DIY kit.
diese endstufe sprengt mit 280 trump$ für dual mono zwar dein budget,
aber ob's zweikanalig für diesen preis besser geht, wäre eine gute frage.


[Beitrag von jomai am 30. Dez 2017, 14:25 bearbeitet]
günni777
Inventar
#32 erstellt: 30. Dez 2017, 14:53
Zu dem SMSL SA 50: Ich hab den und den 98 er. Der 50 er hatte mich nicht überzeugt. Funktionierte bei mir mit meinen Kompakten Nubis deutlich schlechter als der 98 mit dem stärkeren Netzteil.

Rauschen im Leerlauf und Pixelsalat am TV haben mich dann abgehalten, diese Tripath Minis weiter zu verwenden.

Zur Halligkeit: Solange Du mit der jeweiligen Aufstellung sauberen klaren Sound hin bekommst, nicht weiter tragisch, den Raum tot bedämpfen ist auch nicht Sinn der Sache, die LS "leben" ja auch bißchen vom Raum als Verstärker, mal mehr, mal weniger.

Oft reichen ja schon Teppich, Bilder, Kissen, offenes Bücherregal usw. Falls glatte Wand- und Fensterflächen nervigen Reflexionsschall erzeugen, gezielt diese Stellen akustisch absorbieren oder eben LS verschieben. U.U. können schon 10 cm und/oder Einwinkelung der LS großen Unterschied ausmachen. Feinjustieren der LS ist auch wichtig, sofern die grundlegenden Probleme nicht zu groß sind.
evilknievel
Inventar
#33 erstellt: 30. Dez 2017, 14:58
Erstmal Entwarnung:

90 % aller musikhörenden sind nicht in der Lage die Lautsprecher nach allen Regeln der Kunst aufzustellen. Das heißt aber nicht, daß man deshalb auf guten Klang verzichten und sich mit den billigsten Schrottlautsprechern begnügen muß.
Ich halte 50cm nach hinten und zur Seite für schon recht ordentlich.
Das ist bei mir auch nicht anders.
Hauptproblem ist die berühmt berüchtigte Raummode, die für Dröhn (manchmal fälschlicherweise als ordentlich Bass verkannt) verantwortlich ist.
Die ist je nach Raumbeschaffenheit mal mehr mal weniger ausgeprägt.
Moderne AVR Receiver besitzen Korrekturprogramme, die helfend eingreifen oder man macht sich daran den Raum mit akustischen Hilfsmitteln zuzupflastern.
Eierkartons sind keine Option.

Diesbezüglich gibt es den Akustikbereich im Forum. Da solltest du dein Anliegen posten.
Allerdings solltest du überhaupt erstmal Lautsprecher haben um zu sehen wo die Probleme liegen. Auch 2 gleichgeschnittene Räume können sich akustisch völlig unterschiedlich verhalten.

Gruß Evil
DB
Inventar
#34 erstellt: 30. Dez 2017, 15:00

jomai (Beitrag #31) schrieb:


p.s.: dein amp-budget wird unterboten dieser endstufe:
Mike hat einen schönen, einfachen bauvorschlag — ein minimaler chip-amp (LM3886), analog:
dogbreath.de/Chipamps/CopperAmp/CopperAmp.html


Kann man unterbieten: https://www.ebay.de/...5:g:x0IAAOSwLMlaRhq4
100% chinafrei.
jomai
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 30. Dez 2017, 17:54
chinafrei —> RFT sv-210 <— soso. haha. da dieser chip drin:
semicon-data.com/pdf/RF/A2/A2030HV.pdf
und onkyo hat den dann eine generation spaeter nachgebaut als onkyo a-sv210
aber auch da machte ich einen bogen rum, zuviele mikroprozzereien. :XD


[Beitrag von jomai am 30. Dez 2017, 18:00 bearbeitet]
DB
Inventar
#36 erstellt: 30. Dez 2017, 17:58

jomai (Beitrag #35) schrieb:
chinafrei - RFT sv210 - soso. haha.

Ja, und? Was ist daran so komisch?
jomai
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 30. Dez 2017, 18:01
> Ja, und? Was ist daran so komisch?

finde ich lustig, sowas kauft doch keiner, da fehlt der WAF (dieses TLA wird auf tnt-audio immer benutzt)
DB
Inventar
#38 erstellt: 30. Dez 2017, 18:23
Wieso? Der SV210 ist klein und paßt überall hin.
HiFi-Maxe
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 12. Feb 2018, 20:42
Hallo Gemeinde,

nach einiger Zeit wollte ich mich mal wieder melden, um den aktuellen Stand durchzugeben und den Thread nicht unbeantwortet im Forum stehen zu lassen.

Die Suche nach dem Verstärker war relativ schnell beendet, da ich in der Nähe einen Sony TA-F645R ergattern konnte mit dem ich nun seit etwa 6 Wochen sehr zufrieden bin.

Was die Lautsprecher angeht war es allerdings etwas schwieriger. Viele Verkäufer reagieren wohl nicht auf Anfragen und wenn ich dann doch mal einen Termin zum Probehören ausmachen konnte, musste ich oft feststellen, dass die Lautsprecher irgendeinen Defekt hatten, den die Verkäufer meist gar nicht bemerkt hatten (Wie kann das sein?) Erfolgreich anhören konnte ich mir ein Paar Quadral Platin, die mich entgegen meiner Erwartungen aber nicht wirklich umgehauen haben. Schlecht klingen sie zwar nicht, aber mir fehlte irgendwie die Spielfreude und ein gewisser Wow-Effekt.

Letztlich bin ich dann auf ein Paar IQ Ted 300 aufmerksam geworden, die 100€ kosten sollen und die mir der Verkäufer freundlicherweise sogar zum Probehören mit nachhause gegeben hat und aktuell hier stehen. Und ich muss sagen, dass diese mir doch sehr gut gefallen. In Sachen Brillanz, Hochtonwiedergabe und Stimmenwiedergabe merkt man einen deutlich wahrnehmbaren Unterschied zu meinen bisherigen Lautsprechern. Der Bass könnte zwar noch etwas mehr herausstechen und knackiger sein, aber bei den meisten Songs vermisse ich ihn nicht wirklich. Leider klingen einige Songs aus dem Elektrobereich mit reichlich Syntheziser und Autotune nun unerträglich - alles zischt und zischelt nur so vor sich hin. Vielleicht kann ich da noch etwas durch Änderungen an der Raumakkustik herausholen, aber oft höre ich solche Musik ohnehin nicht.

Alles in allem bin ich mit den IQ Ted 300 recht zufrieden, zumal mir in dem Preisbereich aktuell eh keine großartigen Alternativen im Raum Kassel offen stehen:
Für 180€ gäbe es noch ein Paar MB Quart 1000 (klick), wobei mir das schon wieder deutlich zu teuer wäre,
ein Paar Canton Quinto 530 (klick),
ein Paar NAD 8225 (klick),
sowie ein Paar T+A Triton R90 (klick)

Frage an euch also: IQ Ted 300 für 100€ okay? Oder doch lieber noch mal weiter schauen?

Gruß
Max
jomai
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 13. Feb 2018, 02:26
hallo,
na prima, freut mich! — wird zeit, dass der Sony TA-F645R mal erwähnt wird. frage mich nur, wie du auf den gekommen bist?

hier ist ein beispielhafter verkabelungsplan, passend zu diesem amp mit den vielen ein- und ausgängen — und obendrauf gibt es noch einen alternativen DIY t-amp bzw. d-amp. (nicht verwirren lassen, das foto album fängt mit einem vintage fm/am-tuner an. der 645er erscheint in der mitte und der 645er ist das 'verteil-zentrum' der anlage.)

der sta-508 t/d-amp treibt die MB Quart 600 boxen.


[Beitrag von jomai am 13. Feb 2018, 14:48 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#41 erstellt: 13. Feb 2018, 14:07
Hallo 100 Euro für die IQ Ted sind ok.
Was mich daran stört, ist das zischeln. Wenn das von einem defekten Hochtöner kommt, dann natürlich Finger weg, wenn das eine Art Klangbeschreibung ist, kann ich damit nichts anfangen.
Wenn du genügend Geld in der Portokasse hast, würde ich mir die Quinto530 dazukaufen und im Vergleich hören.
Falls dir die Quinto nicht gefällt kannst du sie für mindestens das gleiche Geld verkaufen. Der Preis ist sehr günstig.
Die Quinto können sehr gut in Bodennähe aufgestellt werden, wobei man sie dann leicht vertikal anwinkelt. versuchsweise mit einem Buch.

Gruß Evil
jomai
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 13. Feb 2018, 14:46
@gunni777
> Rauschen im Leerlauf und Pixelsalat am TV haben mich dann abgehalten, diese Tripath Minis weiter zu verwenden.

bei dem halb&halb tripath/digital-amp tc2001/sta508 platinchen rauscht nix und das TV funkt ungestört, obwohl der amp direkt auf dem dvb-s2 sat receiver steht. siehe bild in oben verlinkten goo.gl fotoalbum. was die sat- oder dvb-t-receiver stört, das sind mobiltelefone, wenn die zu nah dran sind. das habe ich bei verschiedenen technisat receivern und auch beim ferguson combo-receiver bemerkt.
HiFi-Maxe
Schaut ab und zu mal vorbei
#43 erstellt: 14. Feb 2018, 21:06
Werde die IQ Ted 300 nun doch behalten. Habe einige der Lieder gestern Abend bei einem Freund auf ein Paar Yamaha Monitoren gegenhören können und auch dort ist mir besagtes Zischeln aufgefallen. Das Zischeln hat sich als minderwertige Qualität der Aufnahmen herausgestellt bzw. war auf minderwertige MP3s zurückzuführend. Im letzteren Falle haben wir die entsprechenden Lieder zum Vergleich noch mal über Spotify abgespielt, wodurch sich die Vermutung bestätigt hat.

Werde aber dennoch immer mal wieder nach anderen Lautsprechern schauen. Die Faszination immer mal wieder unterschiedliche Komponenten zum Vergleich zu hören hat mich jetzt doch gepackt

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle die mich bei der Suche mit ihren zahlreichen Tipps unterstützt haben.

Gruß Max
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