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2.0 LS für Studentenwohnheim, 200€-800€ (Tinnitus)

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Nicolas92
Stammgast
#51 erstellt: 27. Okt 2017, 21:34
Weitere Hörberichte gibt es auch hier: Abacus C-Box 2, Abacus C-Box 3

Hab das grad mal kurz mit den Abacus am Logitech Subwoofer getestet und muss sagen, dass es gar nicht mal soo schlecht klang. Insgesamt aber doch sehr unausgewogen und viel zu dunkel.
Hab den Bass EQ bei den Abacus auf min gedreht und langsam die Lautstärke hochgefahren und es klang sehr ähnlich wie mit den Logitech Satelliten da der dumpfe und schlechte Bass einfach die brillianten Höhen der Abacus übertönt.

Bin jetzt aber dadurch doch auf den Gedanken gekommen schon direkt den Fostex PM-SUBmini 2 zu bestellen. 147€ ist ja auch nicht die Welt und zur Not geht es halt wieder zurück ( glaube aber gar nicht dass ein zurückschicken nötig sein wird )

Wie genau schließe ich denn dann die Abacus an den Subwoofer an und wie den Subwoofer an den PC ?

Einfach 2 mal 2 Cinch von den Abacus in den Subwoofer ( linke Seite von den 4 Cinch Anschlüssen am Sub ) und dann vom Subwoofer per 2 x Y Cinch in meine Soundkarte ( von der rechten Seite der 4 Cinch Anschlüssen am Sub ) ?
( Habe noch nie richtige Aktiv Lautsprecher mit einem Subwoofer an den PC angeschlossen )

Reicht so eine Lösung schon, oder müsste da auch noch ein Interface wie das Focusrite Scarlett 2i2 dazwischen geschaltet werden ? Eigentlich würde es mir auch reichen die Lautstärke direkt am PC zu ändern..



[Beitrag von Nicolas92 am 27. Okt 2017, 21:35 bearbeitet]
GoldenGurke
Stammgast
#52 erstellt: 27. Okt 2017, 21:47
Haha sehr schön, keine halben Sachen hier!

Exakt wie du es gesagt hast. Den Fostex an den PC und die Abacus an den Fostex. Dann pegelst du die einmal ein und steuerst am Ende nur noch über den PC Aber den PC bitte an Input und LS an Thru

Trennen würde ich bei etwa 70-80Hz da das Menschliche Gehör Frequenzen unter 80Hz nicht mehr Orten kann. Somit spielt der Subwoofer seine tiefen Frequenzen schön in den Raum rein du hörst aber nicht wo er steht. Anders als das jetzt beim Logitech ist wo man immer den Bass von unten bekommt haha

Es gibt den Fostex auch als B-Ware, das sind bei Thomann für gewöhnlich einfach Rückläufer die 1 Woche beim Kunden standen. Falls du noch etwas sparen willst. Garantie ist die selbe soweit ich weiß.
Nicolas92
Stammgast
#53 erstellt: 27. Okt 2017, 22:08
Ok vielen Dank für die hilfreiche Beratung.

Habe den Fostex Subwoofer eben direkt bestellt. Gut dass das Geld nach dem Verkauf meines kompletten Equipments vor ein paar Monaten noch sehr locker sitzt

Hoffentlich kommt alles noch am Montag an, damit ich nicht bis Donnerstag warten muss...

Werde dann aber natürlich berichten, wie es dann klingt
GoldenGurke
Stammgast
#54 erstellt: 27. Okt 2017, 22:12
Gerne gerne, denke du wirst auch echt zufrieden mit dem kleinen sein. Ich bin es jedenfalls total!

Haha Denke die 150€ sind gut investiert. Gerade in deinem kleinem Raum

Thomann ist relativ schnell was den Versand angeht aber ob die Samstags verschicken weiß ich nicht :d Ich drück die Daumen!
Master_J
Inventar
#55 erstellt: 28. Okt 2017, 08:23
Auf das Thema Hörschwelle will ich auch nochmal hinweisen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke

Drehen am EQ ist absolut nicht verwerflich, um Wiedergabemängel ("zu leise") an die Wahrnehmung anzupassen.

Am Auto schaltet man ja auch das Licht an, weil die Augen in Dunkelheit Hilfe brauchen.


*hannesjo* (Beitrag #40) schrieb:
@ Master,
..... H W S Syndrom / hauptsächlich Stress, oder schwerwiegender ...... aber selten.!

Der Stress ist es bei mir...
Soweit inzwischen bekannt, aber schwer zu ändern.


@Nicolas:
Es ist toll, wie sehr Du Dich mit der Lautsprecherwahl beschäftigst.
So viel experimentieren eher weniger Leute.
Und dazu noch ein gutes Budget.
Weiter so.

Gruss
Jochen
GoldenGurke
Stammgast
#56 erstellt: 28. Okt 2017, 15:14

Master_J (Beitrag #55) schrieb:
Auf das Thema Hörschwelle will ich auch nochmal hinweisen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke


Gut dann haben wir es jetzt 3 mal haha

Finde auch EQ ist nicht verwerflich aber bei +11db ist nen Subwoofer glaub ich die schlauere Alternative
Gerade wenn man dedenkt, dass man dann auch nochmal 20-30Hz weiter runter kommt

Und gegen Stress hilft nur eins, Hifi! Also einfach mal ne Stunde Musik hören wirkt doch meist Wunder.
Peter.1997
Inventar
#57 erstellt: 28. Okt 2017, 15:25
Ich bin gespannt auf einen Hörbericht des Subs!
GoldenGurke
Stammgast
#58 erstellt: 28. Okt 2017, 15:29

Peter.1997 (Beitrag #57) schrieb:
Ich bin gespannt auf einen Hörbericht des Subs! :)


Ich hoffe der fällt gut aus, damit du den auch noch kaufst haha
Nicolas92
Stammgast
#59 erstellt: 28. Okt 2017, 16:01
So das ging schnell und eben gerade kamen die Boxenständer an Boxenständer

Habe jetzt einen Wandabstand nach hinten von 15cm und einen Hörabstand von 110cm.
Die Lautsprecher stehen auch exakt 110cm auseinander wodurch sich ein perfektes Gleichschenkliges Dreieck ergibt.
Die Hochtöner sind jetzt auch exakt auf Ohrhöhe
Einzig die Heizung hinter dem rechten Lautsprecher macht eine fast perfekte Aufstellung zur Nichte, aber da die Lautsprecher sowieso geschlossen sind habe ich nicht wirklich das Gefühl, dass sich dadurch im Klang irgendetwas ändert.

Habe jetzt erst 1h Stunde gehört, aber der Klang hat sich dadurch nochmal gut verbessert.
Stimmen kommen jetzt noch deutlicher aus der Mitte und stehen einfach im Raum und die Lautsprecher stehen wie unbeteiligt daneben
Insgesamt hat die Tiefenstaffelung der Musik auch profitiert und man hat noch mehr das Gefühl, dass sich eine wirkliche Bühne vor sich aufbaut.

Der Bass hat durch die Rückwand auch nochmal leicht zugelegt, und durch die neue Aufstellung könnte man sogar fast auch ohne Sub auskommen.
Aber ist natürlich immer noch nicht perfekt beim leise hören, was aber hoffentlich der bestellte Subwoofer ausgleichen wird

Mein 1,5m Cinch Kabel hat gerade so noch auf den cm genau gepasst, weshalb sich das Kabel etwas spannt. Habe da mal ein längeres bestellt, damit ich das Kabel hinter dem Lautsprecherständer etwas verstecken kann, damit es noch etwas besser aussieht

Ein weiter Vorteil der Ständer ist auch, dass der Schreibtisch jetzt schön leer ist

Jetzt wo mir der Klang so gut gefällt und ich wieder mehr Musik hören werde und durch die Ständer auch mehr Potenzial in der Aufstellung habe, kommt einem ja fast schon der Gedanke nicht auf noch bessere Lautsprecher wie die Abacus A5 oder die Cortex 6 umzusteigen ( was alles noch im Budget aus dem Verkauf der alten Anlage da wäre ) aber man soll ja nicht direkt übertreiben
Ich glaube die Abacus C-Box 3 macht das für ihren Preis schon fantastisch und für ein paar Prozent besseren Klang müsste man fast das doppelte hinlegen und sich auch mit Themen wie Vorverstärker/DAC etc. beschäftigen...

DSCN2817


[Beitrag von Nicolas92 am 28. Okt 2017, 16:23 bearbeitet]
GoldenGurke
Stammgast
#60 erstellt: 28. Okt 2017, 17:56
Ich glaub wenn ich auf irgendwas umsteigen würde dann wären es Adam A5x, aber ich glaube das lohnt sich nicht. Gerade weil du keine Pegel hörst und somit immer das Problem mit der Hörschwelle haben wirst.

Sieht doch aber super aus! Ich find das kann sich schon sehen lassen.

Und wenn dir jetzt auch noch der Fostex zusagt dann kommt das schon arg nah ans Optimum ran, als nächstes würde ich vielleicht dein Raum optimieren, also akustisch.

Und solange die C3 sauber bis unter 80Hz kommt bringt dir nen größere LS auch nicht so viel mehr, weil alles darunter sowieso vom Fostex übernommen wird. Hochton ist bei der C4 glaub ich der gleiche Treiber da ändert sich also nichts.


Nur eine Frage hab ich noch. Wieso zu Höhle ist dein Bildschirm so niedrig. Ist das nicht voll anstrengend immer runter zu schauen?
Nicolas92
Stammgast
#61 erstellt: 28. Okt 2017, 18:38
Ja das hab ich mir auch gedacht, dass sich ein Umstieg auf größere Lautsprecher bei einem Sub nicht wirklich lohnen wird, da die C-Box 3 alles ab 80-100 Hz aufwärts sehr gut wiedergibt und den Rest wird dann der Fostex übernehmen.
War aber auch mehr als Spaß gedacht auf noch bessere Lautsprecher umzusteigen und aktuell ist das sowieso erst mal nicht nötig

{{ Finanziell wäre es halt nur eine Überlegung Wert wenn man am Ende den Wiederverkaufswert bin einrechnet könnte es sogar trotz besseren Lautsprechern nicht wirklich teurer werden, da man im Endeffekt ja immer nur für den Wertverlust bezahlt.
Die Abacus C-Box 3 kostet neu 590€ und wird sich in 1-2 Jahren wahrscheinlich gebraucht bei 420- 480€ einpendeln. ( macht am Ende circa 150€ Wertverlust )
Wenn man jetzt zum Beispiel die Cortex 6 für 1390€ neu kauft und diese dann in 1-2 Jahren für geschätzte 1000-1100€ gebraucht wieder verkauft, macht das am Ende circa einen Wertverlust von 300€ aber man hat halt für 150€ Aufpreis einen noch besseren Lautsprecher..

Man muss halt nur in der Lage sein während man die Lautsprecher besitzt auf das gebundene Geld in den Lautsprechern zu verzichten, aber da die Bank ja sowieso keine Zinsen bringt, kann man das Geld auch in Lautsprecher anlegen, die nicht stark im Wert fallen und hat auch noch mehr Spaß daran und bekommt einen Großteil bei Wiederverkauf sowieso wieder }}
Das aber nur als kleiner Exkurs... Werde jetzt erstmal hoffen, dass am Montag der Fostex Subwoofer ankommt und werde dann berichten wie es klingt

Die Bilder die ich hochgeladen täuschen aber auch leicht und lassen den Eindruck eines sehr kahlen Raumes vermuten.. Aber in Wirklichkeit ist direkt hinter mir eine große Fernsehecke, links beginnt schon die Küchenzeile und schräg hinter mir ist schon ein Bett mit Kissen etc.

Der Bildschirm wirkt auf dem Bild auch kleiner als er ist und sieht in Wirklichkeit viel größer aus ( 27 Zoll )
Die Höhe des Bildschirmes ist vielleicht etwas ungewohnt für manche, aber eigentlich ist dies exakt die bestmögliche Positionierung, da sich die obere Kante direkt auf Augenhöhe befindet... Optimale Bildschirmaufstellung



[Beitrag von Nicolas92 am 28. Okt 2017, 18:39 bearbeitet]
GoldenGurke
Stammgast
#62 erstellt: 28. Okt 2017, 18:48
Ist auf jedenfall eine interessante Ansichtssache Aber ich sehe LS als Hobby, und entweder ist mir der LS so viel Geld wert oder nicht. Wenn ich sie hinterher wieder verticken kann noch besser aber ich finde sie sollten sich auch ohne lohnen

Dann wirkt das nur so komisch oder du bist sehr klein haha Ich hab auch nen 27 Zoll vor mir auf seinem Ständer und oberkante ist nichtmal auf Augenhöhe Aber ich glaub dir mal, dass das bei dir passt

Ich drück die Daumen, dass die Post liefert. Aber wenn du jetzt schon ne Versandbestätigung hast dann sollte das was werden.
soundrealist
Gesperrt
#63 erstellt: 28. Okt 2017, 19:03
@TE: ich würde gerne noch mal kurz auf das Thema LS50 zurück kommen. Du schreibst, daß Du früher mal "von deren Klang verwöhnt" wurdest. Warum benutzt Du die nicht einfach weiterhin ? So riesig sind die doch gar nicht und eignen sich gerade im Nahfeldbereich ganz hervorragend. Imo ein top Lautsprecher.

Auf eine Sache solltest Du übrigens unbedingt achten (egal für welche Box Du dich entscheidest): Keinesfalls direkt auf die Tischplatte stellen, sondern irgendwie so auf Ohrhöhe bringen, daß sich der Schall daran nicht brechen kann. Z.B. mit Wandmontage-Vorrichtungen, die auch einen (idealerweise variierbaren) Abstand zur Rückwand erlauben.


[Beitrag von soundrealist am 28. Okt 2017, 19:04 bearbeitet]
GoldenGurke
Stammgast
#64 erstellt: 28. Okt 2017, 19:17

soundrealist (Beitrag #63) schrieb:

Auf eine Sache solltest Du übrigens unbedingt achten (egal für welche Box Du dich entscheidest): Keinesfalls direkt auf die Tischplatte stellen, sondern irgendwie so auf Ohrhöhe bringen, daß sich der Schall daran nicht brechen kann. Z.B. mit Wandmontage-Vorrichtungen, die auch einen (idealerweise variierbaren) Abstand zur Rückwand erlauben.


Er hat doch jetzt schon Ständer, außerdem wurde genau das selbe schon genannt
Nicolas92
Stammgast
#65 erstellt: 28. Okt 2017, 19:22
Ich habe die KEF LS50 zwar noch nie im Nahfeld getestet, aber meiner Meinung nach brauchen die einfach deutlich mehr Platz nach hinten und zu den Seiten um wirklich ihr ganzes Potenzial entfalten zu können. Für den Schreibtisch oder wie jetzt auf den Ständern, sind sie mir auch schon fast zu groß und zu schwer.
Dazu kommt auch dass ein guter Verstärker + D/A Wandler benötigt wird und dann ist man schon schnell bei 1200€-1500€ ( selbst wenn man gebraucht kauft )
Ich bin ohne Auto auch auf eine OVP angewiesen und ich weiß wie riesig die ist und ich habe in meinem kleinen 20qm² Zimmer keinen wirklichen Platz zur Aufbewahrung
Wenn du auf mein Profil klickst kannst du dir mal Fotos von meiner alten Aufstellung der LS 50 ansehen
Im Vergleich zu den jetzigen Möglichkeiten war das damals Hifi Technisch ein Traum so viel Platz zu haben

Ja die Tischplatte war definitv auch erstmal nur eine Notlösung bis dann heute Nachmittag die Ständer eingetroffen sind


[Beitrag von Nicolas92 am 28. Okt 2017, 19:23 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#66 erstellt: 28. Okt 2017, 19:40
Evtl. könnten auch die hier sehr interessant sein. https://www.ebay.de/...648?var=571560625611

Da werkelt der sehr bewährte Quadral-Magnetostat im HT-Bereich und eine wandnahe Aufstellung kommt den kleinen (trotz rückseitigem BR) darüber hinaus durchaus entgegen. Nur direkten Wandkontakt mögen sie natürlich nicht.

Die besitze ich übrigens sogar selbst. Extrem neutral abgestimmt und superedles Finish (Klavierlack, sehr hochwertig verarbeitete Klemmen auf Imbusverschraubter Alu-Platte) Und der Preis ist absolut TOP !!

Hier mal zur Orientierung der Verlauf zur weitgehendst baugleichen 30er: https://www.hifitest...cher-stereo-3469.jpg


[Beitrag von soundrealist am 28. Okt 2017, 20:55 bearbeitet]
Master_J
Inventar
#67 erstellt: 29. Okt 2017, 08:57

Nicolas92 (Beitrag #61) schrieb:
{{ Finanziell wäre es halt nur eine Überlegung Wert wenn man am Ende den Wiederverkaufswert bin einrechnet könnte es sogar trotz besseren Lautsprechern nicht wirklich teurer werden, da man im Endeffekt ja immer nur für den Wertverlust bezahlt.
Die Abacus C-Box 3 kostet neu 590€ und wird sich in 1-2 Jahren wahrscheinlich gebraucht bei 420- 480€ einpendeln. ( macht am Ende circa 150€ Wertverlust )
Wenn man jetzt zum Beispiel die Cortex 6 für 1390€ neu kauft und diese dann in 1-2 Jahren für geschätzte 1000-1100€ gebraucht wieder verkauft, macht das am Ende circa einen Wertverlust von 300€ aber man hat halt für 150€ Aufpreis einen noch besseren Lautsprecher..

Man muss halt nur in der Lage sein während man die Lautsprecher besitzt auf das gebundene Geld in den Lautsprechern zu verzichten, aber da die Bank ja sowieso keine Zinsen bringt, kann man das Geld auch in Lautsprecher anlegen, die nicht stark im Wert fallen und hat auch noch mehr Spaß daran und bekommt einen Großteil bei Wiederverkauf sowieso wieder }}
Das aber nur als kleiner Exkurs...

Kleiner Exkurs, aber großes Thema.

Du wirst irgendwann fertig studiert haben - und damit wird wieder mehr Platz zur Verfügung stehen.
Die "kleine" Anlage kommt dann schon irgendwo unter.
Küche, Schlafzimmer (!), Gästezimmer, Büroräumchen, ...

Nuberts kriegt man im Zweifelsfall auch noch für 50% des Neupreises verkauft. Nach 10 Jahren.
(Ich musste mich mal von 4 Subwoofern trennen, wenn auch nicht wegen Geld. )

Gruss
Jochen
Nicolas92
Stammgast
#68 erstellt: 29. Okt 2017, 13:11
Eine kurze Weiterführung des Exkurses:

Wenn man sich mit Preisen gut auskennt und nur Hifi Sachen die über Jahre hinweg wertstabil bleiben auf dem Gebrauchtmarkt kauft, kann man sogar Hifi zum Nulltarif bekommen (immer auf die Endabrechnung zwischen Kauf und Verkauf bezogen, man muss wie gesagt nur in der Zeit wo man das Equipment besitzt auf das Geld bis zum Verkauf verzichten können, da das Geld jetzt in dem Equipment gebunden ist, aber eben nicht weg ist )
Es ist immer sehr interessant zu sehen wie sich ein Preis entwickelt: Zunächst fällt der Preis nach einem Neukauf im ersten Jahr sofort um 10-20%, dann über die Jahre 2-5 auf circa 60% des Neupreises und dann pendelt sich der Preis teilweise über 10 Jahre hinweg auf 40-50% des Neupreises ein.
Man muss also nur circa 5 Jahre nach dem Erscheinen eine Box für 50% des Neukaufes günstig kaufen und dann bleiben die über Jahre hinweg bei +-10% Wertstabil. Dies ist besonders bei sehr bekannten Marken wie z.B Dynaudio und Kef zu beobachten auf die ich mich "spezialisiert" habe.

Ich habe mir so während meines vorangegangen Bachelor Studiums meine kompletten Lautsprecher fast zum Nulltarif geleistet:
Im Folgenden mal mein Einkaufspreis - Verkaufspreis

Dali Zensor 7: 650€ - 580€ = 70€ Verlust ( Lautsprecher wurden neu gekauft )
Dynaudio Focus 110: 480€ - 550€ = 70€ Gewinn
Kef LS50: 750€ - 800€ = 50€ Gewinn ( da hab ich von der Preiserhöhung von Kef von 998€ auf 1198€ profitiert, wodurch der Gebrauchtpreis gestiegen ist )
Dynaudio Audience 42: 250€ - 250€ = 0€ Gewinn/Verlust
Kef R300: 700€ - 750€ = 50€ Gewinn
Dynaudio Contour 1.1: 480€ - 500€ = 20€ Gewinn
Dynaudio Focus 140: 620€ - 700€ = 80€ Gewinn

Bei meinen 3 Verstärkern: Rotel RA12, Arcam A18, Creek Evolution das gleiche Bild, jeweils für 300-400€ gebraucht gekauft und jeweils mit 50€ Gewinn weiterverkauft.

Dabei habe ich aber auch stark davon profitiert in der nähe von München gewohnt zu haben, wo man sehr gut Lautsprecher teuer wieder verkaufen kann, da sehr viele Personen eine sehr hohe Kaufkraft besitzen.
Zudem kommt noch Handlungsgeschick dazu, den Preis beim Einkauf zu drücken und viel Zeit beim Verkaufen, da man den Preis extra hoch ansetzt und auch lange warten kann, bis ein Käufer den hohen Preis bezahlt ( der aber insgesamt natürlich trotzdem fair war, da die Lautsprecher fast immer neuwertig waren.
Teilweise habe ich die Lautsprecher sogar zu den neuen Käufern selber hingebraucht, damit sie sie in ihren eigenen Wänden kurz testen können

( Insgesamt scheint mir das aber eher ein Thema für einen neuen Thread zu sein, da dieser Thread sonst durch Fortführung dieser Diskussion endlos lang werden würde.. ) ( Und ja ich studiere BWL )


[Beitrag von Nicolas92 am 29. Okt 2017, 13:23 bearbeitet]
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 29. Okt 2017, 13:50

Nicolas92 (Beitrag #68) schrieb:

Wenn man sich mit Preisen gut auskennt und nur Hifi Sachen die über Jahre hinweg wertstabil bleiben auf dem Gebrauchtmarkt kauft, kann man sogar Hifi zum Nulltarif bekommen (immer auf die Endabrechnung zwischen Kauf und Verkauf bezogen, man muss wie gesagt nur in der Zeit wo man das Equipment besitzt auf das Geld bis zum Verkauf verzichten können, da das Geld jetzt in dem Equipment gebunden ist, aber eben nicht weg ist )


Die Gebrauchtmarkt-Wiederverkaufsberechnung funktioniert nur, wenn nichts kaputt geht, was nicht immer garantiert werden kann.
Zudem warum sollte ich bei einem Neukauf in ältere Technik investieren, dafür spricht nichts, außer vielleicht Old School Nostalgie und Sammlerinteresse.
Ansonsten sehe ich keinen rationalen Grund, mir ältere Technik zuzulegen, wenn ich oft fürs gleiche Geld, aktuellste Technik bekomme.
Wer sich heute noch einen 30 bis 40 Jahre alten Verstärker kauft (z. Bsp. von Marantz), ist ein Liebhaber oder Sammler alter Hifi-Schätzchen, der auch bereit ist, alte Technik für viel Geld revidieren zu lassen, was im Normalfall einfach notwendig ist.
Auch kann ich dieses Geschwätz von der damalig angeblich besseren Verarbeitungsqualität nicht nachvollziehen, heutige Technik ist durch Automatisierung und Robotikeinsatz im Produktionsprozess einwandfrei verarbeitet und natürlich kompakter, weil auch die technische Entwicklung 40 Jahre weiter ist.
Technisch sind PKWs von heute, auch nicht mit PKWs von 1977 zu vergleichen, da liegen bei Sicherheit, Fahrkomfort, Motorleistung, Spritverbrauch, Aerodynamik usw. mittlerweile Welten dazwischen.
Gleiches bei digitalen Spiegelreflexkameras.
Wenn ich mir heute die Sensortechnik anschaue und sie mit der vor 10 Jahren vergleiche, liegen qualitativ ebenfalls massive Weiterentwicklungen dazwischen. Jede aktuelle DSLR-Einstiegskamera, ist einer 10-Jahre alten DSLR-Profikamera von der Sensortechnik überlegen.
Auch sind die verbauten Teile technisch aktuell.

VG
sky


[Beitrag von skyranger73G am 29. Okt 2017, 14:44 bearbeitet]
Nicolas92
Stammgast
#70 erstellt: 29. Okt 2017, 14:03
Ich hatte damals noch ein Auto und habe alles selber abgeholt und vorher probehört und nur dann gekauft wenn auch eine OVP vorhanden war. Zudem habe ich auch beim Verkauf immer auf Selbstabholung bestanden und so kann ein Kaputtgehen zu 99% ausgeschlossen werden

Zudem bezog sich jeder Gebrauchtkauf auf Technik die größtenteils um die 10 Jahre alt war, wobei der damalige Neukaufpreis doppelt so hoch war wie der bezahlte Gebraucht Kaufpreis. Entsprechend bekommt man für 10 Jahre alte Technik für 600€ gebraucht ( damals neu 1200€ ), deutlich mehr als was heute Neu 600€ kostet. Wirkliche Neuerungen bekommt man größtenteils auch nur für deutlich mehr Geld
Im Aktivbereich gibt es heutzutage tatsächlich noch deutlich mehr Fortschritt, aber im Passivbereich hat sich über die letzten 10 Jahre nicht viel geändert, wenn man jeweils den halben Neupreis von vor 10 Jahren mit dem ganzen Neupreis von heute vergleicht.
Eine Dynaudio Focus 110 oder Contour 1.1 für 500€ heute gebraucht ist zum Beispiel einer Dynaudio Emit M10 für 600€ heute Neu überlegen, auch wenn die Emit schon nah herankommt

Aber insgesamt wäre so eine Diskussion eher was für einen komplett neuen Thread ...

Ich warte jetzt erstmal ab bis der Subwoofer ankommt und werde dann berichten, wie sehr sich der Klang verbessert


[Beitrag von Nicolas92 am 29. Okt 2017, 14:07 bearbeitet]
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 29. Okt 2017, 14:07
Aus meiner Sicht lohnen sich sehr teure Geräte nicht, weil der Wertverlust bereits nach Neukauf einfach zu hoch ist.
Natürlich gibt es immer Ausnahmen, aber in der Regel verliert man immer viel Geld beim Wiederverkauf.
Das ist bei Autos so, bei Kameras und natürlich auch im Hifi-Bereich.
Teure Gerätschaften kauft man sich, um sie so lange wie möglich selbst zu nutzen, nur dann machen die hohen Anschaffungskosten wirklich Sinn.
Überall dort, wo aber viel Technik drinsteckt, besteht immer die Gefahr, dass die technische Entwicklung rasant voranschreitet, und man dadurch noch mehr an Wert verliert.
Kann mich noch an die Zeiten erinnern, als die ersten Heim-PC's z. Bsp. Commodore 64 und Atari ST ein kleines Vermögen kosteten, Wertverlust war im Zuge der technischen Weiterentwicklung nahezu 100%!
Wer fotografiert heute eigentlich noch analog mit Negativ- oder Diafilm, so gut wie kaum jemand.

Bei Lautsprechern kann die Rechnung durchaus aufgehen, aber auch dort unterliegen die Materialien, vor allem die Chassis dem Alterungsprozess.
Musste vor Kurzem die Mitteltiefton-Chassis meiner gebrauchten Lautsprecher austauschen lassen, weil sich der Schaumstoff über die Jahre auflöste.
Es ist nunmal so, dass alles altert, egal ob Menschen, Material, Elektronik, alles unterliegt der Alterung, der Korrosion und dem Verfall.


[Beitrag von skyranger73G am 29. Okt 2017, 14:35 bearbeitet]
GoldenGurke
Stammgast
#72 erstellt: 29. Okt 2017, 14:15

skyranger73G (Beitrag #71) schrieb:
Aus meiner Sicht lohnen sich sehr teure Geräte nicht, weil der Wertverlust bereits nach Neukauf einfach zu hoch ist.


Deshalb kauft man ja gebraucht, damit der Verkäufer den Wertverlust erleidet und nicht man selbst. Nach dem starken Wertverlust am Anfang bleibt der Wert ja relativ konstant, darum geht es.
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 29. Okt 2017, 14:24
Funktioniert nur solange es die gutbetuchten Gutgläubigen gibt, die auf der Suche nach dem vermeintlich „besten Gerät und dem besten Klang“ sich immer wieder Neugeräte anschaffen und ihre „neuwertigen Gebrauchtgeräte“ mit großem Wertverlust weiterverkaufen.
Ohne diese zahlungsstarken Neugerätekäufer/innen sehe es im gehobenen Gebrauchtmarktsegment eher bescheiden aus.


[Beitrag von skyranger73G am 29. Okt 2017, 14:30 bearbeitet]
Nicolas92
Stammgast
#74 erstellt: 29. Okt 2017, 14:32

skyranger73G (Beitrag #71) schrieb:

Kann mich noch an die Zeiten erinnern, als die ersten PC's z. Bsp. Commodore 64 und Atari ST ein kleines Vermögen kosteten, Wertverlust war im Zuge der technischen Weiterentwicklung nahezu 100%!
Wer fotografiert heute eigentlich noch analog mit Negativ- oder Diafilm, so gut wie kaum jemand.

Bei Lautsprechern kann die Rechnung durchaus aufgehen, aber auch dort unterliegen die Materialen, vor allem die Chassis dem Alterungsprozeß.
Musste vor Kurzem die Mitteltiefton-Chassis meiner gebrauchten Lautsprecher austauschen lassen, weil sich der Schaumstoff über die Jahre auflöste.
Es ist nunmal so, dass alles altert, egal ob Menschen oder Elektronik, alles unterliegt der Alterung, der Korrosion und dem Verfall.


Bei Technik ist der Hifi Bereich so ziemlich der konstanteste überhaupt wenn man circa 5 Jahre alt gebraucht kauft ( wenn der Wertverlust schon stattgefunden hat ) und wenn innerhalb der Jahre 5-10 wieder gebraucht verkauft wird.

Alle andere Technik kann man was den Wertverlust angeht vergessen. Smartphones, Kameras, Fernseher, Computer etc unterliegen größtenteils dem Gesetz von Moor Mooresches Gesetz was vereinfach besagt dass sich die Technik alle 18 Monate in der Geschwindigkeit/Pixelanzahl/Kapazität etc verdoppelt.
Dieses Gesetz gilt im Hifi Bereich aber nicht wirklich, da es nicht um neu oder alt geht, sondern um gut oder schlecht..

Deshalb legt der schlaue Student der auf sein Geld achten muss ( und jeder andere ) sein Geld in Hifi ( gebraucht ) an und erfreut sich wenn er 90% des Geldes beim Weiterverkauf wiederbekommt und lässt die Finger von teuren neuen Smartphones die in 2-3 Jahren fast nur noch zum wegwerfen geeignet sind.
Natürlich kann sich auch heute neu teure Kameras und Fernseher kaufen, aber dann muss man auch damit leben, dass sie sehr bald nicht mehr viel Wert sind..

Aber wir schweifen schon sehr stark vom Thema ab, eventuell werde ich mal wirklich einen Thread eröffnen, der sich mit dem Thema beschäftigt wie man Hifi quasi zum Nulltarif bekommt wenn man schlau gebraucht und verkauft


[Beitrag von Nicolas92 am 29. Okt 2017, 14:41 bearbeitet]
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 29. Okt 2017, 14:38
Stimmt und vollkommen richtig erkannt!
Smartphones, Fernseher und das ein oder andere elektonische Spielzeug habe ich vergessen, da ist der Wetverlust immens hoch, danke für den Hinweis.


[Beitrag von skyranger73G am 29. Okt 2017, 14:39 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#76 erstellt: 29. Okt 2017, 15:38
Was die Preisentwicklung bzw. Wertstabilität von Geräten anbelangt: Das hängt auch sehr stark von der "Machart" des jeweiligen Gerätes ab. So dürften "zeitlose" Produkte wie gute Stereoverstärker, Boxen oder Plattenspieler sicherlich wertstabiler sein als ein AVR mit "überholter" Decodertechnik im Plastegehäuse.
Sockenpuppe
Gesperrt
#77 erstellt: 29. Okt 2017, 16:28

Es ist immer sehr interessant zu sehen wie sich ein Preis entwickelt: Zunächst fällt der Preis nach einem Neukauf im ersten Jahr sofort um 10-20%, dann über die Jahre 2-5 auf circa 60% des Neupreises und dann pendelt sich der Preis teilweise über 10 Jahre hinweg auf 40-50% des Neupreises ein.


Im Allg. gewährt der Händler diese 10-20% Nachlass auf Neuware. Unabhängig davon ob nun auf Dynaudio oder B& W, neue Serien wie die 700er mal ausgeschlossen, zumindest bis der erste Hype verflogen ist. In München und Umgebung mögen diesbezüglich die Uhren anders ticken.

Nun warst Du auch noch so freundlich, dem geneigten Interessenten ein Probehören im heimischen Wohnzimmer zu ermöglichen. Sicher auch nicht ganz unerheblich. Ob deine Preisanfrage beim jeweiligen Verküfer ebenso "feundlich" war, wage ich nicht zu beurteilen.


Eine kurze Weiterführung des Exkurses:

Wenn man sich mit Preisen gut auskennt und nur Hifi Sachen die über Jahre hinweg wertstabil bleiben auf dem Gebrauchtmarkt kauft, kann man sogar Hifi zum Nulltarif bekommen (immer auf die Endabrechnung zwischen Kauf und Verkauf bezogen, man muss wie gesagt nur in der Zeit wo man das Equipment besitzt auf das Geld bis zum Verkauf verzichten können, da das Geld jetzt in dem Equipment gebunden ist, aber eben nicht weg ist )


Warum so bescheiden und nur zum Nulltarif? Als angehender BWLer wird es dir niemand verübeln, wenn Du den Gewinn maximierst. Wer will schon für lau arbeiten, zumal auch der Arbeitsaufwand berücksichtigt werden will.

mit frdl. Gruß
Sven


[Beitrag von Sockenpuppe am 29. Okt 2017, 17:08 bearbeitet]
Nicolas92
Stammgast
#78 erstellt: 30. Okt 2017, 12:45
So die Wartezeit auf den Fostex pm-submini 2 Subwoofer ist vorbei ( sehr schneller Versand von Thomann ) und es kann wieder auf das Hauptthema zurückgekehrt werden

Ich kann noch keinen richtigen Hörbericht abgeben, da ich erstmal mit der Einstellung noch experimentieren muss und noch zu wenig gehört habe.

Auf die kürze ( 1h gehört ) aber schonmal vorab folgende Infos:

- Subwoofer macht einen sehr guten Eindruck und ist von der Größe her perfekt für meinen Schreibtisch.
- Der Klang ist jetzt nochmal deutlich besser, da jetzt so gut wie das komplette Frequenzspektrum bis 40 Hz korrekt wiedergegeben wird. Insbesondere leise hören macht jetzt mehr Spaß und hat sehr profitiert
- Selbst auf fast Min in der Lautstärke eingestellt reicht mir der Bass schon und er ist angenehm tief und trocken
- Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein 2.1 System in dieser Preisklasse besser klingen könnte


Ich habe aber keine wirkliche Erfahrung mit Subwoofern und habe auch noch nie einen Subwoofer vernünftig eingestellt und bräuchte noch etwas Hilfe:

Folgende Einstellung habe ich aktuell eingestellt:

-Subwoofer trennt bei 80 Hz
-Lautstärke des Subwoofer steht auf der ersten Stufe bei 8-9 Uhr
-Bass EQ bei den Abacus steht auf Min
-Phase des Subwoofer steht auf 0 und Standby Off
-Positionierung des Subwoofer steht erst mal ziemlich mittig rechts unter dem Schreibtisch, da ich erst noch auf ein längeres Cinch Kabel warten muss, um den Subwoofer vernünftig verschieben zu können

Was würdet ihr bei der Trennfrequenz des Subwoofer und der Bass EQ der Abacus empfehlen ? Macht 80 Hz und Min EQ bei den Abacus Sinn ?

Folgende Klangänderung ergibt sich durch den Bass EQ der Abacus ( übernommen aus dem Testbericht der älteren Abacus C-Box 2 von fairaudio) :

In der Maximalstellung des Reglers wird der Bereich von 20 bis 90 Hz von +11 bis +/-0 dB angehoben, zwischen 90 und 1.000 Hertz wiederum von -3 dB bis +/- 0 dB abgesenkt.
In der Minimalstellung wiederum zeigt sich der Eingriff etwas zarter und leicht frequenzverschoben, es resultieren nämlich lediglich maximal 5 dB Anhebung zwischen 20 und 70 Hertz sowie maximal 2 dB Absenkung zwischen 70 und 1000 Hz.

Habe da noch ein paar mehr Fragen:

-Sollte ich anhand dieser Information eventuell doch bei 70 Hz oder 90 Hz trennen ?
-Muss der Bass EQ bei den Abacus auf min stehen oder eventuell sogar mittig ?
-Ergibt sich automatisch ein nahtloser Übergang zwischen der Frequenz des Subs und der Abacus oder habe ich eventuell bei falscher Einstellung irgendwo eine Lücke ?
-Muss ich eventuell auch noch etwas bei meiner Soundkarte einstellen ( Asus Xonar D1 ) oder passt da schon alles, da der Subwoofer ja aktuell schon arbeitet ? Macht eventuell ein Behringer U-Control UCA 222 mehr Sinn ?
-Gibt der Subwoofer allgemein das Signal auf dem PC vernünftig an die Abacus weiter oder gibt es da irgendwelche Verluste im Vergleich zum direkten Anschluss an die Soundkarte im 2.0 Betrieb ? Ich hätte jetzt hier sogar einen Fiio D03k DAC rumliegen, den ich noch anschließen könnte. Macht das Sinn oder bei der Soundkarte bleiben ?



DSCN2822


[Beitrag von Nicolas92 am 30. Okt 2017, 13:21 bearbeitet]
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 30. Okt 2017, 14:43
„Ich hätte jetzt hier sogar einen Fiio D03k DAC rumliegen, den ich noch anschließen könnte. Macht das Sinn oder bei der Soundkarte bleiben ?“

Der Fiio DAC ist dann sinnvoll, wenn Du digitale Audiovorlagen (flac, mp3 usw.) vom PC/Laptop über einen Analogverstärker ohne Digital-Eingänge abspielen willst, was bei Dir wohl nicht der Fall ist. Dann würde über Toslink (digital) > Cinch (analog) angeschlossen
Bei deinem Setup macht dass keinen Sinn, da Du ja direkt über den PC/Asus Soundkarte rausgehst (über 3,5 Klinkenstecker, gehe ich mal davon aus?!) und abspielst. Der verbaute DAC auf deiner Asus Soundkarte wandelt dann um.
Der Fiio DAC ist nichts anderes als eine externe Soundkarte.
Die externe Behringer Soundkarte hat USB-Anbindung an den PC, der Fiio DAC lässt sich nur über Toslink- oder Coaxial mit dem PC verbinden.
Bei Onboard-Sound ohne Digitalausgänge am PC (Toslink/Coax) wäre die Behringer Soundkarte deshalb erste Wahl (wegen USB), bei einer internen Soundkarte mit Toslink-/Coaxialausgang käme auch der Fiio in Frage, aber auch nur bei Anbindung an einen Analogverstärker! Vom Prinzip her machen beide Geräte das Gleiche, nur eben mit (Behringer) oder ohne (Fiio) USB-Anbindung.
Kann ich nur per USB-Kabel digital aus dem PC raus, weil ich keine digitalen Ausgänge außer USB habe, dann eben Behringer oder ein externer USB-DAC wie z. Bsp. HIRESFI USB DAC 9023 Mark II (von muc89.com)

In deinem Fall macht ein externer DAC oder die Behringer-Soundkarte keinen Sinn, da Du ja nicht über einen älteren Analogverstärker/-receiver abspielen willst, sondern dein digitales Ausgabe-/Abspielgerät der PC ist.

VG
sky


[Beitrag von skyranger73G am 30. Okt 2017, 15:13 bearbeitet]
GoldenGurke
Stammgast
#80 erstellt: 30. Okt 2017, 14:51
Sehr schön, noch ein zufriedener!

Also ich würde nicht über 80Hz trennen da sonst der Bass wie gesagt von unten kommt das willst du nicht. Ob du bei 70Hz trennst musst du einfach ausprobieren, optimal würde ich sagen je tiefer desto besser. Musst es eben so abpassen, dass die Abacus dort aufhören wo der Fostex dann anfängt. Aber einfach bisschen dran rumspielen das wirst du über die nächsten Tage von selbst hören.

Den EQ würde ich im Bassbereich einfach auf 0db lassen, wenns lauter werden soll dann einfach den Fostex lauter stellen. Aber am besten stellst du es so ein, dass man gar nicht merkt, dass überhaupt ein Subwoofer da ist. Dann klingt es schön natürlich.
Alles über der Trennfrequenz wieder nach Gehör. Wenn dir etwas mitten fehlen dann erhöhst du die halt, da gibt es kein richtig oder falsch das muss auf dich passen!

Ich würde sagen UCA222 lohnt sich erstmal nicht, außer du stellst irgendwelches Rauschen oder so fest, aber dann würde ich auch erstmal den digitalen Anschluss versuchen. Ansonsten macht das Klanglich glaub ich keinen unterschied.

Da der Fostex nur einen Thru Ausgang hat geht dort auch kein Klang verloren, anders als bei den meisten Subwoofern die dann die Frequenzen trennen damit es nicht zu Dopplungen kommt. Du kannst natürlich trotzdem mal den Fiio anschließen und dann Sub an die Chinch und Abacus and Line Out.


Hoffe ich hab nix vergessen sonst frag nochmal

EDIT: Achso was eventuell wirklich noch helfen würde ist wenn du in den Studiomonitor Thread ne Anfrage startest ob jemand aus deiner Nähe dir sein Einmessmikrofon leihen kann Dann kannst du einmal durchmessen ob du irgendwelche extremen Schwankungen im Verlauf hast und kannst die dann mit EQ ausbügeln Kannst für den Anfang auch einfach dein Handy benutzen da gibt es auch Lautstärkemessgeräte dann kannst du mit Sinustönen füttern und schauen ob irgendwo ne Raummode ist die du noch runterregeln musst


[Beitrag von GoldenGurke am 30. Okt 2017, 15:03 bearbeitet]
Nicolas92
Stammgast
#81 erstellt: 30. Okt 2017, 15:10
Ok vielen Dank schonmal, ja waren ziemlich viele Fragen für einen Post

Nachdem ich jetzt 3h Stunden gehört habe, bin ich immer zufriedener geworden. Da passt im Klang jetzt wirklich alles und man hört jetzt noch viel besser ob ein Track gut oder schlecht abgemischt ist.
Wie gesagt reicht auch schon ein ziemlich schwach eingestellter Bass in der Lautstärke auf 8-9 Uhr, da es so am besten klingt und bei mehr Lautstärke würde der Bass schon zu stark dominieren. Insgesamt klingen alle Tracks auch leise sehr ausgewogen und machen mehr Spaß.

Werde mal testen ob es sich positiv auswirkt wenn ich die Trennfrequenz von 80 Hz noch etwas auf 70 Hz absenke.
Die Abacus werde ich im Bass EQ also auf min lassen. Das ergibt laut fairaudio:

"In der Minimalstellung wiederum zeigt sich der Eingriff etwas zarter und leicht frequenzverschoben, es resultieren nämlich lediglich maximal 5 dB Anhebung zwischen 20 und 70 Hertz sowie maximal 2 dB Absenkung zwischen 70 und 1000 Hz."

Wenn ich also die Trennfrequenz auf 70 Hz einstelle, werden die Abacus von 70 - 1000 Hz trotzdem um -2 dB abgesenkt, obwohl es auf min steht ?

Was die Phase von 0 oder 180 angeht kann ich noch keinen wirklichen Unterschied feststellen..

Habe zudem mal Abacaus angeschrieben und gefragt wie wirklich der Frequenzgang der C-Box 3 aussieht wenn man -3dB anstatt -6dB angibt und nach einer optimalen Trennfrequenz für einen Subwoofer gefragt. Bin mal gespannt was dabei rauskommt..
GoldenGurke
Stammgast
#82 erstellt: 30. Okt 2017, 15:23
Das freut mich, ich hatte auch erstmal ne erleuchtung, keine Ahnung wie ich vorher ohne Sub ausgekommen bin 2 jahre super zufrieden gewesen aber so ist einfach nochmal ne deutliche Steigerung

Ja die werden trotzdem um 2db abgesenkt aber vielleicht hilft das auch einfach nur den Frequenzgang linear zu bekommen, muss ja nichts schlechtes sein die werden sich schon was bei gedacht haben

Solange du den Subwoofer und die Boxen richtig angeschlossen hast ist Phase Null das richtige. Wenn du nen längeres Kabel hast dann stell mal den Subwoofer hinter dich mit dem Chassis zu dir. Also genau umgedreht zu jetzt. Dann lass mal auf Null stehen und du wirst feststellen, dass sich das extrem komisch anhört Dann müsstest du auf 180 stellen damit die Chassisbewegung von LS und Sub wieder übereinstimmt

Aber bei dir sollte 0 die richtige Einstellung sein.

Naja die optimale Trennfrequenz wäre da wo die Abacus anfangen zu sinken, also bei -0,1db im Prinzip
aber bin auch mal gespannt was die antworten.
Nicolas92
Stammgast
#83 erstellt: 30. Okt 2017, 16:14
Ok aber einen perfekten Übergang scheint es glaub ich auch gar nicht zu geben oder ?

Angenommen der Subwoofer spielt von 40 Hz - 150 Hz komplett linear und die Abacus fallen bei 80 Hz schon um 2 dB ab, bei 70 Hz um 2,5 dB und bei 60 Hz um 3 dB.
Dann müsste doch je niedriger die Hz Zahl ist, desto größer die Wiedergabequalität schwanken, weil es einen Sprung in der Lautstärke direkt an der Trennfrequenz gibt oder ?
Und je höher die Trennfrequenz eingestellt ist desto höher müsste die Wiedergabequalität in dem Übergang bleiben, da der Sprung in der Lautstärke bei der Trennfrequenz weniger stark ausfällt, oder habe ich da einen Denkfehler ?

Die natürliche Grenze scheint aber schon bei 80 Hz erreicht zu sein, damit man den Bass nicht orten kann und dadurch würde die größte Wiedergabequalität in der Trennfrequenz von 80 Hz erreicht sein, falls die Box da weniger stark in der Lautstärke abfällt im Vergleich zu 70 oder 60 Hz richtig ?
GoldenGurke
Stammgast
#84 erstellt: 30. Okt 2017, 16:25
Ja genau so ist es. Aber ich denke die Abacus schaffen es ohne Probleme linear bis unter 80Hz zu kommen.

Und genau wie du gesagt hast über 80Hz zerschießt du dir dein Stereobild

Würde an deiner Stelle einfach um die 70 versuchen einzustellen, der spielt ja eh immer noch ein bisschen höher und du hast auch nur eine absenkung um -12db oberhalb der Trennfrequenz. Merkst du auch wenn du mal die Abacus ausschaltest und Musik laufen lässt hörst du trotzdem stimmen etc, nur halt deutlich leiser.

Um das zu verhindern müsstest du es digital hinbekommen den Subwoofer wirklich komplett abzutrennen aber da ist mir bis auf 2 Soundkarten bisher auch nichts eingefallen. Und bei 2 Soundkarten bekommst du meistens eine Verzögerung. dann klingt es auch wieder schlecht
GoldenGurke
Stammgast
#85 erstellt: 30. Okt 2017, 16:30

Nicolas92 (Beitrag #83) schrieb:
Ok aber einen perfekten Übergang scheint es glaub ich auch gar nicht zu geben oder ?



Zumindest nicht in einem nicht perfekten Raum. Jeder Mensch ist halt auch anders, vielleicht kannst du 78Hz auch noch orten jemand anderes kann 100Hz nicht mehr orten.

Dadurch dass der Subwoofer den Raum anregt entstehen ja auch nochmal Frequenzen überhalb von 80Hz die du dann wieder orten kannst obwohl der Subwoofer die gar nicht gespielt hat. Ist alles ein sehr theoretisches Thema. Generell ist Hifi sehr theoretisch und extrem stark von anderen Gegebenheiten abhängig. Fängt ja schon beim Geschmack des einzelnen an. Teste einfach so viel rum wie es geht und versuch DEIN Optimum zu finden. Wie gesagt meine Tendenz, so hab ichs hier auch gemacht, 70Hz und sehr dezente Lautstärke
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 30. Okt 2017, 18:37
Hi Nicolas92,

sorry dass ich mal dazwischen funke.

Ich höre schon seit Jahren nur noch mit sub.

Bei mir hat sich herausgestellt , dass der sub ca. 10 bis 15 hz höher spielen sollte als die LS ihren -3db Punkt haben.

Als wenn deine Kleinen 70 Hz schaffen, kannst den sub auf 80 bis 85 hz stellen.

Die Phase 0 oder 180 stellt man ein, wo der sub lauter spielt. Ganz einfach.

Mfg franz
Nicolas92
Stammgast
#87 erstellt: 30. Okt 2017, 18:43
Ich habe vorhin von Abacus eine Antwort darauf erhalten, wie ich optimalerweise die Trennfrequenz am Subwoofer und den Bass EQ an der C-Box einstellen sollte:

....
"in Verbindung mit ABACUS-Aktivboxen nützt der Subwoofer nicht „zum tiefer Runterkommen“, sondern eher, um mehr Luft zu bewegen, also mehr Lautstärke zu erzeugen und „Erwachsener“ zu tönen. Die meisten Subwoofer spielen schon gar nicht so tief runter wie eine C-Box. Bei der Auswahl sollten Sie auch anstreben, dass der Subwoofer auch mit dem physikalischen Verhalten der Satelliten harmoniert und ähnlich schnell ist.

Im Idealfall setzen Sie einen aktiven Subwoofer folgendermaßen ein:

Das regelbare Ausgangssignal aus dem Vorverstärker, Verstärker oder einer anderen Programmquelle verbinden Sie mit dem (Stereo)-Eingang des Subwoofers. Am Hochpass-Ausgang des Subwoofers schließen Sie dann die Aktivboxen (Satelliten) an. Wenn eine Einstellung für die Übergangsfrequenz am Subwoofer möglich ist, bewährt sich in der Regel etwa 80Hz. Die Basseinstellung an den Satelliten ist zwar weitgehend unerheblich, bevorzugt aber links auf Maximum stehen. Wenn man so verfährt, findet man durch Probieren in diesem Umfeld recht bald die „richtige“ Einstellung. Diese ist aber stets abhängig von den Gegebenheiten am Einsatzort und anderen variierenden Bedingungen. Die natürliche untere Grenzfrequenz der Satelliten hat dabei keine entscheidende Bedeutung, andererseits geht es auch immer darum, diese im Bass zu entlasten. " ....


Finde die Antwort ganz hilfreich, ist aber natürlich ziemlich allgemein gehalten, da meine Frage aber auch ziemlich allgemein gestellt war ohne direkt auf meine Hörposition etc einzugehen. Das meiste habe ich ja auch schon über diesen Thread erfahren.
Hervorzuheben wäre lediglich die Aussage, dass die Basseinstellung bei der C-Box bevorzugt auf Max eingestellt werden sollte, wobei ich es aktuell auf Min eingestellt hatte. Macht aber eh keinen großen Unterschied, da ja sowieso der Subwoofer alles unter 80 Hz, oder aktuell 70 Hz wie ich es eingestellt habe übernimmt.

Bin jetzt so sehr zufrieden mit dem Klang und kann mich jetzt voll und ganz auf das Musik hören konzentrieren, da die Frage des Equipments und Aufstellung ja jetzt erledigt ist. Vielen Dank für die ganzen hilfreichen Kommentare


[Beitrag von Nicolas92 am 30. Okt 2017, 18:45 bearbeitet]
GoldenGurke
Stammgast
#88 erstellt: 30. Okt 2017, 18:54
Naja, die Antwort finde ich auch etwas lächerlich um ehrlich zu sein

Klar spielt die Box bis 20Hz aber da kommt halt kein Ton raus Also sie ist nicht falsch, aber man kann ruhig zugeben, dass die bei 60Hz abfällt finde ich.

Aber bedenke, dass du keinen Subwoofer mit Hochpassfilter hast der hat einen reinen Thru durchgang soweit ich weiß somit würde sich auf Max der Bass doppeln, ich würde es auch auf Min oder Mid stellen.
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 04. Nov 2017, 11:11
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