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Verstärker für Klipsch R-28F+A -A |
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Autor |
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Winter1892
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 14. Sep 2017, 23:28 | |||||
Hallo, nachdem ich mich nun ca. 13 (?) Jahre mit meinem Yamaha RX-V450 herumgequält habe, soll nun endlich ein richtiger Stereoverstärker her, in der Hoffnung, dass ich endlich das bekomme/höre, was ich mir so vorstelle. Ich höre gerne Rock/Metal, aber auch Hip Hop, Elektro (Dubstep) und auch mal Klassik. Gehört wird die Musik bewusst, aber auch mal nur als Hintergrundbeschallung und dabei praktisch ausschließlich über Spotify, Bluetooth oder Radio (Internet/DAB+), später vielleicht auch mal über einen Server von Festplatte (FLAC). Wir hören sowohl leise nebenbei, oder auch mal wirklich laut, da wir in einem Eigenheim wohnen und niemanden stören. Beschallt wird ein Raum mit ca. 38qm. Da es sich um einen Ess-/Küchenbereich handelt, sind dort als Möbel die Küche, der Esstisch mit Stühlen, sowie einige Kommoden, dazu ein Laminatboden, Rigipswände (Holzständerhaus) und ca. 5 m bodentiefe Fenster. Als Boxen habe ich mir nach dem Lesen unzähliger Artikel und Forenbeiträge die Klipsch R-28F zugelegt. Sollen ja super zu unserer bevorzugten Musik passen. Ob die tatsächlich bleiben, wird sich noch entscheiden. Sind halt doch ganz schöne Schränke und die müssen auch erstmal in den Raum integriert werden, sowie Akzeptanz bei der Hausherrin finden. Ich habe vor einigen Jahren mal ein paar Boxen probegehört und weiß, dass mir damals die Canton GLE 490 und Ergo gut gefallen haben. Bissle dünne vom Sound fand ich Elac und Heco war mir zu dumpf. Aber das war in einem Mediamarkt und wie die Boxen dann in den eigenen 4 Wänden klingen, ist ja durchaus nochmal was ganz anderes. Die Klipsch stehen ca. 2,50 m auseinander und parallel. Weder der Raum, noch die Aufstellungssituation sind wirklich gut. Geht aber leider nicht anders. Es kommt uns auch nicht auf das perfekte Stereodreieck an, es soll halt im ganzen Raum halbwegs gut klingen. Wobei wir beim Thema Klang wären. Mein alter Yamaha Verstärker hat mir zu wenig Druck. Mir fehlte da immer etwas. Bisher waren da zwei Nubert Nubox 381 dran angeschlossen, die jetzt an einem Marantz NR1506 im 16 qm großen/kleinen Wohnzimmer das Heimkino beschallen. Der Marantz und Audyssey haben den Nuboxen ganz neues Leben eingehaucht. Da wackelt jetzt die Bude. Zum Musikhören sollten es aber größere Standboxen sein und daher nun die Klipsch. Mein Kumpel hatte vor einigen Jahren zwei riesige Standboxen und betrieben wurden diese durch einen Technics Verstärker und Technics CD-Player. Welche genau und welche Boxen das waren, weiß ich nicht mehr. Ich weiß aber, dass ich den Sound da immer sehr mochte. Wenn wir Black- oder Deathmetal hörten, da knallten einem nur so die Riffs entgegen und die Drums hatten ordentlich Druck. Im Idealfall sollte es sich so anhören, wie wenn mein Kumpel im Proberaum seine Gitarre spielt und die Riffs aus dem Gitarrenverstärker donnern und das Schlagzeug sollte wie auf einem Konzert nicht nur gehört, sondern auch gefühlt werden können. Stichwort Bassdrum - Körper, Kick und Klick. Am Wochenende sind jetzt Frau und Kinder drei Tage nicht da und ich habe mir daher mal 5 Verstäkrer zum Vergleichshören ins Haus bestellt. Das sind: Marantz PM5005 Denon PMA 720 AE Pioneer A-30 Onkyo A-9030 Yamaha A-S301 Gehört habe ich bisher den Pioneer, Onkyo und Yamaha. Bisher gefällt mir der Pioneer am besten, den Yamaha habe ich relativ schnell wieder eingepackt. Optisch schön, haptisch eher nicht und die Loudnessfunktion ist ein Graus und zu kompliziert. (Auch wenn ich gelesen habe, dass es wohl die beste Loudnessfunktion sein soll.) Für meine Freundin soll es aber so einfach wie möglich sein (Knopf an, Musik raus, glücklich sein) und auch ich habe keine Lust, da immer groß rumzuregeln. Gespannt bin ich auf den Marantz und Denon. Werde auch mal den NR1506 probieren und schauen, was der mit Audyssey aus den Klipsch und dem Raum rausholen kann. Meine Befürchtung ist nun, dass die Verstärker vielleicht zu schwach sein könnten für die Raumgröße und die Raumbeschaffenheit. Wir (also ich, wenn allein ) hören gerne auch mal wirklich sehr laut und da soll der Klang angenehm und sauber bleiben und mich nicht kreischend anbrüllen. Meine Frage daher, reicht die Leistung der Verstärker oder sollte ich mich nach was anderem umschauen? |
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WiC
Inventar |
#2 erstellt: 15. Sep 2017, 06:22 | |||||
Hallo, ich würde auf die Klipsch RP-280F setzen, die sind mMn deutlich besser und für den Klang sind die Lautsprecher, der Raum und die Aufstellung verantwortlich. Auch für die Klipsch kann ein kräftiger Verstärker nicht schaden, ich würde mich da nicht gerade in der Einsteigerklasse umschauen. Wenn es das Budget hergibt: NAD C356BEE Kundenrückläufer LG |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 15. Sep 2017, 15:51 | |||||
Hallo, der NAD ist ein klasse Amp, und die RP Serie ist auch ein gutes Stück besser als die R Serie. Die RP 260F könnten durchaus auch ausreichen, wegen der Größe....... |
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*hannesjo*
Inventar |
#4 erstellt: 15. Sep 2017, 16:19 | |||||
@ Winter, mit Abstand die beste" Loudness - Funktion " hat der Pioneer A30..! ..... eine " maßgeschneiderte Implementierung " Yamaha.....gewöhnungsbedürftige Funktionsweise. [Beitrag von *hannesjo* am 15. Sep 2017, 16:49 bearbeitet] |
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Winter1892
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 15. Sep 2017, 21:33 | |||||
Vielen Dank für eure Antworten! Ich werde mal auf ein paar Punkte eingehen und einiges ergänzen. Habe nun alle fünf Verstärker ausgepackt, ja auch den Yamaha habe ich nochmal aus dem Karton geholt. Hab mit allen ein wenig Hip Hop, etwas Elektronisches und nen bissle Metal gehört. Mal laut, mal leise, mal im direkten Modus und mal mit Loudness. Elektronisch können sie irgendwie alle gut, ebenso Hip Hop, aber beim Metal scheint es Unterschiede zu geben. Es ist aber wirklich schwierig, weil ich immer erst umstecken muss und es wäre besser, alle Verstärker ohne Verzögerung umschalten zu können. Es klingt alles auch nicht wirklich schlecht, aber es ist noch nicht das, wo ich hin will. Der Sound ist mir gerade bei Metal und laut ohne Loudness etwas zu dünne. Es ist nichtmal das Schlagzeug, sondern ganz allgemein klingt es so....hm, wie soll ich´s beschreiben, so leer. Könnte wärmer klingen, voller halt, gerade was die E-Gitarren betrifft. Nunmal kurz die ersten Eindrücke aller Verstärker. Onkyo A-9030 Klingt von allen am angestrengtesten. Klingt manchmal nicht sauber, gar unangenehm kreischend. Die Loudness, hier "Phase matching Bass" genannt, geht einen anderen Weg als bei den anderen Verstärkern. Es wird nur der Bass angehoben, nicht die Höhen. Es gibt ja gar Meinungen, die meinen, das wäre richtig, da eben nur die Bassfrequenzen bei geringerer Lautstärke leiser wahrgenommen werden und nicht die Höhen. Dennoch hatte ich jedesmal das Bedürfnis, die Höhen nachzuregeln, wenn ich die Funktion "Phase matching Bass" nutzte, da mit der Klang dann zu dumpf wirkte, wie, wenn ein Schleier davor liegen würde. Den Bass wiederum fand ich gut, da anders als bei den anderen Verstärkern bei 80 Hz und nicht bei 100 HZ angehoben wird. Das lässt den Bass knackiger wirken, so meine ich. Optisch finde ich ihn ganz gut, haptisch ist es ok, nur sind leider einige Knöpfe nicht ganz genau eingepasst. Schade! Yamaha A-S301 Jeder hat noch eine Chance verdient. Optisch weiterhin ganz ansprechend, haptisch aber bäh! Scheint aber die meiste Power zu haben, jedenfalls wirkt er am lockersten. Die Loudness lässt sich an die Laustärke anpassen, aber eben manuell und sehr umständlich. Ausserdem besteht die Gefahr, dass man sich durch unbedachtes Drücken der "Pure direct" Taste sowohl Trommelfell, als auch die Boxen wegfetzt. Mit kleinen Kindern im Haushalt ist sowas zu bedenken. Marantz PM5005 Was für eine Enttäuschung! Hatte mir soviel davon erhofft und versprochen. Mir gefiel auf Bildern vor allen Dingen sein symmetrisches Aussehen. Aber als er dann so vor mir stand, wirkte er so billig, was sich haptisch durch das viele Plastik leider bestätigte. Der Klang war nicht schlecht, aber ich hatte mir halt mehr versprochen. Die Loudnessfunktion ballert leider immer gleich intensiv, egal bei welcher Laustärke. Mist! Denon PMA 720 AE Scheint auch viel Kraft zu haben, ähnlich wie der Yamaha. Loudness ist die gleiche Soße wie beim Marantz. Hat auch viel Plastik an der Front, wirkt aber wertiger und hätte momentan den Vorzug vor dem Marantz. Pioneer A-30 Mein momentaner Favorit! Optisch und haptisch top. Der Klang gefällt und nervt nicht. Hat als einziger eine Loudness, die sich an der Laustärke orientiert und ab einem bestimmten Pegel ganz ausschaltet. Ganz großes Plus! Interessant, dass der Onkyo, der der teuerste aus dem Feld ist, an letzter Stelle steht. Schade, dass der Marantz nicht meine (zu hohen?) Erwartungen erfüllt. So, zu dem NAD. Habe mich mit dem Hersteller schon beschäftigt und mir gefällt die Firmenphilosophie, alles dem Klang unterzuordnen. "Form follows function" sozusagen. Hat ja ordentlich Kraft das Teil, nur leider keine Loudness. Meine Frage wäre aber mal allgemein, ob ein Verstärker ohne Loudness, aber mit viel Power (-reserven), so wie der NAD, auch leise voll klingt und auch bei geringen Laustärken genug Dampf (beim Bass) entwickelt, so wie eben andere dort durch eine Loudnessfunktion? Zu der Klipsch RP Serie. Die 280 sind ja nochmal etwas massiver als die R-28F und die ist mir eigentlich schon zu groß. Die 260 ist war niedriger udn schmaler, dafür wieder etwas tiefer, auch ungünstig. Sind die den vom Klang wirklich so viel besser? Leider haben sie das Bassreflexrohr auch hinten. Meine Boxen stehen momentan ca. 6 cm von der Wand weg, und viel weiter wird es auch nicht werden, weshalb ich mir auch die R-28F geholrt habe, weil dort halt das Rohr nach vorne zeigt. Optisch gefällt mir übrigens die RF-7 II in Kirsche am besten! Aber die ist größen- und finanztechnisch völlig außer Reichweite. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 15. Sep 2017, 21:54 | |||||
Hallo,
vielleicht genügen Dir als Antwort ein paar grundlegende Infos zum Thema Loudnessschaltung bzw. gehörrichtige Lautstärke? https://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke So erklärt sich nebenbei auch ein "vermeintlich besserer oder schlechterer Klang" bei Vergleichen von Geräten bei denen das nicht vorkommen sollte wenn die gehörte Lautstärke genau ausgeglichen wurde. VG Tywin |
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Winter1892
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 15. Sep 2017, 22:11 | |||||
Zum Thema Loudness oder gehörrichtige Lautstärke habe ich mich in letzter Zeit intensiv belesen. Ich denke, ich verstehe halbwegs gut, um was es da geht. Trotzdem danke! Mich wundern nur immer wieder so Aussagen von Leuten, die auf Verstärker ohne Loudness oder gar gänzlich ohne Klangregler schwören und dann steif und fest behaupten, ihre Musik würde sich auch leise voll und satt anhören. Ich denke dann immer nur: "Hä,selbst bei meinen großen Standboxen klingt meine Musik leise gespielt eher nach Küchenradio, aber sicherlich nicht voll und satt." Um das auszugleichen, gibt es ja eben die Loudnessfunktion. Und die nutze ich auch gerne. nur ist es halt blöd, wenn diese immer in der gleichen Intensität ballert, egal wie laut die Musik gerade eigentlich ist. Da lobe ich mir die Lösung des Pioneer, der das an die Laustärke anpasst. Komfortabel und guter Klang! Jedenfalls frage ich mich dann halt bei solchen Aussagen von solchen Leuten, ob es vielleicht daran liegt, dass sie meist sehr kraftvolle Verstärker haben mit ordentlichen Leistungsreserven. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 15. Sep 2017, 22:34 | |||||
Ein Mensch der auch nur grundlegendes Verständnis hat sollte wissen, dass kein bestenfalls/üblicherweise linear verstärkender Verstärker an der unterschiedlichen menschlichen Wahrnehmung unterschiedlicher Frequenzen bei unterschiedlichen Lautstärken etwas ändern kann und wird. Wenn man solche Wirkung bei einem Gerät feststellt, dann wäre das ein Grund dem auf den Grund zu gehen. Vor ein/zwei Jahren wurde im Forum ein überteuertes gesoundetes Lifestyle-Gerät eines weitgehend unbekannten Herstellers thematisiert. Nachdem der Grund für den Wundersound bekannt war, wurde das Gerät nach meiner Kenntnis nie mehr genannt. Sehr gut funktionieren heute dynamische Loudnessschaltungen, welche AVR bieten. Neben reichlich anderen guten Gründen ist auch das ein Grund warum ich fast ausschließlich AVR als Verstärker für meine Boxen nutze. [Beitrag von Tywin am 15. Sep 2017, 22:38 bearbeitet] |
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Winter1892
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 15. Sep 2017, 23:18 | |||||
Um das mal konkret auf die Empfehlung des NAD C356BEE zu beziehen. Der Verstärker hat ordentlich Power, aber keine Loudness. Heißt das, er wird lauter spielen können als die Verstärker, die ich gerade teste, dabei auch noch klarer und weniger angestrengt klingen, sowie Bässe, z.B. Bassdrumschläge, knackiger und mit mehr Punch spielen können, da gerade solche sehr energieintensiv sind? Aber auch der NAD klingt, eben ohne Loudness, bei leiser Musik wie ein Küchenradio, um es mal so überspitzt zu formulieren? Denn dann hätte der NAD für mich keinen Mehrwert, denn die Laustärke der Verstärker, die ich gerade da habe, reicht mir aus.
Was war denn der Grund?
Das erlebe ich ja gerade an meinem Marantz NR1506. Was der dank Audyssey aus meinen Nubox 381 rausholt ist gegenüber meinem alten Yamaha RX-V450 ein Unterschied wie Tag und Nacht. Werde morgen mal den NR1506 mit Audyssey an den Klipsch testen. Bin schon sehr gespannt. Nachdem ich jahrelang so unzufrieden mit dem Yamaha war, dachte ich, ein Stereoverstärker könnte die Lösung sein. Gerade auch, weil mir der Klang bei meinem Kumpel mit den Technicsgeräten sehr gut gefiel. Aber ich weiß auch noch, dass sein Verstärker auch eine Loudnesstaste hatte. Vielleicht war das ja der Grund für den satten Sound, an den ich mich mit soviel Wohlwollen erinnere. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 16. Sep 2017, 00:11 | |||||
Wenn die Leistungsfähigkeit und Stromversorgung der verglichenen Verstärker individuell genügt, dann wird ein HiFi-Verstärker üblicherweise und bestenfalls - in seiner Funktion als Verstärker - keine Klangveränderung bewirken.
Ich kann es mir nicht vorstellen, dass NAD seine Verstärker soundet ohne damit bisher aufgeflogen zu sein. Ausschließen kann ich dies aber nicht. Ein HiFi-Verstärker der den Klang des nur zu verstärkenden Signals eines Quellgeräts verändert, funktioniert nicht einwandfrei. Der Reputationsschaden wäre hoch. Bei den aufgerufenen Preisen könnten alle NAD-Verstärker problemlos mit brauchbaren Einmess- und Korrekturvorrichtungen und umfangreichen Möglichkeiten zur wunschgemäßen Anpassung des Klangs angeboten werden. Das wäre dann mal keine Augenwischerei und würde das Preis- und Leistungsverhältnis zugunsten der Kundschaft merkbar bessern.
Messbares Sounding.
Ich finde das Gerät für den Preis genial. Es ist aus meiner Sicht auch ein vergleichsweise sehr günstiger, sehr gut ausgestatteter und vielseitiger Vorverstärker für aktive Lautsprecher. Das aktuell mit einigen teureren AVR angebotene sehr leistungsfähige Audyssey MultEQ XT32 + Audyssey MultEQ Editor-App ist aus meiner Sicht schon eine sehr gute Möglichkeit zur Einmessung und Korrektur plus der Möglichkeit seinen Wunschsound zu generieren.
HiFi und Wunschsound haben miteinander oft gar nichts zu tun. Dazwischen wird sich halt jeder seinen Weg zum Glück suchen müssen. Für guten Klang verantwortlich sind Raumakustik, noch mal Raumakustik, Lautsprecher- und Hörplatzposition und brauchbare Boxen die zum Hörgeschmack und zu den akustischen Rahmenbedingungen passen. Für HiFi-Stereo kann dann eine gute Einmess- und Korrekturvorrichtung den Rest besorgen. Individuell genügend leistungsfähige Verstärker mit einer genügenden Stromversorgung haben damit nach meinen Erfahrungen bestenfalls und in der Regel gar nichts zu tun. Hier ein paar Basics zum Thema guter Klang, die sich weitgehend mit meinen Erfahrungen decken: http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=66 http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=173 http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=83 http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html [Beitrag von Tywin am 16. Sep 2017, 07:15 bearbeitet] |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 16. Sep 2017, 07:29 | |||||
Hallo Winter, wenn deine eigenen Hörgewohnheiten so sind das du auch so leise hörst das du persönlich ohne Loudness nicht zurechtkommst dann brauchst du den NAD auch nicht testen. Für mich ist das sehr individuell zu sehen, wenn ich sehr leise höre, was ich normalerweise selten mache , dann möchte ich anteilig gar nicht so viel Bass und Höhenanteil in der Musik haben, der Mensch hört ja den ganzen Tag ohne Loudness, und ist das eigentlich so gewohnt, das es leise anders klingt als laut. Gruß |
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*hannesjo*
Inventar |
#12 erstellt: 16. Sep 2017, 10:47 | |||||
Zum " Wohlklang " benötigt man ( Mann ) halt eine gewisse Lautstärke. / Hifi. ! Kleine Pegel benötigen einfach " Loudness ".!!!!! Klang Philosophie. ......unter den " Klang - Gurus " total verpönt. [Beitrag von *hannesjo* am 16. Sep 2017, 10:51 bearbeitet] |
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WiC
Inventar |
#13 erstellt: 16. Sep 2017, 11:56 | |||||
Ich würde das einfach selbst zu Hause testen, grau ist alle Theorie, ich höre auch öfter mal leise und zwar völlig ohne Loudness, stell dir vor, mir gefällt es LG |
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*hannesjo*
Inventar |
#14 erstellt: 16. Sep 2017, 13:02 | |||||
.......je nach Art der Musik.......auch.....! Aber man / Mann hat dann die Alternative für...... ! [Beitrag von *hannesjo* am 16. Sep 2017, 13:07 bearbeitet] |
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Winter1892
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 16. Sep 2017, 19:00 | |||||
Danke für eure Beiträge! Tywin, die Links kenne ich schon, werden ja hier öfter gepostet. Mir ist schon klar, wie wichtig der Raum und die Aufstellung der Lautsprecher sind, nur leider werde ich sowohl an der Aufstellung, als auch am Raum nicht viel ändern können. Muss mit dem umgehen, was nun vorliegt. Bin ja schon froh, dass ich so große Boxen aufstellen "darf". Mich reizt es schon, mal den NAD zu probieren, auch wenn er keine Loudness hat. Habe heute nun den ganzen Tag sämtliche Verstärker mit den immer selben Liedern gehört. Habe auch den NR1506 probiert, sogar eingemessen, aber der Klang war dann der schlechteste von allen Verstärkern. Hab Audyssey deaktiviert und pure weitergehört. Mir ist eh aufgefallen, dass Audyssey bei mir immer die Höhen so kastriert. Sobald ich dann Audyssey deaktiviere, wird der Klang sofort luftiger und angenehmer. ich denke, da müsste ich noch viel mit der Einmessung rumprobieren, aber darauf habe ich keine Lust. Audyssey hat mir die Lautsprecher übrigens so leise eingepegelt, dass ich auf -2,5 db hochdrehen musste und dann immer noch nicht so laut war, wie die anderen Verstärker. Habe ich dann lauter gemacht, fing er an zu verzerren. Sehr komisch.... Nun ja, ich wollte einen Stereoverstärker, also bleibe ich auch dabei. Onkyo und Yamaha sind aus den oben genannten Gründen schon raus. Hab dann intensiver den Denon und Marantz gehört. Im direkten Modus klingen alle sehr ähnlich, wahrscheinlich sogar gleich. Man merkt nur, dass der eine oder andere Verstärker einfach entspannter etwas lauter kann. Mit Klangbeeinflussung durch Loudness gefiel mir heute der Marantz dann doch einen Tick besser als der Denon, wobei beide okay waren. Am besten gefällt mir weiterhin der Pioneer, weil er einfach die beste Loudness hat. Satter Klang bei allen Lautstärken und das auch noch komfortabel, da automatisch. Aber, ich habe dann mal aus Spass und Neugier meinen alten Yamaha RX-V450 nochmal aktiviert. Wollte mir bestätigen, wie groß der Unterschied sei und wie schlecht der Yamaha doch ist... Doch dann große Überraschung und Ernüchterung. Im direkten Modus gabs keine Unterschied, nein doch, wenn´s lauter wurde, gefiel mir der Klang meines alten Yamah sogar am besten, da er doch einige Kraft hat. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich mich über Jahre an den Klang gewöhnt habe. Bei elektronischer Musik war er voll auf der Höhe, bei Metal haben die anderen Verstärker dann dank Loudness doch die Nase vorn gehabt. Der RX-V450 schafft es einfach nicht, zum Beispiel die Bassdrum klar hör- und fühlbar zu machen, wenn das Drumming schneller wird oder sehr viele Instrumente gleichzeitig spielen und der Klang sehr komplex wird. Da hilft die Loudness, ein Schlagzeug doch deutlicher kennbar zu machen. Hätte mein alter Yamaha die Loudness des Pioneer, würde ich mir gar keinen neuen Verstärker kaufen. Gut, morgen werden ich nochmal weitertesten, aber es scheint wohl auf den Pioneer rauszulaufen. Außer es hat noch jemand einen ganz heißen Tipp? Gibt es denn noch andere Verstärker mit einer sich automatisch einstellenden Loudness, abgesehen mal von AVR? |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 16. Sep 2017, 19:08 | |||||
Nein, in der Preisklasse meines Wissens nicht. Und AVM kosten das zehnfache.... Beim AVR wäre dann ein Yamaha RX V 681 der Einstieg in die Loudnesswelt... |
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Winter1892
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 19. Sep 2017, 18:47 | |||||
Hab mir die AVM mal angeguckt, schöne Teile, aber die Preise... Wie erwartet ist es der Pioneer geworden. Der Sound und die Optik gefielen mir letztendlich am besten. Hab mich viel zu den Verstärker von Pioneer belesen und da kann man sich ja echt verrückt machen lassen. Von Rauschen war da die Rede, allerdings beim A-70. Dennoch hänge auch ich jetzt ständig mit dem Ohr an den Lautsprechern... Oder die Verarbeitungsqualität. Da war von super Verarbeitung bis Katastrophe alles zu lesen. Eiernde und wabelige Drehknöpfe etc. Meine Drehknöpfe haben auch miiiiiiiiiiinimal Spiel, aber wer weiß, für manche wäre das schon total wabbelig, für wieder andere völlig ok. Und man selbst fragt sich nun, ob´s besser gehen könnte oder ok ist. Naja, eine Frage hätte ich da allerdings noch. Mir ist beim Pioneer, aber auch beim Marantz folgendes aufgefallen. Wenn ich über mein Tablet Spotify per Bluetoothadapter streame und dort ein Lied pausiere, dann dauert es so ein bis zwei Sekunden, es gibt ein Klicken und die Tieftöner machen synchron genau einen Hub. Drücke ich dann wieder play, passiert genau das Gleiche und dann spielt die Musik. Hmm? Ist das normal oder deutet das auf einen Defekt hin? Ist das auf Dauer schädigend für die Boxen? So, nun brauche ich natürlich noch einen Zuspieler für den Verstärker. Sollte ich dafür einen neuen Thread aufmachen oder hier? Ich fange einfach mal an. Also ich brauche Spotify, Radio (Internet und am besten noch DAB+) und Bluetooth. Ich habe mir mal drei Netzwerkspieler ausgeguckt. Pioneer N-30AE Pro: - passende Optik - Bedienung beider Geräte über eine Fernbedienung Contra: - hoher Preis, momentan bei ca. 400€, war schonmal bei ca. 280€ - Kein DAB+ - Kein Bluetooth - digitale Klangfilter, die sich nicht deaktivieren lassen Yamaha MusicCast CD-NT670D Pro: - hat alles was ich brauche + CD Contra: - Preis, auch ca. 400€, bietet aber deutlich mehr als der Pioneer, zumindest für mich - keine einheitliche Optik - nicht über eine Fernbedienung bedienbar Hama DIT2010MBT Pro: - hat alles was ich brauche - kostet ca. 200€ Contra: - keine einheitliche Optik - nicht über eine Fernbedienung bedienbar Was sagt ihr? Ich denke, der Yamaha wäre die beste Wahl, aber das mit der Optik und Bedienbarkeit ist schon echt blöd. Aber der Pioneer hat soviele Contraargumente. Hmmmmm... |
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*hannesjo*
Inventar |
#18 erstellt: 20. Sep 2017, 11:33 | |||||
Um es k urz und knapp auf einen Nenner zu bringen--- Pioneer A30 + Yamaha NT 670, - die beste Lösung für " DICH " ! Aber wenn die Optik......! .......ein " permanenter " Störfaktor .! ! ! [Beitrag von *hannesjo* am 20. Sep 2017, 14:36 bearbeitet] |
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Winter1892
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 23. Sep 2017, 10:05 | |||||
Da ich es selber nicht gut finde, wenn Themen nicht abgeschlossen werden, schreibe ich jetzt nochmal etwas zu meiner finalen Entscheidung. Als Netzwerkstreamer habe ich mich jetzt doch für den Hama DIT2010MBT in silber entschieden. Kostenpunkt war bei 239 €. Der Aufpreis von fast 200 € zum Yamaha nur für eine CD Funktion war es mir dann doch nicht wert, da ich CD gar nicht mehr höre. Sollte sich dies mal ändern, kann ich mir für die Preisdifferenz immer noch einen CD Spieler kaufen. Des Weiteren hat der Yamaha kein 43cm Raster. Das Hama Gerät ist wirklich gut verarbeitet. Front und Gehäuse sind aus Alu, bei den Knöpfen bin ich mir nicht ganz sicher. Ich meine, die Drehknöpfe sind auch aus Alu und die Taster aus Plastik. Jedenfalls harmoniert es mit dem Pioneer optisch wirklich besser als erwartet. Bedienung ist auch okay. Am Pioneer stelle ich eine lautere Grundlautstärke ein und dann wird mit der Fernbedienung des Hama runtergeregelt. So bleibt das ganze weitestgehend über eine Fernbedienung bedienbar (gut für die Hausherrin ). Wenn ich dann alleine mal lauter hören will, greife ich halt zum Lautstärkeregler des Pioneer. Beim Klang kann ich ja nur einen Vergleich zu meinem schon älteren Bluetoothadapter ziehen und da gibt es eine gehörige Veränderung. Erstmal ist es deutlich lauter. Vorher war der Lautstärkerregler des Pioneer locker bei 12 Uhr, manchmal sogar deutlich weiter. Als ich mal bei 3 Uhr war, dachte ich, hmm, da bleibt ja nicht mehr viel "Spielraum" bis zum Anschlag. Nun ist es in 9 Uhr Stellung angenehme Zimmerlautstärke. 10 Uhr ist schon recht laut und 11 Uhr wirklich laut. Meine Handy-App sagt mir ca. 80db im Schnitt mit Peaks knapp über 90db. Bis 12 Uhr komme ich gar nicht, weil mir das deutlich zu laut wird. Da habe ich Angst um die Boxen.....oder meine Ohren... Weiterhin hört man deutliche Verbesserungen bei den Höhen, Mitten und Bässen. Höhen sind deutlich klarer und weniger kratzend. Ich hatte da ein paar Lieder die gerade im Hochtonbereich, aber auch in den Mitten Probleme hatten und wirklich anstrengend zum Zuhören waren. Die sind nun deutlich entschärft und angenehm hörbar. Manche Töne klingen gar komplett anders. So ist es auch bei den Bässen. Hatte da durchaus Lieder, die im Bassbereich problematisch waren. Die Bässe haben jetzt dort eine ganze andere Charakteristik. - voller, runder und doch präziser. Ich bin jetzt insgesamt zufrieden. Aber ich merke schon, wie es, ähnlich wie beim Tätowieren, einen doch packt, Ich denke, wenn, dann werde ich irgendwann mal andere Boxen testen. Aber jetzt soll es das erstmal für eine Weile gewesen sein. Vielen Dank an alle! |
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