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Verstärker um 500€

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ichwillhifi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Dez 2004, 22:02
Ein herzliches Hallo erst mal!

Zu x-ten mal die gleiche Frage ( ja, ich kenne die Suchfunktion), ich möchte sie aber trotzdem loswerden:

Ich möchte meine Anlage aufmöbeln und habe mich jetzt erst mal schlau gemacht. Nur die Boxen sollen bleiben. Die klingen laut einiger "Spezialisten" neutral, was immer das heißen mag (Chario Syntax 1 Mk2 glaube ich, Regallautsprecher, die ich aber sehr gern habe).

Ich möchte einen neutral klingenden Verstärker. Die Musik soll so klingen, wie das Instrument in Natura klingt, nicht warm, nicht kalt, nicht analytisch sondern einfach Life.
Der Raum ist ca 30 m² groß, die Fensterfront mit Gardinen befindet sich gegenüber der Anlage und Beschallung. Fliesenboden mit Teppich...Sofa...Sessel, alles da.

Gehört wird hauptsächlich Zimmerlautstärke, Nachbarn....

Da alle Besuche bei Hifiläden mir keine Hilfe waren und mir das penetrante verkaufenwollen der "Berater" keinen Spass macht, bitte ich Euch um Hilfe.

Für den Verstärker kann ich nur die berühmten 500€ ausgeben. Ich kaufe auch gern gebraucht, wenn es das passende gibt. Ein AVM ist mir gerade für 500€ durch die lappen gegangen

Folgende neue sind in der Auswahl:
Cambridge Azur 640
NAD 352
Rotel RA 02
Arcus first class
Denon PmA 1500
TEAC A1D

Ich hätte aber gern optisch etwas anspruchsvolleres als Denon oder NAD. Der Arcus geht so in die Richtung.

Wie sieht es mit den Chinesen aus? Korsun, Sheng Ya?
Synthesis war auch so n Tip, aber zu teuer und ohne FB.

Ich hab Fragen über Fragen. Allerdings will ich die 500 € nur einmal ausgeben und ich hoffe, das ich hier die neutralste Antwort bekomme....

Vielen herzlichen Dank für reichlich Post!

Euer Chris

PS: Wohne am Niederrhein
Tulpe278
Stammgast
#2 erstellt: 28. Dez 2004, 22:47
Ich habe Denon, Yamaha und NAD im Laden. Der 352er klingt in der Preisklasse um 500 Euro wohl am Besten, wenn man seine Optik (die Du ja bemängelst) mag, bekommt man schwierig was besseres. Der Denon PMA-1055 oder gar der PMA-1500MKII klingt für mich auch sehr neutral aber nicht ganz so life wie der NAD....
ichwillhifi
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Dez 2004, 23:21
Hallo, danke für Antwort. Den NAD habe ich auch schon gehört, war aber nicht so richtig überzeugt. Ich kann das aber auch schwer abschätzen, weil ich nicht weiß, wie "gut" gut ist. Mir fehlt der Vergleich. Vor Jahren hatte ich mal eine Vorführung mit einer Naimanlage und Rotel, soweit mich nicht alles täuscht. Der Rotel klang gut, bis ich den naim gehört habe. Dann kam die Vorstufe mit dran, noch besser . Dann kamen 2 monos dran, Super . Dann kam der Preis und dann hatte ich schlechte Laune. Das schöne an diesem System war aber die Erweiterbarkeit und die einhergehende Klangverbesserung....

Ich schwimme etwas, weil ich einfach zu viele Sortiermöglichkeiten habe . Wo muß man denn hinkommen, wenn man Dich in Deinem Laden treffen will?
Ist die Mühe unverbindlich? Meine LS könne ich einpacken.

LG

Chris
Tulpe278
Stammgast
#4 erstellt: 29. Dez 2004, 09:56
Unser Laden ist in Einbeck. Das liegt in Niedersachsen und nebenbei könnte man noch das beste Bier einpacken .
Natürlich wäre das unverbindlich, nur leider habe ich kein abgeschlossenes Hifi Studio, so dass man den Klang nur leicht einschätzen kann. Der Klang zu Hause ist durch die da auftretende Raumakustik sowieso wieder anders. Deswegen gebe ich lieber Geräte zum Probieren mit...!

Übrigens: Wenn Du Dir den Überblick verschaffen willst, bring Deine Lieblings-CD`s mit, die Du selbst bis ins kleinste Detail kennst. Nur dann macht es richtig Sinn...!
Ich muss aber dazu sagen, dass jetzt durch die Weihnachtszeit der PMA-1500 MKII bei mir ausverkauft ist so wie der grosse Yamaha auch. Habe nur den NAD 352, den Denon PMA 1055 und den Yamaha AX-496 in der Preisklasse da...


[Beitrag von Tulpe278 am 29. Dez 2004, 10:06 bearbeitet]
ichwillhifi
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 29. Dez 2004, 11:42
Ja, danke erst mal. Einbeck ist von mir aus schon eine ziemliche Ecke, das muß ich erst mal organisieren. ich melde mich aber auf alle Fälle, ob ich das hinbekomme. Vielen Dank für die Hilfe.

Gruß

Christian
moonchild1967
Stammgast
#6 erstellt: 29. Dez 2004, 11:55
Zu den Charios und auch zu deinen Designwünschen passt m.E. am besten der Audio Analogue Puccini SE MK II, hier http://www.hifi-forum.ch/ als Auslaufgerät für 762 Euro zu bekommen. Sprengt zwar etwas dein Budget, ist aber für dich mit Sicherheit genau das Richtige!
ichwillhifi
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Dez 2004, 21:29
Hallo Moonchild!

Danke Für den Tip! Ich werde mich mal schlau machen, wo ich diesen Amp anhören kann. Wie würdest Du die Charios klanglich einordnen? Es scheinen in Deutschland mehr Exoten zu sein. "Man" hört hier wohl eher B&W.

Grüße

Christian
Leisehöhrer
Inventar
#8 erstellt: 02. Jan 2005, 23:08
Hallo,

solche Äusserungen wie : Verstärker x klingt in der Preisklasse noch am besten sind nicht nur falsch sondern auch irreführend. Ich halte die Klangunterschiede bei Verstärkern zwar für nicht entscheident aber es gibt sich und bei manchen Boxen bringt die richtige Kombination hörbar Unterschiede. Wie gut ein Verstärker klingt hängt also auch von den angeschlossenen Boxen ab.
Anders ist es wenn man gar nicht nach Klang aussucht sondern gleich nach Ausstattung und nachweisbar guter Bestückung wie grosser Trafo oder Elkos u.s.w. .
Ich würde mich bei einem Verstärker nur danach richten und nicht noch probehören.

Gruss

leisehörer
icknam
Stammgast
#9 erstellt: 03. Jan 2005, 01:59

Wie würdest Du die Charios klanglich einordnen? Es scheinen in Deutschland mehr Exoten zu sein. "Man" hört hier wohl eher B&W.


Ich habe auch ein paar Charios - die haben die vergleichbaren KEF, Klipsch, B&W und was weiß ich, was ich noch gehört habe, lässig geschlagen. Sehen außerdem ganz gut aus,

Und ferner: die Boxen kommen aus Italien - die können nach deutscher Meinung über die Italiener nichts sein. Ist aber nicht so. Allerdings habe ich noch einen extra Sub, obwohl die Chario für ihre Größe erstaunlich weit runter gehen.

Also, wenn du einen Sub hast: Probiere einmal, dass Bassreflexrohr bei den Chario zuzumachen (Handtuch rein stopfen tut es allemal fürs erste). Da tut sich nochmal einiges beim Klang (zumindest bei mir hat das gut getan).


[Beitrag von icknam am 03. Jan 2005, 11:09 bearbeitet]
ichwillhifi
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 03. Jan 2005, 12:27
Also, wenn du einen Sub hast: Probiere einmal, dass Bassreflexrohr bei den Chario zuzumachen (Handtuch rein stopfen tut es allemal fürs erste). Da tut sich nochmal einiges beim Klang (zumindest bei mir hat das gut getan).[/quote]

Hi!

Einen Sub habe ich mir auch schon überlegt, allerdings ist der Bums nicht Nachbarschaftskonform
Ich bin mit den Lautsprechern auch sehr zufrieden weil ich einfach glaube, das sie gut sind. Ich habe sie jetzt auch noch mit einem Arcam A 65 gehört, das war schon sehr lecker, was da aus den Speakern kam...

Danke jedenfalls herzlich für den Tip!

Grüße

CT
moonchild1967
Stammgast
#11 erstellt: 03. Jan 2005, 15:35

ichwillhifi schrieb:
Hallo Moonchild!

Danke Für den Tip! Ich werde mich mal schlau machen, wo ich diesen Amp anhören kann. Wie würdest Du die Charios klanglich einordnen? Es scheinen in Deutschland mehr Exoten zu sein. "Man" hört hier wohl eher B&W.

Grüße

Christian


Ich halte die Charios für sehr musikailsch und optisch ansprechende LS. Der Grund, warum ich mich letzten Endes gegen sie entschieden habe, war der für meinen Geschmack überpräsente Bass. Aber das ist wohl Geschmackssache. In jedem Fall habe ich sie u.a. mit dem Audio Analogue gehört und das hat super gepasst! Aber: hörs dir selbst an und dann bilde dir dein Urteil!
icknam
Stammgast
#12 erstellt: 04. Jan 2005, 13:06

Der Grund, warum ich mich letzten Endes gegen sie entschieden habe, war der für meinen Geschmack überpräsente Bass.


Jetzt, wo du es sagst, fällt es mir auch auf: Als ich den Sub eingerichtet habe, habe ich bei den Charios den Bass reduziert und eben über den Sub tieferen Bass beigesteuert (ich habe übrigens die Lynx). Insgesamt hat das dem Klang nochmals ganz gut getan (transparenter). Ohne Sub lernt man aber mit jedem kleineren Lautsprecher die Grenzen der Physik kennen.

Aber trotzdem sind die Charios - insbesondere für ihre Größe - sehr gut und dass sie relativ weit runter reichen, ist auch für den Subeinsatz ganz gut, denn den nimmt man wegen des tiefen Einsatzpunktes (ca. 70 Hz) überhaupt nicht mehr als Schallquelle wahr.
ichwillhifi
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 04. Jan 2005, 19:03
Also, wenn ich Euch richtig verstehe ist es der Audio Analogue Puccini? Leider nicht einfach zu finden, um Ihn anzuhören. Hat jemand von Euch einen Tip in Richtung Ruhrgebiet?

Gruß

Christian
icknam
Stammgast
#14 erstellt: 06. Jan 2005, 11:23
Leider versandet der Diskurs hier ein wenig, was ich schade finde.


Also, wenn ich Euch richtig verstehe ist es der Audio Analogue Puccini? Leider nicht einfach zu finden, um Ihn anzuhören.

Ich habe keinen Tipp. Allerdings ist das Teil auch mit ca. 900--1 000 EUR preislich nochmals eine andere Kategorie.

Da ich selber in einer vergleichbaren Situation bin und einen Verstärker in dieser Preislage suche, einige Gedanken von mir zu dem Thema. Allerdings ist meine Auswahl ziemlich eingeschränkt, denn ich will haben:
- Anschluss für 2 Paar Lautsprecher
- Phono-MM
- Auftrennbare Vor/Endstufe, so dass ich einen Sub einschleifen kann oder Subausgang mit im Verstärker regelbarer Trennfrequenz.


NAD C 352

Den NAD C 352 kenne ich gerade nicht. Ein Freund von mir hat den NAD 320. Der klingt ganz gut, hat allerdings aus meiner Sicht folgende Nachteile:
- Kein Phonoeingang.
- Es kann nur ein LS-Paar angeschlossen werden.
- Das Design gefällt mir nicht.
- Mit der Fernbedienung kann kann man jemanden erschlagen, so groß ist das Teil. Ein anderer Freund hat den NAD C 370. Der hat eine kleinere Fernbedienung. Wie er klingt, weiß allerdings ich nicht, weil da bislang noch keine vernünftigen Boxen dran hängen (sondern untauglicher Bose-Kram).

Na ja - mangels Phonoeingang kommt das für mich nicht in Frage (außer, ich kriege irgendwo einen Phonovorverstärker geschenkt).


Rotel RA 02

Ich habe mir die Teile (nur auf dem Papier) angeschaut, weil ich sie doch ganz interessant fand. Das sieht für mich wie folgt aus:
Rotel RA 02 = Rotel RA 01 + Fernbedienung + 200 EUR
Rotel RA 03 = Rotel RA 02 + Rotel RB-03 Endstufe + 200 EUR

Ich würde in so einem Fall zum Rotel RA 01 tendieren, denn mir reichen die ca. 40 Watt (?) allemal und eine Fernbedienung für 200 EUR - da lasse ich mich lieber einige Male im Restaurant für bedienen.

Mal abgesehen von der eigenartigen Produkt/Preispolitik haben die Teile für mich den Nachteil, dass sich Vor- und Endstufe nicht auftrennen lassen. Aus den oben genannten Gründen (Subwoofer einschleifen und Regalboxen von der lästigen Bassarbeit entlasten) kommen die Teile aber nicht in Frage.

Cambridge Azur 640

Klingt ganz interessant - Phono MM als Steckmodul nachrüstbar. Aber wie bei den Rotel - Vor- und Endstufe lassen sich nicht auftrennen.

TEAC A1D
Soll auch gut klingen - ist aber nicht auftrennbar.

Arcus first class
Klingt ziemlich interessant. Da gibt es einen Vorverstärkerausgang für den Sub, aber keinen Endstufeneingang (vom Sub). Außerdem kann nur ein paar LS angeschlossen werden. Schade.


Außerdem gibt es ja da immer noch die anderen üblichen Verdächtigen: Denon, Yamaha, Onkyo, Marantz, Harman Kardon etc.

Die Harman/Kardon-Teile erfüllen meine Anforderungen, der Marantz PM7200 ebenso. Die sollen aber beide weniger transparent sein (sondern auch aus der Digital-Aufnahme eine Schallplatte machen)

Bei den anderen Verstärkern muss ich mich noch informieren. Die Denons gefallen mir optisch allerdings genauso wenig wie die NADs, Marantzen und überladene Yamahageräte. Bei den H/Ks, die mir grundsätzlich gut gefallen (hatte gerade den neuen DAB-Tuner von denen zu Hause), habe ich im Hinblick auf die Kratzfestigkeit der neuen Fronten so meine Probleme.

Schwierig, schwierig, schwierig


[Beitrag von icknam am 06. Jan 2005, 11:47 bearbeitet]
ichwillhifi
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 07. Jan 2005, 22:14
Hallo Icknam!

Ich kann Dir zumindest weitere Infos zu NAD geben. Der Amp 352 ist in Vor und Endstufe trennbar. Auch der Rotel hat meines Wissens nach eine PRE- Ausgang. Von NAD soll es auch noch einen sehr günstigen Phonoverstärker geben, so um die 100 €.

Ich habe mir jetzt noch den Denon PMA 1500 MK 2 angesehen. Ultrahässlich, aber es soll gute Musik rauskommen, und das wäre ja schon mal was.

Auch Probehören mit meinen Boxen wäre drin. Hört sich doch mal vielversprechend an. Aúch den Arcam würde ich dir noch mal anraten, meines Erachtens ganz hübsch und er hörte sich sehr nett an.

Grüße

Chris
icknam
Stammgast
#16 erstellt: 07. Jan 2005, 22:42
Das ist ja mein Problem:
Denon und NAD gefallen mir vom Äußeren nicht, wobei der Denon schon schlimm ist. Den NAD bringe ich in meinem Hifi-Regal schon irgendwo unter. Ich würde dann den mittleren nehmen, das ist wohl der 352. Der käme mit Phono auf ca. 600 EUR.

Heute habe ich aber einen Steuerbescheid bekommen - jetzt steht ein wenig mehr Geld zur Verfügung ;-). Ich kann also so ca. 1000 Kröten gehen. Na ja - jetzt war ich mal in einem gut sortierten Laden, die haben so alles Gängige, was sich so "High End" nennt (McIntosh, Naim, Marantz, Rotel, Denon, NAD, T&A, Burmesterusw.), auch den Audio Analogue Puccini.

Außer NAD war da aber nichts (zumindest wusste der Verkäufer nichts - der war eh ausgesprochen schlecht drauf).

Acram werde ich mir noch anschauen - Roksan muss ich auch noch anschauen.

Daneben gibt es theoretisch noch die Möglichkeit, Vorverstärker und Endstufe getrennt zu kaufen.

Kostet aber doppelt so viel, weil man bekommt ja auch zwei Blechkisten mit zwei Steckern -- Mann, Mann, ich hasse diese Hifi-Freunde.
ichwillhifi
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 09. Jan 2005, 22:16
Hi!

Naja, ich denke, das es vor allem auf die Musik ankommt, die aus den Blechkisten rauskommt. Und wenn die von Denon gut ist, dann fällt bei mir die optische Schmerzgrenze so weit, das der Denon drüberkommt. Ich frage mich nur, wie die "Designer" zu Ihren Diplomen gekommen sind. Gerade der Denon ist meiner Meinung nach an Einfallslosigkeit nicht zu überbieten. Der Hifihändler hat mit angeboten, ein schönes Handtuch zu spendieren, das man drüber drapieren könnte

Ich finde es nur besonders erstaunlich, das Firmen wie Revox, Restek u. a. in Tests und Beiträgen so gut wie keine Beachtung finden. Ich frage mich langsam wieso. Die bauen doch auch anständiges HIFi oder liege ich da falsch. Restek hat zum Beispiel eine kleine Digital Vor-Endstufe, die wirklich genial aussieht und zusammen ca. 1000€ kostet. Kann ich mir jetzt nicht leisten, trotzdem finde ich so gut wie nichts darüber...

Vielleicht bezahlen die nicht so gut an die Presse...

Gruß

Chris
icknam
Stammgast
#18 erstellt: 09. Jan 2005, 23:58
Ich kenne mich eigentlich mit Marken nicht sonderlich aus.

Revox kenne ich - klar. Restek - ich habe einen Thorens-Plattendreher (eigentlich sind es zwei, aber eine will ich verkaufen) - daher kenne ich den Namen.

Es ist bei den HiFi-Geräten wohl genauso wie bei vielen anderen Produkten: Guter Vertrieb, gute Kontakte, und die Sache läuft rund. Bei den Zeitschriften - dass da von der Industrie in gewissen Rahmen geölt wird, liegt auf der Hand. Außerdem müssen die Zeitschriften auch immer Zeugs besprechen, dass man hier irgendwie bekommt. Schau dir mal an, was so alles zu Harman/Kardon gehört (http://www.harman.com/), dann weißt du, wie die in die Läden kommen (H/K, JBL, Infinity, AKG, Mark Levinson, Revel, Studer ...).

Na ja - aber du hast ja immer ein paar gute Tipps auf der Hand
Hartzuiker
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 11. Jan 2005, 01:52
Hi,

nette Diskussion!

Ich stehe derzeit vor der Entscheidung zwischen NAD 352 (550 EUR) und Cambridge 640 (470 EUR).

Beim Vergleichshören bilde ich mir einen kleinen Vorteil beim NAD ein, oder stimmts?

Da ich auf die Kosten achten muss, ist mir der Cambridge lieber und er schaut deutlich besser aus. Zudem ist die FB ein Genuss!

Mein Bauch sagt mir kauf den NAD!

Als LS habe ich Infinity Alpha 30 dran und eine Plattenspieler von Pro-Ject mit NAD PreAmp (PP 2, gibt es bei ebay schon ab 86 EUR).

Deine Lösung einfach mehr Geld auszugeben ist sehr verlockend, aber ca. 500 EUR ist auch schon viel, und mal ehrlich, im Regal stehen ja bereits schon ein paar EURO. Wo soll es enden?

Nun, die Infinity stehen im Verdacht viel Strom zu ziehen (was immer das bedeutet?) und deshalb empfiehlt mir Händler A den NAD und Händler B den Cambridge!

Wisst Ihr was dazu?

Gruß Andreas
Ruddl
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 11. Jan 2005, 02:19
Hallo!

Wenn Du den NAD über´s Internet kaufst kannst Du ihn ca. 100 € billiger bekommen.
Vielleicht macht Dir das die Entscheidung leichter...

Ruddl
icknam
Stammgast
#21 erstellt: 11. Jan 2005, 02:28

Beim Vergleichshören bilde ich mir einen kleinen Vorteil beim NAD ein, oder stimmts?

Sind beides anständige Geräte => Geschmacksfrage (tolle Anwort) - nochmals genau hinhören.

Nun, die Infinity stehen im Verdacht viel Strom zu ziehen (was immer das bedeutet?) und deshalb empfiehlt mir Händler A den NAD und Händler B den Cambridge!

Viel Strom ziehen meint wohl schlechter Wirkungsgrad. Das bedeutet, dass du ehr Leistung brauchst um vergleichsweise gleiche Wirkung zu erzielen.

Wie oben: Mit den Stromspitzen wird es eh erst interessant, wenn du richtig aufdrehst. Normalerweise gehen 200 Watt ohne Probleme. Der Staubsauger mit 1500 Watt läuft ja auch ohne ständig zu husten.

Versuche halt, ob du irgendwie deine Boxen mit den Verstärkern kombinieren kannst. Wenn dein Händler beides hat, nimm halt beide mit nach Hause mit der Zusage, eine von beiden zu kaufen. Sollte möglich sein. Ansonsten stehen oben ne ganze Menge interessante Teile, Arcus first class, z.B.
Finglas
Inventar
#22 erstellt: 11. Jan 2005, 14:05
Hallo,

ich selbst habe den Arcus First Class Amp und bin von seinem Klang begeistert. Er baut eine schöne breite und gut gestaffelte Bühne auf, das Klangbild löst sich gut von den LS. Insgesamt gefiel er mir von daher besser als der NAD, der mir zwar kräftiger und zupackender erschien, aber eben nicht so räumlich transparent (sorry, kann es leider schlecht beschreiben).

Allerdings ist der Arcus nicht sehr kräftig, man sollte daher schon darauf achten, mit welchen LS man ihn kombiniert. Mit meinen HGPs harmoniert er sehr schön. Ein Freund jedoch hatte ihn für seinen Bruder gekauft, der ihn an Infinitys betreiben wollte, was leider nicht toll funktioniert hat. Daher hat er ihn dann gegen den NAD getauscht, der die Infinitys nun deutlich besser im Griff hat.

Cheers
Marcus
frage
Stammgast
#23 erstellt: 11. Jan 2005, 15:11
Hallo,

also ich habe auch sehr kritische Lautsprecher in Sachen Wirkungsgrad. Fast hätte ich mich vom Design des Cambridge Audio leiten lassen, ab so oft ich die Geräte auch gehört habe, der NAD C352 war für mich immer der deutlich bessere Verstärker. Er ist halt ein kleines Kraftpaket, was man ihm deutlich anhört.

Und wenn Du ihn mal eine Zeit zuhause hast, gefällt er dir auch optisch immer besser. Wie mein Vorredner schon geschrieben hat, Du solltest ihn mit Sicherheit unter dem Listenpreis erhalten. Kauf ihn dort wo Du probegehört hast, aber verhandle ein wenig, ohne Nachlass würde ich ihn nicht dort kaufen.

Gruß
Frank
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 11. Jan 2005, 16:58
@ icknam: du meintest gerade, der marantz würde nicht sehr präzise klingen. ich habe ihn (Pm7200) im direkten vergleich mit nem rotel (ra01) gehört, und klanglich eigentlich keinen unterschied erkennen können. der marantz hat allerdings zum gleichen preis 50 watt mehr (eigentlich egal) und ne fernbedienung (absolut nicht egal) und deutlich mehr knöpfe (völlig egal) und class a verstärker (noch egaler).
aber bei bowers und wilkins boxen (weil im laden eigentlich alle exemplare unter 2000 euro ) und ner nightwish cd konnte ich klanglich keinen unterschied feststellen. ich glaub allerdings, die kontakte vom rotel sind nicht vergoldet... da war mir der marantz sympatischer...

ich würde den namen vom marantz gerne mal mit in die diskussion werfen. schlecht ist der auf jeden fall nicht...
icknam
Stammgast
#25 erstellt: 11. Jan 2005, 20:11

@ icknam: du meintest gerade, der marantz würde nicht sehr präzise klingen. ich habe ihn (Pm7200) im direkten vergleich mit nem rotel (ra01) gehört, und klanglich eigentlich keinen unterschied erkennen können.

Hoppla - das meinte ich eigentlich nicht. Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Marantze (und auch Rotel) haben (beide) den Ruf, einen warmen Klang zu haben. Das mit dem unpräzise etc. habe ich eher auf die Beschreibungen bezogen, nämlich dass man etwas als warm, unpräzise oder - im Gegensatz dazu - als technisch, kalt, transparent oder präzise beschreiben kann.

Im übrigen komme ich mit deiner Einschätzung nicht ganz klar: Fernbedienung und vergoldete Anschlüsse sind mir auch egal (die ra02 hat ne Fernbedienung (für 200 Euronen mehr (hust))).

Ansonsten: Rotel sieht besser aus als Marantz, deshalb bin ich für Rotel.
ichwillhifi
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 12. Jan 2005, 00:31
Das ist genau das, was ich so liebe. Der Eine sagt so, der andere so. und Du hast 2 Stunden investiert und bist am Ende doofer als vorher.

Also, wenn ich das richtig mitbekommen habe, wird die Verstärkerleistung (WATT) erst interessant bei Konzertlautstärke. Wenn Du also mitten im Wald lebst und auf 5 Kilometer keine Nachbarn hast, würde ich NAD sagen. Der kommt laut "Fachpresse" mit Pegelspitzen sehr gut zurecht. Viel interessanter ist aber die Zimmerlautstärke! Damit hörst Du nämlich am meisten. Und da sollte der Verstärker gut klingen. Das sind dann so 0,05 bis 0,6 Watt Verstärkerleistung (hatte mal einen Amp mit Pegelanzeige). Und das können die "Dicken Dinger" im Prinzip schlechter als die kleinen, weil die nicht so fein auflösen können. Röhrenverstärker haben manchmal 8 Watt Leistung und spielen zum Niederknien. Vielleicht ist das aber auch Blödsinn, dann bitte ich um Korrektur.

Außerdem finde ich es ein bischen einseitig, nur Britenamps untereinander zu vergleichen, denn die haben alle die gleiche Auslage, etwas mittenbetont. Deshalb sind die klanglichen Unterschiede auch geringer als bei anderen Vergleichen.

Wenn man sich also eine umfassende Meinung machen will, sollte man auch Fernost und das Festland in die Entscheidung mit einbeziehen, trotz der oben schon erwähnten "Designschwächen".

Grüße an alle Beteiligten! Freue mich auf Nachrichten!

Chris

PS: Verstärker unbedingt immer mit der eigenen Box hören!!!!
frage
Stammgast
#27 erstellt: 12. Jan 2005, 01:10

Wenn man sich also eine umfassende Meinung machen will, sollte man auch Fernost und das Festland in die Entscheidung mit einbeziehen, trotz der oben schon erwähnten "Designschwächen".


Also ich denke ich Sachen Designschwäche kannst Du meinen NAD gerne mit aufnehmen. Ich habe lange gebraucht, bis ich mich zum Kauf durchringen konnte. Mann fand ich den am Anfang häßlich.......

Gruß
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 12. Jan 2005, 15:33
@ frage: nur am anfang?
@ icknam... 200 taler für ne fernbedienung fände ich auch leicht dreist. Beim marantz 7200 ist die dabei, und bei einigen händlern kosten die beiden das gleiche. rotel ist hübscher (ich kann dir ja auch mal recht geben), marantz ist größer!
Ich persönlich währe eher für marantz... oder rotel mit gratis fernbedienung.
Oder nen hübschen marantz. aber sowas gibt es wohl nicht...
besonders diese völlig häßliche champaner farbe! um es mit deinen worten zu sagen "hust."
icknam
Stammgast
#29 erstellt: 12. Jan 2005, 17:10

Außerdem finde ich es ein bischen einseitig, nur Britenamps untereinander zu vergleichen ...


Rotel kommt m.W. aus den USA, Marantz (inzwischen) Japan, früher auch USA.


200 taler für ne fernbedienung fände ich auch leicht dreist.

Viel mehr Unterschiede zwischen Rotel RA 01 und RA 02 gibt es m.W. nicht (es sind verschiedene Verstärker). Der neue RA 03 ist ein RA 02 mit einer anderen Endstufe (RB 02 oder so).


Also, wenn ich das richtig mitbekommen habe, wird die Verstärkerleistung (WATT) erst interessant bei Konzertlautstärke. Wenn Du also mitten im Wald lebst und auf 5 Kilometer keine Nachbarn hast, würde ich NAD sagen.

Ganz so ist es nicht. Das mit den Pegelspitzen ist auch bei kurzzeitigen Lautstärkespitzen (lauter Bass ist das meistens) von Bedeutung. Aber da dürften sich die Teile so viel nicht geben.

Schau erst mal, welchen Wirkungsgrad deine Lautsprecher haben so um die 89 dB bei 1 Watt. Wenn es 87 dB (oder weniger) sind => Ausprobieren. Ein Freund von mir hat den großen NAD und Revel M20-Boxen. Soweit ich weiß, muss der gewaltig aufdrehen (3/4), damit es lauter wird.

Wie gesagt: Ich würde einfach den Händler fragen, ob die Teile mit deinen Boxen ausprobiert werden können (sollte schon möglich sein).
frage
Stammgast
#30 erstellt: 12. Jan 2005, 23:57

MusikGurke schrieb:
@ frage: nur am anfang?


Ja, definitiv nur am Anfang. Mittlerweile haben sie sich richtig nett in meinen Wohnraum integriert. Nur wenn ich die Teile beim Händler zwischen den anderen Herstellern sehe, fällt mir wieder auf, wie bescheiden die Optik doch ist.

Gruß
ichwillhifi
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 14. Jan 2005, 13:07
Ich möchte gern noch mal den Denon und die Chinesen (KS99 für 375 € bei Ebay oder Korsun) anwärmen? Gibts da noch Meinungen? Die meisten Threats beschäftigen sich mit dem NAD...
Kj.Ig
Stammgast
#32 erstellt: 14. Jan 2005, 14:59
@Hartzuiker und @ichwillhifi:

Ich stand vor nem halben Jahr vor einer ähnlichen Entscheidung:

Vollverstärker um 500€... für Elac FS 207.2

Auswahl: NAD C-352, Cambridge A640, Marantz PM7200, Rotel

Rotel viel ganz schnell raus, weil keine FB oder viel zu teuer.

Marantz gefiel mir vom Klang her überhaupt nicht.

Also blieben noch die zwei besagten Konkurenten.

Eigentlich gefiel mir der Cambridge von der Ausstattung, dem Design und der Fernbedinung wesentlich besser und billiger war er auch noch (immerhin 90€, wofür ich die Phono-Platine bekommen hätte...).

Naja beide angehört, den NAD als deutlich besser empfunden (meine Meinung: mehr Kraft (klingt einfach größer), bessere Auflösung, knackigere Bässe..., aber schlimme Optik).

Naja entschieden habe ich mich dann letztendlich für den NAD (Farbe: Titan dann sieht der schon mal nicht mehr ganz so komisch aus...), da ich mir dachte, was habe ich davon wenn der Verstärker toll aussieht, ich mich aber jedesmal ärgere, das ich den (meiner Meinnung nach) besseren hätte kaufen können.

Hoffe ich konnte euch helfen.

Mfg

Kj
ichwillhifi
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 14. Jan 2005, 18:56
Natürlich, vielen Dank für Deinen Beitrag. Der NAD scheint ja wirklich alles in den Schatten zu stellen. Ich glaube, ich sollte mich da mal in der Designabteilung bewerben, dann geht da erst richtig was....

Gibt es denn überhaupt jemaden, der den 352 "schön" findet?

Gruß

Chris
icknam
Stammgast
#34 erstellt: 14. Jan 2005, 19:58

ichwillhifi schrieb:
Der NAD scheint ja wirklich alles in den Schatten zu stellen. Ich glaube, ich sollte mich da mal in der Designabteilung bewerben, dann geht da erst richtig was....

Gibt es denn überhaupt jemaden, der den 352 "schön" findet?


NAD hat ihr Design schon ziemlich lange so. Da wirst du auch nicht viel dran ändern können (vermute ich mal so.
Das ist auch eine Modefrage:
60er hatten noch Holz und Brauntöne
70er gab es ALU-Fronten mit schwarz
ab Mitte der 80er und in den 90ern war alles schwarz
2000 wird es wieder silberner, aber champagner, gold oder gebürstetes Alu.

Ich finde eigentlich eine Mischung aus den 60er und 70er am besten: schönes Holz mit Alu oder Messing.

PS. In meinem Freundeskreis sind NADs schwer, fast ausschließlich, vertreten. Das sind alles langweilige Rationalisten, bei denen die Vernunft siegt. Kauf mal lieber einen Arcus first class als immer die drögen NAD.

PS - wenn du normale Boxen hast, drehst du den NAD 320er auf 1 von 10 auf und es reicht allemal mit der Lautstärke. Der 370er ist schon fast eine Waffe .... Aber, die anderen sind auch nicht so viel schlechter.
Finglas
Inventar
#35 erstellt: 14. Jan 2005, 20:31

Kauf mal lieber einen Arcus first class als immer die drögen NAD.


Standing ovations

Wenn man auf Klangregler verzichten kann und nicht gerade LS mit sehr schlechtem Wirkungsgrad hat, dann ist der Arcus Amp in der Preisklasse ein ganz ausgezeichneter Verstärker mit hervorragendem Klang. Hat mir klanglich deutlich besser gefallen als der NAD.

... und gut sieht der Arcus auch noch aus

Guckst Du hier: http://www.arcus-audio.com/arcusFirstClass.htm

Cheers
Marcus
frage
Stammgast
#36 erstellt: 14. Jan 2005, 22:55
Ich glaube das "billige" Design ist von NAD einfach so gewollt. Damit behalten sie sich meines erachtens künstlich den Ruf, das ganze Geld in das Gerät zu stecken.

Für mich ist der NAD in seiner Klasse der beste Verstärker, sollte man sich mit ihm aber nicht anfreunden können, so wird man mit Sicherheit vergleichbare "schönere" Geräte finden. Den Arcus habe ich noch nicht gehört, besser aussehen tut er aber auf jeden Fall. Das trifft aber auch für Cambridge Audio, Arcam viele andere zu.

Letztlich hast Du ja jetzt ein paar Anhaltspunkte und kannst dich mal auf die Suche begeben. Am Ende entscheidet sowieso nur Dein Gehör sowie Deine optische Wahrnehmung. Und natülich sind auch die Lautsprecher die Du mit dem Verstärker betreiben willst von großer Bedeutung.

Viele Spaß beim Hören....

Gruß
Frank
Hartzuiker
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 15. Jan 2005, 19:18
Hallo an Alle!

Ich habe mich heute entschieden. Ich war heute bei www.STUDIO-DAUB.de, in Koblenz.

Ich hatte mich schon im Vorfeld für den NAD entschieden. Erstaunlicherweise wurde ich dahingehend beraten, das für einen Raum mit 25 bis 30 m² und LS mit 89 dB bei 1 W der C 320 BEE ausreichend ist, insbesondere, wenn man i.d.R. nur zimmerlaut bis laut (ebend nicht super laut) hört. Hierdurch habe ich natürlich direkt 200 ERU gespart.

Zhause konnte ich mich davon überzeugen, dass mein Berater recht hat.

Der Klang des NAD C 320 BEE ist klasse.

Gruß Andreas
frage
Stammgast
#38 erstellt: 15. Jan 2005, 21:04

Hartzuiker schrieb:
Hallo an Alle!

Ich habe mich heute entschieden. Ich war heute bei www.STUDIO-DAUB.de, in Koblenz.

Ich hatte mich schon im Vorfeld für den NAD entschieden. Erstaunlicherweise wurde ich dahingehend beraten, das für einen Raum mit 25 bis 30 m² und LS mit 89 dB bei 1 W der C 320 BEE ausreichend ist, insbesondere, wenn man i.d.R. nur zimmerlaut bis laut (ebend nicht super laut) hört. Hierdurch habe ich natürlich direkt 200 ERU gespart.

Zhause konnte ich mich davon überzeugen, dass mein Berater recht hat.

Der Klang des NAD C 320 BEE ist klasse.

Gruß Andreas


Glückwunsch und weiterhin viel Spaß mit dem wirklich tollen Gerät...
Ruddl
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 15. Jan 2005, 21:07

Hartzuiker schrieb:

Hierdurch habe ich natürlich direkt 200 ERU gespart.


Was hast Du bezahlt und was hätte der C 352 gekostet?
icknam
Stammgast
#40 erstellt: 15. Jan 2005, 23:43

Hartzuiker schrieb:
Erstaunlicherweise wurde ich dahingehend beraten, das für einen Raum mit 25 bis 30 m² und LS mit 89 dB bei 1 W der C 320 BEE ausreichend ist, insbesondere, wenn man i.d.R. nur zimmerlaut bis laut (ebend nicht super laut) hört.


Das hängt aber nicht mit NAD zusammen, sondern mit dem verbreiteten Irrglauben, man brauche viele Watt. Ich habe mal ein Fest gemacht - viele Leute, teilweise mehr als 20, haben getanzt. Die Musik war allemal laut genug: Der Verstärker hatte 2 x 35 Watt ...

Anständiger Verstärker und anständige Lautsprechern und 50 Watt genügen bei weitem, es sei denn, du willst bspw. zur Musik Schlagzeug üben ...
Hartzuiker
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 16. Jan 2005, 18:09
Hi!

Der C 320 BEE hat mich den Listenpreis gekostet, d.h. 395 EUR, der C 352 hätte 590 EUR gekostet. Die von NAD zugelassenen Fachhändler dürfen, (vielleicht Skonto möglich) keine Rabatte geben.

Die Internetfirmen halte ich für zweifelhaft, Probleme kann es hinterher bei der Reklamationsbearbeitung geben. NAD weist in seinen Prospetkten sogar darauf hin.

Ich konnte noch sehr günstig ein hochwertiges Chinch-Kabel erwerben , so kann man sich auch einigen.

Zudem habe ich noch ein paar Tips bekommen:
- Verstärker an eigene Stromversorgung, weg vom Baumarkt-Dreiersteckere!
- Polung der Stromversorgung am Amp mit Plattenspieler austesten, ist die Polung richtig, klingt alles exakter.
- Danach Polung des CD-Players genauso austesten
- Bei der Stromversorgung über Mehrfachstecker Prioritäten bei den Steckplätzen beachten, gesehen von der Strozuführung: erst Amp, dann Analogegeräte, dann Digitalgeräte

Und wenn ich mal umziehe und der Amp für den neuen Raum doch nicht reicht, kann man ihn immernoch in Zahlung geben und den größeren kaufen. Derzeit höre ich allerdings auf ca. 9 Uhr, da ist also noch gut Reserve drin.

Gruß Andreas
Reinhard
Inventar
#42 erstellt: 16. Jan 2005, 19:20

Hartzuiker schrieb:

Erstaunlicherweise wurde ich dahingehend beraten, das für einen Raum mit 25 bis 30 m² und LS mit 89 dB bei 1 W der C 320 BEE ausreichend ist, insbesondere, wenn man i.d.R. nur zimmerlaut bis laut (ebend nicht super laut) hört. Hierdurch habe ich natürlich direkt 200 ERU gespart.


Sorry, aber in der Tat "erstaunlicherweise". Merkwürdige Beratung. Der Unterschied zwischen 320BEE und 352 sind nicht nur die "Watt", im 352 wird auch höherwertigere Elektronik verbaut, die einfach besseren Klang macht. Daher ist der Unterschied zwischen beiden Geräten (natürlich) nicht nur die Leistung. Der 352 klingt besser.

Auch in diesem Thead wird Lautstärke immer mit Watt verwechselt. Eine höhere Ausgangsleistung bei guten Verstärkern schaftt eine höhere Souveränitat, mehr Basskontrolle etc. einfach besseren Klang und das hat nichts mit Lautstärke zu tun. Folglich ist ein Topp-Verstärker, und hier liegt der Irrtum in euren Postings, der 2 X 120 Watt an 8 Ohm liefert, nicht etwa unnötig, wenn ich nur Zimmerlautsärke höre. Auch bei Zimmerlautstärke klingt er einfach besser.

Da viele Anfänger (sorry) denken, wenn der Lautstärkeregler nur auf 9 Uhr steht und es dann schon laut ist, hat der Verstärker mehr "Reserven", bauen die Hersteller die Lautsärkeregelung so, dass auf 9 Uhr schon voll Power da ist. Hat nichts mit wirklicher Leistung zu tun. Das kann man auch bei Verstärkern mit 2 X 8 Watt so einstellen

Gruß Reinhard
icknam
Stammgast
#43 erstellt: 16. Jan 2005, 19:28

Hartzuiker schrieb:
Der C 320 BEE hat mich den Listenpreis gekostet, d.h. 395 EUR, der C 352 hätte 590 EUR gekostet. Die von NAD zugelassenen Fachhändler dürfen, (vielleicht Skonto möglich) keine Rabatte geben.

Nichts für ungut - ganz so ist es nicht (es ist vor allem verboten, den Einzelhändlern den Verkaufspreis vorzuschreiben. Ausnahmen wie Bücher, Arzneimittel etc. gibt es).


Hartzuiker schrieb:
Zudem habe ich noch ein paar Tips bekommen:
- Verstärker an eigene Stromversorgung, weg vom Baumarkt-Dreiersteckere!
- Polung der Stromversorgung am Amp mit Plattenspieler austesten, ist die Polung richtig, klingt alles exakter.
- Danach Polung des CD-Players genauso austesten
- Bei der Stromversorgung über Mehrfachstecker Prioritäten bei den Steckplätzen beachten, gesehen von der Strozuführung: erst Amp, dann Analogegeräte, dann Digitalgeräte


Ups - ein Netzkabelfan. Was die Polung beim Wechselstrom soll, hat mir noch keiner erklären können. Das ganze landet im Verstärker in einer fetten Spule (dem Trafo) und das war es auch schon. Da ist die Polung schon elementar. Es können auch mehrere Spulen sein.
ichwillhifi
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 31. Jan 2005, 13:42
hallo Leute!

Tja, ich glaube, viel mehr als das, was bis jetzt besprochen ist wir dieser Thread nicht mehr bringen. Deshalb klinke ich mich hier jetzt aus. Vielen Dank an alle, die hier gepostet haben und mir bei meiner Entscheidung geholfen haben.

Christian
Hartzuiker
Schaut ab und zu mal vorbei
#45 erstellt: 02. Feb 2005, 23:28
Tja, das mit dem C 320 BEE und dem C 352 habe ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen und vor allem beide mal im direkten Vergleich gehört.

Nun, richtig, der C 352 klingt hörbar besser. Also habe ich die Verstärker getauscht. Und, ich bin zufrieden. Danke für die Anregung.

Warum die Polung beim Wechselstrom bedeutend ist, nun, erklären kann ich das nicht! Ist mir aber auch egal!
Einfach ausprobieren, kostet maximal ein bisschen Überwindung, Dinge zu tun, an die man nicht glaubt. Man kann auf jeden Fall den Unterschied hören.

Gruß Andreas
Mario_Kempes
Stammgast
#46 erstellt: 03. Feb 2005, 12:00
@Hartzuiker: Das mit dem Rabatt ist so nicht richtig. Ich habe mir den C352 diese Woche bei meinem Fachhändler gekauft. Als ich Ihn gefragt habe ob er mit dem Internetpreis von 465,- Euro mitgehen kann, ist er ins Hinterzimmer gegangen hat ein bisschen gerechnet und zugestimmt.

Fazit: Handeln lohnt sich immer & Fragen kostet nichts!

Gruß,
Mario
frage
Stammgast
#47 erstellt: 03. Feb 2005, 12:29

Mario_Kempes schrieb:
@Hartzuiker: Das mit dem Rabatt ist so nicht richtig. Ich habe mir den C352 diese Woche bei meinem Fachhändler gekauft. Als ich Ihn gefragt habe ob er mit dem Internetpreis von 465,- Euro mitgehen kann, ist er ins Hinterzimmer gegangen hat ein bisschen gerechnet und zugestimmt.

Fazit: Handeln lohnt sich immer & Fragen kostet nichts!

Gruß,
Mario


Hallo Mario,

schön, dass Du das Gerät so günstig erstanden hast. 465 Euro sind aber definitiv ein Schweinepreis und schon hart an der Grenze. Zumal Du einfach Glück gehabt hast, denn bei einem "normalen" Händler kann man meines erachtens keine Internetpreise verlangen. Schon gar nicht dann, wenn man eventuell eine Beratung in Anspruch genommen hat.

Allerdings finde ich es nicht schön, wenn hier mit den tatsächlich bezahlten Preisen geworben wird. Ein einfaches "ich habe ihn günstig oder mit einem guten Nachlass erhalten" würde genügen. Wenn jemand ernsthaftes Interesse hat, dann kann man per PM die Sache klären. Ansonsten verärgert man nur die jenigen, die tiefer in die Tasche greifen mussten, zumindest empfinde ich das so.

@Hartzuiker

Glückwunsch zum C352......der ist schon eine Klasse besser als der Kleine.

Gruß
Frank
Mario_Kempes
Stammgast
#48 erstellt: 03. Feb 2005, 14:45
@frage: War nicht meine Absicht jemanden zu ärgern; ich wollte lediglich die mögliche Preisspanne aufzeigen. Nach meinen Erfahrungen sind bei Hifi-Komponenten um die 15% Rabatt drin.
Der C352 hat aber auch für den Listenpreis ein ausgezeichnetes Preis/Leistungsverhältnis.

Gruß,
Mario
ichwillhifi
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 06. Feb 2005, 21:23
@ mario.

Hallo Mario!

Ich habe gerade meinen Treat noch einmal durchgesehen und bin auf Dein Posting aufmerksam geworden. Ich will hier nur kurz auf eine Sache eingehen. Da ich im Handel aber in einer anderen Branche tätig bin, kann ich dein Handeln nur verurteilen Es schwillt mir der Kamm, wenn Du Äpfel ( Hifihändler) mit Birnen (Internetangebote) vergleichst und dies anderen auch noch über dieses Medium mitteilst. Deshalb antworte ich Dir ebenso offen.

Ein Fachhändler lebt durch eine gute Auswahl, Beratung, Erfahrung, kompetente Hilfe gratis, wohliges Ambiente und viel Liebe zum Job. Und das kostet eine Menge Geld und Zeit.
Wenn seine erhebliche und teilweise stundenlange Beratungsleistung dann auf das übliche "Und, was geht noch" reduziert wird, sorgt das irgenwann für einen Riesenfrust, weil das Wissen und die Beratung überhaupt keine Wertschätzung erfahren. Irgendwann fängt man dann an, sein Wissen für sich zu behalten und die preisagressiven Kunden in ihr Verderben laufen zu lassen, sprich zum Mediamarkt oder Saturn. Preise hoch, Beratung null.

Ist dir schon mal aufgefallen, das Mediamarkt erst die Preise und damit die Konkurrenz kaputtmacht, bis keine Konkurrenz mehr da ist und die Preise dann kräftig nach oben zieht? So was nennt man monopolistische Marktabschöpfung, oder besser -schröpfung?

Genau so ist das auch mit Dir. Du sorgst mit deinem Kaufverhalten dafür, das alle anderen, die eine intensive Beratung und Austausch mit dem Verkäufer wollen, bald keine Mögichkeit mehr dazu haben, weil Du den Händler um die Ecke bei jedem Kauf ein bischen mehr Pleite machst. Deswegen kaufe bitte nicht mehr so viel oder bleib beim Internet.

Hast Du bei deinem Internethändler Boxen schon mal probegehört? Und wenn was kaputt ist, was machst du dann? Besonders nach der Garantiezeit? Warum hast Du den NAD denn eigentlich beim Händler gekauft, wenn das Internet doch so günstig ist? Wohl doch ein bischen auf Service bedacht, aber kosten darf er nichts? Leider gibt es kein Icon für "zum Kotzen".

Dein Händler hat an diesem "Geschäft" nur noch Geld gewechselt, sonst nichts.

Der Allgemeine Rabattwahn hat Deutschland so fest im Würgegriff, das es mittlerweile viel mehr darauf ankommt, mit irgendwelchen Prozenten zu posaunen als sich mit dem Kaufgegenstand selbst zu beschäftigen. Das macht die Wirtschaft an jeder Ecke kaputt und killt zehntausende Jobs, weil wir hauptsächlich genau von diesem Mehrwert "Dienstleistung" leben. Schon mal was von "Made in Germany" gehört? Das ist eine Dienstleistung, ein Mehrwert und kein Produkt!!!!!

Ein bischen Rabatt gegen Anzahlung oder cleverness ist oK., aber den Händler mit Null-Service-Angeboten aus dem Internet zu erpressen finde ich schofel und extrem äzend. Wer weis im Internet denn, ob er das Teil denn auch tatsächlich zu dem Preis geliefert bekommt? Lieferkosten?
Ein endloses Thema.....

In diesem Sinne angenehme Unterhaltung mit deiner Anlage, wenn die nächsten Arbeitslosenzahlen durchgegeben werden.

Chris
frage
Stammgast
#50 erstellt: 06. Feb 2005, 22:09
Moin,

@ichwillhifi

Ich kann Deinen Ärger nur allzu gut nachvollziehen. Mein Bruder hat ein Klamottengeschäft, auch hier wird die Luft immer dünner. Viele kommen nur rein um haufenweise Schuhe und Hosen anzuprobieren, dann gehen sie nach Hause und kaufen bei Ebay oder beim Internet Händler. Auch Aussagen wie "ich habe das Produkt beim ....Shop für den Preis gesehen kommen nur allzu häufig. Letztlich ist man aber machtlos und muß sich dem Druck fügen.

Ich unterstelle jetzt mal, dass die meisten einfach nicht wissen welcher Kostenblock hinter einem Ortsansässigen Händler steht.

Auf jeden Fall sind wir zur Zeit jeden Monat damit beschäftigt, seinen Laden am Leben zu erhalten. Dafür musste auch schon der ein oder andere Hifi Wunsch von mir gestrichen werden.....

Aber lassen wir es auf sich beruhen...

Den hast Du wohl gesucht....



Gruß
Frank
ichwillhifi
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 07. Feb 2005, 13:43


Wo krieg ich den denn her? Herrlich! Spricht mir aus der Seele!

Gruß

Chris
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