Denon X1300W oder Pioneer SX-S30DAB?

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Gakai
Neuling
#1 erstellt: 28. Mai 2017, 17:42
Hallo zusammen,

ich suche Ersatz für meinen Akai AM 39 Verstärker, der leider das zeitliche gesegnet hat.
Ich habe hier zwei uralte Telefunken L250 von meinem Vater, die auch bald durch Standlautsprecher ersetzt werden sollen.
Auch in Zukunft möchte ich bei Stereo bleiben.
Bisher hatte ich den Sound vom SAT Receiver und Blurayplayer über analoges Chinch angeschlossen.
Jetzt muss natürlich was Neues her.

Meine Frage wäre jetzt, ob ich einen (klanglichen) Vorteil habe, wenn ich ein ausgesprochenes Gerät für Stereo wie den Pioneer einem AVR wie dem Denon vorziehe.
Von den Produktdaten her nehmen sich beide nicht viel, außer dass der Denon natürliche mehr Kanäle besitzt und leistungsfähiger ist, dafür natürlich aber auch größer. Spielt bei Stereo aber weniger eineRolle.
Am Pioneer reizt mich, dass er ebenso eine niedrige Bauhöhe hat und ich ihn in mein Lowboard integrieren könnte und keinen zusätzlichen Schrank bräuchte. Allerdings habe ich gelesen, dass das Einmesssystem beim Pioneer bis dato kaum brauchbar sein soll. Ich würde den Pioneer als Ausstellungsstück für 330€ bekommen.

Wofür würdet ihr euch spontan entscheiden?

beste Grüße,
Felix
erddees
Inventar
#2 erstellt: 29. Mai 2017, 08:12
Wenn Mehrkanal tatsächlich ein Thema ist und du Wert auf eine niedrige Bauhöhe legst und gleichzeitig auch noch ein "besseres" Eimesssystem als das von Pioneer bevorzugst, solltest du den Blick auf die Marantz 1506/07 bzw. 1606/07 werfen. Der kostet ähnlich bzw. etwas mehr als der Pioneer, bietet dann aber die o.g. Vorteile. Die Marantz deshalb, weil einerseits aus gleichem Hause wie Denon und andererseits niedrige Bauhöhe.

Meiner Ansicht nach spielt es für die Stereowiedergabe keine Rolle, ob Stereo-Receiver oder AVR. Natürlich wird das vom ein oder anderen völlig anders gesehen und wahrscheinlich kommt hier auch gleich einer aus'm Gebüsch gesprungen, der vehement das Gegenteil behauptet, weil ein 2-Kanal-Verstärker ja besser sein muss. Das mag (Konjunktiv!) evtl. und ggf. zutreffen und wenn, dann macht sich das allenfalls bei der Verstärker-Hochpreisfraktion mit hochwertigen Bauteilen bemerkbar. Aber selbst da müsste man schon einen direkten Hörvergleich zwischen den Delinquent ansetzen.
Dadof3
Moderator
#3 erstellt: 29. Mai 2017, 10:31
Für die häufig vorgetragenen Bedenken (oder sogar in felsenfester Überzeugung vorgetragenen Behauptungen), ein AVR hätte im Stereobetrieb irgendwelche klanglichen Nachteile gegenüber einem Stereoverstärker, gibt es bis heute weder ein mir bekanntes vernünftiges Sachargument noch hat sich so etwas je im Blindtest belegen lassen. Siehe auch http://www.av-wiki.d...rker_und_av-receiver

Eine kompakte Stereo-Alternative mit nach bisherigen Anwenderberichten zu urteilen durchaus brauchbarer Raumkorrektur und ordentlicher Ausstattung wäre der

Der ist aber preislich deutlich oberhalb angesiedelt.
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 29. Mai 2017, 11:45
Hallo,


Meine Frage wäre jetzt, ob ich einen (klanglichen) Vorteil habe, wenn ich ein ausgesprochenes Gerät für Stereo wie den Pioneer einem AVR wie dem Denon vorziehe.


Verstärker die nur für die Zweikanalausgabe ausgelegt sind, haben - abseits einer zumeist einfacheren Bedienung - keine mir bekannten grundsätzlichen Vorteile gegenüber Geräten die besser ausgestattet sind.

Oft schlägt sich die verminderte Ausstattung nicht mal in einem verminderten Preis nieder.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 29. Mai 2017, 11:47 bearbeitet]
Gakai
Neuling
#5 erstellt: 29. Mai 2017, 14:05
Der Marantz schaut schon mal recht interessant aus. Wobei da jetzt sogar ein Nachfolger am Start ist, der Marantz NR1508.

Zum Thema Lautsprecher: Das Wohnzimmer ist ca. 25-30qm groß.
Vor längerer Zeit habe ich mal Magnat Vector 207 und Canton GLE (oder Chrono) beim PlanetMarkt ;-) probegehört, die mir recht gut gefallen haben.
So im Preisbereich bis 500-600€ (Paar) werden hier ja öfter mal die Dynavoice DF-5 empfohlen.
Wäre das was für die Raumgröße und bei eher neutraler Abstimmung?
Gehört werden eigentlich fast alles von Pop, Rock, aber auch mal Jazz, aber maximal in gehobener Zimmerlautstärke
Sollte natürlich auch was für den Film sein. Deshalb sollte auch der Bass nicht zu kurz kommen.


[Beitrag von Gakai am 29. Mai 2017, 14:25 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 29. Mai 2017, 14:43
Hallo,


Deshalb sollte auch der Bass nicht zu kurz kommen.


Tiefton ist langwellig, breitet sich kugelförmig aus und bildet im Raum Aufdickungen und Auslöschungen. Wenige Dezimeter Verlagerung des Hörplatzes können einen anderen Tiefton ergeben. Hörraum, Standort der Boxen und Hörplatz üben somit maßgeblichen Einfluss auf das Wahrnehmen von Tiefton aus.

Trotzdem bleibt es dabei, dass gewünschter Tiefton erst mal erzeugt werden muss und das kann eine Box mit großen kräftigen Tieftönern in der Regel besser als eine kleinere Box mit einem nicht so großen Tieftöner.

Des Weiteren ist es von der gehörten Musik, der gehörten Lautstärke und dem Hörgeschmack des Hörers (und den Nachbarn) abhängig wann es genug mit dem Tiefton ist

Man könnte mit Subwoofer(n) versuchen nachzuhelfen wenn man den gewünschten Tiefton nicht mit den gewählten Boxen erzielen kann.

Vielleicht melden sich Menschen die Dir konkreter hinsichtlich des Tieftons weiterhelfen. Ich sehe Tiefton als akustisches Problem und beschäftige mich damit nicht weitergehend.


Das Wohnzimmer ist ca. 25-30qm groß. So im Preisbereich bis 500-600€ (Paar) werden hier ja öfter mal die Dynavoice DF-5 empfohlen.
Wäre das was für die Raumgröße und bei eher neutraler Abstimmung?


Grundsätzlich halte ich z.B. die JBL Studio 2x0 und die Dynavoice Definition hinsichtlich der von Dir genannten Parameter für empfehlenswerte Boxen. Die Definition sind in den höheren Tonlagen recht weit einstellbar, was ich als vorteilhaft ansehe.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 29. Mai 2017, 22:08 bearbeitet]
Gakai
Neuling
#7 erstellt: 29. Mai 2017, 21:51
Gibts denn im Raum Würzburg und Umgebung einen Laden, der auch Dynavoice führt und man mal probehören könnte?
Oder gibts die wirklich bloß in Niedersachen?
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