Netzwerk Stereo-Verstärker/Receiver gesucht

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der_Gogo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Mrz 2017, 16:49
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Stereo-Verstärker/Receiver mit Netzwerkfähigkeiten im Stile eines Yamaha R-N602 oder NAD C368. Er soll mittelfristig Nubert nuLine 264 oder nuLine 284 antreiben. Aktuell habe ich noch ein Paar alte Canton Quinto 540 dran hängen.

Gibt es noch andere Verstärker, die in der ähnlichen Funktions- und Preiskategorie spielen, die ich in meine Überlegungen mit einbeziehen kann? Hab nur noch den Denon DRA-100 gefunden.

Es sollen Audiodaten von TV, NAS und verschiedenen Mobilgeräten verarbeitet und mit guter Qualität wiedergegeben werden. Natürlich vorausgesetzt, die Zuspielqualität ist auch ordentlich

Danke
Gogo
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Mrz 2017, 17:10
Hi,

Onkyo bringt gerade den TX-8270 raus, auch bei Pioneer wirst Du fündig, die Bezeichnung kann ich dir aber nicht sagen.

Hans
KarstenL
Inventar
#3 erstellt: 08. Mrz 2017, 17:35
Alternativ könntest du einen Mediaplayer oder einen Netzwerkaudioplayer an deinen vorhandenen Verstärker anschließen.
der_Gogo
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Mrz 2017, 21:06

KarstenL (Beitrag #3) schrieb:
Alternativ könntest du einen Mediaplayer oder einen Netzwerkaudioplayer an deinen vorhandenen Verstärker anschließen.


Ja, daran habe ich auch schon gedacht. Der Hintergrund meiner Überlegung ist, dass mein neuer TV nur noch einen digitalen Audioout hat, mit dem mein betagter Yamaha A-1020 nichts anfangen kann. Hab zwar gerade meinen DAT als DA-Wandler dran, aber die Lautstärkeregelung ist schlecht, weil mein Yammi die letzte Modellreihe ohne Fernbedienung war.

Ein Medienplayer könnte mir da sicher auch weiterhelfen, zumal der Medienplayer meines TVs ziemlich übel ist. Bleibt halt noch das Problem der Lautstärkeregelung.


[Beitrag von der_Gogo am 09. Mrz 2017, 07:49 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 08. Mrz 2017, 21:13
Da Dein ziemlich guter Verstärker die Möglichkeit bietet, kannst Du die folgende IR-FB zwischen Vor- und Endverstärker schalten:

https://www.amazon.d...ienung/dp/B00NQ3VBS8

Hier ein DAC:

https://www.amazon.d...s&keywords=dac&psc=1


[Beitrag von Tywin am 08. Mrz 2017, 21:16 bearbeitet]
Denon_1957
Inventar
#6 erstellt: 08. Mrz 2017, 21:21
Ich benutze zb soetwas https://www.amazon.d...etzwerkplayer+pionee und bin super zu frieden mit dem Teil.
KarstenL
Inventar
#7 erstellt: 08. Mrz 2017, 22:44
Ich nutze für multiroom audio 3 chromecast audio und für alle Medien am AVR bzw TV einen Odroid C2 mit libreELEC Kodi. Bin sehr zufrieden.
der_Gogo
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 09. Mrz 2017, 08:10
Vielen Dank für eure guten und interessanten Tipps und Vorschläge! Ich muss sie zuerst mal einordnen und mir die verschiedenen Möglichkeiten durchdenken.

Evtl. behalte ich doch meinen alten Yammi und wickle das gesamte Mediengedöns über einen Medienplayer ab. Haben denn die Medienplayer üblicherweise am Analogausgang eine Lautstärkeregelung?

Gogo
KarstenL
Inventar
#9 erstellt: 09. Mrz 2017, 09:40
bei meinen Lösungen geht die Bedienung und die Regelung der Lautstärke über Handy oder Tablet (Android).
Rainer_B.
Inventar
#10 erstellt: 09. Mrz 2017, 10:31
Ich hätte da noch was passendes von Yamaha aus dem Musiccast System.

Yamaha WX-C50

Hat eigentlich alles was man braucht inkl. optischem Digitaleingang für den TV. Eingebauter Vorverstärker, daher auch mit Lautstärkeregelung zu nutzen. Gute App und ausbaufähig. Kostet 399,- Euronen.

Rainer
der_Gogo
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 30. Mrz 2017, 18:53

Rainer_B. (Beitrag #10) schrieb:
Ich hätte da noch was passendes von Yamaha aus dem Musiccast System.

Yamaha WX-C50

Hat eigentlich alles was man braucht inkl. optischem Digitaleingang für den TV. Eingebauter Vorverstärker, daher auch mit Lautstärkeregelung zu nutzen. Gute App und ausbaufähig. Kostet 399,- Euronen.


Danke für den Tipp. Der WX-C50 würde mich schon sehr reizen, aber wenn ich dann die Rezension von Berni lese bin ich mir nicht mehr so sicher.

Wie kann Yamaha auf die Idee kommen, bei USB-Devices keinen Vor- und Rücklauf zu implementieren und bei NAS funktioniert er nur bei *.m4a (ALAC) und *.mp3. Wenigsten flac-Dateien sollten auch gespult werden können. Auch die Billigfernbedienung treibt mir die Sorgenfalten ins Gesicht.

Und die fehlende Suchfunktion (z.B. nach Titel, Interpret, etc.); und die fehlende Anzeige von Titelgesamtzeit und –restlaufzeit finde ich für so einen renommierten Anbieter ziemlich peinlich.

Mal sehen was ich mache. Hoffentlich bessert Yamaha nach.

Gogo
nlich
Neuling
#12 erstellt: 05. Mai 2017, 18:43
Hi,

ich klinke mich mal ein, da ich ein ähnliches Anliegen habe wie der Threadersteller.

Suche ebenso einen Stereo-Verstärker, mit digitalen Eingängen (optisch!) und der Möglichkeit auf mein NAS zuzugreifen.
Bisher habe ich den Eindruck, dass in diesen Fällen eher ein AVR empfohlen wird (vgl. diesen Thread).

Ich ging bisher davon aus, dass ich beim AVR für (für mich) nicht nötige Features mitbezahle und daher mehr Geld ausgeben müsste um eine Stereoqualität zu erhalten die mit einem reinen Audio Receiver zu vergleichen ist. Oder ist es tatsächlich so, dass die AVRs durch höhere Stückzahlen unterm Strich günstiger/nicht teurer sind?

Mir ist jetzt erstmal der Pioneer SX-N30DAB ins Auge gefallen.
Wie seht ihr den z. B. im Vergleich zum Denon X{1,2}300W, o.ä?

Es wäre auch super, wenn jeman Erfahrungen mit den jeweiligen Smartphone-Apps (Android) teilen könnte.

Grüße
Tywin
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 05. Mai 2017, 19:37
Hallo,


Ich ging bisher davon aus, dass ich beim AVR für (für mich) nicht nötige Features mitbezahle


vergleiche doch den Preis, die Ausstattung und die Leistungsfähigkeit, dann solltest Du doch leicht zu einem Ergebnis kommen können.

Das Eingangssignal ohne irgendwelchen Veränderungen zu verstärken schaffen im Rahmen der Leistungsfähigkeit üblicherweise alle üblichen Verstärker. Alles andere wäre peinlich und ein Grund zur Reklamation. Die großen Massen-Hersteller wissen alle seit vielen Jahrzehnten wie man einen Verstärker baut.


dass die AVRs durch höhere Stückzahlen unterm Strich günstiger/nicht teurer sind?


Ein Preis bildet sich hauptsächlich danach, was die angepeilte Käuferschicht für die Ware bereit ist zu zahlen. Mit einem fixen Gegenwert steht ein Preis in keinem Zusammenhang.


Mir ist jetzt erstmal der Pioneer SX-N30DAB ins Auge gefallen.
Wie seht ihr den z. B. im Vergleich zum Denon X{1,2}300W, o.ä?


Lesen und Bilder anschauen kannst Du selbst. Die BDAs zu lesen gibt einen guten Einblick in die jeweiligen Möglichkeiten. Wenn Du dazu konkrete Fragen hast, dann bekommst Du hier sicher eine Antwort.

Dass der AVR günstiger ist, mehr Ausstattung und Anschlüsse hat ist ja leicht erkennbar. Die Möglichkeiten zur Klangbeeinflussung inklusive Einmess- und Korrekturprogramm sind vergleichsweise immens.

Wenn Du keine BDAs lesen willst oder verstehen kannst, dann kauf keinen AVR. So ein Gerät wird Dich sonst mit seinen Möglichkeiten überfordern und Fehlbedienungen sind unvermeidbar.

VG Tywin
nlich
Neuling
#14 erstellt: 05. Mai 2017, 20:31
Schonmal Danke für die Antwort.

Das Bilder gucken und Lesen ist eine Sache, daraus schlau werden eine andere.
Konkretes Beispiel:

Der SX-N30DAB und SX-N30 unterscheiden sich in der Beschreibung (in den Bulletpoints unten) nur durch DAB/DAB+. Dennoch unterscheiden sich die beiden preislich je nach Anbieter um 100+€. Dass die Differenz wegen DAB zustande kommen soll macht mich stutzig.

Daneben steht dann der SX-S30DAB mit Videounterstützung. Hat z.B. das DAB+ dabei, liegt aber preislich zw. den beiden anderen.

Hier fällt mir dann ein Aspekt auf :
SX-S30DAB: 85 W/ch (4 ohms, 1 kHz, THD 1.0 %, 1ch Driven)
SX-N30(DAB): 85 W/ch (8 ohms, 20 Hz-20 kHz, THD 1 %, 2ch Driven)
Wie ist sowas zu interpretieren? Kann man anhand dieser Info bereits einen hörbaren Unterschied erwarten oder ist die Angabe relativ, je nachdem welche Boxen man verwendet, ... ?

Der SX-S30DAB hat zusätzlich noch die Möglichgkeit des Einmessens mit MCACC.
Auch hier weiß ich absolut nicht wie viel soetwas nutzt.

Aus dem Bauch heraus würde ich von den dreien den SX-N30 zum Preis/Leistungssieger küren.
Aber sicher kann ich mir aufgrund mangelnden Wissens nicht sein

Grüße
Tywin
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 05. Mai 2017, 21:36
Hallo,


SX-S30DAB: 85 W/ch (4 ohms, 1 kHz, THD 1.0 %, 1ch Driven)
SX-N30(DAB): 85 W/ch (8 ohms, 20 Hz-20 kHz, THD 1 %, 2ch Driven)


beide Angaben taugen nicht viel, da nicht eindeutig ist unter welchen Bedingungen die 85W ermittelt wurden. Oftmals finden sich aber in der BDA (zusätzliche) brauchbarere Angaben.

Seriöse Dauer-Leistungsangaben (RMS) für HiFi Verstärker werden bei etwa 0,1 Klirr, 4+8 Ohm - selbstverständlich für zwei Kanäle gleichzeitig - angegeben. Das kann man dann auch vergleichen.


Kann man anhand dieser Info bereits einen hörbaren Unterschied erwarten oder ist die Angabe relativ, je nachdem welche Boxen man verwendet, ... ?


Ob man Unterschiede hören kann ist von den angeschlossenen Boxen, der Hörerfahrung, den Vergleichsmöglichkeiten, der gehörten Musik und Lautstärke abhängig. Auch die akustischen Rahmenbedingungen können dazu beitragen solche Unterschiede zu hören oder nicht zu hören.

Üblicherweise genügen unter 10W auch für hohe Lautstärken von 90-100dB auf einem Meter Entfernung.

Den Verstärker halte ich im Vergleich mit den Boxen oder den akustischen Rahmenbedingungen für das Ergebnis für vernachlässigbar - so lange übliche Technik zum Einsatz kommt und auf Exoten verzichtet wird.


Der SX-S30DAB hat zusätzlich noch die Möglichgkeit des Einmessens mit MCACC .


Das Einmess- und Korrekturprogramm von Pioneer mit dieser Bezeichnung hatte vergleichsweise nie einen guten Ruf. Das MCACC-Pro soll schon recht brauchbar sein. Ich habe damit aber keine Erfahrung.

Ich nutze mit meinen drei AVR von Denon/Marantz das Audyssey MultEQ XT bzw. XT32. Beide Systeme finde ich gut bis sehr gut.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 05. Mai 2017, 22:15 bearbeitet]
WiC
Inventar
#16 erstellt: 06. Mai 2017, 06:40

Tywin (Beitrag #15) schrieb:


Der SX-S30DAB hat zusätzlich noch die Möglichgkeit des Einmessens mit MCACC .


Das Einmess- und Korrekturprogramm von Pioneer mit dieser Bezeichnung hatte vergleichsweise nie einen guten Ruf

Seit dem Zusammenschluß von Onkyo und Pioneer ist MCACC zumindest beim SX-S30 ohnehin nur noch eine Worthülse, drin steckt AccuEQ von Onkyo, dessen Ruf ist noch schlechter....

Was die Leistungsangaben angeht, würde ich den SX-N30 als das deutlich kräftigere Gerät sehen, die 85 W sind bei 8 Ohm über den gesamten üblichen Frequenzgang und 2 Kanälen gleizeitig angegeben.

Unter diesen Bedingungen dürfte der SX-S30 auf etwa 2x25W kommen und genau deshalb macht Pioneer auch solche nichtssagenden Angaben

Der SX-S30 ist ein Class D Gerät, sollte man auch mal erwähnen und für Boxen wie die nuLine 264 mit Wirkungsgrad (1 W / 1 m): 84,5 dB würde ich dieses Spielzeug nicht mal im Traum in Erwägung ziehen.

Den Yamaha R-N602 halte ich für sehr gut.
Wie immer, nur meine subjektive Sichtweise

LG
Dadof3
Moderator
#17 erstellt: 09. Mai 2017, 12:26

Tywin (Beitrag #15) schrieb:
Hallo,


SX-S30DAB: 85 W/ch (4 ohms, 1 kHz, THD 1.0 %, 1ch Driven)
SX-N30(DAB): 85 W/ch (8 ohms, 20 Hz-20 kHz, THD 1 %, 2ch Driven)


beide Angaben taugen nicht viel, da nicht eindeutig ist unter welchen Bedingungen die 85W ermittelt wurden. Oftmals finden sich aber in der BDA (zusätzliche) brauchbarere Angaben.

Welche Angaben fehlen dir denn? Die sind doch bereits ziemlich vollständig, mehr findet man selten, weniger hingegen häufig.

Fakt ist, dass da zwei gleiche Zahlen stehen, die gewählten Parameter beim SX-S30DAB aber bei gleicher Leistung rundherum höhere Zahlen produzieren. (Niedrigere Impedanz, nur bei 1 kHz gemessen, nur 1 Kanal angesteuert). Es handelt sich daher zweifelsfrei um ein schwächeres Gerät als der SX-N30. Der Klirrfaktor ist bei beiden Geräten vergleichsweise hoch gewählt worden.


Fanta4ever (Beitrag #16) schrieb:
Der SX-S30 ist ein Class D Gerät, sollte man auch mal erwähnen

Dagegen spricht ja erst mal nichts.


und für Boxen wie die nuLine 264 mit Wirkungsgrad (1 W / 1 m): 84,5 dB würde ich dieses Spielzeug nicht mal im Traum in Erwägung ziehen.

Das hängt ganz davon ab, welche Pegel man damit erreichen will. Wer in einer Mietwohnung wohnt und damit in 2 bis 3 Meter Abstand maximal gehobene Zimmerlautstärke erreichen möchte, kommt auch mit diesem "Spielzeug" klar.


nlichtenberg (Beitrag #12) schrieb:
Ich ging bisher davon aus, dass ich beim AVR für (für mich) nicht nötige Features mitbezahle und daher mehr Geld ausgeben müsste um eine Stereoqualität zu erhalten die mit einem reinen Audio Receiver zu vergleichen ist. Oder ist es tatsächlich so, dass die AVRs durch höhere Stückzahlen unterm Strich günstiger/nicht teurer sind?

Wenn man sich auf die reine Kernfunktion "Quellenwahlschalter, Lautstärkeregler, zwei Leistungsendstufen" beschränkt, kann man immer einen Stereoverstärker finden, der günstiger ist als ein in dieser Beziehung vergleichbarer AVR.

Allerdings gibt es auch zahllose Stereoverstärker, die erheblich teurer sind, ohne einen klangrelevanten Mehrwert zu bieten. Den NAD C368 halte ich für ein solches Gerät.

Und man erhält bei einem AVR für einen relativ geringen Aufpreis sehr zahlreiche durchaus nützliche Zusatzfunktionen, vor allem bei den Anschlüssen und den Möglichkeiten der Klangbeeinflussung. Diese wollen aber auch verstanden und beherrscht werden.


[Beitrag von Dadof3 am 09. Mai 2017, 12:28 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 09. Mai 2017, 16:30
Hallo Dadof3,


Welche Angaben fehlen dir denn? Die sind doch bereits ziemlich vollständig, mehr findet man selten, weniger hingegen häufig.




SX-S30DAB: 85 W/ch (4 ohms, 1 kHz, THD 1.0 %, 1ch Driven)
SX-N30(DAB): 85 W/ch (8 ohms, 20 Hz-20 kHz, THD 1 %, 2ch Driven)


beide Angaben taugen nicht viel, da nicht eindeutig ist unter welchen Bedingungen die 85W ermittelt wurden. Oftmals finden sich aber in der BDA (zusätzliche) brauchbarere Angaben.

Seriöse Dauer-Leistungsangaben (RMS) für HiFi Verstärker werden bei etwa 0,1 Klirr, 4+8 Ohm - selbstverständlich für zwei Kanäle gleichzeitig - angegeben. Das kann man dann auch vergleichen.


Eine Zeile drunter hatte ich geschrieben was ich unter brauchbaren Angaben verstehe.

Leider wird bei heutigen Angaben wie wild mit dem Klirr (bis zu 10% habe ich schon gesehen) rumgezaubert, dann wird schwachsinnig die Leistung bei Nutzung eines Kanals angegeben, es steht nicht dabei ob es sich um Dauer- oder Spitzenleistung handelt und ich finde Angaben für 4 + 8 Ohm sinnig, da es auch hier Interpretationsmöglichkeiten gibt.


Fanta4ever (Beitrag #16) schrieb:
Der SX-S30 ist ein Class D Gerät, sollte man auch mal erwähnen

Dagegen spricht ja erst mal nichts.


Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann habe ich "mal gelesen", dass Dauer- und Spitzenleistung bei Class D Verstärkern sich üblicherweise kaum unterscheiden und das kann sehr wohl eine Rolle spielen.

Deshalb finden sich im Web Bilder von China-Amps die mit Batterien von Elkos aufgerüstet werden um Impulsspitzen besser abdecken zu können.

Gerade bei den kleinen D-Amps mit eher schwacher Stromversorgung kann es je nach Box dann an Dynamik fehlen. Und auch kräftige Schaltnetzteile mit genügend Ampere kosten, sind schwer, sind groß und werden warm/heiß.

Ist ja nicht so, dass ich für meine D-Amps nicht auch mal kräftigere Netzteile angeschafft habe, da nach den Spezifikationen der Verstärkerschaltungen die mitgelieferten Netzteile nicht genügen um die beworbene Leistung liefern zu können.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 09. Mai 2017, 16:33 bearbeitet]
WiC
Inventar
#19 erstellt: 09. Mai 2017, 18:28

Dadof3 (Beitrag #17) schrieb:
Dagegen spricht ja erst mal nichts

Nein, aber man darf es doch erwähnen, oder ?

Wer in einer Mietwohnung wohnt und damit in 2 bis 3 Meter Abstand maximal gehobene Zimmerlautstärke erreichen möchte, kommt auch mit diesem "Spielzeug" klar

Sehe ich anders, müsste man im direkten Vergleich hören. Ich konnte das Gerät im MM hören und auch mal lauter drehen, natürlich kein vernünftiger Test, auf mich hat die Kiste wirklich den Eindruck von "Spielzeug" gemacht und den damaligen Preis von über € 500.- fand ich lächerlich.

Ich würde mir das Teil nie im Leben kaufen und wenn einer danach fragt teile ich meine Meinung mit, natürlich darf aber jeder mit dem Pioneer SX-S30 glücklich werden.

Ich finde Pioneer als Marke nicht schlecht, die haben sehr gute und günstige Verstärker im Programm wie den A-30, den SX-S30 haben wir wohl Onkyo zu verdanken

LG
Dadof3
Moderator
#20 erstellt: 09. Mai 2017, 22:39
Tywin, du schriebst halt, dass "nicht eindeutig ist unter welchen Bedingungen die 85W ermittelt wurden.", und das sehe ich anders - die Bedingungen sind schon recht klar beschrieben, auch wenn es nicht die sind, die du dir wünscht.

Fanta, klar darf man das erwähnen. Ich bin nur der Meinung, dass Class-D per se erst mal kein Nachteil ist, auch damit lassen sich einwandfreie Ergebnisse erzielen.


[Beitrag von Dadof3 am 09. Mai 2017, 22:40 bearbeitet]
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