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Hifi kette verbessern, beim Verstärker anfangen?

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dirty_rotten
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Mrz 2017, 22:52
Hallo zusammen!
Ich bräuchte eure Hilfe. Ich habe in letzter Zeit das Bedürfnis meine "hifi" kette aufzurüsten, mehr so aus Spaß und dachte mir das ich mir mal einen neuen Verstärker gönne.
Hier steht zur Zeit:
Lautsprecher: Dynaudio DM 3/7
Denon pma 500ae
Denon dcd 500 ae
Thorens td 320 mk II mit dl 110
Alles kein high end ich weiß,
CD höre ich nicht so viel. Mit dem Plattenspieler und den Lautsprechern bin ich eigentlich sehr zufrieden.
Leider ist es schwierig in der Flut an Verstärkern durchzublicken.
Mein bisheriger Favorit wäre der nad c356bee. Was haltet ihr von dem? ("Leider" müsste ich dann wohl auch noch in einen Phono Vorverstärker investieren) Insbesondere in Zusammenspiel mit den Lautsprechern? Würde das überhaupt eine spürbare Verbesserung mit sich bringen? Im Moment fehlt mir ein wenig "Power" bei geringer Lautstärke, weiß nicht Wie ich es anders ausdrücken soll.
Weitere Vorschläge?

Ich höre eigentlich nur Zimmerlautstärke zur Zeit, da Baby im Haus. Brauche auch keinen Verstärker für Party Beschallung.
Raum hat um die 20qm, bei eventuell baldigem Umzug um die 40qm, falls das eine große Rolle spielt.
Achso Budget würde ich mal so um die 800 in den Raum werfen. Günstiger ist immer gut = mehr Geld für Platten!

Bin für jeden Tipp offen, danke!
ATC
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Mrz 2017, 23:12
Hallo,

der NAD ist keine schlechte Wahl für die Dynaudio,
hier mal einer:
http://www.justhifi.de/NAD_C356BEE-B-Ware_a9434.html
da wäre auch noch ein guter Phono Pre drin.
Alternative mit integriertem Pre, AMC XIA 100.

Testen, und falls es untenrum leise immer noch nicht passt, mal einen Yamaha RX V 681 testen.
baerchen.aus.hl
Inventar
#3 erstellt: 03. Mrz 2017, 23:32
Hallo,

eigentlich bist Du mit deiner Anlage ganz gut dabei. Für das Hören bei Zimmerlautstärke ist der Denon völlig ausreichend. Die größte Verbesserung erzielt man mit besseren/anderen Lautsprechern. Hier würde ich jedoch erst ansetzten wenn sicher ist, ob ein Wohnungswechsel kurzfristig bevorsteht oder nicht. Der Raum ist eine ganz entscheidende Größe beim Klang einer Anlage.

Manche Lautsprecher entfalten ihren vollen Klang erst ab eine bestimmt Pegel. Wenn dir die Dynaudio bei Zimmerlautstärke zu wenig Power hat, bezieht sich das wohl auf den Bass..... hier würde ich einen Subwoofer in Erwägung ziehen.

Auch bei der Phonoabteilung steckt Entwicklungspotenzial. Ein externer Phonopre könnte da durchaus etwas bringen....

LG
Bärchen
wendy-t
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 03. Mrz 2017, 23:33
Hallo!

Ich habe auch den NAD 356 mit Dynaudio-Lautsprechern - allerdings Excite - in Betrieb und bin sehr zufrieden.

Aber der Grund warum ich hier eigentlich antworte:
Bist du mit dem Klang deiner Anlage nur mit dem Plattenspieler nicht zufrieden? Oder auch im CD-Betrieb?
Ich habe den gleichen Plattenspieler und hatte auch zwischenzeitlich das Denon DL 110 montiert. Abgesehen davon, dass das System recht leise spielt, finde ich es auch nicht sonderlich druckvoll.
Sollte also das Problem nur/besonders beim Plattenspielerbetrieb auftauchen, würde ich mal ein anderes System testen - vielleicht kannst du ja mal eines im Bekanntenkreis ausleihen.

Viele Grüße
Philip
ingo74
Inventar
#5 erstellt: 03. Mrz 2017, 23:36
Wie schaut denn deine Hörsituation aus..?
_ES_
Administrator
#6 erstellt: 03. Mrz 2017, 23:42
Aktuell sieht die Situation so aus, das er sich fragt, ob er sich zuerst einen anderen Amp zulegen soll.
Und er kann auch eher nur leise hören, z.Zt., steht auch dort.
Raumgröße 20m², steht auch dort.
Welche Boxen er besitzt, auch...


[Beitrag von _ES_ am 03. Mrz 2017, 23:43 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Mrz 2017, 23:47
War doch nur zum Thread abbonieren,
könnte sich ja was draus entwickeln....
Mickey_Mouse
Inventar
#8 erstellt: 03. Mrz 2017, 23:49
konkret steht da:
Im Moment fehlt mir ein wenig "Power" bei geringer Lautstärke, weiß nicht Wie ich es anders ausdrücken soll.

ich weiß wie man das anders ausdrücken soll
es fehlt eine Loudness!
ingo74
Inventar
#9 erstellt: 03. Mrz 2017, 23:55
ES - wenn dir der Begriff "Hörsituation" nichts sagt, dann frag doch einfach nach

Du wirst sicherlich selber wissen, welchen Einfluss der Raum, die Aufstellung und die Sitzposition (=Hörsituation) hat, da reicht als Info leider nicht aus, wie groß der Raum ist um wie gewünscht Tips zu geben (zumindestens wenn man reale und seriöse Tips geben möchte).

Wenn eine (reale) klangliche Verbesserung gewünscht ist, dann ist die Optimierung der Hörsituation einer der bedeutendsten Hebel; wenn nur ein neuer Verstärker gewünscht ist, dann ist die Angelegenheit recht simpel (aus technischer Sicht), denn die Dynaudio DM 3/7 stellen kaum einen Verstärker vor Probleme, dh. die meisten Verstärker können die DM 3/7 adäquat antreiben.


Mickey_Mouse (Beitrag #8) schrieb:
es fehlt eine Loudness

Ja, die fehlende Gehörrichtige Lautstärke könnte ein Grund für die Unzufriedenheit sein


[Beitrag von ingo74 am 03. Mrz 2017, 23:57 bearbeitet]
_iam_charly
Stammgast
#10 erstellt: 04. Mrz 2017, 01:17
Der Nad 356BEE ist ein SEHR guter Verstärker für's Geld.
Allerdings würde ich an deiner Stelle zunächst die Frage klären, was genau du verbessern willst bzw. wo die Reise hingehen soll. Denn hat man sich erst einmal auf den Weg gemacht... du verstehst...
ropf
Stammgast
#11 erstellt: 04. Mrz 2017, 01:25

Mickey_Mouse (Beitrag #8) schrieb:
konkret steht da:
Im Moment fehlt mir ein wenig "Power" bei geringer Lautstärke, weiß nicht Wie ich es anders ausdrücken soll.

ich weiß wie man das anders ausdrücken soll
es fehlt eine Loudness!


Seh ich auch so.
SPS-M-K
Stammgast
#12 erstellt: 04. Mrz 2017, 04:02
Baby - Zimmerlautstärke = neuer AMP mit ordentlich Bums
Ich würde zu guten Kopfhörern anraten
dirty_rotten
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 04. Mrz 2017, 07:15
Also wie gesagt, im allgemeinen bin ich zufrieden mit meiner Anlage. Allerdings kribbelt es mir in den Fingern mal wieder was zu verändern - und ich möchte mich dabei natürlich nicht verschlechtern. Den Denon pma habe ich jetztnso ca 10 Jahre, mein erster und einziger bisher gekaufter Verstärker damals mit 17. Ab und zu möchte man ja was neues!
Verbesserungswürdig empfinde ich wie schon gesagt der "Druck" im geringeren Lautstärke Bereich.
Loudness Funktion? Also der Denon hat eine und die wird auch dauerhaft genutzt.

Wäre der Unterschied denn tatsächlich so gering? Der Denon ist doch absolut einsteigerklasse? Da müsste doch n Unterschied zwischen dem 200Euro Denon und einem 800euro Verstärker zu hören sein?? Oder nicht? Ich hatte eher erwartet das alle gleich schreien "klaaar tausch den Verstärker, absolutes einstiegsgerät!"

@atc danke für den Tipp! Schau ich mir an!
@baerchen, subwoofer habe ich noch gar nicht dran gedacht, wäre ne überlegung wert.
Ein externer Phono Pre wäre auch ne Option allerdings habe ich hier im Forum an mehreren Stellen gelesen dass das kaum Unterschied macht und die Idee daher verworfen...?

@Wendy, ich sag mal bei jeder Quelle. Auch bei CD, Flacs vom Laptop und ganz besonders Spotify streaming über Bluetooth, aber gut das ist ein anderes Thema!

@sps m k - haha guter Einwand, aber habe einen AT ath m50x, reicht mir vollkommen!
Und es ist ja nicht so als hätte man niiiieee die Möglichkeit auch mal laut zu hören, nur halt eher......selten im Moment
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 04. Mrz 2017, 08:30
Hallo,

dass für den Zweck genügend kräftige Verstärker bei gleichen Rahmenbedingungen ohne Nutzung von Klangregelungen unterschiedlichen Klang bewirken kommt nach meinen Erfahrungen üblicherweise nicht vor.

Dein genanntes Problem ist nach meiner Meinung darauf begründet, dass das menschliche Gehör bestimmte Frequenzen bei abnehmender Lautstärke überproportional schwächer wahrnimmt. Du hörst halt nicht in der Lautstärke in der die gehörte Musik abgemischt wurde.

Einen Verstärker der entsprechend gesoundet ist kenne ich nicht. Mit einem DSP z.B. zwischen Phonopre und Verstärker könnte man einen wunschgemäßen Sound bewirken.

Wenn Du nur ein schönes Gerät kaufen willst, mach das doch. Womöglich würde die Investition in ein 2M Black den Hörspaß erhöhen?

VG Tywin
WiC
Inventar
#15 erstellt: 04. Mrz 2017, 08:50
Hallo,

wie wäre es denn mit einem gebrauchten Gerät das eine deutlich bessere Stromlieferfähigkeit besitzt ?

Hier gleich noch mit passendem CD Player Denon PMA 1500 AE und Denon DCD 1500 AE

Der Preis ist VB, wenn du das Set für € 400.- bis € 450.- bekommst hast du mMn nichts falsch gemacht.

Den Wunsch nach 10 Jahren einfach mal etwas anderes zu wollen kann ich verstehen.

LG
Dirk_He
Stammgast
#16 erstellt: 04. Mrz 2017, 09:56
Das Bedürfnis nach neuem Spielzeug ist absolut nachvollziehbar.
Wenn bereits mit Loundess in Dauerbetrieb gehört wird, dann wäre zumindest ein Verstärker bei dem man noch etwas weiterreichender am Klang drehen kann vielleicht keine schlechte Sache. Vermutlich würde es aufschreie geben, wenn ich "AVR" sage, daher mache ich das mal nicht. Aber der Verweis auf ein DSP war ja schon da. Wenn einen neuen Verstärker, dann wäre auftrennbar vielleicht eine ganz sinnige Vorsorge (nehme mal an, dass der im Vorbeitrag verlinkte PMA1500ae dazu fähig sein sollte).
baerchen.aus.hl
Inventar
#17 erstellt: 04. Mrz 2017, 11:27

@baerchen, subwoofer habe ich noch gar nicht dran gedacht, wäre ne überlegung wert.
Ein externer Phono Pre wäre auch ne Option allerdings habe ich hier im Forum an mehreren Stellen gelesen dass das kaum Unterschied macht und die Idee daher verworfen...?


Ich denke ein Subwoofer würde hier mehr bringen als ein anderer Amp. 10 Jahre ist für einen gut gebauten Amp noch kein Alter.

Was den externen Phonopre anbelangt, gilt... Versuch macht klug.........

Wenn es unbedingt ein neuer sein soll, so wäre mein Tipp AMC. Für die jetztige Situation würde der XIA 50 reichen. Der AMC hat eine sehr gute Phonoabteilung an Board und ist zwischen Vor- und Endstufe auftrennbar. Wenn Du für künftige Aufgaben vorsorgen möchtest steht dessen großer Bruder AMC XIA 100 parat der auch noch in dein Budget passt. http://www.justhifi.de/amc/
_iam_charly
Stammgast
#18 erstellt: 04. Mrz 2017, 11:47

Fanta4ever (Beitrag #15) schrieb:
Hallo,

wie wäre es denn mit einem gebrauchten Gerät das eine deutlich bessere Stromlieferfähigkeit besitzt ?


Eine gute Stromlieferfähigkeit hat auch der NAD.
Dynaudio spielt meist recht warm und "gelassen". Deshalb würde ich sie nie mit einem Denon kombinieren, der klanglich in dieselbe Richtung geht. Das Ergebnis wird zu warm, müde und muffig sein, insgesamt leblos.
Der NAD ist da deutlich quirliger, lebendiger und "schneller" und eignet sich deshalb viel besser für die Dynaudio.
Ich weiß, sowas liest du nicht gern, aber darauf nehme ich keine Rücksicht
Schließlich geht es darum, den Threadersteller vor einer Falschinvestition zu bewahren, und nicht um unsere Hifi-Weltbilder.


[Beitrag von _iam_charly am 04. Mrz 2017, 11:48 bearbeitet]
Dr.John
Stammgast
#19 erstellt: 04. Mrz 2017, 11:59

dirty_rotten (Beitrag #1) schrieb:
Bin für jeden Tipp offen, danke!


Ich kann das gut nachvollziehen und würde auch als erstes den Verstärker austauschen. Die 3/7 haben genug klangliche Reserven. Bei mir laufen sie an einem Naim Nait 5 Vollverstärker + NAD-CDP und es macht wirklich Spaß, auch bei geringer Lautstärke. Also grundsätzlich eine gute Entscheidung, würde ich sagen.
Mickey_Mouse
Inventar
#20 erstellt: 04. Mrz 2017, 12:07
also wenn jetzt dauerhaft mit einer ganz einfachen statischen Loudness gehört wird, dann dürfte jeder Verstärker ohne Loudness sogar ein riesiger Rückschritt sein.

nehmen wir mal an es gibt tatsächlich unterschiedlichen Klang bei Verstärkern. Dann würde ich es so bezeichnen:
Loudness an/aus: >95%
Amp-A/Amp-B: <5%
dirty_rotten
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 04. Mrz 2017, 12:56
@tywim oh ja ein 2m Black wäre super, etwas in der Richtung wird sicher auch noch folgen aber alles auf einmal lässt mein Geldbeutel leider nicht zu und ich würde gerne die ganze Anlage etwas aufwerten und nicht nur den Plattenspieler.

Der amc xia 50 oder 100 sieht auch interessant aus hat aber lange nicht so gute Bewertungen wie der nad....?

Die letzten drei Beiträge sind sehr interessant, da war ich schon fast überzeugt von einem NAD c356bee aber der letzte Beitrag macht mich schon sehr skeptisch bezüglich der loudness Funktion. Verdammt...

Mal angenommen es würde ein nad c356bee werden sollte ich einen externen Phono Pre nehmen oder das Modul nad pp375?
baerchen.aus.hl
Inventar
#22 erstellt: 04. Mrz 2017, 13:04

Der amc xia 50 oder 100 sieht auch interessant aus hat aber lange nicht so gute Bewertungen wie der nad....?


AMC ist evtl nicht so bekannt wie NAD und nicht jeder mag das Plastikdesign von NAD. Aber mal eine Info. Viele NAD Geräte wurden früher bei AMC entwickelt und gebaut und die Geräte können ihre Verwandschaft auch nicht ganz verleugnen. Was die Gesamtqualität anbelangt liegt imho AMC vor NAD aber NAD hat als Platzhirsch ein gewisses Image und einen Bonus......
Mickey_Mouse
Inventar
#23 erstellt: 04. Mrz 2017, 14:06

dirty_rotten (Beitrag #21) schrieb:
Die letzten drei Beiträge sind sehr interessant, da war ich schon fast überzeugt von einem NAD c356bee aber der letzte Beitrag macht mich schon sehr skeptisch bezüglich der loudness Funktion. Verdammt...

ich verstehe deine Entscheidungsfindung nicht so ganz.

du hast jetzt eine einfache schaltbare Loudness und kannst selber wählen ob an oder aus. Wie du selber sagst gefällt dir "AN" besser.

im Idealfall "klingt" ein Verstärker absolut gar nicht! Er verstärkt einfach nur das Eingangssignal ohne wenn und aber. Und für Zimmerlautstärke benötigst du unter normalen Umständen nur so um die 1W (kein Tipfehler EIN Watt). Selbst mit genug Dynamikreserven werden da kaum mehr als 10W draus, d.h. du kannst ein normales Wohnzimmer mit einem 30...60W Verstärker auch mit hohen Lautstärken beschallen.

natürlich kann man das nicht in mathematische Formeln und Prozentzahlen fassen, bitte nicht allzu wörtlich nehmen, aber ein anderer Verstärker auch für mehrere tausend Euro wird zu 99% genauso klingen wie dein Denon jetzt, ohne Loudness und ohne etwas an den Klangreglern gedreht zu haben.
ist es das was du möchtest?

um mal die Alternativen aufzuzählen:
- einfache schaltbare Loudness (wie jetzt)
- einstellbare Loudness (bietet z.B. Yamaha, andere Marken sind mir im Moment nicht bekannt)
- adaptive Loudness, die sich automatisch an die eingestellte Lautstärke anpasst und die Kurve gehörrichtig anpasst. Das können AVR aufgrund ihrer digitalen DSP Bearbeitung
ingo74
Inventar
#24 erstellt: 04. Mrz 2017, 14:10
Theorie hin oder her - probier es doch einfach aus und schau, ob du für dich einen Unterschied wahrnimmst, dh ob du empfänglich für die psychologische Seite des Klanges bist und dann schauen wir weiter
dirty_rotten
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 04. Mrz 2017, 15:46
@micky mouse, ja scheinbar bin ich etwas anfällig auf Lob aus Tests etc
Das leuchtet ja schon ein was du sagst, aber da stellt sich mir die Frage, wozu gibt es überhaupt Verstärker die mehrere tausend Euro kosten wenn eh alle gleich klingen?
Was würdest du denn konkret an meiner Stelle machen zb?


Probe hören wäre super, leider muss ich ne Stunde fahren bis zum nächsten brauchbaren hifi Shop! Mal schauen wann ich zeit dafür finde...
Mickey_Mouse
Inventar
#26 erstellt: 04. Mrz 2017, 16:08
naja, ich will ja nicht alle Klang Unterschiede komplett ausschließen, die Frage ist wie groß die sind und in welchem Umfeld man die überhaupt hört?!?

mein Lieblingsbeispiel: ich kann dir nach wenigen Takten bei einem bekannten Lied sagen, ob jemand einen meiner Stereo LS um 5cm weiter nach vorne oder hinten geschoben hat, das verändert meiner Meinung nach das Klangbild "deutlich", dafür braucht es gar keinen Vergleich, das hört man auch nach einer mehrtägigen Hörpause, dass da etwas nicht stimmt.
ich kann dir aber nichtmal bei einem "echten" Blindtest und Umschalter per Relais sagen welche meiner Endstufen gerade läuft, so lange alle innerhalb ihres vernünftigen Leistungsbereichs betrieben werden.
Genauso ob die LS jetzt von einer oder zwei Endstufen angetrieben werden (Bi-Amping) oder ob man das horizontal oder vertikal anwendet.
für mich gehört das alles in das Reich der Fabeln und die Leute wollen hören was sie sehen und woran sie glauben.
bei Dynaudio ist man ja wenigstens so vernünftig und unterstützt diesen Blödsinn gar nicht erst, indem schlicht keine Bi-Terminals verbaut werden

ich kann mir gut vorstellen, dass sich die Unterschiede bei Phono-Pre, Tonabnehmern usw. wesentlich stärker bemerkbar machen, aber davon halte ich eben u.a. aus diesen Gründen nichts. Es mag für viele toll sein eine Schallplatte aufzulegen und ich sehe auch den Vorteil darin eine Seite von vorne bis zum Ende durchzuhören und nicht zur FB zu greifen und vorzuspulen, aber das klappt auch mit einer CD.

insofern weiß ich nicht genau was ich deiner Stelle machen würde. Ich würde aber einen AVR (dann vermutlich mit Phono-Pre) nicht ausschließen. Ganz einfach wegen der Raumkorrektur und den vielfältigen Eingriffsmöglichkeiten, die man eben nur mit digitaler Signalverarbeitung hat.
wenn es "traditionell" bleiben soll, dann würde meine Wahl sicherlich auf einen Yamaha Verstärker fallen, wegen der regelbaren Loudness.
WiC
Inventar
#27 erstellt: 04. Mrz 2017, 16:32

_iam_charly (Beitrag #18) schrieb:
Ich weiß, sowas liest du nicht gern, aber darauf nehme ich keine Rücksicht

Was ich gerne lese, oder auch nicht ist doch hier nicht von Belang.

Schließlich geht es darum, den Threadersteller vor einer Falschinvestition zu bewahren

Sehe ich auch so und deshalb ist solch hanebüchener Unsinn:

Das Ergebnis wird zu warm, müde und muffig sein, insgesamt leblos.
Der NAD ist da deutlich quirliger, lebendiger und "schneller" und eignet sich deshalb viel besser für die Dynaudio

auch nicht hilfreich.

Wer diesen Quatsch aber gerne glauben möchte hat natürlich meinen Segen.

LG
Dr.John
Stammgast
#28 erstellt: 04. Mrz 2017, 17:02

dirty_rotten (Beitrag #21) schrieb:
Die letzten drei Beiträge sind sehr interessant, da war ich schon fast überzeugt von einem NAD c356bee aber der letzte Beitrag macht mich schon sehr skeptisch bezüglich der loudness Funktion. Verdammt...

Laß dich nicht verunsichern, die Idee war gut und deine Verstärker-Wahl auch. Es gibt eben viele unterschiedliche Meinungen, aber wichtig ist nur das was du hörst. Ich bin davon überzeugt, daß du den C356BEE nicht wieder hergibst, wenn du ihn mal an deine Dynaudios angeschlossen hast.
ATC
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 04. Mrz 2017, 17:05
Hallo,

der B-Ware NAD hätte ja noch Luft für einen gebrauchten Phono Pre, sowie einen Subwoofer ODER ein zu den Dyns passenden ATM Modul von Nubert,
welches eigentlich sehr gut und einfach einstellbar ist um leise vollen "Sound" zu bekommen.

Nur so eine weitere Möglichkeit....(meines Erachtens auch deutlich besser als integrierte Loudness Funktionen in Stereoamps)
kallix
Stammgast
#30 erstellt: 04. Mrz 2017, 23:52

ATC (Beitrag #29) schrieb:
Hallo,

der B-Ware NAD hätte ja noch Luft für einen gebrauchten Phono Pre, sowie einen Subwoofer ODER ein zu den Dyns passenden ATM Modul von Nubert,
welches eigentlich sehr gut und einfach einstellbar ist um leise vollen "Sound" zu bekommen.

Nur so eine weitere Möglichkeit....(meines Erachtens auch deutlich besser als integrierte Loudness Funktionen in Stereoamps)


Kann ich nur bestätigen - ohne ein ATM Modul von Nubert ( nach Empfehlung von Nubert gekauft ) hätte ich meine Canton Ref 7 sicher nicht mehr. Aber man braucht einen auftrennbaren Verstärker .

Gruss

Kalli
Dadof3
Moderator
#31 erstellt: 05. Mrz 2017, 07:23

dirty_rotten (Beitrag #25) schrieb:
@micky mouse, ja scheinbar bin ich etwas anfällig auf Lob aus Tests etc

Vielleicht hilft das ja, dein Leiden ein wenig zu kurieren: http://av-wiki.de/testberichte

Wenn du etwas neues haben willst und ein bisschen spielen und am Klang etwas verbessern möchtest, dann kaufe dir einen auftrennbaren Verstärker und ein MiniDSP 2x4 HD. Einfach nur ein simpler Verstärker wie der NAD bringt dir klanglich gar nichts, außer fehlende Loudness...


_iam_charly (Beitrag #18) schrieb:

Dynaudio spielt meist recht warm und "gelassen". Deshalb würde ich sie nie mit einem Denon kombinieren, der klanglich in dieselbe Richtung geht.

So ein Unsinn, wirklich... Wie schafft er das denn bei linearem Frequenzgang?

Noch dazu hört der TE überwiegend leise und hat Loudness aktiv...
Ralef
Stammgast
#32 erstellt: 17. Mrz 2017, 11:40
weiss ja nicht, ob du - dirty-rotten noch mitliest?!

Mehr Verstärker, zum Hören bei wenig Pegel, wird dich nicht ans Ziel führen.

Ich kenne den Denon 520/720 und das DL-110 (läuft bei mir zZt.)
Ich nutze seit kurzem einen Denon PMA-1500AE, also Leistung genug.
Genug Knöpfe zum Spielen - zB. mal MM oder MC PhonoPre benutzen.
Das DL110 ist eher hell gestimmt, mit weniger Bassdynamik.
Die Denon AE-Verstärker auch eher auf Präsenz abgestiimmt und weniger auf Sonoren Klang.
Sie versuchen den oberen Mittenbereich klar zu bringen.
Das versuchen deine Dynaudios auch und da ist es für mich kein Wunder, dass du die Loudnesstaste permanent drin hast, wenn du dazu noch leise hörst.
Ich bin von einem kleinen Onkyo auf den Denon umgestiegen.
Ich höre jetzt einen für mich deutlichen Verstärkerklang.
Der Denon hat mehr Kontrolle, mehr Dynamik, kling aber insg. heller - mit deutlicheren Details in den Mitten und im Präsenzbereich. Könnte für m ich etwas mehr Grundton und Oberbass haben.

Ich würde auch an deiner Stelle in einen regelbaren Subwoofer investieren.
Vielleicht Selbstbau, mit DSP-gesteuertem SubModul.
Die Idee mit dem Kopfhörer finde ich auch gut, ist allerdings nicht jedermann Sache.
Gruss Ralf
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 17. Mrz 2017, 13:48
Ralef,

Ist dir klar, wie viel Widerspruch in deinem Text ist?


Weder eine Dynaudio DM noch ein Denon Verstärker heben den Präsenzbereich extra hervor. Die Dyns oft sogar das Gegenteil.

Aber nehmen wir an, es wäre so, wie du sagst. Dann kommt jetzt der eigentliche Widerspruch.

Beide Geräte heben den Präsenzbereich schon an und genau deswegen will der TE ständig noch zusätzlich mit der Loudness Taste hören?
Wenn, dann müsste das Gegenteil der Fall sein, da ein extra betonter Präsenzbereich sich schon bei kleinen Lautstärken bemerkbar macht. Da sogar zum Vorteil.
Zu viel davon, bewirkt genau das Gegenteil. Also noch eine extra Loudness dazu, obwohl schon Loudness vorhanden, so wie du sagst?.... Glaube nicht, dass das noch gut klingt.
Und im Grunde macht eine Loundness Funktion bei einem Verstärker nichts anderes. Sie hebt den Oberbass oder Grundton an und ebenso den Präsenzbereich, der nicht mit Höhen zu verwechseln ist.

Also kurz,

Sollten sowohl Lautsprecher als auch Verstärker schon im Rohzustand, wie du sagst, den Präsenzbereich extra hervor heben - dann glaube ich nicht, dass der TE noch zusätzlich irgendwo Loudness aktiviert oder aktiveren müsste.

Da es aber weder der Denon und wohl auch nicht die Dyns tun, genau deswegen drückt er ja erst Loudness, um auch bei kleinen Lautstärken genug Druck und auch Sprachverständlichkeit zu haben.


[Beitrag von MasterKenobi am 17. Mrz 2017, 14:05 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 17. Mrz 2017, 14:54

MasterKenobi (Beitrag #33) schrieb:

Und im Grunde macht eine Loundness Funktion bei einem Verstärker nichts anderes. Sie hebt den Oberbass oder Grundton an und ebenso den Präsenzbereich, der nicht mit Höhen zu verwechseln ist.


Von wessen Loudnessfunktion sprichst du hier?

Hier mal ein Beispielfall, der absolut nicht deiner Annahme entspricht:

http://smg.photobuck...dnesscurves.jpg.html

Deshalb sehe ich den Widerspruch nicht....


[Beitrag von ATC am 17. Mrz 2017, 14:54 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#35 erstellt: 17. Mrz 2017, 15:10
man kann jetzt über Verstärkerklang streiten so lange man will...

ich glaube jeder wird zugeben, dass jeder normale vernünftige Verstärker an einem idealen ohmschen Lastwiderstand im hörbaren Bereich zwischen 20Hz und 20kHz deutlich weniger als +/-1dB Abweichung hat, ich würde das sogar auf +/-0,1dB einschränken.
Davon ausgenommen sind natürlich Röhren oder speziell gesoundete Geräte.

Also WENN man an einen Verstärkerklang glaubt, dann entsteht der ausschließlich durch die Interaktion zwischen Verstärker und Lautsprecher und daher kann man nicht allgemein einem Verstärker einen bestimmten Klang zuordnen, das kann mit 4 statt 8 Ohm LS schon wieder völlig anders aussehen.
Wie gesagt, wenn man überhaupt daran glaubt. Der Punkt hier ist allerdings: ein wirklich guter Verstärker lässt sich auch durch die Impedanzschwankungen des LS nicht aus der Ruhe bringen, daher kann man zwischen zwei "wirklich guten" Verstärkern auch keinen Unterschied hören. Tut man es doch, dann sind es per Definition keine guten Verstärker, so einfach ist das...

was aber viel wichtiger ist: wenn es diese Unterschiede gibt, dann sind die nur sehr gering und liegen in völlig anderen Bereichen als ein Eingriff per Loudness!!!

laut HiFI-Wiki beträgt der Eingriff der Loudness bei einem PMA500 (allerdings V und nicht AE):
+7dB / 100Hz
+6dB / 10kHz

so, dazu nehmen wir uns die Kurven für gehörrichte Lautstärke

da manche Leute Schwierigkeiten mit der Interpretation haben, es wird die Lautstärke bei 1kHz als Referenz genommen und dann ist eingezeichnet wie laut es bei den anderen Frequenzen sein müsste, damit es sich genauso laut anhört.
Nehmen wir die 40dB Linie (1kHz = 40dB, klar), bei 100Hz müssten es aber etwas über 60dB sein, damit es gleich laut ist.
dagegen schon bei 1kHz mit 80dB, dann müssten die 100Hz bei ca. 90dB liegen.
also bei 80Hz muss es 10dB lauter sein, bei 40dB aber 20dB lauter, Differenz 10dB, der Verstärker liegt mit seinen 7dB etwas darunter.
-> man kann also mit dieser Loudness bei ca. 50dB die Musik in etwa so hören wie sie bei 80dB ohne Loudness klingen würde.

Dafür sind bereits 7dB bei 100Hz nötig!
aber jetzt treibe ich das noch etwas weiter. Gehen wir mal davon aus, dass die Denon Ingenieure ihren Job richtig gemacht haben und die Loudness auch unter 100Hz weiter so anhebt wie es für eine richtige Korrektur nötig wäre.
bei 20Hz müssten die 40dB um 60dB auf 100dB angehoben werden und bei 80dB um "nur" 40dB auf 120dB. Hier reden wir also um eine Differenz von 20dB die eine "richtige" Loudness die 20Hz bei 40dB (1kHz) anheben muss!

also was ich sagen möchte: man kann mit irgendwelchen "wärmer" oder "analytischer" "abgestimmten" Geräten vielleicht etwas bewirken (ich glaube da nicht dran), aber es wird niemals in den Bereich von 7dB oder gar 20dB gehen, wie es für eine korrekte Loudness nötig ist!
dirty_rotten
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 17. Mrz 2017, 15:37
Jo ich lese noch mit!
Man o man, ich weiß nicht ob mir soviel input weiterhilft oder nicht! Haha

Also kurzes update: ich habe mir einen externen Phono Pre besorgt und den Plattenspieler an die Wand gebracht - das Ergebnis ist klanglich 100% um einiges besser geworden! Ich bin begeistert!
Ein neuer Verstärker wird aber auf jeden Fall noch kommen - und wenn es nur aus dem Grund ist ein neues "Spielzeug" zu haben.
Da ich vermutlich nicht auf eine Loudness Funktion verzichten möchte schwanke ich im moment zwischen einem yamaha zb as 701 aufgrund der regelbaren Loudness Funktion oder einem auftrennbaren Verstärker wie dem amc oder nad um dann ggf dsp oder ein ATM Modul einzubauen - da fragt man sich aber auch welches überhaupt zu den Dynaudios passen würde.
Und was mir mehr und länger Freude bereitet. Die yamaha Variante wäre vermutlich einfacher...
ManiBo
Stammgast
#37 erstellt: 17. Mrz 2017, 22:16
Mein Rat wäre kauf dir andere Boxen welche deinen Vorstellungen von klang entsprechen.
Wenn du mit Loudness hörst, hat das mit Originaltreue nichts mehr zu tun.
Mein Verstärker HK PM620 hat einen aalglatten Frequenzgang kleiner 0,1dB, Linearität ebenso über 40dB Aussteuerung.
Mit Loudness natürlich frequenzabhängig Phasenverschiebungen. Mit der Loudness im Ohr findet keine Fledermaus mehr ihren Weg.
Geh das Problem an der Wurzel an.

Gruß Mani
ingo74
Inventar
#38 erstellt: 17. Mrz 2017, 22:21
Mani - hast du #35 gelesen und verstanden..?
Werner_B.
Inventar
#39 erstellt: 17. Mrz 2017, 22:44

dirty_rotten (Beitrag #1) schrieb:
... Günstiger ist immer gut = mehr Geld für Platten!

Gar keinen neuen Verstärker kaufen ergibt noch mehr Geld für Platten!

Wenn's trotzdem sein soll, wirst Du um Probehören nicht ganz umhin kommen, da die Ohrempfindlichkeit durchaus individuell unterschiedlich sein kann und die ganzen Diagramme zum Thema immer nur Durchschnitte zeigen. Sprich: was dem einen eine zu schwache Anhebung sein mag, ist dem anderen schon zuviel. *Auch* aus diesem Grund ist eine variable Loudness sinnvoll. Der andere Grund ist die unterschiedliche Empfindlichkeit der Lautsprecher (bei identischer Lautstärkereglerstellung geht der eine lauter als der andere, die Loudness hängt aber nur von der Reglerstellung ab ...).

Edit:

dirty_rotten (Beitrag #36) schrieb:
Da ich vermutlich nicht auf eine Loudness Funktion verzichten möchte schwanke ich im moment zwischen einem yamaha zb as 701 aufgrund der regelbaren Loudness Funktion oder einem auftrennbaren Verstärker ...

Beides in einem Gerät und noch etwas mehr heisst Yamaha R-S700.

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 18. Mrz 2017, 00:44 bearbeitet]
ManiBo
Stammgast
#40 erstellt: 17. Mrz 2017, 23:05

ingo74 (Beitrag #38) schrieb:
Mani - hast du #35 gelesen und verstanden..?


Hab ich.
Bin der gleichen Meinung wie Mickey Mouse.
Mickey_Mouse
Inventar
#41 erstellt: 17. Mrz 2017, 23:23

ManiBo (Beitrag #40) schrieb:
Bin der gleichen Meinung wie Mickey Mouse.

dann hast du mich aber massiv falsch verstanden!!!


Wenn du mit Loudness hörst, hat das mit Originaltreue nichts mehr zu tun.


ich behaupte genau das Gegenteil!
wenn man z.B. bei 50dB Musik ohne Loudness hört die "für 80dB abgemischt" wurde, dann hat das mit Originaltreue nichts mehr zu tun!

man hat also zwei Möglichkeiten:
a) immer mit dem Referenzpegel hören
b) eine Loudness einsetzen

die Lautsprecher haben damit gar nichts zu tun!
Die können doch nicht wissen ob es gerade leise ist weil das Sinfonie Orchester ganz piano spielt (dann dürfen die LS natürlich keinen zusätzlichen Bass "drauf geben", es wäre ja auch im Konzertsaal gerade sehr leise) oder ob jemand den Lärm eines Hardrock Konzerts ganz leise gedreht hat weil es ihm zu laut war, dann muss da ja Bass dazu kommen! Wenn die LS das aber selber "entscheiden" würden, dann wären es schlichtweg Schrott-LS!

Jeder der von seinen LS behauptet, dass die leise besser klingen als andere, der gibt offen zu, dass seine LS nichts taugen und mit HiFi absolut nichts zu tun haben!
ATC
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 18. Mrz 2017, 08:30
Hallo TE,

eine "variable" Loudness ist schön und gut,
YPAO Volume in den grüßeren Yamaha AVRs funktioniert da sehr gut,
die variable Loudness in den Stereo Geräten halte ich für klanglich sehr bescheiden,,
das Gute daran, man kann es deaktivieren.

Ich an deiner Stelle würde nochmal genau hinhören,
fehlt dir mehr Tiefgang, dann nimm einen Subwoofer dazu,
die Dynaudio spielen nicht sehr tief, je nachdem wie die Lautsprecher aufgestellt sind kann da durchaus etwas fehlen, was ein Subwoofer ergänzen würde.

Angenommen der Tiefgang reicht dir aus, du möchtest grundsätzlich untenrum etwas mehr Schub, eventuell bei den Höhen noch etwas zugeben oder wegnehmen,
dann rate ich dir ein passendes ATM Modul zu testen.
Passend deshalb, da man ein ATM Modul wählen muss welches Frequenzen unterhalb der Abstimmfrequenz das Bassreflexrohres nicht noch weiteren Pegel hinzugibt,
weil das ohne hörbaren Nutzen ist und nur den Lautsprecher stark belastet.
Da hilft die Nubert Hotline das Passende auszuwählen.

Gruß
Dr.John
Stammgast
#43 erstellt: 18. Mrz 2017, 09:13

dirty_rotten (Beitrag #36) schrieb:
Da ich vermutlich nicht auf eine Loudness Funktion verzichten möchte schwanke ich im moment zwischen einem yamaha zb as 701 aufgrund der regelbaren Loudness Funktion oder einem auftrennbaren Verstärker wie dem amc oder nad um dann ggf dsp oder ein ATM Modul einzubauen

Ich hatte mal einen Receiver von Yamaha mit regelbarer Loudness. Der Regler hat den Klang der Lautsprecher in meinem Fall verschlechtert. Das ATM Modul wird hier vermutlich bessere Dienste Leisten. Ein gutes Basis-Gerät wie z.B. der NAD-Verstärker wäre mein nächster Schritt. Vielleicht hat sich alles weitere dann schon erledigt.
ingo74
Inventar
#44 erstellt: 18. Mrz 2017, 09:18
Das ATM ist nichts halbes und nichts ganzes - wenn, dann würde ich ein DSP mit guter Raumkorrektur einschleifen...
ATC
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 18. Mrz 2017, 09:21
Ist halt ein anderes Kaliber in Sachen Preis und Handhabung....
ingo74
Inventar
#46 erstellt: 18. Mrz 2017, 09:32
Das, was das ATM kann/macht, bekommt man problemlos mit nem MiniDSP für 99€ hin.
ATC
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 18. Mrz 2017, 09:41
Handhabung?
ingo74
Inventar
#48 erstellt: 18. Mrz 2017, 09:44
..ist einfach am PC/Mac
ATC
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 18. Mrz 2017, 09:49
Einfachheit ist relativ,
soll der TE beurteilen was er davon hält
ingo74
Inventar
#50 erstellt: 18. Mrz 2017, 09:58
Sowas
atm-modul-frequenzgang-nuline-34
atm-modul-frequenzgang-klangregler
nachbilden bekommen alle ausser Blinde hin, denn so ähnlich sieht die Anzeige beim MiniDSP auch aus.
Nur hat man beim MiniDSP viel mehr weitere Möglichkeiten...


[Beitrag von ingo74 am 18. Mrz 2017, 10:00 bearbeitet]
countD
Stammgast
#51 erstellt: 18. Mrz 2017, 10:12

ingo74 (Beitrag #46) schrieb:
Das, was das ATM kann/macht, bekommt man problemlos mit nem MiniDSP für 99€ hin.


Hallo Ingo,
hast Du einen Link zu dem MiniDsp?
Habe ein wenig selbst recherchiert finde jedoch nicht das Richtige.
btw: kann man mit dem Ding nur den Bass einstellen oder kann man damit auch Raumkorrektur durchführen?
Kenne nur die Lösung aus den AVR's. Die Standalone Geräte sind mir etwas zu teuer.
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