Kleiner, günstiger Stereo-Verstärker für Dali Zensor 1

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Nash_Orn
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Jan 2017, 00:55
Hallo zusammen,

ich suche für unser Wohnzimmer (ca. 22qm) einen Verstärker, an welchen ich die Dali Zensor 1 anschließen möchte. Wir wohnen in einer hellhörigen Mietwohnung, auf Lautstärke kommt es mir also nicht an. Der Klang sollte bei leiser bis mittlerer Lautstärke klar und ausgewogen sein. Hauptsächlich Alternative, Rock. In Wohnzimmer wird nicht allzu oft Musik gehört. Ist eher eine Spielerei von mir. Daher suche ich eher was günstiges, wahrscheinlich sogar gebraucht. Tendenz bei Marantz, Yamaha oder Denon.


  • Hat jemand einen Tipp für ein Gerät, welches auf dem Gebrauchtmarkt zu günstigen Konditionen gehandelt wird?
  • Wenn man einen älteren Verstärker (ca. 15 Jahre alt) kauft, ist dieser dann klanglich hinter aktuellen Modellen?
  • Sind AV-Receiver (z.B. Marantz SR4400) auch für den Stereo-Einsatz empfehlenswert?


Danke für eure Tipps...
Donsiox
Moderator
#2 erstellt: 06. Jan 2017, 03:12
Hi,

willkommen im Forum und danke für deine Fragen.

1. Ach, mit Denon, Pioneer, Marantz, Yamaha machst du kaum etwas verkehrt.
Ich finde z.B. die neueren Stereo-Verstärker schön, die mit Fernbedienung und Digitaleingängen sowie Subwooferausgang aufwarten.
Damit kann man Musik hören (mit Loudness: das gleicht Höhen und Tiefen bei leisen Lautstärken ans Gehör an. Also auch bei geringer Lautstärke satter Klang), den TV anschließen und ggf. mit einem Subwoofer aufrüsten. Beispiel: http://m.idealo.de/p..._-a-s301-yamaha.html

2. Nein. Zumindest, wenn die Potis nicht kratzen o.ä. Oft gibt es aber z.B. keine Fernbedienung.
Ein Verstärker mit 5-6 Jahren auf dem Buckel ist auch nicht viel teurer

3. Ja, das ist kein Problem. Ich hatte einige Zeit einen Onkyo Tx-Sr 508, den man mittlerweile für ~80€ bekommt. Top Gerät.
Mittlerweile habe ich einen Denon x-4100 - auch der macht sich bei Stereo gut. Allerdings sind die Geräte nicht ganz so einfach gestrickt wie pure Stereoverstärker. Dafür gibt es aber (Internet)Radio, HDMI-Eingänge, Raumeinmessung, Möglichkeit, auf 5.1 aufzurüsten und vieles mehr.

Gruß
Jan
Nash_Orn
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Jan 2017, 13:14
Besten Dank für Deine Antworten.
Dann werde ich mich mal auf die Suche nach einem guten gebrauchten machen. Letzten Endes muss man es ja ohnehin selbst ausprobieren, was einem da soundtechnisch zusagt.
Meine Anforderungen sind ja zum Glück minimalistisch, da ich vor ein paar Jahren entschieden habe, nur noch per Streaming zu hören. Ich brauche daher nur einen einzigen Anschluss für Google Chromecast, mehr nicht...
Donsiox
Moderator
#4 erstellt: 06. Jan 2017, 17:51
Hi,

beim Klang unterscheiden sich die Verstärker tatsächlich sehr wenig - da sind fast nur die Einstellungen wie z.B. Einmessprogramme bei Av-Receivern entscheidend.

Wenn du nicht sehr laut hörst, keine Fernbedienung brauchst und nur einen Eingang benötigst reicht eig. auch so etwas aus: https://m.thomann.de/de/the_tamp_ta50.htm?o=3&search=1483721401

Gruß
Jan
Nash_Orn
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Jan 2017, 23:53
Ich bin überzeugt von Thomann. In diesem Falle will ich jedoch etwas mehr an Design und Technik. Habe jetzt ein Auge auf den Marantz SR 4500 geworfen. Den könnte ich gebraucht für rund 80,00 € bekommen. Der hat sogar nen optischen Eingang und ich könnte den TV anschließen...
Nash_Orn
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Jan 2017, 14:53
Ich greife diesen Thread noch mal auf, da ich nun doch noch zögere, den besagten Marantz SR4500 zu nehmen. Eigentlich brauche ich nur einen Stereo-Verstärker und weiß nicht, ob ich da mit einem AV-Receiver etwas falsch mache...

Der Marantz PM6006 wäre ideal, aber ist mir für meinen Einsatzzweck zu teuer.

Meine Anforderungen haben sich nun auf einen oder besser zwei optische Eingänge reduziert. Mehr brauche ich nicht. Alles andere kommt von extern.

Immer noch bin ich also auf der Suche nach einem günstigeren Verstärker vom Gebrauchtmarkt. Die Anforderungen sind ja nun auf ein Minimum beschränkt. Die höchste Prio liegt auf dem Klang...

Meine Fragen:


  • Macht es Sinn, einen älteren Verstärker ohne optischen Eingang zu kaufen und einen externen DAC zwischen Verstärker und Chromecast zu hängen?
  • Gibt es günstigere Alternativen mit DAC, z.B. von Denon, Yamaha, Onkyo oder dergleichen?
dejavu1712
Inventar
#7 erstellt: 10. Jan 2017, 15:55
Wenn ein optischer und koaxialer Digital Eingang auch okay sind, gibt es den Onkyo A-9010 schon für unter 200€ neu.

Da macht mMn eine getrennte Lösung mit DAC und einem gebrauchten Verstärker kaum Sinn, wenn man die fehlende Garantie usw. in Betracht zieht.
JULOR
Inventar
#8 erstellt: 10. Jan 2017, 16:38
Hast du die Zensor 1 schon? Sonst reicht bei deinen Anforderungen vielleicht einfach die aktive Version:
Zensor 1 AX

Hat einen analogen und einen digitalen optischen Eingang sowie Bluetooth. Und du sparst dir den Verstärker. Hat sogar eine Fernbedienung. Billiger wird's am Ende zwar wohl nicht, ist aber eine elegante Lösung.


[Beitrag von JULOR am 10. Jan 2017, 16:42 bearbeitet]
Nash_Orn
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 10. Jan 2017, 16:48
Ja, die habe ich schon. Ich wusste garnicht, dass es die aktiv gibt. Allerdings halte ich Erzeugung und Ausgabe lieber getrennt voneinander. Ist flexibler.

Den oben genannten Onkyo werde ich mir mal ansehen.
Mein Wunsch, so günstig wie möglich, heißt nicht, dass ich kein Geld ausgeben mag. Ich sehe schon, dass es gute Verstärker mit digitalen Ausgängen auf dem Markt noch nicht sooo lange gibt, so dass ich evtl. doch etwas neues kaufen muss. Es muss mich klanglich überzeugen. Und wenn es 100€ mehr kostet, dann ist das eben so...
dejavu1712
Inventar
#10 erstellt: 10. Jan 2017, 17:52
Wenn man Unterschiede hören will, dann tut man das vermutlich auch, aus rein technischer
Sicht, gibt es allerdings keine wesentlichen Unterschiede zwischen dem Onkyo und einem
anderen Marken Einsteiger Verstärker wie z.B. der Yamaha A-S 301 oder 501, einzig die
Leistung und der wertigere (Innen) Aufbau werden (für das Auge) den Unterschied machen.

Das gilt mMn in gewissen Maße auch für deutlich teurere Verstärker, ob sich der Aufpreis
bei deinen LS also wirklich lohnt, muss Du für dich selber entscheiden, ich jedenfalls halte
andere Maßnahmen für erheblich sinnvoller/wichtiger wenn es wirklich um den Klang geht.

Mit einem AVR kann man z.B. am Klang drehen, ob besser oder schlechter muss jeder für
sich entscheiden, weitere Stellschrauben wären bessere/andere LS, Verbesserung der
Raumakustik, Aufstellung und Hörplatz, das alles bringt mehr als ein anderer Verstärker.


[Beitrag von dejavu1712 am 10. Jan 2017, 17:54 bearbeitet]
Nash_Orn
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 11. Jan 2017, 13:29
OK, danke für eure Antworten und Denkanstöße.
Hier im Forum gibt es einige mit der Meinung, dass man bei den Verstärkern keinen Unterschied hört. Irgendwie kann ich es nicht so richtig glauben. Neulich habe ich in meinem Auto drei verschiedene Headunits eingebaut und verglichen. Ein Alpine, ein Kendwood und ein Pioneer. Das Pioneer war Matsch, das Alpine sehr klar, das Kenwood kräftiger in den Bässen. Wobei das wahrscheinlich ein Vergleich von Äpfeln und Birnen ist, da solche Headunits über Equalizer verfügen.
Bei meinen früheren Gitarrenamps konnte ich deutlich den Marshall vom Mesa Boogie unterscheiden. Aber auch wieder ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen, da hier keine Transistoren, sondern Röhren im Einsatz waren.

Wie auch immer, ganz vorstellen kann ich es mir nicht, dass sich die Klangbilder auch bei Transistoren-Stereo-Hifi-Amps nicht unterscheiden.

Aber ich gebe euch an dieser Stelle recht und konzentriere mich auf andere Stellschrauben bzw. andere Anforderungen. Ich denke, die beiden genannten Verstärker von Onkyo oder Yamaha sind für meinen Einsatz die geeignetsten. Ich denke, mit dem digitalen Eingang kann ich am meisten verbessern. Ich höre ja per Google Chromecast Audio. Dieser hat einen kombinierten Analog- / Digital-Ausgang. Wie ich in anderen Forenbeiträgen lesen konnte, sind die Unterschiede deutlich hörbar. Was denkt ihr?
JULOR
Inventar
#12 erstellt: 11. Jan 2017, 13:46
Gitarrenamps erzeugen ja den Sound. Hifiverstärker sollen das nur möglichst genau wiedergeben. Das war ist keine Kunst. Aber Gitarrenamps sollen ja einen eigenen Sound haben durch Röhren, Verzerrungen oder EQs. Ebenso wie Gitarreneffekte. Und klar, die EQs verändern den Klang.
Ingo_H.
Inventar
#13 erstellt: 11. Jan 2017, 14:46
Wenn es neu und günstig sein soll, dann frag mal bei MD-Sound nach dem Preis für den Yamaha RX-V379 an. Habe mir den vor Weihnachten zugelegt (Restposten beim örtlichen Saturn für 197€) und der klingt 1A bei Stereo und deiner Raumgrösse. Betreibe den auf 25-30m² mit einem Zensor Pico 3.1 Set inklusive Canton AS 85.2 SC. Ist mein erster AV-Receiver und ich bin überrascht wie gut das auch bei Musik klingt (besitze auch diverse Stereoverstärker und Receiver). Ein klein wenig mit der Bedienungsanleitung und den Einstellungen sollte man sich dann aber schon befassen. Oder den Nachfolger 381, der aber etwas teurer ist (musst halt sehen was Du für Funktionen brauchst). Bluetooth funktioniert bei meinem 379er überigends problemlos und so kann man auch mal zwischendurch was auf Youtube und Co. lauschen, was man auch mal macht wenn das so gut und einfach geht.
Nash_Orn
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 11. Jan 2017, 16:33
Ich war eben mal etwas stöbern und habe mir folgende Geräte angeschaut:

  • Yamaha R-N301
  • Yamaha A-S301
  • Onkyo TX-8020
  • Onkyo A-9010


Alle Geräte verfügen über optische Eingänge.

Was mir allerdings nicht ganz klar ist:

Der Yamaha A-S301 und der Onkyo A-9010 haben laut Beschreibung einen DA-Wandler. Ich vermute, die anderen beiden haben dies nicht. Sendet ein TV mit optischem Ausgang sowie Google Chromecast Audio mit entsprechendem Kabel nicht bereits ein digitales Signal, so dass ein DA-Wandler ohnehin nicht notwendig ist?
JULOR
Inventar
#15 erstellt: 11. Jan 2017, 16:39
Doch. Ohne Wandler läuft es nicht. Optisch ist digital.
Nash_Orn
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 11. Jan 2017, 16:42
Ja, aber wenn Chromecast und TV bereits ein digitales Signal senden, dann braucht dieses doch nicht gewandelt werden, oder? Der Wandler wandelt ein analoges Signal in ein digitales um. Oder habe ich hier ein Denkfehler?
dejavu1712
Inventar
#17 erstellt: 11. Jan 2017, 17:21
Du hast einen Denkfehler....

Das Thema Verstärkerklang sollten wir ruhen lassen, wenn du der Meinung bist, das es
da Unterschiede gibt, finden die im eigenen Kopf statt oder kommen durch nicht korrekt
durchgeführte Vergleiche zu Stande, solche subjektive Dinge kannst nur Du selbst durch
direkte Vergleiche verschiedener Verstärker für dich herausfinden, ist es dir das wert?
Nash_Orn
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 11. Jan 2017, 17:37

dejavu1712 (Beitrag #17) schrieb:

ist es dir das wert?


Nein, davon bin ich ja schon abgerückt. Wenn ich immer stur bei meinen Vermutungen bleiben würde, dann bräuchte ich ja nicht in ein Forum schreiben :-)
Final zu klären wäre für mich nur, ob der Amp über einen internen DA-Wandler verfügen muss oder ob ich ohnehin nur digitale Signale (TV & Chromecast) sende...
Anbeck
Inventar
#19 erstellt: 11. Jan 2017, 17:48
Hallo
ich stand auch vor der Entscheidung für meine I.Q Ted 1 und habe mich für den Yamaha A-S301 entschieden, eben weil der über Digitalkabel am Sony KDL-42W805B sein Signal erhält. Ok der Onkyo auch...
Ich sehe ein Vorteil beim Yamaha, Subwooferausgang, Gewicht von 9kg, 60Watt an 8Ohm. Laststabil auch wenn ichs bei den I.Qs nicht brauche
Ich habe den für 245,-€ bekommen in silber.
Ich bin sehr zufrieden!
dejavu1712
Inventar
#20 erstellt: 11. Jan 2017, 17:48
Alle Verstärker mit digitalen Eingängen haben einen D/A Wandler verbaut, weil das digitale Signal nach wie vor
noch in ein analoges umgewandelt werden muss, ansonsten kommt kein Ton aus den angeschlossenen LS.

Ob die Wandlung im Zuspieler (z.B. Chromecast, CDP etc.) oder im Verstärker stattfindet ist prinzipiell egal, aber
da du ja der Meinung bist oder gehört hast, das der Google Chromecast dies bzgl. Schwächen hat, nimmst du halt
Sicherheitshalber einen Verstärker mit D/A Wandler (Digital Eingang) und lässt diesen das Signal in ein analoges
wandeln, in der Hoffnung das der das besser kann, aber das ist im Grunde vergleichbar mit der Verstärkerklang Frage.
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 11. Jan 2017, 18:05

Nash_Orn (Beitrag #16) schrieb:
Ja, aber wenn Chromecast und TV bereits ein digitales Signal senden, dann braucht dieses doch nicht gewandelt werden, oder? Der Wandler wandelt ein analoges Signal in ein digitales um. Oder habe ich hier ein Denkfehler?


ja, machst Du,

das Digitalsignal, egal, ob es optisch oder elektrisch übertragen wird, muss wieder in ein analoges Signal umgewandelt werden, damit es die Endstufen des Verstärkers verarbeiten, also verstärken, können.

Hans
Nash_Orn
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 11. Jan 2017, 18:19
OK. Ich danke euch für eure Antworten, Ratschläge und Tipps. Hat mir sehr geholfen. Nachdem ich die Physik nun verstehe, weiß ich, was ich kaufen darf :-)
dejavu1712
Inventar
#23 erstellt: 11. Jan 2017, 18:32
Du darfst alles kaufen....
Nash_Orn
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 12. Jan 2017, 08:56
Entschuldigt, aber ich komme erneut mit einer Verständnisfrage :-)

Ich stehe nun zwischem dem Yamaha A-S 301 und dem Onkyo A-9010. Letzen Endes werde ich es am Design und an den Eingängen entscheiden.

Nun habe ich allerdings gesehen, dass beide Geräte auf 8 Ohm ausgelegt sind, die Dali aber auf 6 Ohm. Dumme Frage, aber macht das was aus? Muss ich da bei den Geräten etwas beachten?
dejavu1712
Inventar
#25 erstellt: 12. Jan 2017, 09:45
Beide Verstärker kommen auch mit 4 Ohm LS ohne Probleme zurecht und da die Zensor 1
nun wirklich alles andere als kritisch ist, musst Du dir darüber mMn keine Gedanken machen.

Yamaha gibt an:

Minimum RMS Output Power (8 ohms, 20 Hz-20 kHz)60 W + 60 W (0.019% THD)
Max. Ausgangsleistung (4 ohms, 1kHz, 0.7% THD, for Europe)95 W + 95 W
Hohe dynamische Ausgangsleistung / Kanal ( 8/6/4/2 ohm )100/120/140/150 W

Onkyo gibt zwar explizit keine 4 Ohm Leistung an, laut Tests kommt er aber trotzdem mit zurecht.
Nash_Orn
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 12. Jan 2017, 09:51
OK, besten Dank.
Heißt, dass man die LS immer mit der gleichen oder einer niedrigeren Ohm-Stufe ansteuert, richtig?
Also 8 Ohm in ein 6 Ohm LS wäre schlecht, richtig?

Sorry, dass ich hier soviel nachfrage. Ich interessiere mich auch für die Technik dahinter...
dejavu1712
Inventar
#27 erstellt: 12. Jan 2017, 09:56
Ich verstehe die Frage nicht so ganz oder meinst Du den Impedanz Schalter beim Yamaha?
Nash_Orn
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 12. Jan 2017, 10:00
Du sagtest:

dejavu1712 (Beitrag #25) schrieb:
Beide Verstärker kommen auch mit 4 Ohm LS ohne Probleme zurecht und da die Zensor 1
nun wirklich alles andere als kritisch ist, musst Du dir darüber mMn keine Gedanken machen.


Daraus habe ich abgeleitet, dass man die Verstärker mit 4 oder mit 8 Ohm betreiben kann. Und da die Dali 6 Ohm hat, soll diese mit 4 Ohm (nicht mit 8, also mit der niedrigeren Stufe) angesteuert werden...
dejavu1712
Inventar
#29 erstellt: 12. Jan 2017, 10:10
Also geht es dir um den rückseitigen Impedanz Schalter beim Yamaha, der Onkyo hat sowas ja nicht?

Wie der Schalter stehen soll ist in der BDA beschrieben, das Impedanz Minimum der Zensor 1 liegt unter 6 Ohm.

Soweit ich mich erinnere liefert der Yamaha bei der 8 Ohm Stellung mehr Strom, kann aber auch wärmer werden,
bei Schalterstellungen sind möglich, welche in deinem Fall die sinnvollere ist, kann ich aus mangelnder Erfahrung
aber nicht sagen, am besten Du fragst mal einen Yamaha Besitzer wie z.B. den Kollegen Anbeck (Post # 19).
WiC
Inventar
#30 erstellt: 12. Jan 2017, 10:26
Lass den Schalter einfach auf 8 Ohm, eine Umstellung beschneidet nur die Leistung, in beiden Fällen wirst du aber vermutlich in der Praxis keinen Unterschied merken da die Yamaha Geräte gerade mal handwarm werden.

Ich hatte mal einen Onkyo AVR der wurde richtig heiß, da hat die Umstellung auf 4 Ohm (im Menü, es gab keinen Schalter) wirklich was gebracht.

LG
Anbeck
Inventar
#31 erstellt: 12. Jan 2017, 10:53
Moin
auf meine I.Qs steht drauf, für Verstärker geeignet von 4-8Ohm ich habe den Yamaha auf Low Stellung also 4Ohm eingestellt.
Aber auch bei 8 Ohm Stellung gibts kein (klanglichen) Unterschied.
Ich weiß nicht wo der Impedanzminimum bei den Dalis liegt, würde ebenfalls aber auch die Low Einstellung benutzen.
Es gibts kein Unterschied "nur" Handwarm wird es bei beiden.

Vorsicht: der Wahlschalter darf nicht bei Betrieb umgeschaltet werden sondern muss vorher vom Strom genommen werden!
Nash_Orn
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 12. Jan 2017, 11:00
OK, danke Leute.
Hat mir sehr geholfen...
dejavu1712
Inventar
#33 erstellt: 12. Jan 2017, 12:50

Anbeck (Beitrag #31) schrieb:

Ich weiß nicht wo der Impedanzminimum bei den Dalis liegt, würde ebenfalls aber auch die Low Einstellung benutzen.


Impedanz Messung Dali Zensor 1

Wie warm der Verstärker wird ist natürlich immer abhängig von der Belastung, bei den meisten Anwendern dürften in der
Regel sowieso nur ein paar Watt gefordert werden und die stellt der Yamaha in beiden Schalterstellung zur Verfügung.
Anbeck
Inventar
#34 erstellt: 13. Jan 2017, 16:59
Ja das passt schon...
Nash_Orn
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 18. Jan 2017, 19:29
Heute kam mein neuer Yamaha A-S501. Voller Vorfreude ausgepackt und angeschlossen. Chromecast natürlich direkt per Toslink verbunden.

Leider hat sich auch recht schnell die Enttäuschung gezeigt. Verglichen mit meinem Onkyo CD-Receiver (ist nichts besonderes, habe ich damals als Kompaktanlage gekauft) tut mir der in den Ohren weh.
Ich weiß gar nicht, was das ist. Der Sound klingt sehr differenziert und dennoch blechern. Von allem etwas zu viel und doch wieder irgendwo zu wenig. Ich kann also gar nicht richtig beschreiben, was mich da stört, aber die Ohren empfinden es als angenehm, wenn ich ihn ausschalte.

Habe nun ziemlich mit den Einstellungen rumgespielt und bin letztlich bei fast neutralem Bass und Treble mit Loudness-Regler auf 6 Uhr stehen geblieben. Da ist es noch am besten. Ich höre gerade Lieder in einer Schleife und wechsle immer zwischen meinem alten Onkyo und dem Yamaha. Der Onkyo klingt einfach wärmer...

Ganz aufgegeben habe ich es nicht. Mal die Ohren beruhigen lassen und morgen noch mal probieren. Aber das erste Kennenlernen ging völlig in die Hose. Der Rücksendeschein ist noch nicht im Papierkorb gelandet...

Hat wer einen Tipp zu den Einstellungen? Oder kann jemand diese Erfahrung teilen?
*hannesjo*
Inventar
#36 erstellt: 19. Jan 2017, 11:56
Bei mir als -Drittanlage- Dynaudio Emit M20,mit Pioneer A30,mehr muss nicht.

Super ausgeführte physiologische Lautstärkeregler - für Leisehörer - ein MUSS.

Absolut preiswert und auch Preis wert.!!
Nash_Orn
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 25. Jan 2017, 11:54
Nun hatte ich ein paar Tage Zeit, mich an den Yamaha zu gewöhnen. Leider sind wir bis heute keine Freunde geworden. Der Klang hat irgendwas nerviges. Ich glaube, er hat einfach zu wenig Wärme und ist zu undifferenziert. Schade eigentlich. Von der Haptik und der Ausstatttung ist der sonst echt gut. Ich hätte ihn gerne behalten.

Ich habe nun den Marantz PM6005 oder den Onkyo 9050 im Auge. Die sollen etwas wärmer klingen.
Da ich es ja auf einen digitalen Anschluss abgesehen habe, bin ich in der Auswahl recht eingeschränkt. Denon z.B. hat in diesem Budget nichts mit digitalen Eingängen.

Nun meine Frage an euch: wenn ich mir einen Verstärker ohne digitale Eingänge hole und einen günstigen DAC dran hänge, dann hätte ich hier etwas mehr Flexibilität. Onkyo hat in diesem 9010 bestimmt auch nichts besonderes an DAC eingebaut. Sonst wäre der ja nicht so günstig.
Erfüllen günstige DACs (so bis 50,00 €) ihren Job gleichwertig wie die in einem günstigen Verstärker von Onyko oder Marantz, in denen der DAC direkt intern verbaut ist?
Donsiox
Moderator
#38 erstellt: 25. Jan 2017, 12:01

Erfüllen günstige DACs (so bis 50,00 €) ihren Job gleichwertig

Ich habe hier zwei Stück für jeweils ~10€ von CSL-Computer: https://www.amazon.d...metall/dp/B00DS2QBKA

Funktioniert einwandfrei.
JULOR
Inventar
#39 erstellt: 25. Jan 2017, 13:50

Ich habe nun den Marantz PM6005 oder den Onkyo 9050 im Auge. Die sollen etwas wärmer klingen.

Auch dazu kann ich nur sagen: Bilde dir deine eigene Meinung. Die gängigen Verstärker verstärken heute alle linear.
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 25. Jan 2017, 13:56
Hi NasHorn,

einmal erwähnst Du den Onkyo 9050, andermal den 9010, der 9050 hat schon sehr gute Wandler von Wolfson® drin.
Über den 9050 gibt es Kundenrezensionen bei Amazon, da solltest Du auch mal einen Blick drauf werfen, fall er mit auf deiner Wunschliste steht, vielleicht ist er doch nicht genau dass, was Du suchst.

Hans
Nash_Orn
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 25. Jan 2017, 13:56

JULOR (Beitrag #39) schrieb:
Bilde dir deine eigene Meinung. Die gängigen Verstärker verstärken heute alle linear.


Das werde ich tun. Meine Frage bezog sich auf die DACs. Das hier die Meinungen in Bezug auf Verstärker auseinander gehen, habe ich bereits registriert. Die Meinung mancher, dass in diesem Budget alle Verstärker gleich / gut sind, teile ich übrigens komplett null. Was bringt mir mehr Leistung oder eine stufenlose Loudness, wenn der Sound meinem subjektiven Empfinden nicht entspricht...
Nash_Orn
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 25. Jan 2017, 14:01

tinnitusede (Beitrag #40) schrieb:
einmal erwähnst Du den Onkyo 9050
Über den 9050 gibt es Kundenrezensionen bei Amazon, da solltest Du auch mal einen Blick drauf werfen, fall er mit auf deiner Wunschliste steht, vielleicht ist er doch nicht genau dass, was Du suchst.
Hans


Ich habe das Budget erhöht, daher der Wandel vom 9010 auf den 9050.
Ursprünglich hatte ich auch den Yamaha A-S301 erwähnt und den 501 genommen. Die Anschaffung soll ein paar Jahre halten, daher kommt aus auf 70 € nicht an.

Der Onkyo wird von einem Bewerter als matschig, von einem anderen als neutral beschrieben. Beides will ich nicht haben. Letzten Endes muss ich ihn anhören. Negative Bewertungen gibt es wenige und auf die positiven gebe ich nichts mehr, da die mehrheitlich sowieso gekauft sind...
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 25. Jan 2017, 14:24

Nash_Orn (Beitrag #42) schrieb:
Die Anschaffung soll ein paar Jahre halten, daher kommt aus auf 70 € nicht an.


ein paar Jahre halten , der sollte 20 Jahre halten, wenn nicht grad ein Eimer Wasser drüber gekippt wird.


[Beitrag von tinnitusede am 25. Jan 2017, 14:26 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#44 erstellt: 25. Jan 2017, 14:40
Es gibt ja einige Amps unter 1000€ mit integriertem DAC. Mir ist so eine Lösung lieber als Bastelkram, ist aber auch immer eine Budgetfrage. Den Rotel RA-12 werfe ich da mal ins Rennen oder vielleicht wir aufgrund eines schicken Nachfolgers der NAD C 356BEE Digital günstig abverkauft.

Klanglich dürfte sich der Unterschied in Grenzen halten.
Nash_Orn
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 06. Feb 2017, 11:53
Kleines Update, für diejenigen, die sich dafür interessieren sollten:

Ich habe nun seit letzter Woche zwei neue Exemplare hier stehen und höre diese gerade durch.
Es handelt sich um folgende Geräte:

  • Marantz PM5005
  • Denon PMA 720 AE


Ich wusste bereits nach den ersten Durchläufen, dass eine Entscheidung hier echt schwer werden wird. Es handelt sich bei beiden Geräten um echt gute Verstärker (in Relation zum Preis). Und ich finde, dass sich diese im Sound deutlich vom zuvor getesteten Yamaha A-S501 abgrenzen. Die klingen viel wärmer und auch differenzierter. So soll das für mich klingen. Yamaha ist dann wohl definitiv Geschmackssache. Mir kam ein, dass ich bereits vor Jahren schon mal eine Kompaktanlage (Yamaha Pianocraft) zurückgesendet habe, da ich auch schon damals nichts mit dem Yamaha-Klang anfangen konnte.

Zwischen dem Marantz und dem Denon liegt der Unterschied wahrscheinlich nur in Nuancen. Sie harmonieren beide sehr gut mit den Dali Zensor 1. Tendenz liegt derzeit auf dem Marantz, obwohl er in Sachen Ausstattung und Optik etwas hinter dem Denon liegt. Ich meine jedoch, dass mir der Sound dieses Geräts etwas besser gefällt, auch wenn hier wahrscheinlich nun tatsächlich die Grenze zum Placebo überschritten ist :-)

Beide Verstärker haben nur analoge Eingänge. Daher habe ich mir noch einen separaten Wandler geholt. Unterste Preiskategorie. Tut was es soll. Ich werde mal noch schauen, ob ich da zwischen dem analogen Eingang und dem Umweg über den DAC einen Unterschied raushören kann...
JULOR
Inventar
#46 erstellt: 06. Feb 2017, 13:47
Was spricht denn gegen einen Marantz PM6005? Der kostet 100€ mehr, hat zwei digitale Eingänge und du brauchst keinen extra DAC.


Daher habe ich mir noch einen separaten Wandler geholt. Unterste Preiskategorie. Tut was es soll. Ich werde mal noch schauen, ob ich da zwischen dem analogen Eingang und dem Umweg über den DAC einen Unterschied raushören kann...

Wenn du die Unterschiede zwischen den Verstärkern hörst, werden auch die DACs alle anders klingen und du solltest da konsequenterweise genauso sorgfältig rangehen. Bringt doch nichts, einen tollen Verstärker zu wählen und dann das Quellsignal zu verhunzen.


[Beitrag von JULOR am 06. Feb 2017, 13:48 bearbeitet]
Nash_Orn
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 06. Feb 2017, 14:06
Berechtigter Einwand. Das habe ich mir ursprünglich auch gedacht.
Allerdings wollte ich in der Auswahl flexibler sein. Digitale Eingänge haben leider recht wenige Geräte. Denon ist in diesem Segment komplett rausgefallen. Zudem wäre ich dann auch direkt in das nächste gekommen: ein guter DAC, der von Google Chromecast Audio (40 €) gespeist wird (Spotify = max. 320 kbps). Und wenn der Marantz 5005 per analog angesteuert besser klingt wie der Yamaha 501 per digitalem Eingang, dann bin ich da ja schon mal einen Schritt weiter...

Der Wandler hat 8,99 € gekostet. Interessant wäre, nun einen 6005 zu vergleichen. So viele Chips gibt es in diesem Bereich ja nicht. Wer weiß, ob im 6005 vielleicht sogar der gleiche Chip eingebaut ist wie in meinem 9 € Gerät :-)

Das Thema DAC polarisiert ja genau so wie das Thema Verstärker. Irgendwo wollte ich nun mal aufhören und es einfach so stehen lassen. Der Sound entspricht meinem Anspruch und war sogar noch günstig. Der nächste Winter kommt bestimmt. Ich brauche ja wieder ein neues Projekt...
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 06. Feb 2017, 14:56

Nash_Orn (Beitrag #47) schrieb:
Wer weiß, ob im 6005 vielleicht sogar der gleiche Chip eingebaut ist wie in meinem 9 € Gerät :-)




wenn´se dass machen würden, wären sie für mich gestorben
Nash_Orn
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 06. Feb 2017, 15:34
OK, das hat mich nun neugierig gemacht.

Marantz PM6005 --> Cirrus Logic CS4398

Ich habe die 9 € Büchse nun mal auseinander genommen, um herauszufinden, was hier für ein Chip verbaut wurde --> Cirrus Logic CS8416

https://www.cirrus.com/en/products/pro/detail/P1005.html
https://www.cirrus.com/en/products/pro/detail/P1023.html

Auf der Cirrus Website wird der im Marantz verwendete als "Flagship-Chip" bezeichnet. Da nur beim 4398 etwas von 24Bit angegeben ist, gehe ich davon aus, dass hierin der grundlegende Unterschied besteht.

Zum Zeitpunkt der Bestellung war die Preisdifferenz zwischen PM5005 und 6005 ca. 140,00 €. Ich bin mir sicher, dass ich für dieses Geld den gleichen oder einen höherwertigeren DAC gefunden hätte.

Interessieren würde es mich ja. Aber ich belasse die Kombi nun erst mal so. Es reicht mir und erfüllt meinen Wunsch / meinen Anspruch. Ob man den Unterschied zwischen diesen beiden Chips mit gravierenden Unterschieden hört (immer unter Berücksichtigung, dass ein Chromecast kein High-End-Gerät ist), wage ich zu bezweifeln...
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