Dynaudio Audience 62 - Verstärker und DAC ?

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immerNeugierig
Neuling

#1 erstellt: 08. Dez 2016, 14:43

Hallo an alle,

nach einigen Jahren Abwesenheit in diesem Forum hat es mich wieder hierher verschlagen. Meine Frage ist nicht neu, aber ich habe keine wirklich befriedigende Antwort gefunden. Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen. Und bitte keine dummen Sprüche

Die Ausgangssituation:

-20m² Zimmer mit schlechten Aufstellmöglichkeiten aufgrund Türen, Möbel.
- Dynaudio Audience 62 - möchte ich behalten, ich mag sie und Dynaudio generell, sinnvolles Upgrade derzeit nicht im Budget
- ein alter 20 Jahre alter Technics - Verstärker (möchte ich gern ersetzen)
- inakustik Premium DAC (ganz im Ernst und natürlich nur meine Meinung, aber ich war schockiert, wie schlecht dieses Teil für 100 euro klingt, Denon DVD-Player über Cinch in den Verstärker klingt um Welten besser)

Das Ziel:

1. Ich möchte bei Stereo bleiben.
2. Ich möchte gern über das TV-Gerät mit optischem Ausgang Filme schauen und spielen können. Dabei ist mir wichtig, dass die Soundqualität etwa der einer DVD / CD entspricht.
3. Ich höre total gern 24 bit mit Kopfhörer an meinem iBasso DX50 über Kopfhörer. Im Klassik-Bereich bin ich von HighRes begeistert. Soll wenigstens spielbar sein, über PC oder whatever.

Meine Probleme:

Ich mag den Dynaudio-Klang und werde boxentechnisch wohl bei der Marke bleiben.
Da meine Aufstellmöglichkeiten derzeit suboptimal sind, möchte ich nicht außerordentlich viel in den Verstärker und DAC investieren. Die Schwachstelle Raum kann ich nicht eliminieren. Es wird sich sicher in einigen Jahren eine andere Lösung ergeben.

Ich möchte/muss digital-analog irgendwie in Einklang bringen und weiß nicht so recht wie. (rein technisch schon, aber es soll halbwegs optimal werden)

Mein größtes Problem ist eigentlich, dass ich durch die Entwicklung auf dem Hifi-markt sehr verunsichert bin und ich mir eigentlich oft vera... vorkomme (siehe inakustik DAC).

Vorstellungen:

Ich hatte überlegt, als Verstärker einen Denon PMA520AE oder PMA720AE zu holen und mit einem vernünftigen DAC zu kombinieren. genügt hier ein FiiO Taishan D03K? Oder wäre das auch ernüchternd?

Alternativ doch zu NAD. Hier ist vermutlich auch erst der C356BEE sinnvoll? Die Einsteckkarte bei NAD finde ich überteuert. Die Erfahrungen im Netz scheinen ja auch eher verhalten zu sein. Die Produktpolitik bei NAD der Verstärker mit digitalen Eingängen überzeugt mich nicht. Im Einstieg jetzt 1000 € für einen vernünftigen Verstärker mit nem optischen Eingang?

Bevor es kommt: Ich kann mir hier vor Ort nur nen NAD Amp an einem anderen Dynaudio-Modell anhören. Ansonsten müsste ich auch blauen Dunst kaufen oder bestellen.

Vielleicht kann sich hier jemand erbarmen. Ich danke euch.

[Beitrag von immerNeugierig am 08. Dez 2016, 16:01 bearbeitet]

JULOR
Inventar

#2 erstellt: 08. Dez 2016, 16:27

Gut und günstig ist der Yamaha A-S501. Integrierter DAC, regelbare Loudness. Teurer und schicker, aber nicht zwingend besser: Rotel RA-12, ebenfalls mit integriertem DAC.

Warum dein inAkustik-DAC so komisch klingt, weiß ich nicht. Vielleicht sind die irgendwie gesoundet, sollte aber nicht so sein.

A_K_F
Stammgast

#3 erstellt: 08. Dez 2016, 16:35

Den Yamaha würde ich auch für eine ausgezeichnete Wahl halten. Sauber aufgebaut, gut ausgestattet und günstig.

immerNeugierig
Neuling

#4 erstellt: 09. Dez 2016, 10:40

Ich danke euch. Von dem Yamaha habe ich auch viel positives gewesen. Ich war nur im Elektronikmarkt etwas verschreckt als ich die Drehknöpfe bediente. Die wirkten sehr wacklig.

Aber damit könnte ich noch leben.

Bei dem inAkustik-DAC hatte ich einfach erwartet, dass er sich bei 100€ Verkaufspreis wenigstens mit meinem 180€ Denon DVD Player messen kann. Ich meine hier keinen subjektiven Geschmack. Aber der Klang ist einfach dünn, als wenn jemandem die Kehle zugeschnürt wurde. Man hat den Einruck als ob in der Tiefe Frequenzbereiche fehlen. Die Auflösung ist miserabel. Das Hörgefühl würde ich beschreiben, als wenn ich über den DVD-Player einen plätschernden Bach hatte und mit dem DAC hatte dann jemand ein Brett in der Breite des Baches eingerammt hatte und es zwängte sich an den Seiten och etwas Wasser vorbei.

Vielleicht ist es ja in dem Preissegment tatsächlich besser, man greift auf ein vernünftig konstruiertes "Gesamtgerät" wie den Yamaha zurück.

JULOR
Inventar

#5 erstellt: 09. Dez 2016, 11:09

Welche Quellen hast du denn am DAC?

A_K_F
Stammgast

#6 erstellt: 09. Dez 2016, 11:14

Wenn nicht irgendwas defekt ist oder noch irgendwas in den Geräteeinstellungen vergraben ist, sollte sich so ein Ergebnis eigentlich nicht einstellen. Da sollten sich ein DAC im DVD-Player und einer im externen Kästchen eigentlich nichts schenken.
Mit einem externen DAC gewinnst Du meiner Meinung nach nichts. Der Yamaha sollte all Deine Ansprüche erfüllen. Oder Du bleibst bei dem analog an Deinen Technics angeschlossenen DVD-Player.

immerNeugierig
Neuling

#7 erstellt: 09. Dez 2016, 11:33

DAC per Cinch am Verstärker

Am DAC ist der TV (jetzt neu Sony 49WD755) per optischem Kabel

Blue Ray Player (Sony BDP S3700) per HDMI am TV

Vergleiche hatte ich vor allem mit meinem "älteren" Denon DVD-Player angestellt, den ich auch zum CD hören benutze. Die Klangergebnisse des DVD-Players per Cinch am Verstärker sind recht zufriedenstellend.

Vergleiche wie folgt:

1. DVD-Player über DAC an den Verstärker bringt einen erheblichen Einbruch. Filme schauen über BlueRay-TV-DAC-Verstärker ist ähnlich schwach.

2. Ich habe Filme verglichen, die ich per DVD (dann mit Cinch direkt in den Verstärker) und über maxdome (dann TV-DAC-Verstärker) schaute. Die Unterschiede waren wie bei 1.

Mach ich da was falsch?

baerchen.aus.hl
Inventar

#8 erstellt: 09. Dez 2016, 13:33

Pioneer hat einen sehr interssanten Stereoreceiver mit vielen modernen Features -incl. Einmesssystem- auf den Markt gebracht:

http://www.pioneer-audiovisual.eu/de/def/products/sx-s30dab

A_K_F
Stammgast

#9 erstellt: 09. Dez 2016, 14:15

Ja, der sieht wirklich gut aus.

JULOR
Inventar

#10 erstellt: 09. Dez 2016, 15:08

1. DVD-Player über DAC an den Verstärker bringt einen erheblichen Einbruch. Filme schauen über BlueRay-TV-DAC-Verstärker ist ähnlich schwach.

Test 1 wäre DVD analog vs. DVD mit DAC. Das ist schon komisch. Sicher, dass der DVD-Ausgang nicht einfach nur lauter ist?
Was der TV macht, weiß ich nicht. Test 2 wäre BR-Player analog vs. DAC, wenn er die entsprechenden Ausgänge hat.

2. Ich habe Filme verglichen, die ich per DVD (dann mit Cinch direkt in den Verstärker) und über maxdome (dann TV-DAC-Verstärker) schaute. Die Unterschiede waren wie bei 1.

Maxdome und andere Streamingfilmportale liefern meist stark dynamikkomprimierte Signale, die eben TV- und wohnzimmertauglich sein sollen. Das ist ein unfairer Vergleich. Und BR-Player vs. Maxdome ist genauso?