Subwoofer für KEF LS50 bis 2000€

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MrBBQ
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 23. Nov 2016, 19:40
Hallo zusammen,

ich bin neu im Thema und suche zur Unterstützung meiner KEF LS50 einen netten Subwoofer. Aktuelles Zimmer ca. 25m^2, neues Zimmer nach Umbau etwa 4x11m - also an die 45m^2. Zum testen hatte ich bereits einen Velodyne SPL 1000 Ultra hier. War eigentlich super, aber zum einen bin ich von der doofen Fernbedienung nicht so angetan und zum anderen denke ich dass der 1000er evtl zu klein ist für den neuen Raum. Aktuell tendiere ich also entweder zu einem SVS SB13 Ultra (scheinbar muss immer ein Ultra im Namen sein?!) oder alternativ zu dem nächst größeren Velodyne SPL 1200 Ultra. Ein Sunfire XTEQ12 stand auch zur Debatte aber der ist von der Aufstellung her u.U. etwas schwierig wenn es wandnah wird. Zudem liest man da widersprüchliches zum Thema Präzision und Musik. Der SVS würde mir eigentlich schon gefallen. Zur Not nehme ich auch ein Antimode dazu. Aber evtl. hat hier ja jemand den goldenen Tipp? Ich bin jetzt nicht unbedingt scharf darauf so viel Geld ohne nennenswerten Mehrwert auszugeben. Wenn ich ähnliche Performance auch für 1000€ bekomme bin ich froh. Aber SVS soll ja ohnehin schon ein sehr gute P/L Verhältnis haben.

Danke für eure Meinung.

Liebe Grüße,
MrBBQ
ATC
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 23. Nov 2016, 20:15
Hallo,

bei dem Budget würde ich 2 B&W ASW 610 plus ein Antimode (Dual Core) nehmen um einen harmonischeren bassbereich zu bekommen,
das ist bei dem länglichen Raum nämlich mit einem Subwoofer fast unmöglich.

Wie sieht denn dein restliches Setup aus?
Pauliernie
Inventar
#3 erstellt: 23. Nov 2016, 20:16
Hallo,

ich bringe mal einen Sub von XTZ ins Gespräch. LS und Subwoofer von XTZ haben hier im Forum ein guten Ruf und freuen sich immer größerer Beliebtheit.

http://www.xtz-deutschland.de/produkte/sub-12-17

....XTZ gibt es im Direktvertrieb.


[Beitrag von Pauliernie am 23. Nov 2016, 20:17 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#4 erstellt: 23. Nov 2016, 20:32
Ich würde ebenfalls zwei Subwoofer + Antimode 8033 SII oder ähnliches empfehlen, das Dual Core ist mMn nicht zwingend erforderlich.

Je nach Auswahl bleibt man unter 1000€ ohne an Qualität einzubüßen, die wird eh hauptsächlich von der Aufstellung und dem Raum bestimmt.
dejavu1712
Inventar
#5 erstellt: 23. Nov 2016, 20:40
Wenn es das kann und wenn die Subwoofer gegenüber aufgestellt werden sollen/können, dann macht das natürlich Sinn.

Upps, da war die Post des Kollegen auf die ich geantwortet habe auf einmal weg...


[Beitrag von dejavu1712 am 23. Nov 2016, 20:41 bearbeitet]
MrBBQ
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 23. Nov 2016, 21:08
Hallo,

Danke für die Antworten. Ich habe auch schon an zwei gedacht, aber A habe ich aktuell definitiv nur Platz für einen und B wird auch später nur im halben Raum also quasi 4x5 m gehört. Das sollte sich mit einem Sub doch bewerkstelligen lassen. Oder? Hmmm. Bei den XTZ bin ich mir nicht sicher. Bassreflex ist doch eher unpräzise und für Musik nicht unbedingt zu empfehlen. Mein Setup ist recht simpel. Denon 7.2 AVR der Mittelklasse. 2x KEF LS50. Fertig. Die 7.2 laufen aber nur auf dem Papier zu.2 - intern über einen Pfad. Also kein Links / Rechts oder so. Wie gesagt ich hatte schon eine Velodyne SPL 1000 Ultra hier und war prinzipiell zufrieden. Ich möchte nur eine Lösung die auch später noch tut. Verschlechtern möchte ich much klanglich nicht. Und gerade bei sehr tiefen Frequenzen war das mit dem Velo schon toll. Ich würde gerne in die gleiche Qualitätsklasse, wenn auch nicht zwingend in die gleiche Preisklasse. Absolutes Limit wäre 2000€ + später mal ein Antimode (falls notwendig).
std67
Inventar
#7 erstellt: 23. Nov 2016, 22:44
das Märchen vom unpräisen (Bassreflex-)Subwoofer
Mangelnde Präzision kommt durch Raummoden auf bzw dur enen generell zu laut engestellten Subwoofer
Ohne Einmessung kann man diesem alten Vorurteil och etwas abgewinnen. Geschlossene Subs regen die tieferliegenden Raummoden ja gar nicht erst an, bzw kann man sich mit der Wahl des richtigen Subs den Roomgain zunutze machen

Mit Einmeßsystem ist dieses Vorurteil aber hinfällig
ATC
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 24. Nov 2016, 06:37
Nunja,

je nach Einstellungen und Equipment kommt dann das Märchen im Bezug auf die Gruppenlaufzeit auch wieder zum Tragen....
baerchen.aus.hl
Inventar
#9 erstellt: 24. Nov 2016, 08:45
Ich weis nicht was so viele an der KEF LS50 finden...... Ich würde nicht über einen Sub, sondern über andere Lautsprecher nachdenken. Da ein Umbau ansteht, würde ich das Ganze ausch erst nach dem Umbau angehen, denn bei über 40 qm wird für die kleine KEF selbst mit Subwoofer die Luft ziemlich dünn.....zum jetzigen Zeitpunkt imho rausgeworfenes Geld
MrBBQ
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 25. Nov 2016, 06:32
Hallo Zusammen,

die KEF fand ich schon toll. Habe zuvor folgende Boxen gehört KEF Q300, R300. dann noch Dynaudio BM irgendwas (ebenfalls Regal ohne Bändchen HT). Und zuvor hatte ich hier Chario Hiper MKII. Natürlich auch diverse Nubert und Teufel Produkte. Geht anders ja fast gar nicht mehr. Hat ja jeder Zweite. Als Sub habe ich mir jetzt einen JL Audio e112 bestellt. Warum man für einen Verstärker 500€ ausgiebt und für das LS Setup dann fast 4000€? - naja. Bin da irgendwie rein gerutscht. Und ich denke bei einer HiFi Anlage machen die LS (Raum und Aufstellung mal ausgeklammert) wohl 80% des Klangs aus. Gute Quelle vorausgesetzt. Und auch glaube ich dass sauberer guter Tiefton nicht billig zu erwerben ist oder schon bei geringen Pegeln schlapp macht. Deshalb dieser teure Sub zu den wie ich finde recht schön auflösenden KEF LS50. Ob es die richtige Wahl ist wird sich erst noch zeigen. Ich hatte auch schon einen Velodyne SPL 1000 Ultra hier und der war klasse. Aber A muss die Kiste auch in nem Jahr in 45m^2 noch was bringen und B gefällt mir beim Velodyne die Tatsache mit der Fernbedienung nicht so. Wen die hin ist, ist quasi ein 2000€ Sub ohne Einstellmöglichkeiten übrig. Dazu hätten die niemals so ein billiges Plastikteil liefern dürfen. Frechheit. Jeder 300€ AVR hat da was Besseres.
Apropos Verstärker: Mein Verdacht - naja. Ich denke die Sinusverstärkubg beherrschen die meisten Geräte ab 300€ inzwischen so gut dass es für MICH sehr sehr schwer wird einen Unterschied zu hören. Dazu gibt es ja auch interessante Studien mit "Blindverhörungen" sozusagen. Aber die kennt man hier vermutlich. Eine Sache die ich evtl. "falsch" mache. Ich nutze die Einmessung nicht. Ich betreibe den Verstärker lediglich als Signalverstärker ohne EQ Anpassungen etc. Da muss ich evtl. noch mal was ändern. Wird doch gerade das Einmessen via Audysse so gelobt. Sei es drum. Zurück zum Sub.
Erster Test LS50 + Velodyne SPL 1000 Ultra - Ergebnis: Super Integration, überhaupt nicht aufdringlich. Hat sich wunderbar eingebracht und das Frequenzband wirklich abgrundtief nach unten aufgemacht.
Nächster Test LS50 + JL Audio e122. Ich werde berichten.

Das die KEF in 45m^2 nicht klingen kam mir auch schon. Das Stereo Dreieck welches Sie Abdecken sind dennoch nur max. ca. 4m Kantenlänge. Der Raum wird nur zur Hälfte für Aufio genutzt. Er hat 4x11m und davon soll auf 4x5m ein AV Zimmerteil entstehen. Dachte nur die tiefen Frequenzen sind kritisch bei großen Räumen weil sich der Bass verliert.
dejavu1712
Inventar
#11 erstellt: 25. Nov 2016, 08:33
Von Subwoofer Chassis die eine Sicke wie ein Fahrradschlauch haben und wo der
Hersteller auf Teufel komm raus Pegel und Tiefgang < 20 Hz aus einem winzigen
Gehäuse realisieren will, was auch immer eine entsprechende interne Entzerrung
voraussetzt, bin ich auf Grund meiner Erfahrungen skeptisch was das Ergebnis angeht.

Ein gut abgestimmter und integrierter BR Subwoofer (daran scheitert es aber meist),
mit einem hochwertigem Chassis, der nicht zwingend bis 20 Hz spielen muss, fällt
das Ergebnis nach meinen Erfahrungen in der Regel präziser und knackiger aus, dazu
gibt es deutlich mehr Reserven und weniger Klirr, für mich sind das ganz klare Vorteile.
MrBBQ
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 25. Nov 2016, 09:29
Dazu habe ich definitiv zu wenig Hörerfahrung. Ich muss mich auf Test- und Userberichte stützen. Und was ich so gesehen habe, haben ja sehr viel High-End Subs Sicken die so dick sind. Es daran fest zu machen ist denke ich nicht zielführend. Auch aus Sicht der Logik dürfte eine extrem feste Einspannung doch viel mehr auf das knackige Ergebnis schließen lassen. Also wie gesagt. Der Velodyne welcher nach ähnlichem Konzept arbeitet ist schon ziemlich gut gewesen. Ich fand ihn auch präzise. Aber ich habe wenig Erfahrung. Jedoch wird er auch als äußerst präzise gelobt.
MrBBQ
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 25. Nov 2016, 09:32
Aber was ich mir gut vorstellen kann. Wenn das Teil 300€ kostet und eine dicke Sicke hat und einen eher schwachen Amp muss es ja zwangsläufig eher weich aufgehängt sein um überhaupt in Bewegung zu kommen. Und das dieses Konzept zwar tief und laut kann aber eher schwammig wird klingt für mich wiederum logisch.
dejavu1712
Inventar
#14 erstellt: 25. Nov 2016, 16:28
Tja, alle Theorie ist grau....

Das klangliche Ergebnis hängt ja nicht nur vom Chassis ab, zum Endergebnis tragen viele Faktoren und Parameter bei und von
dem Gedanken das ein "teurer" Subwoofer mit guten Rezensionen und Tests eine höhere Qualität bietet und selbstredend ein
besseres bzw. präziseres Ergebnis erzielt, daran solltest Du die Entscheidung nicht festmachen, das ist genauso wenig zielführend.

Wie auch immer, sollte im Endeffekt das Ergebnis für dich stimmen, trotz dem fehlenden Vergleich, dann habe ich nichts dagegen.


[Beitrag von dejavu1712 am 25. Nov 2016, 16:35 bearbeitet]
MrBBQ
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 25. Nov 2016, 19:38
Das stimmt. Aber wenn man etwas Geld in die Hand nimmt steigen die Chancen was Vernünftiges zu kaufen. Und somit kann ich dann im Raum und an der Aufstellung sowie den Parametern des AVRs drehen. Es wird also eine Variable- und zwar die des schlechten Materials - eliminiert.
ATC
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 25. Nov 2016, 19:44
dejavu1712
Inventar
#17 erstellt: 25. Nov 2016, 19:50
Wie Du meinst....

Der Canton wäre dann ein Zwitter!

Weder geschlossen noch Bassreflex, sondern mit Passiv Membran, kann auch gut funktionieren, kenne den Canton aber nicht!
MrBBQ
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 25. Nov 2016, 19:56
Da hatte ich schon den Sunfire XTEQ12 in der engeren Auswahl. Aber ist mir zu kritisch mit der Aufstellung. Bin recht wandnah.
ATC
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 25. Nov 2016, 21:22
bei wandnah muss ich auch immer an das hier denken

http://rel.net/product-category/subwoofers/minimalist-series/
spie-c0815
Stammgast
#20 erstellt: 25. Nov 2016, 23:15
In dem Preisbereich schau dir in jedem Falle mAl noch die folgenden woofer an, gucken/ ein bisschen einlesen kostet nix. Die sind zwar beide nicht besonderes super schön, aber für Musik gut geeignet (im Forum liest man nicht all zu viel drüber, aber einer der beiden wird wohl auf lange Sicht meine epicon 2 komplettieren :-) ) :

REL S2
Sumiko S.9 (nicht wundern, dieser Hersteller ist eigentlich für seine hochwertigen Tonabnehmer bekannt)

ATC
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 26. Nov 2016, 07:08
Laut einem anderen Thread ist wohl ein Subwoofer bestellt worden....
MrBBQ
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 26. Nov 2016, 08:40
Hallo zusammen,

ja es ist ein Subwoofer bestellt worden. Allerdings tut dies der Diskussion keinen Abbruch. Denise ja schon die dritte Kiste welche ich höre. Eine REL war schon dabei. Den fand ich nicht so toll. War ein Downfire Konzept war. Wir haben Dielenboden. Evtl. ein Grund. Bestellt wurde nun zum testen ein JL Audio e112. Macht zumindest in allen mir bisher prüfbaren Punkten (Reviews, Aufbau, Qualitätsanmutung kommend von den Bildern) eine sehr guten Eindruck. Und kommt vom Konzept dem Velodyne am nächsten, welcher in seiner 1000 Ultra Variante hier ja einen tollen Job gemacht hat.
ingo74
Inventar
#23 erstellt: 26. Nov 2016, 09:19

MrBBQ (Beitrag #10) schrieb:
Und ich denke bei einer HiFi Anlage machen die LS (Raum und Aufstellung mal ausgeklammert) wohl 80% des Klangs aus.

Leider kann man den Raum nicht ausklammern, denn das, was du hörst ist nicht der Lautsprecher, sondern immer die Interaktion Lautsprecher - Raum un dich denke, dass genau hier das Problem liegt, welches du nicht mit einem Subdoofer-Wechsel-Dich lösen kannst, denn gerade im Bassbereich ist der Raumeinfluss enorm.


Eine Sache die ich evtl. "falsch" mache. Ich nutze die Einmessung nicht. Ich betreibe den Verstärker lediglich als Signalverstärker ohne EQ Anpassungen etc. Da muss ich evtl. noch mal was ändern. Wird doch gerade das Einmessen via Audysse so gelobt. Sei es drum. Zurück zum Sub.

Ich bringe das mal etwas überspitzt auf einen Nenner - ohne eine Einmessung wirst du kein gutes Ergebnis erreichen..!!
Dh bevor du hier tausende Euros versenkst, kauf dir entweder einen anderen AVR mit einem guten Einmesssystem oder ein Antimode nur für den Subwoofer.



Und auch glaube ich dass sauberer guter Tiefton nicht billig zu erwerben ist

Euro ist keine Maßeinheit für guten Klang und über einen "sauberen" Tiefton entscheidet maßgeblich der Raum.
std67
Inventar
#24 erstellt: 26. Nov 2016, 09:31
und wenn man den Raum nicht ändern kann, weil das im Bassbereich viel Platz wegnimmt und viel Geld kostet, muss halt die Elektronik ran.

Da hilft es nix einen Subwoofer nach dem anderen zu kaufen, und den neuen immer noch teurer als den Vorherigen. Eine Einmessung wirst du bei JEDEM Subwoofer brauchen Kauf ir nen kleiner Antiode und du bist nicht auf die Handvoll Subs mit integr. Einmeßsystem n´beschränkt
dejavu1712
Inventar
#25 erstellt: 26. Nov 2016, 09:50
Nun, der bestellte JL Audio hat ja nicht mal ein Einmess System.....

Ansonsten wurden hier ja schon mehrfach die Zusammenhänge erläutert,
wenn der TE da anderer Meinung ist, dann akzeptiere ich das, auch wenn
es offensichtlich auf der Hand liegt, das er dieses Thema wohl falsch angeht.

Am Ende wird er doch zufrieden sein und schwärmen, aus welchen Gründen auch immer.
std67
Inventar
#26 erstellt: 26. Nov 2016, 10:44
ich hab da auch ein bis zwei dejavus an User die Einmeßsysteme verteufeln und räumliche Veränderungen ablehnen, und sich quer durch die Subwooferpallette kaufen. Und nein, da war bei 2000€ lange noch nicht Schluß
MrBBQ
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 26. Nov 2016, 10:54
Stimmt. Das ist richtig so. Der JL besitzt kein eigenes Einmesssystem. Ich glaube auch das die Debatte hier ein wenig droht abzuschweifen. Es geht nicht darum ganz ohne Einmessung ein tolles Ergebnis zu bekommen indem man Sub für Sub durch probiert. Das habe ich evtl. ungeschickt kommuniziert. Es geht mir darum einen musikalischen Subwoofer zu finden der sich aber auch beim Film verwenden lässt. Mit Tendenz zur Musik hin. Und den Velodyne habe ich eingemessen. Der erreichte Unterschied war allerdings minimal. Wenn es um das generelle Einmessen geht: Ich nutze nicht die Audysse Option des AVR. Dachte bei Mitten und Höhen ist der direkte Pfad ohne EQ etc. der natürlichste wenn man schön im Stereodreieck sitzt, so meine Vermutung. In meinem ersten Beitrag habe ich ja erwähnt, dass ein Antimode zur Not dazu kann. Aber evtl. kann ich eben doch den AVR hierzu nutzen. Mal testen. Jedenfalls war der Einfluss wie schon erwähnt minimal, daher denke ich ist ein Vergleich Subwoofer 1 zu Subwoofer 2 schon möglich bei selber Aufstellung. Bei so viel Geld will man natürlich sicher gehen zumindest aus einer kleinen Auswahl für sich das beste Produkt zu nehmen. Der Canton ist wirklich sehr interessant, wollte bevor ich die KEF gekauft habe auch die Vento anhören. Aber wir haben hier leider keinen Fachhandel dafür. Und damals war mir das Bestellen und zurückschicken noch suspekt 😬.
Dirk_He
Stammgast
#28 erstellt: 26. Nov 2016, 11:11
Ich glaube der Punkt der bisherigen Beiträge war, dass ein günstigerer (kein billiger) Subwoofer mit guter Einmessung besseren (wie auch immer das definiert ist) Klang bringen kann, als ein teurer Subwoofer ohne Einmessung.
Das reguläre Audyssey XT hat, wenn ich mich nicht täusche, den ersten Eingriff bei 63Hz und dann bei 125Hz. Das kann also mal fast Garnichts ausrichten bei so einem Subwoofer.
Also wäre es ja nur ein Vorschlag sich mal ein Antimode zu bestellen und es auszuprobieren. Vielleicht bringt dich das weiter als nach und nach Subwoofer zu testen. Und wenn es dir nichts bringt, dann kannst du es ebenso wie die Subwoofer ja zurückschicken.
std67
Inventar
#29 erstellt: 26. Nov 2016, 11:12
ohne Einmeßsystem wirst du, mit Augenmerk auf Musik, am Ende bei einem geschlossenen Sub landen, da dieser natürlicherweise die tiefen Raummoden weniger anregt bzw diese u.U. sogar zu seinem Vorteil nutzen kann, wenn diese seinem natürlichen (gegenüber einem BR flacheren) Pegelabfall entgegenwirken
Dafür wird er eben bei Film weniger "Durchschlagkraft" haben

Mit Einmessung die die Raummoden kappt kann ein BR genauso präzise sein
MrBBQ
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 26. Nov 2016, 11:25
Das Antimode zum testen ist natürlich eine gute Idee. Nachdem was ich gehört habe setzt die Audysee Einmessung tausende Messpunkte über das gesamte Frequenzband verteilt. Die Anzahl von der Anzahl der manuell parametrierbaren Frequenzen zu machen ist scheinbar falsch. Logisch klingt das für mich allemal.
ATC
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 26. Nov 2016, 12:18
Hallo,

das der JL kein eigenes Einmesssystem hat ist nicht tragisch ,
die integrierten Systeme taugen zumeist eh nicht so viel,
hatte selbst mal zwei SPL, das greift viel zu grob.

Ein einfaches Antimode 8033 korrigiert den Sub vorzüglich,
Audyssey XT 32 macht das auch gut, allerdings kann man leider nicht nur die Subs korrigieren,
was sich dann klanglich durchaus negativ auf den Rest auswirken kann.

Daher, Antimode und man ist sehr gut bedient und der Sub kann sein Potenzial viel besser ausschöpfen.

Viel Erfolg
spie-c0815
Stammgast
#32 erstellt: 26. Nov 2016, 12:47
Zum Thema einmessung noch folgender Tipp:

Elac sub 2070

Den habe ich selbst noch nicht getestet, der soll jedoch lt. einiger Erfahrungsberichte anderer User nicht verkehrt sein und lässt sich via handy app einmessen
MrBBQ
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 26. Nov 2016, 13:09
Danke ATC. Super. Dann habe ich ja im Prinzip schon den richtigen Plan im Gepäck. Erster Test so. Falls nix ist mit Antimode. Ggf. dem Audysee mal ne Chance geben. Aber meine Tendez wäre auch eher eine reine Basskorrektur.
dejavu1712
Inventar
#34 erstellt: 26. Nov 2016, 14:20
Der Plan hat man dir schon so ähnlich von Anfang an offeriert.....


ATC (Beitrag #31) schrieb:

das der JL kein eigenes Einmesssystem hat ist nicht tragisch...


Das hat doch keiner behauptet, war nur eine Feststellung und Reaktion auf vorherige Posts mehr nicht.


ATC (Beitrag #31) schrieb:

...die integrierten Systeme taugen zumeist eh nicht so viel,


Das kann man so pauschal mMn nicht sagen, aber bei den "exklusiven" Hifi Subwoofern
ist das meines Wissens wohl in der Regel so und daher ist man mit einem externen Gerät
wie z.B. das Antimode 8033 in jeder Hinsicht flexibler aufgestellt, noch besser ist mEn ein
kombiniertes Gerät (automatisch einmessen und die Option händisch nachzubessern) aber
damit muss man sich auch etwas intensiver beschäftigen was meist gar nicht gewünscht ist.
ingo74
Inventar
#35 erstellt: 26. Nov 2016, 14:54

ATC (Beitrag #31) schrieb:
Audyssey XT 32 macht das auch gut, allerdings kann man leider nicht nur die Subs korrigieren,
was sich dann klanglich durchaus negativ auf den Rest auswirken kann.

Die aktuelle Generation ist für die Audyssey-App vorbereitet und mit ihr lässt sich auch die Einmessung begrenzen und anpassen. Zudem würde ich nicht Einzelfälle zur Regel machen, dh die meisten XT32 Nutzer sind klanglich zufrieden bis begeistert über das Ergebnis der Vollbereichskorrektur.
Und ich bin mir sicher, dass der Frequenzverlauf von MrBBQ wie ne ordentliche Achterbahn ausschaut



MrBBQ (Beitrag #27) schrieb:
Es geht mir darum einen musikalischen Subwoofer zu finden der sich aber auch beim Film verwenden lässt.

Es gibt keinen Sub für Musik und einen für Film. Die Aufgabe eines Subwoofer ist, die tiefen Frequenzen wiederzugeben, je tiefer er geht, desto mehr Probleme (Raummoden) handelt man sich ein.


Dachte bei Mitten und Höhen ist der direkte Pfad ohne EQ etc. der natürlichste wenn man schön im Stereodreieck sitzt, so meine Vermutung.

Auch falsch. Durch den Raumeinfluss hast du massive Klangverfälschungen, die ein Raumkorrektursystem - je nachdem wie gut es ist - mindern kann. Dein AVR hat Audyssey XT und das ist ein mittelmäßiges System.



Um das ganze mal abzukürzen - lies dich etwas in die Theorie ein, zB hier:
http://www.poisonnuke.de/index.php?action=Raumakustik
https://www.hifi-sel...ie-wellen-hier-herum
https://www.hifi-sel...nzfrequenz-von-20-hz
https://www.hifi-sel...-hum-hilft-viel-viel
https://www.hifi-sel...le&id=399&Itemid=169
und dann solltest du verstehen, wo die Stellschrauben beim Subwoofer sind und wo nicht.



Meine Empfehlung wäre die LS50 bei 100Hz zu trennen (ab da fallen sie im Pegel ab) und dann 2x 10"er oder 12"er wie der 10.17 oder 12.17 von XTZ oder
SB-1000 von SVS mit einem Antimode 8033 oder einem Antimode Dualcore, oder direkt einen AVR mit XT32.
ATC
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 27. Nov 2016, 01:45

MrBBQ (Beitrag #33) schrieb:
Danke ATC. Super. Dann habe ich ja im Prinzip schon den richtigen Plan im Gepäck. Erster Test so. Falls nix ist mit Antimode. Ggf. dem Audysee mal ne Chance geben. Aber meine Tendez wäre auch eher eine reine Basskorrektur.


ja, dein Plan ist schon richtig.
ingo74
Inventar
#37 erstellt: 27. Nov 2016, 09:27
Ist er sicher nicht.


MrBBQ (Beitrag #10) schrieb:
Das Stereo Dreieck welches Sie Abdecken sind dennoch nur max. ca. 4m Kantenlänge. Der Raum wird nur zur Hälfte für Aufio genutzt. Er hat 4x11m und davon soll auf 4x5m ein AV Zimmerteil entstehen. Dachte nur die tiefen Frequenzen sind kritisch bei großen Räumen weil sich der Bass verliert.

Der Raum ist sehr groß, die Hörentfernung fast Fernfeld und die Lautsprecher stehen in den Ecken - da nur zu einer reinen Basskorrektur zuraten, halte ich für falsch, wenn man als Ziel HiFi, dh eine hohe Wiedergabetreue .
ATC
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 27. Nov 2016, 12:56
Sein Plan in dieser Reihenfolge vorzugehen ist absolut legitim und nicht falsch.

Ob die Lautsprecher in den Ecken stehen, vllt, vllt auch nicht,
man kann auch quer den Raum aufteilen (was ich übrigens anrate) da müssen sie auch nicht in den Ecken stehen und zudem schallt der Lautsprecher nicht in die Tiefe des Raumes und der Hörplatz ist auch nicht nahe Raummitte.

Falsch ist höchstens die Wahl auf Audyssey XT 32 zu legen wenn man am Ende doch den gesamten Frequenzbereich beackern will,
da gibt es Besseres.
Stefan240185
Stammgast
#39 erstellt: 07. Dez 2016, 23:26
Hi, was haltet ihr von den Klipsch r115sw als SUB für die LS50?

Gruß Stefan
ATC
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 08. Dez 2016, 06:39
Total übertrieben , der 112er reicht mehr als aus,
hätte auch einen zu verkaufen falls Interesse besteht.

Der 112er hat mehr Reserven als der LS 50 fordern würde, die gehen eher in die Knie.
MrBBQ
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 08. Dez 2016, 06:40
Hallo zusammen,

so. Ich habe mich nun nach reichlichen Tests für den JL Audio E112 entschieden. M.E. ist er noch eine Ecke präziser als der Velodyne SPL Ultra. Auch die fehlende Einmessung / Fernbedienung etc. empfinde ich als positiv. Kein Schnickschnack. Falls Einmessung dann richtig über Antimode. Das habe ich bislang jedoch nicht getestet. Natürlich habe ich zumindest drei Frequenzen die sich aufgrund der Raumdimensionen verstärken sowie deren vielfachen davon. Allerdings ist dieser Effekt in der Praxis eher überschaubar. Ich werde mal noch ein Antimode testen. Jedoch klingt der Sub auch so schon sehr gut. Ich nehme ihn nicht als aufdringlich wahr. Auch bei sehr basslastiger Musik bleibt er stets als untermalendes Element.

Liebe Grüße,
MrBBQ
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