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Stereo-System mit Erweiterbarkeit für Surround bis 1000€

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surfer1181
Stammgast
#51 erstellt: 04. Nov 2015, 07:52

Tywin (Beitrag #47) schrieb:
Je größer die Box und je mehr Membranfläche eine Box hat, um so leichteres Spiel hat der Verstärker bei gleichem Schalldruck.


Kannst du mir das genauer erklären? Auch gerne per PM, möchte ja den Thread nicht stören
Tywin
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 04. Nov 2015, 08:08
Ich kann Dir das nicht weiter erklären als ich es schon geschrieben habe. Um Schalldruck zu erzeugen muss Luft bewegt werden und das geht leichter mit großen Membranen. Weiterhin ist ein großes - heute optisch nicht mehr gewünschtes - Gehäusevolumen hilfreich. Das kann Dir aber im DIY Bereich des Forums genau beantwortet werden. Kleine Boxen die tiefe Frequenzen nicht wiedergeben brauchen natürlich kaum Leistung. Z.B. Zensor 1 oder meine Cabasse IO.


[Beitrag von Tywin am 04. Nov 2015, 08:12 bearbeitet]
surfer1181
Stammgast
#53 erstellt: 04. Nov 2015, 08:27
aber das würde doch bedeuten das, je größer eine Box bzw die Chassis in einer Box umso kleiner darf der Verstärker sein?! Oder?
Tywin
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 04. Nov 2015, 08:41
Bei vergleichbarer Technik, gleichem Schalldruck und gleichen gleichstark wiedergegebenen Frequenzen (Frequenzgang) ist das in der Regel so.

Z.B. benötigen meine Vroemen La Bambina unter diesen Bedingungen deutlich mehr Leistung (Stellung des Lautstärkereglers) als meine daneben stehenden Dynavoice Definition DF-8.

Die Vroemen können bei der meisten Musik die ich höre ähnlich tief wie die DF-8 spielen. Bei den Vroemen ist aber bei etwa 80dB in 2,5 Metern Entfernung Schicht (Beschädigung der TMT droht) und die DF-8 können auch 110dB bei vielfach höherem Leistungsbedarf.
kölsche_jung
Moderator
#55 erstellt: 04. Nov 2015, 09:12

Tywin (Beitrag #47) schrieb:
Je größer die Box und je mehr Membranfläche eine Box hat, um so leichteres Spiel hat der Verstärker bei gleichem Schalldruck.


wobei das (wenn überhaupt) nur eine ganz grobe Richtschnur sein kann ...

Nimmt man zB eine Infinity RS1b ... die 2 "Schränke" (pro Seite) wird man wohl durchaus als "großen Lautsprecher" mit "viel Membranfläche" bezeichnen können, dieser stellt jedoch aufgrund der außerordentlich niedrigen Impedanz gewaltige Ansprüche an die Verstärkung.

Es macht mE deutlich mehr Sinn, auf die technischen Werte des Lautsprechers zu achten, in erster Linie Impedanz und Wirkungsgrad.
g_fux
Stammgast
#56 erstellt: 04. Nov 2015, 22:06
Ja, auf den Wiekingsgrad hab ich auch geschaut. Laut Hàndler ist hier der Klipsch besser. Laut Datenblatt sehe ich aber nicht viel Unterschied zw Klipsch und MA (2dB glaube ich).

Die Triangle sollten ja durch den guten Wirkungsgrad ausgezeichnet sein. Hören ich mir heute an. Liegen aber über den MA preislich.

Was hält etwas meine Befürchtung ist, dass ich mir die MA kaufe (welche mir bis jetzt am besten gefallen) und dann der X1100 und auch der X2100 nicht wirklich genug sind. Dann hätte ich das Problem dass das derzeitige Budget nicht einfach so einen größeren AVR zulässt. Wäre natürlich nicht so toll.


[Beitrag von g_fux am 05. Nov 2015, 07:36 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#57 erstellt: 05. Nov 2015, 10:44
... wobei man auch das mit dem Wirkungsgrad und der Verstärkerleistung zutreffend einschätzen sollte ...

die meisten "handelsüblichen Lautsprecher" liegen wohl irgendwo zwischen 80 und 90 dB/W/1m ...
... das heißt, man benötigt 1 Watt Verstärkerleistung um diesen Schalldruck in 1 Meter Entfernung zu erreichen ... und 80/90 dB dürften schon deutlich über der "normalen Abhörlautstärke" liegen, ob ein LS also zB 83 oder 89 hat ... spielt letztendlich "für den Hausgebrauch" auch kaum eine Rolle, wichtig wird das eher, wenn es darum geht "richtig Lärm" (also zB Diskothekenpegel) zu machen.

... da man allerdings in aller Regel 2 Lautsprecher hat, kann man ohnehin schon mal 3dB draufschlagen

... zutreffend ist zwar, dass der Schalldruck über die Entfernung stark abnimmt (um ca 6dB pro Abstandsverdopplung), dies gilt allerdings nur im Freifeld (also ohne Wände), in "normalen Wohnräumen" ist der Verlust über die Entfernung (aufgrund der Reflexion an den Wänden) deutlich geringer.

... weiterhin ist zu bedenken, dass man eine Leistungsverdopplung benötigt um den Schalldruckpegel um 3dB zu erhöhen.

Daraus ergibt sich zB, dass 200W "nur" 3dB "lauter" sind als 100W, die Verstärkerleistung also auch nicht soooo wichtig ist, im Normalfall dürfte man kaum mehr als den einstelligen Wattbereich benötigen. (Nehmen wir mal oben genannte 90dB-1W, 93dB-2W, 96dB-4 W, 99dB-8W, 102dB-16 W, 105dB-32W ... inzwischen dürfte die von einem Nachbar informierte Polizei/Ordnungsamt vor der Tür stehen
Bei AVRs ist die Qualität des Einmesssystems wohl deutlich!!! wichtiger als 50 Watt mehr oder weniger.

Als Quintessenz könnte man höchstens sagen, dass es wohl unvernünftig wäre, einen LS mit außerordentlich schlechtem Wirkungsgrad mit einem sehr leistungsschwachen Verstärker zu kombinieren, wenn man Diskopegel haben muss ... wobei man da schon in extreme gehen muss, ich habe es mehrfach mit relativ wirkungsgradschwachen LS und Verstärkern von um die 50 W geschafft, oben genannte Besuche zu provozieren.

Daneben ist zu beachten, dass die Impedanz des Lautsprechers nicht zu niedrig ist (bzw. dem Verstärker entspricht) ... wobei das im Grunde auch nur im oberen Leistungsbereich zum tragen kommt. Man kann zB von mir oben genannte Infinity mit ihrer absurd niedrigen Impedanz durchaus mit einem "Kleinstverstärker" betreiben ... solange man nicht absonderlich laut hören will.

Viel wichtiger ist, dass Lautsprecher und Hörraum "passen", ein Lautsprecher, der im Vorführraum des Verkäufers (der möglicherweise akustisch bearbeitet ist) "gut gefällt", kann in den "eigenen 4 Wänden" durchaus "anders klingen". (insoweit vielleicht mit dem stationären Händler vor dem Kauf!!! über eine eventuelle Rückgabemöglichkeit oder ein vorheriges "Ausprobieren mit seinen Ausstellungslautsprechern" sprechen)

... und wir haben noch gar nicht über die Optik gesprochen ... ich habe meine letzten Lautsprecher ungehört gekauft, die technischen Werte vorab eingesehen und für ok befunden, die Optik unschlagbar ... dann passt das schon
Tywin
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 05. Nov 2015, 15:28
Ein unter irgendwelchen Bedingungen (z.B. bei 2000Hz oder irgendwelchem Rauschen) ermittelter Wirkungsgrad sagt gar nichts über die im individuellen Fall erforderliche Verstärkerleistung aus. Solche Angaben sind für mich genau so wertlos wie Werksangaben zum Benzinverbrauch.
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