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Klangoptimierung im Tieftonbereich - Aufstellung oder Subwoofer?+A -A |
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Autor |
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derobi
Neuling |
#1 erstellt: 10. Mai 2015, 22:52 | |
Hallo, ich besitze ein Paar Canton Ergo 690 DC. Mit den Lautsprechern bin ich (sehr) zufrieden, insbesondere im Hoch- und Mitteltonbereich; Stimmen/Gesang und Instrumente (Trompete, Saxophon) klingen klasse, bzw. so wie ich es für meinen Geschmack gerne hätte. Einzig im Tieftonbereich würde ich mir zuweilen "ein bisschen mehr" wünschen. Mein Hörraum sieht so aus: Der Raum hat eine Grundfläche von 3,50 x 5,50 Metern und eine Deckenhöhe von 3,30 Metern (Altbau). An der linken Seitenwand befindet sich eine deckenhohe Holzschiebetür mit einer Breite von 1,80 Metern, die immer offen steht. Neben diesem Raum liegt ein von den Maßen identischer Raum (Esszimmer). An der Stirnwand ist ein 1,80 Meter breites Doppelfenster, das in einer Höhe von 0,85 Metern beginnt und bis zur Decke reicht. In der Mitte der Stirnwand steht ein HiFi-Schrank (1,20 x 0,40 Meter), links und rechts davon stehen die Lautsprecher. Diese haben einen Abstand von 0,75 Metern zur hinteren und 0,5 Metern zur seitlichen Wand. Die Lautsprecher stehen leicht eingewinkelt ausgerichtet auf meinen Hörplatz auf der gegenüberliegenden Couch. Mir ist bewusst, dass mein Hörplatz im Verhältnis zum Abstand zwischen den beiden Lautsprechern recht weit entfernt liegt und somit kein "klassisches Stereodreieck" besteht; setze ich mich auf einen Sitzsack, den ich am Ende des Couchtisches positioniere, hat die Musik an dieser Hörposition zwar etwas mehr "Volumen", der Tieftonbereich ist für mich aber auch dort immer noch nicht vollkommen zufriedenstellend. Mit den Wandabständen habe ich bereits gespielt, jedoch führt ein Heranrücken der Lautsprecher an die rückwärtige Wand irgendwann zu einem "Dröhnen". Leider bin ich im Bezug auf die Aufstellung auch recht eingeschränkt, da die Dame des Hauses insbesondere auf die auf der Skizze zu sehende Anordnung der Couchecke besteht. Nachdem ich hier im Forum versucht habe, mich in das Thema einzulesen - ich bin leider nur ein einfacher "Musikhörer" - , gehe ich mittlerweile davon aus, dass ich gerne etwas mehr "Tiefbass" hätte. Kann ich dies durch die Aufstellung / Raumakustik in meinem Hörraum erreichen? Was bzw. wie müsste ich ggf. umstellen? Oder was kann ich ggf. tun? Sollte dies nicht möglich sein, würde wohl der Kauf eines Subwoofers in Betracht kommen. Ich besitze einen Denon PMA 1510 AE. Ist es richtig, dass ich einen Subwoofer dort am "Pre Out" anschließen könnte? Bezüglich der Wahl des "passenden" Subwoofers bin ich mir dann auch unschlüssig. Ich würde gerne ein Modell von Canton wählen. Es wird ausnahmslos Musik gehört, kein Film/DVD-Betrieb. Der Canton Sub 650 würde natürlich bestens zu meinen Ergos passen, jedoch möchte ich nicht so viel Geld ausgeben, zudem ist mir der Subwoofer auch eigentlich von den Ausmaßen zu groß (und für meinen Hörraum wohl auch völlig überdimensioniert, oder?). Gut gefällt mir beim Sub 650, dass die Abdeckung aus einem stabilen Metallgitter und nicht aus Stoff besteht; daher sind mir der ältere Sub 8 und der ältere Sub 10 ins Auge gefallen. Hier stellt sich für mich die Frage, welcher der beiden zur Größe meines Hörraums passt. Ebenfalls ins Auge gefasst habe ich den Sub 80 und den älteren Sub 85. Diese Modelle verfügen zwar leider über eine Stoffabdeckung, interessant ist jedoch die Passivmembran, die anstelle des Downfire Bassreflexrohres zum Einsatz kommt. Welche Variante bietet im allgemeinen und in meinem Hörraum im speziellen Vorteile? Und würde ich mir einen Subwoofer anschaffen, wo stelle ich ihn dann am besten in meinem Hörraum auf? Wer sich nun bis zu diesem Punkt durch meinen Beitrag gequält hat, dem gebührt bereits mein Dank! Über Eure Hilfe und damit verbundene Beiträge würde ich mich darüber hinaus sehr freuen. Einen schönen Abend derobi [Beitrag von derobi am 10. Mai 2015, 23:09 bearbeitet] |
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Dadof3
Moderator |
#2 erstellt: 11. Mai 2015, 06:00 | |
Grundsätzlich wäre eine Aufstellung der Lautsprecher an der langen Wand sicher ein erheblicher Fortschritt. Ob das realisierbar ist, musst du zusammen mit der Regierung entscheiden. Ich habe speziell deine Lautsprecher noch nicht gehört, aber generell ist Canton im Vergleich zu anderen Herstellern etwas zurückhaltend im Bass - daher bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich die richtigen Lautsprecher für dich sind. Einfache raumakustische Maßnahmen, die dir im Bass weiter helfen könnten, wird deine Holde niemals genehmigen. Ich bin etwas skeptisch, ob dir ein Subwoofer weiter helfen wird. Das käme auf den Versuch an. Eigentlich soll ein Subwoofer nur untenrum ergänzen und dem Hauptlautsprecher keine Konkurrenz machen. Wenn du es versuchen willst, gibt es keinen Grund, sich auf Canton zu beschränken. Das ist nicht die Marke, die einem als erstes einfällt, wenn es um gute Subwoofer für Musik geht. |
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Soulbasta
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 11. Mai 2015, 06:15 | |
wie klingt es wenn du auf dem runden tepich sitzt? sind dir diese infos bekannt? http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html |
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BigLA
Stammgast |
#4 erstellt: 13. Mai 2015, 09:55 | |
Dass Canton im Bereich des Bass zurückhaltend sein soll ist meiner Meinung nach ein Märchen. Ich habe die kleineren Brüder (bzw. 2 Serien davor) der Ergo´s ( mal gehört und da fehlte dem Bass-Bereich an nichts. Selbst die "billigen" LE109 waren, abgesehen von der Präzision/dröhnen und anderen Bass-unabhängigen Eigenschaften, "unten herum" kraftvoll und dynamisch. Das kann ggf. wirklich an der Aufstellung und dem Raum liegen, alternativ höchstens der Verstärker, sollte aber eher unwahrscheinlich sein...;) |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 13. Mai 2015, 19:27 | |
Moin, also den Denon PMA 1510 AE können wir in der Fehlerkette "zuwenig Bass" getrost rausnehmen, der hat damit kein Problem. Ein Subwoofer hilft sicher mehr Energie im Bassbereich in den Raum zu bringen, leider muss der Subwoofer hier teilweise parallel zu den Canton spielen, da mit dem 1510AE keine Trennung der Frequenzbereiche möglich ist. Und ja, den Subwoofer klemmt man dann an die Pre Outs des Denon. Durch das teilweise parallele bespielen der Frequenzen kann/wird es mit ziemlicher Sicherheit in einem bestimmten Frequenzbereich (fast) Dröhnen, während man bei einer anderen Frequenz eigentlich gerne noch lauter drehen würde. Hier hilft schon recht gut einen Subwoofer einzusetzen welcher mit einem Notch Filter ausgerüstet ist, einen Elac 2040 bekommt man gebraucht für 500€ und hat so etwas verbaut. Ansonsten kann man Ausschau nach einem gebrauchten Antimode 8033 S II halten und dies bei einem günstigeren Sub einsetzen. Gruß |
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BigLA
Stammgast |
#6 erstellt: 13. Mai 2015, 19:55 | |
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Sub die Lösung sein sollte. Klar, Sub´s gehen schön tief runter, aber in Sachen Musik/Stereo hab ich da nur die Erfahrung, dass so eine Lösung das Klangbild irgendwie verfälscht. Ich habe zwar keine vergleichbare Umgebung und kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, aber eine Kombination von Stand-LS dieser Kategorie zusammen mit einem Sub hört sich nicht wirklich toll an. Aber vielleicht stehen manche drauf und mögen die überspitze Tiefendarstellung!? Fürs Heimkino würde ich jederzeit sagen ok, das kann für Effekte usw. nur genial sein...aber das wars auch schon.. Am besten wäre es, um scho nmal die Raumakustik zu prüfen, das der Threadersteller einfach mal mit der Aufstellung spielt und testet. Dann wird er ja merken, ob sich da was ändert. Wie gesagt, die LE 109 sind ja vom Prinzip her ähnlich (wenn auch Verarbeitung, Qualität nicht vergleichbar) und hatten selbst mit zwei schwächeren Verstärkern/Receivern ( Onkyo AVR TX 505E und Sony TA-F490 Vollverstärker) seiner Zeit ein ordentliches Bassfundament (leider nicht die gleiche Räumlichkeit, nur als Tipp, das die LS, gerade die Ergo´s es können müssen! |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 13. Mai 2015, 20:07 | |
Klar kann man sich mit einer 2.1 Kombi auch Probleme einfangen, das sind aber eigentlich Planungs/Aufstellungs/Einstellungsfehler. Richtig gemacht fällt ein ein Sub in solch einer Kombi nicht auf. Wenn man kann sollte man natürlich mal messen wo die Senken im Bassbereich liegen, sprich die Raumakustik prüfen. Muss man aber auch Equipment haben und messen und interpretieren können. oder man stellt mal nen Sub hin und hört..... |
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BigLA
Stammgast |
#8 erstellt: 13. Mai 2015, 20:20 | |
Das war ja auch nur meine Meinung. Und ob ich ein optimales 2.1 stehen hatte, sei auch dahin gestellt, wobei ich aber Musik auch nur mit "Source Direct" oder Pure Modus oder ähnlichem höre (nicht Stereo-Modus, dann ist, so war es bei meinen damaligen AVR´s, der Sub ja raus, jedenfalls, wenn Front-LS Large gewählt wurde). Aber da ist halt jeder anders, ich würde, egal wie gut eingemessen usw., wohlmöglich nie Musik in einem 2.1 oder anderem Multi-Channel-Setup als angenehm empfinden, das konnte ich (ohne zu wissen, ob das ideal eingestellt war) bei einem Bekannten und dem Verkäufer der LE109 mit seinen neuen LS auch mal Probehören. Aber das ist Empfindungssache, das soll auch kein Glaubenskrieg werden. Es war nur als erste Möglichkeit aufgezeigt, unter den geschilderten Möglichkeiten, erst zu prüfen, ob es bei Standort-Veränderungen nicht doch zu Verbesserungen führen kann. Im nächsten Schritt kann er sich ja dann ggf. ein Sub organisieren oder Leihen, um das zu testen. [Beitrag von BigLA am 13. Mai 2015, 20:21 bearbeitet] |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 13. Mai 2015, 20:24 | |
Soweit ich ihn verstanden habe ist er mit Standortveränderungen im erlaubten Maße schon durch |
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kempi
Inventar |
#10 erstellt: 13. Mai 2015, 20:34 | |
Einfach mal ein paar Euro investieren und RTA auf dem eierfön oder eierpad installierem. das ist präziser als mit einem xbeliebigen bassbomber ohne Plan zu experimentieren |
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