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Onkyo TX 8050 und Elac BS 63.2 wieviel Wert?+A -A |
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Autor |
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OperatorD3D
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 11. Feb 2015, 11:52 | |
Hallo liebe Leute, ich stöbere hier schön länger im Forum, auf der Suche bin ich nach einer Stereo-Kombination entweder mit AVR oder mit nem Stereo-Verstärker. AVR wegen der Möglichkeit, nen ordentlichen Downmix beim Bluray-Schauen zu erhalten. Meinem Bluray-Player und meinem TV traue ich da nicht ganz so viel zu.. Verhältnis von Musik : Filme ist 80% : 20%. Raumgröße (momentan): 26 qm, L-Form. Jetzt habe ich die Möglichkeit, ein gebrauchtes Set bestehend aus Onkyo TX 8050 in Verbindung mit den Elac BS 63.2 zu testen und zu kaufen. Die Frage: Wieviel wäre euch das wert? Reichen die Boxen überhaupt für die Raumgröße aus? Ich habe in n paar Tests gesehen, dass die Elac etwa in der Liga Magnat Quantum 653/673 bzw. Canton GLE 436 spielen. Beide Boxenpaare gäbe es ja bereits für knappe 300 EUR neu. Gute Einstiegs-AVRs bekommt man ja (netzwerkfähig) für 300 EUR gebraucht (Yamaha RX-V577, Denon X2000). Der Verkäufer bietet das Set (Thread-Titel) für 580 EUR VB an. Ich wäre jetzt bereit 500 EUR auszugeben. In Ordnung? Vg, Matthias |
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basti__1990
Inventar |
#2 erstellt: 11. Feb 2015, 20:51 | |
Würde ich nicht kaufen, schon alleine weil du beim Film schauen mit den kleinen Boxen kaum Bass bekommst. Desweiteren sind ELAC LS ohne JET-Hochtöner mMn keine echten ELAC, sondern genauso Billigware wie Canton GLE, Heco Vitca oder Magnat Supreme. hol dir einen gebrauchten Denon X1000 (gibts teilweise für 200€) und dazu zwei einfache Standlautsprecher. zb http://kleinanzeigen...-172-5412?ref=search oder http://kleinanzeigen...172-16786?ref=search (am besten hier mal die PLZ durchgeben, dann wirds auch einfacher mit den Links ) [Beitrag von basti__1990 am 11. Feb 2015, 20:54 bearbeitet] |
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Kalle_1980
Inventar |
#3 erstellt: 11. Feb 2015, 20:58 | |
Rund 900 Euro kostet das Set neu. Wenn es auch noch recht jung und "wie neu" ist, ggf nochn Garantierest mit Rechnung vorhanden ist, und alles in OVP, dann darf man nun selbst entscheiden was man dafür geben möchte. |
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OperatorD3D
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 23. Aug 2017, 10:24 | |
Um das Thema hier abzuschießen, falls ein anderer User danach sucht: Ich habe die Kombination gekauft, noch um einen Sub ergänz - und um es kurz zu machen: Ich bin nicht zufrieden 1. Klang: Trotz Herumexperimentieren mit dem Aufstellungsort der Lautsprecher habe ich nie einen zufriedenstellenden Bass hinbekommen. Eher ein Dröhnen bei zu starker Einstellung 'Tiefen' am Verstärker. Unschön. (Am Rand: Der Verstärker war leider defekt. Und ich musste ihn für 100 EUR reparieren lassen. Ich Dummkopf hatte in der Eile beim Kauf gedacht, das WLAN oder ein sehr minderwertiges Kabel (Eingan DVD-Player) wären daran schuld, dass es leise auf einr Box rauscht (!). Also bitte macht mir sowas nicht nach und testet ordentlich ;-) Schande über den Privatverkäufer, der es 100pro wusste, aber verschwiegen hat!) 2. Ergänzung durch Subwoofer: ELAC Sub 111 (Vorgängerserie) Einschätzung: Bassreflex. Nicht allzu großer Durchmesser des Tieftöners (200 mm). Integrierte Frequenzweiche (Stereo -> 2.1) mit Einstellung der Verstärkung (Bass) und der Frequenz (grob per Poti). Jetzt schon wesentlich knackigerer Bass, wenn die Frequenzweiche tief angesetzt ist, um das Defizit der Boxen auszugleichen (etwa bis 125 Hz). Ansonsten eher flach. Aber feine Auflösung. 3. Der Klang ist nach wie vor nicht ganz so mein Fall. Klassik & Jazz: Kommt super, wegen der räumlichen Abbildung und der präzisen Tiefen! Electro & House: Bombe, schön neutraler, klarer Klang mit viel Druck! Pop und Rock: Auch sehr nett, allerdings eher "kühler" Klang und wenig Mitten. Die Stimmen gehen etwas in der Akustik unter.. Metal: Hier kommen die Boxen einfach nicht mit. War natürlich zu erwarten. Trotzdem bin ich immer noch von meinem Teufel-Billigsystem beeindruckt (260 mm Tieftöner, Bassreflex), welche wucht es in dien Mittel- und Tieftonbereich bringt. Hier können die Elac nur mit Dröhnen antworten und auch der Elac-Subwoofer kann das nicht ausgleichen. Fazit: Vielleicht hätte ich den Tipp von Basti_1990 befolgen sollen ;-) Ich tendiere nach dieser Erfahrung jedenfalls zu größeren 3-Wege-Boxen und einem Verstärker mit wärmerem Klang, dafür nehme ich auch gern Einbußen bei der räumlichen Auflösung in Kauf, da ich dann über die größeren Boxen ohnehin nen größeren Abstrahlwinkel haben werde. Viele Grüße und super Leute hier im Forum! |
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Zarak
Inventar |
#5 erstellt: 23. Aug 2017, 18:31 | |
Hallo. Dein Bericht ist für mich nicht stimmig - mal sprichst du von sauberen Tiefen und viel Druck und mal von dröhnendem Bass ? Entweder ein LS spielt sauber oder nicht - ansonsten hast du noch raumakustische Probleme. (Moden) Den Bassregler aufzudrehen hilft da nicht. Von daher würde ich die akustischen Gegebenheiten nochmal gründlich checken und zwar erstmal ohne den Sub. Was mich auch stutzig macht, ist deine Beschreibung, daß ausgerechnet klassische Musik gut klingt - gemeinhin ist das eine Auszeichnung für LS und Akustik. Daher meine Vermutung: Wenn 2 von 4 Musikrichtungen super klingen, der 3. auch noch ziemlich gut und ein Stil richtig schlecht, würde ich den Fehler nicht zwingend bei den LS suchen. Metal als Genre ist ein Paradebeispiel für gruselig abgemischte Musik und das mit einer sehr hohen Prozentzahl. Zu laut sind nahezu alle Scheiben aus den letzten 15 Jahren(loudness war) und viele klingen auch sonst richtig mies. Ich höre selber viel Metal und je bessere meine Konfiguration und Raumakustik werden, umso bescheidender klingen die verhunzten Aufnahmen. Eine sauber abgemischte original CD(aus den 80ern) von Michael Jackson ist ein Genuß, das Black Album von Metallica aus den frühen 90ern geht auch noch, aber wehe ich lege die S&M ein - grauenhaft... Andere Bands reihen sich da nahtlos ein. Was du zu deinem Teufel Set schreibst, legt die Vermutung nahe, daß sie die Schwächen der Metal Aufnahmen kaschieren und du dich an dieses Sounding gewöhnt hast - neutralere LS klingen dann vermeintlich schlechter, sind aber nur "ehrlicher". Zudem macht ein einzelner Subwoofer Musik selten besser, insbes. ohne elektr. Korrekturen. Auch muß man die ELAC nicht bei 125Hz trennen, die können wesentlich tiefer spielen - vermutlich hast du also mit dem Sub vor allem MEHR Bass produziert und vielleicht noch ein bißchen Dröhnen "im Keller"... Potentere (Stand)LS spielen auch nicht automatisch besser als Kompakte, sondern gewöhnlich erstmal lauter und tiefer und Letzteres kann schnell zum Problem werden. Wenn ich raten müßte, würde ich vermuten, daß du: a) gesoundete LS gewöhnt bist und daher magst b) deine Raumakustik noch nicht ganz paßt Von daher stellt sich die Frage, ob (relativ) neutrale und gute LS wie die ELAC überhaupt das Richtige für dich sind ? (die ELAC sind günstig, aber keinesfalls schlecht !) Du solltest das viel. nochmal checken, um weitere Enttäuschungen zu vermeiden. Gruß p.s. Verstärker sollte nicht "warm" klingen, sondern verstärken |
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OperatorD3D
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 10. Apr 2018, 22:33 | |
Lieber Zarak, Danke für deine Antwort und deine Ausführungen. Die Raumakustik und den Bass habe ich durch Optimierung der Aufstellung und das Nutzen der im Sub integrierten Weiche jetzt ganz gut hinbekommen. Der Sub trennt jetzt tiefer bei 65-70 Hz rum (wie du meintest reichen die Boxen tiefer und das Dröhnen kam durch die Übersteuerung), die Basseinstellung am Verstärker hab ich verringert. Klingt bei Electro und Jazz schon richtig gut. Die Mitten sind für meinen Geschmack trotzdem vor allem bei Pop (auch bei gut abgemischtem ;-)) zu flach. Das klingt eher kalt als "warm" - auch wenn ich das vielleicht gewohnt bin. Das macht meiner Freundin auch keinen Spaß meint sie (Queen z.B.). Ich würde gern mal nen Center an den Woofer anschließen, würde mich echt interessieren Frage: Hat die Frequenzweiche im Sub hat da vielleicht Einfluss auf die Mitten? Ich muss das System einfach mal an nem anderen Verstärker hören.. Vg an alle Sub ist Elac 111.2 esp [Beitrag von OperatorD3D am 10. Apr 2018, 22:36 bearbeitet] |
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